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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 145

09.09.2024
16:05 Uhr

Schock für Beschäftigte: Brillenhersteller Rodenstock verlagert heimische Stellen ins Ausland

Das Münchner Traditionsunternehmen Rodenstock verlagert 260 Stellen vom Standort Regen ins Ausland, was die Belegschaft hart trifft und erhebliche Unruhe auslöst. Die Arbeitsplätze sollen nach Tschechien und Thailand verlagert werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, da die Fertigungskosten dort niedriger sind. Gegründet 1877, hat Rodenstock sich weltweit einen Ruf für hochwertige Brillengläser erarbeitet, sieht sich aber nun gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Die Nachricht hat die Mitarbeiter schockiert und der Betriebsrat kritisiert die Entscheidung scharf. Diese Entwicklung wirft auch Fragen zur Wirtschaftspolitik in Deutschland auf, da hohe Produktionskosten Unternehmen ins Ausland treiben. Der Standort Regen wird nicht vollständig aufgegeben, sondern soll weiterhin hochwertige Brillengläser produzieren und neue Technologien entwickeln.
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09.09.2024
15:21 Uhr

Stoltenberg fordert China zum Handeln auf: Beendet den Ukraine-Krieg

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte China auf, seine Unterstützung für Russlands militärische Aktionen in der Ukraine einzustellen und den Krieg zu beenden. Stoltenberg betonte Chinas entscheidende Rolle als Unterstützer Russlands, insbesondere durch die Lieferung von Mikroelektronik, die für die Herstellung von Waffen verwendet wird. Trotz internationaler Sanktionen, einschließlich der USA, hat China seine Unterstützung für Russland fortgesetzt. Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) verkauft weiterhin wichtige Technologien an Russland, was den Konflikt verlängert. Die Spannungen zwischen der Ukraine und China haben zugenommen, insbesondere nach der Anerkennung Taiwans durch einige ukrainische Gesetzgeber. Experten warnen, dass die KPC aus dem Ukraine-Krieg lernt, wie sie eine mögliche Invasion in Taiwan durchführen könnte.
09.09.2024
15:16 Uhr

Neuer Haftbefehl gegen Ex-RAF-Mitglied Daniela Klette ausgestellt

Die Staatsanwaltschaft Verden hat einen neuen Haftbefehl gegen die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette erwirkt, die an zwei weiteren Raubüberfällen in den Jahren 2014 und 2015 beteiligt gewesen sein soll. Am kommenden Mittwoch wird eine Pressekonferenz stattfinden, um neue Ermittlungsergebnisse zu präsentieren. Zwei ihrer früheren RAF-Komplizen, Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub, sind weiterhin auf der Flucht. Die Polizei konnte eine Verbindung zwischen den Ex-Terroristen und den Überfällen herstellen, nachdem sie Computer und Handys aus Klettes Berliner Wohnung analysiert hatte. Die Taten sollen sich am 23. August 2014 in Hamburg und am 2. Januar 2015 in Osnabrück ereignet haben. Die Wiederaufnahme der Ermittlungen zeigt, dass der deutsche Rechtsstaat weiterhin bemüht ist, Verbrechen aufzuklären und Gerechtigkeit walten zu lassen.
09.09.2024
15:15 Uhr

Bundespolizei fordert härteren Kurs an der Grenze und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Grünen

Die Bundespolizei fordert angesichts zunehmender Herausforderungen im Kampf gegen illegale Migration einen härteren Kurs und erhebt scharfe Vorwürfe gegen die Grünen. Andreas Roßkopf, Chef der Gewerkschaft der Polizei im Bereich der Bundespolizei, macht jahrelange Versäumnisse und Fehlentscheidungen der Politik für die aktuelle Lage verantwortlich. Die Union schlägt Zurückweisungen von Asylsuchenden direkt an den Grenzen vor, was von der Bundespolizei unter Bedingungen befürwortet wird. Roßkopf betont, dass zusätzliche Aufgaben nur mit mehr Personal und moderner Ausstattung bewältigt werden könnten. Er erhebt schwere Vorwürfe gegen die Politik, die zwar sichere Grenzen fordere, aber die Umsetzung blockiere, und fordert Investitionen in Personal und Technik. Die Grüne Jugend fordert den Abbruch der Migrations-Gespräche, während Roßkopf warnt, dass die innere Sicherheit Deutschlands durch politische Versäumnisse ernsthaft gefährdet sei.
09.09.2024
15:03 Uhr

Reichelt-Portal erhält TV-Zulassung: Ein konservativer Schritt in die Medienzukunft

Das Internetportal Nius, gegründet von Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt, könnte bald zu einem linearen Fernsehangebot ausgebaut werden. Die Betreibergesellschaft Vius hat bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg die Zulassung für ein bundesweites Fernsehspartenprogramm beantragt und erhalten. Der Arbeitstitel des Programms soll "Nius TV" lauten. Die Zulassung für ein lineares Fernsehprogramm könnte für konservative Medien in Deutschland ein bedeutender Schritt sein. Laut T-Online soll die bereits ausgestrahlte tägliche "Morning Show" zunächst auf zwei Stunden täglich ausgebaut werden. Julian Reichelt verfolgt mit Nius TV offensichtlich große Pläne, die auf fruchtbaren Boden fallen könnten, insbesondere in einer Zeit, in der viele Bürger das Gefühl haben, dass ihre Stimmen nicht gehört werden.
09.09.2024
15:02 Uhr

Innenministerin Faeser ordnet umfassende Grenzkontrollen an

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat überraschend umfassende Kontrollen an allen deutschen Landesgrenzen angeordnet, die am 16. September beginnen und zunächst für sechs Monate gelten sollen. Diese Maßnahme reagiert auf die Bedrohung der inneren Sicherheit und die steigende Zahl irregulärer Migrationen. Die Entscheidung erfolgte nach intensiven Beratungen mit der Unionsfraktion und Ländervertretern und soll in enger Abstimmung mit den Nachbarländern umgesetzt werden. Die Bundesregierung hat der Union einen Vorschlag zur Ausweitung der Grenzkontrollen unterbreitet, der mit der EU abgestimmt ist, doch Faeser spricht von "informierten Nachbarländern". Seit Oktober 2023 gibt es bereits stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz, und seit September 2015 an der deutsch-österreichischen Landgrenze. Die Ankündigung hat eine lebhafte politische Debatte ausgelöst, wobei Kritiker eine Spaltung der Gesellschaft befürchten und Befürworter die Sicherung der inneren Sicherheit betonen.
09.09.2024
15:02 Uhr

Derivate: Treiber des Finanzmarkts oder tickende Zeitbombe?

