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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

11.09.2024
11:00 Uhr

Schwerer Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden: Eine Katastrophe knapp vermieden

In der Nacht zum Mittwoch stürzte ein Teil der Carolabrücke in Dresden ein, wobei etwa 100 Meter in die Elbe fielen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Erste Vermutungen deuten darauf hin, dass Korrosion und ein massiver Chlorideintrag aus DDR-Zeiten die Struktur geschwächt haben könnten. Die Polizei schließt Fremdeinwirkung aus und untersucht die genaue Ursache. Der Einsturz hat erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr und die Infrastruktur, einschließlich der Sperrung des gesamten Bereichs und der Beschädigung von Fernwärmeleitungen. Die Stadt Dresden entging nur knapp einer größeren Katastrophe, da die letzte Straßenbahn die Brücke nur 18 Minuten vor dem Einsturz passierte.
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11.09.2024
10:36 Uhr

Brutaler Stellenabbau in Deutschland: Droht eine neue Wirtschaftskrise?

In Deutschland planen Großkonzerne wie VW, BASF und SAP massive Entlassungen, was Fragen zur Stabilität des Arbeitsmarktes aufwirft, besonders angesichts des Fachkräftemangels. Volkswagen erwägt erstmals Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen ab 2025, betroffen sind rund 110.000 Mitarbeiter. Ursachen für den Stellenabbau sind vielfältig, darunter Bürokratie, Energiekrise und mangelnde Digitalisierung, verschärft durch die Corona-Pandemie. Ökonomen warnen vor einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise und dem Verlust gut bezahlter Arbeitsplätze. Die Bundesregierung verweist auf eine Wachstumsinitiative, bleibt jedoch vage in konkreten Maßnahmen. Experten sehen die Gefahr einer Deindustrialisierung und fordern eine klare wirtschaftspolitische Linie sowie Investitionen in Transformation und Infrastruktur.
11.09.2024
10:15 Uhr

130.000 Jobs in der deutschen Autoindustrie bedroht: Ein Weckruf an die Politik

Die deutsche Autoindustrie steht vor einer tiefen Krise, die bis zu 130.000 Arbeitsplätze bedroht, wie eine Analyse der Deutschen Bank zeigt. Volkswagen hat angekündigt, über Entlassungen und Werksschließungen nachzudenken, was die Schwere der Situation verdeutlicht. Die gesunkene Produktivität und der Wandel zur Elektromobilität tragen zu dieser Schieflage bei. Die hohen Lohnkosten und die schwache Nachfrage nach Elektroautos in Europa verschärfen die Lage zusätzlich. Der Rückgang der inländischen Automobilproduktion ist teilweise strukturell bedingt, da deutsche Hersteller sich zunehmend auf das Premiumsegment konzentrieren. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Politik und Wirtschaft gemeinsam Lösungen finden, um diese Krise zu bewältigen und die Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie zu sichern.
11.09.2024
09:50 Uhr

Erneuter Anstieg der Insolvenzen in Deutschland: Unternehmen und Verbraucher in der Krise

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, da im August deutlich mehr Unternehmen Insolvenz anmelden mussten als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Insolvenzanmeldungen stieg um 10,7 Prozent im Vergleich zum August des Vorjahres. Besonders betroffen sind Unternehmen aus den Bereichen Verkehr und Lagerei, Zeitarbeitsfirmen sowie Baubetriebe. Auch die Verbraucherinsolvenzen nahmen im ersten Halbjahr 2024 um 6,7 Prozent zu. Gründe für diese Entwicklung sind steigende Energiekosten, Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten. Die aktuellen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung scheinen nicht ausreichend zu sein, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
11.09.2024
08:52 Uhr

Anstieg der Insolvenzen in Deutschland: Ein alarmierendes Signal für die Wirtschaft

Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland hat im August erneut einen signifikanten Anstieg verzeichnet, was Fragen zur Stabilität der deutschen Wirtschaft aufwirft. Experten vermuten, dass hohe Energiepreise, steigende Lohnkosten und eine schwächelnde Nachfrage zu dieser Entwicklung beitragen könnten. Die Energiepolitik der Bundesregierung, insbesondere die Energiewende, hat die Energiepreise in die Höhe getrieben, was viele Unternehmen belastet. Traditionelle Werte und bewährte wirtschaftliche Prinzipien sind in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit besonders wichtig. Die Bundesregierung sollte ihre Prioritäten neu ordnen und sich stärker auf wirtschaftliche Herausforderungen konzentrieren, um die Zahl der Insolvenzen zu reduzieren. Der erneute Anstieg der Insolvenzen ist ein alarmierendes Signal und erfordert eine entschlossene wirtschaftspolitische Wende.
11.09.2024
08:18 Uhr

BMW nach Gewinnwarnung: Analysten uneins über Zukunftsaussichten

Der deutsche Automobilhersteller BMW hat überraschend seinen Ausblick für das Gesamtjahr zurückgeschraubt, hauptsächlich aufgrund von Problemen bei Zulieferteilen, die zu hohen Kosten für Rückrufe und Auslieferungssperren führten. Dies könnte die Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft auf 6 bis 7 Prozent drücken, während zuvor 8 bis 10 Prozent geplant waren. Über 1,5 Millionen Fahrzeuge sind von den Rückrufen betroffen, was BMW im dritten Quartal mehrere hundert Millionen Euro kosten wird. Zusätzlich belastet das schwache Geschäft in China das Unternehmen. Das Management senkte die Erwartungen an die Auto-Auslieferungen und den freien Mittelzufluss für dieses Jahr, was zu einem Rückgang der Pkw-Auslieferungen um 1 bis 5 Prozent führt. Analysten sind sich uneinig über die zukünftigen Aussichten für BMW, wobei einige an ihren Kurszielen festhalten, aber ihre Schätzungen überprüfen wollen.
11.09.2024
08:17 Uhr

Massiver Protest gegen Stellenabbau bei ZF: 20.000 Beschäftigte gehen auf die Straße

Am 11. September 2024 haben bundesweit 20.000 Beschäftigte des Autozulieferers ZF Friedrichshafen AG gegen den geplanten Stellenabbau demonstriert. Der Vorstand des Unternehmens hatte angekündigt, bis zu 14.000 Stellen in Deutschland bis 2028 abzubauen, während gleichzeitig Arbeitsplätze in Niedriglohnländern geschaffen werden sollen. Die Belegschaft wirft dem Management vor, durch Fehlentscheidungen und mangelnde Investitionen die Krise selbst verschärft zu haben und fordert stattdessen Investitionen in die deutschen Standorte und eine Beschäftigungssicherung bis 2030. Besonders die Verlagerung von Arbeitsplätzen in sogenannte „Best-Cost-Countries“ stößt auf heftige Kritik. Die Demonstrationen fanden an zahlreichen Standorten in ganz Deutschland statt, unterstützt von der IG Metall und politischen Vertretern. Der Betriebsrat und die IG Metall haben angekündigt, alle Mittel auszuschöpfen, um Druck auf das Management auszuüben, einschließlich eines möglichen Streiks.
11.09.2024
08:15 Uhr

