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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

29.10.2024
14:20 Uhr

Söder fordert „Auto-Marshallplan“ und gibt Grünen Schuld an VW-Krise

Volkswagen plant in Deutschland die Schließung von mindestens drei Werken und den Abbau von zehntausenden Arbeitsplätzen, was von der Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo bestätigt wurde. Bundeskanzler Olaf Scholz drängt auf den Erhalt der Arbeitsplätze, während CSU-Chef Markus Söder die Grünen als Hauptverantwortliche für die Krise sieht und einen „Auto-Marshallplan“ fordert. Söder kritisiert die Wirtschaftspolitik der Grünen und der Ampelkoalition scharf und fordert unter anderem die Aufhebung des EU-Verbrennerverbots und die Wiedereinführung der Prämie für Elektroautos. Die Bundesregierung fordert von VW den Erhalt der Arbeitsplätze und betont, dass Managementfehler nicht zulasten der Arbeitnehmer gehen dürfen. Es bleibt abzuwarten, ob Söders Forderungen Gehör finden und welche Maßnahmen zur Bewältigung der Krise ergriffen werden.
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29.10.2024
14:17 Uhr

ZF Friedrichshafen: Stellenabbau in Saarbrücken bestätigt – Ausmaß könnte drastischer ausfallen

ZF-Chef Holger Klein hat den Abbau von 1.800 Arbeitsplätzen am Standort Saarbrücken bestätigt, wobei diese Zahl unter bestimmten Umständen noch steigen könnte. Seit der Ankündigung, im Rahmen einer Neuaufstellung 11.000 bis 14.000 Stellen bis 2028 abzubauen, herrscht an den deutschen Standorten massive Unruhe. Trotz geplanter Investitionen in Saarbrücken ist der Stellenabbau aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens unumgänglich. Das Werk in Gelsenkirchen wird Ende dieses Jahres und der Standort Eitorf bis spätestens Ende 2027 geschlossen. Der Abbau in Saarbrücken soll zunächst durch nicht verlängerte befristete Verträge erfolgen, könnte jedoch bis zu 5.000 Stellen betreffen. Die weitere Entwicklung hängt auch von der Technologie-Offenheit in Europa ab, wobei eine Lockerung des Verbrenner-Verbots bis zu 3.000 Arbeitsplätze retten könnte.
29.10.2024
14:15 Uhr

Warnstreiks in der Automobilindustrie: Beschäftigte legen Arbeit nieder

Seit dem 29. Oktober 2024 haben Beschäftigte der Automobilindustrie in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ihre Arbeit niedergelegt, um Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen zu erhöhen. Betroffen sind Unternehmen wie Porsche, Bosch, ZF, Daimler Buses und Kolbenschmidt. Bei Porsche in Stuttgart begann der Streik um 2 Uhr früh, bei Bosch in Reutlingen und Kusterdingen legten etwa 300 Beschäftigte gegen halb drei die Arbeit nieder und in Neu-Ulm beteiligten sich rund 2.500 Mitarbeiter von Daimler Buses. Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld innerhalb eines Jahres, während die Arbeitgeber 3,6 Prozent in 27 Monaten anbieten. Die Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg gehen demnächst in die dritte Runde, und auch in Rheinland-Pfalz und anderen Bundesländern wurden Beschäftigte zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob eine Einigung erzielt wird oder die Warnstreiks weiter eskalieren.
29.10.2024
14:10 Uhr

Philip Morris beendet Produktion in Deutschland: Ein weiterer Schlag für die deutsche Industrie

Der Tabakkonzern Philip Morris hat angekündigt, seine Produktion in Deutschland zu beenden, was die Werke in Berlin und Dresden betrifft und insgesamt 372 Mitarbeiter betreffen könnte. Diese Entscheidung wird mit der sinkenden Nachfrage nach Zigaretten und Tabakprodukten in Europa begründet. Die Produktion im Berliner Werk wird in der ersten Jahreshälfte 2025 eingestellt, während die f6 Cigarettenfabrik in Dresden Mitte des kommenden Jahres folgt. Jan Otten, Managing Director, betonte, dass betriebliche Effizienz und Anpassung an aktuelle Marktentwicklungen notwendig seien. Der Fokus liegt darauf, die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen und faire Lösungen mit Betriebsräten und Sozialpartnern zu finden. Diese Schließung ist ein weiterer Schlag für die deutsche Wirtschaft und ein Zeichen für den Strukturwandel in der Tabakindustrie.
29.10.2024
14:10 Uhr

Volkswagen in der Krise: Geplante Werksschließungen und Sparmaßnahmen

Volkswagen sieht sich gezwungen, drastische Sparmaßnahmen zu ergreifen, darunter mögliche Werksschließungen in Deutschland und Lohneinbußen. Hohe Produktionskosten und niedrige Renditen belasten den Konzern, der mindestens 6,5 Prozent Rendite benötigt, um Investitionen zu sichern. Der schrumpfende europäische Automarkt und die Konkurrenz aus China verschärfen die Situation zusätzlich. Trotz Bemühungen zur Elektrifizierung bleibt die Nachfrage gering, verstärkt durch den Wegfall von Kaufprämien und politische Unsicherheiten. Der Vorstand versucht, durch ein „Wir“-Gefühl Hoffnung zu verbreiten, während Kritik von Kanzler Scholz und der Linkspartei an falschen Managemententscheidungen und ungleichen Boni laut wird. Die Zukunft von VW ist ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob der Konzern die notwendigen Anpassungen vornehmen kann.
29.10.2024
05:26 Uhr

Warnstreiks in der deutschen Automobilindustrie: Mitarbeiter von VW und BMW im Aufruhr

Die Gewerkschaft IG Metall hat in der Nacht zu Dienstag eine Welle von Warnstreiks in der deutschen Metall- und Elektroindustrie gestartet, wobei Mitarbeiter von VW und BMW besonders betroffen sind. In Hannover versammelten sich rund 200 Beschäftigte von Clarios, während in Osnabrück 250 Volkswagen-Mitarbeiter streikten. Vor dem BMW-Werk in Regensburg wurden Plakate ausgepackt, und in Hildesheim legten rund 400 Beschäftigte verschiedener Unternehmen die Arbeit nieder. Die Ankündigung von VW, mindestens drei Werke in Deutschland zu schließen, hat die Stimmung weiter verschärft. IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn und 170 Euro mehr für Auszubildende, während die Arbeitgeber eine Erhöhung in zwei Schritten über 27 Monate anbieten. Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie und die Unsicherheiten der Arbeitnehmer.
28.10.2024
21:02 Uhr

