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Sparen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

13.09.2024
07:50 Uhr

Die Zerstörung des Gasnetzes: Ein weiterer Akt der Energiewende

Die deutsche Energiewende hat das Land bereits um über eine halbe Billion Euro ärmer gemacht, ohne nennenswerten Nutzen zu bringen. Eine Publikation von Jan Emblemsvåg besagt, dass Deutschland 600 Milliarden Euro hätte sparen können, wäre es bei der Kernenergie geblieben. Axel Bojanowski schreibt, dass zusätzliche Investitionen in die Kernkraft ab 2002 die Treibhausgas-Emissionen um rund 73 Prozent stärker reduziert hätten und das Land dennoch 300 Milliarden Euro gespart hätte. Der August 2024 zeigt die Absurdität des ungesteuerten Ausbaus von Wind- und Solarenergie, wo überschüssiger Strom ins Ausland verschenkt wird und die Betreiber dennoch Einspeisevergütungen erhalten. Die Bundesnetzagentur hat beschlossen, dass Gasnetzbetreiber ab Januar 2025 die Gasnetzgebühren um 20 bis 40 Prozent erhöhen dürfen, was die Bürger zur Kasse bitten wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik endlich zur Vernunft kommt und die Bürger nicht weiter mit unsinnigen Maßnahmen belastet werden.
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12.09.2024
15:19 Uhr

EZB-Zinssenkung: Auswirkungen auf Sparer und Baufinanzierungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich eine Senkung des zentralen Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte beschlossen, was weitreichende Konsequenzen für Sparer und Kreditnehmer haben wird. Sparer, die ihr Geld auf Tages- oder Festgeldkonten angelegt haben, werden die Auswirkungen der Zinssenkung deutlich spüren, da die Einlagenzinsen sinken. Der Durchschnittszins für Tagesgeldkonten liegt aktuell bei 2,03 Prozent, während Festgeldkonten mit einer Laufzeit von einem Jahr im Schnitt 2,67 Prozent bieten. Der Hauptrefinanzierungssatz der EZB, der nun bei 3,65 Prozent liegt, beeinflusst maßgeblich die Bauzinsen, die derzeit für Baufinanzierungen mit zehnjähriger Zinsbindung bei 3,36 Prozent liegen. Die EZB hat sich bislang nicht auf einen weiteren Senkungspfad festgelegt und verweist auf einen „datenbasierten Ansatz“ bei ihren Entscheidungen. Die jüngste Zinssenkung stellt sowohl für Sparer als auch für Kreditnehmer eine Herausforderung dar, da Sparer mit geringeren Renditen rechnen müssen, während Baufinanzierungen etwas günstiger werden könnten.
12.09.2024
14:00 Uhr

EZB senkt Leitzins erneut: Eine umstrittene Entscheidung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut den Leitzins gesenkt, um auf die abflauende Inflation im Euroraum zu reagieren. Der Einlagezins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt, und der Hauptrefinanzierungssatz um 0,6 Punkte auf 3,65 Prozent. Diese Maßnahmen sollen das Wachstum ankurbeln und die Kreditaufnahme erleichtern, führen jedoch zu fallenden Zinsen für Sparer. Analysten loben die Zinssenkung als vorsichtigen Schritt, warnen jedoch vor anhaltenden Inflationsrisiken und begrenzten konjunkturellen Effekten. Der Europäische Gewerkschaftsbund kritisiert die Maßnahme als unzureichend und verweist auf den finanziellen Druck auf Arbeitnehmer. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EZB den richtigen Kurs eingeschlagen hat.
12.09.2024
07:08 Uhr

Rentenversicherung fordert 8000 Euro zurück: Ein 80-Jähriger wehrt sich erfolgreich

Ein 80-jähriger Rentner, der seit 2018 eine Witwerrente bezieht, sollte 8000 Euro an die Deutsche Rentenversicherung zurückzahlen, weil bei der Berechnung seiner Rente ein Fehler festgestellt wurde. Die Rentenversicherung reduzierte seine monatlichen Zahlungen aufgrund der Anrechnung von Tantiemen aus der Schauspieltätigkeit seiner verstorbenen Frau. Der Rentner legte Widerspruch ein, der abgelehnt wurde, und brachte den Fall vor das Sozialgericht in Berlin. Das Gericht entschied, dass der Rückforderungsbescheid rechtswidrig sei, da er keine ausreichende Begründung und keine konkrete gesetzliche Regelung enthielt. Das Urteil berief sich auf den Vertrauensschutz, da der Rentner keine ausreichenden Informationen über die Tantiemen erhalten hatte. Trotz des erfolgreichen Widerspruchs bleibt unklar, wie sich die künftigen Rentenzahlungen gestalten werden.
12.09.2024
06:58 Uhr

Anwohnerparken in Göttingen: Gebührenexplosion sorgt für Unmut

In Göttingen hat die Stadtverwaltung die Gebühren für das Anwohnerparken drastisch erhöht, was bei vielen Bürgern auf Unverständnis und Ärger stößt. Die jährlichen Kosten steigen von 30 auf 90 Euro und sollen bis 2027 auf 180 Euro anwachsen. Diese Maßnahme trifft besonders Durchschnittsfamilien hart, die dadurch finanziellen Druck verspüren. Kritiker vermuten hinter der Erhöhung eine ideologische Motivation, da die Empfehlung von der NGO "Agora Verkehrswende" stammt, die den Grünen nahesteht. Die Stadtverwaltung bleibt bisher unbeeindruckt von der Kritik und plant keine Rücknahme der Erhöhung. Diese Entwicklung könnte auch andere Städte beeinflussen und die Belastungen für Autofahrer weiter erhöhen.
12.09.2024
06:29 Uhr

EZB setzt mögliche Zinssenkung fort: Was bedeutet das für Sparer?

Am Donnerstag wird eine wichtige geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet, die eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte beinhalten könnte. Finanzexperten halten diese Senkung angesichts des verhaltenen Wirtschaftswachstums und der nachlassenden Inflation für sinnvoll. An den Börsen scheint die erwartete Zinssenkung bereits eingepreist zu sein, und es bleibt spannend, ob EZB-Präsidentin Christine Lagarde einen Ausblick auf die nächsten Monate geben wird. Der Einlagezins, der aktuell bei 3,75 Prozent liegt, hat an Bedeutung gewonnen, da Banken große Überschussreserven bei der EZB lagern. Für Sparer bleibt die Empfehlung bestehen, einen Teil ihres Geldes in Aktien zu investieren, da traditionelle Sparmethoden an Attraktivität verlieren. Die Zinspolitik der EZB zielt darauf ab, die Wirtschaft zu stabilisieren, doch bleibt ein gewisses Maß an Unsicherheit bestehen.
11.09.2024
16:10 Uhr

Erneute Zinssenkung durch die EZB: Was bedeutet das für Kreditnehmer und Sparer?

