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Umfragen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

30.09.2024
09:19 Uhr

Internationale Reaktionen auf den Wahlsieg der FPÖ in Österreich

Der Wahlsieg der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) unter Herbert Kickl hat international für Aufsehen gesorgt. Die FPÖ erzielte einen historischen Sieg mit 29,2 % der Stimmen, während die ÖVP auf 26,5 % kam. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban gratulierte herzlich, während Ursula von der Leyen sich bisher nicht äußerte. Das Wall Street Journal bezeichnete die FPÖ als rechtsextrem und sah den Wahlsieg als Teil eines europäischen Trends. Der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke lobte den Wahlerfolg, und Valentina Pop von der Financial Times analysierte, dass rechte Parteien zunehmend selbstbewusster auftreten. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierungsbildung verlaufen wird und welche Rolle die anderen Parteien spielen werden.
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30.09.2024
08:56 Uhr

Politische Zersplitterung: Braucht Deutschland ein neues Regierungssystem?

Die politische Landschaft in Deutschland zeigt sich zunehmend fragmentiert, wie der jüngste Vorfall in Thüringen verdeutlicht. Statt konstruktiver Zusammenarbeit dominieren Machtspiele und Ausgrenzung. Ein Blick in die Schweiz, wo alle großen Parteien in der Regierung vertreten sind und variable Mehrheiten möglich sind, könnte Lösungsansätze bieten. Die Bildung von Koalitionen wird immer schwieriger, insbesondere da niemand mit der AfD koalieren möchte. Ein System wie in der Schweiz könnte den kleineren Parteien mehr Einfluss verschaffen und die Regierungsfähigkeit von Parteien wie AfD und BSW testen. Allerdings stellt sich die Frage, ob die deutsche Politik die notwendige demokratische Reife für ein solches System besitzt, da unvereinbare Beschlüsse und politisch motivierte Änderungen der Geschäftsordnungen nicht von reifer Demokratie zeugen.
30.09.2024
07:34 Uhr

Robert Habeck: Ein Kanzlerkandidat ohne Rückhalt

Robert Habeck, Wirtschaftsminister und Vizekanzler der Grünen, plant, als Kanzlerkandidat seiner Partei in die nächste Bundestagswahl zu gehen, doch eine aktuelle Insa-Umfrage zeigt, dass diese Entscheidung bei den Deutschen auf wenig Begeisterung stößt. Lediglich 16 Prozent der Befragten würden eher bereit sein, die Grünen zu wählen, wenn Habeck ihr Kanzlerkandidat ist, während 39 Prozent dann weniger geneigt wären, die Grünen zu unterstützen. Auch im Vergleich mit den potenziellen Kanzlerkandidaten der Union und der SPD schneidet Habeck nicht gut ab. Eine weitere Erkenntnis der Umfrage ist die Unzufriedenheit der Bürger mit der aktuellen Ampel-Koalition, wobei 36 Prozent der Befragten die Grünen für das schlechte Ansehen der Regierung verantwortlich machen. Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass eine Kanzlerkandidatur von Robert Habeck der Partei mehr schaden als nützen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die Grünen auf diese Umfrageergebnisse reagieren werden und ob sie ihre Strategie überdenken.
30.09.2024
07:30 Uhr

Erdrutschsieg in Österreich: FPÖ wird stärkste politische Kraft

Die Nationalratswahl in Österreich hat mit einem historischen Sieg der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) unter Herbert Kickl eine überraschende Wendung genommen. Die FPÖ positioniert sich als stärkste politische Kraft, während die bisherigen Regierungsparteien ÖVP und SPÖ massive Stimmenverluste hinnehmen mussten. Prominente Vertreter rechtskonservativer Parteien aus Europa gratulierten Kickl zu seinem Erfolg, was den Rechtsruck in Österreich auch international bemerkbar macht. Trotz des Wahlsieges wird Kickl wohl nicht Kanzler, da andere Parteien eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ausschließen. Der Erfolg der FPÖ basiert auf der Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der bisherigen Regierungspolitik und der Schwäche der Konkurrenz. Der Wahlerfolg könnte als Signal an die deutsche Bundesregierung verstanden werden, deren Politik von vielen Bürgern kritisch gesehen wird.
30.09.2024
07:08 Uhr

Die Grünen in der Krise: Baerbock stichelt gegen Söder und fordert Neustart

In einer Zeit, in der die Grünen in einem Umfragetief stecken, wirbt Außenministerin Annalena Baerbock für einen Neustart ihrer Partei. Im Bericht aus Berlin äußerte sie sich kritisch zu CSU-Chef Markus Söder und seinen wiederholten Attacken gegen die Grünen, die sie als "pathologisch" bezeichnete. Baerbock betonte, dass die Grünen einen Neustart bräuchten, um auf die kommenden Wahlen vorbereitet zu sein, und erklärte, dass sie kein Problem damit habe, hinter Robert Habeck als "Nummer zwei" in den Bundestagswahlkampf zu gehen. Im Bericht aus Berlin plädierte Baerbock erneut für die Fortsetzung der Militärhilfe für die Ukraine, insbesondere die Lieferung von Langstreckenraketen. Die Grünen stehen vor großen Herausforderungen, insbesondere mit Blick auf die Europawahl und die Wahlen in Ostdeutschland. Es bleibt abzuwarten, ob die Grünen den notwendigen Neustart schaffen und ob sie die richtigen Schlüsse aus ihren aktuellen Problemen ziehen.
30.09.2024
06:13 Uhr

Schlechte Stimmung im deutschen Mittelstand: Auftragseinbußen und sinkende Umsätze

Die wirtschaftliche Lage im deutschen Mittelstand zeigt alarmierende Tendenzen, da ein Drittel der Unternehmen mit Auftragseinbußen kämpft und die Einstellungsbereitschaft auf einem Rekordtief ist. Die Situation erinnert an die schlimmsten Zeiten der Corona-Pandemie und zeigt, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen nicht nur anhalten, sondern sich sogar verschärfen. Viele Unternehmen kämpfen mit erheblichen Umsatzrückgängen, was besorgniserregend ist, da der Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt. Die negativen wirtschaftlichen Entwicklungen haben auch gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, da die Einstellungsbereitschaft auf einem historischen Tiefstand ist. Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung steht massiv in der Kritik, da viele Mittelständler sich im Stich gelassen fühlen. Es bedarf einer grundlegenden Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik, um die wirtschaftliche Stabilität langfristig zu sichern.
30.09.2024
05:59 Uhr

Wirtschaftsforscher: Steigende Insolvenzen sind nur der Anfang

Die wirtschaftliche Lage des deutschen Mittelstands ist besorgniserregend, wie eine Untersuchung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeigt. Der Mittelstand kämpft mit Auftragseinbußen, sinkenden Umsätzen und geringer Einstellungsbereitschaft, was auf eine tiefgreifende Krise hindeutet. Besonders betroffen sind der Bausektor, das verarbeitende Gewerbe und der Handel. Die Mehrheit der Mittelständler ist unzufrieden mit der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, insbesondere beim Bürokratieabbau und Fachkräftemangel. Die negative Entwicklung hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, wo viele Unternehmen Personal abgebaut haben und die Einstellungsbereitschaft auf einem Tiefpunkt ist. Die Bundesregierung muss dringend effektive Maßnahmen ergreifen, um den Mittelstand zu unterstützen und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
30.09.2024
05:59 Uhr

