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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

02.07.2024
10:55 Uhr

Russische Airline muss Airbus-Jets wegen Sanktionen stilllegen

Die größte private russische Fluggesellschaft S7 muss aufgrund westlicher Sanktionen Teile ihrer Airbus-Flotte stilllegen, da keine Ersatzteile mehr beschafft und keine Wartung durchgeführt werden können. Betroffen sind insbesondere Flugzeuge des Typs A320 Neo, die ein Drittel der S7-Flotte ausmachen. Dies könnte zu Flugplanstreichungen führen, da der Ausfall von westlichen Maschinen nicht schnell kompensiert werden kann. Rossiya, eine Tochtergesellschaft, betreibt zwar russische Suchoi Superjets, doch auch diese sind von westlichen Komponenten abhängig. Aeroflot plant mittelfristig auf russische Flugzeuge umzusteigen, jedoch gibt es auch hier Verzögerungen durch die Sanktionen. Die Sanktionen haben weitreichende Auswirkungen auf die russische Luftfahrtindustrie, gefährden die finanzielle Stabilität der Fluggesellschaften und könnten das Vertrauen der Passagiere erschüttern.
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02.07.2024
10:43 Uhr

Finanzkrise vor der Haustür: So viel Schulden hat der Altkreis Osterode

Die finanzielle Lage der Städte und Gemeinden im Altkreis Osterode ist besorgniserregend, da die Schulden im Jahr 2023 erneut gestiegen sind. Osterode hat mit 22,22 Millionen Euro die höchsten Gesamtschulden, während Bad Sachsa bei der Pro-Kopf-Verschuldung mit 2.083 Euro führt. Die Haushaltspläne für 2024 zeigen erhebliche Unterschiede: Osterode plant umfangreiche Investitionen, während Herzberg Einsparungen berücksichtigt. Hattorf rechnet mit einem Fehlbetrag von rund 192.400 Euro, bedingt durch gestiegene Personalaufwendungen und Instandsetzungen, und Bad Lauterberg erwartet ein Minus von zwei Millionen Euro aufgrund der Folgen des Ukraine-Krieges und explodierender Energiekosten. Bad Sachsa und Walkenried stehen vor Defiziten, die durch Sparmaßnahmen reduziert werden sollen, doch die finanzielle Situation bleibt angespannt und Schulden steigen weiter.
02.07.2024
07:46 Uhr

Höchste Insolvenzzahlen seit 2016 erschüttern Deutschland

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr 2024 dramatisch verschlechtert, mit der höchsten Zahl an Unternehmensinsolvenzen seit 2016 und einem Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hauptursachen sind die Nachwirkungen der Rezession, eine schwache Konjunktur und anhaltende globale Krisen. Besonders betroffen sind der Dienstleistungssektor, das Baugewerbe, der Handel und das verarbeitende Gewerbe. Ein prominentes Beispiel ist der Modekonzern Esprit, der für mehrere deutsche Töchter Insolvenz angemeldet hat. Die Prognosen für die Zukunft sind besorgniserregend, und Experten befürchten einen weiteren Anstieg der Insolvenzen. Die Bundesregierung steht in der Verantwortung, durch gezielte wirtschaftspolitische Maßnahmen die Unternehmen zu unterstützen und die Konjunktur zu stärken.
02.07.2024
06:29 Uhr

Deutschlands schwelende Finanzkrise: Banken in der Zwickmühle

Spitzen-Finanzinstitutionen warnen vor erheblichen Kredit- und Liquiditätsrisiken, besonders für deutsche Banken, wo sich faule Kredite mehr als verdoppelt haben. Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich prognostiziert eine massive Zunahme an Kreditausfällen, bedingt durch die Hochzinsphase seit 2022. Hohe Zinsen erschweren die Finanzierungskosten für Unternehmen, was sich negativ auf Investitionen auswirkt. Besonders betroffen sind Kredite an private Unternehmen in Baugewerbe, Logistik und Industrie, die um 40 Prozent gestiegen sind. Gewerbeimmobilien in Deutschland verzeichnen einen dramatischen Anstieg fauler Kredite, von 6,2 Milliarden Euro auf über 14 Milliarden Euro. Strenge EU-Regulierungen zur Gebäudeenergieeffizienz belasten zusätzlich die Bilanzen der deutschen Banken.
01.07.2024
08:58 Uhr

11.000 Insolvenzen im 1. Halbjahr: „Das bricht vielen Betrieben das Genick“ – Pleitewelle trifft das Land schwer

Die schwache Wirtschaftsentwicklung und anhaltend hohe Kosten haben im ersten Halbjahr 2024 zu rund 11.000 Firmenpleiten in Deutschland geführt, so viele wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Die Unternehmen kämpfen weiterhin gegen die Auswirkungen der Rezession, anhaltende Krisen und die kraftlose konjunkturelle Entwicklung. Besonders betroffen sind Großunternehmen und der Dienstleistungssektor, wobei sich die Insolvenzen bei Großunternehmen verdoppelt haben. Creditreform schätzt die Forderungsausfälle auf rund 19 Milliarden Euro, was auch zu einer Zunahme gefährdeter Arbeitsplätze geführt hat. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten zwingen viele Firmen zu Maßnahmen wie Effizienzverbesserungen und Investitionsstopps, was jedoch langfristig neues Geschäft gefährden könnte. Der Wirtschaftsstandort Deutschland steckt in einem Formtief, und die wirtschaftliche Entwicklung dürfte auch 2024 schwach bleiben.
01.07.2024
08:46 Uhr

Hohe Zinsen treiben Zwangsversteigerungen in Hessen in die Höhe

Angesichts der steigenden Zinsen geraten in Hessen immer mehr Häuser und Wohnungen von verschuldeten Eigentümern unter den Hammer. Nach Angaben des Immobilienbesitzerverbandes Haus und Grund Hessen gab es 2023 mit 1.949 Neuanträgen einen Anstieg um 15,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ehrhardt führte die Trendwende auf die sprunghaft gestiegenen Zinsen und die schwierige Lage auf dem Immobilienmarkt zurück. Für die Zukunft befürchtet Ehrhardt einen weiteren Anstieg der Notverkäufe, auch bedingt durch das Heizungsgesetz. Eine Rechtspflegerin des Amtsgerichts Frankfurt am Main erklärte, dass dort im vergangenen Jahr knapp 45 Prozent mehr Zwangsversteigerungsanträge gestellt worden seien als 2022. Das hessische Justizministerium teilte jedoch mit, dass eine deutliche Zunahme der Zwangsversteigerungsverfahren für Hessen nicht erkannt werden könne.
01.07.2024
08:40 Uhr

