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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

05.08.2024
10:26 Uhr

Wie die „Grüne Revolution“ Sri Lanka ins Chaos stürzte

Vor zwei Jahren stand die paradiesische Urlaubsinsel Sri Lanka am Abgrund, ruiniert durch außen- und innenpolitische Fehlentscheidungen und einen gescheiterten ökologischen Umbau. Im Sommer 2022 stürmten Zig Tausende Menschen den Präsidentenpalast in Colombo, was zu Rücktritten von Premierminister Mahinda Rajapaksa und Präsident Gotabaya Rajapaksa führte. Eine schwere Wirtschaftskrise und ein Importverbot für chemische Düngemittel verschärften die Situation, wodurch die Lebensmittelproduktion einbrach und die Preise explodierten. Der ökologische Umbau scheiterte, und die Regierung musste einlenken, doch es kam zu sporadischen Protesten und Gewaltausbrüchen. Die regierungsfeindlichen Proteste führten schließlich zum Sturz der Regierung. Die Weltbank erklärte im April 2024, dass sich die Lage stabilisiert habe, obwohl die Wirtschaft weiterhin schrumpfte und die Armutsquote stark anstieg.
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05.08.2024
10:23 Uhr

Wie die USA von Ukrainekrieg und Sanktionen profitieren

Durch den Ukrainekrieg hat Deutschland einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil eingebüßt, da die Energiepreise durch den Wegfall des günstigen russischen Gases gestiegen sind. Unterdessen sind die USA zum größten Energieexporteur der Welt aufgestiegen, was zu einer Verlagerung deutscher Unternehmen ins Ausland führt. Deutsche Firmen expandieren verstärkt in die USA, insbesondere nach Connecticut, wo sie von niedrigeren Kosten und gut ausgebildeten Arbeitskräften profitieren. Die amerikanische Rüstungsindustrie dominiert den europäischen Markt, und die Regierung Biden fördert die Renationalisierung von Lieferketten und die Ansiedlung der Mikrochipindustrie. Diese Politik stärkt die nationale Verteidigung der USA und verschafft ihnen einen ökonomischen Wettbewerbsvorteil. Die USA verfügen über die modernsten Mikrochips, was ihnen einen entscheidenden Vorteil in militärischen Konflikten verschafft.
05.08.2024
10:22 Uhr

Deutschland im Niedergang? So negativ blickt Frankreich auf die deutsche Wirtschaft

In Frankreich wird zunehmend die Frage gestellt, ob Deutschland wieder der „kranke Mann Europas“ sei, da die deutsche Wirtschaft in eine Krise gerate. Die größten französischen Wirtschaftsmedien, wie „Les Échos“ und „Le Monde“, betonen die schlechten Wirtschaftszahlen und prognostizieren eine Rezession. Die deutsche Wirtschaftspolitik wird in Frankreich als problematisch angesehen, insbesondere wegen der Schuldenbremse und der Überalterung der Bevölkerung. Auch die Krise der deutschen Automobilindustrie wird als Hauptursache für die wirtschaftliche Flaute genannt. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands sank im zweiten Quartal um 0,1 Prozent, was die ohnehin schon großen Differenzen innerhalb der Regierungskoalition verschärfen könnte. Experten fordern ein Umdenken in der deutschen Wirtschaftspolitik, um den Abwärtstrend zu stoppen und die wirtschaftlichen Weichen neu zu stellen.
05.08.2024
10:21 Uhr

Immer mehr Münchner Firmen gehen pleite: Experte erklärt erschreckenden Insolvenz-Alarm

Immer mehr Firmen in München gehen pleite, wie aktuelle Zahlen des Amtsgerichts belegen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 525 Insolvenzverfahren für natürliche Personen und 756 für juristische Personen geführt, während 2023 insgesamt 960 Verfahren für Einzelpersonen und 1360 für Firmen verzeichnet wurden. Prominente Beispiele sind die Modekette Hallhuber und die FTI Touristik GmbH. Die Zahl der Firmeninsolvenzen war 2023 deutlich höher als in den Vorjahren, wobei die Zahlen für 2020 bis 2022 coronabedingt nicht repräsentativ sind. Gründe für den Anstieg der Insolvenzen sind Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg, Inflation und gestiegene Zinsen. Besonders betroffen sind die Modebranche, die Immobilienbranche sowie kleinere bis mittlere Bauunternehmen und Gastronomiebetriebe.
05.08.2024
06:03 Uhr

Frust bei der Bahn-Belegschaft: „Es wird jeden Tag schlimmer“

Die Stimmung unter den Beschäftigten der Deutschen Bahn verschlechtert sich zunehmend, wie interne Chats zeigen. Mitarbeiter sind wütend und verzweifelt über schlechten Service und schwierige Arbeitsbedingungen. Ein Zugbegleiter beschreibt die Situation als „an Peinlichkeit nicht zu überbieten“, während ein Lokführer die Bahn als „maroden Sanierungsfall“ bezeichnet. Besonders im Fernverkehr herrscht große Frustration wegen Missständen wie Personalmangel, kaputten Klimaanlagen und schlechter interner Kommunikation. Eine Mitarbeiterin sagt, es werde „jeden Tag schlimmer“ mit immer weniger Personal auf den Zügen. Inmitten der Krise sollen 30.000 Stellen abgebaut werden und Kritik an den Zuständen wird zunehmend unerwünscht.
05.08.2024
05:59 Uhr

Flüchtlingskosten explodieren: Berlin will Notfallkredite mobilisieren

In Berlin wird geprüft, ob etwa eine Milliarde Euro an Flüchtlingskosten durch Notfallkredite gedeckt werden können, wofür das Abgeordnetenhaus eine Notlage ausrufen müsste. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe plant eine grundlegende Neuausrichtung der Flüchtlingsunterbringung, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Am ehemaligen Flughafen Tegel sollen die Unterbringungskapazitäten erweitert werden, wobei die Nutzung bis Ende 2025 genehmigt ist. Trotz eines leichten Rückgangs der Zuzugszahlen im Vergleich zum Vorjahr, bleibt die finanzielle Belastung durch Flüchtlingskosten ein großes Thema. Die Pläne stoßen auf Kritik, da viele Bürger und Experten die langfristige Tragfähigkeit der Notfallkredite bezweifeln. Die Debatte verdeutlicht die Kluft zwischen der politischen Elite und den Sorgen der Bürger.
05.08.2024
05:59 Uhr