Flucht ins Ausland? Jedes vierte Start-Up würde nicht mehr in Deutschland gründen

Die jüngsten Erhebungen des Bundesverbands Deutsche Startups zeigen, dass fast drei Viertel der Start-ups in den kommenden zwölf Monaten externes Kapital aufnehmen wollen, doch der Zugang zu Finanzierungen wird zunehmend kritisch gesehen. Nur knapp 30 Prozent der befragten Unternehmen bewerten den Zugang zu Kapital und Investitionen in Deutschland als gut, was einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Trotz dieser Herausforderungen blicken die deutschen Start-ups optimistisch in die Zukunft, mit fast 80 Prozent der Befragten, die eine Verbesserung ihrer Geschäftslage erwarten. Ein besorgniserregender Trend ist die zunehmende Bereitschaft der Gründer, ihre Unternehmen im Ausland zu gründen, mit fast 27 Prozent der Befragten, die dies in Erwägung ziehen. Der Start-up-Monitor verzeichnet zudem einen Rückgang der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl pro Unternehmen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland für Start-ups an Attraktivität verliert, was dringend politische Maßnahmen erfordert.
29.09.2024
17:52 Uhr

Österreichische Parlamentswahl: FPÖ laut Hochrechnungen vorne

In Österreich hat die rechtspopulistische FPÖ laut ersten Hochrechnungen die Parlamentswahl mit 29 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft abgeschlossen. Die konservative ÖVP folgt mit 26,3 Prozent auf dem zweiten Platz, während die SPÖ mit 21 Prozent den dritten Platz belegt. Die Neos erreichten 9,1 Prozent, die Grünen 8,3 Prozent, und die KPÖ sowie die Bierpartei scheiterten an der Vier-Prozent-Hürde. Die FPÖ konnte ihren Stimmenanteil um 12,8 Prozent steigern, während die ÖVP 11,2 Prozent verlor und die SPÖ ihr schlechtestes Ergebnis mit einem Minus von 0,2 Prozent erzielte. Trotz des Wahlsiegs der FPÖ wird es für deren Chef Herbert Kickl schwierig, das Amt des Kanzlers zu übernehmen, da alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit ablehnen. Es gilt als wahrscheinlich, dass der amtierende Kanzler Karl Nehammer von der ÖVP den Auftrag erhält, eine Regierungskoalition zu bilden.
29.09.2024
17:50 Uhr

Manager verzweifeln an Deutschlands Wirtschaftspolitik

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist besorgniserregend schlecht, wie eine Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey zeigt, bei der nur zwei Prozent der befragten Manager glauben, dass die Erneuerung der deutschen Wirtschaft auf einem guten Weg ist. Als Hauptproblem sehen die Manager die ineffizienten Prozesse in der öffentlichen Verwaltung, die als erhebliche Hindernisse für wirtschaftliches Wachstum und Innovation betrachtet werden. Die aktuelle Bundesregierung, besonders die Politik der Grünen, steht in der Kritik, sich eher auf ideologisch getriebene Entscheidungen als auf pragmatische Lösungen zu konzentrieren. Historische Parallelen zeigen, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg durch konsequente Reformen ein Wirtschaftswunder schaffte, doch heute dominieren ideologische Debatten und Bürokratie. Die Frage nach einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte und bewährte wirtschaftliche Prinzipien wird gestellt, da diese in der aktuellen politischen Landschaft zunehmend in den Hintergrund treten. Die McKinsey-Umfrage fordert eine Neuausrichtung der deutschen Politik hin zu pragmatischen Lösungen und einer effizienten Verwaltung, um die wirtschaftliche Stärke des Landes wiederzuerlangen.
29.09.2024
14:19 Uhr

Die Ampel-Koalition in der Krise: Eskens Pessimismus und Habecks Durchhalteparolen

Die Spannungen innerhalb der Ampel-Koalition nehmen zu, wobei SPD-Vorsitzende Saskia Esken erhebliche Zweifel an einer Verbesserung der Lage äußert und die FDP dafür verantwortlich macht. Esken kritisierte besonders FDP-Chef Christian Lindner für seine Forderungen und Ultimaten, die sie als unverantwortlich bezeichnete. Trotz ihrer Skepsis hofft Esken, dass die Koalition ihre Vorhaben umsetzt. Vizekanzler Robert Habeck appellierte an die Koalition, die begonnene Arbeit trotz schlechter Umfragen zu Ende zu bringen und betonte die Wichtigkeit von 20 bis 30 Gesetzesvorhaben. Eine Umfrage zeigt jedoch, dass die Mehrheit der Deutschen nicht mehr an die Umsetzung der sozialpolitischen Vorhaben der Ampel-Koalition glaubt. CDU-Chef Friedrich Merz kündigte einen härteren Kurs gegenüber der Koalition an und kritisierte das Verhalten der FDP.
29.09.2024
14:16 Uhr

Nationalratswahl in Österreich: FPÖ vor historischem Sieg

Die politische Landschaft in Österreich steht vor einem möglichen Umbruch. Bei der heutigen Nationalratswahl könnte die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) erstmals in ihrer Geschichte die stärkste Kraft werden. Umfragen sehen die FPÖ mit 26 bis 27 Prozent knapp vor der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), die bei etwa 25 Prozent liegt. Nach den letzten Nationalratswahlen im Jahr 2019 regierte eine Koalition aus ÖVP und Grünen, doch seitdem hat sich die politische Stimmung stark verändert. Die Migrationspolitik dominierte den Wahlkampf, wobei die FPÖ mit klaren Slogans gegen unkontrollierte Zuwanderung punkten konnte. Selbst wenn die FPÖ die stärkste Kraft wird, ist der Weg ins Kanzleramt für Herbert Kickl keineswegs sicher, da verschiedene Koalitionsszenarien denkbar sind.
29.09.2024
11:53 Uhr

Kamala Harris' Wahlsieg könnte Aktienmärkte erschüttern – Anleihen als sicherer Hafen?