Olaf Scholz und der Banken-Sumpf: Ein Blick hinter die Kulissen

Die jüngsten Enthüllungen um Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Verstrickungen in diverse Finanzskandale werfen ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der deutschen Bankenlandschaft und die Rolle der Politik darin. Die zentrale Frage ist, ob Scholz der Warburg-Bank geholfen hat, wobei er sich nicht an die Gespräche mit den Inhabern der Bank erinnern kann, während sein Anwalt genau darüber Ausführungen machte. Das deutsche Rechtssystem zeigt hier Tücken, da vorauseilender Gehorsam von Finanzbeamten nicht strafbar ist, obwohl Cum-Ex-Geschäfte einen Schaden von über sieben Milliarden Euro verursachten. Die BaFin wusste seit 2007 von diesen Geschäften, ließ sie aber weiterlaufen und scheint eher daran interessiert zu sein, Banken zu decken. Der Vergleich mit dem Vorgehen der Justiz gegenüber ärmeren Bevölkerungsteilen zeigt ein zweierlei Maß, und die größte Sünde liegt darin, dass kriminelle Handlungen von Banken keine ernsthaften Konsequenzen haben. Banken, die in großem Maßstab kriminell tätig waren, wurden oft mit Steuergeldern gerettet, und es fehlt der politische Wille, hier Konsequenzen zu ziehen, während sich das Personal den Zuständen anpasst.
01.07.2024
08:07 Uhr

Immobilienfonds UniImmo Wohnen ZBI bricht dramatisch ein

Der offene Immobilienfonds UniImmo Wohnen ZBI von Union Investment wurde über Nacht um 17 Prozent abgewertet, was den höchsten Tagesverlust seit der Krise 2008 darstellt. Als Gründe nennt Union Investment die Auswirkungen der Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg, steigende Zinsen, explodierende Baukosten und zunehmende Vorschriften, die zu einem Einbruch der Investorennachfrage führten. Anleger, die den Fonds als risikoarm eingestuft hatten, sind nun besorgt, da sie erst nach 24 Monaten und mit einer Kündigungsfrist von zwölf Monaten aussteigen können. Union Investment versucht, die Anleger zu beruhigen, indem sie darauf hinweist, dass die Bewertungsanpassungen größtenteils abgeschlossen seien, solange sich das Marktumfeld nicht weiter verschlechtert. Analystin Sonja Knorr hält ähnliche Abwertungen bei anderen Immobilienfonds für unwahrscheinlich, räumt jedoch ein, dass auch andere Fonds gezwungen sein könnten, Immobilien mit Abschlägen zu verkaufen. Aufgrund der gestiegenen Volatilität wird die Risikoeinstufung des Fonds ansteigen, die frühere Einstufung als risikoarm sei jedoch korrekt gewesen.
01.07.2024
07:02 Uhr

4000 Mitarbeiter betroffen: Kurzarbeit bei Heiz-Hersteller Viessmann

Der renommierte Heizsysteme-Hersteller Viessmann hat für seine Produktionsmitarbeiter in Allendorf an der Eder Kurzarbeit angemeldet. Betroffen sind rund 4000 Mitarbeiter, die ab dem 1. Juli weniger arbeiten und entsprechend weniger Gehalt erhalten werden. Als Hauptgrund wird die fehlende Nachfrage nach Wärmepumpen angegeben. Viessmann bleibt jedoch optimistisch und sieht langfristig große Chancen in der Elektrifizierung und Nachhaltigkeit. Die Ankündigung spiegelt die derzeit unsichere Marktsituation wider, die durch politische Entscheidungen und bürokratische Hürden belastet wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische und wirtschaftliche Landschaft in den kommenden Monaten entwickeln wird.
01.07.2024
06:46 Uhr

Panama Papers: Gericht spricht alle Angeklagten frei

Im Prozess um die „Panama Papers“ wegen Steuervermeidung und Geldwäsche hat ein Gericht in Panama alle 28 Angeklagten freigesprochen, darunter die Gründer der Kanzlei Mossack-Fonseca, Jürgen Mossack und der verstorbene Ramón Fonseca Mora. Richterin Baloísa Marquínez begründete die Freisprüche mit Zweifeln an der „Authentizität und Integrität“ der Beweise von den Servern der Kanzlei. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft gefordert, doch die übrigen Beweise waren nicht ausreichend. Anwältin Guillermina McDonald zeigte sich „extrem zufrieden“ mit dem Urteil, während Mossack den Prozess als „ein großes Unrecht“ bezeichnete. Die „Panama Papers“ führten weltweit zu Ermittlungen und einer Debatte über Steueroasen, wobei nach der Veröffentlichung über 1,3 Milliarden Dollar an Strafzahlungen und Steuern eingetrieben wurden. Es bleibt abzuwarten, ob die Freisprüche das Vertrauen in die Justiz Panamas wiederherstellen können, während die deutsche Bundesregierung aufgefordert wird, konsequent gegen solche Machenschaften vorzugehen.
30.06.2024
19:15 Uhr

FTI-Pleite: Die unbekannte Reiseimperium einer Bank aus Bayern

Die Insolvenz der FTI Group hat den deutschen Reisemarkt erschüttert und viele Urlauber betroffen, da rund 175.000 Pauschalreisen storniert wurden. Während sich der Markt neu ordnet, richten sich die Blicke auf große Unternehmen wie Tui und Dertour, aber auch eine unbekannte Bank aus Oberbayern könnte eine Schlüsselrolle spielen. Die Meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim hat sich still und heimlich ein beachtliches Reiseportfolio aufgebaut und enge Verbindungen zur Familie des ägyptischen Multimillionärs Samih Sawiris. Diese Partnerschaften haben der Bank geholfen, sich im hart umkämpften Tourismusmarkt zu behaupten. Die nächsten Monate werden zeigen, wie sich der Markt entwickelt und wer letztendlich profitiert. Sicher ist, dass die Insolvenz der FTI Group den Markt nachhaltig verändert hat und neue Chancen für aufstrebende Akteure geschaffen wurden.
30.06.2024
19:13 Uhr

Viessmann in Allendorf meldet Kurzarbeit für Produktion an

Die Viessmann-Werke in Allendorf haben ab dem 1. Juli Kurzarbeit in der Produktion angekündigt, was jedoch nicht alle der rund 4000 Mitarbeiter betrifft. Seit Januar 2024 gehört Viessmann zum amerikanischen Carrier-Konzern. Die Kurzarbeit betrifft die Produktionsgesellschaft Viessmann Werke Allendorf GmbH sowohl im direkten als auch im indirekten Bereich und ist zunächst für Juli und August geplant. Der Grund für die Kurzarbeit ist laut Unternehmen der kurzfristige Gegenwind in Europa, obwohl der langfristige Trend zur Elektrifizierung und Nachhaltigkeit große Chancen bietet. Wegen des neuen Heizungsgesetzes brach die Nachfrage nach Wärmepumpen ein, und der Absatz von Wärmeerzeugern sank im ersten Quartal 2024 deutlich. Die Entscheidung zur Kurzarbeit reflektiert die derzeitige Marktsituation und die Unsicherheiten im Heizungsmarkt.
30.06.2024
19:12 Uhr