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird voraussichtlich den Leitzins erneut senken, was sowohl Kreditnehmer als auch Sparer betrifft. Im Juni senkte die EZB den Leitzins erstmals seit 2019 um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent, und nun wird eine weitere Senkung auf 3,5 Prozent erwartet. Dies könnte Kredite günstiger machen, was Haushalten bei größeren Investitionen zugutekommt, jedoch dürften die Zinsen für Sparprodukte weiter sinken. Bereits jetzt sind die Festgeldzinsen deutlich gesunken, und viele Banken könnten nach einer Leitzinssenkung die Verzinsung auf Tagesgeldkonten ebenfalls reduzieren. Auch die Dispozinsen könnten sinken, was eine finanzielle Entlastung für Kontoinhaber darstellen würde. Die Zinspolitik der EZB bleibt ein entscheidender Faktor für die Finanzplanung von Haushalten und Unternehmen, wobei Kreditnehmer von günstigeren Konditionen profitieren und Sparer sich auf niedrigere Renditen einstellen müssen.
11.09.2024
15:18 Uhr

Wettbewerbsfähigkeit im Fokus – Stephan Weil fordert Klartext in der VW-Krise

Inmitten der Krise bei Volkswagen fordert Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil das Management und die Arbeitnehmerseite auf, umgehend Gespräche aufzunehmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Weil betont, dass keine Werksschließungen erwartet werden, und hofft, dass die Gespräche Lösungen finden, die Standortdiskussionen überflüssig machen. VW und die IG Metall haben angekündigt, die Tarifrunde vorzuziehen und Sparpläne zu verhandeln. VW-Vorstand Oliver Blume erhält Unterstützung von Herbert Diess, der die Notwendigkeit der Einschnitte betont. Das VW-Werk in Emden, ein wichtiger Standort für Elektromobilität, wurde stark umgebaut, leidet aber unter der gesunkenen Nachfrage nach E-Autos. Der Emder Betriebsrat kritisiert das Aufkündigen der Job-Garantie, unterstützt aber Weils Kurs und betont die Notwendigkeit, um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen.
11.09.2024
08:54 Uhr

Gold: Ein Mittel zur Optimierung der Ersparnisse

Gold ist seit Jahrhunderten ein geschätztes Edelmetall und bietet im Verhältnis zu seinem Risiko eine relativ hohe Rendite. Im Gegensatz zu vielen anderen Investitionen zeichnet sich Gold durch seine Einfachheit und Unabhängigkeit vom politischen und Finanzsystem aus. Es ist liquide, international anerkannt und zeigt in Krisenzeiten eine Tendenz zu Kursgewinnen. Zahlreiche internationale Vermögensverwalter setzen 2023 verstärkt auf Gold, da traditionelle Aktien- und Anleiheportfolios an Attraktivität verloren haben. Der World Gold Council schätzt, dass die optimale Gold-Allokation für Investoren mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren bei rund 13 % liegt, für langfristig orientierte Anleger sogar bis zu 40 %. Gold ist ein nahezu unentbehrliches Asset im Portfolio und sollte eine größere Rolle in der Diversifizierung der Finanzanlagen spielen.
11.09.2024
08:16 Uhr

Krankenversicherungen melden höhere Beiträge für 2025 – So können Sie dennoch sparen

Für das Jahr 2025 stehen in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung erhebliche Beitragserhöhungen an, was viele Versicherte finanziell belasten wird. In der gesetzlichen Krankenversicherung könnte der Zusatzbeitrag auf 2,45 Prozent steigen, während in der privaten Krankenversicherung ein durchschnittlicher Anstieg von 6,5 Prozent erwartet wird. Gründe für die Erhöhungen sind unter anderem gestiegene Leistungsausgaben und eine Verkleinerung der Versichertengruppen. Versicherte können jedoch durch Maßnahmen wie Tarifwechsel innerhalb der Versicherung, Anfordern eines Leistungsvergleichs und Überprüfung des Kleingedruckten sparen. Junge und gesunde Kunden können auch einen Versicherungswechsel in Betracht ziehen und dabei auf vollständige Gesundheitsangaben sowie unabhängige Beratung achten. Trotz der steigenden Beiträge können Versicherte durch diese Maßnahmen ihre finanzielle Situation stabilisieren.
11.09.2024
08:15 Uhr

Wie Porsche und Mercedes-Benz auf die drastischen Sparmaßnahmen bei VW reagieren

Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer tiefgreifenden Krise, was auch den VW-Konzern zu umfangreichen Sparmaßnahmen und Stellenabbau zwingt. Porsche, als Tochterunternehmen von VW, bleibt bisher von diesen Maßnahmen verschont, was an seiner starken Position im Luxussegment und hohen Profitabilität liegen könnte. Mercedes-Benz hat bisher keine konkreten Sparmaßnahmen angekündigt, verfolgt jedoch die Entwicklungen bei VW genau. Beide Unternehmen setzen auf Stabilität und langfristige Strategien wie Investitionen in neue Technologien und Elektrofahrzeuge, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Entscheidungen von VW könnten jedoch einen Dominoeffekt auslösen, der auch andere Unternehmen zu drastischen Maßnahmen zwingt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie.
11.09.2024
06:37 Uhr

Volkswagen kündigt langjährige Tarifverträge: Kündigungen ab Juli 2025 möglich

Der kriselnde Autokonzern Volkswagen hat die seit Jahrzehnten bestehende Beschäftigungssicherung aufgekündigt, was in der Belegschaft große Proteste ausgelöst hat. Betriebsbedingte Kündigungen sind frühestens ab Juli 2025 möglich. Neben dem Vertrag zur Beschäftigungssicherung wurden auch andere Vereinbarungen gekündigt, darunter die Übernahmegarantie für Auszubildende und die Regelungen für Leiharbeit. Volkswagen plant nun, neue Regeln mit Betriebsrat und Gewerkschaft zu verhandeln, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen. Betriebsratschefin Daniela Cavallo bekräftigte ihren Widerstand gegen die Pläne und betonte, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird. Sollte bis Juni 2025 keine Einigung erzielt werden, drohen Volkswagen deutliche Kostensteigerungen durch den Rückfall in alte Tarifverträge.
10.09.2024
19:30 Uhr

Volkswagen kündigt Job-Garantie: Ein Schlag für die Beschäftigten

Der deutsche Automobilriese Volkswagen hat im Rahmen seiner Sparpläne mehrere Tarifverträge, darunter den bedeutenden Zukunftstarifvertrag zur Beschäftigungssicherung, gekündigt. Diese Vereinbarung hatte betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausgeschlossen, nun könnten erste Entlassungen bereits ab Juli 2025 Realität werden. Die Gewerkschaft IG Metall reagierte empört und sprach von einem „beispiellosen Angriff auf das gemeinsame historische Tarifwerk“. VW plant, zügig mit Gewerkschaft und Betriebsrat über eine Neuregelung zu verhandeln, um bis Mitte 2025 eine Anschlussregelung zu vereinbaren. Auch Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig kritisierte die Entscheidung von VW scharf und forderte vernünftige Strategien. Die aktuelle Situation sorgt für erhebliche Verunsicherung und belastet die anstehenden Tarifverhandlungen, wobei die IG Metall und Betriebsratschefin Daniela Cavallo eine kämpferische Haltung einnehmen.
10.09.2024
16:27 Uhr

PayPal-Konto im Minus? So gleichen Sie es aus!