Wie Porsche und Mercedes-Benz auf die drastischen Sparmaßnahmen bei VW reagieren

Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer tiefgreifenden Krise, was auch den VW-Konzern zu umfangreichen Sparmaßnahmen und Stellenabbau zwingt. Porsche, als Tochterunternehmen von VW, bleibt bisher von diesen Maßnahmen verschont, was an seiner starken Position im Luxussegment und hohen Profitabilität liegen könnte. Mercedes-Benz hat bisher keine konkreten Sparmaßnahmen angekündigt, verfolgt jedoch die Entwicklungen bei VW genau. Beide Unternehmen setzen auf Stabilität und langfristige Strategien wie Investitionen in neue Technologien und Elektrofahrzeuge, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Entscheidungen von VW könnten jedoch einen Dominoeffekt auslösen, der auch andere Unternehmen zu drastischen Maßnahmen zwingt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie.
11.09.2024
07:18 Uhr

Staatlicher Einstieg bei Meyer Werft: Rettungspaket über 400 Millionen Euro

Die Meyer Werft, bekannt für ihre Kreuzfahrtschiffe, steckt in einer schweren finanziellen Krise. Ein staatliches Rettungspaket über 400 Millionen Euro soll das Unternehmen retten, wobei der Staat 80 Prozent der Anteile übernehmen soll. Trotz zahlreicher Aufträge kämpft die Werft mit gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen sowie der Vorfinanzierung von Baukosten. Bund und Land Niedersachsen wollen zudem Bürgschaften von rund einer Milliarde Euro gewähren, um die Liquidität zu sichern. Bundeskanzler Scholz betont die strukturelle Bedeutung der Werft, und es gibt keine langfristige Staatsbeteiligung; eine spätere Privatisierung ist geplant. Die Rettung zeigt, wie wichtig staatliche Interventionen zur Sicherung wirtschaftlicher Stabilität und Arbeitsplätze sein können.
11.09.2024
06:44 Uhr

Insolvenzen in Deutschland: Ein besorgniserregender Anstieg

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, und laut Allianz Trade wird die Zahl der Insolvenzen weiter kräftig ansteigen, besonders bei Großinsolvenzen. Die Unternehmensinsolvenzen stiegen bereits im Juli 2024 um 13,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Prognosen deuten darauf hin, dass die Zahl der Pleiten im Jahr 2024 um 21 % auf rund 21.500 Fälle ansteigen könnte. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme der Großinsolvenzen, die im ersten Halbjahr 2024 um 37 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen. Die Gründe für die Insolvenzen sind vielfältig, insbesondere im Baugewerbe und Einzelhandel, wo viele große Insolvenzen verzeichnet wurden. Die Bundesregierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Unternehmen zu unterstützen.
11.09.2024
06:41 Uhr

China bald unattraktiv? EU-Handelskammer warnt vor zunehmenden Risiken

Chinas Markt verliert für europäische Unternehmen an Attraktivität, da die Risiken einer Investition mittlerweile höher als die Erträge sind. Der Zugang zum Markt bleibt erschwert, undurchsichtige Regelungen und eine schwache Inlandsnachfrage setzen ausländische Firmen unter Druck. Besonders die undurchsichtigen Gesetze im Namen der nationalen Sicherheit sorgen für Unsicherheit und höhere Kosten. Trotz dieser Probleme planen die meisten Unternehmen keinen Rückzug aus China, prüfen jedoch, ihre Abhängigkeit zu reduzieren. Die EU-Handelskammer zeigt sich enttäuscht über fehlende Maßnahmen zur Ankurbelung des Konsums und warnt vor wachsenden Spannungen mit der EU. Ohne Reformen droht China, als attraktiver Standort weiter an Boden zu verlieren.
11.09.2024
06:37 Uhr

BMW senkt Gewinnprognose für 2024: Rückrufe und Absatzprobleme belasten

Der Münchner Automobilhersteller BMW hat seine Gewinnprognose für das Jahr 2024 aufgrund teurer Rückrufaktionen und eines Absatzrückgangs in wichtigen Märkten wie China und den USA deutlich nach unten korrigiert. BMW muss weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen eines fehlerhaften Integrierten Bremssystems zurückrufen, was Kosten im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich verursacht. Die Marge im Autogeschäft wird nun mit sechs bis sieben Prozent prognostiziert, nachdem sie zuvor bei acht bis zehn Prozent gelegen hatte. Zusätzlich kämpft BMW mit einer anhaltenden Absatzflaute in China und den USA, was zu einer Senkung der Erwartungen an die Pkw-Auslieferungen und den freien Mittelzufluss für 2024 führt. Das Management rechnet nun mit einem leichten Absatzrückgang weltweit, da zahlreiche Fahrzeuge aufgrund der Rückrufe nicht ausgeliefert werden können. Die Probleme bei BMW reflektieren die Herausforderungen der gesamten deutschen Automobilindustrie, die mit weniger Verkäufen, hartem Wettbewerb und zusätzlichen Belastungen durch staatliche Regulierungen und die Umstellung auf Elektromobilität konfrontiert ist.
11.09.2024
06:37 Uhr

Volkswagen kündigt langjährige Tarifverträge: Kündigungen ab Juli 2025 möglich

Der kriselnde Autokonzern Volkswagen hat die seit Jahrzehnten bestehende Beschäftigungssicherung aufgekündigt, was in der Belegschaft große Proteste ausgelöst hat. Betriebsbedingte Kündigungen sind frühestens ab Juli 2025 möglich. Neben dem Vertrag zur Beschäftigungssicherung wurden auch andere Vereinbarungen gekündigt, darunter die Übernahmegarantie für Auszubildende und die Regelungen für Leiharbeit. Volkswagen plant nun, neue Regeln mit Betriebsrat und Gewerkschaft zu verhandeln, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen. Betriebsratschefin Daniela Cavallo bekräftigte ihren Widerstand gegen die Pläne und betonte, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird. Sollte bis Juni 2025 keine Einigung erzielt werden, drohen Volkswagen deutliche Kostensteigerungen durch den Rückfall in alte Tarifverträge.
11.09.2024
06:30 Uhr

