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06.11.2024
07:40 Uhr

Massive Fahrzeugverschrottung in Valencia nach verheerendem Sturm

Massive Fahrzeugverschrottung in Valencia nach verheerendem Sturm

In der Provinz Valencia müssen nach einer verheerenden Schlammflut mindestens 70.000 Fahrzeuge verschrottet werden. Diese Naturkatastrophe hat zahlreiche Städte in der Region verwüstet und viele Fahrzeuge unbrauchbar gemacht. Die valencianische Regierung unter Carlos Mazón hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die betroffenen Fahrzeuge zu entfernen und zu verschrotten.

Ein umfassender Plan zur Bewältigung der Krise

Die Regierung hat ein großes Grundstück vorbereitet, auf dem die Fahrzeuge verschrottet werden sollen. Schätzungen zufolge könnten zwischen 70.000 und 100.000 Fahrzeuge betroffen sein. Abschleppdienste haben bereits damit begonnen, Dutzende von Autos und Lastwagen von den Straßen und Autobahnen zu entfernen. Sie benötigen jedoch die Hilfe anderer Gemeinden, um den Transfer der Fahrzeuge zu bewältigen.

Entschädigungsanträge und Wirtschaftshilfen

Das Wirtschaftsministerium teilte mit, dass von den 46.000 eingereichten Entschädigungsanträgen beim Versicherungsentschädigungskonsortium die Hälfte auf Fahrzeugschäden zurückzuführen ist. Präsident Carlos Mazón forderte von der Regierung ein Wirtschaftshilfepaket in Höhe von 31.000 Millionen Euro, von denen 1.464 Millionen Euro für den Kauf neuer Fahrzeuge und die Vervollständigung der Versicherungsleistungen vorgesehen sind.

Koordination der Abschleppdienste und Abwrackfirmen

Die Koordinatorin der Pannenhilfeunternehmen, Sonia Luque, erklärte, dass etwa 70 Kräne und 100 Mitarbeiter in der Region im Einsatz sind. Diese Teams arbeiten eng mit der Military Emergency Unit (UME) zusammen, um die Fahrzeuge zu entfernen. Abschleppwagen bringen die Fahrzeuge zu dafür eingerichteten Sammelstellen, unter anderem in der Nähe des Ikea CRM in Alfafar.

Kapazitätsprobleme und Unterstützung durch andere Regionen

Die Generaldirektion für Bildung und Umweltqualität der Valencianischen Gemeinschaft hat einen Beschluss erlassen, um die Beschränkungen für Fahrzeuge, die empfangen werden können, für sechs Monate aufzuheben. Dennoch warnen die Behörden, dass die Abwrackstationen der Gemeinde nicht über ausreichende Kapazitäten verfügen und daher Unterstützung vom spanischen Verband für die Umweltbehandlung von Altfahrzeugen (Sigrauto) benötigen.

Entfernung der Fahrzeuge von öffentlichen Straßen

Sobald die Fahrzeuge von den öffentlichen Straßen entfernt wurden, müssen Sachverständige und Eigentümer entscheiden, ob diese repariert oder verschrottet werden sollen. Das Wirtschaftsministerium hat festgelegt, dass jedes Fahrzeug über eine Akte verfügen wird, um die Entschädigungszahlungen zu beschleunigen.

Herausforderungen und internationale Unterstützung

Die Arbeit des Fahrzeugabbaus ist langwierig und teuer. Das Verkehrsministerium berichtete, dass allein an einem Tag rund 300 Fahrzeuge von Bahnhöfen und Gleisen entfernt wurden. Gemeinden wie Galicien haben Dutzende von Soldaten entsandt, um den lokalen Behörden bei der Beseitigung der Fahrzeuge zu helfen.

Diese Ereignisse zeigen einmal mehr die Notwendigkeit einer gut koordinierten und schnellen Reaktion auf Naturkatastrophen. Die valencianische Regierung steht vor enormen Herausforderungen, die nur durch Zusammenarbeit und Unterstützung bewältigt werden können.

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