Thyssenkrupp: 400 Arbeitsplätze fallen weg – Flucht ins Ausland

Thyssenkrupp hat angekündigt, bei seiner Tochterfirma Thyssenkrupp Automotive Body Solutions 400 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen, besonders betroffen ist das Saarland. Die steigenden Produktionskosten und die schlechten Wettbewerbsbedingungen in Deutschland zwingen das Unternehmen, Stellen ins Ausland zu verlagern, während Produktionsstandorte in Ländern wie Indien, China, Polen, Portugal und den USA ausgebaut werden. Die Gewerkschaft IG Metall kritisiert diesen Schritt scharf und fordert mehr Transparenz und konkrete Maßnahmen von Thyssenkrupp. Für die Hochwaldregion im Saarland ist der Stellenabbau ein schwerer Schlag, da das Unternehmen einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region ist. Der Stellenabbau wirft ein Licht auf die Probleme der deutschen Wirtschaftspolitik, die durch hohe Produktionskosten und bürokratische Hürden geprägt ist. Die Politik muss dringend Lösungen finden, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu verbessern und Arbeitsplätze zu sichern.
05.08.2024
05:57 Uhr

Traditionsbetrieb Fleischerei Holzapfel nach fast 210 Jahren insolvent

Die renommierte Fleischerei Holzapfel, bekannt für ihre Thüringer Bratwürste, hat nach fast 210 Jahren Insolvenz angemeldet. Der Familienbetrieb, der Kriege und Krisen überstanden hat, muss aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage und Kaufzurückhaltung schließen. Mit rund 90 Mitarbeitern und acht Filialen war die Fleischerei ein fester Bestandteil der thüringischen Wirtschaft, doch das operative Geschäft ist eingebrochen und unrentabel geworden. Der Hauptgrund für die Insolvenz ist die mangelnde Kaufkraft der Kunden. Die meisten der rund 85 Mitarbeiter werden ihre Jobs verlieren, und alle Filialen schließen. Die Insolvenz verdeutlicht die Auswirkungen der aktuellen deutschen Wirtschaftspolitik und führt zum Verlust eines Stücks deutscher Tradition.
02.08.2024
20:12 Uhr

Intel plant massiven Stellenabbau: 15.000 Jobs betroffen

Intel plant, 15.000 Arbeitsplätze abzubauen und über zehn Milliarden Dollar einzusparen, um Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben. Teil der neuen Strategie ist, sich stärker als Auftragsfertiger zu positionieren und den Bau eines Werks in Magdeburg voranzutreiben. Der massive Stellenabbau wirft jedoch Fragen auf, wie sich die Sparmaßnahmen auf die Investitionen in Deutschland auswirken könnten. Die Reaktionen der Anleger sind gemischt; einige sehen die Maßnahmen als notwendig, während andere kurzfristige negative Auswirkungen befürchten. Kritiker warnen, dass solche Maßnahmen langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen könnten. In Deutschland könnte die Entscheidung auch politische Reaktionen hervorrufen, da die Bundesregierung unter Druck geraten könnte, Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt zu mildern.
02.08.2024
07:03 Uhr

Mali: Tuareg-Rebellen melden Tod von 84 Wagner-Söldnern

Im Norden Malis sind bei heftigen Kämpfen zwischen Tuareg-Rebellen und der russischen Söldnergruppe Wagner sowie malischen Regierungstruppen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Zwischen dem 25. und 27. Juli sollen nach Angaben der Rebellen 84 Wagner-Söldner und 47 Regierungssoldaten getötet worden sein. Laut der von den Tuareg geführten Rebellengruppe CSP-DPA seien etwa 30 weitere Kämpfer oder Soldaten schwer verletzt worden und per Hubschrauber in die nördliche Stadt Kidal geflogen worden. Die russische Söldnergruppe Wagner unterstützt die malische Militärführung im Kampf gegen Separatisten und dschihadistische Gruppen. Die malische Armee räumte eine „große Anzahl“ von Toten bei den Kämpfen ein und strebt die Rückeroberung des Landes von Separatisten und dschihadistischen Gruppen an. Die jüngsten Entwicklungen in Mali verdeutlichen erneut die prekäre Sicherheitslage und die komplexen geopolitischen Verstrickungen, die das Land destabilisieren.
02.08.2024
05:48 Uhr

Schwere Vorwürfe gegen den „Spiegel“: Till Lindemann erstattet Anzeige wegen Urkundenfälschung

In einer brisanten Wendung der Affäre um Rammstein-Sänger Till Lindemann hat dieser nun Strafanzeige gegen die Verantwortlichen des „Spiegel“ wegen Urkundenfälschung und versuchten Prozessbetrugs erstattet. Die juristische Auseinandersetzung begann, als der „Spiegel“ behauptete, Lindemann würde weibliche Fans mit K.o.-Tropfen gefügig machen, was bereits seit einem Jahr gerichtlich untersagt war. Der „Spiegel“ legte zwei eidesstattliche Versicherungen vor, die sich als nicht echt herausstellten. Lindemanns Anwalt wies auf Unstimmigkeiten hin, wie fehlende Fortsetzungen von Sätzen und Unterschriften auf falschen Seiten. Der „Spiegel“ erklärte dies als Versehen, doch Lindemanns Anwalt fordert eine Aufklärung durch die Strafverfolgungsbehörden. Der Fall zeigt die Wichtigkeit verantwortungsvoller Medienarbeit und muss gründlich untersucht werden.
02.08.2024
05:44 Uhr

Industrie: Jedes zweite Großunternehmen erwägt Abwanderung aus Deutschland

Die deutsche Industrie steht vor einer tiefgreifenden Krise, da mehr als jedes zweite große Industrieunternehmen eine Abwanderung aus Deutschland in Erwägung zieht. Laut einer Erhebung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sind die hohen Energiepreise und die unsichere Stromversorgung die Hauptgründe für diesen Trend. 51 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern überlegen, ihren Standort ins Ausland zu verlagern, was fast ein Fünftel aller Unternehmen im Land betrifft. Besonders betroffen sind Industriebetriebe mit hohen Stromkosten, von denen 45 Prozent eine Abwanderung erwägen. Zwei Drittel der Industriebetriebe sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet, und die DIHK fordert die Politik auf, Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise und zur Sicherung der Versorgung zu ergreifen. Andernfalls droht Deutschland, seine Position als führender Industriestandort zu verlieren.
01.08.2024
10:25 Uhr

Autozulieferer Flabeg meldet erneut Insolvenz an

Das Glasveredelungsunternehmen Flabeg in Furth im Wald hat erneut Insolvenz angemeldet, nachdem es 2020 bereits aus der Insolvenz geführt wurde. Flabeg, spezialisiert auf hochwertige Gläser für Fahrzeuge, beschäftigt rund 190 Mitarbeiter. CTO Dr. Matthias Schiller bestätigte die Insolvenzanmeldung und Insolvenzverwalter Volker Böhm hat bereits die Tätigkeit aufgenommen. Die Insolvenz wird auf den schwächelnden Automobilsektor und auslaufende Großaufträge zurückgeführt. Böhm erklärte, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter bis Ende September gesichert seien und der Betrieb in vollem Umfang weiterläuft. Ein Leserkommentar deutet darauf hin, dass hohe Energiekosten ebenfalls zur Insolvenz beigetragen haben könnten.
01.08.2024
07:00 Uhr