Volkswagen im Krisenmodus: Porsche-Verbot für Manager sorgt für Unmut

Volkswagen hat ein umfangreiches Sparprogramm auferlegt, das für Unmut sorgt, einschließlich eines Porsche-Verbots für rund 200 Manager, die keine neuen Porsche-Dienstwagen mehr erhalten dürfen. VW begründet dies offiziell als Kosteneinsparung, obwohl es Berichte über Klagen gegen das Verbot und angeblich gekürzte Gehälter gibt. Konzernchef Oliver Blume plant, die Kosten bei der Kernmarke bis 2026 um zehn Milliarden Euro zu senken und die Rendite auf 6,5 Prozent zu steigern. Kritiker bezweifeln jedoch, dass Maßnahmen wie das Porsche-Verbot die strukturellen Probleme des Unternehmens lösen. Die Unzufriedenheit innerhalb der Führungsetage könnte langfristige negative Auswirkungen haben. Volkswagen steht vor einer entscheidenden Phase, in der nachhaltige Lösungen notwendig sind, um langfristige Stabilität und Wachstum zu gewährleisten.
30.06.2024
15:54 Uhr

Insolvenz der Modefirma Sør: Diese Filialen werden geschlossen

Nach der Insolvenz des Modeunternehmens Sør schreitet die Sanierung voran. Acht Filialen, darunter Geschäfte in Großstädten, werden bis Herbst geschlossen. Trotz Vereinbarungen mit Vermietern konnte die wirtschaftliche Tragfähigkeit dieser Standorte nicht gewährleistet werden. Andere Standorte wie Berlin und Hamburg sowie der Online-Shop bleiben erhalten. Im Zuge der Insolvenz sollen 70 von ursprünglich 100 Arbeitsplätzen gesichert werden. Die Insolvenz wurde wegen steigender Kosten und verminderter Kaufkraft der Verbraucher angemeldet.
29.06.2024
16:35 Uhr

Die Risiken des Bitcoin-Handels: Was Anleger beachten sollten

Beim Handel mit Bitcoins kann viel schiefgehen, wie Fälle von Diebstahl und die Pleiten ganzer Handelsplätze gezeigt haben. Die Welt der Kryptowährungen gleicht noch immer dem "Wildwest", mit Milliardenverlusten und Pleiten wie der von FTX. Verbraucher sollten genau prüfen, bei welchem Anbieter sie kaufen und ob dieser von der deutschen Finanzaufsicht BaFin überwacht wird. Verschiedene Handelsplätze und Neobroker bieten den Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen an, wobei auch Bruchstücke gekauft werden können. Der direkte Kauf von Bitcoin hat steuerliche Vorteile, wenn die Haltefrist über zwölf Monate beträgt. Die Verwahrung der Kryptowährungen erfordert besondere Sorgfalt, da der Verlust des "Private Key" auch den Verlust der Bitcoins bedeutet.
29.06.2024
09:25 Uhr

Ramelow fordert 100-Milliarden-Sondervermögen für die Deutsche Bahn

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fordert ein 100-Milliarden-Sondervermögen für die Deutsche Bahn, das unabhängig vom Bundeshaushalt sein soll. Dieses Vermögen soll an das Netz der Bahn gekoppelt werden, um die Kreditfähigkeit zu gewährleisten und dringend benötigte Milliarden zu mobilisieren. Ramelow kritisiert die bisherige "Strohfeuerpolitik" der Finanzierung und betont die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen. Nach der Kürzung des Bundeshaushalts für die Bahn von 45 auf 27 Milliarden Euro steht die Infrastruktur vor großen Herausforderungen. Verkehrsminister Volker Wissings Überlegung, eine Milliarde Euro von der Bahn an die Autobahn GmbH zu geben, verstärkt die Unsicherheit. Ramelows Vorschlag zeigt die Diskrepanz zwischen politischen Forderungen und finanzieller Realität, wobei die deutsche Politik nachhaltige Lösungen für die Infrastruktur benötigt.
28.06.2024
17:39 Uhr

Generalbundesanwalt ermittelt gegen Jan Marsalek wegen Spionageverdacht

Der Generalbundesanwalt ermittelt gegen den ehemaligen Wirecard-Manager Jan Marsalek wegen Spionageverdacht. Marsalek soll enge Verbindungen zu russischen Geheimdiensten gehabt und möglicherweise sensible Informationen weitergegeben haben. Seit dem Zusammenbruch von Wirecard ist Marsalek auf der Flucht und vermutlich in Russland, was die Fahndung erschwert. Der Wirecard-Skandal, einer der größten Finanzskandale Deutschlands, hat das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft erschüttert und Fragen zur Aufsicht und Regulierung aufgeworfen. Die neuen Entwicklungen könnten auch politische Implikationen haben und werfen Fragen zur Sicherheit und Integrität der deutschen Wirtschaft auf. Es bleibt abzuwarten, welche Beweise die Ermittler finden und ob Marsalek vor Gericht gebracht wird.
28.06.2024
16:17 Uhr

Finanzexperte warnt vor bevorstehendem Kollaps: "Schlimmer als die Große Depression"

In einem Interview mit Greg Hunter von USAWatchdog.com warnt Finanzautor Bill Holter vor einem bevorstehenden globalen Finanzkollaps, der schlimmer sein könnte als die Große Depression. Er sieht das weltweite Finanzsystem wegen unkontrollierbarer Schuldenberge am Rande des Zusammenbruchs und nennt als Beispiel die Norinchukin Bank in Japan, die Staatsanleihen im Wert von 63 Milliarden Dollar verkaufen muss. Holter betont, dass sowohl US-amerikanische als auch europäische Banken auf riesigen Verlusten sitzen, die das gesamte Finanzsystem destabilisieren könnten. Er prognostiziert, dass die US-Regierung aufgrund ihrer gigantischen Schuldenlast möglicherweise nicht in der Lage sein wird, bis 2024 Präsidentschaftswahlen abzuhalten. Holter glaubt, dass der Goldpreis exponentiell steigen muss, um die Schulden der USA zu decken, und sieht den Dollar aus dem globalen Finanzsystem verdrängt. Abschließend warnt er, dass der kommende Finanzkollaps schlimmer sein wird als alles bisher Erlebte, da die heutige Gesellschaft weniger solidarisch ist.
28.06.2024
07:25 Uhr

Europäische Industrie vor dem Kollaps: Petrochemie am Abgrund

Die europäische Petrochemie steht kurz vor dem Zusammenbruch, was auch für mehrere andere Sektoren der Eurozone gilt. Jim Ratcliffe, Chef der Ineos-Gruppe, äußerte sich besorgt über die exorbitanten Energie- und Kohlenstoffpreise sowie unterbrochene Lieferketten aus Russland, die die Industrie stark beeinträchtigen. Die Kosten pro Megawattstunde für europäische industrielle Verbraucher sind heute fünfmal so hoch wie in Nordamerika, was zu einer Verlagerung der Produktionsanlagen in die USA oder nach Asien geführt hat. Ratcliffe betonte, dass es immer weniger Akteure auf dem petrochemischen Markt gebe und die Deindustrialisierung Europas unaufhaltsam voranschreite. Historische Wurzeln dieser Entwicklung reichen bis ins Jahr 2014 zurück und wurden durch den "Inflation Reduction Act" weiter beschleunigt. Die Deindustrialisierung Europas und die Verlagerung nach Asien stellen die Zukunft der europäischen Wirtschaft in Frage.
28.06.2024
07:24 Uhr