Markus Söder fordert umfassenden Rettungsplan für die deutsche Autoindustrie

Die jüngsten Entwicklungen bei Volkswagen haben für erhebliche Unruhe in der deutschen Automobilbranche gesorgt. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert nun eine radikale Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik und spricht von einem notwendigen „Auto-Marshallplan“. Söder kritisierte die EU und die deutsche Bundesregierung scharf und fordert unter anderem die Aufhebung des geplanten Verbrennerverbots und die Wiedereinführung von Prämien für Elektroautos. Die Situation bei Volkswagen spitzt sich weiter zu, mit geplanten Werksschließungen und massivem Personalabbau, was Zehntausende Arbeitsplätze gefährden könnte. Diese Maßnahmen würden auch die gesamte Region wirtschaftlich schwächen. Söders Forderungen sind ein Weckruf an die deutsche Regierung, die Wirtschaftspolitik zu überdenken, um die Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie zu sichern.
28.10.2024
20:57 Uhr

Millionenschaden durch Betrug mit Lastschriften: Haftstrafe für 32-Jährigen

In einem Betrugsprozess wurde ein 32-jähriger Mann vom Landgericht Hildesheim zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt, da er Beihilfe zum Computerbetrug und versuchten Betrug leistete, was zu einem Schaden von 26 Millionen Euro führte. Zwischen 2016 und 2018 betrieben die Angeklagten ein betrügerisches Firmennetzwerk, das Scheingeschäfte mit Mobiltelefonen durchführte und per Lastschrift abgebuchte Beträge weiterleitete, um sie vor dem Zugriff der Banken zu schützen. Die Rückbuchung der Lastschriften führte zu einem immensen Schaden für die Banken. Der Prozess gegen den zweiten Angeklagten wird fortgesetzt, ein Urteil wird Mitte November erwartet. Der Fall zeigt die Anfälligkeit des Lastschriftverfahrens und die Versäumnisse der Politik und Bankenaufsicht, was eine Reform der Kontrollmechanismen dringend erforderlich macht. Die Bundesregierung wird kritisiert, sich auf ideologische Projekte zu konzentrieren, während essentielle Sicherheitslücken im Finanzsystem unbeachtet bleiben.
28.10.2024
13:59 Uhr

Warnstreiks in NRW: IG Metall erhöht Druck auf Arbeitgeber

Im aktuellen Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall angekündigt, bundesweit mit Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. In Nordrhein-Westfalen sind allein in 129 Betrieben Streikaktionen geplant. Die Gewerkschaft fordert in der laufenden Tarifrunde eine Gehaltserhöhung von 7 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten, während die Arbeitgeber 3,6 Prozent über 27 Monate anbieten. Mit Ablauf des Montags endet die Friedenspflicht, während der keine Warnstreiks erlaubt sind. Der bisherige Tarifvertrag lief Ende September aus und die erste Erhöhung von 1,7 Prozent soll im Juli 2025 greifen, was die IG Metall als unzureichend bezeichnet. Arbeitgeber und Gewerkschaft haben sich für diesen Donnerstag zur dritten Verhandlungsrunde in Neuss verabredet.
28.10.2024
13:53 Uhr

Digitale Passbilder: Das Ende der Fotostudios?

Ab dem 1. Mai 2025 dürfen in Deutschland nur noch digitale Passbilder für Ausweisdokumente verwendet werden, um Manipulationen wie das „Morphing“ zu verhindern und die Sicherheit zu erhöhen. Die Bilder müssen digital und sicher direkt an die Behörden übermittelt werden, was entweder von Fotostudios oder Bürgerämtern erfolgt. Gedruckte Fotos werden nicht mehr akzeptiert. Diese Regelung könnte die Fotobranche hart treffen, da Passfotos oft das Kerngeschäft der circa 40.000 Fotografenbetriebe sind, was Insolvenzen befürchten lässt. Die Bundesdruckerei stellt 8.000 digitale Fototerminals für Meldeämter bereit, was zusätzliche Umsatzeinbußen für Fotostudios bedeutet. Trotz der negativen Auswirkungen auf die Fotobranche soll die Digitalisierung Ausweisdokumente sicherer und den Prozess effizienter machen.
28.10.2024
11:54 Uhr

VW-Krise: Schließung von drei deutschen Werken geplant

Die jüngsten Entwicklungen bei Volkswagen sorgen für erhebliche Unruhe in der deutschen Wirtschaft. Laut Berichten des Betriebsrats plant der Konzern, mindestens drei Werke in Deutschland zu schließen und bis zu 30.000 Arbeitsplätze abzubauen. Daniela Cavallo, die Konzernbetriebsratschefin, äußerte sich besorgt über die Zukunft der deutschen VW-Werke und betonte, dass alle verbleibenden Standorte schrumpfen sollen. Die geplanten Werksschließungen könnten zehntausende Arbeitsplätze kosten, und die Unsicherheit unter den Mitarbeitern sei groß. Zusätzlich zu den drohenden Entlassungen sollen die verbleibenden Mitarbeiter erhebliche Gehaltseinbußen hinnehmen, und Porsche hat beschlossen, die Produktion eines E-Autos nicht wie geplant an den VW-Standort in Osnabrück zu verlagern. Die wirtschaftliche Lage von VW verschärft sich weiter, und die IG-Metall-Chefin Christiane Benner warf dem VW-Management vor, den sozialen Frieden in Deutschland zu gefährden.
28.10.2024
11:17 Uhr

Deutscher Maschinenbauer meldet Insolvenz an – Mitarbeiter sollen sich „warm anziehen“

Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Rezession, die zahlreiche Unternehmen hart trifft. Nun hat das Rostocker Traditionsunternehmen Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH (IMG) Insolvenz anmelden müssen. Über 100 Beschäftigte sind betroffen, deren Gehälter seit August nicht mehr gezahlt wurden. Berichten zufolge führten offene Rechnungen eines indischen Unternehmens zur aktuellen finanziellen Misere. Die IMG besteht seit über 50 Jahren und hat sich international aufgestellt, besonders im Schiffbau. Die Insolvenz des Maschinenbauers IMG ist Teil eines besorgniserregenden Trends in der deutschen Wirtschaft, da die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auf einem Rekordhoch ist.
28.10.2024
11:17 Uhr

Metall-Tarifrunde: Erste Warnstreikwelle in Deutschland

Am heutigen Montag endet in der deutschen Metall- und Elektroindustrie die Friedenspflicht, und die IG Metall hat angekündigt, ab Dienstag erste Warnstreiks zu starten. Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Geld und 170 Euro mehr pro Monat für Auszubildende, sowie mehr Wahlmöglichkeiten zwischen freier Zeit und Bezahlung. Die Arbeitgeber bieten eine Lohnerhöhung von 3,6 Prozent über 27 Monate, mit der ersten Erhöhung ab Juli 2025. Parallel laufen Verhandlungen bei Volkswagen, wo die IG Metall ebenfalls sieben Prozent mehr fordert; Warnstreiks dort sind ab dem 1. Dezember möglich. Mit dem Ende der Friedenspflicht beginnt eine bundesweite Warnstreikwelle, die zunächst die Produktion stören wird, jedoch ohne größere Nachteile für Endkunden. Die Verhandlungen gehen in elf Regionen weiter, und ein Pilotbezirk könnte stellvertretend zu Ende verhandeln.
28.10.2024
10:38 Uhr