Weil immer weniger Menschen E-Autos wollen: Zulieferer bauen 6000 Stellen ab

Die deutsche Autozuliefererbranche befindet sich in einer tiefen Transformation und Krise, was zu einem massiven Stellenabbau führt. ZF Friedrichshafen plant bis 2028 den Abbau von 14.000 Stellen in Deutschland. Auch andere große Zulieferer wie Bosch und Continental sind betroffen und bauen Arbeitsplätze ab. Eine Umfrage zeigt, dass 59 Prozent der Führungskräfte in den nächsten fünf Jahren eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl erwarten. Trotz enormer Investitionen in die Elektromobilität zahlen sich diese bisher nicht wie erhofft aus, was die Lage der Zulieferer weiter verschlechtert. Ab 2035 sollen in der EU nur noch CO2-neutrale Neuwagen zugelassen werden, was das Ende der Verbrenner-Motoren bedeutet.
01.08.2024
05:52 Uhr

Empörung in Potsdam: AfD-Politiker als Gäste unerwünscht

Ein Vorfall in einem Potsdamer Restaurant sorgt derzeit für hitzige Diskussionen. Eine Gruppe von AfD-Politikern ging am vergangenen Freitag in der "Theaterklause" essen, was bei der Betreiberin Lena Frenkel für Entsetzen sorgte. Frenkel behauptet, die AfD-Mitglieder hätten sich "inkognito" eingeschleust und sie habe deren Parteizugehörigkeit erst an einem Schlüsselanhänger erkannt. Um sich von diesem "Schock" zu erholen, entschied sie sich, den Tischumsatz an das "Zentrum für politische Schönheit", ein linksradikales Künstlerkollektiv, zu spenden. Der Instagram-Post der Gastronomin erntete viel politische Zustimmung, während andere die Aktion als unnötige Politisierung kritisieren. Es bleibt abzuwarten, ob diese Aktion wirtschaftliche Konsequenzen für das Restaurant haben wird.
31.07.2024
19:38 Uhr

Traditionsunternehmen Flabeg in der Automobilbranche insolvent: Zukunft der Mitarbeiter ungewiss

Die Flabeg Automotive Germany GmbH, ein bedeutender Akteur in der Automobilbranche, musste diese Woche Insolvenz anmelden. Der Standort in Furth im Wald, Bayern, ist besonders betroffen, da hier 190 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die wirtschaftliche Schieflage sei laut Insolvenzverwalter Böhm auf die herausfordernde Situation im Automotivebereich zurückzuführen, einschließlich rückläufiger Verkaufszahlen bei E-Autos und gestiegener Kosten für die Vorfinanzierung von Projekten. Der Geschäftsbetrieb soll während der Sanierung weiterlaufen, und erste Gespräche mit potentiellen Investoren wurden bereits gestartet. Flabeg blickt auf eine lange Unternehmensgeschichte zurück und musste bereits 2020 Insolvenz anmelden, konnte sich damals jedoch stabilisieren. Die 190 Mitarbeiter müssen nun um ihre Arbeitsplätze bangen, aber Böhm sieht gute Chancen für eine erfolgreiche Sanierung.
31.07.2024
10:46 Uhr

Gigantischer Einzelhändler schließt 559 Filialen in den USA

In diesen schwierigen Zeiten fällt es den Verbrauchern schwer, überhaupt über den Kauf von Möbeln nachzudenken, wenn sie Mühe haben, das tägliche Essen auf den Tisch zu bringen. Conn's Inc. trägt nun die Last dieser Realität. Das Unternehmen meldete am 23. Juli 2024 Insolvenz nach Chapter 11 an. Laut den Gerichtsunterlagen werden 559 Filialen geschlossen, von denen 310 in Händlerbesitz sind. Mit ihnen gehen 3.800 Arbeitsplätze in fünfzehn Bundesstaaten verloren, darunter Arizona, Alabama, Texas, Colorado, Florida, Georgia, Louisiana, Mississippi, North Carolina, Oklahoma, South Carolina, Tennessee und Virginia. Dies kann man als einen weiteren Triumph der Biden-Ökonomie verbuchen.
31.07.2024
06:37 Uhr

Gewinneinbruch bei Airbus wegen Belastungen in Satelliten-Sparte

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet, bedingt durch Belastungen von fast einer Milliarde Euro im Satelliten-Geschäft. Der Nettogewinn halbierte sich beinahe auf 825 Millionen Euro, trotz einer Umsatzsteigerung von vier Prozent auf 28,8 Milliarden Euro und der Auslieferung von 323 Verkehrsflugzeugen. Airbus-Chef Guillaume Faury erklärte, dass die finanzielle Leistung vor allem die hohen Belastungen in der Raumfahrt-Sparte widerspiegelt und das Unternehmen daran arbeitet, die Ursachen zu beheben. Die Probleme in der Lieferkette, verschärft durch die Corona-Pandemie, beeinträchtigen weiterhin die Gewinne des Unternehmens, und einige Zulieferer haben ihre Produktion noch nicht vollständig hochgefahren. Anfang des Jahres hatte Airbus angegeben, 800 Flugzeuge ausliefern zu wollen, passte diese Zahl im Juni jedoch auf 770 Maschinen an. Verzögerungen in der Produktion und Lieferkette haben direkte Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens, wobei die Konkurrenzsituation mit Boeing angespannt bleibt.
31.07.2024
06:37 Uhr

Lufthansas Nettogewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert

Der Lufthansa-Konzern hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 469 Millionen Euro erzielt, was fast die Hälfte weniger ist als im Vorjahr. Hauptgründe sind Streikkosten von rund 100 Millionen Euro und sinkende Ticketpreise, besonders wegen wachsender Konkurrenz aus Asien. Der Quartalsumsatz stieg um sieben Prozent auf 10 Milliarden Euro, während das Flugangebot um 11 Prozent wuchs, jedoch die Passagiererlöse nur um 4,5 Prozent. Die Kerngesellschaft Lufthansa verzeichnete nach sechs Monaten ein Minus von 427 Millionen Euro, während die Wartungstochter Lufthansa Technik und andere Airlines wie Swiss und Austrian Gewinne erwarten. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen operativen Gewinn zwischen 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro, deutlich weniger als die zuvor angepeilten 2,2 Milliarden Euro. Die Herausforderungen durch Streiks und sinkende Ticketpreise setzen die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa unter Druck und erfordern effektive Managementmaßnahmen.
30.07.2024
20:07 Uhr