Ein PayPal-Konto im Minus kann zu einer unangenehmen Situation führen, die im schlimmsten Fall eine Sperrung des Kontos nach sich zieht. Ursachen für einen negativen Saldo können missbräuchliche Nutzung, unzureichende Deckung des Bankkontos oder Rückbuchungen sein. Um das Konto auszugleichen, sollten Sie sich bei PayPal einloggen, die Aktivitäten prüfen und gegebenenfalls den Support kontaktieren. Der einfachste Weg ist die Einzahlung von Geld, entweder per Überweisung oder Giropay. Ein schneller Ausgleich ist wichtig, da PayPal nach 120 Tagen den Zugang sperren und Inkassomaßnahmen einleiten kann. Alternativ können Sie den Minusbetrag auch mit einem Scheck ausgleichen.
10.09.2024
12:59 Uhr

Subventioniertes Batterie-Projekt von Habeck vor dem Aus

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat umfassende Sparmaßnahmen angekündigt, die auch Entlassungen umfassen, was das subventionierte Projekt in Deutschland vor erhebliche Herausforderungen stellt. Die Bundesregierung hatte den Bau eines Northvolt-Werks in Heide, Schleswig-Holstein, mit Millionen subventioniert, um Batteriezellen für bis zu eine Million Elektrofahrzeuge jährlich zu produzieren und 3.000 Arbeitsplätze zu schaffen. Trotz staatlicher Unterstützung von etwa 700 Millionen Euro und potenziellen weiteren Garantien über 202 Millionen Euro, steht das Projekt nun vor Problemen. Northvolt plant Verzögerungen und Arbeitsplatzabbau und konzentriert sich auf sein Kerngeschäft in Schweden. Die Produktionskapazität erreichte bis Ende Juli 2024 nicht einmal eine Gigawattstunde, was Fragen zur Effizienz und Planung des Projekts aufwirft. Kritiker sehen die erneute Pleite eines subventionierten Projekts unter Robert Habeck als schlechtes Licht auf die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.
10.09.2024
10:31 Uhr

Washingtoner Denkfabrik lobt Ukrainische Biometrische Digitale ID als Vorbild

Die ukrainische Regierung hat die Kriegssituation genutzt, um ihre Bürger mit biometrischen digitalen IDs zu digitalisieren, was laut einer amerikanischen Denkfabrik als Modell für andere Länder angesehen wird. Die App Diia, die für viele öffentliche Dienstleistungen und elektronische Zahlungen genutzt wird, hat über 21,7 Millionen Nutzer und bietet 70 digitale Behördendienste und 14 digitale Dokumente. Diia ermöglicht auch innovative Dienstleistungen wie Online-Eheschließungen, von denen bereits über 30.000 Paare Gebrauch gemacht haben. Die Digitalisierung in der Ukraine nahm nach der Revolution 2014 Fahrt auf und hat sich als wichtig für die Effizienz und Widerstandsfähigkeit des Landes erwiesen. Während des Krieges wurde die App erweitert, um Dienste für Binnenvertriebene, finanzielle Unterstützung und militärische Zwecke zu bieten. Kritiker warnen jedoch vor der Gefahr, dass solche Systeme zu mehr Kontrolle über die Bürger führen können, besonders in Krisenzeiten, und sehen darin einen möglichen Schritt zu einem umfassenden Überwachungssystem.
10.09.2024
09:57 Uhr

Ärzte fordern Strafgebühr für unentschuldigtes Fehlen bei Terminen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordert eine Strafgebühr für Patienten, die unentschuldigt ihre Arzttermine nicht wahrnehmen, um die finanzielle Lage der Praxen zu entlasten. Andreas Gassen, Vorsitzender der KBV, unterstützt diese Forderung und schlägt vor, dass die Krankenkassen diese Gebühren übernehmen sollten. Unentschuldigtes Fehlen führt zu blockierten Zeitfenstern und finanziellen Einbußen für die Praxen, die bereits in einigen Fällen Strafgebühren bis zu 100 Euro erheben. Gassen betont, dass die Vergütung für ärztliche Leistungen unzureichend sei und die Forderung nach mehr Terminen ohne entsprechende Vergütung „lächerlich“ sei. Die Diskussion um die Einführung solcher Strafgebühren wird weitergehen, und es bleibt abzuwarten, ob die Krankenkassen diese übernehmen werden. Eine verantwortungsvolle Terminwahrnehmung durch Patienten ist essenziell für eine effiziente und gerechte Verteilung der medizinischen Ressourcen.
10.09.2024
08:46 Uhr

Neues Gesetz für Überweisungen: Bankkunden profitieren von Echtzeit-Überweisungen ohne Extragebühren

Ein neues Gesetz für Überweisungen sorgt für Aufsehen und betrifft alle Bankkunden in der Europäischen Union. Überweisungen sind ein alltäglicher Vorgang, der durch Feiertage und Wochenenden verzögert werden kann, was bei dringenden Zahlungen problematisch ist. Echtzeit-Überweisungen bieten eine Lösung, sind jedoch oft mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Das EU-Parlament hat nun beschlossen, dass Echtzeit-Überweisungen künftig von allen europäischen Banken ohne zusätzliche Gebühren angeboten werden müssen. Die neuen Vorschriften treten 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft, und Zahlungsdienstleister im Euro-Währungsgebiet haben dann neun Monate Zeit, um die Entgegennahme von Euro-Sofortüberweisungen zu ermöglichen. Diese Gesetzesänderung zeigt, dass die EU gewillt ist, den Alltag ihrer Bürger zu erleichtern, und könnte als Vorbild für andere Regionen dienen.
10.09.2024
08:33 Uhr

TikTok-Trend lockt Teenager in Schuldenfalle

Ein neuer TikTok-Trend hat Jugendliche in eine gefährliche Schuldenfalle gelockt. Durch einen vermeintlichen Trick an Geldautomaten der US-Bank JPMorgan Chase versuchten sie, kostenlos an Bargeld zu gelangen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich um Scheckbetrug handelt, was viele der betroffenen Jugendlichen nun vor hohe Schulden und mögliche Strafverfahren stellt. Finanzexpertin Alaina Fingal rät dazu, sich bei zu hohen Auszahlungen sofort mit der Bank in Verbindung zu setzen und das Geld zurückzuzahlen. TikTok hat bereits viele der entsprechenden Videos entfernt, während JPMorgan Chase die Betrugsversuche nachverfolgt und an die Ermittlungsbehörden übergibt. In besonders schweren Fällen könnte sich sogar das FBI einschalten.
10.09.2024
08:30 Uhr

