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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

25.10.2024
06:19 Uhr

Deutsch-indischer Gipfel in Delhi: U-Boote, Auto-Zölle und Fachkräfte im Fokus

Der deutsch-indische Gipfel in Delhi markiert einen bedeutenden Moment in den bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien. Bundeskanzler Olaf Scholz diskutiert mit Premierminister Narendra Modi über U-Boote, Auto-Zölle und die Anwerbung indischer Fachkräfte. Deutschland leidet unter Fachkräftemangel und hat Maßnahmen zur Erleichterung der Anwerbung indischer Fachkräfte beschlossen. Wirtschaftsminister Robert Habeck strebt ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien an, um Zölle im Automobil- und Pharmasektor zu reduzieren. Im Sicherheitssektor wird über die Produktion von sechs U-Booten für die indische Marine verhandelt. Indiens Rolle im Ukraine-Konflikt wird ebenfalls thematisiert, wobei Modi seine Vermittlungsbereitschaft anbietet.
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25.10.2024
06:17 Uhr

Russland Unterstützt Houthi-Rebellen mit Zielinformationen für Angriffe auf globale Schifffahrt

In einer alarmierenden Entwicklung hat Russland den Houthi-Rebellen im Jemen Zielinformationen bereitgestellt, um Angriffe auf westliche Schiffe im Roten Meer durchzuführen. Diese Angriffe haben eine bedeutende Handelsroute gestört und die Region weiter destabilisiert. Die Unterstützung der Houthis durch Russland zeigt, wie der Kreml versucht, die USA im Nahen Osten zu binden und zur Eskalation der Spannungen beizutragen. Die Informationen wurden über Mitglieder der Iranischen Revolutionsgarde weitergegeben, was die enge Zusammenarbeit zwischen Russland und Iran unterstreicht. Die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer haben erhebliche Auswirkungen auf den globalen Handel, und die internationale Gemeinschaft verfolgt diese Entwicklungen mit Besorgnis. Diese Enthüllungen könnten die Spannungen zwischen dem Westen und Russland weiter verschärfen und zu neuen diplomatischen Konflikten führen.
25.10.2024
06:16 Uhr

Krankenhäuser in Deutschland klagen über Engpass bei Kochsalzlösung

Der Hurrikan „Helene“ hat in den USA schwere Schäden hinterlassen, die sich auf die Versorgungslage in Deutschland auswirken, insbesondere bei einem Hersteller von Infusionslösungen, dessen Produktionsstandort erheblich beschädigt wurde. Dies führt zu einer akuten Knappheit an Kochsalzlösungen in deutschen Krankenhäusern. Bereits vor dem Sturm war die Versorgungslage angespannt, und aktuelle Lieferengpässe stellen eine ernsthafte Herausforderung dar. Fresenius Kabi meldete bereits zuvor Lieferengpässe aufgrund von Problemen bei einem Zulieferer für Glasflaschen und kann nur rund 80 Prozent des Bedarfs decken. Der Sturm hat erhebliche Schäden verursacht und die Abhängigkeit Deutschlands von internationalen Lieferketten verdeutlicht. Die Bundesregierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die medizinische Versorgung nicht zu gefährden.
25.10.2024
06:10 Uhr

Deutsche Winzer ernten deutlich weniger Trauben

Die Auswirkungen der Wetterextreme sind bei der Traubenernte des Jahrgangs 2024 in Deutschland unübersehbar. Die diesjährige Weinlese in Deutschland fällt voraussichtlich so niedrig aus wie seit 2017 nicht mehr, mit rund 7,9 Millionen Hektolitern Weinmost. Besonders betroffen sind die Anbaugebiete in Sachsen und Saale-Unstrut, wo die Erträge um 70 beziehungsweise 73 Prozent zurückgingen, sowie die Ahr mit einem Rückgang von 64 Prozent. Frost und Hagel haben in vielen Anbaugebieten ihre Spuren hinterlassen, während Rheinhessen und die Pfalz weitgehend verschont blieben. Trotz der geringen Erntemenge erwarten Experten extraktreiche Weine mit ausgeprägter Mineralität und hoher Qualität. Es bleibt abzuwarten, wie sich die klimatischen Veränderungen in Zukunft auf den Weinbau in Deutschland auswirken werden.
25.10.2024
06:10 Uhr