Derivate wie Futures, Optionen und Swaps sind unverzichtbare Instrumente auf den Finanzmärkten, stehen aber aufgrund ihrer erheblichen Hebelwirkung unter Kritik. Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert von der Preisentwicklung eines zugrunde liegenden Basiswertes abhängt, und ermöglichen es Investoren, auf Preisbewegungen von Rohstoffen, Währungen, Aktien und anderen Vermögenswerten zu spekulieren. Sie bieten ökonomische Vorteile wie Absicherung gegen Preisrisiken, hohe Liquidität und Diversifikation von Portfolios. Kritiker sehen in Derivaten jedoch tickende Zeitbomben, da die hohe Hebelwirkung zu erheblichen Verlusten führen kann. Derivate können die Marktvolatilität erhöhen und in Zeiten von Marktstress zu systemischen Risiken führen, wie die Finanzkrise von 2008 gezeigt hat. Eine sorgfältige Regulierung und Überwachung durch die Finanzbehörden ist unerlässlich, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten.
09.09.2024
15:02 Uhr

Zinspolitik, Steuern und Nvidia: Die Zukunft der US-Börsen im Fokus

Die Wall Street steht unter intensiver Beobachtung, da die Wirtschaftsprogramme der US-Präsidentschaftskandidaten und die möglichen Auswirkungen auf die Kapitalertragssteuer für Reiche diskutiert werden. Nobelpreisträger Joseph Stiglitz fordert die Fed auf, die Zinssätze um 50 Basispunkte zu senken, während der Chefvolkswirt George Lagarias vor einer solchen Maßnahme warnt. Die Steuerpläne der Biden-Administration, einschließlich einer Mindesteinkommenssteuer von 25 Prozent für Superreiche, sorgen ebenfalls für Diskussionen. Analysten von JPMorgan empfehlen aufgrund möglicher Handelskonflikte, Investitionen von China in andere Märkte wie Indien und Mexiko umzulenken. Die Bank of America sieht in dem jüngsten Kursrückgang der Nvidia-Aktie eine Kaufgelegenheit, während Goldman Sachs einen Anstieg des Goldpreises bis 2025 prognostiziert. Zinspolitik, Steuerpläne und geopolitische Spannungen werden die Märkte weiterhin beeinflussen, weshalb Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios diversifizieren sollten.
09.09.2024
15:01 Uhr

Autoindustrie: Verlagerung nach China bedroht deutsche Arbeitsplätze

Die deutsche Autoindustrie steht vor tiefgreifenden Veränderungen, wobei Experte Ferdinand Dudenhöffer vor einem massiven Verlust in Deutschland warnt. Politische Entscheidungen in Berlin und Brüssel beeinträchtigen laut Dudenhöffer die Wettbewerbsfähigkeit durch strenge Umweltauflagen, hohe Energiekosten und eine unklare Förderpolitik für Elektromobilität. China profitiert als attraktiver Produktionsstandort mit niedrigen Lohnkosten und großzügigen staatlichen Subventionen, was bereits zu erheblichen Investitionen von Unternehmen wie Volkswagen und BMW geführt hat. Die Verlagerung nach China gefährdet tausende Arbeitsplätze in Deutschland und könnte die Wirtschaft schwächen. Die Zukunft der deutschen Autoindustrie ist ungewiss, wobei dringender Handlungsbedarf seitens der Politik besteht, um die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Nur durch entsprechende Maßnahmen kann Deutschland seine Position als führende Automobilnation behaupten und Arbeitsplätze erhalten.
09.09.2024
15:01 Uhr

Herbstliche Unsicherheiten an den Finanzmärkten: Was Anleger erwarten könnten

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm zahlreiche Unsicherheiten, die die Finanzmärkte weltweit beeinflussen könnten. Wie jedes Jahr kam es auch 2024 zu einem typischen Rückgang im dritten Quartal, insbesondere Anfang August. Die Analyse der aktuellen Marktsituation wird durch eine Vielzahl von Faktoren erschwert: Zinswende, US-Wahlen, geopolitische Spannungen und wirtschaftsfeindliche Politik in Europa. Viele der aktuellen Trends sind unklar in ihrer Fortführung und Auswirkung, wie zum Beispiel die Zinswende und die US-Wahlen. Ein weiterer Faktor ist der Hype um KI-Werte, der die Wahrscheinlichkeit eines Mean-Reversion-Effekts erhöht. Sicher ist, dass der Herbst 2024 spannend bleiben wird und die Märkte weiterhin von Unsicherheiten und Launen geprägt sein werden.
09.09.2024
15:00 Uhr

Deutlicher Anstieg bei Baukreditanfragen im Juli

Im Juli 2024 verzeichnete der Markt für Baufinanzierungen in Deutschland eine bemerkenswerte Erholung. Das Neugeschäft mit privaten Baufinanzierungen erreichte ein Volumen von 19,5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von gut einem Viertel im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Ein entscheidender Faktor für die Erholung des Marktes sind die sinkenden Bauzinsen, die aktuell wieder unter 3,5 Prozent gefallen sind. Im bisherigen Jahresverlauf 2024 liegt das Neugeschäft mit Baufinanzierungen bereits bei 112 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) meldet das größte Neugeschäft mit Immobilienkrediten seit dem dritten Quartal 2022. Die jüngsten Entwicklungen lassen hoffen, dass der Markt für Baufinanzierungen sich weiter erholen wird, unterstützt durch sinkende Zinsen und eine Stabilisierung der Immobilienpreise.
09.09.2024
14:59 Uhr

Geheime Beratungen: Bundesregierung prüft strengere Grenzkontrollen

Die Debatte um eine strengere Migrationspolitik in Deutschland hat erneut Fahrt aufgenommen. Die Union fordert eine härtere Gangart bei der Zurückweisung von Nicht-EU-Ausländern an den deutschen Grenzen, und die Bundesregierung prüft derzeit vertraulich, wie weit sie diesen Forderungen nachkommen kann. Die Forderung nach verstärkten Zurückweisungen kommt vor allem aus den Reihen der CDU/CSU, wobei der bayerische Ministerpräsident diese Maßnahmen vehement unterstützt. Die Bundesregierung hat sich bislang bedeckt gehalten und prüft die Vorschläge der Union hinter verschlossenen Türen. Eine Verschärfung der Grenzkontrollen könnte weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft haben, wobei Befürworter die erhöhte Sicherheit betonen und Kritiker eine Gefahr für die Offenheit und Humanität sehen. Die kommenden Stunden werden entscheidend sein, ob die Bundesregierung den Forderungen der Union nachkommt, und es bleibt zu hoffen, dass eine ausgewogene Entscheidung getroffen wird.
09.09.2024
14:58 Uhr

Draghi warnt vor "existenzieller Herausforderung" für die EU-Wirtschaft

In einem umfassenden Strategiebericht warnt der ehemalige EZB-Chef Mario Draghi vor einer "existenziellen Herausforderung" für die europäische Wirtschaft und fordert jährliche Investitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro. Draghi schlägt vor, neue Gemeinschaftsschulden aufzunehmen, was jedoch auf Widerstand, insbesondere von Deutschland und den Niederlanden, stößt. Er kritisiert den technologischen Rückstand Europas und fordert eine Steigerung der Produktivität und Innovationskraft, besonders im Technologiesektor. Zudem betont Draghi die Notwendigkeit, Energiepreise zu senken und die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern, sowie eine besser abgestimmte Klimapolitik. Die aktuellen Herausforderungen zeigen, dass traditionelle Werte und wirtschaftliche Stabilität wieder in den Vordergrund rücken müssen. Der Bericht verdeutlicht, dass die EU nur durch entschlossene Maßnahmen und Investitionen ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern kann.
09.09.2024
14:58 Uhr