Modeunternehmen Sør meldet Insolvenz an: Acht Filialen vor Schließung

Die bekannte Modefirma Sør hat Insolvenz angemeldet und steht nun vor einer umfassenden Restrukturierung, wobei acht Filialen in bedeutenden Großstädten Deutschlands geschlossen werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines Sanierungsplans, der von den Gläubigern einstimmig angenommen wurde. Die Restrukturierungsexperten Frank Kreuznacht und Sebastian Hennecke arbeiten daran, eine stabile Basis für die Zukunft des Unternehmens zu schaffen. Für die übrigen Filialen gibt es einen klaren Zukunftsplan, und auch der Online-Shop wird uneingeschränkt fortgeführt. Trotz der Insolvenz konnten 70 der ursprünglich 100 Arbeitsplätze nachhaltig gesichert werden. Hauptgründe für die Pleite waren steigende Kosten und verminderte Kaufkraft der Verbraucher, wobei Sør kein Einzelfall im angeschlagenen Modehandel ist.
28.06.2024
06:33 Uhr

Insolvenz von Breckle: Traditionsunternehmen erhebt schwere Vorwürfe gegen Ampelregierung

Das Traditionsunternehmen Breckle aus Northeim steht vor dem Aus, nachdem Verhandlungen mit einem Investor gescheitert sind. Geschäftsführer Christian Paar erhebt schwere Vorwürfe gegen die Ampelregierung und fordert den Rücktritt von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck. Paar kritisiert die mangelnde Unterstützung und Subventionen sowie die Bürokratie. Die Schließung des Werks am 1. August 2024 führt zum Verlust von 250 Arbeitsplätzen. Paar warnt vor einem Dominoeffekt und fordert eine wirtschaftlichere Politik. Die Insolvenz von Breckle reiht sich in eine besorgniserregende Pleitewelle in Deutschland ein, die eine Reform der Wirtschaftspolitik notwendig macht.
27.06.2024
16:12 Uhr

Neue Ermittlungen gegen Star-Koch Alfons Schuhbeck

Der bekannte Star-Koch Alfons Schuhbeck, der derzeit wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt, sieht sich mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt nun auch wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen gegen ihn. Die Ermittlungen könnten bald abgeschlossen werden, Schuhbecks Anwalt wollte sich jedoch nicht äußern. Schuhbeck sitzt derzeit in einer Außenstelle der JVA und soll Freigang bekommen haben. Er war jahrelang ein fester Bestandteil der Münchner High Society und baute ein Firmengeflecht auf, fiel jedoch tief und meldete Insolvenz an. Im vergangenen Jahr gestand er vor Gericht, Fehler gemacht zu haben und steht vor den Trümmern seines Lebenswerkes.
27.06.2024
11:14 Uhr

Folgen der FTI-Insolvenz: Wenn die Reise doppelt und dreifach kostet

Die Insolvenz des Reiseveranstalters FTI hat viele Urlauber überrascht, darunter ein Paar aus Nordrhein-Westfalen, das plötzlich während seines Ägypten-Urlaubs erneut für bereits bezahlte Unterkunftskosten aufkommen musste. Obwohl Ewa Winkler und Robert Maczkus die Reise vollständig bezahlt hatten, wurden sie aufgefordert, nochmal zu zahlen, um nicht aus dem Hotel geworfen zu werden. Aufgrund eines Fehlers bei der Zahlung per Girocard wurde der Betrag sogar dreifach abgebucht. Seit Wochen versuchen sie nun, ihr Geld zurückzubekommen, bisher ohne Erfolg. Jurist Gilbert Häfner vom ARD-Mittagsmagazin erklärte, dass der Reisesicherungsfonds für Pauschalreisen eine Rückerstattung garantiert, an deren Organisation aktuell gearbeitet wird. Der Frust bei den Betroffenen bleibt jedoch groß, da der finanzielle Verlust erheblich ist.
26.06.2024
16:52 Uhr

Bundeskartellamt verhängt 2023 Bußgelder in Höhe von 2,8 Millionen Euro

Das Bundeskartellamt hat im Jahr 2023 Bußgelder in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro verhängt, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Grund für den Rückgang seien die Nachwirkungen der Pandemie, dennoch habe die Kartellverfolgung wieder an Fahrt aufgenommen. Im Jahr 2023 mündeten die Ermittlungen des Bundeskartellamts in elf Durchsuchungsaktionen, wobei mehrere große Fälle derzeit laufen. Zusätzlich flossen im Jahr 2023 etwa 77,4 Millionen Euro an Bußgeldern aus vergangenen Verfahren in die Kassen des Bundeskartellamts. Ein zentrales Thema bleibt die Macht der großen Techkonzerne, gegen die sieben Verfahren laufen. Auch bei der Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen und im Verbraucherschutz sieht das Amt weiteres Verbesserungspotenzial.
25.06.2024
21:31 Uhr

Schweizer Banker wegen Geldern von Putin-Vertrautem verurteilt

Ein Schweizer Berufungsgericht hat vier Banker schuldig gesprochen, die Gelder aus dem Umfeld des russischen Präsidenten Wladimir Putin verwaltet haben sollen. Die Banker der Schweizer Tochter der Gazprombank hätten es versäumt zu prüfen, ob das Geld auf den Konten des russischen Musikers Sergey Roldugin tatsächlich ihm gehörte. Das Gericht verhängte bedingte Geldstrafen von bis zu 330.000 Franken, und die Angeklagten erwägen, Berufung einzulegen. Roldugin, ein enger Vertrauter Putins, wurde nach dem russischen Angriff auf die Ukraine auf die Sanktionsliste der Schweiz gesetzt. Zwei der drei Richter kamen zu dem Schluss, dass die Angeklagten vorsätzlich unterlassen hätten, die wirtschaftliche Berechtigung an den Konten zu prüfen. Die vier Männer bestritten sämtliche Vorwürfe und forderten Freisprüche, während der Gazprombank-Sprecher vor möglichen Auswirkungen auf den Schweizer Bankenplatz warnte.
25.06.2024
21:02 Uhr