Ex-VW-Chef Diess fordert starken Heimatmarkt für E-Autos

Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise, insbesondere im Markt China. Der frühere VW-Chef Herbert Diess sieht dennoch Chancen und appelliert in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ an die Bedeutung eines starken Heimatmarktes für Elektrofahrzeuge im Premiumsegment. Er betont, dass Deutschland traditionell stark im Premiumsegment sei, was auch auf teure Elektro-Autos übertragen werden müsse. Diess räumt ein, dass China der weltweite Leitmarkt für E-Mobilität sei, aber Deutschland müsse Hauptmarkt für teure E-Autos werden, unterstützt durch schnelles Laden und günstigen Strom. Trotz harter Konkurrenz in China müsse die deutsche Autobranche zeigen, dass sie die besten Elektro-Autos herstelle, die auch im Heimatmarkt erfolgreich seien. Diess gibt seinem Nachfolger Oliver Blume Rückendeckung beim Sparkurs und sieht Chancen für eine erfolgreiche Zukunft der Branche.
25.10.2024
06:08 Uhr

Kehrt Georgien in Russlands Einflussbereich zurück?

Die geopolitische Lage Georgiens ist von Spannungen und Unsicherheiten geprägt, und die Frage, ob das Land in den Einflussbereich Russlands zurückfallen könnte, gewinnt an Bedeutung. Historisch war Georgien Teil des Russischen Kaiserreichs und der Sowjetunion, und die Beziehungen zu Russland blieben nach der Unabhängigkeit 1991 angespannt, insbesondere nach dem Kaukasuskrieg 2008. Georgien versucht, sich dem Westen zuzuwenden, strebt eine NATO- und EU-Mitgliedschaft an, doch diese Ambitionen stoßen auf Widerstand, auch innerhalb des Landes. Interne Herausforderungen wie Korruption und wirtschaftliche Instabilität könnten Russland in die Hände spielen, das durch wirtschaftliche Abhängigkeiten und Desinformationskampagnen seinen Einfluss zu festigen versucht. Der Westen, insbesondere die EU und die USA, steht vor der Herausforderung, Georgien stärker zu unterstützen, um dem russischen Druck entgegenzuwirken. Die Zukunft Georgiens bleibt ungewiss und wird erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Region haben.
25.10.2024
06:00 Uhr

Lieferstopp bei TSMC: Huawei erneut im Fokus von US-Sanktionen

Die jüngsten Entwicklungen rund um Huawei und TSMC verdeutlichen die geopolitischen Spannungen und US-Exportkontrollen. TSMC stoppte Lieferungen an einen nicht genannten Kunden, nachdem in Huawei-Produkten Chips entdeckt wurden, die möglicherweise gegen US-Exportbeschränkungen verstoßen. Die Entdeckung wurde von TechInsights gemacht, die den Huawei Ascend 910B analysierten und TSMC informierten. Die US-Exportkontrollen zielen darauf ab, Chinas Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips zu beschränken. TSMC betont, seit 2020 keine Chips direkt an Huawei geliefert zu haben, während unklar bleibt, wie die Chips ihren Weg zu Huawei fanden. Die strengen Exportkontrollen Taiwans sollen verhindern, dass hochentwickelte Chips in China produziert werden.
25.10.2024
05:59 Uhr

Hedgefonds setzen auf fossile Energieträger und wenden sich von grüner Energie ab