Sinkende Zahlungsmoral: Deutsche Firmen zahlen ihre Rechnungen immer später

Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im ersten Halbjahr 2024 deutlich verschlechtert, da Rechnungen im Schnitt erst nach 53,2 Tagen beglichen werden, fast acht Tage mehr als im Vorjahreszeitraum. Frank Schlein von Crif warnt, dass Zahlungsverzug oft ein Vorbote von Zahlungsunfähigkeit ist und besonders die Bau- und Immobilienbranche sowie die Gastronomie betroffen sind, wo Zahlungen mehr als 30 Tage später als vereinbart eingehen. Interessanterweise sind es vor allem große Unternehmen, die den Großteil der verspäteten Zahlungen ausmachen und dies zur Liquiditätssteuerung nutzen. In Berlin gibt es den größten Anteil an Unternehmen mit verspäteten Zahlungen, während Thüringen die wenigsten offenen Rechnungen aufweist. Positiv ist, dass der Anteil verspäteter Zahlungen leicht zurückgegangen ist und 92 Prozent der Unternehmen ihre Rechnungen fristgerecht begleichen. Die deutsche Wirtschaft steht jedoch weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, und eine sinkende Zahlungsmoral könnte auf tiefere wirtschaftliche Probleme hinweisen.
09.09.2024
14:57 Uhr

Union äußert erhebliche verfassungsrechtliche Zweifel am Haushaltsentwurf der Ampelkoalition

Nach der Sommerpause steht der Haushalt 2025 im Fokus, und die Union hat massive Bedenken hinsichtlich der Verfassungsmäßigkeit des Entwurfs der Ampelkoalition geäußert, unterstützt durch ein Gutachten des Verfassungsrechtlers Hanno Kube. Christian Haase (CDU) kritisierte insbesondere die hohe globale Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro und die geplante Verbuchung von Eigenkapitalspritzen und Darlehen an die Deutsche Bahn außerhalb der Schuldenbremse. Auch die Annahmen zur Entwicklung am Arbeitsmarkt und den Bürgergeld-Ausgaben sowie die globale Mehreinnahme von rund 6,9 Milliarden Euro werden als fragwürdig angesehen. Die Union fordert eine gründliche Überprüfung der Haushaltsplanung, um die Einhaltung der Verfassung sicherzustellen und finanzielle Risiken zu minimieren. Ein Ende des Streits um den Haushalt ist nicht in Sicht, und es bleibt abzuwarten, wie die Ampelkoalition auf die Vorwürfe reagieren wird. Dieses Thema wird weiterhin für hitzige Debatten im Bundestag sorgen.
09.09.2024
14:55 Uhr

Google droht Zerschlagung: Neuer Prozess gegen den Internetgiganten

Der US-Internetkonzern Google steht erneut vor Gericht und muss sich einer weiteren Klage des US-Justizministeriums wegen seiner Geschäftspraktiken stellen. Der Prozess, der auf mehrere Wochen angesetzt ist, dreht sich um Googles Geschäft mit Online-Anzeigen, das als Haupteinnahmequelle des Unternehmens gilt. Sollte die Klage Erfolg haben, könnte Richterin Leonie Brinkema den Verkauf der Plattform "Google Ad Manager" anordnen. Vor einem Monat hatte ein anderes Gericht Google ein "illegales Monopol" bei Online-Suchen attestiert, was Ulrich Müller von "Rebalance Now" als "bahnbrechend" bezeichnete und eine Zerschlagung des Konzerns forderte. Auch in Europa muss sich Google vor Gericht verantworten, wo Dutzende europäische Medienfirmen um Axel Springer den Konzern wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens verklagt haben. Die Entwicklungen in diesem Prozess könnten weitreichende Konsequenzen für die gesamte Technologiewelt und die Art und Weise haben, wie Online-Werbung betrieben wird.
09.09.2024
14:00 Uhr

Erholung bei Edelmetallen: Kann der Aufwärtstrend anhalten?

Die Edelmetallmärkte haben sich über Nacht deutlich erholt, wobei Gold und Silber bemerkenswerte Gewinne verzeichneten. Phil Streible, Chefmarktstratege bei Blue Line Futures, führt dies auf geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten zurück. Er betont die Wichtigkeit bestimmter technischer Niveaus, wie 1.800 US-Dollar für Gold und 25 US-Dollar pro Unze für Silber, als Indikatoren für zukünftige Preisentwicklungen. Streible warnt jedoch vor den Risiken des Futures-Handels und rät Anlegern, ihre finanzielle Situation sorgfältig zu prüfen. Historisch gesehen werden Edelmetalle in unsicheren Zeiten oft als sicherer Hafen angesehen, was auch diesmal der Fall sein könnte. Trotz der positiven Signale bleibt abzuwarten, ob der Aufwärtstrend nachhaltig ist, und Anleger sollten ihre Investments wachsam überwachen.
09.09.2024
13:32 Uhr

Stuttgarter Bürgergipfel: 12 Forderungen für ein freieres Deutschland

Am 7. September 2024 fand in Stuttgart ein Bürgergipfel mit rund 1.000 Teilnehmern statt, die zwölf zentrale Forderungen formulierten, um die Freiheit und Selbstbestimmung der Bürger zu stärken und die Macht des Staates zu beschränken. Zu den Forderungen gehören die Streichung von Anreizen für illegale Einwanderer, die Stärkung der nationalen Souveränität, die Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaften, die Wiederherstellung der Grund- und Freiheitsrechte, die Garantie der freien Meinungsäußerung im Internet, der bessere Schutz der Bürgerrechte bei der Strafverfolgung, das Verbot der NGO-Finanzierung durch den Staat, die Reduzierung der Steuerlast, die Befreiung von Forschung und Entwicklung von staatlichen Vorgaben, die Reduzierung bürokratischer Hürden, der Schutz des Privateigentums und die Einführung von Volksabstimmungen nach dem Schweizer Modell. Diese Forderungen spiegeln eine weit verbreitete Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Situation wider, ähnlich wie die historischen „Zwölf Artikel von Memmingen“ aus dem Deutschen Bauernkrieg. Die Teilnehmer setzten ein starkes Signal für eine Rückkehr zu den Grundwerten von Freiheit und Selbstbestimmung und eine Abkehr von einem übermächtigen Staat. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Politik auf diese Forderungen reagieren wird.
09.09.2024
13:22 Uhr

Behördenplan: Wahlverweigerer sollen bei Krankenkassenleistungen bestraft werden

Ein neuer Plan des Bundesamtes für Soziale Sicherung könnte die Wahlbeteiligung bei der Berechnung von Krankenkassenbeiträgen berücksichtigen und Nichtwähler indirekt sanktionieren. Diese Idee stammt aus einem 150-seitigen Papier und basiert auf einem „statistisch signifikanten Zusammenhang“ zwischen Wahlbeteiligung und finanzieller Über- und Unterdeckung auf Kreisebene. Kritiker aus betroffenen Regionen, wie die AOK Sachsen-Anhalt und Politiker verschiedener Parteien, lehnen die Pläne als „sachfremd“ und „absurd“ ab. Die Maßnahme könnte Regionen mit niedriger Wahlbeteiligung benachteiligen und wird als gefährlicher Präzedenzfall gesehen, der an dystopische Szenarien erinnert. Die Umsetzung des Plans bleibt unklar, ebenso wie die potenziellen Auswirkungen auf das Vertrauen der Bürger in staatliche Institutionen.
09.09.2024
13:21 Uhr

