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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

19.09.2024
16:27 Uhr

Staatliche Rettung der Meyer Werft: Ein Signal für die Zukunft des deutschen Schiffbaus

Die Rettung der Meyer Werft in Papenburg durch staatliche Unterstützung hat laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck weitreichende Bedeutung für Deutschland, da sie Arbeitsplätze erhält und die Position im globalen Kreuzfahrtschiffbau stärkt. Deutschland und Europa seien noch immer führend im Kreuzfahrtschiffbau, und es sei essenziell, dieses Segment zu halten, um Küstenstandorte und Werften zu sichern. Die Meyer Werft ist zudem eine wichtige Ausbildungsstätte und ein Zentrum für Innovationen, wie die Entwicklung von LNG-Motoren. Der Bund und das Land Niedersachsen haben kürzlich 80 Prozent der Anteile der Werft übernommen und ein Rettungspaket von 400 Millionen Euro sowie einen Kreditrahmen von 2,6 Milliarden Euro bereitgestellt. Habeck betonte die Notwendigkeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen, wie den Bau von Konverterplattformen für Offshore-Windenergie. Die staatliche Rettung der Meyer Werft ist ein klares Signal für die Zukunft des deutschen Schiffbaus und zeigt die Entschlossenheit der Bundesregierung, diesen Industriezweig zu unterstützen und weiterzuentwickeln.
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19.09.2024
15:57 Uhr

Explodierte Pager im Libanon: Verbindungen zu europäischen Firmen aufgedeckt

Die jüngsten Explosionen im Libanon, bei denen Pager detonierten und mindestens zwölf Menschen ums Leben kamen sowie fast 3000 verletzt wurden, haben eine internationale Kontroverse ausgelöst. Im Zentrum der Ermittlungen stehen die ungarische Firma BAC Consulting und das taiwanesische Unternehmen Gold Apollo. BAC Consulting wird beschuldigt, die Pager manipuliert zu haben, die von Mitgliedern der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz genutzt wurden. Die New York Times berichtete, dass BAC Consulting Teil einer israelischen Tarnfirma sei und dass mindestens zwei weitere Scheinfirmen gegründet wurden, um die Verbindungen zu israelischen Geheimdienstmitarbeitern zu verschleiern. Die ungarische Regierung hat auf die Vorwürfe reagiert und betont, dass BAC Consulting lediglich ein Zwischenhändler sei. Die Ermittlungen rund um die explodierten Pager im Libanon offenbaren ein komplexes Netz aus internationalen Verbindungen und undurchsichtigen Geschäftsbeziehungen.
19.09.2024
14:39 Uhr

Dr. Reiner Füllmich erhebt schwere Vorwürfe aus der U-Haft

In einer Audio-Botschaft vom 1. September 2024 erhebt Dr. Reiner Füllmich aus der Untersuchungshaft schwere Vorwürfe gegen den Verfassungsschutz und die Justiz. Er behauptet, der Verfassungsschutz habe den Strafprozess gegen ihn initiiert und die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Göttingen behindere ihn daran, zentrale Rechtsbrüche und politische Hintergründe aufzudecken. Füllmich beschreibt, wie der Richter Schindler in einem richterlichen Hinweis vom 17. Mai 2024 versucht habe, die Öffentlichkeit zu täuschen. Besonders brisant sei, dass ein Dokument, das den Verfassungsschutz als Initiator ausweist, versteckt in den Akten abgelegt wurde. Er fordert eine breite öffentliche Aufmerksamkeit und eine unabhängige Untersuchung der Vorgänge. Füllmich betont, dass politische Einflussnahme die Unabhängigkeit der Justiz gefährde und ruft zu umfassender Transparenz auf.
19.09.2024
14:28 Uhr

Deutschlands Krankengeld-Dilemma: Tesla setzt auf Bargeld-Boni

Inmitten steigender Fehlzeiten greifen deutsche Arbeitgeber zu unkonventionellen Maßnahmen, um ihre Belegschaft zur Arbeit zu motivieren. Tesla bietet seinen Mitarbeitern im Berliner Werk bis zu 1.000 Euro an, wenn sie sich nicht krank melden. Eine Zunahme von Atemwegsinfektionen sowie eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit haben dazu geführt, dass die Fehlzeiten auf Rekordniveau gestiegen sind. Volkswagen denkt über Werksschließungen und Entlassungen nach, da rund 10% der Produktionsmitarbeiter krank sind, was das Unternehmen jährlich 1 Milliarde Euro kostet. Tesla hat ein Pilotprogramm gestartet, das Mitarbeitern, die zu 95% anwesend sind, eine Prämie von 1.000 Euro bietet. Die deutsche Regierung plant, die Regeln für den Krankheitsurlaub zu überarbeiten, doch selbst kleine Änderungen könnten auf heftigen Widerstand stoßen.
19.09.2024
14:24 Uhr

Volkswagen vor massiven Jobstreichungen: Bis zu 30.000 Stellen in Deutschland bedroht

Volkswagen plant laut einem Bericht des Manager Magazins, bis zu 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen, was etwa ein Viertel der VW-Belegschaft im Land betrifft. Eine Finanzlücke von rund fünf Milliarden Euro zwingt das Unternehmen zu weitreichenden Einsparungen und Personalabbau. Auch in der Forschung und Entwicklung sollen bis zu 6.000 der 13.000 Beschäftigten entlassen werden, und die Investitionen werden um etwa 20 Milliarden Euro gekürzt. Der mächtige VW-Betriebsrat, angeführt von Daniela Cavallo, kämpft um den Erhalt der Arbeitsplätze und zeigt sich bei den Gehältern gesprächsbereit. Die geplanten Stellenstreichungen sind ein weiteres Zeichen für die tiefgreifenden Probleme in der deutschen Automobilindustrie. Die deutsche Bundesregierung steht nun in der Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern.
19.09.2024
12:47 Uhr

Deutsche Verkehrsinfrastruktur in kritischem Zustand: Ein Weckruf aus Dresden

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden hat den maroden Zustand der deutschen Verkehrsinfrastruktur offenbart. Tim-Oliver Müller vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie fordert dringende Sanierungen, da jede dritte kommunale Brücke und 4.000 Bauwerke auf Bundesfernstraßen sanierungs- oder ersatzbedürftig sind. Besonders in Westdeutschland sind viele Brücken überlastet und Sicherheitsrisiken gestiegen. Trotz regelmäßiger Kontrollen könnten Sensoren in Neubauten die Sicherheit erhöhen, so Müller. Beispiele wie die gesprengte Talbrücke Rahmede und langsame Bauzeiten bei der Rheinbrücke verdeutlichen die Missstände. Auch Schienen- und Wasserwege sind betroffen, und es wird ein „Sondervermögen Verkehrsinfrastruktur“ gefordert, um notwendige Investitionen zu finanzieren.
19.09.2024
12:46 Uhr