Große Hedgefonds haben ihr Vertrauen in grüne Energie verloren und setzen verstärkt auf fossile Brennstoffe wie Öl und Gas. Laut einer Analyse von Bloomberg haben viele Fonds massive Short-Positionen in den Sektoren Batterien, Solar, Elektrofahrzeuge und Wasserstoff aufgebaut. Der S&P Global Clean Energy Index hat seit 2021 fast 60 Prozent seines Wertes verloren, während der S&P 500 Index und der S&P Global Oil Index um mehr als 50 Prozent stiegen. Geopolitische Risiken und die Abhängigkeit von China machen Investitionen in grüne Technologien unattraktiv. Besonders der Solarsektor ist aufgrund der Dominanz Chinas riskant, und viele Hedgefonds wetten gegen Elektrofahrzeuge. Lediglich der Windkraftsektor und Unternehmen in der Strominfrastruktur werden als lohnende Investitionen betrachtet.
25.10.2024
05:53 Uhr

BRICS-Gipfel in Kasan: Entsteht eine neue Weltordnung gegen den Westen?

Der jüngste BRICS-Gipfel in Kasan verdeutlichte die wachsende Bedeutung des Bündnisses, das fast die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentiert, trotz interner Spannungen und fehlender konkreter Ergebnisse. Das Bündnis, ursprünglich 2006 als wirtschaftliches Gegengewicht zum Westen gegründet, umfasst nun auch Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die BRICS-Staaten repräsentieren 45 Prozent der Weltbevölkerung und ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung. Putin sprach von einer entstehenden „multipolaren Weltordnung“, doch die Abschlusserklärung blieb in den großen Fragen unverbindlich und die ersehnte Dedollarisierung ist nicht in Sicht. Die geopolitische Rivalität zwischen China und Indien verhindert eine engere Zusammenarbeit, und in ihrer Abschlusserklärung fordern die BRICS-Länder, dass alle Staaten im Einklang mit der UN-Charta handeln. Der Gipfel setzte auf Symbolpolitik, was Heribert Dieter als „totales politisches Versagen“ des Westens bezeichnete, der keine klare Strategie habe.
25.10.2024
05:44 Uhr

Wärmepumpen steigern Immobilienpreise erheblich

Die von der Bundesregierung angestrebte Wärmewende hat erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Laut „Immowelt“ sind Immobilien mit Wärmepumpen im Verkauf deutlich teurer als vergleichbare Objekte mit traditionellen Ölheizungen. Der Anteil der auf „Immowelt“-Portalen zum Kauf inserierten Wohnimmobilien mit Wärmepumpe ist im laufenden Jahr auf 8,2 Prozent gestiegen, was eine Verdreifachung innerhalb von zwei Jahren darstellt. Die Art der Heizung beeinflusst den Wert einer Immobilie erheblich; Häuser mit Wärmepumpe sind im Mittel bis zu 13 Prozent teurer, Wohnungen bis zu 20 Prozent. In den größten Städten spielen Fernwärme und begrenzter Platz eine größere Rolle, weshalb dort weniger Immobilien mit Wärmepumpen angeboten werden. Insgesamt zeigen diese Entwicklungen die ökonomischen Vorteile nachhaltiger Heiztechnologien und deren Beitrag zur Wertsteigerung von Immobilien.
25.10.2024
05:35 Uhr

Die deutsche Autoindustrie im Umbruch: Ein "Nokia-Moment" für BMW, Mercedes und Volkswagen?

Die deutsche Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen und Experten warnen vor einem möglichen "Nokia-Moment". BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen haben wichtige Trends in der Batteriefertigung und Softwareentwicklung verpasst und drohen, ihre Spitzenposition zu verlieren. Achim Kampker von der RWTH Aachen betont, dass Innovation inzwischen in China stattfindet und sieht die Möglichkeit einer Wende nur, wenn alle – inklusive der Bevölkerung – mitziehen. Chinesische Autobauer wie Li Auto und BYD haben sich zu ernstzunehmenden Wettbewerbern entwickelt, die in Design und Software führend sind. Die deutsche Autoindustrie hat die Elektromobilität und Softwareentwicklung lange unterschätzt, was zu großen Herausforderungen und einem möglichen Arbeitsplatzabbau führt. Kampker sieht dennoch Potenzial und fordert, die Stärken zu nutzen und die modernen Technologien anzunehmen, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.
25.10.2024
05:35 Uhr