Inmitten des hitzigen Wahlkampfs in den USA werfen Investoren weltweit einen kritischen Blick auf die möglichen wirtschaftlichen Folgen eines Wahlsiegs der demokratischen Kandidatin Kamala Harris. Eine aktuelle Umfrage unter Anlageprofis zeigt eine deutliche Präferenz für den amtierenden Präsidenten Donald Trump, wenn es um die Zukunft der Aktienmärkte geht. Etwa ein Drittel der Investoren würde ihre Aktienengagements verringern, falls Harris die Präsidentschaftswahl gewinnt, während 50 Prozent ihr Engagement in Aktien erhöhen würden, wenn Trump gewinnt. Ein Wahlsieg Harris' würde hingegen für höhere Nachfrage nach Anleihen sorgen. Obwohl Aktien im Allgemeinen unabhängig von der politischen Führung steigen, zeigt die Umfrage eine klare Tendenz zugunsten von Trump bei Aktien und Harris bei Anleihen. Die Finanzpolitik der Kandidaten wirft allgemeinere wirtschaftliche Bedenken auf, beide werden voraussichtlich die Kreditaufnahme des Bundes ausweiten.
29.09.2024
11:53 Uhr

Deutscher Mittelstand in der Krise: "Nahezu depressive Züge"

Die Stimmung im deutschen Mittelstand ist laut einer aktuellen Umfrage "nahezu depressiv", besonders im Bausektor hat sich die Lage verschlechtert. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform hat alarmierende Ergebnisse unter 1200 kleinen und mittleren Betrieben festgestellt, wobei die Investitionsbereitschaft gering ist und die schwache Konsumneigung die Geschäfte belastet. Ein Drittel der Unternehmen musste Auftragseinbußen hinnehmen, und nur knapp ein Viertel erzielte ein Umsatzplus. Besonders betroffen sind das verarbeitende Gewerbe und der Handel, mit dem Bausektor unter erheblichem Druck. Zudem sind knapp 80 Prozent der Mittelständler unzufrieden mit der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, wobei Bürokratieabbau und Fachkräftemangel als drängendste Themen genannt werden. Die negative wirtschaftliche Entwicklung hat auch den Arbeitsmarkt belastet, mit einem Anstieg des Personalabbaus und einer sinkenden Einstellungsbereitschaft.
29.09.2024
09:07 Uhr

Virologe Drosten vergleicht Corona mit Grippe: Eine kritische Betrachtung

Der Virologe Christian Drosten vergleicht die derzeitige Gefahrenstufe des Corona-Virus mit der von Grippeviren, da die Bevölkerung weitgehend durchgeimpft sei und viele Menschen sich mehrfach infiziert hätten. Diese Einschätzung wirft jedoch Fragen auf, insbesondere angesichts der massiven Einschränkungen und einer beispiellosen Impfkampagne, die auf den Empfehlungen von Experten wie Drosten basierten. Eine aktuelle Studie zeigt mögliche Verbindungen zwischen mRNA-Impfstoffen und Herzvernarbungen, was die damaligen Entscheidungen in einem kritischen Licht erscheinen lässt. Drosten betonte, dass die schnelle Entwicklung der Impfstoffe zu Beginn der Pandemie großartig gewesen sei, doch die rasche Einführung ließ wenig Zeit für Langzeitstudien, was nun zu Bedenken über Nebenwirkungen führt. Eine kritische Aufarbeitung der Pandemie ist notwendig, um die Rolle der Experten zu beleuchten und sicherzustellen, dass die Empfehlungen wirklich im besten Interesse der Bevölkerung waren. Die Bürger haben ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren und sicherzustellen, dass sich ähnliche Fehler in Zukunft nicht wiederholen.
28.09.2024
20:28 Uhr

Kritik an von der Leyens EU-Kommissionskandidaten: Transparenz und Interessenkonflikte im Fokus

Die Vorstellung der neuen Kandidaten für die Europäische Kommission durch Ursula von der Leyen hat zahlreiche Kontroversen ausgelöst, insbesondere hinsichtlich Transparenz und möglicher Interessenkonflikte. Kritik kommt vom Mitte-Links-Lager wegen der unzureichenden Frauenquote und der Ernennung von Raffaele Fitto, Mitglied der rechtsnationalen Fratelli d’Italia, zum geschäftsführenden Vizekommissionspräsidenten. LobbyControl äußert Bedenken über mehrere Kandidaten, darunter Ekaterina Sachariewa und Wopke Hoekstra, wegen Skandalen und Verbindungen zu Offshore-Geschäften. Marta Kos wird wegen ihrer früheren Tätigkeit bei einem großen Lobbyberatungsunternehmen und Olivér Várhelyi wegen seiner Nähe zu Viktor Orbán kritisch gesehen. Die Auflösung der eigenständigen Generaldirektion für Werte und Transparenz zugunsten einer Eingliederung ins Ressort Handel wird als problematisch betrachtet. Kritiker sehen in der neuen Kommission ein System voller Abhängigkeiten, das von der Leyens Macht zementiert und wenig Raum für unabhängige Entscheidungen lässt.
28.09.2024
07:49 Uhr

Javier Milei: Ein Jahr radikale Reformen in Argentinien

Argentinien hat turbulente Zeiten hinter sich, seit Javier Milei vor einem Jahr das Amt des Präsidenten übernommen hat. Der libertär-rechtspopulistische Politiker hat radikale Reformen eingeleitet, darunter das Ende der Subventionen, die Abschaffung der meisten Ministerien und die Entlassung vieler Beamter. Diese Maßnahmen haben das politische und wirtschaftliche Gefüge des Landes stark verändert und insbesondere die ärmeren Schichten der Bevölkerung getroffen. Die Abschaffung von Subventionen führte zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten und verschärfte die wirtschaftliche Lage vieler Familien. Die Politik Mileis hat das Land stark polarisiert, mit Anhängern, die seine Entschlossenheit loben, und Kritikern, die eine weitere soziale Spaltung und wirtschaftliche Destabilisierung befürchten. Ob die Veränderungen langfristig zu einer wirtschaftlichen Erholung oder zu weiterem Chaos führen werden, bleibt ungewiss.
28.09.2024
07:49 Uhr

Österreichischer Familienvater erhält Asyl durch überraschendes Outing

In Österreich hat ein fünffacher Familienvater durch die überraschende Behauptung, homosexuell zu sein, Asyl erhalten, was Empörung und Unverständnis in der Bevölkerung auslöst. Der Mann reiste im September 2023 nach Österreich ein und beantragte Asyl, weil Russland seiner Familie die Staatsbürgerschaft verweigert hatte und er eine Rückkehr aufgrund drohender Einberufung zur Armee ablehnte. Nachdem sein Antrag im April 2024 abgelehnt wurde, legte er im Mai 2024 Beschwerde ein und gab an, homosexuell zu sein, was das Bundesverwaltungsgericht schließlich akzeptierte. Diese Entscheidung wird in Österreich als „Justizskandal“ und „Verarschung unseres Staates“ kritisiert und zeigt die wachsende Entkopplung zwischen Justiz und Bürgern. Der Fall verdeutlicht die Schwächen des Asylsystems und könnte langfristig zu einem Vertrauensverlust in staatliche Institutionen führen. Es bleibt abzuwarten, wie sich solche Entscheidungen auf das Vertrauen in die Justiz und die Politik auswirken werden.
28.09.2024
07:48 Uhr

Der Mord an einer Studentin erschüttert Frankreich: Ein dysfunktionaler Staat?