Weltweite Netzwerkstörungen: Microsoft meldet Probleme mit Clouddiensten

Bei Microsoft gibt es derzeit eine weltweite Netzwerkstörung, die Teile der Clouddienste beeinflusst, wodurch einige Webdienste nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind. Seit 13:45 MESZ am 30. Juli besteht ein Netzwerkproblem an allen Azure-Standorten, was zu Zeitüberschreitungen beim Verbindungsversuch mit Cloud-Diensten führt. Noch ist unklar, was der Grund für die Netzprobleme ist und wann Microsoft sie beheben wird. In einer Aktualisierung von 16:37 Uhr berichtet Microsoft von Verbesserungen durch Konfigurationsänderungen. Diese Störungen haben weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen und Privatnutzer, die auf Microsofts Clouddienste angewiesen sind. Die aktuellen Netzwerkprobleme bei Microsoft zeigen die Schwächen und Risiken der Abhängigkeit von großen Cloud-Anbietern.
30.07.2024
19:41 Uhr

Nathaniel Rothschild plant Einstieg bei Lars Windhorsts Tennor

Lars Windhorst hat mit Nathaniel Rothschild, Mitglied der berühmten Bankiersfamilie, einen neuen Partner für seine Investmentgesellschaft Tennor gefunden. Rothschild soll eine Minderheitsbeteiligung übernehmen und als „Executive Chairman“ fungieren. Der Deal wurde bei einer Party in London bekanntgegeben, bei der Rothschild Windhorst für seine harte Arbeit lobte. Windhorst, einst als „Wunderkind“ gefeiert, hatte in den letzten Jahren mit zahlreichen Rückschlägen zu kämpfen, darunter Insolvenzen und ein Flugzeugabsturz. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Rothschild optimistisch und glaubt an Windhorsts ungebrochenen Enthusiasmus und Energie. Es bleibt abzuwarten, ob diese Partnerschaft den erhofften Aufschwung für Tennor bringt.
30.07.2024
19:29 Uhr

Vermögensrückgang bei Bernard Arnault: Luxusgütermarkt in der Krise

Das Vermögen des französischen Milliardärs und CEO von LVMH, Bernard Arnault, ist innerhalb von vier Monaten um 46 Milliarden Dollar gesunken, hauptsächlich aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Luxusgütern. LVMH veröffentlichte enttäuschende Geschäftszahlen, wobei der Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2024 um 1,3 Prozent auf 41,7 Milliarden Euro sank. Besonders betroffen waren Verkäufe von Kleidung, Lederwaren, Champagner, Uhren und Schmuck. Faktoren wie ein Rückgang der Verbraucherausgaben, der Abbau von Lagerbeständen und ein ungünstiges Marktumfeld in China trugen zu den schlechten Ergebnissen bei. Trotz des Vermögensverlusts bleibt Arnault die drittreichste Person der Welt. Die aktuellen Entwicklungen im Luxusgütermarkt verdeutlichen die Volatilität und Herausforderungen, denen selbst die reichsten Menschen der Welt gegenüberstehen.
30.07.2024
19:22 Uhr

Insolvenzwelle in Deutschland: Inapa meldet Insolvenz an

Die Insolvenzwelle in Deutschland trifft nun den Papier- und Verpackungsgroßhändler Inapa, der aufgrund eines kurzfristigen Liquiditätsengpasses Insolvenz anmelden musste. Auch die portugiesische Muttergesellschaft Inapa IPG ist betroffen und wird ein Insolvenzverfahren nach portugiesischem Recht einleiten. Der Präsident und CEO von Inapa sowie mehrere Vorstandsmitglieder treten infolge der Insolvenz zurück. Die Inapa-Gruppe hat 16 Standorte in Deutschland und beschäftigt fast 1.500 Mitarbeiter. Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 den höchsten Stand seit 2016 erreicht, was die deutsche Wirtschaft insgesamt auf dünnem Eis bewegt. Besonders die Baubranche ist stark von Insolvenzen betroffen, und es werden dringende Maßnahmen gefordert, um weitere Insolvenzen zu verhindern.
30.07.2024
19:20 Uhr

Deutscher Wettbewerber von Ikea nach über 46 Jahren insolvent

Die renommierte Möbelhauskette Opti-Wohnwelt, ein bedeutender Wettbewerber von Ikea in Deutschland, hat nach über 46 Jahren Insolvenz angemeldet. Die Opti-Wohnwelt Gruppe hat am 19. Juli 2024 beim Amtsgericht Schweinfurt den Antrag auf Eröffnung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt, um das Unternehmen wieder auf solide finanzielle Füße zu stellen. Ursachen der Insolvenz sind externe Faktoren wie der Krieg in der Ukraine, zerstörte Lieferketten, steigende Inflation und hohe Rohstoffpreise. Trotz erheblicher Investitionen blieben die Erträge deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Eigenverwaltungsverfahren soll eine Restrukturierung bei laufendem Geschäftsbetrieb ermöglichen, wobei die Geschäftsführung im Amt bleibt. Die Insolvenz der Opti-Wohnwelt Gruppe ist Teil einer größeren Krise in der Möbelbranche, die von mehreren Insolvenzen erschüttert wird.
30.07.2024
19:11 Uhr

Stellantis vor radikalen Entscheidungen: Lancia, DS und Maserati in Gefahr

Der Mega-Konzern Stellantis, zu dem 14 verschiedene Automarken gehören, steht vor einer bedeutenden Weichenstellung. Nach einem drastischen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr 2023 sieht sich der Konzern gezwungen, seine Markenstrategie zu überdenken, wobei besonders die Traditionsmarken Lancia, DS und Maserati um ihre Existenz bangen müssen. Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete Stellantis einen Gewinneinbruch um 50 Prozent, und Konzernchef Carlos Tavares machte klar, dass unrentable Marken geschlossen werden könnten. Die italienische Traditionsmarke Lancia und die französische Premiummarke DS müssen nun beweisen, dass sie profitabel arbeiten können, um ihre Zukunft zu sichern. Selbst Maserati steht auf dem Prüfstand, nachdem die Marke im ersten Halbjahr 2023 einen operativen Verlust von 82 Millionen Euro gemacht hat. Während Lancia, DS und Maserati um ihre Zukunft bangen, steht Opel auf der sicheren Seite, da der Rüsselsheimer Autobauer hochprofitabel ist.
30.07.2024
19:10 Uhr

Milliardär Haub verschwunden: Alle "relevanten Daten" im Fall Tengelmann gelöscht?