Frankreich beantragt 120 Millionen EU-Hilfen für Rodung von Weinbergen

Frankreich hat bei der EU 120 Millionen Euro beantragt, um die Überproduktion in der Weinbranche zu bekämpfen und Winzern eine Entschädigung für die Rodung ihrer Reben zu zahlen. Dies könnte bis zu 30.000 Hektar der insgesamt 800.000 Hektar Anbauflächen betreffen. Das Landwirtschaftsministerium sieht dies als Antwort auf strukturelle Schwierigkeiten, da der Absatz seit Jahren sinkt und jüngere Generationen sowie Exporte in wichtige Märkte wie die USA und China zurückgehen. Bereits 2023 genehmigte die EU-Kommission die Rodung von 8.000 Hektar in Bordeaux, offiziell zur Bekämpfung von Schädlingen. Winzer sollen bis zu 4.000 Euro pro Hektar erhalten, wenn sie ihre Reben ausreißen und sechs Jahre lang keine neuen pflanzen. Frankreich wird voraussichtlich den Titel als weltgrößter Weinproduzent an Italien abgeben, da die Ernte um 18 Prozent schlechter ausfällt als im Vorjahr.
19.09.2024
12:46 Uhr

Autoindustrie in der Krise: Deutschlands Vorzeigebranche ins Wanken geraten

Die deutsche Autoindustrie, einst Aushängeschild der Bundesrepublik, steht vor großen Herausforderungen mit Umsatzrückgängen und Problemen beim Umstieg auf Elektromobilität. Volkswagen drohen erstmals seit 30 Jahren betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen, auch BMW und Mercedes-Benz verzeichnen erhebliche Gewinneinbußen. Die Krise betrifft auch Zulieferer, wie die Insolvenz der Federnfabrik Erwin Lutz zeigt. Die strenge Klimapolitik der EU wird als Hauptgrund für die Krise gesehen, und es gibt Forderungen nach Unterstützung aus Brüssel. Die deutsche Politik und Autoindustrie drängen auf Lockerungen der Klimaziele und eine Notfallverordnung. Der amerikanische Ökonom Robin Brooks sieht die Krise als Symptom eines tieferliegenden Problems der deutschen Wirtschaft.
19.09.2024
12:39 Uhr

Solarindustrie am Scheideweg: Insolvenz von Branchenriese Fellensiek Projektmanagement

Die deutsche Solarindustrie steht vor einer schweren Krise, da die Fellensiek Projektmanagement GmbH & Co. KG Insolvenz angemeldet hat. Die Insolvenz, bestätigt am 3. September, resultiert aus Bauverzögerungen bei einem Großprojekt, was zu Millionenforderungen eines Investors führte. Geschäftsführer Torsten Fellensiek bezeichnete die Lage als „schwierig“, während Rettungsversuche durch Investoren als verzweifelt erscheinen. Die Insolvenz betrifft nicht nur das „7 C Solarparken“-Projekt, sondern auch ein geplantes Projekt in Spanien. Diese Entwicklung zeigt die Schattenseiten der Energiewende und die finanziellen Risiken im Sektor erneuerbarer Energien. Die Insolvenz könnte der Vorbote einer größeren Krise in der Solarindustrie sein, die bisher durch staatliche Subventionen gestützt wurde.
19.09.2024
12:36 Uhr

Volkswagen plant massiven Stellenabbau: 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland bedroht

Volkswagen plant, in den kommenden Jahren mehr als 30.000 Stellen in Deutschland abzubauen, was Teil eines umfassenden Sparprogramms ist, um auf stagnierende Absatzzahlen und wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahmen ist die Aufhebung der seit 1994 bestehenden Beschäftigungsgarantie, wodurch ab dem 1. Juli 2025 betriebsbedingte Kündigungen möglich werden. Auch Werksschließungen in Deutschland sind nicht mehr ausgeschlossen, was einen historischen Bruch darstellt. Besonders betroffen ist die Abteilung Forschung und Entwicklung, wo bis zu 6.000 der 13.000 Arbeitsplätze wegfallen könnten. Die Krise bei Volkswagen spiegelt die Herausforderungen der gesamten deutschen Automobilindustrie wider, die rund 1,75 Millionen Erwerbstätige umfasst. Kritiker könnten argumentieren, dass die Wirtschaftspolitik der aktuellen Regierung die Krise verschärft hat, und die kommenden Jahre werden zeigen, ob sich Volkswagen und die deutsche Automobilindustrie erholen können.
19.09.2024
12:35 Uhr

Einbruch bei E-Auto-Verkäufen: Deutsche Autoindustrie in der Krise

Die jüngsten Zahlen des Verbandes der europäischen Automobilhersteller (ACEA) zeigen einen dramatischen Rückgang bei den Verkäufen von Elektroautos in Deutschland, die im August um 68 Prozent eingebrochen sind. Die Neuzulassungen in Europa sanken im gleichen Zeitraum um 18,3 Prozent, wobei der Marktanteil von Elektroautos von 21 Prozent auf 14,4 Prozent fiel. Ursachen sind unter anderem wirtschaftliche Unsicherheit, hohe Strompreise und fehlende Infrastruktur. Große deutsche Hersteller wie Volkswagen und BMW sind stark betroffen und kündigen Sparmaßnahmen sowie Werksschließungen an. Auch andere europäische Märkte verzeichnen Rückgänge bei den Neuzulassungen. Kritiker bemängeln eine einseitige Verkehrspolitik, die nicht ausreichend die infrastrukturellen und wirtschaftlichen Realitäten berücksichtigt.
19.09.2024
06:34 Uhr

VW plant Werkschließungen in China – Ein Zeichen der Krise

Der deutsche Automobilriese Volkswagen (VW) steht vor erheblichen Herausforderungen und plant, ein Werk in Nanjing zu schließen, um auf die sinkende Nachfrage nach Verbrennungsmotoren zu reagieren. Besonders betroffen ist die Marke Skoda, deren Verkaufszahlen in China stark eingebüßt haben. VW China betont, dass der Fokus zunehmend auf intelligente Elektrofahrzeuge verlagert wird, um der raschen Elektrifizierung in China gerecht zu werden. Die Produktion in den 39 chinesischen VW-Werken blieb im vergangenen Jahr mehr als ein Viertel unter dem Höchststand vor der Pandemie, und die Betriebsgewinne aus den chinesischen Unternehmungen gingen 2023 um 20 % zurück. Im Jahr 2022 stellte SAIC-VW die Produktion in einem Werk in Shanghai ein, das nun für Forschungs- und Entwicklungszwecke genutzt wird. Die aktuellen Entwicklungen bei VW in China sind ein deutliches Zeichen dafür, dass der deutsche Automobilhersteller sich in einer tiefen Krise befindet.
19.09.2024
06:28 Uhr