Sergei Schoigu: Der entscheidende Fehler des Westens in den 1990er-Jahren

In einem Interview mit Rossiya-24 erklärte Sergei Schoigu, der ehemalige russische Verteidigungsminister, dass der Westen in den 1990er-Jahren Russland in die EU hätte integrieren sollen, um es langfristig zu neutralisieren. Er erinnerte daran, dass Boris Jelzin 1994 vorschlug, Russland in die NATO aufzunehmen, was aufgrund der damaligen Finanzkrise möglich gewesen wäre. Schoigu meinte, dies hätte Russlands Souveränität gefährdet und seine Ressourcen umverteilt. Er kritisierte die USA und ihre Verbündeten dafür, Russland nicht schnell genug integriert zu haben, was seiner Meinung nach dazu geführt hätte, dass Russland heute den Befehlen Washingtons folgen würde. Als Beispiel für die europäische Abhängigkeit von den USA führte er den abgebrochenen Mistral-Vertrag an, bei dem Washington Einfluss auf Frankreich nahm. Schoigus Aussagen werfen ein Schlaglicht auf die geopolitischen Spannungen der 1990er-Jahre und deren Auswirkungen auf die heutige Weltordnung.
11.09.2024
06:28 Uhr

Massiver Rückruf bei Stellantis: 1,5 Millionen Fahrzeuge betroffen

Der französisch-italienische Automobilkonzern Stellantis hat weltweit fast 1,5 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen, vor allem Pick-Up-Trucks der Marke Ram und einige Jeep-Modelle, aufgrund eines schwerwiegenden Softwarefehlers im Antiblockiersystem (ABS). Der Rückruf umfasst insbesondere 1,23 Millionen Ram 1500 Trucks der Modelljahre 2019 bis 2024 in den USA, sowie weitere Fahrzeuge in Kanada, Mexiko und außerhalb Nordamerikas. Zusätzlich sind rund 33.000 Jeep Gladiator-Modelle der Baujahre 2020 bis 2024 sowie Jeep Wrangler-Fahrzeuge der Modelljahre 2018 bis 2024 betroffen. Die US-amerikanische „National Highway Traffic Safety Administration“ (NHTSA) warnte vor einer möglichen Beeinträchtigung der elektronischen Stabilitätskontrolle durch den Fehler, wobei bisher keine Unfälle oder Verletzungen bekannt sind. Stellantis hat sich verpflichtet, die betroffenen Fahrzeuge umgehend zu reparieren und die notwendigen Updates durchzuführen. Kritiker könnten argumentieren, dass die Automobilindustrie zu sehr auf technologische Innovationen setzt, ohne dabei die Sicherheit ausreichend zu berücksichtigen.
11.09.2024
05:30 Uhr

Deutsche Chemieindustrie in der Krise: Konkurrenz und strukturelle Probleme setzen Traditionsbranche zu

Die deutsche Chemieindustrie kämpft mit erheblichen Herausforderungen und enttäuschenden Geschäften mit internationalen Kunden. Eine nachhaltige Belebung der Nachfrage zeichnet sich nicht ab, während der Wettbewerbsdruck zunimmt. Die Produktionskapazitäten sind seit elf Quartalen nicht rentabel ausgelastet, und es besteht die Gefahr, dass Unternehmen ihre Produktion drosseln oder ins Ausland abwandern. Trotz eines Produktionsanstiegs von 3,7 Prozent im zweiten Quartal sanken die Erzeugerpreise um 2,4 Prozent, und der Branchenumsatz ging um 0,6 Prozent zurück. Der Verband der Chemischen Industrie fordert notwendige Reformen und eine Konzentration auf traditionelle Werte, um die strukturellen Probleme zu lösen und den Standort Deutschland wieder attraktiv zu machen.
10.09.2024
18:38 Uhr

Betrug mit Wasser: Nestlé zahlt in Frankreich zwei Millionen Euro Strafe

Die Mineralwassersparte des Nestlé-Konzerns wurde in Frankreich wegen Betrugs und Umweltverstößen zu einer Strafe von zwei Millionen Euro verurteilt. Die Staatsanwaltschaft in Epinal entdeckte bei zwei Voruntersuchungen erhebliche Unregelmäßigkeiten, darunter unzulängliche behördliche Genehmigungen und unerlaubte Wasserbehandlungen. Nestlé Waters hat die festgestellten Unregelmäßigkeiten inzwischen behoben, die nicht genehmigte Wasseraufbereitung eingestellt und umfassend mit den Behörden kooperiert. Die Verfehlungen hatten keine Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, und Nestlé hat sich verpflichtet, entstandene Umweltschäden auszugleichen. Dieser Fall betont erneut die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und Regulierungen und könnte das Vertrauen der Kunden und Investoren langfristig beeinträchtigen. Es bleibt zu hoffen, dass Nestlé seine Geschäftspraktiken nachhaltig verändert und seine Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Verbrauchern ernst nimmt.
10.09.2024
18:27 Uhr

Berliner Polizisten wegen Raubüberfalls vor Gericht: Ein erschütternder Fall von Polizeigewalt

In einer erschütternden Wendung stehen zwei Berliner Polizisten vor Gericht, denen schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen werden. Die beiden Beamten sollen im Juli 2023 eine Verkehrskontrolle vorgetäuscht und einem Geschäftsmann einen Rucksack mit bis zu 60.000 Euro entwendet haben. Das Opfer berichtete von erheblichen psychischen und physischen Schäden, wobei die Angaben zur geraubten Summe variieren. Gegen die Polizisten wird auch wegen eines anderen Falls ermittelt, bei dem Goldmünzen gestohlen wurden. Die Angeklagten sind vom Dienst suspendiert und gegen Meldeauflagen frei. Der Prozess wird am 16. September fortgesetzt, wobei die Integrität und das Vertrauen in die Polizei auf dem Spiel stehen.
10.09.2024
18:22 Uhr

TikTok-Star Ali Abulaban zu 100 Jahren Haft verurteilt

In einem aufsehenerregenden Prozess hat ein US-Gericht den früheren TikTok-Star Ali Abulaban zu einer lebenslangen Haftstrafe von 100 Jahren verurteilt. Der heute 32-jährige Abulaban wurde schuldig gesprochen, im Oktober 2021 seine Ex-Frau Ana Marie Abulaban und deren mutmaßlichen Liebhaber Rayburn Barron in einem Luxus-Apartment in San Diego erschossen zu haben. Der Auslöser für die Tat soll Eifersucht gewesen sein. Während des Prozesses kam es zu emotionalen Ausbrüchen sowohl von Abulaban als auch von den Hinterbliebenen der Opfer. Das Strafmaß von 100 Jahren setzt sich aus 25 Jahren je Mord sowie weiteren 50 Jahren für unerlaubten Waffenbesitz zusammen. Die breite mediale Berichterstattung und das öffentliche Interesse an diesem Fall verdeutlichen die Tragweite dieser schrecklichen Tat.
10.09.2024
18:21 Uhr