Der grausame Mord an der 19-jährigen Studentin Philippine hat Frankreich tief erschüttert und eine Debatte über die Migrationspolitik und die Funktionsweise des Staates entfacht. Der Hauptverdächtige, ein 22-jähriger Marokkaner, hätte längst abgeschoben sein sollen, was die Effektivität der Justiz und der Regierung in Frage stellt. Ihre Leiche wurde im Bois de Boulogne gefunden, und der Verdächtige, der kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde, wurde in Genf festgenommen. Politiker wie Jordan Bardella und Bruno Retailleau fordern härtere Maßnahmen und kritisieren die Milde der Justiz. Der Fall wirft ein düsteres Licht auf die Effektivität der französischen Migrationspolitik, da weniger als zehn Prozent aller Abschiebungen erfolgreich durchgeführt werden. Der Mord zeigt die tiefen Risse in der französischen Gesellschaft und die wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung.
28.09.2024
07:43 Uhr

Corona-Narrativ zerbröckelt: Die Stunde der Befragungen naht

Das Corona-Narrativ in Deutschland beginnt zu zerfallen, und Kritiker der Maßnahmen könnten nun endlich Erfolge sehen. Ein Gerichtsurteil aus Osnabrück und die gestiegenen Chancen für parlamentarische Untersuchungsausschüsse durch Wahlerfolge der AfD und BSW geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Das Verwaltungsgericht Osnabrück entschied zugunsten einer Pflegehelferin und stellte fest, dass bestimmte Passagen des Infektionsschutzgesetzes möglicherweise verfassungswidrig sind. Die jüngsten Wahlerfolge der AfD und BSW in Thüringen und Sachsen könnten zur Einrichtung von Untersuchungsausschüssen führen, die Verantwortliche wie Lothar Wieler und Christian Drosten zur Rechenschaft ziehen. Die Gesellschaft muss sich auf eine Phase der Aufarbeitung einstellen, die möglicherweise noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Die Hoffnung besteht, dass über künftige Untersuchungsausschüsse und Gerichtsverfahren einiges in den nächsten Monaten und Jahren vorangehen könnte.
28.09.2024
07:38 Uhr

König von Jordanien warnt vor globaler Krise bei UN-Generalversammlung

Am 25. September 2024 hielt Abdullah II. bin Al-Hussein, der König von Jordanien, eine eindringliche Rede vor der UN-Generalversammlung und warnte vor einer zunehmenden Erosion der Legitimität und moralischen Autorität der UNO. Er kritisierte die Untätigkeit der UNO, insbesondere im Gazastreifen, und prangerte die Missachtung humanitärer Prinzipien an, was zu einem dramatischen Vertrauensverlust führte. Besonders scharf kritisierte er die israelische Regierung für ihre militärischen Aktionen und die daraus resultierende humanitäre Katastrophe in Palästina. Abdullah II. rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, einen Schutzmechanismus für die Palästinenser einzurichten und warnte vor den langfristigen Konsequenzen der Straflosigkeit. Er appellierte an die Weltgemeinschaft, sich ihrer Verantwortung zu stellen und für die Prinzipien der Vereinten Nationen zu kämpfen. Die Rede sollte als Weckruf dienen, um entschlossen für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten.
27.09.2024
20:35 Uhr

USA gewähren Israel 8,7 Milliarden Dollar Militärhilfe

Die Vereinigten Staaten haben Israel Militärhilfe in Höhe von 8,7 Milliarden Dollar zugesagt, um dessen Operationen im Gazastreifen und im Libanon zu unterstützen. Das Hilfspaket umfasst 3,5 Milliarden Dollar für kriegswichtige Beschaffungen und 5,2 Milliarden Dollar zur Verbesserung der israelischen Luftverteidigung, einschließlich des "Iron Dome" und "David's Sling". US-Verteidigungsminister Lloyd Austin betonte das anhaltende Engagement der USA für Israels Sicherheit. Die Mittel stammen aus einem neuen 95-Milliarden-Dollar-Gesetz für ausländische Militärhilfe, das Präsident Biden im April unterzeichnete. Die Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA auf einen Waffenstillstand im Libanon drängen, aber ihre Unterstützung für Israel nicht verändert haben. Kritische Stimmen warnen, dass diese Unterstützung die Eskalation im Nahen Osten weiter anheizen könnte.
27.09.2024
20:22 Uhr

Unternehmer-Initiative: Deutschland schmiert ab, Zeit zu handeln!

Deutschlands Unternehmer sind unzufrieden mit dem politischen Stillstand und haben die Initiative "Unternehmer in Bewegung" gegründet, um die dringendsten wirtschaftlichen Themen in den Bundestag zu bringen. Die Initiative, ins Leben gerufen von Sarna Röser und Josef Brunner, kritisiert die politische Ignoranz gegenüber den Anliegen der Mehrheit, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefährdet. Die Unternehmer identifizieren Fachkräftemangel, Bürokratieabbau und marode Infrastruktur als die größten Herausforderungen. Ziele der Initiative sind direkte Einflussnahme auf politische Entscheidungen, stärkere Vernetzung und gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Die Initiative fordert dringend notwendige Reformen, um den Niedergang der deutschen Wirtschaft zu stoppen und wieder wettbewerbsfähig zu werden.
27.09.2024
08:33 Uhr

Selenskyj in den USA: Einigkeit mit Biden und Harris – Trump bleibt skeptisch

Mitten im US-Wahlkampf besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Washington, um Unterstützung im Krieg gegen Russland zu sichern. Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris bekräftigten ihre Unterstützung, während ein Gespräch mit dem republikanischen Kandidaten Donald Trump noch aussteht. Selenskyj betonte die Notwendigkeit eines gerechten Friedens und dankte Amerika für seine Unterstützung. Biden kündigte ein weiteres Hilfspaket von fast acht Milliarden US-Dollar an, darunter „Patriot“-Flugabwehrraketen. Harris kritisierte indirekt Trump und dessen Vizekandidaten für ihre Haltung zur Ukraine. Trump bleibt skeptisch und behauptet, er könne den Krieg bei Wiederwahl in einem Tag beenden, ohne jedoch konkrete Antworten zu geben.
27.09.2024
07:00 Uhr

Selenskyjs "Siegesplan" unter Beschuss: US-Regierung und Republikaner enttäuscht

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steht bei seinem jüngsten Besuch in den USA stark in der Kritik. Führende Republikaner werfen ihm vor, sich unzulässig in den US-Wahlkampf eingemischt zu haben. Zudem äußerten US-Regierungsvertreter ihre Enttäuschung über Selenskyjs "Siegesplan" für die Ukraine, was die Bemühungen um weitere Hilfen für das Land überschattet. Ein Interview Selenskyjs mit dem Magazin "New Yorker" löste die Kontroverse aus. Gleichzeitig wächst in der US-Regierung die Skepsis gegenüber dem von Selenskyj angekündigten "Siegesplan" für die Ukraine, der wenig Neues enthalte und keinen klaren Weg zum Sieg aufzeige. Ungeachtet der Kontroversen sicherte Biden der Ukraine weitere umfangreiche Hilfen zu, aber der Streit um Selenskyjs angebliche Wahlkampfeinmischung könnte die Unterstützung für die Ukraine in den USA gefährden.
27.09.2024
06:56 Uhr

Umfrage der IHK Südthüringen: Unternehmer befürworten AfD-Beteiligung in der Landesregierung

Eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen zeigt, dass eine Mehrheit der befragten Unternehmer für eine Beteiligung der AfD an der Landesregierung ist. 60 Prozent der 1.321 befragten IHK-Mitglieder halten eine AfD-Beteiligung für sinnvoll. Fast die Hälfte der Unternehmer befürwortet das Ende der Brandmauer zwischen CDU und AfD, da diese als hinderlich für stabile politische Verhältnisse in Thüringen empfunden wird. Es besteht eine deutliche Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien, und nur 23,5 Prozent unterstützen das Modell einer Koalition aus CDU, BSW und SPD. Olaf Seibicke von der IHK Erfurt betont die Wichtigkeit stabiler Verhältnisse und einen pragmatischen Umgang mit der AfD. Die Umfrage zeigt eine wachsende Akzeptanz der AfD in der Wirtschaft und könnte ein Signal für eine Neuausrichtung der politischen Zusammenarbeit auf Landesebene sein.
27.09.2024
06:31 Uhr

Nach Treffen im Weißen Haus: Selenskyj trifft Trump in New York

Am 27. September 2024 traf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in New York, kurz nach einem Treffen mit Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris im Weißen Haus. Biden kündigte ein massives Hilfspaket für die Ukraine an, während Harris vor den Konsequenzen eines Wahlsiegs Trumps warnte, der US-Hilfen für die Ukraine kritisch gegenübersteht. Trump könnte im Falle eines Wahlsiegs die Unterstützung für Kiew drastisch reduzieren. Die Biden-Harris-Regierung hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs massive Unterstützung geleistet, zuletzt weitere 2,4 Milliarden US-Dollar. Biden plant Mitte Oktober nach Deutschland zu reisen, um die internationale Unterstützung für die Ukraine zu festigen. Selenskyj stellte während seines Besuchs in Washington einen „Siegesplan“ vor, während die Kämpfe in der Ostukraine weitergehen.
27.09.2024
06:28 Uhr

Rücktritte bei den Grünen: Ein Signal des Niedergangs?

Mit den jüngsten Rücktritten und dem Parteiaustritt der Führungsspitze der Grünen Jugend wird deutlich, dass sich die Grünen in einem dramatischen Abwärtssog befinden. Die Co-Vorsitzenden der Grünen, Ricarda Lang und Omid Nouripour, haben ihre Posten geräumt, ebenso die radikale Spitze der Grünen Jugend. Innerhalb der Partei gibt es erhebliche Spannungen zwischen den gemäßigten Kräften und den Radikalen, was zu einem weiteren Vertrauensverlust bei den Wählern führt. Der Bundeshaushalt wird durch das wirtschaftspolitische Totalversagen Robert Habecks ruiniert, und die Grünen haben nach den jüngsten Landtagswahlen im Osten ihre Mehrheit der Länder im Bundesrat verloren. Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Grünen den politischen Realitätstest nicht bestanden haben und ihre ideologische Zerrissenheit, das wirtschaftspolitische Versagen und der Verlust an Wählervertrauen könnten das endgültige Aus für die Partei bedeuten.
27.09.2024
06:26 Uhr

WHO-Studie zur Corona-Impfung: Zweifel an den Ergebnissen

Die kürzlich veröffentlichte WHO-Studie, die behauptet, dass Corona-Impfstoffe Millionen Leben gerettet haben, stößt auf erhebliche Kritik. Experten hinterfragen die Methodik und die Schlussfolgerungen der Untersuchung. Die Studie konzentriert sich ausschließlich auf die Covid-Sterblichkeit und ignoriert die Gesamtsterblichkeit sowie unerwünschte Wirkungen der Impfstoffe. Die Schlussfolgerungen basieren auf fragwürdigen Annahmen und Beobachtungsdaten, die oft durch den "Gesunde Geimpfte"-Effekt verfälscht werden. Ohne verlässliche Daten zur Grundhäufigkeit der Covid-Todesfälle unter Ungeimpften sind genaue Analysen nicht möglich. Eine kritische Betrachtung der Daten und Annahmen der WHO-Studie ist daher notwendig, um verlässliche Schlussfolgerungen ziehen zu können.
27.09.2024
06:25 Uhr

Scharfe Kritik an WHO-Studie zur Wirksamkeit der COVID-19-Impfungen

Eine im August 2024 veröffentlichte WHO-Studie behauptet, dass COVID-19-Impfungen die Sterblichkeit in 54 europäischen Ländern um 59 Prozent reduziert und 1,6 Millionen Leben gerettet hätten. Professor Boris Kotchoubey von der Universität Tübingen kritisiert die Methodik der Studie, da sie sich nur auf die COVID-19-spezifische Mortalität konzentriere und die Gesamtsterblichkeit sowie mögliche Impfnebenwirkungen außer Acht lasse. Zudem bemängelt er die uneinheitliche Erfassung und Meldung von COVID-19-Todesfällen. Kotchoubey betont die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Bewertung der Impfstoffe und hält die Schlussfolgerungen der Studie für fragwürdig. Er weist darauf hin, dass verschiedene epidemiologische Faktoren die beobachteten Zahlen erklären könnten, ohne auf eine außergewöhnliche Wirksamkeit der Impfungen hinzudeuten. Abschließend kritisiert er die Studie scharf und fordert eine kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Studien und deren Methodik.
27.09.2024
06:25 Uhr

USA liefern der Ukraine erneut umstrittene Streumunition

Washington hat ein neues Hilfspaket für die Ukraine geschnürt, das erneut die Lieferung von Streumunition umfasst, was international für erheblichen Diskussionsstoff sorgt, da der Einsatz dieser Waffen von mehr als 100 Staaten geächtet wird. Das Paket im Wert von rund 375 Millionen US-Dollar enthält auch Munition für Mehrfachraketenwerfer, Artilleriemunition, gepanzerte Fahrzeuge und Patrouillenboote. Streumunition ist umstritten, weil viele der kleinen Sprengkörper nicht detonieren und als Blindgänger eine erhebliche Gefahr für die Zivilbevölkerung darstellen. Die ukrainische Regierung argumentiert, dass sie diese Waffen zur Verteidigung gegen Russland benötigt, während Kritiker die langfristigen Gefahren und Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht betonen. Die erneute Lieferung wird international kontrovers diskutiert, wobei die USA seit Beginn des russischen Angriffskriegs militärische Hilfe im Wert von rund 56 Milliarden US-Dollar bereitgestellt haben. Die Diskussion um Streumunition bleibt angesichts der hohen Zahl an zivilen Opfern und langfristigen Gefahren durch Blindgänger ein spannungsgeladenes Thema.
26.09.2024
15:25 Uhr