Heizölpreise auf historischem Tiefstand: Eine Chance für Verbraucher

Die Heizölpreise befinden sich aktuell auf einem historischen Tiefstand. Seit 14 Monaten waren die Preise nicht mehr so niedrig wie jetzt, und Verbraucher können derzeit viel Geld sparen. Besonders günstig ist Heizöl in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, wo die Preise bei 89,6 Euro beziehungsweise 90,3 Euro je 100 Liter liegen. Der Preisverfall ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter schwächere US-Arbeitsmarktdaten und mögliche Verzögerungen bei Angebotserhöhungen durch OPEC+. Experten von esyoil und anderen Heizölportalen raten zum Kauf, da die Preise so niedrig wie seit 14 Monaten nicht mehr sind. Die globalen Ölpreise haben ebenfalls einen erheblichen Einfluss, und Verbraucher sollten die aktuellen Trends im Auge behalten.
10.09.2024
08:29 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF: Nürnberger Werk besonders betroffen

Der deutsche Autozulieferer ZF Friedrichshafen AG hat einen weitreichenden Stellenabbau angekündigt, der insbesondere das Werk in Nürnberg hart treffen könnte. Bis zu 400 Arbeitsplätze stehen dort auf der Kippe, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. ZF plant, bis 2028 in Deutschland bis zu 14.000 Stellen abzubauen, wobei auch fränkische Standorte betroffen sind. In Nürnberg sind aktuell rund 1.200 Menschen beschäftigt, darunter etwa 130 Leiharbeiter, deren Verträge wohl nicht verlängert werden. Die geplanten Stellenstreichungen haben bereits zu öffentlichen Protesten geführt, um gegen die rigorosen Sparmaßnahmen zu demonstrieren. ZF-Sprecherin Fabiola Wagner betonte die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit an deutschen Standorten.
10.09.2024
08:25 Uhr

Ex-Porsche-Chef fordert drastische Maßnahmen bei Volkswagen

Der ehemalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat angesichts der aktuellen Krise bei Volkswagen drastische Einschnitte gefordert. Er kritisierte die mangelnde Effizienz und die hohe Zahl an Mitarbeitern in den deutschen Werken und betonte, dass alle VW-Standorte international wettbewerbsfähig sein müssen. VW-Aufsichtsratschef Oliver Blume müsse laut Wiedeking einen harten Sanierungskurs einschlagen, um die bekannten Probleme zu lösen. Wiedeking zeigte sich optimistisch, dass Blume der richtige Mann für diese Aufgabe sei und rief zu einem gemeinsamen Weg von Belegschaft, Arbeitnehmervertretern und Management auf. Volkswagen hatte in der vergangenen Woche verschärfte Sparmaßnahmen angekündigt, einschließlich der möglichen Schließung von Fahrzeug- und Komponentenwerken in Deutschland. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die geforderten Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen.
10.09.2024
08:06 Uhr

Volkswagen-Krise: EU-Kommissar warnt vor Werksschließungen

Die jüngsten Sparpläne des Volkswagen-Konzerns haben erhebliche Besorgnis in Brüssel ausgelöst. Der scheidende Industriekommissar Thierry Breton äußerte sich alarmiert über die aktuelle Lage in der deutschen Automobilindustrie und betonte die Gefahr von Werksschließungen. Breton führt die Krise auf die Schwierigkeiten der europäischen Hersteller zurück, ihre Kunden von der Elektromobilität zu überzeugen, und kritisiert den unzureichenden Ausbau der Ladeinfrastruktur. Hochrangige Politiker der Ampel-Koalition fordern mehr Unterstützung aus Brüssel, wobei SPD-Chef Lars Klingbeil eine ambitionierte Industriestrategie verlangt. Auch die FDP kritisiert die europäische Politik und fordert die Abschaffung der Flottenregulierung. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie steht auf dem Spiel, und es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission die notwendigen Schritte unternimmt.
10.09.2024
07:43 Uhr

Finanz-Wochenhoroskop: Welche Sternzeichen können vom 9. bis 15. September 2024 besonders gut mit Geld umgehen?

Die Sterne stehen diese Woche besonders günstig für einige Sternzeichen, wenn es um Finanzen geht. Fische sollten ein Haushaltsbuch führen und in grüne Anleihen investieren. Widder könnten Second-Hand-Produkte kaufen und in Technologien wie Künstliche Intelligenz investieren. Stiere sollten Einkaufslisten nutzen und in Immobilienfonds investieren. Zwillinge können öffentliche Bibliotheken nutzen und in erneuerbare Energien investieren. Krebsen wird empfohlen, Preisvergleichsseiten zu nutzen und in ETFs zu investieren. Insgesamt zeigt das Horoskop, dass traditionelle Werte und eine kluge Finanzplanung auch in unsicheren Zeiten Stabilität bieten können.
10.09.2024
07:04 Uhr

Nächster Rückschlag für Habeck: Sparprogramm bedroht Batteriefabrik in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer weiteren Herausforderung, da der schwedische Batteriehersteller Northvolt Stellenstreichungen angekündigt und seine Pläne für eine Fabrik in Heide, Schleswig-Holstein, überdenkt. Dies ist ein weiterer Rückschlag für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Northvolt muss Kosten reduzieren und könnte seine internationalen Expansionspläne bremsen, um sich auf die Gigafabrik in Nordschweden zu konzentrieren. Trotz Verzögerungen versichert der Deutschland-Chef, dass der Bau in Heide fortgesetzt wird. Die deutsche Regierung unterstützt das Projekt mit rund 900 Millionen Euro, doch Verzögerungen in Schweden könnten die Pläne in Deutschland gefährden. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die deutsche Wirtschaftspolitik und die Herausforderungen für die Ampelregierung.
10.09.2024
06:44 Uhr

VW-Kernmarke tauscht Finanzchef aus – Seat-Manager übernimmt

Europas größter Autobauer Volkswagen steckt in einer tiefen Krise. Der bisherige Finanzchef Patrik Andreas Mayer muss seinen Posten räumen und wird durch den Finanzvorstand der VW-Tochter Seat, David Powels, ersetzt. Mayer wird zu Seat nach Spanien wechseln und dort die Aufgaben von Powels übernehmen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Volkswagen mit erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Volkswagen kündigte an, die bis 2029 vereinbarte Beschäftigungssicherung mit den Arbeitnehmern aufkündigen zu wollen, was betriebsbedingte Entlassungen zur Folge haben könnte. Betriebsrat und IG Metall haben bereits erheblichen Widerstand gegen weitere Sparmaßnahmen angekündigt.
10.09.2024
06:44 Uhr