14.000 Stellen bei ZF in Gefahr: Beschäftigte protestieren

Die Ankündigung des Autozulieferers ZF, 14.000 Arbeitsplätze in seinen deutschen Werken streichen zu wollen, hat zu massiven Protesten geführt. Zur Betriebsversammlung im ZF-Werk in Dielingen kamen am Dienstag laut IG Metall so viele Menschen wie noch nie zuvor. Gewerkschafter Friedrich Hartmann betonte, dass die ZF-Belegschaft in Dielingen untereinander solidarisch zusammenstehe und Stellenstreichungen nicht einfach so hinnehmen wolle. Das Unternehmen ZF selbst spricht von einer "sozialverträglichen" Lösung, doch aus Sicht der IG Metall sei dies keine annehmbare Lösung. Der Konzern hat seinen Sitz in Friedrichshafen und ist einer der größten Autozulieferer der Welt. Die geplanten Stellenstreichungen könnten nicht nur die betroffenen Arbeitnehmer und ihre Familien, sondern auch die gesamte regionale Wirtschaft schwer treffen.
10.09.2024
16:43 Uhr

EZB vor drastischer Lockerung? Wirtschaftliche Probleme nehmen zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Zinsentscheidung, die weitreichende Folgen für die Eurozone haben könnte. Die Eurozone kämpft weiterhin mit wirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere das verarbeitende Gewerbe steckt in einer Krise und die Konsumnachfrage ist schwach. Die Inflation nähert sich der 2 %-Marke, was weitere Zinssenkungen wahrscheinlich macht, um die wirtschaftliche Schwäche zu bekämpfen. Das Vertrauen der Verbraucher ist erschüttert, besonders in Deutschland, was durch Entlassungen und Unternehmensinsolvenzen verschärft wird. Analysten erwarten, dass die EZB ihre Wachstumsprognosen zurückschrauben und möglicherweise drastischere geldpolitische Maßnahmen ergreifen wird. Fitch Ratings sieht dennoch die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Erholung, wenn höhere Einkommen und sinkende Kreditkosten zu steigenden Ausgaben führen.
10.09.2024
13:48 Uhr

Weitere Prozesse gegen Google: Droht die Zerschlagung des Tech-Giganten?

Die jüngsten Entwicklungen in den USA und Europa könnten für den Tech-Giganten Google weitreichende Konsequenzen haben. In den USA hat eines der größten Wettbewerbsverfahren gegen Google begonnen, bei dem das US-Justizministerium dem Unternehmen vorwirft, seine Marktdominanz im Online-Werbemarkt zu missbrauchen. Kritiker bemängeln, dass Google sowohl den Auktionsprozess als auch die Verwaltung der Anzeigen steuert, was Konkurrenten benachteiligt. Google weist die Vorwürfe zurück und sieht in der Klage eine Verletzung der Grundsätze des Kartellrechts. Auch in Europa steht Google unter Druck, da der Europäische Gerichtshof kürzlich eine Milliardenstrafe gegen den Konzern bestätigt hat. Die kommenden Wochen und Monate könnten entscheidend für die Zukunft von Google sein, da eine mögliche Zerschlagung des Konzerns weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Tech-Branche haben könnte.
10.09.2024
13:47 Uhr

BMW ruft 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit Bremssystem zurück

Nach den jüngsten Schwierigkeiten bei Volkswagen steht nun auch BMW vor erheblichen Herausforderungen und muss weltweit bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit dem integrierten Bremssystem (IBS) zurückrufen. Diese Rückrufaktion hat erhebliche finanzielle Auswirkungen, sodass die Jahresprognose für 2024 nach unten korrigiert werden musste. Die gedämpfte Nachfrage in China und die technischen Probleme veranlassten BMW zu einer Korrektur ihrer Prognose, wobei nun ein deutlicher Rückgang des Ergebnisses vor Steuern erwartet wird. Die Ankündigung der Rückrufaktion führte zu einem deutlichen Kursrutsch der BMW-Aktie. Auch im Motorradsegment sieht sich BMW mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere in den USA und China. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten der deutschen Automobilindustrie, die trotz politischer Fokussierung auf Elektromobilität mit traditionellen Problemen zu kämpfen hat.
10.09.2024
13:00 Uhr

Deutschlands Klimabetrug: Milliardenverluste durch Projekte in China

CO₂-Zertifikate gelten als zentrales Instrument der Klimapolitik, doch in der Praxis entpuppt sich das System oft als Einladung zum Betrug. In Chinas Biodieselindustrie wurden beispielsweise Luftbuchungen und Fake-Projekte entdeckt, die deutschen Steuergeldern in Höhe von 80 Millionen Euro schadeten. Insgesamt stehen 40 von 69 China-Projekten unter Betrugsverdacht, was zu einem geschätzten Schaden von über 4,5 Milliarden Euro führte. Ölkonzerne sollen gutgläubig Zertifikate aus diesen vorgetäuschten Projekten erworben haben, was zu höheren Kraftstoffpreisen für deutsche Autofahrer führte. Der Schwindel belastete die Marktpreise im Handel mit Treibhausgas-Quoten und führte zur Pleite einiger deutscher Biokraftstoff-Firmen. Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen 17 Personen wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betruges, wodurch ein Gesamtschaden von fast acht Milliarden Euro entstanden ist.
10.09.2024
12:59 Uhr

Deutlicher Anstieg der Insolvenzen in Deutschland: Ein Blick auf die alarmierenden Zahlen

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer bedrohlichen Entwicklung: Der weltweit größte Kreditversicherer Allianz Trade prognostiziert für dieses Jahr erneut einen signifikanten Anstieg der Insolvenzen. Laut den aktuellen Angaben des Unternehmens könnte die Zahl der Insolvenzen um 21 Prozent auf rund 21.500 Fälle ansteigen. Die anhaltende wirtschaftliche Rezession wird als Hauptursache für diesen drastischen Anstieg der Insolvenzen genannt. Ein besonders besorgniserregender Aspekt ist die hohe Zahl an Großinsolvenzen, wobei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro stark betroffen sind. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Versäumnisse der aktuellen Bundesregierung, deren Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft nicht ausreichend greifen. Die deutschen Gesellschaft sollte sich wieder mehr auf traditionelle Werte wie Stabilität und Verlässlichkeit besinnen, um langfristig eine stabile wirtschaftliche Basis zu schaffen.
10.09.2024
12:59 Uhr