Volkswagen plant drastische Werksschließungen in Deutschland

Volkswagen plant drastische Werksschließungen in Deutschland, die Zehntausende Arbeitsplätze gefährden. Besonders betroffen ist das Werk in Osnabrück, aber auch andere Standorte sind nicht sicher. Der Vorstand plant, ganze Abteilungen zu schließen oder ins Ausland zu verlagern, was massive Arbeitsplatzverluste bedeuten würde. Am Mittwoch finden Verhandlungen zwischen Volkswagen und der Gewerkschaft IG Metall statt, wobei VW Einsparungen und Lohnkürzungen fordert. Diese Maßnahmen werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche Situation in Deutschland und die Herausforderungen für die Industrie. Die geplanten Schließungen und Entlassungen sind ein Weckruf für die Politik, Maßnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze zu ergreifen.
28.10.2024
06:09 Uhr

Insolvenz bei Wohnmobil-Riese Roadfans GmbH: Ein Investor wird dringend gesucht

Die Roadfans GmbH, ein bekannter Anbieter von Wohnmobilen, hat Insolvenz angemeldet und Rechtsanwalt Nikolaos Antoniadis als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der Geschäftsbetrieb wird stabilisiert, wobei der Verkauf und Werkstattbetrieb weiterlaufen, während die Vermietung vorübergehend eingestellt wurde. Die Gehälter der 179 Mitarbeiter sind bis Dezember 2024 gesichert, und Geschäftsführer Jan Philipp Harmes bleibt optimistisch. Ursachen der Insolvenz sind gestiegene Zinsen und Überproduktion nach einem Pandemie-Boom. Erste Gespräche mit potenziellen Investoren laufen bereits, und Kunden können weiterhin Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Die Insolvenz zeigt die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Notwendigkeit einer stabilen Wirtschaftspolitik.
28.10.2024
06:04 Uhr

Deutscher Autozulieferer iwis mechatronics meldet Insolvenz an

Der Autozulieferer iwis mechatronics aus Schwaigern hat Insolvenz angemeldet, was vom Amtsgericht Heilbronn bestätigt wurde. Diese Nachricht traf die Belegschaft hart, insbesondere nach einem Stellenabbau und der Entlassung frisch eingestellter Azubis im September. Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm zeigte sich überrascht und betonte, dass viele Mitarbeiter nun mit offenen Fragen dastehen. Die Insolvenz verdeutlicht die schwierige Lage der deutschen Automobilindustrie, die mit Digitalisierung, Elektromobilität und globalen Wirtschaftskrisen kämpft. Politische Konsequenzen sind möglich, da die Bundesregierung unter Druck steht, Lösungen für die Branche zu finden. Die Situation unterstreicht die Bedeutung sicherer Anlageformen wie Edelmetalle in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
28.10.2024
06:02 Uhr

Deutsche Automobilhersteller in China unter Druck: „Es wird gewaltig krachen“

Die deutsche Automobilindustrie steht in China vor großen Herausforderungen, da lokale Hersteller innovative Elektroautos zu günstigeren Preisen anbieten und strenge Umweltauflagen sowie geopolitische Spannungen die Geschäftsbedingungen erschweren. Insbesondere im Bereich der Elektromobilität haben chinesische Unternehmen einen Vorsprung, und deutsche Hersteller haben wichtige Trends in der Batteriefertigung und Softwareentwicklung verpasst. Achim Kampker von der RWTH Aachen warnt vor drastischen Maßnahmen und erwartet einen großen Stellenabbau bei Zulieferern. Mercedes-Benz verzeichnete im dritten Quartal einen starken Rückgang von Gewinn und Marge, insbesondere in China. Kampker betont, dass die deutsche Industrie nicht untergehen wird, aber jeder seinen Beitrag leisten muss, und warnt vor einem Handelskrieg mit China. Er glaubt, dass die Krise der deutschen Autoindustrie länger andauern wird und eher einem reinigenden Winter als einem reinigenden Gewitter gleicht.
28.10.2024
05:59 Uhr

Krise bei Volkswagen: Drohen Werksschließungen und Lohneinschnitte?

Die Situation bei Volkswagen spitzt sich weiter zu, da Konzernchef Oliver Blume Pläne für einen umfassenden Umbau konkretisiert hat, die die Schließung mehrerer Werke und drastische Lohneinschnitte beinhalten könnten. Diese Maßnahmen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde. Betriebsräte haben bereits eine Versammlung einberufen, um die Belegschaft zu informieren. Die geplanten Nullrunden und Kürzungen könnten zu erheblichen Spannungen zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretungen führen. Die Krise hat auch eine politische Dimension, da eine Schwächung eines der größten Arbeitgeber Deutschlands weitreichende Folgen haben könnte. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden und welche Auswirkungen dies auf die Belegschaft und die deutsche Wirtschaft haben wird.
28.10.2024
05:58 Uhr

Mercedes-Benz Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassung an

Die Mercedes-Benz Group AG muss nach einem signifikanten Gewinneinbruch im dritten Quartal 2023 ihre Strategie anpassen. Ursachen hierfür sind rückläufige Verkaufszahlen im Premiumsegment, finanzielle Einbußen durch Lagerbestandsräumungen elektrischer Fahrzeuge und Herausforderungen bei Modellwechseln. Finanzchef Harald Wilhelm kündigte eine umfassende Restrukturierung an, die Kostensenkungsstrategien, Standardisierung und eine sorgfältige Prüfung von Investitionen umfasst. Eine Produkteoffensive mit neuen Modellen wie dem CLA und der elektrischen C-Klasse soll die Situation verbessern. Ein besonderer Fokus liegt auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge, trotz schwacher Nachfrage für teure Modelle. Mercedes-Benz plant, seine Luxus-Strategie fortzusetzen und die Individualisierung der Fahrzeuge zu fördern, mit einer überarbeiteten Strategie im ersten Quartal 2025 und der Eröffnung einer neuen Manufaktur in Sindelfingen im Dezember.
27.10.2024
10:11 Uhr

Familienbäckerei aus Bayern meldet Insolvenz an: Steigende Rohstoffkosten als Hauptursache