Volkswagen in der Krise: Top-Managerwechsel bei VW

Der Volkswagen-Konzern steht vor erheblichen Herausforderungen und hat eine bedeutende Personalentscheidung getroffen: Der Finanzchef der Kernmarke VW Pkw, Patrik Andreas Mayer, wechselt zum Schwesterkonzern Seat nach Spanien und wird durch David Powels ersetzt. Diese Maßnahme erfolgt in einer Phase, in der Volkswagen angekündigt hat, fünf Milliarden Euro einsparen zu müssen. VW-Boss Oliver Blume betonte die angespannte Lage der europäischen Autoindustrie, die durch weniger Fahrzeugkäufe und neue Wettbewerber aus Asien verschärft wird. Intern kämpft Volkswagen mit steigenden Fehlzeiten, die das Unternehmen jährlich eine Milliarde Euro kosten. Die aktuelle Krise könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte europäische Automobilindustrie haben, und die kommenden Monate werden entscheidend sein. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten empfiehlt es sich, in stabile Anlageformen wie Edelmetalle zu investieren.
09.09.2024
17:16 Uhr

Britische Kommunalverwaltungen stehen vor finanzieller Katastrophe

Die lokalen Regierungen in England, Schottland und Wales stehen vor einer finanziellen Krise, die das Potenzial hat, weite Teile der öffentlichen Verwaltung lahmzulegen. Ein neuer Bericht von Unison warnt vor einem drohenden Finanzloch von 4,3 Milliarden Pfund im kommenden Jahr, was zu drastischen Kürzungen bei Arbeitsplätzen und lebenswichtigen Dienstleistungen führen könnte. Bereits seit den 2010er Jahren haben viele britische Städte und Gemeinden mit chronischen Finanzierungsengpässen zu kämpfen, zum Teil aufgrund drastischer Kürzungen der Mittelzuweisungen durch die Zentralregierung. Die Auswirkungen dieser finanziellen Schieflage sind bereits spürbar, wie das Beispiel Birmingham zeigt, das im vergangenen Jahr de facto den Bankrott erklärte und ein massives Sparpaket genehmigte. Der Bericht von Unison prognostiziert, dass das Finanzloch im Jahr 2025-26 auf 8,5 Milliarden Pfund anwachsen könnte, was weitere drastische Maßnahmen erzwingen könnte. Die neu gewählte Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer steht vor der Herausforderung, diese Finanzkrise zu bewältigen, wobei möglicherweise schmerzhafte Budgetentscheidungen und Steuererhöhungen notwendig sein werden.
09.09.2024
16:05 Uhr

Schock für Beschäftigte: Brillenhersteller Rodenstock verlagert heimische Stellen ins Ausland

Das Münchner Traditionsunternehmen Rodenstock verlagert 260 Stellen vom Standort Regen ins Ausland, was die Belegschaft hart trifft und erhebliche Unruhe auslöst. Die Arbeitsplätze sollen nach Tschechien und Thailand verlagert werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, da die Fertigungskosten dort niedriger sind. Gegründet 1877, hat Rodenstock sich weltweit einen Ruf für hochwertige Brillengläser erarbeitet, sieht sich aber nun gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Die Nachricht hat die Mitarbeiter schockiert und der Betriebsrat kritisiert die Entscheidung scharf. Diese Entwicklung wirft auch Fragen zur Wirtschaftspolitik in Deutschland auf, da hohe Produktionskosten Unternehmen ins Ausland treiben. Der Standort Regen wird nicht vollständig aufgegeben, sondern soll weiterhin hochwertige Brillengläser produzieren und neue Technologien entwickeln.
09.09.2024
13:21 Uhr

Rechnungshof kritisiert Einsparziel der Ampelregierung beim Bürgergeld

Die Bundesregierung plant, im kommenden Jahr rund fünf Milliarden Euro beim Bürgergeld einzusparen, doch der Bundesrechnungshof äußert erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit dieses Vorhabens und bezeichnet das Einsparziel als illusorisch. Der Haushaltsansatz für das Bürgergeld beträgt im laufenden Jahr 50,5 Milliarden Euro und soll 2025 um gut fünf Milliarden Euro reduziert werden, was durch eine bessere Vermittlung von Arbeitslosen und verschärfte Regelungen erreicht werden soll. Der Rechnungshof legt dar, dass dafür rund 600.000 Leistungsberechtigte vollständig aus dem Bürgergeldbezug ausscheiden müssten, was angesichts der bisherigen Entwicklungen und bestehenden Herausforderungen "nicht wahrscheinlich" sei. Auch das Bundesarbeitsministerium geht von einer geringeren Zahl aus: 485.000 Bürgergeldbezieher müssten demnach aus dem Bezug fallen, um 4,7 Milliarden Euro zu sparen. Der Rechnungshof verweist zudem auf die gegenwärtige Lage am Arbeitsmarkt, wo die Chance, die Arbeitslosigkeit durch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu beenden, auf einem historisch niedrigen Niveau liegt. Angesichts konjunktureller Schwierigkeiten und einer gesenkten Wachstumsprognose erscheint es fraglich, dass im großen Stil Menschen vollständig aus dem Bürgergeldbezug ausscheiden werden.
09.09.2024
11:18 Uhr

Deutsche Wohnbauunternehmen in der Krise: Auftragsflaute hält an

Die deutsche Wohnungsbaubranche steht weiterhin vor erheblichen Herausforderungen, da rund 50,6 Prozent der Unternehmen einen Mangel an Aufträgen beklagen. Trotz sinkender Stornoquote bleibt die allgemeine Stimmung düster, und das Geschäftsklima hat sich weiter verschlechtert. Hohe Baukosten und Zinsen belasten die Branche zusätzlich, was viele Investoren und private Haushalte vom Bauen abhält. Gewerkschaften und der Deutsche Mieterbund fordern ein staatliches Konjunkturpaket, um den Neubau von Wohnungen zu fördern. Die Bundesregierung steht in der Verantwortung, durch geeignete Maßnahmen die Baubranche zu unterstützen, doch bisherige Maßnahmen werden als unzureichend kritisiert. Es bedarf entschlossener politischer Maßnahmen, um die Krise zu überwinden und den Wohnungsbau in Deutschland wieder anzukurbeln.
09.09.2024
10:36 Uhr