Warum Toyota besser dasteht als Volkswagen

In der globalen Automobilindustrie zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Toyota und Volkswagen. Toyota verzeichnet Rekordverkäufe, besonders bei Hybridmodellen, während Elektroautos eine untergeordnete Rolle spielen, da die Ladeinfrastruktur in Japan unzureichend ist. Volkswagen kämpft hingegen mit der Umstellung auf Elektroautos und dem zunehmenden Wettbewerb durch einheimische Hersteller in China. Politischer Druck auf Elektromobilität ist in Deutschland stärker als in Japan, was Volkswagen zusätzlich belastet. Der schwache Yen verschafft Toyota einen Preisvorteil, besonders in Nordamerika. Toyotas Philosophie des "Kaizen" und die kosteneffiziente Produktion tragen maßgeblich zu ihrem Erfolg bei, während Volkswagen den Übergang zur Elektromobilität bewältigen muss.
19.09.2024
06:25 Uhr

Deutscher Autozulieferer Leoni geht an chinesischen Konzern Luxshare

Der traditionsreiche bayerische Autozulieferer Leoni wird mehrheitlich an den chinesischen Elektronik-Zulieferer Luxshare verkauft, um die Konkurrenzfähigkeit auf dem globalen Markt zu verbessern. Leoni geriet durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg und den internationalen Wettbewerb in erhebliche Schwierigkeiten. Der österreichische Unternehmer Stefan Pierer konnte durch seine Übernahme die Insolvenz abwenden, nun wird jedoch der Kabel- und Bordnetzspezialist nach China verkauft. Pierer stimmte dem Verkauf von 50,1 Prozent der Anteile an Luxshare zu, der Kaufpreis beträgt 320 Millionen Euro. Zusätzlich geht die Kabelsparte von Leoni zu 100 Prozent an TIME Interconnect Singapore. Mit dem Verkauf endet für Leoni ein jahrelanger Schlingerkurs, und das Unternehmen hofft, durch die Partnerschaft mit Luxshare seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
19.09.2024
06:24 Uhr

Insolvenz bei Traditionsmarken: Weck und Tupperware im Strudel

Die Insolvenzmeldungen der Haushaltswarenhersteller Weck und Tupperware werfen ein beunruhigendes Licht auf die aktuelle Lage der Haushaltsbranche. Nach der Insolvenz von Weck im Juni 2023 hat nun auch Tupperware in den USA einen Insolvenzantrag gestellt, was weitreichende Folgen für den deutschen Markt haben könnte. Tupperware Deutschland GmbH, gegründet 1962, kämpft seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen und steigenden Kosten. Weck, bekannt für seine Einmachgläser, musste bereits einem Großteil der Belegschaft kündigen. Hohe Energiekosten und Inflation haben die Haushaltsbranche stark belastet, was sich in einem Umsatzrückgang von 6,6 Prozent im Jahr 2023 zeigt. Die Zukunft von Tupperware bleibt ungewiss, da das Unternehmen erhebliche finanzielle Schwierigkeiten hat und nun eine Neuausrichtung anstrebt.
18.09.2024
19:47 Uhr

Manipulierte Pager: Taiwanische und ungarische Firmen weisen Verantwortung zurück

Im Libanon erschüttern Explosionen das Land, als Hunderte mit Sprengstoff präparierte Pager der pro-iranischen Hisbollah-Miliz zeitgleich detonieren. Die taiwanische Firma Gold Apollo und ihr ungarischer Partner BAC Consulting KFT bestreiten vehement, für die Herstellung dieser Geräte verantwortlich zu sein. Am Dienstag kam es im Libanon zu einer Serie von Explosionen, bei denen rund 2.750 Menschen verletzt und mindestens neun getötet wurden. Unter den Verletzten befinden sich zahlreiche Hisbollah-Kämpfer, darunter auch Mitglieder der Elitetruppe Radwan. Die pro-iranische Schiitenmiliz Hisbollah beschuldigt Israel und kündigte Vergeltung an.

Die Rolle...

18.09.2024
15:06 Uhr

Droht die Schließung des Audi-Werks in Brüssel?

Der Volkswagen-Konzern plant eine massive Umstrukturierung, die das Audi-Werk in Brüssel aufgrund schwacher Absatzzahlen und Sparmaßnahmen gefährden könnte, wodurch 3.000 Arbeitsplätze bedroht sind. Der Rückgang der Nachfrage nach dem Audi Q8 e-tron hat das Werk in eine prekäre Lage gebracht, und ein Informations- und Konsultationsprozess soll eine Lösung finden. Sollte dieser scheitern, ist eine Schließung des Werks möglich. Die mögliche Schließung könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Automobilindustrie haben, da Audi die Produktion nach Mexiko verlagern möchte, was zu Protesten und Streiks in Brüssel führte. Verschärfte EU-Klimavorgaben könnten die Krise in der Automobilindustrie weiter verschärfen, was Millionen Arbeitsplätze in Europa gefährdet. Rita Beck vom Europäischen VW-Konzernbetriebsrat fordert eine zukunftsfähige Perspektive für das Werk, während Großkonzerne zunehmend unabhängig von europäischen Standorten agieren.
18.09.2024
14:43 Uhr

Intel-Rückzug: Ein weiteres Zeichen der Standortschwäche Deutschlands

Die Entscheidung des US-Chipkonzerns Intel, den Bau seiner Fabrik in Magdeburg auf unbestimmte Zeit zu verschieben, hat in Deutschland eine hitzige Debatte über die wirtschaftliche Zukunft des Landes entfacht. Besonders die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht darin ein alarmierendes Zeichen für die Schwäche des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Julia Klöckner kritisiert die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung und betont, dass die deutsche Wirtschaft stagniere und viele Investitionen abfließen. Innerhalb der Ampelkoalition gibt es Streit über die Verwendung der freigewordenen Subventionsmilliarden, wobei Finanzminister Christian Lindner diese zur Stopfung von Haushaltslöchern nutzen möchte, während die Grünen sie im Klima- und Transformationsfonds belassen wollen. Der Verband kommunaler Unternehmen unterstützt die Grünen und fordert, die Mittel in Klimaprojekte zu investieren. Diese Kontroverse zeigt die tiefen Risse innerhalb der Ampelkoalition und die Unsicherheit in der deutschen Wirtschaft.
18.09.2024
14:41 Uhr

Deutscher Autozulieferer Leoni wird nach China verkauft

Der bayerische Autozulieferer Leoni wird nach drohender Insolvenz mehrheitlich an den chinesischen Elektronik-Zulieferer Luxshare verkauft, der 50,1 Prozent der Anteile für 320 Millionen Euro erwirbt. Zudem geht die Kabelsparte von Leoni vollständig an TIME Interconnect Singapore, ein Joint Venture unter Führung von Luxshare. Diese strategische Partnerschaft soll den langfristigen Erfolg von Leoni sichern, wobei die Wettbewerbshüter dem Deal noch zustimmen müssen. Leoni geriet durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Mobilitätswende in Schwierigkeiten und verzeichnete hohe Verschuldung nach einer gescheiterten internationalen Expansion. Der Verkauf an Luxshare könnte nun die erhoffte Wende bringen, wobei CEO Klaus Rinnerberger auf eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit hofft. Kritiker warnen vor negativen Auswirkungen des Verkaufs deutscher Schlüsselindustrien an ausländische Investoren, dennoch bleibt die Hoffnung auf eine Rückkehr zur alten Stärke.
18.09.2024
14:08 Uhr