Die Familienbäckerei Ritz aus der Oberpfalz musste Insolvenz anmelden, wie Inhaber Christoph Ritz in einem emotionalen Video auf Instagram bekanntgab. Die Bäckerei sieht sich mit enormen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert, da die „wahnsinnigen Umsatzrückgänge“ und die explodierenden Rohstoffkosten das Unternehmen in die Knie gezwungen hätten. Ritz betonte seine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und handelte rechtzeitig, um das Unternehmen zu retten. In der vergangenen Woche wurden Zahlen und Fakten gesammelt, die nun mit dem Insolvenzverwalter ausgewertet werden sollen. Die Reaktionen der Kunden auf die Offenheit von Christoph Ritz sind überwältigend positiv und zeigen Solidarität. Die Insolvenz der Bäckerei Ritz ist ein weiteres Beispiel für die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland leiden.
25.10.2024
19:03 Uhr

Deutsches Schleusernetzwerk bringt Flüchtlinge über den Ärmelkanal nach Großbritannien

Eine BBC-Recherche hat ein deutsches Schleusernetzwerk in Essen aufgedeckt, das Flüchtlinge für 15.000 Euro über den Ärmelkanal nach Großbritannien schmuggelt. Deutschland dient als logistisches Zentrum für die Lagerung und den Transport der benötigten Ausrüstung. Ein Undercover-Journalist erhielt ein Angebot für ein Schlauchboot, einen Motor und 60 Schwimmwesten. Die Schleuser spielen „Katz-und-Maus-Spiele“ mit der Polizei, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Trotz Razzien und Verhaftungen bleibt die Frustration bei britischen Behörden bestehen, da Deutschland das Problem als nicht direkt relevant einstuft. Britische Politiker fordern daher eine verstärkte internationale Zusammenarbeit.
25.10.2024
18:56 Uhr

Schwierige Zeiten für Porsche: Gewinn bricht ein

Die wirtschaftliche Lage in China und zahlreiche Modellwechsel setzen der VW-Tochter Porsche derzeit stark zu. Der Sportwagenbauer kämpft mit einem signifikanten Gewinneinbruch und hofft nun auf ein starkes Jahresende, um die Jahresziele doch noch zu erreichen. Laut Finanzvorstand Lutz Meschke war das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024 für Porsche. Der Umsatz nach neun Monaten sank um 5,2 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 26,7 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro zurückging. Besonders problematisch ist die Lage in China, wo wohlhabende Kunden aufgrund der Immobilienkrise weniger Geld ausgeben. Trotz der schwierigen Lage hält Porsche an seinen Jahreszielen fest und strebt einen Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro an, wobei 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben sollen.
25.10.2024
11:13 Uhr

Überraschende Insolvenz von Wegatech: Was bedeutet das für die Solarbranche?

Die Insolvenz des renommierten Solaranlagen- und Wärmepumpenanbieters Wegatech hat viele überrascht. Das Amtsgericht Köln hat am 17. Oktober das Insolvenzverfahren angeordnet und Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Werres als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Trotz einer Finanzspritze von fünf Millionen Euro Anfang des Jahres ist die Nachfrage im laufenden Geschäftsjahr eingebrochen. Wegatech Greenergy beschäftigt aktuell 129 Mitarbeiter, während die Tochtergesellschaft Wegatech Handwerk GmbH 27 Angestellte zählt. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind zunächst bis zum Jahresende 2024 gesichert. Die Insolvenz von Wegatech zeigt die Unsicherheiten und Herausforderungen der Solarbranche und ist ein Weckruf für die Politik, die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien zu überdenken.
25.10.2024
09:39 Uhr

Ukraine: Zelensky Plant Maßnahmen zur Kriegsbewältigung trotz Massen-Desertion

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Behörden beauftragt, einen internen Aktionsplan zur Kriegsbewältigung zu entwickeln, der bis Ende 2024 vorgestellt werden soll. Dieser Plan soll militärische, politische und wirtschaftliche Maßnahmen umfassen und die Einheit des Landes fördern. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bestätigte, dass fast 3.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland entsandt wurden, um das Kreml-Regime zu unterstützen. In Torezk konnte die Ukraine die Lage stabilisieren, obwohl russische Kräfte weiterhin präsent sind. Laut einem UN-Bericht ist die Bevölkerung der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion um etwa 10 Millionen Menschen gesunken. Die ukrainische Armee verzeichnet eine beispiellose Zunahme an Desertionen, während die NATO weiterhin zögert, die Ukraine als Mitglied aufzunehmen.
25.10.2024
09:34 Uhr

Explosion der Handgranaten-Angriffe in Schweden: Eine alarmierende Entwicklung

Schweden erlebt 2024 einen besorgniserregenden Anstieg der Handgranaten-Angriffe durch kriminelle Banden, mit einer mehr als doppelten Anzahl an Explosionen im Vergleich zum Vorjahr. Die schwedische Zollverwaltung verzeichnet ebenfalls einen deutlichen Anstieg der beschlagnahmten Handgranaten, die von Banden als Alternative zu schwerer beschaffbaren Sprengstoffen genutzt werden. Handgranaten sind mittlerweile ein bedeutendes Schmuggelgut, was früher nicht der Fall war. Der Anstieg dieser Angriffe spiegelt die wachsende Bandenkriminalität wider, die öffentliche Sicherheit beeinträchtigt und oft Wohngebiete sowie öffentliche Plätze betrifft. Behörden versuchen, den Schmuggel von Handgranaten zu verhindern, die häufig aus dem Balkan stammen. Schweden gilt inzwischen als Bombenhauptstadt Europas, und jüngste Vorfälle wie die Verhaftung eines Teenagers in Malmö wegen Mordes unterstreichen die eskalierende Gewalt.
25.10.2024
06:13 Uhr

Impfschäden-Klage in den Niederlanden: Niederlage für Bill Gates

Ein niederländisches Gericht hat sich überraschend für zuständig erklärt, eine Klage gegen Bill Gates und weitere hochrangige Persönlichkeiten zu verhandeln. Die Kläger, eine Gruppe niederländischer Bürgerrechtler, werfen Gates und anderen vor, durch ihre Rolle bei der Covid-19-Impfstoffpolitik schwere Impfschäden verursacht zu haben. Gates' Einspruch gegen die Zuständigkeit des Gerichts wurde abgelehnt, und eine neue Anhörung ist für den 27. November 2024 angesetzt. Gates wurde zudem zur Zahlung der Anwaltskosten der Kläger verurteilt. Diese Entscheidung könnte als Präzedenzfall dienen und weiteren Klägern weltweit den Weg ebnen, ähnliche Klagen einzureichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiterentwickelt und welche Auswirkungen er auf die globale Diskussion über die Sicherheit und Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe haben wird.
25.10.2024
06:02 Uhr

Europa in der Krise: Demografischer Niedergang und wirtschaftliche Herausforderungen