Im Zusammenhang mit dem mysteriösen Verschwinden des früheren Tengelmann-Chefs Karl-Erivan Haub gibt es eine überraschende Wendung: Daten, die für Ermittlungen gegen seinen Bruder Christian Haub relevant sein könnten, sind offenbar gelöscht worden. Karl-Erivan Haub verschwand im April 2018 während einer Skitour am Matterhorn und wurde im Mai 2021 offiziell für tot erklärt. Seit April ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln gegen Christian Haub wegen des Verdachts, das Amtsgericht Köln im Zusammenhang mit der Todeserklärung getäuscht zu haben. Der Anwalt Christian Haubs erklärte, dass "alle relevanten Daten" bereits vor zwei Jahren auf "ausdrücklichen Wunsch" der Familie gelöscht worden seien. Die Staatsanwaltschaft untersucht nun, ob Christian Haub und seine Mitarbeiter wissentlich über Hinweise zum Aufenthaltsort seines Bruders getäuscht haben und warum der konzerneigene Sicherheitschef angewiesen wurde, die Daten zu löschen. Die Ermittlungen dauern an und Details dürfen nicht mitgeteilt werden, um die laufenden Untersuchungen nicht zu gefährden.
30.07.2024
19:08 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF Friedrichshafen: Bayerns Arbeitsmarkt unter Druck

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen plant bis 2028 rund 14.000 Stellen abzubauen, was besonders den Freistaat Bayern hart trifft. In Bayern betreibt ZF zehn Standorte, darunter den größten in Schweinfurt mit fast 10.000 Mitarbeitern, von denen 2.000 bis 3.000 Arbeitsplätze betroffen sein könnten. Während Passau mit etwa 4.500 Beschäftigten durch natürliche Fluktuation und Altersteilzeit abgefedert werden könnte, ist der Standort Thyrnau mit etwa 600 Beschäftigten stärker betroffen, da dort Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden sollen. Die IG Metall Bayern kritisiert das Unternehmen scharf und bemängelt strategische Fehleinschätzungen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheiten in der deutschen Wirtschaft, die unter den Folgen der grünen Transformation leidet. Der massive Stellenabbau zeigt die strukturellen Probleme Deutschlands und die Notwendigkeit einer starken Industriepolitik.
30.07.2024
19:05 Uhr

Recaro meldet Insolvenz an: Über 200 Mitarbeiter betroffen

Der renommierte Autositzhersteller Recaro aus Kirchheim unter Teck hat am 29. Juli 2024 Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Esslingen ordnete eine vorläufige Eigenverwaltung an und ernannte den Rechtsanwalt Holger Blümle zum vorläufigen Sachwalter. Rund 215 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen und ihre berufliche Zukunft ist ungewiss. Recaro Automotive gehört seit 2016 der US-Investmentgesellschaft Raven Acquisition und kämpfte in den letzten Jahren mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Insolvenz spiegelt die Schwierigkeiten wider, mit denen viele mittelständische Unternehmen in der Automobilbranche konfrontiert sind. Die kommenden Entscheidungen des Insolvenzverwalters und mögliche Restrukturierungsmaßnahmen werden über die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter bestimmen.
30.07.2024
18:50 Uhr

Rex in der Krise: Rückkehr zu den Wurzeln nach gescheitertem Jet-Projekt

Die australische Fluggesellschaft Regional Express (Rex) steht vor großen Herausforderungen, da ihr Plan, neben regionalen Flügen auch größere Routen mit Boeing 737 zu bedienen, gescheitert ist. Dies führte zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, die sogar die Aufmerksamkeit der australischen Regierung auf sich gezogen haben. Rex hat die Flüge mit Boeing 737 eingestellt und kehrt zu ihren Wurzeln der Regionalfliegerei zurück. Die Airline häuft Verluste von bis zu einer Million Dollar pro Woche an und hat den Handel mit ihren Aktien gestoppt sowie Gläubigerschutz beantragt. Das ambitionierte "Project Mother", das Investorengelder sammeln sollte, ist gescheitert, und die Konkurrenz mit Qantas konnte Rex nicht standhalten. Die australische Regierung hat signalisiert, dass sie mit Rex zusammenarbeiten möchte, um eine Zukunft für die Airline zu sichern, jedoch bleibt abzuwarten, ob Rex sich aus der Krise befreien kann.
30.07.2024
18:18 Uhr

Galeries Lafayette in Berlin schließt: Zukunft der Friedrichstraße ungewiss

Die Galeries Lafayette in der Friedrichstraße in Berlin wird am 31. Juli 2023 nach fast 29 Jahren schließen. Das Kaufhaus war ein Symbol französischer Kultur und Lebensart in der Hauptstadt. Die Zukunft des Standorts ist ungewiss, es gibt Vorschläge, die Berliner Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) dorthin zu verlegen, doch die Finanzierung ist unklar. Der Auszug wird auch die umliegenden Händler treffen, und es wurde ein Sozialplan für die Mitarbeiter vereinbart. Die Schließung ist eine Folge der veränderten Konsumgewohnheiten und des Drucks auf den stationären Einzelhandel.
30.07.2024
18:11 Uhr

Lidl: Discounter stellt Reisegeschäft offenbar ein

Der bekannte Discounter Lidl zieht sich offenbar aus dem Reisegeschäft zurück. Laut einem Bericht des Branchenblatts "FVW" wird die Vermittlung von Reisen zum Jahresende eingestellt. Ein möglicher Grund für diesen Schritt könnte die Insolvenz des Reisekonzerns FTI sein, einem wichtigen Geschäftspartner von Lidl Reisen. Lidl war ein Pionier in der Reisevermittlung und stieg im Dezember 2006 in diesen Markt ein. Das Branchenblatt "FVW" schätzt, dass der von Lidl Reisen vermittelte Jahresumsatz rund 200 Millionen Euro beträgt. Bereits im vergangenen Jahr hatte Tchibo seine Touristiksparte nach 26 Jahren aufgegeben, was auf einen möglichen Trend in der Branche hindeutet.
30.07.2024
18:11 Uhr

Finanzielle Turbulenzen bei OpenAI: Ein Gigant auf wackeligen Beinen?