FDP-Basis fordert Ende der Ampel-Koalition oder Rücktritt von Lindner

Die Unzufriedenheit in der FDP-Basis wächst, und die Gruppe „Weckruf“ fordert ein Ende der Ampel-Koalition oder den Rücktritt von Parteichef Christian Lindner. Die jüngsten Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen haben die FDP in eine tiefe Krise gestürzt, mit Ergebnissen von 0,83 bis 1,4 Prozent. Innerhalb der Partei wird die Schuld für diese Misere der Ampel-Koalition zugeschrieben. Die Gruppe „Weckruf“ hat bereits eine Mitgliederbefragung zum Verbleib in der Ampel initiiert, doch nach den Wahlergebnissen in Ostdeutschland fordert sie weiterhin ein Ende der Koalition. Sprecher Alexander Rackow kritisiert, dass die FDP in der Ampel nur als Verhinderer auftritt und verliert Wähler an die AfD. Ein offener Brief an Lindner fordert den Austritt aus der Ampel oder seinen Rücktritt, um die Glaubwürdigkeit der FDP wiederherzustellen.
26.09.2024
15:06 Uhr

Schock-Umfrage: AfD überholt CDU und SPD in Mecklenburg-Vorpommern

Die politische Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern erlebt ein Erdbeben, da eine aktuelle Umfrage des Instituts Insa für den „Nordkurier“ zeigt, dass die AfD mit 25 Prozent die führende Kraft im Bundesland ist, vor der CDU mit 21 Prozent und der SPD mit 20 Prozent. Die SPD, die bei der letzten Landtagswahl 2021 noch 39,6 Prozent erreichte, erlebt einen dramatischen Absturz und würde in der rot-roten Koalition keine Mehrheit mehr haben. Die CDU kann sich leicht verbessern und erreicht nun 21 Prozent, was auf eine Präferenz der Bürger für eine konservativere Politik hindeutet. Die FDP und die Linke würden nicht mehr in den Schweriner Landtag einziehen, während die Grünen mit rund fünf Prozent den Einzug gerade noch schaffen könnten. Das neue Bündnis Sahra Wagenknecht erreicht aus dem Stand 17 Prozent, was zeigt, dass viele Wähler nach neuen Alternativen suchen. Auch im Saarland verliert die SPD deutlich an Zustimmung, während die CDU leicht zulegt und die AfD stark zulegt.
26.09.2024
08:38 Uhr

Über 40 Prozent der Deutschen wollen früher in Rente: Einkommensunterschiede spielen entscheidende Rolle

Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass über 40 Prozent der Deutschen vorzeitig in Rente gehen möchten, was das Rentensystem zusätzlich belasten könnte. Einkommen spielt dabei eine entscheidende Rolle: Gutverdienende arbeiten eher bis zum gesetzlichen Renteneintritt, während Geringverdienende früher in den Ruhestand wollen. Rund 65 Prozent der 5000 Befragten können sich vorstellen, bis zum gesetzlichen Rentenalter zu arbeiten, aber nur 57 Prozent planen dies tatsächlich. Die Deutsche Rentenversicherung weist darauf hin, dass vorzeitiger Renteneintritt ab 63 Jahren Abschläge von bis zu 14,4 Prozent mit sich bringt. Freude an der Arbeit beeinflusst ebenfalls das Renteneintrittsalter, da Beschäftigte mit hohem Engagement häufiger bis zur Regelaltersgrenze arbeiten möchten. Die Sicherung des Lebensstandards im Alter ist für alle Gruppen zentral, und die Politik muss Lösungen finden, um die finanzielle Stabilität der Rentenkassen zu gewährleisten.
26.09.2024
07:18 Uhr

Grünen-Knall nach Wahl-Desaster: Warum bleiben SPD und FDP unberührt?

Die Grünen stehen vor einer der schwersten Krisen ihrer jüngeren Geschichte, was zum Rücktritt der Parteichefs Omid Nouripour und Ricarda Lang führte. Besonders die Niederlage in Brandenburg und ein bundesweites Sieben-Jahres-Tief in Umfragen hatten die Parteiführung zum Rücktritt gezwungen. Während die Grünen ihre Führung austauschen, bleibt bei den Koalitionspartnern SPD und FDP trotz schlechter Umfragewerte alles beim Alten. Der Politik-Professor Werner Patzelt erklärte, dass nur die Grünen sich ein solches "Bauernopfer" leisten könnten, da Rücktritte bei SPD und FDP einer politischen Selbstverstümmelung gleichkämen. Der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke äußerte, dass ein Personalwechsel bei SPD und FDP die eigentliche Führung, nämlich den Kanzler und den Finanzminister, in Frage stellen würde. Trotz wachsender Unzufriedenheit und interner Diskussionen bleibt unklar, ob und wann es bei SPD und FDP zu personellen Konsequenzen kommen wird.
26.09.2024
06:57 Uhr

Verbraucherstimmung bleibt auf niedrigem Niveau stabil

Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland zeigt weiterhin keine Anzeichen einer echten Trendwende. Trotz einer leichten Erholung des Konjunkturklimaindex im September bleibt die Stimmung unter den Verbrauchern gedrückt. Der Konjunkturklimaindex der Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK und NIM stieg im September um 0,7 Punkte, liegt aber mit minus 21,2 Punkten weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von plus zehn Punkten. Die Nürnberger Konsumexperten sehen in der leichten Verbesserung keine entscheidende Wende. Die Stimmung der Verbraucher wird durch eine Vielzahl negativer Einflussfaktoren belastet. Erfreulich ist jedoch, dass die Menschen in Deutschland hinsichtlich ihrer Einkommenserwartungen wieder etwas optimistischer geworden sind.
26.09.2024
06:55 Uhr

Donald Trump droht dem Iran: „Dann werden wir das Land in die Luft jagen“

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei einem Wahlkampfauftritt in North Carolina angekündigt, dass er im Falle von Bedrohungen durch ausländische Mächte wie dem Iran drastische Maßnahmen ergreifen würde, einschließlich der Zerstörung von Städten. Trump behauptete, Morddrohungen aus dem Iran erhalten zu haben und sagte, das US-Militär sei in Alarmbereitschaft. Diese Aussagen wurden von seinem Wahlkampfteam bestätigt, das erklärte, US-Geheimdienste hätten ihn über „echte und konkrete Morddrohungen“ informiert. Medienberichten zufolge soll auch Trump zu den möglichen Zielen eines vereitelten iranischen Komplotts gehört haben. Der Iran hat jedoch jegliche Beteiligung an Mordplänen oder Einmischungen in den US-Wahlkampf dementiert. Trumps aggressive Rhetorik könnte darauf abzielen, seine Basis zu mobilisieren und sich als starker Führer zu präsentieren.
26.09.2024
06:49 Uhr

Geheimdienst-Alarm: Ausländische Mächte nutzen KI zur Manipulation der US-Wähler

Die US-Geheimdienste warnen, dass China, der Iran und Russland verstärkt KI nutzen, um die US-Wähler zu manipulieren. Ein neuer Bericht des Büros des Direktors der nationalen Nachrichtendienste (ODNI) zeigt, dass diese ausländischen Mächte KI-Werkzeuge einsetzen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen, was besonders besorgniserregend ist, da 78 Prozent der Amerikaner glauben, dass die Wahlen durch KI-generierte Inhalte beeinträchtigt werden könnten. Während China die globale Wahrnehmung des Landes verbessern und spaltende Themen in den USA verstärken will, generiert Russland die meisten KI-Inhalte im Kontext der Wahlen. Der Iran erstellt KI-generierte Social-Media-Beiträge und Nachrichtenartikel, die sich als legitime Quellen ausgeben. Das Hauptziel dieser Akteure ist es, die Wahrnehmung der Wähler zu beeinflussen, was die demokratischen Prozesse in den USA gefährdet. Es wird betont, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese Bedrohungen zu bekämpfen.
26.09.2024
06:49 Uhr