Tupperware meldet Insolvenz an: Ein Traditionsunternehmen in der Krise

Das bekannte US-amerikanische Unternehmen Tupperware hat Insolvenz angemeldet. Der Haushaltswarenhersteller kämpft seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen und steigenden Kosten, wobei die Schulden bis zu zehn Milliarden Dollar betragen könnten. Ein Streit mit großen Gläubigern und das herausfordernde makroökonomische Umfeld führten letztlich zum Insolvenzantrag. Tupperware hat Schulden zwischen einer und zehn Milliarden Dollar und Vermögenswerte von 500 Millionen bis einer Milliarde Dollar. Das Unternehmen sucht nun nach neuen Investoren, um eine Neuausrichtung zu ermöglichen und die Gläubigerforderungen zu bewältigen. Die Insolvenz von Tupperware ist ein Beispiel für die Herausforderungen, denen traditionelle Unternehmen in einer sich schnell wandelnden Wirtschaft gegenüberstehen.
18.09.2024
14:00 Uhr

VW plant Werkschließungen in China: Ein Symptom tieferer Probleme?

Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen (VW) steht vor erheblichen Herausforderungen in seinem wichtigsten Absatzmarkt China und hat angekündigt, mehrere Werke dort zu schließen. Die sinkende Nachfrage nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zwingt VW und seinen chinesischen Partner SAIC Motor Corp zu dieser Maßnahme, die weitreichende Konsequenzen haben könnte. Bereits vor zwei Jahren wurde die Produktion in einem Werk in Shanghai eingestellt, und auch andere Werke, wie das in Ningbo, stehen vor möglichen Schließungen. VW hat stark in die Produktion von Elektrofahrzeugen investiert, doch die Auslastung der Werke bleibt ein Problem. Die Schließung von Werken könnte VW helfen, Kosten zu sparen und sich auf Elektrofahrzeuge zu konzentrieren, doch der Rückzug aus dem größten Automobilmarkt der Welt zeigt die tiefgreifenden Herausforderungen. Die kommenden Monate und Jahre werden entscheidend dafür sein, ob VW seine Position in China halten oder ausbauen kann.
18.09.2024
12:41 Uhr

EU zieht Ungarn 200-Millionen-Strafe von künftigen Zahlungen ab

Ein weiterer Streitpunkt in den ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Ungarn und der Europäischen Union ist eskaliert. Ungarn droht eine empfindliche finanzielle Einbuße, nachdem das Land eine 200-Millionen-Euro-Strafe nicht beglichen hat. Diese Strafe wurde vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Juni verhängt, da die ungarische Regierung unter Premierminister Viktor Orban gegen das EU-Asylrecht verstoßen haben soll. Da die 15-tägige Frist zur Zahlung der Strafe abgelaufen ist, wird die Europäische Kommission nun die 200 Millionen Euro von bevorstehenden Zahlungen aus dem EU-Haushalt an Ungarn abziehen. Zusätzlich muss Ungarn ein tägliches Zwangsgeld von einer Million Euro zahlen. Die ungarische Regierung zeigt sich empört und erwägt rechtliche Schritte.
18.09.2024
12:26 Uhr

Stellenabbau bei Bosch-Rexroth: Ein weiteres Zeichen der wirtschaftlichen Misere

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, und nun hat auch die Bosch-Tochter Rexroth angekündigt, etwa 240 Stellen abzubauen, hauptsächlich am Standort Lohr am Main. Diese Maßnahme sei notwendig, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, so das Unternehmen. Der Hauptstandort in Lohr am Main, wo etwa 5.300 Menschen beschäftigt sind, wird am stärksten betroffen sein. Auch die Standorte in Schweinfurt und Volkach, mit insgesamt rund 1.670 Beschäftigten, bleiben nicht verschont. Die Entlassungen sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Die deutsche Wirtschaft leidet zunehmend unter den politischen Entscheidungen der aktuellen Bundesregierung, wobei massive bürokratische Hindernisse und hohe Kosten oft als Gründe für den Stellenabbau genannt werden.
18.09.2024
10:09 Uhr

Lufthansa und Air France setzen Flüge nach Tel Aviv aus

Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa und die französische Air France haben beschlossen, ihre Flüge nach Tel Aviv und weiteren Zielen im Nahen Osten vorübergehend auszusetzen. Diese Entscheidung folgt auf die verheerenden Pager-Explosionen im Libanon, die mindestens neun Menschenleben forderten und rund 2.800 Menschen verletzten. Lufthansa stoppt alle Verbindungen nach Tel Aviv und Teheran bis einschließlich Donnerstag, den 19. September, und begründet dies mit der veränderten Sicherheitslage. Air France setzt ebenfalls Flüge nach Tel Aviv und Beirut im gleichen Zeitraum aus, ebenfalls aufgrund der angespannten Sicherheitslage. Die Lufthansa Group Airlines werden den israelischen und iranischen Luftraum umfliegen; betroffene Fluggäste können ihre Buchungen kostenfrei umbuchen oder erhalten eine Rückerstattung. Hintergrund der Sicherheitslage sind Anschuldigungen der Hisbollah-Miliz im Libanon, die Israel für die Explosionen verantwortlich macht, was zur weiteren Destabilisierung der Region beiträgt.
18.09.2024
10:07 Uhr

Staatseinstieg bei Meyer Werft: Ein zweischneidiges Schwert

Die Meyer Werft in Papenburg wurde durch den Staatseinstieg von Bund und Land Niedersachsen gerettet, was den Bau von Kreuzfahrtschiffen sichert. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies betonte die Stabilisierung der Werft und erwartet eine positive Entwicklung der Standorte. Allerdings müssen bis Ende März 340 Mitarbeiter die Werft verlassen, und bei 100 befristeten Verträgen gibt es keine Verlängerung. Die Haushaltsausschüsse haben finanzielle Mittel von 400 Millionen Euro bereitgestellt und Bürgschaften von rund einer Milliarde Euro gewährt. Der Standort Turku bleibt im Familienbesitz, während Rostock und Papenburg zukünftig zu 80 Prozent dem Bund und Land Niedersachsen gehören. Ob die Rettung langfristig wirtschaftlich klug ist, bleibt fraglich, aber sie unterstreicht die Bedeutung industrieller Arbeitsplätze in Deutschland.
18.09.2024
10:05 Uhr

Ölpreise sinken, Inflation in der Euro-Zone auf Dreijahrestief und Handelsstreit zwischen EU und China spitzt sich zu