OpenAI, das Unternehmen hinter dem KI-Modell ChatGPT, steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, obwohl es große Erfolge feiert. Interne Finanzdokumente zeigen, dass OpenAI Verluste von über fünf Milliarden Dollar haben könnte, und die Einnahmen aus Abonnements reichen möglicherweise nicht aus, um die hohen Betriebskosten zu decken. Täglich zahlt OpenAI rund 700.000 Dollar für den Betrieb der Server, und allein im Jahr 2024 sollen sieben Milliarden Dollar für das KI-Training ausgegeben worden sein. Gründer Sam Altman sucht dringend nach Kapital, wobei frühere Finanzierungsrunden nicht immer reibungslos verliefen. Microsoft und Apple könnten potenzielle Retter sein, die strategische Partnerschaften eingehen, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob OpenAI die nötigen finanziellen Mittel findet, um weiterhin an der Spitze der KI-Entwicklung zu stehen.
30.07.2024
12:48 Uhr

Immobilienfonds in Europa: 12 Milliarden Euro Abfluss seit 2022

Die Immobilienkrise in Europa zeigt sich deutlich in der Fondsindustrie, mit einem Abfluss von 12 Milliarden Euro seit 2022. Amundi plant umfangreiche Verkäufe, um Liquidität für Anleger zu schaffen, während Blackstone Gewerbeparks für 250 bis 300 Millionen Euro kauft, um einige in spezialisierte Logistikzentren umzuwandeln. Offene Immobilienfonds in Europa verzeichnen seit sechs Quartalen Abflüsse, was zu einem Nettovermögen auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren führt. Fondsmanager erwägen neue Kreditlinien, um Neubewertungen und Verkäufe zu vermeiden. Die Europäische Zentralbank warnte vor Risiken eines Zusammenbruchs des gewerblichen Immobilienmarktes, und die Deutsche Bank plant, mehr Geld für Kreditverluste zurückzulegen. Der Deal zwischen Amundi und Blackstone ist Teil einer Strategie, von Online-Shopping zu profitieren und moderne Lagerflächen zu bieten.
30.07.2024
12:41 Uhr

Recaro meldet Insolvenz an: Nächste Krise in der Autozuliefererindustrie

Die Recaro Automotive GmbH, ein renommierter Autositzhersteller aus Kirchheim unter Teck, hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Esslingen ordnete die vorläufige Eigenverwaltung an, was die Gewerkschaft IG Metall und die 215 Beschäftigten überrascht hat. Die Mitarbeiter hatten über Jahre hinweg Entgelte verschoben, um das Unternehmen zu stabilisieren, fühlen sich nun aber vom Management enttäuscht. Die IG Metall fordert einen offenen Dialog mit der Geschäftsführung, um Arbeitsplätze zu sichern. Das Amtsgericht bestellte Holger Blümle als vorläufigen Sachwalter, der die wirtschaftliche Lage prüfen soll. Der Fall Recaro ist symptomatisch für größere Umwälzungen in der deutschen Autozuliefererindustrie, die durch Stellenstreichungen und politische Entscheidungen weiter destabilisiert wird.
30.07.2024
12:41 Uhr

Milliardenschaden durch Steuerbetrug: Kriminelle nutzen Strohleute

Kriminelle Banden betrügen den Staat jährlich um Milliarden Euro Steuergelder, indem sie suchtkranke und obdachlose Menschen aus Osteuropa als Strohleute und ein schwer durchschaubares Firmengeflecht nutzen. Ein Beispiel ist Tomek Z. aus Polen, der offiziell Geschäftsführer von 13 Unternehmen in Deutschland ist, ohne davon zu wissen. In Legnica, Polen, sind noch elf weitere solcher Geschäftsführer gemeldet, viele von ihnen sind tot, vermisst, alkoholkrank oder obdachlos. Tausende solcher Strohleute aus Polen, Rumänien oder Bulgarien werden für Steuerbetrug in Deutschland eingesetzt, was Ermittlungen erschwert. Notare und professionelle Vermittler spielen eine zentrale Rolle, indem sie die Strohleute offiziell als Geschäftsführer eintragen. Die Europäische Staatsanwaltschaft schätzt den Gesamtschaden solcher Steuerdelikte in der EU auf 50-60 Milliarden Euro jährlich und betont die Notwendigkeit grenzüberschreitender Zusammenarbeit.
30.07.2024
10:51 Uhr

Supermarktkette Tegut in der Krise: Ein „Millionengrab“ für Migros?

Die sinkende Konsumfreude in Deutschland setzt auch die Supermarktkette Tegut unter Druck. Das Jahr 2024 erweist sich als besonders herausfordernd für Tegut, da der Lebensmittelhändler aufgrund weltweiter Computerprobleme vorübergehend alle 340 Märkte schließen musste und erneut rote Zahlen schreibt. Tegut wurde vor zwölf Jahren von der Schweizer Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) übernommen, doch nach dem Corona-Hoch spürt die Kette nun die Konsumzurückhaltung der Kunden deutlich. Trotz zahlreicher Investitionen von Migros gelang es der deutschen Tochter nicht, profitabel zu werden, und Migros habe mit Tegut rund 50 Millionen Franken verbrannt. GMZ hat jedoch versichert, weiterhin an Tegut festhalten zu wollen, obwohl auch Migros selbst unter Druck steht und einen deutlichen Einbruch des Reingewinns verzeichnete. Die Zukunft von Tegut bleibt ungewiss, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.
30.07.2024
06:56 Uhr

Auto-Industrie: Mehr als jede zweite Firma plant Stellenabbau

Der Umbruch in der deutschen Automobil-Industrie führt zu einem signifikanten Stellenabbau, wie eine Umfrage der Beratungsfirma Horvath zeigt, dass jedes zweite Unternehmen Stellenstreichungen plant. Der Trend zur Produktion in Abnehmermärkten und die dadurch entstehenden Überkapazitäten in deutschen Werkshallen erhöhen den Druck auf die Unternehmen, Kosten zu senken, oft zulasten der Arbeitnehmer. Die politische Unterstützung für die heimische Industrie wird als unzureichend kritisiert, insbesondere die schnelle Umstellung auf Elektromobilität ohne ausreichende Übergangsfristen. Die Überkapazitäten resultieren aus massiven Investitionen in Produktionskapazitäten, die nicht von der Nachfrage gedeckt wurden, was zu einem enormen Kostendruck führt. Die Zukunft der Branche bleibt unsicher, mit möglichen weiteren Stellenstreichungen und Werksschließungen, die die wirtschaftliche und soziale Struktur Deutschlands beeinflussen könnten. Es bedarf kluger und weitsichtiger Entscheidungen von Unternehmen und Politik, um die Zukunft dieser Schlüsselindustrie zu sichern.
30.07.2024
06:51 Uhr

Ungarn sichert sich Milliardenkredit aus China: Ein Schlaglicht auf den neuen kalten Finanzkrieg

Ungarn hat einen Kredit von einer Milliarde Euro von chinesischen Banken aufgenommen, um Investitionen in die Infrastruktur und den Energiesektor zu finanzieren. Dies geschieht in einer Phase vertiefter Beziehungen zu China, wobei chinesische Unternehmen bereits rund 16 Milliarden Euro in Ungarn investiert haben. Ungarns öffentliche Schuldenquote wird durch das Geschäft auf 28,9 Prozent des BIP begrenzt. Mehrere gemeinsame Infrastrukturprojekte wurden verkündet, darunter eine Hochgeschwindigkeitsbahn und eine Güterzugstrecke. Ungarn hat eine öffentliche Verschuldung von 140 Milliarden Euro und ist auf der Suche nach Mitteln, wobei der neue Kredit den höchsten Posten in der Staatsverschuldung darstellt. Die ungarische Regierung hat den Abschluss des Kredits nicht selbst angekündigt, und die genauen Konditionen wurden bisher nicht offengelegt.
29.07.2024
14:56 Uhr