Argentiniens Präsident Milei kritisiert UNO und lehnt Zukunftspakt ab

In einer Rede vor der UNO-Generalversammlung kritisierte Argentiniens Präsident Javier Milei die Vereinten Nationen scharf und warf ihnen vor, eine sozialistische Agenda zu verfolgen, die die Souveränität der Nationen gefährde. Milei bezeichnete die UNO als „Leviathan mit vielen Tentakeln“ und lehnte jede Form einer supranationalen Regierung ab. Besonders kritisierte er die Agenda 2030 und die Corona-Lockdowns, die er als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ einstufte. Der kürzlich angenommene Zukunftspakt der UNO wurde von ihm ebenfalls abgelehnt, da er ideologische Ziele wie Gender- und Reproduktionsrechte einflechte. Im eigenen Land konnte Milei seit seinem Amtsantritt Erfolge bei der Stärkung der Dollarreserven verzeichnen. Seine Rede soll ein starkes Zeichen für die Souveränität und Freiheit der Nationen setzen und die internationale Diskussion über die Zukunft der UNO prägen.
26.09.2024
06:40 Uhr

Gesamter Vorstand der Grünen Jugend tritt aus Partei aus

Die Grünen stehen vor einer tiefen Krise: Nach dem Rücktritt des Bundesvorstands der Partei hat nun auch der gesamte Vorstand der Grünen Jugend seinen Austritt erklärt. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das an die scheidenden Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour sowie an die Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann und Katharina Dröge gerichtet ist. Die Grünen Jugend, vertreten durch ihre Sprecherinnen Svenja Appuhn und Katharina Stolla, begründet diesen Schritt mit zunehmenden Konflikten zwischen der Mutterpartei und ihrer Jugendorganisation. Als zentrale Streitpunkte werden das Sondervermögen für die Bundeswehr, die Räumung von Lützerath, Asylrechtsverschärfungen und der Haushalt genannt. Die Entwicklungen innerhalb der Grünen werfen Fragen zur Zukunft der Partei auf. Die Partei steht vor der Herausforderung, ihre inneren Konflikte zu lösen und gleichzeitig ihre politische Relevanz zu bewahren.
25.09.2024
16:21 Uhr

Wahl in Brandenburg: Eine Farce der Demokratie?

Die jüngste Wahl in Brandenburg hat gezeigt, wie weit sich politische Wahlen von einem echten demokratischen Wettbewerb entfernt haben. Ministerpräsident Dietmar Woidke betonte am Wahlabend, dass es ihm gelungen sei, „braune Flecken von der Fahne“ und einen „braunen Stempel“ von Brandenburg fernzuhalten, während die tatsächlichen Probleme des Landes kaum thematisiert wurden. Die Wahlkampfstrategie der SPD und ihrer Unterstützer im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zielte darauf ab, die AfD aus den Medien zu verbannen, was Fragen zur Integrität des Wahlprozesses aufwirft. Ein genauerer Blick auf die Wahlergebnisse offenbart Unstimmigkeiten, insbesondere bei der Briefwahl, wo die AfD deutlich schlechter abschnitt. Besonders auffällig war die Rolle der CDU, deren Ministerpräsident Michael Kretschmer im Wahlkampf sogar die Wahl der SPD empfahl, um die AfD von der Macht fernzuhalten. Die Wahl hat deutlich gemacht, dass die deutsche Gesellschaft tief gespalten ist und manipulative Wahlstrategien die Oberhand gewinnen.
25.09.2024
16:10 Uhr

Friedrich Merz: Der umstrittene Kanzlerkandidat der CDU

Mit der Nominierung von Friedrich Merz als Kanzlerkandidat versucht die CDU, die Wähler von rechts für sich zu gewinnen. Merz, der in seiner politischen Karriere bereits mehrfach gescheitert ist, möchte Deutschland „wieder nach vorne bringen“. Trotz seiner Nominierung durch den CDU-Bundesvorstand und das Präsidium kann er sich kaum gegen den derzeit schlecht bewerteten Bundeskanzler Olaf Scholz behaupten. Andere CDU-Politiker wie Hendrik Wüst, Daniel Günther und Markus Söder schneiden in der Gunst der Wähler deutlich besser ab. Merz versucht, die Menschen mit patriotischer Rhetorik zu überzeugen, bleibt jedoch ohne konkrete Pläne und Ideen. Seine Aussagen wirken eher wie ein Ausdruck der intellektuellen Leere der aktuellen Politik und könnten insbesondere jüngere Wähler zur AfD treiben.
25.09.2024
16:01 Uhr

Jeffrey Sachs kritisiert US-Hegemonie: „Wir sind keine Weltretter, sondern Machtspieler“

Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs hat in einer scharfen Analyse die Außenpolitik der USA kritisiert und dabei die hegemonialen Ambitionen des Landes ins Visier genommen. Sachs betonte, dass die amerikanischen Interventionen in Ländern wie der Ukraine, Syrien und Libyen nicht aus Verteidigungsgründen erfolgten, sondern um die US-Macht global zu projizieren. Weiterhin kritisierte er die zynischen Rechtfertigungen, die die USA für ihre militärischen Aktionen nutzen, und führte aus, dass diese oft auf falschen Vorwänden beruhen und erhebliches Chaos verursachen. Sachs hob hervor, dass kollektive Sicherheit nur durch multilaterale Zusammenarbeit erreicht werden könne, nicht durch einseitige Machtprojekte der USA. Seine Analyse fordert eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den wahren Motiven hinter den militärischen Interventionen der USA und betont die Notwendigkeit, die Machtspiele der großen Nationen kritisch zu hinterfragen.
25.09.2024
16:00 Uhr

Dramatischer Absturz: Grüne verlieren Mehrheit im Bundesrat

Nach einer Serie von Wahlniederlagen haben die Grünen ihre Machtstellung im Bundesrat verloren, ihre Stimmenzahl ist von 47 auf 32 gesunken. In mehreren Bundesländern sind sie aus den Regierungen geflogen und spielen bei der Regierungsbildung keine Rolle mehr. Nach einem Rekordhoch in 2022 regieren sie nun nur noch in sieben Landesregierungen. Besonders in Ostdeutschland haben sie schwere Verluste erlitten, in Thüringen und Brandenburg sind sie aus dem Landtag geflogen. Die Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour sowie der gesamte Bundesvorstand haben ihren Rücktritt angekündigt, um einen Neustart zu ermöglichen. Der Machtverlust im Bundesrat hat weitreichende Konsequenzen, da die Grünen keine Gesetze mehr blockieren können und die Bundesregierung weniger auf ihre Zustimmung angewiesen ist.
25.09.2024
15:59 Uhr