Der Ölmarkt verzeichnet nach drei Tagen mit Zuwächsen einen deutlichen Rückgang, da die US-Rohölvorräte gestiegen sind. Die Inflation in der Euro-Zone ist im August auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gefallen, hauptsächlich aufgrund sinkender Energiepreise. Im Handelsstreit mit der EU über geplante Strafzölle für Elektroautos hofft China auf Deutschland als Vermittler. Die Deutsche Bahn plant im Rahmen eines neuen Sanierungsprogramms den Abbau von bis zu 30.000 Arbeitsplätzen. Die EU-Kommission hat vorläufig Strafzölle auf Elektroautos aus China erhoben, da diese subventioniert werden und zu Dumpingpreisen führen. Google hat im Streit um eine Wettbewerbsstrafe vor dem Gericht der EU einen Sieg errungen.
18.09.2024
06:16 Uhr

Impfschaden: Biontech in Hamburg vor Gericht

Während Biontech bekannt gibt, künftig den Fußballverein Mainz 05 zu sponsern, sitzt das Unternehmen in Hamburg auf der Anklagebank. Eine Ärztin klagt Biontech aufgrund ihres Impfschadens und fordert 150.000 Euro Schmerzensgeld. Der Prozess ist brisant und könnte richtungsweisend sein, da es das erste Verfahren in Deutschland ist, das den Covid-mRNA-Impfstoff Comirnaty betrifft. Ein Urteil gegen den Pharmakonzern könnte eine Prozesswelle nach sich ziehen und weiteren Impfgeschädigten Hoffnung auf Entschädigung geben. Im Jahr 2023 waren rund 200 Klagen wegen möglicher Impfschäden in Deutschland eingereicht worden. An der Börse läuft es indes gerade wieder gut, und die Biontech-Aktien sind im letzten Monat um 40 Prozent gestiegen.
18.09.2024
06:06 Uhr

Deutsche Strafverfolger durchbrechen Tor-Anonymität: Ein Schlag gegen das Darknet?

Die jüngsten Berichte des ARD-Politikmagazins „Panorama“ und des NDR-Formats „STRG_F“ legen nahe, dass deutsche Ermittlungsbehörden das Tor-Netzwerk überwachen und die Anonymität seiner Nutzer aufheben können. Laut den Berichten nutzen die Strafverfolger sogenannte „Timing-Analysen“, um anonymisierte Verbindungen zu enttarnen. Diese Methode ermöglicht es, durch die zeitliche Zuordnung einzelner Datenpakete die Verbindung zum Tor-Nutzer zurückzuverfolgen. Eine jahrelange Überwachung einzelner Tor-Knotenpunkte ist notwendig, um die „Timing-Analyse“ erfolgreich durchzuführen. Die Berichte erwähnen, dass im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen die pädokriminelle Darknetplattform „Boystown“ mehrfach Tor-Knoten identifiziert wurden. Die Enthüllungen über die Überwachungsmethoden deutscher Strafverfolger im Tor-Netzwerk werfen ein neues Licht auf die Möglichkeiten und Grenzen der Anonymität im Internet.
18.09.2024
06:05 Uhr

Tupperware stellt US-Insolvenzantrag: Eine Ära geht zu Ende

Der traditionsreiche US-Hersteller von Frischhaltedosen, Tupperware, hat nach jahrelangen wirtschaftlichen Schwierigkeiten einen Insolvenzantrag in den USA gestellt. Dieser Schritt erfolgt gemäß Kapitel elf des US-Insolvenzrechts, das dem Unternehmen einen Schutz vor den Forderungen seiner Gläubiger gewährt. Gleichzeitig strebt Tupperware einen Verkauf an, um die Marke zu schützen und den Wandel in ein technologiebasiertes Unternehmen voranzutreiben. Tupperware kämpft seit einiger Zeit mit erheblichen finanziellen Problemen und einer zunehmenden Schuldenlast, was das Unternehmen nun zu diesem drastischen Schritt zwang. Mit dem Insolvenzantrag und dem angestrebten Verkauf soll die Marke Tupperware geschützt und gleichzeitig ein strategischer Wandel eingeleitet werden, um sich den veränderten Marktanforderungen anzupassen. Die Insolvenz von Tupperware ist ein Weckruf für viele Unternehmen, die sich auf ihre traditionellen Stärken verlassen, und zeigt, dass nur flexible und innovative Ansätze langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
17.09.2024
07:53 Uhr

Amazon führt Fünf-Tage-Büropflicht ein und reduziert Managementebenen

Amazon-CEO Andy Jassy hat umfassende Veränderungen angekündigt, um die Unternehmenskultur und Teamdynamik zu stärken. Dazu gehört die Wiedereinführung einer Fünf-Tage-Büropflicht, die das Homeoffice weitgehend einschränken soll. Amazon plant auch, die Anzahl der Manager zu reduzieren, um eine ausgewogenere Struktur zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sollen ab Januar 2025 in Kraft treten und beinhalten auch Ausnahmen für bestimmte Situationen. Die neuen Regelungen spiegeln eine Tendenz wider, zu traditionellen Arbeitsmodellen zurückzukehren und Managementebenen zu reduzieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die Unternehmenskultur und Mitarbeiterzufriedenheit auswirken werden.
17.09.2024
07:51 Uhr

Insolvenz der Titanic-Werft Harland & Wolff: Ein weiteres Kapitel im Niedergang

Über 100 Jahre nach dem Untergang der "Titanic" steht die legendäre Werft Harland & Wolff vor dem Aus, da der Mutterkonzern H&W Group Holdings PLC Insolvenz angemeldet hat. Betroffen sind zunächst 50 bis 60 Beschäftigte, während die Mitarbeiter der vier Werften in Nordirland und Großbritannien vorerst verschont bleiben sollen. Die Werft hat bereits innerhalb der letzten fünf Jahre Insolvenz angemeldet, doch der Aufsichtsrat betont, dass es einen "glaubwürdigen Weg" gebe, die Werften zu erhalten und möglicherweise zu verkaufen. Die prekäre finanzielle Situation ist auf die Abhängigkeit von einem US-Kreditgeber und fehlende staatliche Unterstützung zurückzuführen. Die Insolvenz der Titanic-Werft zeigt die Herausforderungen, denen traditionelle Industrien in der heutigen globalisierten Wirtschaft gegenüberstehen. Die Schicksale von Harland & Wolff und anderen Traditionsunternehmen mahnen, den Fokus wieder verstärkt auf wirtschaftliche Vernunft und nachhaltige Unterstützung zu legen.
17.09.2024
07:48 Uhr