EU-Kommission untersucht Staatshilfe für Condor

Die EU-Kommission hat eine umfassende Untersuchung der millionenschweren deutschen Staatshilfe für die Fluggesellschaft Condor eingeleitet. Diese Entscheidung folgt auf ein Urteil des Gerichts der Europäischen Union, das die Genehmigung der Hilfen für nichtig erklärt hatte. Im Jahr 2019 wurde Condor durch einen Kredit der deutschen Förderbank KfW gerettet, nachdem der Mutterkonzern Thomas Cook pleitegegangen war. Die EU-Kommission prüft nun erneut, ob die staatliche Unterstützung im Einklang mit dem EU-Recht steht und ob Deutschland ein angemessener Anteil am künftigen Wertgewinn von Condor zugesichert wurde. Die ursprüngliche Genehmigung der Hilfen wurde von Ryanair angefochten, die argumentierte, dass sie gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstoßen würden. Die Untersuchung könnte weitreichende Implikationen für die deutsche und europäische Luftfahrtindustrie haben.
29.07.2024
14:03 Uhr

Desaster bei der Deutschen Bahn: Die Lage ist schlimmer als gedacht

Die Deutsche Bahn steckt in einer tiefen Krise, die schlimmer ist als die offiziellen Zahlen vermuten lassen. Weniger als 63 Prozent der Züge sind pünktlich, 30.000 Stellen sollen abgebaut werden, und die Schulden erreichen ein Rekordhoch. Im ersten Halbjahr 2024 meldete die Bahn einen Verlust von über 1,2 Milliarden Euro, und die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr betrug nur 62,7 Prozent, wobei viele Ausfälle nicht als Verspätungen zählen. Trotz eines Monopols im Fernverkehr bleiben die Fahrgäste aus, was die finanzielle Misere weiter verschärft. Die Deutsche Bahn plant, in den nächsten fünf Jahren 30.000 Vollzeitstellen abzubauen, und die Ticketpreise sollen trotz schlechter Leistungen steigen. Angesichts der aktuellen Zustände erscheint das Versprechen einer Verbesserung bis 2070 wie ein ferner Traum, und die Mobilitätswende gilt als gescheitert.
29.07.2024
14:03 Uhr

Thyssenkrupp Steel: 3.000 Stellen bedroht – Ein weiteres Kapitel im Niedergang der deutschen Industrie

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Thyssenkrupp Steel, Sigmar Gabriel, hat angekündigt, dass rund 3.000 Arbeitsplätze bedroht sind, da die Stahlwerke eine untragbare finanzielle Belastung darstellen. Der Verkauf des zweitgrößten Stahlwerks Deutschlands, der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg, wird als mögliche Lösung betrachtet, wobei bereits Interesse von CE und EPH bekundet wurde. Gabriel betonte, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben solle. Die Krise der Thyssenkrupp Steel wird auf gigantische Fehlinvestitionen, hohe Pensionslasten, regulatorische Hürden und den Import von billigem chinesischem Stahl zurückgeführt. Die Situation bei Thyssenkrupp Steel ist symptomatisch für die gesamte deutsche Industrie, die unter politischem Versagen, regulatorischen Hürden und globalen Marktveränderungen leidet. Es bleibt abzuwarten, ob politische Maßnahmen ergriffen werden, um die deutsche Industrie zu retten.
28.07.2024
13:18 Uhr

Der Letzte macht das Streichholz an: Ein kritischer Blick auf die Sommerpressekonferenz des Bundeskanzlers

Die Sommerpressekonferenz von Bundeskanzler Olaf Scholz hinterließ viele offene Fragen, insbesondere zu seiner Haltung zur Zukunft des Automobils. Scholz erklärte, dass ab 2035 keine neuen Autos mit Benzin- oder Dieselantrieb mehr verkauft werden dürfen und stattdessen E-Fuels erlaubt sein sollen, die jedoch derzeit unbezahlbar und unbeschaffbar sind. Die Pressekonferenz wirkte eher wie ein Bridgespiel im Altersheim, und Scholz' Versprechen zur Weltspitze der deutschen Automobilindustrie und sinkenden Preisen für Elektrofahrzeuge erscheinen wie Beruhigungspillen. In Wirklichkeit ist der Absatz von Elektroautos in Deutschland rückläufig, und die Autohersteller stecken in einer Krise. Ford Deutschland macht pro verkauftem E-Auto etwa 44.000 Euro Verlust, und es ist absehbar, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreifen wird, um Altautos von der Straße zu bekommen. Die Sommerpressekonferenz zeigte, dass die Bundesregierung auf eine Technologie setzt, die weder bezahlbar noch ausreichend verfügbar ist, und die deutschen Automobilhersteller sowie die Bevölkerung werden die Folgen tragen müssen.
28.07.2024
10:29 Uhr

Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt schließt: 800 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

Das Krankenhaus St. Josef im unterfränkischen Schweinfurt wird bis zum Jahresende schließen, was 800 Mitarbeiter betrifft, die nun ihre Jobs verlieren. Seit 93 Jahren vom katholischen Würzburger Orden betrieben, wird das Krankenhaus wegen zu hoher Verluste und finanzieller Unsicherheiten geschlossen. Der Bezirk Unterfranken lehnte eine Übernahme ab, was Bezirkstagspräsident Stefan Funk als „Katastrophe“ bezeichnete. Die Mitarbeiter zeigen starke Emotionen von Enttäuschung bis Wut, während ein Sozialplan und rechtliche Beratung vorbereitet werden. Schwester Oberin Monika Edinger kritisierte die fehlende Unterstützung der Gesundheitspolitik. Die Schließung verdeutlicht die dramatischen Auswirkungen der aktuellen Gesundheitspolitik und die Herausforderungen für freigemeinnützige Krankenhäuser in Deutschland.
28.07.2024
10:14 Uhr

Bekannter Autozulieferer erneut insolvent: Zukunft von über 250 Mitarbeitern ungewiss