Stimmung bei VW: Ungewisse Zukunft und interne Spannungen

Volkswagen steckt in einer tiefen Krise, da die Kernmarke VW Pkw als renditeschwach gilt und die Konzernführung die bis 2029 vereinbarte Beschäftigungssicherung aufkündigen möchte, was für Unruhe unter den Mitarbeitern sorgt. Marktbeobachter sehen die starke Fokussierung auf die E-Auto-Produktion als Problem, da die Nachfrage gering bleibt und viele Mitarbeiter von Anfang an skeptisch waren. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Vorbildfunktion der Führungsetage, da auf dem Parkplatz der Geschäftsführung nur wenige E-Autos stehen. Die Stimmung unter der Belegschaft ist angespannt, und besonders Zeitarbeiter sind besorgt. Während die Auftragsbücher bei Bentley und Lamborghini voll sind, sind die Verkaufszahlen der reinen Elektroauto-Modelle stark rückläufig. Die geringe Nachfrage nach E-Autos wird durch ein schwach ausgebautes Ladenetz, den Wegfall der E-Auto-Förderung und die problematische Herstellung der Batterien verursacht.
10.09.2024
08:59 Uhr

Allianz Trade warnt vor rasantem Anstieg von Unternehmenspleiten

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer düsteren Prognose: Der weltweit größte Kreditversicherer Allianz Trade erwartet für dieses Jahr einen drastischen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Allianz Trade geht davon aus, dass die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr um 21 Prozent auf rund 21.500 Fälle steigen werde. Besondere Sorge bereitet die hohe Anzahl an Großinsolvenzen, darunter prominente Namen wie der Reisekonzern FTI und die Kaufhauskette Galeria. Große Insolvenzen hätten oft einen Dominoeffekt auf viele Firmen in der gesamten Lieferkette. Vor allem das Baugewerbe und der Einzelhandel sind stark betroffen, da einige Unternehmen die fälligen Rückzahlungen von Corona-Darlehen nicht stemmen konnten oder Schwierigkeiten hatten, neue Kredite zu bekommen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm, und die Prognosen von Allianz Trade zeichnen ein düsteres Bild für die kommenden Monate.
10.09.2024
08:43 Uhr

Zwischenfall auf Firmenveranstaltung: Jürgen Müller verlässt SAP-Vorstand

Der Softwarekonzern SAP muss sich von einem weiteren Vorstandsmitglied trennen: Jürgen Müller, Chief Technology Officer, wird das Unternehmen zum 30. September 2024 verlassen. Dies ist bereits der dritte Abgang eines Vorstandsmitglieds innerhalb weniger Wochen. Hintergrund der Trennung ist ein Vorfall auf einer Firmenveranstaltung, bei dem sich Müller unangemessen verhalten haben soll. Müller betonte, dass sein Verhalten nicht die Werte von SAP widerspiegle und dass er die volle Verantwortung für sein Handeln übernehme. Pekka Ala-Pietilä bedankte sich bei Müller für seine signifikanten Leistungen und wünschte ihm alles Gute für seine Zukunft. Müllers Abgang reiht sich in eine Serie von Veränderungen im Vorstand des Softwarekonzerns ein.
10.09.2024
08:37 Uhr

Österreichs Wirtschaft in der Krise: Alarmierende Entwicklungen und notwendige Maßnahmen

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, mit düsteren Konjunkturaussichten, sinkender Wettbewerbsfähigkeit und steigender Staatsverschuldung. Die Wirtschaft schrumpfte im ersten Halbjahr 2024 weiter, und die Arbeitslosigkeit stieg. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit leidet, und die Zahl der Unternehmenskonkurse nahm deutlich zu. Hohe Lohnkosten und staatliche Ausgabenpolitik verschärfen die Krise. Wirtschaftsvertreter fordern eine Senkung der Lohnnebenkosten und Investitionen in technologische Entwicklung und Bildung. Österreich steht vor der Herausforderung, dringend notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen.
10.09.2024
08:33 Uhr

Frankfurt-Hahn und Ryanair: EU-Kommission fordert Rückzahlung von Millionenhilfen

Die EU-Kommission hat entschieden, dass Ryanair und der Flughafen Frankfurt-Hahn rund 15 Millionen Euro an Staatshilfen zurückzahlen müssen, da diese Wettbewerbsverzerrungen verursacht haben. Ryanair soll 13 bis 14 Millionen Euro und der Flughafen 1,25 Millionen Euro zuzüglich Zinsen erstatten. Die Unterstützungsmaßnahmen wurden zwischen 2005 und 2017 gewährt und beinhalteten unter anderem ein unentgeltlich überlassenes Grundstück und Marketingvereinbarungen. Die Rückzahlung soll die Wettbewerbsgleichheit wiederherstellen und signalisiert, dass die EU strenge Regeln für staatliche Unterstützung durchsetzt. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben, insbesondere für Flughäfen und Fluggesellschaften. Die deutsche Bundesregierung wird ermutigt, Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
10.09.2024
08:29 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF: Nürnberger Werk besonders betroffen

Der deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen AG hat einen weitreichenden Stellenabbau angekündigt, der insbesondere das Werk in Nürnberg hart treffen könnte. Bis zu 400 Arbeitsplätze stehen dort auf der Kippe, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. ZF plant, bis 2028 in Deutschland bis zu 14.000 Stellen abzubauen, wobei auch fränkische Standorte betroffen sind. In Nürnberg sind aktuell rund 1.200 Menschen beschäftigt, darunter etwa 130 Leiharbeiter, deren Verträge wohl nicht verlängert werden. Die geplanten Stellenstreichungen haben bereits zu öffentlichen Protesten geführt, um gegen die rigorosen Sparmaßnahmen zu demonstrieren. ZF-Sprecherin Fabiola Wagner betonte die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit an deutschen Standorten.
10.09.2024
08:26 Uhr

Allianz Trade: Großinsolvenzen steigen um mehr als ein Drittel

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, was sich in einem prognostizierten Anstieg der Insolvenzen um 21 % auf rund 21.500 Fälle im Jahr 2024 widerspiegelt. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Großinsolvenzen, die im ersten Halbjahr 2024 um 37 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen haben. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen unter anderem Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von Corona-Darlehen und die Abhängigkeit von Großkunden. Der kumulierte Umsatz der großen Pleiten belief sich in den ersten sechs Monaten 2024 auf 11,6 Milliarden Euro, was bereits zum Halbjahr den Gesamtschaden für das Jahr 2023 übersteigt. Besonders betroffen ist der Mode-Einzelhandel, der unter Strukturwandel und Kaufzurückhaltung leidet. Die Prognosen bleiben düster, und erst 2025 wird eine leichte Abflachung des Anstiegs der Insolvenzen erwartet.
10.09.2024
08:25 Uhr