Trianon-Turm: Neunthöchster Wolkenkratzer Deutschlands meldet Insolvenz an

Der Trianon-Turm in Frankfurt, der neuntgrößte Wolkenkratzer Deutschlands, hat Insolvenz angemeldet, wie aus einer Mitteilung der Kanzlei des vorläufigen Insolvenzverwalters Stephan Laubereau hervorgeht. Die Zukunft des Turms ist ungewiss, da derzeit Gespräche mit der Geschäftsführung und den finanzierenden Banken geführt werden, um den Betrieb möglichst reibungslos fortzuführen. Die Eigentümer, zwei südkoreanische Immobilienfonds, haben ihre Kredite nicht mehr bedient und keine weiteren Investitionen getätigt, was zu einem schlechten Gebäudezustand führte. Ein Käufer konnte bislang nicht gefunden werden, obwohl der Preis stark gesunken ist. Der ehemalige Hauptmieter Deka hat 2020 angekündigt, den Mietvertrag nicht zu verlängern, was die Suche nach neuen Mietern erschwert hat. Die Insolvenz des Trianon-Turms spiegelt die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland wider, einschließlich hoher Steuerlasten und Bürokratie.
25.06.2024
20:54 Uhr

Unternehmenssterben in Deutschland: Alarmierende Insolvenzzahlen

Die deutsche Wirtschaft verzeichnet in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen um fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Creditreform Wirtschaftsforschung berichtet. Dies ist der höchste Stand seit fast zehn Jahren. Die Unternehmen kämpfen weiterhin gegen die Auswirkungen der Rezession von 2023, anhaltende Krisen und die schwache konjunkturelle Entwicklung. Besonders betroffen sind mittlere und große Unternehmen, wobei rund 133.000 Beschäftigte von Insolvenzen betroffen waren. Trotz der alarmierenden Zahlen betont Creditreform, dass Insolvenzen nicht zwangsläufig Jobverluste bedeuten, sondern auch Chancen zur Sanierung bieten. Auch bei Verbraucherinnen und Verbrauchern stiegen die Insolvenzzahlen im ersten Halbjahr um 6,7 Prozent.
25.06.2024
16:53 Uhr

Traditionsbrauerei Viechtach meldet Insolvenz an – Ein weiteres Opfer der deutschen Pleitewelle

Die Gesellschaftsbrauerei Viechtach, eine der ältesten Brauereien Bayerns, hat Insolvenz angemeldet. Geschäftsführer Markus Grüsser bestätigte, dass der Betrieb vorerst fortgesetzt wird und die Bierlieferung für regionale Veranstaltungen gesichert ist. Die Mitarbeiter wurden bereits informiert, und die Öffentlichkeit erfuhr in einer Pressekonferenz von der Zahlungsunfähigkeit. Die Brauerei ist bekannt für ihr „Viechtacher helles Vollbier“, ihr „Hefe Weizen“ und das „Märzen“. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland führt zu steigenden Insolvenzzahlen, besonders in der Gastronomie- und Brauereibranche. Es bleibt zu hoffen, dass die Insolvenz der Gesellschaftsbrauerei Viechtach nicht das Ende ihrer Tradition bedeutet, sondern ein Neuanfang unter besseren Bedingungen sein kann.
25.06.2024
11:43 Uhr

Europäischer Gerichtshof verurteilt Russland wegen Menschenrechtsverletzungen auf der Krim

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat Russland wegen Menschenrechtsverletzungen auf der Krim nach der Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel verurteilt. Die Auswirkungen der Entscheidung sind begrenzt, da Russland die Urteile des Gerichtshofs nicht anerkennt und kein Mitglied der Europäischen Menschenrechtskonvention mehr ist. Russland hat die Krim 2014 völkerrechtswidrig annektiert und seitdem besetzt, wobei es zu Verschleppungen, unrechtmäßigen Inhaftierungen, Misshandlungen und Unterdrückung kam. Die Richter stellten fest, dass Russland gegen das Recht auf Leben, das Verbot unmenschlicher Behandlung und die Meinungsfreiheit verstoßen hat. Russland hat signalisiert, dass es die Urteile des EGMR nicht anerkennen werde, was die Problematik internationaler Gerichtsbarkeiten verdeutlicht. Das Urteil unterstreicht die anhaltenden Spannungen und Konflikte in der Region, die durch die Annexion der Krim und den Krieg in der Ukraine weiter befeuert werden.
25.06.2024
11:37 Uhr

Experten warnen vor drohender globaler Schuldenkrise angesichts steigender Defizite

Experten warnen vor einer drohenden globalen Schuldenkrise angesichts steigender Defizite und Zinsniveaus. Sowohl die USA als auch die EU-Länder stehen an einer kritischen Schwelle, wobei rigorose Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung nötig wären, die jedoch negative Auswirkungen hätten. Laut einem Bericht des Congressional Budget Office wird das US-Bundesdefizit 2024 voraussichtlich 7 Prozent des BIP ausmachen. Die Europäische Zentralbank warnt, dass die Eurozonen-Länder ihre Fiskalpolitik straffen müssen, um die Schulden auf das Maastricht-Limit zu senken. Auch Entwicklungsländer sind betroffen, da bis zu 35 von ihnen unter den aktuellen finanziellen Bedingungen hohe Risikoschwellen überschreiten könnten. Anne O. Krueger fordert eine internationale Vereinbarung zur Unterstützung schuldengeplagter Staaten, um eine globale Schuldenkrise zu vermeiden.
25.06.2024
10:38 Uhr

Chaos am Flughafen Hongkong: Boeing 747 blockiert Piste für acht Stunden

Am 17. Juni musste eine Boeing 747-400 F der Nippon Cargo Airlines, betrieben von Atlas Air, wegen Hydraulikproblemen am Hong Kong International Airport notlanden, was zu einem Reifenplatzer und einer achtstündigen Sperrung der Nordbahn führte. Dies verursachte erhebliche Verspätungen bei rund 450 von 932 geplanten Flügen und rief Kritik an den Notfallplänen des Flughafens hervor. Der Legislativrat von Hongkong forderte eine Überprüfung dieser Pläne, um zukünftig effizienter auf solche Situationen reagieren zu können. Atlas Air hatte in diesem Monat bereits mehrere technische Probleme, darunter ein weiterer Hydraulikfehler und ein Reifenschaden. Der Hong Kong International Airport, einer der weltweit führenden Cargoflughäfen, ist durch die Sperrung der mittleren Start- und Landebahn bis Ende 2024 ohnehin belastet. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit robusterer Notfallpläne, um den Flughafenbetrieb in Krisensituationen aufrechtzuerhalten.
25.06.2024
10:25 Uhr

Deutsche Firmensterben: Insolvenzwelle erfasst die Wirtschaft

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt besorgniserregend: Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr um nahezu 30 Prozent und erreichte den höchsten Stand seit fast einem Jahrzehnt. Rund 11.000 Firmen mussten Insolvenz anmelden, was auf die Auswirkungen der Rezession von 2023, anhaltende Krisen und die schwache konjunkturelle Entwicklung zurückzuführen ist. Creditreform erwartet, dass die Insolvenzen weiter zunehmen und erstmals wieder das Vor-Corona-Niveau übersteigen werden. Besonders betroffen sind mittlere und große Unternehmen wie Galeria Karstadt Kaufhof und FTI-Touristik, wobei rund 133.000 Beschäftigte betroffen waren. Auch die Insolvenzzahlen bei Verbrauchern stiegen um 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf das Versagen der aktuellen deutschen Regierungspolitik, die die wirtschaftliche Schwäche durch ideologische Grabenkämpfe weiter verschärft hat.
25.06.2024
05:49 Uhr