Europa steht vor großen Herausforderungen, darunter wirtschaftliche Probleme und ein demografischer Niedergang. Frankreich kämpft mit hoher Staatsverschuldung und droht in eine wirtschaftliche Katastrophe zu stürzen, während Deutschland in eine Rezession geraten ist und die politische Führung unter Olaf Scholz stark kritisiert wird. Zusätzlich altert die Bevölkerung rapide und die niedrigen Geburtenraten belasten die Rentensysteme und Gesundheitsversorgung. Die sicherheitspolitische Lage ist angespannt, besonders durch die Spannungen in der Ukraine, und Europa scheint derzeit überfordert, zukünftigen Bedrohungen angemessen zu begegnen. Trotz dieser Probleme gibt es Hoffnung durch neue Initiativen und Reformen, die jedoch entschlossene Führung und klare Visionen erfordern. Europa muss seine traditionellen Werte und Stärken wiederentdecken, um eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
25.10.2024
05:36 Uhr

Beschäftigung geht zurück: Die Krise trifft den Mittelstand hart

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Abwärtsspirale, und der Mittelstand verzeichnet erstmals seit mehr als drei Jahren einen Rückgang der Beschäftigung, wie der aktuelle Mittelstandsindex der Datev zeigt. Der Index, der monatlich die wirtschaftliche Lage im deutschen Mittelstand erfasst, zeigt im September 2024 keine Anzeichen einer konjunkturellen Wende und weist auf eine anhaltende Rezession hin. Der Umsatz der kleinen und mittleren Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,1 Prozent zurückgegangen, und die Beschäftigung sank um 0,1 Prozent, während die Löhne um 4,5 Prozent stiegen, was die Unternehmen bei sinkenden Umsätzen weiter unter Druck setzt. Der Chef der Datev betonte, dass die Verluste an Arbeitsplätzen nicht überraschend kämen und die zu erwartenden Risse im Arbeitsmarkt sichtbar würden. Eine wirtschaftliche Kehrtwende scheint weiterhin in weiter Ferne zu liegen, und die Maßnahmen der Bundesregierung scheinen nicht ausreichend zu sein, um den Mittelstand effektiv zu unterstützen. Kritiker könnten anmerken, dass die bisherigen Maßnahmen nicht die gewünschten Effekte erzielt haben und der Mittelstand weiterhin auf nachhaltige Unterstützung wartet.
25.10.2024
04:19 Uhr

Deutschland im Ausverkauf: Unternehmer verlieren die Geduld

Die deutsche Wirtschaft erlebt einen Ausverkauf heimischer Unternehmen an ausländische Investoren, getrieben durch sinkende Zinsen, günstige Unternehmensbewertungen und den demografischen Wandel. Viele Unternehmer der Babyboomer-Generation erreichen das Rentenalter und möchten ihre Firmen verkaufen, was die Verkaufsbereitschaft erhöht. Ein Beispiel für die schwierige Lage ist Steffen Cyris, Inhaber des fränkischen Kühlthekenbauers Schrutka-Peukert, der aufgrund der Rezession überlegt, ein Angebot eines Investors anzunehmen. Trotz der Verkaufswelle gibt es auch deutsche Unternehmen, die im Ausland auf Einkaufstour gehen, wie die Übernahme des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis durch Max Viessmann und KKR. Carsten Brzeski von ING kritisiert die fehlende Industriestrategie der deutschen Regierung, während viele Unternehmer nach Alternativen im Ausland suchen. Die aktuelle Situation zeigt, dass die deutsche Wirtschaftspolitik dringend überarbeitet werden muss, da die Unternehmer die aktuellen Bedingungen nicht mehr akzeptieren.
24.10.2024
21:20 Uhr

Elektro-Flugzeugbauer Lilium vor der Insolvenz: Staatliche Unterstützung verweigert

Das Münchner Start-up Lilium, bekannt für seinen Elektro-Jet, steht vor der Insolvenz, nachdem die Bundesregierung eine staatliche Kreditbürgschaft abgelehnt hat. Das Unternehmen informierte die US-Börsenaufsicht, dass es die notwendigen Mittel zur Fortsetzung des Geschäfts nicht hat und plant, in den nächsten Tagen einen Insolvenzantrag zu stellen. Lilium hat ein elektrisch betriebenes Kleinflugzeug entwickelt, das 2026 an Kunden ausgeliefert werden sollte, doch nun steht das Projekt in Gefahr. Trotz Investitionen von 1,5 Milliarden Euro und fast 200 Millionen Euro Ausgaben im ersten Halbjahr 2024 erhielt Lilium keine staatliche Unterstützung. Bayern bot eine Bürgschaft unter der Bedingung an, dass auch der Bund sich beteiligt, was jedoch nicht geschah. Die Ablehnung der staatlichen Unterstützung könnte langfristig negative Folgen für die deutsche Innovationskraft und High-Tech-Industrie haben.
24.10.2024
14:35 Uhr

VW-Absatzkrise: Große Unsicherheit in Wolfsburg

Volkswagen, der zweitgrößte Autokonzern der Welt, steckt in einer tiefen Absatzkrise, die besonders in Wolfsburg für große Unsicherheit sorgt. Der globale Rückgang der Auslieferungen trifft Volkswagen hart, insbesondere in China, wo die Auslieferungen um 15 Prozent zurückgingen. Trotz eines Gewinns von über 18 Milliarden Euro im Jahr 2023 plant die Konzernführung Einsparungen von 10 Milliarden Euro bis 2026, was die Schließung zweier deutscher Werke und betriebsbedingte Entlassungen nicht ausschließt. Der geplante Sparkurs stößt auf Widerstand von Betriebsrat, IG Metall und den Landesregierungen der vier Bundesländer mit VW-Standorten. Die Ankündigung zu Einsparungen und die vorzeitige Beendigung der Beschäftigungssicherung verunsichert die VW-Mitarbeiter in Deutschland. Die Krise bei Volkswagen zeigt, wie stark die deutsche Automobilindustrie von politischen Entscheidungen und globalen Marktbedingungen abhängt.
24.10.2024
14:23 Uhr

Schweizer Finanzplatz in Gefahr: Der drohende Verlust des Spitzenplatzes

Der Finanzplatz Schweiz steht vor einer ungewissen Zukunft, da eine Studie von Deloitte darauf hinweist, dass die Schweiz ihren Spitzenplatz in der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung bald verlieren könnte. Trotz der führenden Position schmilzt der Vorsprung vor Konkurrenten wie Großbritannien. Ursachen sind unter anderem die Krise der Credit Suisse, die Übernahme internationaler Sanktionen und ungleiche Bedingungen im internationalen Finanzsystem. Deloitte empfiehlt pragmatische Maßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren, während der Bundesrat 2025 strengere Regeln für den Bankenplatz vorschlagen will. Das Offshore-Geschäft stagniert weltweit, und Analyst Andreas Venditti sieht die Situation gelassener. Die Zukunft des Schweizer Finanzplatzes hängt von der Reaktion auf diese Herausforderungen ab.
24.10.2024
14:04 Uhr