Ex-Porsche-Chef fordert drastische Maßnahmen bei Volkswagen

Der ehemalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat angesichts der aktuellen Krise bei Volkswagen drastische Einschnitte gefordert. Er kritisierte die mangelnde Effizienz und die hohe Zahl an Mitarbeitern in den deutschen Werken und betonte, dass alle VW-Standorte international wettbewerbsfähig sein müssen. VW-Aufsichtsratschef Oliver Blume müsse laut Wiedeking einen harten Sanierungskurs einschlagen, um die bekannten Probleme zu lösen. Wiedeking zeigte sich optimistisch, dass Blume der richtige Mann für diese Aufgabe sei und rief zu einem gemeinsamen Weg von Belegschaft, Arbeitnehmervertretern und Management auf. Volkswagen hatte in der vergangenen Woche verschärfte Sparmaßnahmen angekündigt, einschließlich der möglichen Schließung von Fahrzeug- und Komponentenwerken in Deutschland. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die geforderten Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen.
10.09.2024
08:16 Uhr

Europäischer Gerichtshof verhängt Milliarden-Strafe gegen Google

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Google wegen Marktmissbrauchs und Wettbewerbsverzerrung eine Strafe von 2,4 Milliarden Euro zahlen muss. Google habe seine marktbeherrschende Stellung durch Bevorzugung seines Produkts „Google Shopping“ bei Suchanfragen missbraucht, was zu höheren Preisen für Verbraucher führte. Diese Entscheidung bestätigt eine bereits 2017 von der EU-Kommission verhängte Strafe und könnte weitreichende Folgen für Google haben, darunter eine Schadensersatz-Klage von idealo. Das Urteil könnte als Präzedenzfall dienen und andere Tech-Giganten dazu veranlassen, ihre Geschäftspraktiken zu überdenken. Die EU zeigt damit ihre Bereitschaft, hart gegen Marktmissbrauch durchzugreifen, um fairen Wettbewerb und Verbraucherinteressen zu schützen. Kritiker der EU-Bürokratie sehen hierin einen Beweis für die Fähigkeit der Union, effektiv gegen Missstände vorzugehen.
10.09.2024
08:09 Uhr

Deutsche Maschinenbauer senken Prognose drastisch: Ein Alarmsignal für die Wirtschaft

Die deutschen Maschinenbauer haben ihre Produktionsprognose für das laufende Jahr von minus vier auf minus acht Prozent korrigiert. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sank die Produktion bereits um 6,8 Prozent. Der Maschinenbau, eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft, hat mit enttäuschender Konjunkturentwicklung und signifikanten Rückschlägen im Auftragseingang zu kämpfen. Die Auslastung der Kapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, und der Auftragseingang war elf Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Trotz der Stabilisierung der Beschäftigtenzahl durch Kurzarbeit bleibt die wirtschaftliche Zukunft unklar, geprägt von globaler Unsicherheit und Handelsdisputen. Hoffnung besteht jedoch durch sinkende Inflation und mögliche positive geldpolitische Impulse im Jahr 2025.
10.09.2024
08:08 Uhr

Staatliche Subventionen: Ein teures Wiedersehen für den Steuerzahler

Für den Steuerzahler in Deutschland bedeutet es selten Gutes, wenn der Staat erneut als Retter der Wirtschaft auftritt. Während erfolgreiche Produkte wie das Smartphone ihren Weg ganz ohne staatliche Hilfe finden, fließen Milliarden Euro in Industrien, die nur durch Subventionen überleben. Diese Praxis stellt eine erhebliche Belastung für die Bürger dar und wirft Fragen zur Effizienz staatlicher Eingriffe auf. Ein Beispiel für Missmanagement und staatliche Rettung ist die Meyer Werft in Papenburg, die während der Pandemie eine Finanzierungslücke von 2,6 Milliarden Euro hatte, die der Staat teilweise übernahm. Der US-Konzern Intel erhielt trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten Zusagen von zehn Milliarden Euro Fördergeldern, und Volkswagen kämpft mit schlechten Verkaufszahlen seiner Elektroautos, wobei der Staat ebenfalls einspringen soll. Die staatliche Förderung der Elektromobilität und Wärmepumpen zeigt, dass der Markt noch nicht reif ist und die marktwirtschaftlichen Mechanismen außer Kraft gesetzt sind.
10.09.2024
07:50 Uhr

Italienische Autoindustrie in Aufruhr: 70.000 Arbeitsplätze in Gefahr

Die italienische Automobilindustrie steht vor einer existenziellen Krise. Aufgrund der geplanten EU-Regelung, die ab 2035 ein Verbot für Neuzulassungen von Autos mit fossilem Diesel oder Benzin vorsieht, droht dem Land eine massive Deindustrialisierung. Besonders betroffen ist der Standort des Autobauers Stellantis in Cassino. Die italienische Regierung unter Premierministerin Giorgia Meloni befürchtet den Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen und erhöht daher den Druck auf Brüssel, die Entscheidung zu revidieren. Industriebosse drohen mit öffentlichen Kundgebungen und fordern Unterstützung von der Regierung. Rund 70.000 Arbeitsplätze sind in Italien laut Gewerkschaften ab 2035 gefährdet.
10.09.2024
07:11 Uhr

USA verschärfen Sanktionen: Chinas Technologiefortschritt unter Druck

Die Vereinigten Staaten haben erneut gezielte Sanktionen verhängt, um den technologischen Fortschritt in China zu verlangsamen, insbesondere durch Blockierung des Zugangs zu Schlüsseltechnologien wie Halbleitern und Quantenchips. Huawei steht vor erheblichen Problemen bei der Chipproduktion für das Mate 70-Smartphone, da die Herstellung schleppend verläuft und die Fehlerquote bei alarmierenden 60% liegt. ASML, der niederländische Weltmarktführer für Chip-Ausrüstung, könnte gezwungen sein, die Wartung seiner Maschinen in China einzustellen, was Pekings Ambitionen weiter schadet. Trotz Kritik an den US-Sanktionen, insbesondere von Seiten des ASML-CEOs, zeigen die Maßnahmen Wirkung und verlangsamen Chinas Fortschritte in der Quantenchip-Entwicklung. Washington will sicherstellen, dass China in diesem sensiblen Technologiefeld keinen Durchbruch erzielt, um die amerikanische Technologieführerschaft zu sichern. Diese Entwicklungen unterstreichen die tiefgreifenden Herausforderungen, denen China trotz massiver staatlicher Unterstützung gegenübersteht.
10.09.2024
07:11 Uhr

EU-Kommission fordert Rückzahlung: Deutschland muss Millionen von Ryanair einfordern

