Globale Rezession: 17 Alarmierende Indikatoren und ihre Bedeutung
Die Anzeichen für eine weltweit synchronisierte Rezession häufen sich und lassen die Alarmglocken laut ertönen. In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf dem Blog OfTwoMinds hat Charles Hugh Smith eine umfassende Liste von 17 Indikatoren zusammengestellt, die auf eine bevorstehende globale Wirtschaftskrise hinweisen. Diese Indikatoren, bereitgestellt von Wilson R. Logan, zeigen deutlich, dass die Zeichen der Zeit auf eine Rezession hindeuten.
Die wichtigsten Indikatoren im Überblick
Wilson R. Logan hat 17 Indikatoren identifiziert, die auf eine globale Rezession hindeuten:
- Strengere Kreditbedingungen: Banken beginnen, Liquidität zu horten und Risiken zu minimieren.
- Zunehmende REPO-Ausfälle.
- Volatilität im japanischen Bills-Markt.
- Inversion der Near Term Forward Spread.
- Kompression der Swap Spreads.
- Inversion der Term SOFR & EURIBOR Kalender-Spreads.
- Inversion der 2-10 Zinskurve.
- Rückgang der Arbeitsstunden und der Gesamtvergütung.
- Sinkende Ölpreise.
- Rückgang der Fabrikpreise.
- Negative Stimmung in der ISM-Umfrage.
- Negative Ergebnisse der UofM-Verbraucherstimmungsumfrage.
- Zunehmende Kreditkartenschulden.
- Contango in der WTI-Futures-Kurve.
- Rückgang der Kredite an nicht-finanzielle Unternehmen.
- Auseinanderdriften von BIP und GNI.
- Arbeitskraft-Hortung.
Die Bedeutung dieser Indikatoren
Die globale Wirtschaft ist ein eng vernetztes und hochintegriertes System. Störungen in einem Teilbereich können schnell das gesamte System destabilisieren. Diese Kaskadeneffekte ähneln einer Lawine: Alles scheint stabil, bis plötzlich der gesamte Berghang nachgibt.
Besonders besorgniserregend ist, dass viele dieser Indikatoren auf strukturelle Schwächen hinweisen, die durch kurzfristige Maßnahmen nicht behoben werden können. Beispielsweise zeigt die Inversion der Zinskurve, dass Investoren skeptisch gegenüber dem künftigen Wirtschaftswachstum sind. Die steigenden Kreditkartenschulden und die sinkenden Ölpreise deuten ebenfalls auf eine schrumpfende Verbrauchernachfrage hin.
Die Rolle der Zentralbanken und die Gefahr von "Zombie-Unternehmen"
Die Zentralbanken haben in den letzten Jahren eine Politik der niedrigen Zinsen verfolgt, die es Unternehmen ermöglicht hat, ihre Schulden zu refinanzieren und so am Leben zu bleiben, obwohl ihre Finanzlage oft prekär ist. Diese sogenannten "Zombie-Unternehmen" könnten jedoch schnell in Schwierigkeiten geraten, wenn die Zinsen steigen und die Kreditbedingungen strenger werden.
Ein weiteres Problem ist die zunehmende Verschuldung sowohl auf nationaler als auch auf individueller Ebene. Wenn die Zinsen steigen, wird die Bedienung dieser Schulden immer schwieriger, was zu Insolvenzen führen kann. Dies gilt nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Haushalte und sogar ganze Nationen.
Die Konsequenzen für Anleger und die Wirtschaft
Für Anleger bedeutet dies, dass Vorsicht geboten ist. Die "klugen" Investoren beginnen bereits, ihre Positionen abzubauen, um sich auf die kommenden Turbulenzen vorzubereiten. Die Zeichen der Zeit sind eindeutig: Eine globale Rezession steht bevor, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Blase platzt.
Die deutsche Bundesregierung steht in der Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen, die unsere Wirtschaft stabilisieren und die Bürger schützen. Traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft sind der Schlüssel, um diese Krise zu überstehen. Es ist an der Zeit, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und die notwendigen Schritte einleiten, um unsere Zukunft zu sichern.
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