Die Ampelkoalition am Rande des Zusammenbruchs: Ein Drama in mehreren Akten

Die politische Landschaft Deutschlands erlebt ein erschütterndes Schauspiel: Die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP scheint täglich mehr zu zerbrechen. Der jüngste Rücktritt der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour ist nur ein Symptom einer tiefergehenden Krise. Die Koalition, die einst mit großen Ambitionen gestartet war, wird als die unbeliebteste seit Kriegsende betrachtet. Die Schwäche der Ampelregierung ist systemisch, bestätigt durch Umfragen mit nur drei Prozent Zustimmung und keinem positiven Feedback im ZDF-Politbarometer. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verschuldungspolitik und die schlechten Ergebnisse der Landtagswahlen haben die Krise vertieft. Innerhalb der FDP wächst der Druck, die Koalition zu verlassen, und FDP-Chef Christian Lindner sprach von einem "Herbst der Entscheidung", wobei ein vorzeitiges Ende der Ampel wahrscheinlich erscheint.
25.09.2024
15:48 Uhr

Rücktritt von Ricarda Lang: Grünen-Parteispitze im Umbruch

Der gesamte Bundesvorstand der Grünen, einschließlich der Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour, hat seinen Rücktritt angekündigt. Diese Entscheidung erfolgte angesichts interner und externer Herausforderungen und soll den Weg für neue Gesichter und eine Erneuerung der Partei ebnen. Ricarda Lang, die seit ihrem 18. Lebensjahr bei den Grünen aktiv ist und eine bemerkenswerte, aber umstrittene Karriere hinter sich hat, betonte die Notwendigkeit dieser Maßnahme im Hinblick auf die Bundestagswahl 2025. Ihr Rücktritt soll der Partei helfen, sich aus der aktuellen Krise zu befreien und sich besser auf die Zukunft vorzubereiten. Interne Spannungen und schwindender Rückhalt innerhalb der Partei sowie desaströse Wahlergebnisse in Thüringen und Brandenburg haben zu diesem Schritt beigetragen. Lobende Worte für den Rücktritt kamen unter anderem von Mona Neubaur und Robert Habeck, die diesen Schritt als verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert bewerteten.
25.09.2024
15:46 Uhr

Javier Milei am UN-Gipfel: Lockdowns als Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Der argentinische Präsident Javier Milei sorgte bei der UN-Vollversammlung für Aufsehen, indem er die Lockdowns während der COVID-19-Pandemie als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ bezeichnete und die Agenda 2030 als gescheitert erklärte. Er kritisierte die UNO scharf, indem er sie als eine supranationale Regierung beschrieb, die die Souveränität der Mitgliedsstaaten untergrabe und sich in deren innere Angelegenheiten einmische. Milei nutzte seine Rede auch, um die „Woke-Agenda“ zu kritisieren und eine stärkere Verteidigung Israels zu fordern. Trotz seiner Kritik erkannte er die Erfolge der UNO in der Vergangenheit an, betonte jedoch, dass diese Erfolge endeten, als die UNO begann, sich von ihren ursprünglichen Zielen zu entfernen. Er kündigte an, dass Argentinien seine historische Neutralität aufgeben und an der Spitze der Verteidigung der Freiheit stehen werde. Milei forderte andere Nationen auf, sich einer neuen Agenda der Freiheit anzuschließen.
25.09.2024
14:02 Uhr

Grüne Wirtschaftsvereinigung zweifelt an Habecks Kompetenz

Die jüngste Konferenz der grünen Wirtschaftsvereinigung hat eine überraschende Wendung genommen, da selbst innerhalb der grünen Reihen die Kritik an Wirtschaftsminister Robert Habeck wächst. Am Mittwochvormittag gaben die Parteivorsitzenden der Grünen, Ricarda Lang und Omid Nouripour, ihren Rücktritt bekannt, und die aktuellen Umfragen sehen die Grünen erstmals seit sieben Jahren im einstelligen Prozentbereich. Der CDU-Politiker Jens Spahn nutzte die Konferenz, um scharfe Kritik an Habecks Politik zu äußern und forderte bessere Rahmenbedingungen für alle Unternehmen. Bereits vor der Konferenz hatte die grüne Wirtschaftsvereinigung ein Positionspapier veröffentlicht, das sich gegen Habecks Förderprogramme aussprach und steuerbasierte Abschreibungsmöglichkeiten forderte. Die grüne Wirtschaftsvereinigung betonte, dass eine grüne Transformation ohne privates Kapital ein Wunschtraum bleibe, und kritisierte die Ampelregierung als „zerstrittenen Haufen ohne Führung“. Trotz Habecks Versuchen, die Wogen zu glätten, bleibt die wirtschaftliche Lage in Deutschland angespannt und die Zweifel an seiner Kompetenz könnten die politische Landschaft nachhaltig verändern.
25.09.2024
10:26 Uhr

Resolution gegen ausschließliche Nutzung von E-Autos: Amerikaner sollen selbst entscheiden

Das US-Repräsentantenhaus hat eine Resolution verabschiedet, die eine Vorschrift der Biden-Administration zur Einführung strengerer Emissionsstandards für Autohersteller kippen soll. Acht Demokraten schlossen sich den Republikanern an, um die Bundesvorschrift für Elektrofahrzeuge zu kippen, was zeigt, dass die Debatte nicht nur entlang parteipolitischer Linien verläuft. Das Weiße Haus kündigte Widerstand gegen die Resolution an und warnte vor Unsicherheiten auf dem US-Automarkt und in den Lieferketten sowie einer Schwächung der Produktion und der Energiesicherheit. Die Autolobbyisten der American Energy Alliance begrüßten die Resolution als „Sieg für die Verbraucher“. Die Resolution wird nun dem Senat vorgelegt, wo die Demokraten eine knappe Mehrheit haben. Senator Joe Manchin kritisierte die Regelung als „rücksichtslos“ und betonte, dass die Bundesregierung den Amerikanern nicht vorschreiben dürfe, welche Art von Fahrzeug sie kaufen sollen.
25.09.2024
09:10 Uhr

Mehrheit der Deutschen blickt besorgt in die Zukunft

Eine aktuelle Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbandes zeigt, dass mehr als zwei Drittel der Deutschen besorgt in die Zukunft blicken. Gründe sind die wirtschaftliche Lage, steigende Lebenshaltungskosten und die Inflation, die durch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und die Ausgaben der Bundesregierung angeheizt wird. Der Arbeitsmarkt ist instabil, besonders kleine und mittelständische Unternehmen sowie der Bausektor sind betroffen, was zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen könnte. Politische Entscheidungen der Ampelregierung, insbesondere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und Pläne zur Energiewende, tragen ebenfalls zur Besorgnis bei. Die gesellschaftliche Spaltung durch Bewegungen wie Fridays for Future und "Die Letzte Generation" verstärkt die Unsicherheit. Die Umfrage macht deutlich, dass ein Umdenken in der Politik notwendig ist, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen und die Zukunftsperspektiven zu verbessern.
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