Die EU-Kommission hat entschieden, dass Deutschland von Ryanair etwa 13 Millionen Euro plus Zinsen zurückfordern muss, da staatliche Beihilfen für den Flughafen Frankfurt-Hahn und Ryanair nicht rechtens waren. Diese Entscheidung folgt einer sechsjährigen Untersuchung, die 2018 begann. Drei der sechs untersuchten staatlichen Maßnahmen wurden als unrechtmäßig befunden, da sie Ryanair einen unfairen Vorteil verschafften. Zudem muss der Flughafen Hahn, der nun Triwo gehört, 1,25 Millionen Euro plus Zinsen zurückzahlen, da ein Grundstücksgeschenk des Landes Rheinland-Pfalz nicht rechtens war. Die Rückforderungen sollen den Wettbewerb auf dem Markt wiederherstellen. Die Entscheidung verdeutlicht die Bedeutung der Einhaltung von EU-Wettbewerbsvorschriften.
10.09.2024
07:06 Uhr

Fachkräftemangel im Supermarkt: Die doppelte Bedeutung der Bedientheken

In den deutschen Supermärkten herrscht ein akuter Fachkräftemangel, besonders an den Bedientheken für Fleisch, Wurst und Käse. Große Ketten wie Edeka, Rewe und Kaufland suchen dringend nach neuen Mitarbeitern, insbesondere Fleischern und Fleischereifachverkäufern, und setzen auf flexible Ladenbaukonzepte und Rekrutierung aus dem Ausland. Einige Märkte testen Selbstbedienungskonzepte, um dem Mangel entgegenzuwirken, doch die Bedientheken bleiben ein wichtiges Verkaufsargument. Rewe und Kaufland betonen die Bedeutung der Bedientheken und setzen auf Digitalisierung, um Personal effizienter einzusetzen. Trotz des Fachkräftemangels bieten die Supermärkte weiterhin Chancen für Jobsuchende, was in Zeiten von Stellenabbau bei Großkonzernen positiv ist. Innovative Lösungen sind notwendig, um den Service aufrechtzuerhalten und den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
10.09.2024
06:51 Uhr

Russlands Verluste vor Pokrowsk: Ein Zeichen für die Zähigkeit des Ukraine-Krieges

Die jüngsten Berichte über die massiven Verluste der russischen Streitkräfte vor Pokrowsk werfen ein Schlaglicht auf die unverminderte Härte des Ukraine-Krieges. Laut dem Magazin Forbes hat die russische Invasionsarmee an einem einzigen Tag fast 200 Fahrzeuge verloren. Analysten bezweifeln jedoch, dass dies die Offensivbemühungen der russischen Armee nachhaltig beeinträchtigen wird. Russland setzt weiterhin auf die schiere Masse an Soldaten und Material, um seine Ziele zu erreichen. Die Verluste der russischen Armee sind erschreckend: Innerhalb von 24 Stunden wurden mehr als 180 beschädigte, zerstörte und zurückgelassene Fahrzeuge gezählt. Die westliche Unterstützung für die Ukraine bleibt ein entscheidender Faktor in diesem Konflikt.
10.09.2024
06:51 Uhr

Derivate-Volumen der Deutschen Bank: Eine Risikoanalyse

Derivate spielen eine zentrale Rolle in der modernen Finanzwelt, sind jedoch wegen ihrer systemischen Risiken umstritten. Besonders das umfangreiche Derivate-Portfolio der Deutschen Bank ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Eine Analyse der Deutschen Wirtschafts Nachrichten zeigt, dass die Bank über eines der größten und komplexesten Derivate-Portfolios weltweit verfügt, was zu Unsicherheiten und Spekulationen führt. Kritiker argumentieren, dass die in den Bilanzen ausgewiesenen Zahlen irreführend sein könnten, da verschiedene Bewertungsmethoden und Verrechnungen ein verzerrtes Bild der Risiken vermitteln. Angesichts der Größe und Komplexität des Portfolios könnte ein Ausfall der Deutschen Bank das gesamte Finanzsystem destabilisieren, wie es bereits 2008 bei Lehman Brothers der Fall war. Die Deutsche Bank muss daher Transparenz schaffen und das Vertrauen der Anleger und der Öffentlichkeit gewinnen, während Politik und Aufsichtsbehörden klare Regeln zur Risikobegrenzung im Derivatehandel schaffen sollten.
10.09.2024
06:46 Uhr

Klima und Bürgergeld wichtiger als Grenzschutz und Terrorabwehr? Kein Geld für die Bundespolizei

Die jüngsten Entwicklungen im Bundeshaushalt werfen ein düsteres Licht auf die Prioritäten der Ampelregierung. Während für Klimaschutz und Bürgergeld großzügige Finanzspritzen vorgesehen sind, geht die Bundespolizei leer aus, was bei der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) scharfe Kritik hervorruft. Der Bundesrechnungshof hat den Entwurf des Nachtragshaushalts 2024 bereits zerpflückt und verfassungsrechtliche Bedenken geäußert. Besonders die fehlende Finanzierung der Bundespolizei sorgt für Unverständnis, da sie vor enormen finanziellen Herausforderungen steht. Der Entwurf des Nachtragshaushalts sieht höhere Ausgaben für die „grüne Transformation“, das Bürgergeld und den Verkehr vor, aber keinen Cent für die Bundespolizei, was von der DPolG als „peinlich“ bezeichnet wird. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Prioritäten der Ampelregierung nicht im Einklang mit den Sicherheitsanforderungen der deutschen Bevölkerung stehen.
10.09.2024
06:45 Uhr

Gewerkschafter üben scharfe Kritik am VW-Management: „Spalten, herrschen, Kosten senken“

Die Stimmung unter den Beschäftigten des Volkswagen-Konzerns (VW) ist angespannt, da bis 2026 zehn Milliarden Euro eingespart werden sollen, was zu erheblichem Druck auf die Belegschaft führt. Die Unternehmensleitung hält drastischere Einschnitte für notwendig und droht mit der Aufkündigung der bis 2029 geltenden Beschäftigungssicherung, was betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen ermöglichen würde. Carsten Büchling, Betriebsratsvorsitzender beim VW-Werk in Baunatal, kritisiert diese Maßnahmen als tiefen Einschnitt. Der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum bemängelt, dass die deutschen Autokonzerne die „goldenen Jahre vor der Pandemie“ nicht genutzt haben, um attraktive E-Autos zu entwickeln. IG Metaller Büchling fordert vom Management einen Masterplan mit exakten Zielen für die Jahre 2025, 2030 und 2035. Thorsten Donnermeier von der IG Metall plädiert für zukunftsfähige Arbeitsplätze durch die Produktion von öffentlichen Verkehrsmitteln und Schienenfahrzeugen.
10.09.2024
06:44 Uhr