Der Null-Prozent-Schwindel: Banken verschweigen Wärmepumpen-Kredite

Ein Enthüllungsbericht zeigt, dass Banken den Zugang zu äußerst günstigen Wärmepumpen-Krediten der KfW-Bank verschleiern, obwohl diese vor allem einkommensschwächeren Haushalten zugutekommen könnten. Trotz extrem günstiger Zinssätze wurden bis Juli nur 1.431 dieser Kredite vergeben, da Banken wenig Interesse an der Vermittlung haben. Der KfW-Kredit gilt in der Branche als Flop, da Hausbanken ihn nicht regelmäßig vermitteln, vermutlich wegen geringer Gewinnmargen. Kunden, die einen Kredit für ihre Wärmepumpe benötigen, greifen daher auf teurere Angebote kommerzieller Anbieter zurück. Diese bieten Kredite zu deutlich höheren Zinssätzen an, was die Wärmewende erschwert. Die Enthüllung zeigt, dass ein eigentlich gutes Förderinstrument durch mangelnde Vermittlungsbereitschaft der Banken ins Leere läuft.
25.10.2024
04:19 Uhr

Deutschland im Ausverkauf: Unternehmer verlieren die Geduld

Die deutsche Wirtschaft erlebt einen Ausverkauf heimischer Unternehmen an ausländische Investoren, getrieben durch sinkende Zinsen, günstige Unternehmensbewertungen und den demografischen Wandel. Viele Unternehmer der Babyboomer-Generation erreichen das Rentenalter und möchten ihre Firmen verkaufen, was die Verkaufsbereitschaft erhöht. Ein Beispiel für die schwierige Lage ist Steffen Cyris, Inhaber des fränkischen Kühlthekenbauers Schrutka-Peukert, der aufgrund der Rezession überlegt, ein Angebot eines Investors anzunehmen. Trotz der Verkaufswelle gibt es auch deutsche Unternehmen, die im Ausland auf Einkaufstour gehen, wie die Übernahme des Wind- und Solarparkbetreibers Encavis durch Max Viessmann und KKR. Carsten Brzeski von ING kritisiert die fehlende Industriestrategie der deutschen Regierung, während viele Unternehmer nach Alternativen im Ausland suchen. Die aktuelle Situation zeigt, dass die deutsche Wirtschaftspolitik dringend überarbeitet werden muss, da die Unternehmer die aktuellen Bedingungen nicht mehr akzeptieren.
24.10.2024
21:20 Uhr

Bayern fordert in Brüssel: „Unsere Wirtschaft braucht mehr Freiheit“

Die Europäische Wirtschaft steht unter immensem Druck, insbesondere durch billige Importe aus China und mögliche Zölle unter Donald Trump. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) fordert daher in Brüssel eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas. Präsident Wolfgang Hatz betonte die Gefahr einer Deindustrialisierung und die Bedeutung von Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit. Staatsminister Eric Beißwenger kritisierte die überbordende Bürokratie und forderte mehr wirtschaftliche Freiheit. Manfred Weber wies auf ungenutztes Potenzial im Binnenmarkt hin und warnte vor der Abwendung potenzieller Handelspartner. Die vbw hat zudem ein Zehn-Punkte-Papier mit Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Wirtschaft vorgelegt.
24.10.2024
20:00 Uhr

Deutschland: Ein Land der Felder und Wälder

Deutschland besteht zu einem Großteil aus Vegetationsfläche, wobei Felder und Wälder rund 83,1 Prozent der Gesamtfläche ausmachen. Landwirtschaftlich genutzte Flächen nehmen 50,3 Prozent und Waldgebiete 29,9 Prozent ein. Siedlungs- und Verkehrsflächen machen 14,6 Prozent der Fläche aus, mit regionalen Unterschieden. Der Zustand der Wälder ist besorgniserregend, da sie zunehmend zur Quelle von CO₂ werden. Die Gesamtfläche Deutschlands ist im Jahr 2023 aufgrund methodischer Änderungen leicht gewachsen. Die Politik muss Maßnahmen ergreifen, um den Schutz der Vegetationsflächen zu gewährleisten und die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Klima zu minimieren.
24.10.2024
19:58 Uhr