Zwischenfall in der Luft: Lufthansa-Maschine kehrt nach Druckabfall um

Ein unerwarteter Zwischenfall ereignete sich am Vormittag des 16. September 2024, als eine Lufthansa-Maschine mit 217 Passagieren an Bord aufgrund eines Druckabfalls in der Kabine umkehren musste. Der Flug LH438 von Frankfurt nach Dallas Fort Worth geriet nördlich von Dublin in Schwierigkeiten, woraufhin die Cockpit-Crew entschied, auf eine Höhe von 10.000 Fuß zu sinken und nach Frankfurt zurückzukehren. Obwohl der Vorfall beunruhigend war, bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Passagiere, und der Airbus A330-300 landete sicher in Frankfurt. Die betroffenen Passagiere wurden umgehend umgebucht. Der Vorfall zeigt die Bedeutung einer schnellen Handhabung technischer Probleme in der Luftfahrt. Die Häufung solcher Zwischenfälle wirft Fragen zur aktuellen Luftfahrtpolitik und den Wartungsstandards auf.
17.09.2024
07:46 Uhr

VW droht mit Lohnkürzungen – was das für Mitarbeiter bedeutet

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg steht vor spannungsgeladenen Tarifverhandlungen, bei denen pauschale Lohnkürzungen um zehn Prozent diskutiert werden. Diese könnten erhebliche Einschnitte für die Belegschaft bedeuten, da sie das Gehalt vieler Mitarbeiter deutlich reduzieren würden. Auch höher eingruppierte Beschäftigte wären betroffen, was zu weitreichenden Folgen für die Motivation und finanzielle Sicherheit der Beschäftigten führen könnte. Die IG Metall sieht darin einen Angriff auf die Arbeitnehmerrechte und bereitet sich intensiv auf die Verhandlungen vor. Zudem kritisiert sie die erhebliche Kluft zwischen Vorstandsgehältern und durchschnittlichen Beschäftigtengehältern bei VW. Für die bevorstehenden Verhandlungen fordert die VW-Tarifkommission der IG Metall ein Lohnplus von sieben Prozent und eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen.
17.09.2024
07:36 Uhr

Traditionsunternehmen in Insolvenz: Über 200 Mitarbeiter betroffen

Die Insolvenz der ISHPaper GmbH und der Spezialpapierfabrik Ober-Schmitten GmbH aus Nidda in Hessen betrifft über 200 Mitarbeiter. Noch vor einem Jahr übernahm die IS Holding die Firma von Glatfelter und war optimistisch, doch die Hoffnungen zerschlugen sich. Trotz Investitionen und neu eingestellten Mitarbeitern kam die Insolvenz überraschend. Werkleiter Hagen Knodt und Bürgermeister Thorsten Eberhard zeigten sich schockiert und enttäuscht. Der Frankfurter Rechtsanwalt Dr. Jan Markus Plathner wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, und die Mitarbeiter sollen nun Insolvenzgeld erhalten. Die IS Holding steht auch wegen der Insolvenz des Autozulieferers BBS vor Herausforderungen.
17.09.2024
07:15 Uhr

Deutschland im Abstieg: Sicherheitsbedürfnis versus schöpferische Zerstörung

Die jüngsten Entwicklungen in Deutschland werfen ein beunruhigendes Licht auf die wirtschaftliche Lage des Landes. Während die USA nach der Corona-Pandemie gestärkt hervorgingen, kämpft Deutschland mit einer schrumpfenden Produktivität und einer Abwanderung von Unternehmen und Fachkräften. Der renommierte Wirtschaftsexperte Thomas Mayer sieht die Gründe hierfür in der Verhinderung der sogenannten „schöpferischen Zerstörung“. Ein warnendes Beispiel für die Verhinderung dieses Prozesses liefert Japan nach dem Platzen der „Blasenökonomie“ Anfang der 1990er-Jahre. Während in den USA die Erholung nach der Pandemie dynamischer verlief, setzte Deutschland auf Arbeitsplatzsicherung, was zu einem Rückgang der Arbeitsproduktivität führte. Die deutsche Politik steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen Sicherheit und notwendigem Wandel zu finden, um nicht weiter in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit abzurutschen.
17.09.2024
07:07 Uhr

Intel stoppt Bau von Chipfabrik in Magdeburg: Investitionen auf Eis gelegt

Der US-amerikanische Technologiekonzern Intel hat überraschend den Bau seiner geplanten Chipfabrik in Magdeburg vorerst gestoppt, trotz bereits erteilter Baugenehmigung und zugesagter staatlicher Hilfen in Höhe von 9,9 Milliarden Euro. Diese Entscheidung, verursacht durch erhebliche finanzielle Probleme und ein umfangreiches Sparprogramm, könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland haben. Intel verzeichnete im letzten Quartal einen Milliardenverlust und plant, rund 15.000 Arbeitsplätze abzubauen, um bis zum kommenden Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar einzusparen. Der Baustopp ist ein herber Rückschlag für die Region, die auf 3000 neue Arbeitsplätze und eine Investition von rund 30 Milliarden Euro gehofft hatte. Teil der neuen Strategie von Intel ist es, sich stärker als Auftragsfertiger für andere Chip-Entwickler zu positionieren. Die Verzögerung könnte das Vertrauen in staatlich geförderte Großprojekte erschüttern und die Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort mindern.
17.09.2024
06:23 Uhr

Tupperware vor dem Aus: Schuldenkrise zwingt Traditionsunternehmen in die Knie

Der einst erfolgreiche Frischhaltedosen-Hersteller Tupperware steht kurz vor der Insolvenz und könnte bereits in dieser Woche Gläubigerschutz beantragen, da die Schuldenlast von über 700 Millionen Dollar untragbar geworden ist. Langwierige Verhandlungen mit Kreditgebern führten zu keiner Lösung. Trotz eines kurzzeitigen Aufschwungs während der Corona-Pandemie gingen die Umsätze zuletzt zurück, und bereits im März warnte das Unternehmen vor Liquiditätsproblemen. Die Nachricht von der drohenden Insolvenz führte zu einem dramatischen Einbruch des Aktienkurses, was das schwindende Vertrauen der Anleger widerspiegelt. Tupperware ist ein weiteres Opfer der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten, die viele Unternehmen plagen. Es bleibt abzuwarten, ob das Traditionsunternehmen einen Ausweg aus der Krise findet oder endgültig schließen muss.
17.09.2024
06:21 Uhr

Intel stoppt Bau von Mega-Fabrik in Magdeburg: Ein herber Rückschlag für Deutschland

Der US-Chip-Hersteller Intel hat überraschend den Bau seiner geplanten Mega-Fabrik in Magdeburg auf Eis gelegt, was ein schwerer Schlag für Deutschland und insbesondere Sachsen-Anhalt ist. Das Projekt, das mit 3000 neuen Arbeitsplätzen und einer Investition von 30 Milliarden Euro verbunden war, steht nun in den Sternen. Der Konzern steckt selbst in einer Krise, schreibt Milliardenverluste und plant den Abbau von 15.000 Arbeitsplätzen weltweit, was die Zukunft des Werks in Magdeburg ungewiss erscheinen lässt. Besonders brisant ist die Situation, weil Bundeskanzler Olaf Scholz das Projekt massiv unterstützt hatte und knapp 10 Milliarden Euro an Steuergeldern in Aussicht stellte. Wirtschaftsminister Robert Habeck, der die Pläne für Magdeburg als „starke Investition in die Zukunft“ bezeichnet hatte, steht nun ebenfalls unter Druck. Die Entscheidung von Intel ist ein weiteres Alarmsignal für den Standort Deutschland und die Bevölkerung wird zunehmend skeptisch, ob die aktuellen politischen Entscheidungen tatsächlich im besten Interesse des Landes sind.
17.09.2024
06:20 Uhr