Rechnungshof kritisiert Einsparziel der Ampelregierung beim Bürgergeld

Die Bundesregierung plant, im kommenden Jahr rund fünf Milliarden Euro beim Bürgergeld einzusparen, doch der Bundesrechnungshof äußert erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit dieses Vorhabens und bezeichnet das Einsparziel als illusorisch. Der Haushaltsansatz für das Bürgergeld beträgt im laufenden Jahr 50,5 Milliarden Euro und soll 2025 um gut fünf Milliarden Euro reduziert werden, was durch eine bessere Vermittlung von Arbeitslosen und verschärfte Regelungen erreicht werden soll. Der Rechnungshof legt dar, dass dafür rund 600.000 Leistungsberechtigte vollständig aus dem Bürgergeldbezug ausscheiden müssten, was angesichts der bisherigen Entwicklungen und bestehenden Herausforderungen "nicht wahrscheinlich" sei. Auch das Bundesarbeitsministerium geht von einer geringeren Zahl aus: 485.000 Bürgergeldbezieher müssten demnach aus dem Bezug fallen, um 4,7 Milliarden Euro zu sparen. Der Rechnungshof verweist zudem auf die gegenwärtige Lage am Arbeitsmarkt, wo die Chance, die Arbeitslosigkeit durch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu beenden, auf einem historisch niedrigen Niveau liegt. Angesichts konjunktureller Schwierigkeiten und einer gesenkten Wachstumsprognose erscheint es fraglich, dass im großen Stil Menschen vollständig aus dem Bürgergeldbezug ausscheiden werden.
09.09.2024
13:21 Uhr

Deutsche Fregatte "Baden-Württemberg" provoziert China durch Durchfahrt der Taiwanstraße

Die Entscheidung der deutschen Marine, die Fregatte "Baden-Württemberg" durch die Taiwanstraße zu schicken, hat in Peking erhebliche Unruhe ausgelöst. China sieht die Durchfahrt als Provokation und Bedrohung seiner Souveränität und Sicherheit. Außenamtssprecherin Mao Ning betonte, dass Taiwan ein untrennbarer Teil Chinas sei und die Gewässer der Taiwanstraße zu chinesischen Hoheitsgewässern gehörten. Flottillenadmiral Axel Schulz kommentierte die Routenpläne der deutschen Marine nicht aus Gründen der "operativen Sicherheit", betonte jedoch die Freiheit der internationalen Gewässer. Die Fregatte "Baden-Württemberg" und der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" befinden sich auf einer Pazifik-Mission und überwachten zuletzt UN-Sanktionen gegen Nordkorea. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen in der Taiwanstraße mit wachsender Besorgnis, da die Durchfahrt als Unterstützung für Taiwan gewertet werden könnte und somit die Spannungen zwischen China und westlichen Ländern weiter anheizen könnte.
09.09.2024
13:05 Uhr

AfD fordert radikale Politikwende: Sofortmaßnahmen für Deutschland

Die AfD-Bundestagsfraktion hat ein Positionspapier veröffentlicht, das eine grundlegende Politikwende in Deutschland fordert, mit Schwerpunkt auf Asyl-, Wirtschafts- und Sozialpolitik. In der Asylpolitik werden ein strenger Grenzschutz und sofortige Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber gefordert, notfalls mit einem Grenzzaun. Wirtschaftspolitisch fordert die AfD Steuererleichterungen, die Abschaffung der CO2-Bepreisung und eine Rückkehr zur Kernkraft. In der Sozialpolitik sollen Sachleistungen statt Geld für Asylbewerber eingeführt und eine Arbeitspflicht im gemeinnützigen Bereich für Bürgergeldempfänger etabliert werden. Die AfD kritisiert die aktuelle Bundesregierung scharf und sieht deren Maßnahmen als ineffizient und schädlich an, besonders in der Asyl- und Energiepolitik. Die Partei fordert eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und eine Politik, die die Interessen der deutschen Bürger in den Vordergrund stellt.
09.09.2024
13:05 Uhr

Haushaltskrise beim THW: Ehrenamtliche müssen Tankkosten selbst tragen

Die Haushaltskrise in Deutschland hat das Technische Hilfswerk (THW) erreicht, sodass die ehrenamtlichen Helfer des Ortsverbandes Wörth in Bayern ab November die Tankkosten ihrer Einsatzfahrzeuge selbst übernehmen müssen. Der Ortsverband ist essenziell für den Katastrophenschutz in Ostbayern, da er unter anderem für die Notversorgung mit Strom und Bergungstechnik zuständig ist. Trotz einer Budgeterhöhung von 15 Millionen Euro für 2024 sieht THW-Präsidentin Sabine Lackner die Grundfinanzierung ab 2025 als unsicher an. Viele der seit 1950 errichteten Gebäude des THWs sind zu klein und sanierungsbedürftig, was ebenfalls Investitionen erfordert. Lackner appelliert an die Bundesregierung, die innere Sicherheit weiterhin zu priorisieren, da die aktuelle Finanzierungslage die Einsatzfähigkeit des THWs gefährden könnte. Die ehrenamtlichen Helfer stehen vor einer ungewissen Zukunft, und es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die notwendigen Schritte zur finanziellen Stabilität des THWs unternimmt.
09.09.2024
12:56 Uhr

Autoproduktion in Deutschland: "Nicht wettbewerbsfähig"

Die Chefin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat die hohen Produktionskosten in Deutschland scharf kritisiert, da diese eine wettbewerbsfähige Autoproduktion kaum noch möglich machen. Hohe Energiekosten, Bürokratiekosten und Arbeitskosten im Vergleich zu anderen Ländern seien alarmierend, besonders angesichts der Krise bei Volkswagen. Müller betonte, dass der internationale Wettbewerb enorm hoch sei und andere Länder aktiv an der Senkung ihrer Produktionskosten arbeiten. Die Abhängigkeit Deutschlands vom Autoexport sei besorgniserregend, da drei von vier Autos exportiert würden und 70 Prozent der Arbeitsplätze am Export hingen. Die Automobilindustrie fordert daher Verbesserungen im „Ökosystem“ Elektromobilität, mehr Ladestationen und sinkende Strompreise. Trotz der Herausforderungen ist Deutschland weltweit der zweitgrößte Produzent von Elektroautos, doch die hohen Standortfaktoren erschweren die Produktion kleiner und günstiger Autos.
09.09.2024
12:56 Uhr

IZW-Chefin kritisiert Energiepolitik: Erneuerbare Energien als "totes Pferd"

