Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
24.09.2024
06:03 Uhr

Batteriehersteller Northvolt streicht 1.600 Stellen in Schweden

Batteriehersteller Northvolt streicht 1.600 Stellen in Schweden

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat einen massiven Stellenabbau angekündigt, der rund ein Viertel der Belegschaft betreffen wird. Insgesamt sollen etwa 1.600 Arbeitsplätze in Schweden wegfallen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Diese Maßnahme ist ein Zeichen für die angespannte finanzielle Lage des Unternehmens, das derzeit auch eine riesige Fabrik im schleswig-holsteinischen Heide baut.

Umfangreicher Stellenabbau in Schweden

Von den 1.600 betroffenen Stellen sollen etwa 1.000 im Hauptwerk in Skelleftea gestrichen werden, weitere 400 am Forschungsstandort in Västeras und 200 in der Hauptstadt Stockholm. Unternehmenschef Peter Carlsson erklärte, dass trotz der starken Dynamik der Elektrifizierung Maßnahmen ergriffen werden müssten, um den "Gegenwind" im Automobilmarkt und beim Industrieklima zu bewältigen.

Gründe für die Sparmaßnahmen

Bereits vor zwei Wochen hatte Northvolt Stellenstreichungen angekündigt, jedoch ohne Details zu nennen. Nun wurde klar, dass die angespannte finanzielle Lage des Unternehmens die Ursache für diese drastischen Schritte ist. Northvolt beschäftigt derzeit rund 6.500 Menschen und sieht sich gezwungen, seine internationalen Expansionspläne zu bremsen. Dies betrifft auch den Bau der Fabrik in Heide, der sich verzögern oder geändert werden könnte.

Northvolt als Hoffnungsträger Europas

Northvolt gilt als eine der großen europäischen Hoffnungen im Bereich der Batterien für Elektroautos. Das Unternehmen plant neue Fabriken in Montreal, Kanada, und Göteborg, Schweden. Derzeit entfallen jedoch nur drei Prozent der weltweiten Batteriezellenproduktion auf Europa. Bis Ende des Jahrzehnts soll dieser Anteil auf 25 Prozent steigen, um gegenüber asiatischen und US-Herstellern aufzuholen.

Zukunft der Elektrifizierung

Die Elektrifizierung bleibt ein zentrales Thema, doch die wirtschaftlichen Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen. Die Automobilindustrie und die Batterieproduzenten stehen unter Druck, was auch die Politik in Deutschland betrifft. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung handelt und die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Elektrifizierung schafft.

Die Entwicklungen bei Northvolt zeigen, wie wichtig es ist, die wirtschaftlichen Realitäten im Auge zu behalten und rechtzeitig die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Nur so kann Europa im globalen Wettbewerb bestehen und seine Abhängigkeit von ausländischen Herstellern verringern.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei Northvolt weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die gesamte Branche haben wird. Klar ist jedoch, dass die Herausforderungen groß sind und entschlossenes Handeln erfordern.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“