Volkswagen erhöht Autopreise für Verbrenner drastisch

Volkswagen steckt derzeit in einer tiefen Krise und hat die Preise für seine Verbrennermodelle drastisch angehoben, während E-Autos von der Preiserhöhung verschont bleiben. Der SUV Touareg wird künftig 2.500 Euro mehr kosten, der Golf um 1.150 Euro teurer und auch die Modelle Tiguan und Passat werden um 1.100 Euro angehoben. Nur der VW Polo bleibt preislich unverändert. Diese Preiserhöhung wird als Zeichen für VWs strategische Ausrichtung auf E-Mobilität gewertet, die jedoch umstritten und bislang wenig erfolgreich ist. Die Entscheidung stößt auf heftige Kritik, da frühere Preissteigerungen die Nachfrage nach VW-Modellen abgewürgt hätten und die aktuelle Krise des Unternehmens auch ein massives Sparprogramm und mögliche Standortschließungen sowie betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland umfasst. Von Arbeitnehmerseite wurde massiver Widerstand gegen die Pläne des VW-Vorstands angekündigt, während der Konzern in anderen Ländern weiterhin Milliarden investiert.
09.09.2024
07:50 Uhr

Krankenhäuser am Limit: Warnung vor massiven Einschränkungen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) warnt vor erheblichen Einschränkungen in der Patientenversorgung aufgrund der geplanten Klinikreform der Bundesregierung. Gerald Gaß, Vorstandschef der DKG, betont die ernsthafte finanzielle Lage der Kliniken, die zu Sparmaßnahmen und längeren Wartelisten bei Operationen führen könnte. Gaß fordert eine Anpassung der Vergütungen an die Inflationsraten und Lohnerhöhungen, da ohne Ausgleich viele Kliniken existenziell bedroht seien. Im Jahr 2024 erwarten die Kliniken ein Defizit von sechs Milliarden Euro, und das deutsche Gesundheitssystem könnte den schnellen Zugang zu guten Krankenhäusern verlieren. Gaß kritisiert die geplante Reform als unzureichend und fordert die Länder auf, das Gesetz im Bundesrat zu blockieren und grundlegend zu verbessern. Besonders betroffen seien kirchliche und gemeinnützige Kliniken, die ihre Defizite nicht dauerhaft ausgleichen können und ohne Unterstützung verschwinden könnten.
09.09.2024
06:33 Uhr

Intels Mega-Fabrik in Deutschland: Ein Projekt auf der Kippe

Der amerikanische Chip-Hersteller Intel könnte seine Pläne für eine Mega-Fabrik in Magdeburg aufgrund eines strikten Sparkurses auf Eis legen. Trotz erteilter Baugenehmigung und Förderzusagen der Bundesregierung steht das Milliardenprojekt auf der Kippe. Intel-CEO Pat Gelsinger wird einen Sanierungsplan vorstellen, der unnötige Geschäftsbereiche abtrennen und Investitionsausgaben neu strukturieren soll, wodurch auch das Magdeburger Projekt betroffen sein könnte. Intel steckt derzeit in einer tiefen Krise und kündigte den Abbau von rund 15.000 Arbeitsplätzen an, um Kosten zu senken. Die Zukunft des Projekts bleibt ungewiss, da die EU-Kommission noch einer Förderung der Bundesregierung zustimmen muss. Das Projekt könnte bis zu 35.000 neue Einwohner nach Sachsen-Anhalt ziehen, was positive Effekte für die Region hätte, aber auch Umweltbedenken weckt.
09.09.2024
06:33 Uhr

VW-Manager auf Luxusreise in Schweden trotz Sparkurs

Während die Belegschaft des Volkswagen-Konzerns um ihre Arbeitsplätze bangt und harte Sparmaßnahmen fürchtet, gönnten sich die Spitzenmanager des Unternehmens eine kostspielige "Klassenfahrt" nach Schweden. Vom 4. bis 6. September fand im modernen Kulturzentrum "Artipelag" in Stockholm die "Global Top Management Conference" statt, an der die Konzern- und Markenvorstände sowie deren Top-Management-Kreis teilnahmen. Die IG Metall Wolfsburg zeigte sich empört über die millionenschwere Veranstaltung, die zeitgleich mit der Ankündigung eines verschärften Sparkurses stattfand. Am Montag hatte der Volkswagen-Konzern nach einer Führungskräftetagung einen härteren Sparkurs angekündigt. Diese könnten auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen umfassen, was bei der Belegschaft für große Unsicherheit sorgt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mahnte die Beteiligten, gemeinsame Lösungen zu suchen.
08.09.2024
18:21 Uhr

Protestaktion im Audi-Werk: Mitarbeiter stehlen 200 Fahrzeugschlüssel

Die Situation im Volkswagen-Konzern spitzt sich weiter zu, besonders im Audi-Werk in Brüssel, das von einer möglichen Schließung bedroht ist. Mitarbeiter haben 200 Fahrzeugschlüssel entwendet, um gegen die drohende Schließung zu protestieren und die Geschäftsführung zu Klarheit zu zwingen. In Brüssel wird hauptsächlich der Elektro-SUV Q8-etron produziert, dessen Nachfrage eingebrochen ist. Audi drohte mit einer Anzeige, sollten die Schlüssel nicht zurückgegeben werden. Konzernchef Oliver Blume verteidigte den Sparkurs aufgrund eingebrochener Autoverkäufe und schloss Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht aus. Die Lage bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie die Geschäftsführung reagieren wird.
08.09.2024
16:04 Uhr

Die Risiken von ETFs: Was Anleger wissen sollten

ETFs, oder Exchange Traded Funds, sind börsengehandelte Fonds, die die Wertentwicklung eines Index wie dem DAX oder dem Dow Jones abbilden und bieten geringe Kosten sowie einfachen Handel. Trotz dieser Vorteile gibt es Risiken wie das Unternehmens- und Marktrisiko sowie das Klumpenrisiko, das bei einer starken Konzentration auf eine bestimmte Region oder Branche auftritt. Synthetische ETFs bergen zusätzlich ein Kontrahentenrisiko, während physisch replizierte ETFs als sicherer gelten. Ein langer Anlagehorizont kann helfen, Schwankungen auszugleichen und die Risiken zu minimieren. ETFs bieten viele Vorteile, aber die Geldanlage sollte gut überlegt sein, insbesondere für konservative Anleger, die auf Sicherheit setzen und möglicherweise Edelmetalle wie Gold und Silber als Alternative in Betracht ziehen.
08.09.2024
16:00 Uhr

ETFs boomen: Deutsche Sparer investieren Milliarden

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und niedriger Zinsen investieren deutsche Sparer vermehrt in ETFs (Exchange Traded Funds), deren Volumen in Deutschland auf rund 4,5 Milliarden Euro gestiegen ist. ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die kostengünstig und diversifiziert in verschiedene Märkte investieren lassen. Sie bieten niedrige Kosten, aber auch Marktrisiken, da sie an die Wertentwicklung eines Index gebunden sind. Die jährlichen Kosten eines ETFs werden durch die Total Expense Ratio (TER) zusammengefasst, wobei auch die An- und Verkaufsspanne wichtig ist. Für den langfristigen Vermögensaufbau eignen sich gut diversifizierte ETF-Portfolios, die Basisindizes und spekulativere Themen-ETFs enthalten können. Trotz der Risiken bleibt ETFs eine attraktive Option für deutsche Sparer, die langfristig Vermögen aufbauen möchten.
08.09.2024
15:52 Uhr

Die bevorstehenden Zinssenkungen von Fed und EZB: Was bedeutet das für Ihr Geld?