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer existenziellen Herausforderung durch die Abhängigkeit von wetterabhängigen Energiequellen wie Wind- und Solarenergie. Andrea Thoma-Böck, Präsidentin der Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V. (IZW), kritisiert die Energiepolitik der Bundesregierung scharf und bezeichnet sie als "Bankrotterklärung". Die IZW fordert Unternehmen auf, ihre Produktion dem Stromangebot der erneuerbaren Energien anzupassen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Der Bericht der Bundesnetzagentur zur Versorgungssicherheit zeigt, dass die Industrie bis 2030 zu einem „freiwilligen Lastverzicht“ von 13,6 Gigawatt bereit sein müsse. Die Bundesregierung plant, Unternehmen zu belohnen, die ihren Stromverbrauch flexibel gestalten, was jedoch nicht überall umsetzbar sei. Thoma-Böck kritisiert die Orientierungslosigkeit der Energiewende und fordert ein klares Stoppsignal der Wirtschaft und Gesellschaft.
09.09.2024
12:51 Uhr

Deutscher Maschinenbau in der Krise: Produktion schwächer als erwartet

Die Lage im deutschen Maschinenbau ist ernüchternd, der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat seine Prognosen für 2024 drastisch nach unten korrigiert. Die Produktion verzeichnete ein reales Minus von 6,8 Prozent, und sowohl der Auftragseingang als auch Geschäftsklimaindikatoren zeigten signifikante Rückschläge. Die Auslastung der Maschinenkapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, und fast die Hälfte der Firmen hatte zu große technische Produktionskapazitäten. Eine spürbare Besserung der Lage ist laut VDMA aktuell nicht in Sicht, bedingt durch globale Unsicherheiten und fehlenden wirtschaftspolitischen Kurs in Europa und Deutschland. Der VDMA sieht jedoch auch Hoffnungsschimmer durch mögliche Zinssenkungen und gestiegene Reallöhne, die sich positiv auf die Konjunktur auswirken könnten. Dennoch bleibt die Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland, und der VDMA fordert mehr Wachstumsdynamik und unternehmerische Freiheit.
09.09.2024
12:51 Uhr

Neue Überwachungs- und Zensurmaßnahmen: Ein Angriff auf die Freiheit aller Bürger

Die Bundesregierung hat kürzlich ein neues Sicherheitspaket vorgestellt, das angeblich die Sicherheit der Bürger erhöhen soll. Doch die Maßnahmen richten sich nicht nur gegen potenzielle Straftäter, sondern auch gegen die gesamte Bevölkerung, was ernsthafte Fragen zur Wahrung der Bürgerrechte aufwirft. Unter dem Vorwand, die Bürger vor fremden Messerstechern zu schützen, werden Maßnahmen eingeführt, die weit über das Ziel hinausschießen und die Strafverfolgung Andersdenkender ermöglichen. Die bisherigen Gesetze scheinen für die neuen Maßnahmen nicht auszureichen, was darauf hindeutet, dass die Regierung bereit ist, bestehende rechtliche Barrieren zu umgehen. Dies könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen, der die Grundrechte der Bürger untergräbt und die Tür für weitere Einschränkungen öffnet. Die Öffentlichkeit sollte diesen Entwicklungen mit Skepsis begegnen und eine gründliche und transparente Diskussion über die Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen fordern.
09.09.2024
12:04 Uhr

Besorgnis im Auswärtigen Amt: Flucht von Venezuelas Oppositionsführer nach Spanien

Die politische Lage in Venezuela sorgt erneut für internationale Besorgnis, nachdem der venezolanische Oppositionsführer Edmundo González nach Spanien geflohen ist und dort um Asyl gebeten hat. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts bezeichnete dies als herben Rückschlag für die Demokratie und forderte die venezolanischen Behörden auf, ihr gewaltsames Vorgehen gegen die Opposition zu beenden. Zudem wird die Veröffentlichung der Wahlergebnisse als Grundvoraussetzung für den demokratischen Prozess gefordert, da die jüngsten Präsidentschaftswahlen angezweifelt werden. González war mit einem Flugzeug der spanischen Luftwaffe nach Spanien geflogen, nachdem ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt worden war. Seit der umstrittenen Wahl gibt es in Venezuela Unruhen, die die ohnehin prekäre wirtschaftliche Lage verschärfen. Die internationale Gemeinschaft, einschließlich Deutschlands, wird die Entwicklungen weiterhin genau verfolgen und auf die Einhaltung demokratischer Prinzipien drängen.
09.09.2024
12:04 Uhr

Großeinsatz an Schule in Hamburg wegen „unklarer Bedrohungslage“

Im Hamburger Stadtteil Eidelstedt kam es am Montag zu einem umfangreichen Polizeieinsatz wegen einer „unklaren Bedrohungslage“. Die Einsatzkräfte sind weiterhin vor Ort, um die Sicherheit der Schüler und des Schulpersonals zu gewährleisten. Für Eltern wurde eine Anlaufstelle eingerichtet, und für die Schüler gibt es eine spezielle Betreuung. Berichten zufolge könnte die Bedrohung von einer noch nicht identifizierten Person ausgehen, die sich im Umfeld der Schule aufhält. Ein Zusammenhang mit einer vorherigen Drohung per E-Mail gegen mehrere Schulen wird ausgeschlossen. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit an deutschen Schulen auf und könnte politische Diskussionen über strengere Sicherheitsvorkehrungen entfachen.
09.09.2024
11:31 Uhr

Supermärkte suchen verzweifelt nach Fachkräften für Bedientheken

Die großen Supermarktketten in Deutschland stehen vor einer enormen Herausforderung: Der Mangel an Fachkräften für die Bedientheken mit Fleisch, Wurst und Käse wird immer akuter. Aktuell sind im Stellenportal von Edeka rund 4.600 offene Stellen ausgeschrieben, während Rewe mehr als 3.400 Positionen zu besetzen hat. Besonders gefragt sind Metzger und Fleischfachverkäufer. Um dem Personalmangel zu begegnen, setzen einige Edeka-Händler auf flexiblere Ladenbaukonzepte und rekrutieren Personal aus dem Ausland. Auch Rewe und Kaufland betonen, dass die Bedientheken weiterhin eine Zukunft haben. Es bleibt abzuwarten, wie die Supermärkte den Fachkräftemangel in den kommenden Jahren bewältigen werden.
09.09.2024
11:30 Uhr

EU erwägt Steuerbefreiung für Kerosin für weitere 20 Jahre

Die Europäische Union erwägt, Kerosin für weitere 20 Jahre von Steuern zu befreien, da es derzeit nicht genügend nachhaltige alternative Kraftstoffe (SAF) auf dem Markt gibt. Eine Besteuerung von Kerosin würde zu höheren Flugticketpreisen führen, was in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine zusätzliche Belastung für die Bürger darstellen könnte. Trotz Bemühungen um umweltfreundlichere Technologien sind diese noch nicht ausreichend verfügbar, um eine umfassende Umstellung zu ermöglichen. Kritiker sehen die Steuerbefreiung als Rückschritt im Klimaschutz und befürchten, dass die EU damit ein falsches Signal sendet. Die Entscheidung zeigt die komplexen Herausforderungen der EU, den Klimawandel zu bekämpfen und gleichzeitig wirtschaftliche Realitäten zu berücksichtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die langfristigen Klimaschutzbemühungen der EU auswirken wird.
09.09.2024
11:29 Uhr