Boeing: Milliardenverlust und der Kampf um die Zukunft

Der US-amerikanische Flugzeugbauer Boeing steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da das Unternehmen trotz der ambitionierten Pläne des neuen Vorstandschefs Kelly Ortberg einen dramatischen Milliardenverlust von knapp 6,2 Milliarden Dollar meldet. Ortberg betont, dass Boeing „am Scheideweg“ stehe, und kündigte einen umfassenden Sanierungsplan sowie einen „grundlegenden Kulturwandel“ an, um die Effizienz zu steigern und die Produktqualität zu sichern. Ein zentraler Punkt des Plans ist die Anpassung der Personalsituation, was den Verlust von etwa 17.000 Arbeitsplätzen bedeutet. Produktionsprobleme und Streiks beeinträchtigen die Produktion erheblich, besonders bei den Modellen Boeing 737 MAX und 777. Insider spekulieren über eine mögliche Kapitalerhöhung von 15 Milliarden Dollar, während Ortberg sich darauf konzentriert, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Die kommenden Monate werden entscheidend für Boeing sein, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
24.10.2024
11:28 Uhr

Chinas Windkraftmanöver vor Borkum: Weichenstellung mit Konsequenzen für die deutsche Energiebranche

Das Hamburger Investmentunternehmen Luxcara plant, Offshore-Windkraftanlagen vor der Küste Borkums mit Turbinen des chinesischen Unternehmens Ming Yang zu finanzieren, was weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Energieversorgung haben könnte. Luxcara hat Offshore-Flächen etwa 90 Kilometer vor der Küste Borkums akquiriert, um dort den Windpark „Waterkant“ mit chinesischen Turbinen zu errichten, die technologisch überlegen und erfolgreich im Betrieb erprobt sind. Kritiker warnen vor geopolitischen Risiken und der Abhängigkeit von chinesischen Windkraftanlagen, die im Falle eines Konflikts um Taiwan die Energieversorgung Deutschlands gefährden könnten. Die Windkraftindustrie könnte ein ähnliches Schicksal wie die Solarbranche erleiden, in der Chinas Dominanz zahlreiche europäische Unternehmen ruinierte. Hätte Deutschland auf Kernkraft gesetzt, wären viele Herausforderungen der erneuerbaren Energien vermeidbar gewesen. Europas Klimaziele könnten sich als wirtschaftliches Hindernis erweisen und die EU droht, im internationalen Wettbewerb den Anschluss zu verlieren, während China wirtschaftlich weiter expandiert.
24.10.2024
11:04 Uhr

Wegatech meldet Insolvenz an: Ein weiterer Rückschlag für die Energiewende

Das Installationsunternehmen Wegatech, spezialisiert auf Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen, hat Insolvenz angemeldet, obwohl es im Februar eine Finanzspritze von 3,5 Millionen Euro erhielt. Die Insolvenz ist ein Rückschlag für die Energiewende in Deutschland und betrifft rund 2.000 Mitarbeiter. Experten machen die unsichere politische Lage und widersprüchliche Entscheidungen der Bundesregierung für die nachlassende Nachfrage verantwortlich. Die Zukunft von Wegatech ist ungewiss, ein Investor könnte das Unternehmen retten oder es kommt zur Abwicklung. Die Insolvenz sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein, die Energiewende durch verlässliche Rahmenbedingungen zu unterstützen. Die aktuelle Situation zeigt, dass wirtschaftliche Realitäten stärker berücksichtigt werden müssen.
24.10.2024
11:03 Uhr

Kubanische Blackouts: Ein Symptom tiefer struktureller Probleme

Kuba erlebte innerhalb von 48 Stunden vier landesweite Stromausfälle, die die Fragilität der Infrastruktur verdeutlichten. Die wirtschaftliche Lage ist so schlecht wie 1993, bedingt durch die Corona-Pandemie und Reisebeschränkungen, die den Tourismus einbrechen ließen. Brennstoffknappheit führt zu Konkurrenz um Ressourcen, und die veraltete Infrastruktur, teils aus sowjetischer Zeit, kann kaum modernisiert werden. Kuba verhandelt mit Ländern wie Mexiko und Russland, die strategische Interessen haben und Kredite für die Stromnetzverbesserung bereitstellten. Die USA beobachten die Lage, hoffen auf eine US-freundlichere Regierung und unterstützen möglicherweise öffentliche Unruhen. Eine Stabilisierung muss jedoch von innen kommen, da die Bevölkerung stark abnimmt und externe Hilfe unwahrscheinlich ist.
24.10.2024
11:02 Uhr

Rentner sollen mit ihrem Vermögen für Pflegekosten aufkommen

Die private Krankenversicherung fordert, dass Versicherte künftig ihr Vermögen zur Deckung der Pflegekosten einsetzen sollen, was auf heftige Kritik vom Sozialverband stößt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach betonte, dass die Pflegeversicherung nicht insolvent sei, jedoch Schwächen bei den Einnahmen und hohe Ausgaben habe. Ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass die meisten Rentner ihre Pflegekosten selbst tragen könnten. Der Sozialverband Deutschland kritisiert diesen Vorstoß scharf und warnt vor einem fatalen Signal an Pflegebedürftige und deren Angehörige. Der Verband fordert stattdessen eine „Bürgerversicherung“, in die alle Bürger einzahlen sollen, um die Pflegekosten auf breitere Schultern zu verteilen. Die Debatte zeigt die tiefen politischen und gesellschaftlichen Gräben in Deutschland zwischen Eigenverantwortung und solidarischer Finanzierung.
24.10.2024
09:21 Uhr

Los Angeles kämpft mit Zeit- und Geldmangel für "autofreie" Olympische Spiele 2028

Mit nur vier Jahren bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles und noch keinem detaillierten Transportplan wächst die Besorgnis über den Mangel an finanziellen Mitteln und Zeit, um die versprochenen "autofreien" Spiele zu verwirklichen. Die Los Angeles Metropolitan Transportation Authority hat Projekte im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar, die nur zu 5,2 Prozent finanziert sind, was dazu führen könnte, dass einige kritische Projekte gestrichen werden. Die Spiele werden voraussichtlich eine große Anzahl von Touristen anziehen, und die politischen Entscheidungsträger beginnen nervös zu werden. Janice Hahn fordert einen neuen olympischen Transportplan, der bisher fehlt und von keiner Behörde übernommen wurde. Bürgermeisterin Karen Bass hat versprochen, die Spiele "autofrei" zu gestalten, doch ohne ausreichende Finanzierung und klare Strategie könnte dieses Versprechen schwer zu halten sein. Die Situation verdeutlicht die Bedeutung einer gut durchdachten Infrastruktur und wirft Fragen über die Prioritäten und Fähigkeiten der Verantwortlichen auf.
24.10.2024
09:13 Uhr

