Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.02.2025
10:38 Uhr

Industrieriese Thyssenkrupp in schwerem Fahrwasser - Aktionäre verlieren Vertrauen in die Führung

Der einstige Vorzeigekonzern Thyssenkrupp, einst Symbol deutscher Industriestärke, steckt tief in der Krise. Auf der jährlichen Hauptversammlung musste sich der Vorstandsvorsitzende Miguel López scharfer Kritik der Aktionäre stellen. Die Situation könnte dramatischer kaum sein - der Aktienkurs ist im vergangenen Geschäftsjahr um erschreckende 50 Prozent eingebrochen.

Vernichtende Kritik der Aktionärsvertreter

Während López verzweifelt versuchte, die Aktionäre von seinem Kurs zu überzeugen, hagelte es von allen Seiten Kritik. "Die Hütte brennt!", brachte es Hendrik Schmidt von der DWS auf den Punkt. Die Fondsgesellschaft Deka Investment ging noch weiter und bezeichnete das vergangene Jahr als "verlorenes Jahr" für die Aktionäre. Der Vertrauensverlust in die Führungsriege scheint mittlerweile unumkehrbar.

Dramatische Zahlen offenbaren das Ausmaß der Krise

Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz ist um sieben Prozent auf 35 Milliarden Euro zurückgegangen. Besonders alarmierend ist der Verlust von 1,4 Milliarden Euro - ein Desaster, das hauptsächlich auf Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten zurückzuführen ist. Dennoch hält die Führung an einer Dividendenzahlung von 15 Cent je Aktie fest - ein Tropfen auf den heißen Stein, der von Kritikern als "mickrig" bezeichnet wird.

Radikaler Umbau der Stahlsparte geplant

Besonders brisant sind die Pläne für die Stahlsparte: 5.000 Arbeitsplätze sollen gestrichen und weitere 6.000 ausgegliedert werden. Ein drastischer Einschnitt, der zeigt, wie ernst die Lage ist. López versucht zu beschwichtigen und verspricht "sozialverträgliche Lösungen" - doch die Glaubwürdigkeit solcher Zusagen schwindet angesichts der bisherigen Entwicklung.

"Sie machen es wie Ihre Vorgänger: viel versprechen und nicht liefern. Mit Pauken und Trompeten antreten und dann kommt nichts heraus als heiße Luft."

Deutsche Industrie am Scheideweg

Der Niedergang von Thyssenkrupp steht symbolisch für die Probleme der deutschen Industrie im globalen Wettbewerb. Während die Politik sich in ideologischen Debatten über Gender-Sternchen und Klimaaktivismus verliert, kämpfen traditionelle Industrieunternehmen ums Überleben. Die gut 98.000 Beschäftigten des Konzerns blicken mit wachsender Sorge in die Zukunft.

Fazit: Düstere Aussichten für den Traditionskonzern

Die Situation bei Thyssenkrupp zeigt exemplarisch, wie es um den Industriestandort Deutschland bestellt ist. Während andere Länder ihre Industrien gezielt unterstützen, verliert sich die deutsche Politik in Regulierungswut und überbordender Bürokratie. Ohne einen radikalen Kurswechsel droht einem weiteren Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst der schleichende Niedergang.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“