Bundestag debattiert über Bundeshaushalt 2025: Ein zerrütteter Etat

Nach der Sommerpause debattiert der Bundestag über den Haushaltsentwurf für 2025, der Ausgaben von mehr als 488 Milliarden Euro vorsieht, wovon 51,3 Milliarden Euro durch neue Schulden finanziert werden sollen. Der Entwurf enthält eine globale Minderausgabe von rund 12 Milliarden Euro, die noch nicht gedeckt ist, was laut Bundesfinanzministerium die größte Deckungslücke seit zwanzig Jahren darstellt. Oppositionsführer Friedrich Merz kritisierte die Ampelkoalition scharf und bezeichnete die Haushaltspolitik als unseriös, während der Grünen-Haushaltspolitiker Sven-Christian Kindler spürbare Änderungen und eine konstruktive Zusammenarbeit ankündigte. Kindler rief zudem die Union zu Verhandlungen über eine Reform der Schuldenbremse im Grundgesetz auf, um Investitionen in Klimaschutz, Infrastruktur sowie innere und äußere Sicherheit zu ermöglichen. Die Debatten versprechen hitzig und kontrovers zu sein, und es bleibt abzuwarten, ob die Änderungen zu einem tragfähigen Haushalt führen werden.
09.09.2024
11:25 Uhr

Deutsche Industrie vor massiven Stellenabbau: Ein Zeichen der Deindustrialisierung?

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer beispiellosen Herausforderung, da zahlreiche führende Industrieunternehmen wie VW, Bayer, ZF, BASF und Bosch massive Stellenstreichungen ankündigen. Volkswagen plant, Stellen zu streichen und Werke zu schließen, während ZF und Bosch ebenfalls erhebliche Arbeitsplatzverluste und Produktionsverlagerungen ins Ausland planen. BASF schließt mehrere Fabrikationsanlagen am Stammsitz Ludwigshafen und baut in China neue Kapazitäten auf, während Bayer weitere Einsparungen plant. Thyssenkrupp kämpft seit Jahren mit Problemen, trotz der Zusage von EU-Geldern für eine „grüne“ Stahlproduktion. Gründe für diesen Wandel sind unter anderem EU-Regulierungen, hohe Lohnkosten und Steuern sowie eine überbordende Bürokratie. Die aktuelle Entwicklung könnte ein Zeichen für eine beginnende Deindustrialisierung in Deutschland sein, was die Politik dringend adressieren muss, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern.
09.09.2024
11:24 Uhr

Bundeskanzler Scholz sieht Kritik als Problem: Ein Sommerinterview mit Kontroversen

Im jüngsten Sommerinterview mit dem ZDF hat Bundeskanzler Olaf Scholz für Aufsehen gesorgt, indem er die Kritik an seiner Ukraine-Politik als Problem der öffentlichen Debatte darstellte. Scholz konnte den Vorwurf, zu zögerlich in Bezug auf die Unterstützung der Ukraine zu agieren, nicht nachvollziehen und betonte seine Überzeugung von der Arbeit der Bundesregierung. Er zeigte sich wenig selbstkritisch und optimistisch über die kommenden Wahlen, besonders stolz auf seine Migrationspolitik. Trotz seiner Zuversicht stehen die Umfragewerte der Ampelregierung auf einem Tiefpunkt, und der SPD droht bei der Landtagswahl in Brandenburg eine historische Niederlage. Das Interview verdeutlicht den erheblichen Druck, unter dem Scholz steht, und die kommenden Monate werden zeigen, ob er das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen kann.
09.09.2024
11:23 Uhr

China und Russland planen gemeinsames Militärmanöver: Geopolitische Spannungen nehmen zu

China hat angekündigt, noch in diesem Monat ein gemeinsames Militärmanöver mit Russland abzuhalten, das unter dem Namen "North-Joint 2024" bekannt ist und im Japanischen sowie im Ochotskischen Meer stattfinden wird. Ziel dieser Übung sei es, die strategische Zusammenarbeit zu vertiefen und die Fähigkeit zu verbessern, gemeinsam auf Sicherheitsbedrohungen zu reagieren. Die Ankündigung kommt inmitten wachsender Spannungen zwischen den westlichen Ländern und den Verbündeten China und Russland, die seit dem Ukraine-Krieg ihre Zusammenarbeit intensiviert haben. Die NATO hat wiederholt Kritik an der Zusammenarbeit geübt, was Peking empört zurückwies. Diese Spannungen könnten durch das geplante Manöver weiter verschärft werden. Die geplanten Manöver sind ein weiteres Zeichen für die wachsenden geopolitischen Spannungen in der Welt, und die deutsche Bundesregierung sowie die europäischen Partner sind gefordert, diese Entwicklungen genau zu beobachten.
09.09.2024
11:18 Uhr

Deutsche Wohnbauunternehmen in der Krise: Auftragsflaute hält an

Die deutsche Wohnungsbaubranche steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, da rund 50,6 Prozent der Unternehmen einen Mangel an Aufträgen beklagen. Trotz sinkender Stornoquote bleibt die allgemeine Stimmung düster, und das Geschäftsklima hat sich weiter verschlechtert. Hohe Baukosten und Zinsen belasten die Branche zusätzlich, was viele Investoren und private Haushalte vom Bauen abhält. Gewerkschaften und der Deutsche Mieterbund fordern ein staatliches Konjunkturpaket, um den Neubau von Wohnungen zu fördern. Die Bundesregierung steht in der Verantwortung, durch geeignete Maßnahmen die Baubranche zu unterstützen, doch bisherige Maßnahmen werden als unzureichend kritisiert. Es bedarf entschlossener politischer Maßnahmen, um die Krise zu überwinden und den Wohnungsbau in Deutschland wieder anzukurbeln.
09.09.2024
11:18 Uhr

Wahlbeteiligung als Kriterium für Gesundheitsleistungen? Ein umstrittener Plan sorgt für Empörung

In Deutschland sorgt ein neuer Plan des Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS) für heftige Diskussionen. Laut einem internen Papier plant die Behörde, die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021 als Kriterium für die Verteilung von Krankenkassenbeiträgen und Steuergeldern heranzuziehen. Der Vorschlag sieht vor, die Wahlbeteiligung in einzelnen Wahlkreisen als Indikator für das „Engagement der Bürger“ zu nutzen, was zu einer Benachteiligung von Regionen mit niedriger Wahlbeteiligung führen könnte. Experten und Politiker kritisieren diesen Plan scharf und argumentieren, dass er ethisch und verfassungsrechtlich bedenklich sei. Kritiker warnen zudem, dass solche Maßnahmen soziale Ungleichheiten verschärfen und das Vertrauen in demokratische Institutionen untergraben könnten. Gesundheitsexperten betonen, dass der Zugang zu präventiven Maßnahmen langfristig Kosten im Gesundheitssystem spare und die allgemeine Gesundheit verbessere.
09.09.2024
11:18 Uhr

Googles digitales Imperium unter Beschuss: US-Behörden nehmen Tech-Giganten ins Visier