Die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Fed planen in den kommenden Wochen Zinssenkungen. Ökonomen und Anleger erwarten, dass die Zinsen bis Jahresende weiter deutlich sinken, was weitreichende Auswirkungen auf Konjunktur, Euro, Börsen und Zinsen für Sparer und Kreditnehmer haben wird. Sinkende Zinsen könnten für Sparer geringere Renditen bedeuten, während Kreditnehmer von niedrigeren Kreditkosten profitieren könnten. Dies könnte Investitionen und Konsum ankurbeln, aber auch zu einer Schwächung des Euro und höheren Importkosten führen. Die Zinspolitik der Zentralbanken steht oft in der Kritik, da einige Experten meinen, dass sie zu spät auf die Inflation reagiert haben. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen, wobei Edelmetalle als stabile Wertanlagen gelten könnten.
07.09.2024
08:00 Uhr

Lebensmittelpreise explodieren: Ein Blick auf die dramatischsten Steigerungen

Der wöchentliche Einkauf im Supermarkt ist für viele deutsche Verbraucher längst zur finanziellen Herausforderung geworden. Die Inflation hat die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke seit Juli 2020 um durchschnittlich über 32 Prozent steigen lassen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Besonders drastisch sind die Preissteigerungen bei bestimmten Produkten ausgefallen. Olivenöl ist heute mehr als doppelt so teuer wie vor vier Jahren, während Zucker einen Preissprung von 83,3 Prozent erlebt hat. Auch Milchprodukte wie Quark sind heute um 72,6 Prozent teurer, und Kekse kosten 77,4 Prozent mehr. Einzig Zitrusfrüchte sind heute günstiger als vor vier Jahren, besonders Zitronen sind aufgrund einer hohen Lieferfähigkeit Spaniens und einer schwachen Nachfrage billiger geworden.
07.09.2024
07:51 Uhr

Wie Porsche und Mercedes-Benz auf die Sparmaßnahmen bei VW reagieren

Die deutsche Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, da VW drastische Sparmaßnahmen und Stellenabbau angekündigt hat, was zu massiven Protesten an mehreren Standorten geführt hat. Porsche hat sich bisher gegen einen drastischen Sparkurs entschieden und keine konkreten Stellenabbauten vorgenommen, was auf eine stabilere wirtschaftliche Lage oder eine andere Unternehmensstrategie hinweisen könnte. Mercedes-Benz beobachtet die Entwicklungen bei VW genau, hat aber bisher keine vergleichbaren Schritte angekündigt. Die gesamte Branche muss sich auf eine Zukunft einstellen, in der Effizienz und Kostensenkung immer wichtiger werden. Die Reaktionen von Porsche und Mercedes-Benz zeigen die Unsicherheit in der deutschen Automobilindustrie. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Unternehmen ähnliche Maßnahmen ergreifen müssen.
06.09.2024
20:04 Uhr

Rente und Beamtenpension: Dringender Reformbedarf für ein gerechtes System

Die Diskussion um die Reform der gesetzlichen Rente ist in vollem Gange, doch die Beamtenpensionen bleiben weitgehend unbeachtet. Im Durchschnitt erhalten Beamte in Deutschland eine Pension von 3240 Euro monatlich, während gesetzlich Versicherte selten über 2400 Euro hinauskommen. Dieses Ungleichgewicht wirft Fragen zur Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit des Rentensystems auf. Es ist offensichtlich, dass sowohl die gesetzliche Rente als auch die Beamtenpensionen reformiert werden müssen, um die finanzielle Belastung für den Staatshaushalt zu reduzieren und ein würdiges Leben für Rentner zu ermöglichen. Die aktuelle Bundesregierung hat sich bislang nicht ausreichend mit diesem Thema auseinandergesetzt, weshalb mutige und entschlossene politische Entscheidungen notwendig sind. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, Beamte und Selbstständige in die gesetzliche Rentenkasse einzubeziehen und die Pensionsansprüche der Beamten kritisch zu überprüfen.
06.09.2024
20:01 Uhr

Die Riester-Rente: Ein Desaster für Millionen Deutsche

Die Riester-Rente, einst als Hoffnungsträger der privaten Altersvorsorge gefeiert, steht heute vor einem Scherbenhaufen. Millionen Deutsche haben ihre Verträge gekündigt und damit das Vertrauen in dieses staatlich geförderte Modell verloren. Eine aktuelle Analyse von Finanztip zeigt, dass bis Ende 2023 von den ursprünglich 20,1 Millionen abgeschlossenen Riester-Verträgen bereits 4,6 Millionen gekündigt wurden. Hermann-Josef Tenhagen von Finanztip bezeichnete das Modell als "Desaster", da es trotz staatlicher Förderung keine ausreichende Altersvorsorge bietet. Die politische Ignoranz und das Festhalten an diesem Modell haben das Vertrauen der Bürger in die staatlich geförderte Altersvorsorge erschüttert, was zu zukünftiger Altersarmut führen könnte. Es ist dringend notwendig, neue, nachhaltige Modelle für die private Altersvorsorge zu entwickeln, um das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.
06.09.2024
19:47 Uhr

Goldpreis auf Rekordhoch: Ein Zeichen für die Zukunft?

Der Goldpreis hat in den letzten Monaten beeindruckende Höhen erreicht und ist von unter 2100 auf über 2500 Dollar pro Unze gestiegen, besonders durch große Käufe aus Asien. Mit einem Anstieg von bislang 21% in diesem Jahr zeigt sich eine deutliche Trendwende, die darauf hinweist, dass Währungen gegenüber Sachwerten an Wert verlieren. Die weltweite Staatsverschuldung steigt kontinuierlich, und in den USA sind die Schulden seit 2020 von 22 auf 35 Billionen Dollar gestiegen. Gold hat sich über Jahrtausende als zuverlässiges Mittel zum Kapitalerhalt bewährt und könnte theoretisch die Schuldenproblematik durch eine drastische Erhöhung seines Wertes lösen. Nach einer konservativen Anlagestrategie sollte freies Finanzvermögen in 50% Börse, 30% Gold und 20% Cash aufgeteilt werden, um von der Schuldenspirale zu profitieren. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass Gold in Zeiten globaler Unsicherheiten und steigender Staatsverschuldung den notwendigen Schutz und die Sicherheit bietet, die Anleger suchen.
06.09.2024
12:01 Uhr