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenz erschüttert: Der bekannte Autozulieferer BBS, ein Traditionsunternehmen aus Baden-Württemberg, hat zum fünften Mal Insolvenz angemeldet. Diese Nachricht trifft insbesondere die 270 Mitarbeiter hart, die nun um ihre berufliche Zukunft bangen müssen. Der Felgenhersteller BBS musste bereits in den Jahren 2007, 2010, 2020 und 2023 Insolvenz anmelden. Berichte verschiedener Medien hatten bereits Anfang Juli 2024 darauf hingewiesen, dass die Belegschaft im Mai und Juni kein Gehalt erhalten hatte. Die Geschäftsführung von BBS hat sich bisher nicht zu dem erneuten Insolvenzantrag geäußert. Zum Insolvenzverwalter von BBS wurde Dr. Dirk Pehl aus Freiburg bestellt.
27.07.2024
18:55 Uhr

Wichtiger Versicherer ist insolvent: 420 Mitarbeiter und tausende Versicherte betroffen

Ein Schock für tausende Kunden in Deutschland: Der Luxemburger Lebensversicherer FWU Life Insurance Lux hat Insolvenz angemeldet, nur wenige Tage nach der Insolvenz der deutschen Muttergesellschaft FWU AG. Rund 420 Mitarbeiter und fast 300.000 Versicherte sind betroffen. Die Luxemburger Versicherungsaufsicht hat infolge der Insolvenz ein Auszahlungsverbot verhängt, sodass derzeit kein Kunde an sein Geld kommt. Der vorläufige Insolvenzverwalter prüft Sanierungsoptionen, einschließlich des möglichen Verkaufs der österreichischen Tochterfirma FWU Life Austria. Die Insolvenz reiht sich in einen Trend steigender Großinsolvenzen ein, der Experten zufolge anhalten könnte. Für die betroffenen Mitarbeiter und Versicherten bleibt zu hoffen, dass eine langfristige Lösung gefunden wird.
27.07.2024
18:45 Uhr

NATO-Staaten befürworten Wehrpflicht mit Blick auf künftigen Krieg mit Russland

Die NATO eskaliert ihren Stellvertreterkrieg in der Ukraine und nähert sich einem direkten Konflikt mit Russland, weshalb viele europäische NATO-Mitglieder die Wehrpflicht ausweiten oder wieder einführen. Neue Schlachtpläne sehen eine Steigerung der Waffenproduktion und die Bildung von 35-50 Brigaden vor. Mehrere europäische Staaten, darunter Lettland, Norwegen und Litauen, haben die Wehrpflicht wiederbelebt oder ausgeweitet. Experten wie Robert Hamilton und General Wesley Clark warnen vor den Risiken eines solchen Krieges. Die NATO plant zudem, F-16-Kampfflugzeuge an Kiew zu liefern und erwägt eine Aufstockung ihrer Atomwaffen. Die USA planen die Stationierung nuklearfähiger Mittelstreckenraketen in Deutschland, was Russland zu Vergeltungsandrohungen veranlasst.
27.07.2024
11:13 Uhr

EU gibt Erträge aus russischem Vermögen für Ukraine frei

Die Europäische Union hat die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenen russischen Staatsvermögen freigegeben, um die Ukraine in ihrer Verteidigung und beim Wiederaufbau zu unterstützen. Diese Entscheidung hat sowohl wirtschaftliche als auch politische Implikationen und könnte der Ukraine helfen, sich besser gegen die anhaltenden Aggressionen zu verteidigen. Im Jahr 2023 wurden beträchtliche Zinserträge abgeschöpft, die nun freigegeben wurden und eine wichtige finanzielle Unterstützung darstellen. In Russland hat die Freigabe für Unmut gesorgt, da sie als Provokation und wirtschaftliche Strafe betrachtet wird. Langfristig könnte diese Maßnahme negative Auswirkungen auf die russische Volkswirtschaft haben und den Druck auf die russische Regierung erhöhen. Ungeachtet der Kontroversen zeigt die Maßnahme, wie ernst die EU die Unterstützung der Ukraine nimmt, und es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die geopolitische Lage auswirken wird.
26.07.2024
16:40 Uhr

Automobilzulieferer ZF plant massiven Stellenabbau in Deutschland

Der renommierte Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat angekündigt, bis Ende 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abzubauen, um die deutschen Standorte effizienter und wettbewerbsfähiger zu gestalten. Geplant ist, die Standorte zu mehreren Standortverbünden zusammenzuführen und dabei Altersteilzeitangebote und die Nicht-Neubesetzung von Stellen zu bevorzugen. Auch Abfindungsprogramme sind denkbar, um den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten. Hintergrund der Maßnahmen ist die Antriebswende hin zum E-Auto, die den Wettbewerb und Kostendruck im Bereich der Pkw-Antriebe erheblich erhöht hat. Die Elektromobilität stellt das Unternehmen vor große Herausforderungen, da der E-Auto-Bereich noch wenig margenstark ist und die aktuelle Nachfrageschwäche die Situation verschärft. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, und es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung reagieren wird.
26.07.2024
16:38 Uhr

Sabotage gegen Olympia in Frankreich: Premierminister Attal kündigt harte Strafen für Täter an

In der Nacht zum Freitag kam es in Frankreich zu koordinierten Sabotageakten, die das Hochgeschwindigkeitsnetz der TGV-Züge lahmlegten, was offenbar im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen steht. Premierminister Gabriel Attal hat harte Strafen für die Täter angekündigt. Die Sabotageakte richteten sich gegen das Netz der Staatsbahn SNCF und führten zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr, wobei rund 800.000 Fahrgäste betroffen waren. Der beigeordnete Verkehrsminister Patrice Vergriete sprach von einer „skandalösen kriminellen Handlung“. Die Sicherheitsbehörden warnen vor schnellen Schuldzuweisungen, doch könnten radikale Klimagruppen hinter den Anschlägen stecken. Premierminister Attal hat angekündigt, die Verantwortlichen zu finden und zu bestrafen, und die Pariser Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.07.2024
06:25 Uhr

Nach Milliarden-Verlust: Deutsche Bahn plant massiven Stellenabbau

Die Deutsche Bahn plant aufgrund eines Verlusts von 1,231 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2024 einen massiven Stellenabbau, insbesondere in der Verwaltung, wo über die nächsten fünf Jahre rund 30.000 Vollzeitstellen gestrichen werden sollen. Trotz dieser Einsparungen soll weiterhin in Bereichen mit dringendem Personalbedarf eingestellt werden. Die Pünktlichkeitsquote der Bahn ist aufgrund maroder Infrastruktur und Extremwetterereignissen auf 52,9 Prozent im Juni 2024 gesunken. Fast alle Geschäftsfelder schreiben operativ rote Zahlen, was die wirtschaftliche Situation der Bahn prekär macht. Bahnchef Richard Lutz zeigt sich dennoch optimistisch und erwartet, dass die Bahn operativ am Jahresende wieder schwarze Zahlen schreiben wird. Die geplanten Maßnahmen sollen zur Stabilisierung und Verbesserung des Unternehmens beitragen.
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