Russische Staatsbanken dringen auf Putins Anweisung in die Ukraine vor

In einem weiteren Schritt zur Festigung der russischen Kontrolle über die besetzten Gebiete der Ukraine haben die russischen Staatsbanken VTB und Sberbank begonnen, ihre Präsenz dort massiv auszubauen. Die Financial Times berichtete, dass die russischen Staatsbanken auf Anweisung des Kremls Filialen in Städten wie Mariupol in der Ost- und Südukraine eröffnet haben. Präsident Wladimir Putin erklärte, dass staatliche Unternehmen „nichts zu befürchten“ hätten und forderte sie auf, entschlossener in den besetzten Gebieten zu operieren. Die Sberbank hat bereits 130 Geldautomaten und 48 Filialen eröffnet, während VTB ebenfalls plant, bis Ende des Jahres Filialen zu betreiben. Die Eröffnung von Bankfilialen ist Teil einer breiteren Strategie zur „Russifizierung“ der besetzten Gebiete, die auch die Änderung von Schulbüchern und die Ansiedlung russischer Unternehmen umfasst. Viele russische Unternehmen scheuen sich jedoch weiterhin vor einem Markteintritt in diesen Gebieten aufgrund niedriger Kaufkraft und hoher Risiken.
17.09.2024
06:10 Uhr

Der große Zusammenbruch: Eine düstere Prognose für die US-Wirtschaft

Paul Craig Roberts, ein prominenter Wirtschaftsexperte und ehemaliger Regierungsbeamter, warnt vor einem bevorstehenden wirtschaftlichen Kollaps in den USA. Roberts kritisiert insbesondere die Rolle der Federal Reserve, deren Entscheidungen seiner Meinung nach eine Rezession herbeigeführt haben. Er weist darauf hin, dass die Fed die Geldmenge geschrumpft hat, was zu einer Rezession führen kann und möglicherweise ein Jahrzehnt der Depression und der hohen Erwerbslosigkeit nach sich ziehen könnte. Roberts sieht auch Gefahren für den Immobilienmarkt und stellt die Frage, wer Häuser kaufen wird, wenn eine Rezession im Gange ist. Zudem warnt er vor der Problematik der Einwanderung und der „großen Enteignung“, bei der Bundesaufsichtsbehörden im Falle finanzieller Schwierigkeiten das Eigentum an Anlagen und Bankkonten entziehen könnten. Abschließend malt Roberts ein düsteres Bild der US-Wirtschaft und kritisiert die aktuelle Regierungspolitik.
17.09.2024
06:01 Uhr

Amazon beendet Homeoffice-Ära: Rückkehr ins Büro ab Januar 2025

Nach dem Abklingen der Corona-Pandemie beendet Amazon die Homeoffice-Ära und verlangt ab Januar 2025 von seinen Mitarbeitern, wieder fünf Tage pro Woche ins Büro zu kommen, wie Konzernchef Andy Jassy in einer E-Mail verkündete. Jassy betonte, dass das gemeinsame Arbeiten im Büro effizienter sei und den Teamzusammenhalt stärke. Bisher war es möglich, an zwei Tagen pro Woche im Homeoffice zu arbeiten, diese Regelung wird nun aufgehoben. Ausnahmen bleiben bestehen, beispielsweise bei Krankheit eines Kindes oder speziellen Arbeitsaufgaben. Die Rückkehr ins Büro soll auch als wirtschaftlicher Impuls für Städte wie Seattle dienen, wo Amazon mehrere Hochhäuser besitzt. Im Vergleich zu anderen Technologiekonzernen wie Apple, die eine hybride Arbeitsweise pflegen, fordert Amazon eine vollständige Rückkehr zur Präsenzarbeit.
16.09.2024
17:14 Uhr

Staatliche Rettung der Meyer Werft: Verträge wurden unterzeichnet

Die finanziell angeschlagene Meyer Werft in Papenburg, Niedersachsen, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die Verträge zur milliardenschweren staatlichen Rettung sind nun unterzeichnet. Die Pandemie und die daraus resultierenden Reisebeschränkungen hatten die Nachfrage nach Kreuzfahrtschiffen stark einbrechen lassen. Nun hat die Bundesregierung beschlossen, einzugreifen und das Traditionsunternehmen mit Milliardenhilfen zu unterstützen. Die Unterzeichnung der Verträge markiert das offizielle grüne Licht für die Rettungsaktion, die der Meyer Werft helfen sollen, ihre Produktion aufrechtzuerhalten und Arbeitsplätze zu sichern. Kritiker könnten argumentieren, dass solche Rettungsaktionen nur kurzfristige Lösungen bieten und langfristige strukturelle Probleme nicht angehen. Fest steht jedoch, dass die Unterzeichnung der Verträge ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung eines bedeutenden Teils der deutschen Industrie ist.
16.09.2024
15:14 Uhr

VW plant drastische Stellenstreichungen und Werksschließungen

Volkswagen (VW) plant, bis zu 15.000 Arbeitsplätze abzubauen und mehrere Werke in Deutschland zu schließen, was die deutsche Wirtschaft erschüttert hat. Anfang September kündigte VW Tarifverträge, die bisher den Entlassungsschutz garantierten, was den Weg für die Einschnitte ebnet. Analysten von Jefferies prognostizieren, dass VW Produktionsstätten ohne Zustimmung des Aufsichtsrats schließen könnte, was zu Rückstellungen von bis zu 4 Milliarden Euro führen könnte. Gewerkschaften stehen unter Druck, neue Vereinbarungen zu treffen, während VW Entlassungen durchsetzen kann. Die politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen könnten erheblich sein, da Niedersachsen einen 20 % Anteil an VW hält und die Hälfte der Sitze im Aufsichtsrat von Arbeitnehmervertretern besetzt ist. Die wirtschaftlichen Herausforderungen spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der seit Anfang 2022 um 51 % gefallen ist.
16.09.2024
15:08 Uhr

Volkswagen verlagert Transporter-Produktion in die Türkei: Ein Signal für den Niedergang der deutschen Industrie?