Schweden genehmigt tiefes Endlager für Atommüll - Ein Meilenstein in der nuklearen Entsorgung

Während in Deutschland die Suche nach einem geeigneten Endlager für Atommüll noch Jahrzehnte dauern könnte, hat Schweden einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht. Ein schwedisches Umweltgericht hat die Genehmigung für den Bau eines Atommüllendlagers in Fonsmark erteilt, das 12.000 Tonnen nuklearen Abfall in einer Tiefe von 500 Metern für bis zu 100.000 Jahre aufnehmen soll. Schweden reiht sich damit in die Riege der wenigen Länder ein, die bereits eine langfristige Lösung für die Lagerung von radioaktivem Abfall gefunden haben. Die abgebrannten Brennstäbe werden in kupferbeschichteten Kanistern gelagert, die in tiefen Tunneln platziert und mit Bentonit-Gestein aufgefüllt werden, um Radioaktivitätsaustritt zu verhindern. Trotz der Genehmigung gibt es Kritiker, die vor möglichen Gefahren warnen, jedoch hat die schwedische Abfallentsorgungsgesellschaft SKB bereits grünes Licht für den Bau erhalten. Während Schweden und Finnland konkrete Lösungen haben, steht Deutschland noch vor einer langwierigen Suche nach einem geeigneten Standort, was die Effizienz und Entschlossenheit Schwedens hervorhebt.
24.10.2024
15:30 Uhr

CDU-Wirtschaftsflügel und KlimaUnion: Ein fragwürdiges Bündnis für das Klimageld

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU hat erstmals eine Kooperation mit der innerparteilich umstrittenen KlimaUnion angekündigt, um das Konzept eines Klimagelds in den kommenden Bundestagswahlkampf zu tragen. Das Klimageld, ursprünglich von der Ampel-Koalition vorgeschlagen, soll Bürger entlasten, die durch steigende CO₂-Bepreisung höhere Lebenshaltungskosten haben. Nun möchte die CDU Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung zur Senkung der Netzentgelte verwenden, was sowohl Unternehmen als auch Verbraucher entlasten soll. Diese Zusammenarbeit birgt jedoch Risiken und könnte den Wirtschaftsflügel der CDU an Glaubwürdigkeit kosten, da es innerhalb der Union erhebliche Widerstände gegen die KlimaUnion gibt. Kritiker sehen das Klimageld als einen weiteren staatlichen Eingriff, der strukturelle Reformen verhindert. Die neue Allianz könnte zwar ein breiteres Wählersegment ansprechen, aber auch die konservative Basis verprellen und somit riskant sein.
24.10.2024
11:34 Uhr

Wirtschaftliche Stagnation im Euroraum: EZB in Alarmbereitschaft

Die europäische Privatwirtschaft schrumpft den zweiten Monat in Folge, und die Wirtschaft des Eurogebiets steckt in einer Stagnation fest, besonders aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex (EMI) von S&P Global stieg im Oktober nur geringfügig, blieb aber unter der Wachstumsschwelle von 50. In Deutschland kämpfen Industriegiganten mit steigenden Energiepreisen und schwacher Nachfrage aus China, während in Frankreich der Konsumaufschwung ausbleibt. Die EZB hat bereits dreimal die Zinsen gesenkt und erwägt einen großen Zinsschritt im Dezember, um die Wirtschaft zu stützen, da die Inflation unter der Zielmarke von zwei Prozent liegen könnte. Bloomberg-Ökonomen erwarten, dass die EZB ihren Schritt zu einem neutralen Leitzins beschleunigen könnte, und Händler spekulieren über kommende Zinsschritte. Trotz eines leichten Anstiegs des deutschen Einkaufsmanagerindex bleibt die Beschäftigung in der Eurozone rückläufig, und die Unsicherheit über die wirtschaftliche Erholung ist groß.
24.10.2024
11:34 Uhr