Selenskyjs Besuch in Ramstein: Deutschland sagt weitere Panzerhaubitzen zu

Der jüngste Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Deutschland brachte konkrete Ergebnisse: Deutschland kündigte die Lieferung von zwölf zusätzlichen Panzerhaubitzen an, um die Ukraine im Konflikt gegen Russland zu unterstützen. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius betonte, dass Deutschland trotz Sparzwängen der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine nach den USA bleibe. Die neuen Panzerhaubitzen im Wert von 150 Millionen Euro sollen teilweise noch in diesem Jahr geliefert werden. Pistorius verwies auch auf bereits zugesagte Lieferungen von Luftabwehrsystemen und Kampfpanzern, die bis 2026 reichen. Selenskyj bedankte sich bei Deutschland und bekräftigte seine Forderung nach Langstreckenwaffen, die die Bundesregierung jedoch weiterhin ablehnt. Pistorius erwähnte zudem, dass die G7-Gruppe plane, der Ukraine einen Kredit von 50 Milliarden Dollar aus eingefrorenem russischen Vermögen zu gewähren.
06.09.2024
09:25 Uhr

Volkswagen: Herausforderungen jenseits der Absatzkrise

Volkswagen steht vor einer Vielzahl von Problemen, die weit über eine einfache Absatzflaute hinausgehen. Der Konzern plant, die Kosten um fünf Milliarden Euro zu senken und dieselbe Summe in die Lösung von Softwareproblemen zu investieren, doch die Betriebsratschefin warnt vor einem möglichen "Milliardengrab". Trotz Diskussionen über Sparmaßnahmen wie einer möglichen Rückkehr zur Viertagewoche, bleiben die strukturellen und technologischen Herausforderungen tiefgreifend. Finanzchef Arno Antlitz weist auf eine signifikante Absatzflaute im europäischen Markt hin, verstärkt durch den Wettbewerb durch Tesla und chinesische Autobauer. Die Entwicklung von Elektroautos verläuft langsamer als erwartet und Softwareprobleme bleiben bestehen, trotz einer geplanten Investition in den US-Elektroautobauer Rivian. Zudem sieht sich Volkswagen mit Exportproblemen und internen Machtkämpfen konfrontiert, was die wirtschaftliche Lage weiter verschärft.
06.09.2024
07:53 Uhr

Kräftiger Kaufkraftanstieg – mit negativen Konsequenzen

Die Reallöhne in Deutschland sind im zweiten Quartal 2024 um 3,1 Prozent gestiegen, was zu einem signifikanten Anstieg der Kaufkraft geführt hat. Dieser Anstieg ist vor allem auf moderate Inflation und Tarifverhandlungen in verschiedenen Branchen zurückzuführen, wobei mittlere und untere Einkommensgruppen besonders profitieren. Allerdings hat der Anstieg der Reallöhne auch negative Folgen, da die Produktivität nicht im gleichen Maße gestiegen ist und sich Produkte und Dienstleistungen verteuern. Dies könnte besonders für kleine und mittelständische Unternehmen problematisch werden, die nicht über die gleiche Preissetzungsmacht wie große Konzerne verfügen. Zudem könnten gestiegene Lohnkosten zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen, was langfristig die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die sowohl die Kaufkraft stärken als auch die Produktivität fördern, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.
06.09.2024
06:48 Uhr

Nullrunde für Bürgergeld-Empfänger: Ist das Bürgergeld zu hoch?

Die Diskussion um das Bürgergeld in Deutschland nimmt eine neue Wendung, da die Empfänger im kommenden Jahr keine Erhöhung ihrer Bezüge erwarten sollen. Diese Nullrunde sorgt für Aufsehen und wirft die Frage auf, ob das Bürgergeld tatsächlich zu hoch angesetzt ist. Die Entscheidung der Bundesregierung trifft rund 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger und könnte zu erheblichen finanziellen Engpässen führen, was Kritiker als Gefahr für den sozialen Frieden sehen. Einige Politiker und Experten argumentieren, dass ein zu hohes Bürgergeld die Motivation zur Arbeitsaufnahme mindert. Historisch gesehen war die Sozialhilfe in Deutschland immer wieder Gegenstand hitziger Debatten, und die aktuelle Diskussion reiht sich in diese Tradition ein. Die Entscheidung, das Bürgergeld nicht zu erhöhen, bleibt ein kontroverser Schritt, dessen Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Lage in Deutschland abzuwarten sind.
06.09.2024
06:43 Uhr

Volkswagen-Krise: Deutschland am Scheideweg

Die Krise bei Volkswagen, Deutschlands größtem Autohersteller, betrifft nicht nur die 120.000 Beschäftigten, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte deutsche Industrie. Daniela Cavallo, die Betriebsratschefin von VW, betont, dass es um weit mehr als nur den Konzern gehe, sondern um Niedersachsen und Deutschland. Wirtschaftsexperten wie Carsten Brzeski unterstreichen die zentrale Rolle von Volkswagen für die deutsche Wirtschaft, da die Autoindustrie die wichtigste Branche ist. Die Abhängigkeit vieler Städte von Volkswagen zeigt sich besonders in Krisenzeiten, wenn Einbrüche bei der Gewerbesteuer zu erheblichen finanziellen Problemen führen. Die Ankündigung drastischer Sparmaßnahmen bei Volkswagen hat wirtschaftliche Unsicherheit ausgelöst und zeigt die Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Kritiker wie Gitta Connemann und Justus Haucap sehen eine Mitschuld der aktuellen Politik an der Krise und warnen vor den langfristigen Folgen für den Wohlstand.
06.09.2024
06:01 Uhr

Michel Barnier: Frankreichs neuer Premierminister und die politische Zukunft

Frankreich hat einen neuen Premierminister: Michel Barnier, ein erfahrener konservativer Politiker und ehemaliger EU-Kommissar, wurde von Präsident Emmanuel Macron ernannt. Diese Entscheidung kommt nach mehr als 50 Tagen einer Übergangsregierung und soll die politische Blockade im Land beenden. In seiner Antrittsrede versprach Barnier tiefgreifende Reformen und betonte, dass Frankreich sich in einer ernsten Lage befinde, wobei besonders die finanzielle Verschuldung und die ökologische Krise auf seiner Agenda stehen. Die Mehrheitsfindung im Parlament bleibt jedoch eine Herausforderung, da Unterstützung aus dem linken Lager unwahrscheinlich ist. Der erste Test für Barniers Amtszeit wird die Verabschiedung des nächsten Haushaltsplans sein, da Frankreich aufgrund der hohen Neuverschuldung ein EU-Defizitverfahren droht. Internationale Reaktionen, darunter Glückwünsche von Bundeskanzler Olaf Scholz, heben die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft hervor.
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