China verstärkt den Griff auf afrikanische Medien

Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) hat ihren medialen Einfluss in Afrika massiv ausgeweitet und Redaktionsbüros in mindestens 40 der 54 afrikanischen Länder eingerichtet. Unabhängige Studien zeigen, dass die KPC erfolgreich Propaganda, Fehlinformation und Desinformation in Afrika verbreitet und so die Informationsfreiheit einschränkt. Hunderte afrikanische Medienmitarbeiter wurden rekrutiert, um für chinesische Staatsmedien zu arbeiten, die über umfangreiche staatliche Mittel verfügen. Die KPC bietet darüber hinaus kostenlose Inhalte, großzügige Zahlungen und Schulungen an, um ihren Einfluss zu festigen. Währenddessen haben Budgetkürzungen die US-Medienpräsenz in Afrika stark eingeschränkt, was die Dominanz Chinas weiter verstärkt. Die Desinformation der KPC führt zu einer verzerrten Wahrnehmung globaler Entwicklungen, weshalb der Westen dringend Maßnahmen ergreifen muss, um die Unabhängigkeit der Medien in Afrika zu schützen.
24.06.2024
14:08 Uhr

Mehr Insolvenzen: Dienstleister, Handel und Bau besonders betroffen

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland nimmt weiter zu und erreichte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 einen Anstieg von fast 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mit insgesamt 11.000 Firmenpleiten – dem höchsten Stand seit 2016. Die Dienstleistungsbranche ist mit 6.500 Insolvenzen besonders stark betroffen, gefolgt von Handel, Baugewerbe und verarbeitendem Gewerbe. Auch die Verbraucherinsolvenzen stiegen leicht an, was auf hohe Inflation und Zinsen sowie eine Novelle des Verbraucherinsolvenzrechts zurückgeführt wird. Laut der Wirtschaftsauskunftei Creditreform dürfte die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland 2024 schwach ausfallen, und die Unternehmensfinanzierung bleibt eine Herausforderung. Es wird erwartet, dass die Insolvenzzahlen in diesem Jahr erstmals wieder das Niveau von vor der Pandemie übertreffen werden. Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung reagieren wird.
24.06.2024
06:52 Uhr

Ukraine: Blackrock will sein Geld zurück – Oligarchen profitieren von westlicher Hilfe

Die Ukraine steht finanziell unter Druck, da internationale Investoren, darunter Blackrock, sich weigern, den von Kiew geforderten Schuldenschnitt von 60 Prozent zu akzeptieren. Die Ukraine muss bald 20 Milliarden US-Dollar zurückzahlen und könnte ohne Einigung ihre Militärausgaben und den Wiederaufbau gefährden. Ökonom Frederic Mousseau kritisiert, dass westliche Hilfe an strikte Sparmaßnahmen und Privatisierungen geknüpft ist, was Oligarchen begünstigt. Eine Landreform von 2021 hat die Kontrolle über große landwirtschaftliche Flächen in die Hände weniger Agrarunternehmen und ausländischer Investoren gelegt. Kleinbauern leiden unter diesen Bedingungen, während internationale Investoren von der Situation profitieren. Der Konflikt um ukrainische Agrarprodukte führt auch zu Spannungen innerhalb der EU, da diese die lokalen Märkte überschwemmen.
24.06.2024
06:00 Uhr

Risiko von Zahlungsausfällen bei privaten Krediten in Europa nimmt drastisch zu

Die Sorge vor Zahlungsausfällen im Rahmen privater Kredite hat in Europa enorm zugenommen, da Investoren wegen dauerhaft hoher Zinsen eine Verschuldungskrise befürchten. Seit Juli 2022 sind die Zinsen kontinuierlich gestiegen, was insbesondere mittelständischen Unternehmen die Schuldenbedienung erschwert. Private Haushalte im Euroraum nehmen immer mehr Schulden auf, oft zur Finanzierung von Immobilien und Konsumzwecken. Die Hochzinsperiode könnte laut Bloomberg immer mehr Unternehmen in den Zahlungsausfall treiben, und es gibt bereits Anzeichen dafür, dass private Kreditnehmer unter hohen Schuldenlasten leiden. Einige große Fonds haben negative Ratings erhalten, da sie eine Zunahme von PIK-Krediten fürchten, die den Verschuldungsgrad exponentiell steigen lassen können. Die anhaltend hohen Zinsen und die wachsende Privatverschuldung bedrohen die Stabilität der europäischen Finanzmärkte, weshalb stabile Anlageformen wie Edelmetalle empfohlen werden.
23.06.2024
17:41 Uhr

Dramatischer Zwischenfall: Boeing 737 Max 8 in Luftnotlage

Erneut steht eine Boeing 737 Max 8 im Zentrum eines brisanten Zwischenfalls, diesmal eine Maschine von Southwest Airlines. Der Flug von Phoenix nach Oakland am 25. Mai 2024 geriet eine Stunde nach dem Start in heftige Turbulenzen, konnte aber sicher landen, ohne dass jemand verletzt wurde. Techniker fanden nach der Landung einen starken Schaden an der Standby Rudder PCU, einem kritischen Bauteil für die Flugstabilität. Die FAA klassifizierte den Vorfall als „Unfall“, und das beschädigte Flugzeug wurde zur Reparatur nach Everett überführt. Ehemalige Ingenieure beschuldigen Boeing, Sicherheitsstandards zu vernachlässigen, was durch den Tod von Whistleblower John „Mitch” Barnett weiter angeheizt wird. Die erneuten Probleme werfen ein kritisches Licht auf die Sicherheitsstandards von Boeing, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen das Unternehmen ergreifen wird.
23.06.2024
17:27 Uhr

BioNTech unter Druck: Krebsstudie wegen Todesfällen gestoppt – Aktie stürzt ab

Der Mainzer Pharmakonzern BioNTech hat eine klinische Studie zur Behandlung von Melanomen nach dem Tod von drei Patienten teilweise gestoppt. Die US-Pharmaaufsicht setzte die Studie zu dem Medikament BNT326/YL202 gegen fortgeschrittenen Lungen- und Brustkrebs vorerst aus. Die Todesfälle, die auf Blutvergiftungen und eine Lungenentzündung zurückzuführen sind, werfen ernsthafte Fragen auf, ob ein direkter Zusammenhang mit der Medikamententherapie besteht. Der Börsenkurs von BioNTech stürzte um etwa acht Prozent ab, und das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von etwa 315 Millionen Euro. Diese Entwicklungen werfen auch Fragen zur Sicherheit von Medikamentenstudien und zur politischen sowie wirtschaftlichen Landschaft in Deutschland auf. Unabhängige Experten werden die Untersuchungen fortsetzen, um den genauen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und der Medikamententherapie zu klären.
22.06.2024
12:07 Uhr