Deutschlands Chip-Ambitionen erleiden Rückschlag: US-Technologiekonzern legt Fabrikpläne auf Eis

Die ehrgeizigen Pläne von Bundeskanzler Olaf Scholz, Deutschland zu einem führenden Standort für Halbleiterproduktion zu machen, haben einen schweren Schlag erlitten, da der US-Technologiekonzern Wolfspeed seine Pläne, eine 3 Milliarden Euro teure Fabrik in Ensdorf zu errichten, auf Eis gelegt hat. Die Entscheidung wurde aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Europa getroffen. Diese Entwicklung folgt kurz nach der Verschiebung von Intels Plänen für eine 30 Milliarden Euro teure Fabrik in Magdeburg. Die Opposition und Wirtschaftsexperten kritisieren die Subventionspolitik der Regierung scharf und sehen darin ein Scheitern der Wirtschaftspolitik. Wolfspeed sieht sich zudem mit wachsender Konkurrenz und technischen Problemen konfrontiert. Die deutsche Regierung hat sich zu den aktuellen Entwicklungen nicht geäußert, während Experten eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik fordern.
24.10.2024
07:30 Uhr

Traditionsfirmen in Deutschland kämpfen ums Überleben: Eine Pleitewelle rollt durch das Land

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Eine Pleitewelle erfasst zahlreiche Traditionsfirmen, die ums Überleben kämpfen. Im Juli verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Insolvenzen um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wobei besonders kleine und mittelständische Unternehmen betroffen sind. Zu den prominentesten Insolvenzfällen gehören Tupperware, Esprit und Scotch & Soda. Besonders hart trifft es die Automobilzulieferer wie Recaro Automotive, die Schwierigkeiten haben, den Wandel zur Elektromobilität zu bewältigen. Deutschland steht am Scheideweg und benötigt entschlossene Maßnahmen wie Bürokratieabbau, finanzielle Unterstützung und eine Stärkung der Innovationskraft, um die drohende Pleitewelle zu stoppen und die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
24.10.2024
06:57 Uhr

Enthüllungen um Pfizer: Ein Pharmariese unter Beschuss

Ein neues Buch mit dem Titel *The Pfizer Papers* von Dr. Naomi Wolf enthüllt gravierende Mängel und potenziell gefährliche Nebenwirkungen des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer, basierend auf klinischen Studiendokumenten, die unter gerichtlichem Zwang freigegeben wurden. Die Notfallzulassung des Impfstoffs durch die FDA im Dezember 2020 wird als rechtlich fragwürdig dargestellt, da bereits wirksame Behandlungen existierten. Pfizer musste bereits 2009 eine Rekordstrafe von 2,3 Milliarden Dollar zahlen, um Vorwürfe illegaler Werbung und Schmiergeldzahlungen zu klären. Wolfs Buch beschreibt detailliert durch den Impfstoff verursachte Schäden, wobei Frauen besonders betroffen sind, und stellt die Integrität der FDA infrage. Es wird aufgezeigt, wie Big Pharma und staatliche Einrichtungen sich hinter rechtlicher Immunität verschanzen, was die Frage nach den tatsächlichen Prioritäten im Gesundheitswesen aufwirft. *The Pfizer Papers* fordert mehr Transparenz und Verantwortung von Pharmakonzernen und Gesundheitsbehörden und könnte zu einer Veränderung im Umgang mit Medikamentenzulassungen führen.
24.10.2024
06:30 Uhr

Boeing-Belegschaft lehnt 35-Prozent-Gehaltsangebot ab – Streik geht weiter

Im anhaltenden Tarifstreit beim US-Flugzeugbauer Boeing hat die Belegschaft in der Region um Seattle das jüngste Angebot des Unternehmens abgelehnt. Trotz einer angebotenen Gehaltserhöhung von 35 Prozent über vier Jahre und einer einmaligen Bonuszahlung von 7.000 Dollar entschieden sich rund 64 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder der International Association of Machinists and Aerospace Workers (IAM) gegen die Annahme des Vertrags. Der Streik, der am 13. September begann, hat die Produktion der Boeing-Modelle 737 Max und 777 nahezu zum Stillstand gebracht. Ein wesentlicher Streitpunkt bleibt die Wiedereinführung eines Pensionsplans, den viele Beschäftigte als unerlässlich erachten. Die durch den Streik verursachten Kosten werden auf 7,6 Milliarden Dollar geschätzt, wobei Boeing bereits seit längerem mit finanziellen Problemen kämpft. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob es zu einer Einigung kommt oder ob der Arbeitskampf in eine neue Runde geht.
24.10.2024
06:12 Uhr

Streik bei Boeing: Arbeiter lehnen verbessertes Angebot ab

Der anhaltende Streik bei Boeing zeigt keine Anzeichen einer Beilegung, nachdem die streikenden Arbeiter auch das jüngste Angebot des Unternehmens abgelehnt haben. Trotz einer Gehaltserhöhung von 35 Prozent über vier Jahre und einer Einmalzahlung von 7.000 US-Dollar haben die Boeing-Mitarbeiter das Angebot ausgeschlagen. Der Streik, der Mitte September begann, betrifft die Produktion von Boeings Bestseller-Modellen 737 und 777. In einer Abstimmung am Mittwoch lehnten 64 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder das Angebot ab, wie die Gewerkschaft IAM mitteilte. Boeing kündigte kürzlich an, zehn Prozent der Arbeitsplätze zu streichen, was die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen dürfte. Die Ablehnung des verbesserten Angebots zeigt die tiefe Unzufriedenheit der Arbeiter mit den bisherigen Zugeständnissen des Unternehmens.
23.10.2024
20:12 Uhr

Europäischer Rechnungshof warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch Staatshilfen

In Zeiten der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Unternehmen in der Europäischen Union mit umfangreichen Staatshilfen unterstützt. Der Europäische Rechnungshof hat nun auf mögliche Wettbewerbsverzerrungen hingewiesen, die durch diese Hilfen entstanden sein könnten. Besonders größere Mitgliedstaaten wie Deutschland stünden im Verdacht, den Wettbewerb zu ihren Gunsten zu beeinflussen und somit die Integrität des Binnenmarktes zu gefährden. Seit Beginn der Pandemie sind die Staatshilfen in der EU drastisch gestiegen, besonders Deutschland stach dabei heraus. Der Bericht kritisiert, dass die Hilfen nicht immer klar definiert oder ausreichend auf die am stärksten betroffenen Unternehmen ausgerichtet waren. Der Europäische Rechnungshof fordert die EU-Kommission auf, die Vergabe von Staatshilfen strenger zu kontrollieren, um den Binnenmarkt zu schützen und einen freien und fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
23.10.2024
17:01 Uhr

Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie: Ein Signal des Unmuts

Die Industriegewerkschaft Metall Küste hat zu Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie aufgerufen, um den Druck in den Tarifverhandlungen zu erhöhen. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte um sieben Prozent mit einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten, während die Arbeitgeber eine Erhöhung um 1,7 Prozent im nächsten Jahr und um 1,9 Prozent im Jahr 2026 bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten anbieten. Der Arbeitgeberverband Nordmetall kritisiert die Warnstreiks, da sie zu Produktionsausfällen und zusätzlichen Kosten führen. Betroffen sind mehr als 130.000 Beschäftigte, darunter wichtige Unternehmen wie Airbus und Mercedes-Benz. Historisch gesehen haben Warnstreiks oft zu Veränderungen geführt, doch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage wird ihre Zielführigkeit hinterfragt. Die Fortsetzung der Gespräche am 29. Oktober in Kiel wird zeigen, ob eine Einigung in Sicht ist, andernfalls könnten die Warnstreiks weiter eskalieren.
23.10.2024
13:21 Uhr

Deutschland investiert erstmals über 10 Milliarden Euro in Cybersicherheit

Deutschland erhöht seine Investitionen in die Cybersicherheit auf über 10 Milliarden Euro, um der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe zu begegnen. Die Ausgaben für IT-Sicherheit steigen im laufenden Jahr um 13,8 Prozent auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro. Der deutsche IT-Sicherheitsmarkt wächst stärker als der Weltmarkt, der um 12,1 Prozent zulegt. Bitkom-Hauptvorstand Udo Littke betont die Notwendigkeit dieser Investitionen, da Cyberangriffe existenzbedrohend sein können. Laut der Bitkom-Wirtschaftsschutzstudie verursachten Cyberangriffe bei deutschen Unternehmen zuletzt einen jährlichen Schaden von 267 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Sicherheitssoftware steigen um 17,3 Prozent, für Dienstleistungen um 11,4 Prozent und für IT-Sicherheits-Hardware um 5,2 Prozent.
23.10.2024
12:01 Uhr

Deutsche Bank warnt vor steigenden Rückstellungen für faule Kredite

Die Deutsche Bank hat kürzlich gewarnt, dass die Rückstellungen für faule Kredite in naher Zukunft steigen könnten, was tiefgreifende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Stabilität des Finanzsektors haben könnte. Die Bank leidet unter der anhaltenden Niedrigzinspolitik der EZB und den wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die COVID-19-Pandemie. Wirtschaftliche Unsicherheiten und das Auslaufen staatlicher Hilfsmaßnahmen könnten viele Kredite uneinbringlich machen. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Pandemiebekämpfung könnten langfristig die Kreditrisiken verschärfen. Steigende Rückstellungen könnten Banken dazu zwingen, ihre Kreditvergabepolitik zu überdenken, was die wirtschaftliche Erholung behindern könnte. Das Vertrauen der Anleger in den deutschen Finanzsektor könnte ebenfalls leiden, was die Attraktivität von Investitionen mindern könnte.
23.10.2024
11:08 Uhr

Größtes deutsches SiC-Halbleiterwerk vor dem Aus: Ein herber Rückschlag für die Industrie

In der deutschen Siliziumkarbid-Branche herrscht derzeit große Unsicherheit, da der US-amerikanische Hersteller Wolfspeed den Bau seines geplanten Werks in Ensdorf, Saarland, auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Ursprünglich sollte der Bau im ersten Halbjahr 2023 beginnen, doch bis heute wurde kein Fortschritt erzielt. Die Kosten für das geplante SiC-Werk werden auf 2,75 Milliarden Euro geschätzt, und Wolfspeed hat erklärt, dass der Bau erst beginnen werde, wenn die Zuschüsse von der Europäischen Union, der deutschen und der saarländischen Regierung gesichert seien, was frühestens im Geschäftsjahr 2026 der Fall sein könnte. Der deutsche Autozulieferer ZF hat sich inzwischen komplett aus dem Projekt zurückgezogen, was das gesamte Vorhaben infrage stellt. Die Branche kämpft derzeit mit einem Überangebot und niedrigen Preisen, und die Konkurrenz aus Europa und Asien verschärft die Lage für Wolfspeed zusätzlich. Die Verzögerung und die Unsicherheiten rund um das SiC-Halbleiterwerk in Ensdorf werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen in Deutschland.
23.10.2024
08:51 Uhr

Wolfsburg in der Krise: VW taumelt und die Stadt fürchtet den Untergang

Die Schicksalsgemeinschaft zwischen Wolfsburg und Volkswagen steht vor einer Bewährungsprobe. Der Auto-Riese VW, der das wirtschaftliche Rückgrat der Stadt bildet, taumelt und zieht damit eine ganze Stadt in den Abgrund. Europas größter Autobauer plant erstmals in seiner Geschichte, deutsche Werke zu schließen und Tausende von Arbeitern zu entlassen. Immobilienmaklerin Kristin Rößer berichtet von einer großen Unsicherheit in der Stadt, da viele VW-Arbeiter ihre Häuser verkaufen wollen, bevor sie an Wert verlieren. Die Unternehmenssteuern auf die enormen Gewinne von VW haben die Stadt wohlhabend gemacht, doch die Innenstadt wirkt menschenleer und viele Geschäfte sind geschlossen. Einige Bewohner hoffen dennoch auf eine bessere Zukunft, doch die Unsicherheit bleibt groß, und viele fragen sich, ob Wolfsburg ohne VW überleben kann.
23.10.2024
08:51 Uhr

ZF Friedrichshafen zieht sich zurück: Chipfabrik im Saarland vor dem Aus

Die geplante Zusammenarbeit zwischen ZF Friedrichshafen und Wolfspeed zur Errichtung einer Chipfabrik im Saarland steht vor dem Scheitern, da das Projekt aufgrund einer schwachen Nachfrage nach Elektroautos vorerst gestoppt wurde. Anfang 2023 wurde das Vorhaben im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, doch nun scheint ZF Friedrichshafen sich zurückzuziehen und Wolfspeed den Plan auf unbestimmte Zeit verschoben zu haben. Der kriselnde Autozulieferer ZF steht unter Druck, da die Nachfrage nach Elektroautos hinter den Erwartungen zurückbleibt, und Wolfspeed konzentriert sich auf andere Projekte in den USA. Ökonom Stefan Kooths sieht im drohenden Aus des Projekts einen Beleg für die verfehlte Wirtschaftspolitik Deutschlands. Das Scheitern der Chipfabrik im Saarland wäre nach der Verschiebung der Intel-Chipfabrik in Magdeburg der zweite Rückschlag für die europäische Chip-Strategie. Die Zukunft der Chipfabrik im Saarland ist ungewiss, da Wolfspeed zwar zusätzliche Mittel aufnehmen will, aber die Zweifel der Anleger bestehen bleiben.
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