Das Big-Tech-Unternehmen Google sieht sich zunehmend dem Druck der US-Wettbewerbsbehörden ausgesetzt, die in einer konzertierten Aktion drei Kernbereiche des Unternehmens ins Visier genommen haben: die Kontrolle über den Android-App-Store, die Vormachtstellung der Google-Suchmaschine und die Dominanz im digitalen Werbemarkt. Ein Bundesgericht in San Francisco hat Google kürzlich der wettbewerbswidrigen Praktiken im Android-App-Markt für schuldig befunden, während ein anderer Richter festgestellt hat, dass Google seine dominante Stellung im Suchmaschinenmarkt missbraucht hat. Zudem haben das Justizministerium und mehrere Bundesstaaten eine Klage eingereicht, die Googles dominante Position im Online-Werbemarkt angreift. Die Auswirkungen dieser Monopolstellungen sind weitreichend und schädlich für den freien Markt, da Innovationen gehemmt und Verbraucher unter eingeschränkter Auswahl und potenziell höheren Preisen leiden. Die aktuellen Verfahren könnten einen Wendepunkt in der Tech-Industrie markieren und zu einer Neuordnung des digitalen Marktes führen, wobei mögliche Konsequenzen von Geldstrafen bis zur Zerschlagung des Unternehmens reichen. Die Ergebnisse dieser Verfahren werden nicht nur für Google, sondern für die gesamte Tech-Industrie richtungsweisend sein und könnten den Weg für eine neue Ära des digitalen Wettbewerbs ebnen.
09.09.2024
10:39 Uhr

ARD-Talk: Miosga verteidigt die Grünen und attackiert Wagenknecht

Am Sonntagabend kam es in der ARD zu einem aufsehenerregenden Schlagabtausch zwischen der BSW-Chefin Sahra Wagenknecht und der Moderatorin Caren Miosga. Wagenknecht hatte in einem Video die Grünen als die „gefährlichste“ Partei Deutschlands bezeichnet, was Miosga entschieden zu weit ging. Miosga warf Wagenknecht vor, die Demokratie zu verächtlich zu machen und betonte, dass die AfD wesentlich gefährlicher sei. Wagenknecht kritisierte die Energiepolitik der Grünen und machte sie für hohe Energiepreise und Insolvenzen verantwortlich. Miosga meinte, dass Wagenknechts Aussagen das Land spalten und die Bürger gegen die Grünen aufbringen würden. Der Vorfall wirft ein kritisches Licht auf die vermeintliche Einseitigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die ungleiche Behandlung politischer Parteien.
09.09.2024
10:38 Uhr

Bundespolizei vor finanzieller Katastrophe: Ampelkoalition gefährdet innere Sicherheit

Die finanzielle Lage der Bundespolizei hat sich dramatisch zugespitzt, mit einer Haushaltslücke von rund 500 Millionen Euro. Trotz dieser Situation sieht der aktuelle Entwurf des Nachtragshaushalts keine zusätzlichen Mittel für die Bundespolizei vor. Fehlende Mittel sind auf überplanmäßige Ausgaben im Zusammenhang mit der Fußballeuropameisterschaft, den Olympischen Spielen in Paris und zahlreichen Einsatzlagen der Bundespolizei im Jahr 2024 zurückzuführen. Die Ampelregierung plant stattdessen Mehrausgaben in Bereichen wie Bürgergeld, Verkehrswesen und Klimaschutz. Die Deutsche Polizeigewerkschaft kritisiert diese Prioritätensetzung scharf und warnt vor einer Verschärfung der Sicherheitslage, insbesondere an deutschen Bahnhöfen. Die aktuelle Finanzpolitik der Ampelkoalition gefährdet die innere Sicherheit Deutschlands.
09.09.2024
10:36 Uhr

Volkswagen erhöht Autopreise für Verbrenner drastisch

Volkswagen steckt derzeit in einer tiefen Krise und hat die Preise für seine Verbrennermodelle drastisch angehoben, während E-Autos von der Preiserhöhung verschont bleiben. Der SUV Touareg wird künftig 2.500 Euro mehr kosten, der Golf um 1.150 Euro teurer und auch die Modelle Tiguan und Passat werden um 1.100 Euro angehoben. Nur der VW Polo bleibt preislich unverändert. Diese Preiserhöhung wird als Zeichen für VWs strategische Ausrichtung auf E-Mobilität gewertet, die jedoch umstritten und bislang wenig erfolgreich ist. Die Entscheidung stößt auf heftige Kritik, da frühere Preissteigerungen die Nachfrage nach VW-Modellen abgewürgt hätten und die aktuelle Krise des Unternehmens auch ein massives Sparprogramm und mögliche Standortschließungen sowie betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland umfasst. Von Arbeitnehmerseite wurde massiver Widerstand gegen die Pläne des VW-Vorstands angekündigt, während der Konzern in anderen Ländern weiterhin Milliarden investiert.
09.09.2024
10:35 Uhr

Draghi: Europa hat den wirtschaftlichen Anschluss verloren

Der frühere italienische Regierungschef Mario Draghi warnt in einem Bericht vor den wirtschaftlichen Herausforderungen Europas und dem Verlust des Anschlusses an die USA und China. Er schlägt jährliche Investitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro vor, finanziert durch neue Gemeinschaftsschulden, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. Draghi betont die Notwendigkeit höherer Produktivität und Investitionen in neue Technologien, Klimaziele und die Verteidigungskapazitäten. Der Bericht vergleicht die vorgeschlagenen Investitionen mit dem Marshall-Plan und fordert einen umfassenden Ansatz zur Senkung der Energiepreise und Sicherung wichtiger Rohstoffe. Draghi kritisiert die statischen Industriestrukturen Europas und die verpasste digitale Revolution, die zu einer geringeren Anzahl großer Technologieunternehmen führt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen erfordern breite politische Unterstützung und könnten auf Widerstand stoßen.
09.09.2024
10:35 Uhr

Pariser Bürgermeisterin plant drastische Einschränkungen für den Autoverkehr

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo plant ab Oktober 2024 die Höchstgeschwindigkeit auf der Pariser Ringautobahn von 70 auf 50 Stundenkilometer zu senken, um die Gesundheit der rund 500.000 Anwohner zu schützen. Diese Maßnahme soll die Luftqualität verbessern und Lärmbelästigungen reduzieren. Die Opposition befürchtet jedoch, dass das neue Tempolimit den Autoverkehr massiv behindern könnte, da viele Bewohner der Vorstädte auf das Auto angewiesen sind. Frankreichs Verkehrsminister kritisiert, dass dadurch Menschen stigmatisiert würden, die das Auto nutzen müssen. Die endgültige Entscheidung liegt bei der Präfektur, die über die Radarkontrollen entscheidet. Die Maßnahmen könnten Teil eines größeren Plans sein, Paris umweltfreundlicher zu gestalten, aber die Auswirkungen auf die Bürger bleiben abzuwarten.
09.09.2024
10:34 Uhr

Zahl der Suizide 2023 in Deutschland gestiegen – Besorgniserregende Entwicklung unter älteren Menschen

Die Zahl der Suizide in Deutschland ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf rund 10.300 gestiegen. Besonders auffällig ist die Entwicklung bei den über 85-Jährigen, deren Suizidrate sich seit 2003 mehr als verdoppelt hat. Während die Suizidraten unter jungen Menschen und Menschen mittleren Alters sanken, stiegen sie bei älteren Menschen teils erheblich an. Ein weiterer beunruhigender Aspekt ist, dass 73 Prozent der Suizidfälle Männer betreffen. Das Statistische Bundesamt betont die Bedeutung anonymer und kostenloser Hilfe für Menschen in Not, um in Krisensituationen schnell Unterstützung zu bieten. Die steigende Zahl der Suizide zeigt, dass trotz Fortschritten in der psychischen Gesundheitsversorgung noch viel Handlungsbedarf besteht.
09.09.2024
10:34 Uhr