VW-Kernmarke tauscht Finanzchef aus – Seat-Manager übernimmt

Europas größter Autobauer Volkswagen steckt in einer tiefen Krise. Der bisherige Finanzchef Patrik Andreas Mayer muss seinen Posten räumen und wird durch den Finanzvorstand der VW-Tochter Seat, David Powels, ersetzt. Mayer wird zu Seat nach Spanien wechseln und dort die Aufgaben von Powels übernehmen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Volkswagen mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Volkswagen kündigte an, die bis 2029 vereinbarte Beschäftigungssicherung mit den Arbeitnehmern aufkündigen zu wollen, was betriebsbedingte Entlassungen zur Folge haben könnte. Betriebsrat und IG Metall haben bereits erheblichen Widerstand gegen weitere Sparmaßnahmen angekündigt.
10.09.2024
06:44 Uhr

Deutsche Konzerne im Umbruch: Zehntausende Stellenstreichungen als Folge von Bürokratie und EU-Regulierungen

Die deutsche Industrie steht vor einer beispiellosen Herausforderung mit zehntausenden Stellenstreichungen bei Top-Konzernen wie Volkswagen, Bayer, ZF Friedrichshafen, BASF und Bosch. Volkswagen plant nicht nur Stellenabbau, sondern auch Werksschließungen, bedingt durch schwerfällige Strukturen und hohe Investitionskosten. ZF Friedrichshafen kündigt bis 2028 den Abbau von 14.000 Stellen an, bedingt durch günstigere Produktionsmöglichkeiten im Ausland. BASF verlagert Produktionsanlagen ins Ausland, und Bosch plant den Abbau von 3000 Arbeitsplätzen weltweit. Bayer und Thyssenkrupp befinden sich ebenfalls in internen Restrukturierungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die deutsche Industrie sieht sich durch hohe Energiekosten, Bürokratie und geopolitische Herausforderungen in ihrer Existenz bedroht.
10.09.2024
06:44 Uhr

Volkswagen in der Krise: Top-Managerwechsel bei VW

Der Volkswagen-Konzern steht vor erheblichen Herausforderungen und hat eine bedeutende Personalentscheidung getroffen: Der Finanzchef der Kernmarke VW Pkw, Patrik Andreas Mayer, wechselt zum Schwesterkonzern Seat nach Spanien und wird durch David Powels ersetzt. Diese Maßnahme erfolgt in einer Phase, in der Volkswagen angekündigt hat, fünf Milliarden Euro einsparen zu müssen. VW-Boss Oliver Blume betonte die angespannte Lage der europäischen Autoindustrie, die durch weniger Fahrzeugkäufe und neue Wettbewerber aus Asien verschärft wird. Intern kämpft Volkswagen mit steigenden Fehlzeiten, die das Unternehmen jährlich eine Milliarde Euro kosten. Die aktuelle Krise könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte europäische Automobilindustrie haben, und die kommenden Monate werden entscheidend sein. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten empfiehlt es sich, in stabile Anlageformen wie Edelmetalle zu investieren.
09.09.2024
22:13 Uhr

Schwedischer Batteriehersteller Northvolt kündigt Stellenstreichungen an

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat aufgrund finanzieller Engpässe Stellenstreichungen angekündigt, was zu einem kritischen Zeitpunkt kommt, da Deutschland auf solche Großprojekte für die Energiewende setzt. Northvolt teilte mit, dass das Unternehmen gezwungen sei, Kosten zu reduzieren, was auch die Belegschaft betrifft. Unternehmenschef Peter Carlsson hatte bereits im Juli angedeutet, dass die internationalen Expansionspläne gebremst werden müssen, und der Fokus nun auf der Produktion in der Gigafabrik in Skelleftea liegt. Die Ankündigung stellt die Zukunft des geplanten Werks in Heide infrage, obwohl der Bau weitergeführt werden soll. Dies könnte weitreichende Folgen für die deutsche Wirtschaft haben, da Bundeskanzler Olaf Scholz und die Bundesregierung viel in solche Projekte investiert haben. Auch international steht Northvolt vor Herausforderungen, da Verzögerungen und finanzielle Schwierigkeiten die Pläne in Kanada und Schweden beeinträchtigen könnten.
09.09.2024
17:38 Uhr

Deutlicher Anstieg der Insolvenzen in der deutschen Gastronomiebranche: Ein besorgniserregender Trend

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt angespannt, und für 2024 wird ein Anstieg der Insolvenzen um über 30 Prozent erwartet, was 1.190 betroffene Betriebe bedeuten würde. Bereits 2023 stieg die Zahl der Insolvenzen um 35 Prozent auf 906 Fälle. Ursachen sind unter anderem die hohe Inflation, die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen und der Trend zum Homeoffice, was besonders das Mittagsgeschäft beeinträchtigt. In der Branche zeigt sich eine deutliche Zweiteilung: Einige Restaurants können gestiegene Kosten weitergeben, während andere ums Überleben kämpfen. Der Anteil der insolvenzgefährdeten Betriebe ist gestiegen, mit Berlin als besonders betroffenem Gebiet. Die steigenden Insolvenzzahlen zeigen, dass die Branche dringend Unterstützung benötigt.
09.09.2024
17:26 Uhr

Bekanntes Start-up Ride Capital insolvent – Trotz Millionen-Investments deutscher Promis wie Mario Götze

Die Insolvenz der digitalen Privatbank Ride Capital aus Berlin erschüttert die Start-up-Szene, da zahlreiche Prominente, darunter der Fußballspieler Mario Götze, in das Unternehmen investiert hatten. Das Insolvenzverfahren wurde letzte Woche am Amtsgericht Charlottenburg eingeleitet und Rechtsanwalt Dr. Björn Gehde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Ride Capital, das seit seiner Gründung im Jahr 2020 insgesamt acht Millionen Euro einsammeln konnte, verfolgte das Ziel, sich zur digitalen Privatbank für wohlhabende Kunden weiterzuentwickeln. Trotz der prominenten Unterstützung und ambitionierten Pläne, darunter die Gründung von über 1.500 vermögensverwaltenden GmbHs und die Administration von 700 Millionen Euro, sind die genauen Gründe für die Insolvenz unklar. Die Entscheidung zur Insolvenz wurde nach sorgfältiger Prüfung der finanziellen Situation getroffen, und das Team arbeitet weiterhin am operativen Geschäft. Der Fall von Ride Capital wirft Fragen über die Stabilität und Zukunftsfähigkeit der deutschen Start-up-Szene auf, insbesondere im Finanzsektor.
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