Bekanntes deutsches Mode-Unternehmen ist insolvent: 290 Mitarbeiter betroffen

Nachdem vergangene Woche die europäische Muttergesellschaft Insolvenz anmelden musste, ist nun auch die deutsche Tochter eines Modeunternehmens pleite. Die Scotch & Soda Retail GmbH hat am 19. Juni Insolvenz in Düsseldorf angemeldet, betroffen sind 290 Mitarbeiter in den 40 deutschen Filialen. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Holger Rhode bestellt, der im engen Austausch mit den Verantwortlichen in den Niederlanden steht, um weiterhin Ware zu erhalten. Die Filialen bleiben zunächst geöffnet, und es wird versucht, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Für Scotch & Soda ist es die zweite Insolvenz innerhalb eines Jahres, verursacht durch logistische Probleme, anhaltende Verluste, die Corona-Pandemie, Konsumzurückhaltung, steigende Kosten und Inflation. Die Modeindustrie befindet sich insgesamt in einer schwierigen Phase, da die Nachfrage rückläufig ist und sich rasch ändert.
22.06.2024
11:58 Uhr

Elektroauto-Startup Fisker vor dem Aus: Liquidation droht

Das US-amerikanische Elektroauto-Startup Fisker steht vor einer ungewissen Zukunft, da nach einem Antrag auf Gläubigerschutz die Liquidation des Unternehmens unvermeidlich scheint. Der Streit zwischen zwei Gläubigergruppen über die Reihenfolge der Auszahlung der Vermögenswerte ist der Hauptgrund für die drohende Liquidation. Fisker hatte ursprünglich geplant, sich um zusätzliche Finanzmittel zu bemühen, sieht dies jedoch nun als unrealistisch an und plant stattdessen, seine Vermögenswerte zu veräußern. Das Unternehmen schuldet zwei Gruppen von Gläubigern über 850 Millionen Dollar, während die Vermögenswerte auf etwa 500 Millionen Dollar bis zu einer Milliarde Dollar geschätzt werden. Fisker, gegründet von Henrik Fisker, wollte ein ernstzunehmender Konkurrent von Tesla werden, scheiterte jedoch an den finanziellen Herausforderungen und meldete Insolvenz nach Chapter 11 an. Die drohende Liquidation von Fisker zeigt die Herausforderungen im Elektroauto-Markt und die Risiken für Anleger, während die deutsche Politik die Entwicklungen aufmerksam verfolgen sollte.
22.06.2024
11:33 Uhr

Weltweit größter Versandhändler aus Baden-Württemberg insolvent

Eine Insolvenzwelle überrollt Deutschland seit mehreren Monaten und hat nun auch den weltweit größten Versandhändler für Partyartikel, Amscan Europe aus Baden-Württemberg, getroffen. Trotz großer Nachfrage und einem jährlichen Umsatz von etwa 80 Millionen Euro musste das Unternehmen Insolvenz anmelden, da die Muttergesellschaft in Großbritannien ebenfalls insolvent ist. Der Insolvenzverwalter Steffen Beck wird den Prozess begleiten und plant, den Geschäftsbetrieb fortzuführen und eine Sanierung einzuleiten. Die Gehälter der Mitarbeiter werden in den kommenden Monaten durch Insolvenzgeld vom Staat gesichert, sodass sie Zeit haben, sich einen Plan B zu überlegen. Die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen in Deutschland bleibt fragil, und es bleibt zu hoffen, dass die Sanierung von Amscan Europe erfolgreich verläuft.
22.06.2024
09:55 Uhr

Wie das US-Kapital Deutschland unterjochte

Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, ist für die USA von unschätzbarem Wert und fungiert als logistische Drehscheibe für US-Kriege sowie als Absatzmarkt und Geldquelle amerikanischer Eliten. Historisch gesehen, waren die Kapital-Eliten beider Länder in ihrer Praxis ähnlich und strebten nach internationalen Eroberungen. Mit dem „Trading with the Enemy Act“ von 1917 beschlagnahmten die USA deutsches Kapital und enteigneten deutsche Unternehmen entschädigungslos, wobei US-Bürger als Käufer bevorzugt wurden. Die Enteignung erreichte ihren Höhepunkt, als US-Chemieunternehmen 1919 die „Chemical Foundation“ gründeten und 6.000 deutsche Patente zu Schleuderpreisen verkauften. Deutschland war gezwungen, bis 1941 Kriegsentschädigungen an die USA zu zahlen, was die deutsche Wirtschaft erheblich belastete. US-Investitionen in deutsche Unternehmen ab 1925 verstärkten die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von den USA, besonders nach der Weltwirtschaftskrise und dem Young-Plan von 1929.
22.06.2024
09:37 Uhr

Pfizer und das Corona-Staatsverbrechen: Eine Abrechnung

In den USA schreitet die Aufarbeitung des Corona-Verbrechens voran, und Pharmakonzerne wie Pfizer stehen unter Druck, weil sie gemeingefährliche Impfstoffe ohne ausreichende Tests und unter Täuschung der Öffentlichkeit auf den Markt gebracht haben. Texas und Kansas haben bereits Klage gegen Pfizer erhoben, und weitere Staaten könnten folgen. Pfizer wird vorgeworfen, die Öffentlichkeit über die Sicherheit seines Covid-Impfstoffs getäuscht und schwerwiegende Nebenwirkungen wie Myokarditis und Perikarditis verschwiegen zu haben. Zudem habe Pfizer versucht, kritische Äußerungen in den sozialen Medien zu zensieren und unzureichende Daten zur Wirkung des Impfstoffs auf schwangere und stillende Frauen offenzulegen. Auch in Deutschland zeigt die Klage von Kansas Wirkung, und das Zentrum zur Aufarbeitung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat dem Generalbundesanwalt die Anklageschrift zugestellt. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass in Deutschland juristische Schritte gegen Pfizer unternommen werden, aber die Vorgänge in den USA könnten den Druck erhöhen und Hoffnung auf Gerechtigkeit für die Impfopfer bieten.
22.06.2024
09:35 Uhr

Dunkle Zeiten: Commerzbank prognostiziert anhaltende Flaute für deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland bleiben düster, da die Commerzbank für das kommende Jahr keine spürbare Belebung der Konjunktur erwartet und für 2025 lediglich ein Wachstum von 0,8 Prozent prognostiziert. Diese Einschätzung liegt deutlich unter den Prognosen anderer Wirtschaftsforschungsinstitute wie dem Ifo-Institut, das zuletzt 1,8 Prozent Wachstum für 2025 erwartet hatte. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer nennt Bürokratie, hohe Unternehmenssteuern, Energiekosten und schleppende Digitalisierung als Ursachen für die schwache Entwicklung. Besonders betroffen sei die Produktion energieintensiver Unternehmen, die um rund 20 Prozent gesunken sei, was zu Abwanderungen und Insolvenzen führe. Die wirtschaftliche Schwäche wird auch auf die Politik der Bundesregierung zurückgeführt, die von vielen Beobachtern kritisch gesehen wird. Es wird eine wirtschaftspolitische Wende gefordert, um den Standort Deutschland wieder zu stärken und das Vertrauen der Unternehmen und Investoren zurückzugewinnen.
21.06.2024
18:59 Uhr