Maschinenbauer in der Krise: Sorge um Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands

Die deutsche Maschinenbauindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, da die Produktion seit Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken ist. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat seine Prognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert, mit einem erwarteten preisbereinigten Rückgang von acht Prozent. Die Auslastung der Kapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, was deutlich unter der mittleren Bandbreite liegt. Chefvolkswirt Ralph Wiechers kritisierte die Maßnahmen der Bundesregierung als zu kleinteilig und forderte ein wettbewerbsfähiges Steuersystem sowie eine moderne Infrastruktur. Historisch gesehen ist der Maschinenbau eine der führenden Industrien in Deutschland, mit rund einer Million Beschäftigten und einem geschätzten Umsatz von 252 Milliarden Euro in diesem Jahr. Die aktuelle Situation wirft Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland auf und erfordert dringende Maßnahmen zur Stabilisierung der Branche.
09.09.2024
10:33 Uhr

Brandmauern der CDU könnten Björn Höcke zum Ministerpräsidenten machen

Die politische Landschaft in Thüringen steht vor einer entscheidenden Weichenstellung, da die Wahl zum Ministerpräsidenten bereits bei der ersten konstituierenden Sitzung des Landtages beantragt werden könnte, was die Möglichkeit eröffnet, dass Björn Höcke, der Spitzenkandidat der AfD, zum ersten AfD-Ministerpräsidenten in Deutschland wird. Gemäß der Verfassung des Freistaates Thüringen muss die erste konstituierende Sitzung des Landtages spätestens 30 Tage nach der Wahl stattfinden. In dieser Sitzung könnte Höcke oder ein anderer AfD-Abgeordneter die Wahl des Ministerpräsidenten beantragen, und die anderen Fraktionen wären verpflichtet, diesem Antrag nachzukommen. Um Höcke als Ministerpräsidenten zu verhindern, müssten sich die vier im Landtag vertretenen Parteien – CDU, BSW, Linke und SPD – auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen, was sich jedoch als schwierig erweisen könnte. Mario Voigt, Spitzenkandidat der CDU, strebt an, Bodo Ramelow (Linke) als Ministerpräsidenten abzulösen, doch der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU gegenüber den Linken stellt ein erhebliches Hindernis dar. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die CDU und ihre potenziellen Partner eine gemeinsame Lösung finden können, um eine AfD-Führung zu verhindern.
09.09.2024
10:29 Uhr

US-Banken verkaufen tonnenweise Gold auf Termin: Was bedeutet das für den Goldpreis?

Am 9. September 2024 berichtete Goldreporter, dass fünf US-Banken im US-Gold-Futures-Handel mit 361 Tonnen Gold auf der Verkaufsseite stehen, was den höchsten Wert seit September 2017 darstellt und erhebliche Auswirkungen auf den Goldpreis haben könnte. Der Preis für die Feinunze Gold fiel zuletzt unter 2.500 US-Dollar, was auf eine mögliche bevorstehende Konsolidierung hinweist. Der jüngste Bank Participation Report zeigt, dass die Gold-Futures-Positionen von US-Banken und Nicht-US-Banken an der COMEX signifikant gestiegen sind. Fünf US-Banken halten eine Netto-Short-Position von 116.087 Kontrakten, während die Netto-Verkäufe der 24 Nicht-US-Banken um 23 Prozent auf 82.594 Kontrakte zunahmen. Insgesamt stieg die Netto-Short-Position aller Banken um 14 Prozent auf 198.681 Kontrakte, die größte Verkaufsposition seit März 2022. Diese Entwicklungen könnten auf eine bevorstehende Korrektur des Goldpreises hindeuten, während Gold in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine bewährte Absicherung bleibt.
09.09.2024
08:29 Uhr

Waldbrand am Brocken: Regen bringt Hoffnung, aber keine Entwarnung

Nach den jüngsten Regenfällen in der Brockenregion hoffen die Einsatzkräfte auf eine Entspannung der Lage, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. In der Nacht zum Montag hat es am Brocken konstant geregnet, was laut Immo Kramer, dem Leiter des Krisenstabes, die Situation verbessert haben könnte. Das Feuer, das am Freitag am Königsberg ausgebrochen war, hatte sich auf einer Länge von etwa 1.000 Metern ausgebreitet, konnte aber am Samstagabend eingedämmt werden. Der Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse schätzt, dass ein weiterer Löscheinsatz aus der Luft unwahrscheinlich ist und die Einsatzkräfte sich auf Restlöscharbeiten und die Suche nach Glutnestern konzentrieren. Der Deutsche Wetterdienst meldete, dass rund 20 Liter Regen pro Quadratmeter am Brocken gefallen sind und weitere Schauer erwartet werden, die die Situation weiter entschärfen könnten. Trotz der Regenfälle bleibt die Lage angespannt, und die Einsatzkräfte sind weiterhin im Dauereinsatz.
09.09.2024
08:29 Uhr

Machtprobe: China und Russland trainieren gemeinsam im Pazifik

China und Russland haben das Militärmanöver "North-Joint 2024" angekündigt, um ihre strategische Zusammenarbeit zu vertiefen. See- und Luftstreitkräfte beider Länder werden im Japanischen und im Ochotskischen Meer teilnehmen, um ihre Fähigkeiten im Umgang mit Sicherheitsbedrohungen zu verbessern. Gleichzeitig gibt es Streit über die Durchfahrt der deutschen Fregatte "Baden-Württemberg" durch die Taiwan-Straße, was die erste Durchfahrt seit 2002 für die deutsche Marine wäre. Die NATO kritisiert die verstärkte Zusammenarbeit zwischen China und Russland, insbesondere im Kontext des Ukraine-Kriegs. China und Russland sehen ihre Partnerschaft als Gegengewicht zu den USA und dem Westen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet diese geopolitischen Spannungen mit wachsender Besorgnis.
09.09.2024
08:11 Uhr

GEZ-Journalisten: Erhebliche Honorare durch die Ampelregierung

Die jüngsten Enthüllungen über die finanzielle Unterstützung von Journalisten durch die Bundesregierung werfen ein beunruhigendes Licht auf die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Laut einer Anfrage des fraktionslosen Bundestagsabgeordneten Thomas Seitz zahlte die Ampelregierung seit ihrem Amtsantritt mehr als 587.000 Euro an Honoraren an Journalisten von ARD und ZDF. Diese Zahl könnte durch eine nicht näher bezifferte Dunkelziffer noch höher sein. Besonders das Verkehrsministerium sticht hervor, da es etwa 230.000 Euro an Honoraren für 107 Veranstaltungen zahlte. Auch andere Ministerien wie das Bildungsministerium und das Arbeitsministerium investierten beträchtliche Summen. Die Enthüllungen werfen die Frage auf, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk tatsächlich so unabhängig agiert, wie er es von sich behauptet.
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