Volkswagen hat beschlossen, die Produktion seines beliebten Transporters „Bulli“ in Deutschland einzustellen und künftig in der Türkei zu fertigen, was als Zeichen für die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands gewertet werden könnte. Der neue „New Transporter“, der in Zusammenarbeit mit Ford entwickelt wird, markiert den Abschluss des Umbaus der Transporter-Familie von VW. VW befindet sich in einer schweren wirtschaftlichen Schieflage und plant Einsparungen von 5 Milliarden Euro bis 2026, was zu drastischen Maßnahmen wie der Aufhebung der Beschäftigungsgarantie und möglichen Werksschließungen in Deutschland führt. Kritiker sehen in der Produktionsverlagerung ein Beispiel für die verfehlte Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung. Die Zukunft der deutschen Industrie steht in Frage, und es besteht dringender Handlungsbedarf, um Arbeitsplätze im Land zu sichern. Die Regierung muss diese Signale ernst nehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die deutsche Industrie zu stärken.
16.09.2024
10:48 Uhr

Deutsche Wirtschaft auf Talfahrt: Scholz' Begeisterung sorgt für Kopfschütteln

Inmitten einer bedrohlichen Wirtschaftskrise in Deutschland, die Tausende Arbeitsplätze in der Chemie- und Automobilindustrie gefährdet, zeigt sich Bundeskanzler Olaf Scholz unerwartet optimistisch. Während die Chemiebranche und Automobilhersteller wie Volkswagen mit erheblichen Problemen kämpfen, scheint Scholz die Situation zu verharmlosen. Die deutsche Chemieindustrie steht vor massiven Herausforderungen, mit Stellenkürzungen bei BASF, Covestro und Evonik. Auf dem Chemie- und Pharmagipfel in Berlin hielt Scholz eine Rede, die viele als floskelreich und wenig zielführend empfanden. Auch die Automobilindustrie steckt in der Krise, und Wirtschaftsminister Robert Habeck scheint die Probleme der Branche nicht ernst genug zu nehmen. Scholz' Begeisterung über Deutschlands Position als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wirkt angesichts der aktuellen Probleme fast zynisch.
16.09.2024
10:47 Uhr

Morsche Infrastruktur: Hannover vor möglichen Brücken-Sperrungen

Die marode Verkehrsinfrastruktur in Hannover verschärft sich weiter: Verzögerte Sanierungen und akute Sperrungen, wie an der Leinebrücke, belasten den Verkehr stark. Der Stadt fehlen jedoch Mittel, um den Sanierungsstau zu bewältigen. Trotz der Bemühungen der Stadtverwaltung, durch Notlösungen wie Gewichtsbeschränkungen und Fahrspurverengungen die Situation zu entschärfen, bleibt die Lage kritisch. Besonders die Brücke an der Nieschlagstraße und die Dornröschenbrücke stellen große Herausforderungen dar, da sie entweder gesperrt oder vor dem Abriss stehen. Die Situation wirft ein Schlaglicht auf die Versäumnisse der aktuellen politischen Führung, die Gelder in fragwürdige Projekte lenkt, während die Infrastruktur vernachlässigt wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen endlich die Mittel für die dringend benötigten Sanierungen bereitstellen.
16.09.2024
08:24 Uhr

Medikamentenkrise in Deutschland: Hunderte Arzneimittel nicht lieferbar

Die Versorgungslage in deutschen Apotheken spitzt sich dramatisch zu, besonders in der kalten Jahreszeit, wenn Atemwegserkrankungen zunehmen. Deutschland bezieht einen Großteil seiner Medikamente aus dem Ausland, insbesondere aus Asien, was bei Lieferengpässen zu erheblichen Problemen führt. Der Vorsitzende des hessischen Apothekerverbands, Holger Seyfarth, warnt vor einer kritischen Situation, da 500 Medikamente als nicht lieferbar gekennzeichnet sind, darunter Insuline, Antibiotika und Krebsmedikamente. Ein Ende der Lieferprobleme ist nicht absehbar, und gesetzliche Maßnahmen wie das ALBVVG zeigen laut Apothekern keine spürbare Wirkung. Zusätzlich verschärft das Sterben der Apotheken die Situation weiter, was eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheitsversorgung in Deutschland darstellt. Branchenverbände fordern eine deutliche Erhöhung der Apothekendichte, um dem demografischen Wandel und der steigenden Zahl älterer Menschen gerecht zu werden.
16.09.2024
07:22 Uhr

Das Geschäft mit den Flüchtlingen: Ein profitables Dilemma

Die jüngsten Ereignisse rund um die Unterbringung von Flüchtlingen in Deutschland beleuchten die Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft. Internationale Konzerne profitieren von der humanitären Krise, indem sie nicht nur Flüchtlingsunterkünfte verwalten, sondern oft auch in der Rüstungsindustrie tätig sind. Kommunen sind überfordert und müssen auf teure private Anbieter zurückgreifen. Ein Beispiel zeigt, wie ein insolventes Seniorenheim in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt wurde, was Anwohner verärgert. Die Konzentration der Flüchtlingsindustrie in den Händen weniger großer Konzerne führt oft zu Profitmaximierung auf Kosten der betroffenen Menschen. Das Phänomen ist global und zeigt, wie der Kapitalismus die humanitäre Krise der Flüchtlinge ausnutzt.
16.09.2024
07:14 Uhr

Explosion in Köln: Großeinsatz der Polizei nach mutmaßlichem Anschlag

In der Kölner Innenstadt kam es am Montagmorgen zu einem dramatischen Vorfall, der einen Großeinsatz der Polizei auslöste. Laut Berichten des „Kölner Stadt-Anzeiger“ stehe der Einsatz im Zusammenhang mit einer mutmaßlichen Explosion, die sich kurz nach 5:50 Uhr im Bereich des Hohenzollernrings ereignet habe. Glücklicherweise sollen dabei keine Personen verletzt oder getötet worden sein. Die Polizei hat umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und den Bereich zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz weiträumig abgesperrt. Ein Anwohner berichtete, dass er durch einen heftigen Knall geweckt wurde und anschließend ein Feuer im Eingangsbereich des Gebäudes sah. Die Ermittlungen zur Ursache und den genauen Umständen der Explosion haben begonnen.
16.09.2024
06:34 Uhr

Volkswagen fordert Lockerung der EU-Klimaziele: Ein Hilferuf der deutschen Autoindustrie?

Die deutschen Autobauer stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, da der schleppende Absatz von Elektroautos Volkswagen (VW) in Bedrängnis bringt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch fordert eine Anpassung der ambitionierten CO2-Flottenziele der Europäischen Union, da die Nachfrage nach Elektroautos in Europa hinter den Erwartungen stark hinterherhinkt. Pötsch kritisiert die Politik, die Vorgaben gemacht habe, ohne die notwendige Infrastruktur bereitzustellen und ohne zu bedenken, ob die Kunden mitziehen. Im Juli 2024 wurden in Deutschland nur 30.762 neue Elektroautos zugelassen, was einem Rückgang von 36,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Ökonom Jens Südekum warnt jedoch, dass ein Aufweichen der Klimaziele nicht zwangsläufig die Probleme der deutschen Autoindustrie lösen wird. Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Innovation bei VW, da der Plan, eigene Software zu entwickeln, gescheitert ist und Modelle für kleinere Budgets fehlen.
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