Großbank Wells Fargo entlässt 12 Mitarbeiter wegen Homeoffice-Betrug

Die US-Großbank Wells Fargo hat kürzlich über ein Dutzend Mitarbeiter entlassen, die ihre Produktivität im Homeoffice vorgetäuscht haben. Die betroffenen Mitarbeiter in der Vermögensverwaltungsabteilung nutzten Gadgets, die Maus- und Tastaturaktivitäten simulierten, um Anwesenheit vorzutäuschen. Wells Fargo betonte, dass unethisches Verhalten nicht toleriert wird und die Entlassungen nach internen Untersuchungen bestätigt wurden. Arbeitgeber überwachen zunehmend die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter, was Fragen nach Datenschutz und Privatsphäre aufwirft. Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen und Risiken der Fernarbeit, insbesondere in Zeiten der Digitalisierung. Es bleibt abzuwarten, ob es zu einer verstärkten Rückkehr ins Büro kommen wird.
21.06.2024
18:47 Uhr

Zufälle gibt's: BlackRock erhöht Rheinmetall-Anteile - dann kommt Großauftrag

Der US-Vermögensverwalter BlackRock hat kürzlich seine Anteile am Rüstungsunternehmen Rheinmetall erhöht, kurz bevor Rheinmetall einen Großauftrag der Bundeswehr erhielt. Dieser Auftrag umfasst die Lieferung von Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro, um unter anderem die Lagerbestände der Ukraine aufzufüllen. BlackRock, das oft wegen seiner umfangreichen Einflussnahme in Wirtschaft und Politik kritisiert wird, profitiert somit finanziell von der aktuellen Aufrüstungstätigkeit in Europa. Der Konzern ist auch in der Ukraine aktiv, wo er die Regierung bei Wiederaufbauprojekten berät und Flächen aufkauft. Kritiker beobachten dieses Vorgehen im Kontext einer sogenannten Globalisten-Agenda, was zu Protesten, wie im vergangenen Jahr in Frankreich, geführt hat.
21.06.2024
18:25 Uhr

Ron Paul: Milliarden-Dollar-Desaster im Jemen – Ein Weckruf für das Pentagon?

Der ehemalige US-Kongressabgeordnete Ron Paul kritisierte scharf die ineffiziente Militärpolitik der USA im Jemen, wo über eine Milliarde Dollar im Kampf gegen die Houthi-Rebellen ausgegeben wurden, ohne nennenswerte Erfolge zu erzielen. Die Operation Prosperity Guardian, eine gemeinsame Militäroperation der USA und des Vereinigten Königreichs, scheiterte daran, die Houthis abzuschrecken oder die Handelsschifffahrt im Roten Meer zu sichern, trotz enormer Ausgaben für Munition. Auch andere Projekte wie der Bau einer provisorischen schwimmenden Anlegestelle zur Versorgung der Palästinenser mit Hilfsgütern erwiesen sich als ineffizient und teuer. Emily Harding vom CSIS betonte die Nachhaltigkeit der iranischen Waffenlieferungen im Vergleich zu den teuren und logistisch aufwendigen US-Lieferungen. Die steigenden Militärausgaben bei sinkenden Ergebnissen werfen Fragen zur Effizienz der US-Militärpolitik auf und sollten das Pentagon und die politische Führung in Washington zum Nachdenken anregen.
21.06.2024
18:20 Uhr

Justizschlappe für Bundesregierung: Milliarden-Nachspiel wegen Spahns Maskenbeschaffung

Die chaotische Beschaffungspraxis des Bundesministeriums für Gesundheit unter Jens Spahn während der Corona-Krise hat für den Steuerzahler teure Folgen. Das Oberlandesgericht Köln entschied zugunsten zweier Lieferanten und erklärte eine vertragliche Klausel, die die Nichtbezahlung nach dem 30. April 2020 angelieferter Masken vorsah, für unwirksam. Diese Klausel benachteilige die Lieferanten einseitig und weiche ohne sachlichen Grund vom gesetzlichen Grundsatz ab. Das Ministerium hätte eine Nachfrist setzen müssen, bevor es vom Vertrag zurücktreten konnte. Aufgrund des Urteils muss der Bund nun Rechnungen inklusive Verzugszinsen und Prozesskosten bezahlen, was sich auf mindestens 2,3 Milliarden Euro belaufen könnte. Der Bundesrechnungshof kritisierte zudem die übermäßige Beschaffung von Masken, von denen ein großer Teil bereits vernichtet wurde oder noch vernichtet werden soll.
21.06.2024
18:18 Uhr

Traditionsmetzgerei in Prem schließt nach über 130 Jahren

Die traditionsreiche Metzgerei Eberle in Prem hat im Juni nach über 130 Jahren ihre Türen geschlossen. Siegfried und Sieglinde Eberle führten das Geschäft in der vierten Generation und mussten aus gesundheitlichen und personellen Gründen diesen Schritt gehen. Die Geschichte der Metzgerei reicht bis ins Jahr 1888 zurück, als die Familie ein neues Wohnhaus mit Metzgerei in der Flößerstraße errichtete. Trotz der Schließung bleibt der 2019 eröffnete Weißwurststadel freitags geöffnet, und ab Juli soll ein Automat mit verschiedenen Fleischprodukten die Nahversorgung im Dorf unterstützen. Diese Schließung verdeutlicht die Herausforderungen, denen traditionelle Familienbetriebe in der heutigen Zeit gegenüberstehen. Die Politik sollte überlegen, wie sie solche Strukturen besser unterstützen kann, um ländliche Regionen zu stärken.
21.06.2024
18:08 Uhr

USA verbieten russisches Antivirenprogramm Kaspersky

Das Handelsministerium der USA hat beschlossen, dass das russische Antivirenprogramm Kaspersky ab dem 20. Juli nicht mehr verkauft und ab dem 29. September keine Updates mehr bereitgestellt werden dürfen, um die nationale Sicherheit zu schützen. Eine Untersuchung ergab, dass Kaspersky ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstelle, da die russische Regierung die Aktivitäten des Unternehmens beeinflussen könnte. Das Verbot gilt auch für Partnerunternehmen und Tochtergesellschaften, aber Nutzer werden nicht sanktioniert. Kaspersky weist die Vorwürfe zurück und plant, rechtlich gegen die Entscheidung vorzugehen. Bereits 2017 hatte das US-Heimatschutzministerium die Software von Regierungsrechnern verbannt, und auch deutsche Behörden zeigten sich skeptisch gegenüber dem Einsatz von Kaspersky-Produkten. Kaspersky betont, die Daten westlicher Kunden würden seit 2020 in der Schweiz gespeichert.
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