Wirtschaftskrise in Deutschland: Bundesbank warnt vor anhaltender Schwächephase

Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer besorgniserregenden Schwächephase, wie der aktuelle Monatsbericht der Bundesbank zeigt. Besonders die Industrie leidet unter einem deutlichen Rückgang, während der Dienstleistungssektor minimal über der Wachstumsschwelle liegt. Seit Mitte 2022 steckt die Wirtschaft in einer Schwächephase, das BIP dürfte im dritten Quartal erneut leicht zurückgegangen sein, und für das vierte Quartal 2024 wird eine Stagnation erwartet. Hohe Finanzierungskosten und Unsicherheiten belasten die Investitionstätigkeit, während die Auslandsnachfrage nach deutschen Industrieerzeugnissen schwach bleibt. Der Dienstleistungssektor stützt die Konjunktur nur begrenzt, da der private Konsum aufgrund verunsicherter Verbraucher schwach bleibt. Politische Fehlentscheidungen und strukturelle Probleme verschärfen die Krise, und die Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsbereitschaft zu stärken.
24.10.2024
11:33 Uhr

Wird der Ofenführerschein Pflicht 2025? Für Kaminbesitzer gibt‘s jetzt klimafreundliche Nachhilfe in Sachen Heizen

Ab 2025 könnte ein Ofenführerschein für Kaminofenbesitzer Pflicht werden, um den richtigen und klimafreundlichen Umgang mit Heizgeräten zu erlernen. Diese Schulung wird bereits von immer mehr Kommunen angeboten und könnte bald flächendeckend verpflichtend sein. Der Ofenführerschein soll die Umweltbelastung durch unsachgemäße Nutzung von Kaminöfen reduzieren und beinhaltet das richtige Anzünden, die Wahl des Brennmaterials und die optimale Nutzung der Heizleistung. Viele Kommunen bieten Gutscheine an, um eine kostenlose Teilnahme zu ermöglichen. Richtiges Heizen spart Brennmaterial, senkt die Heizkosten und verlängert die Lebensdauer des Ofens, während es zur Reduktion von Feinstaub und schädlichen Emissionen beiträgt. Ab 2025 tritt zudem eine Umrüstungspflicht für ältere Kaminöfen in Kraft, um den aktuellen Umweltstandards zu entsprechen.
24.10.2024
11:32 Uhr

Trump kritisiert deutsche Energiepolitik scharf

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Florida heftige Kritik an der deutschen Energiepolitik geübt. Trump, der für die Präsidentschaftswahl 2024 kandidiert, bezeichnete die einseitige Fokussierung Deutschlands auf erneuerbare Energien als Fehler. Er führte an, dass die deutsche Strategie, überall Windräder aufzustellen, gescheitert sei, und vermutete dies als Grund für Angela Merkels Rücktritt. Trump kritisierte auch große Solarfelder und sprach sich für kleinere Solaranwendungen und Fracking aus. Kamala Harris änderte ihre Meinung zu Fracking im Wahlkampf, was Trump als unglaubwürdig bezeichnete. Trumps Kritik an der deutschen Energiepolitik könnte als Warnung an amerikanische Wähler verstanden werden, sich nicht auf eine einseitige Energiepolitik einzulassen.
24.10.2024
11:31 Uhr

Wolfspeed: Geplante Chipfabrik im Saarland auf unbestimmte Zeit verschoben

Der US-Konzern Wolfspeed hat den Bau einer geplanten Halbleiterfabrik in Ensdorf im Saarland auf unbestimmte Zeit verschoben, was ein weiterer Rückschlag für die Industriepolitik der Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz ist. Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betonte, dass das Projekt nicht endgültig aufgegeben sei, jedoch die veränderte Marktlage und der Rückzug des Autozulieferers ZF zusätzliche Unsicherheiten schaffen. Dies ist besonders problematisch für die Ampel-Koalition, die hohe Erwartungen in die Ansiedlung von Hightech-Industrien gesetzt hatte. Auch der US-Chipkonzern Intel hat den Bau einer geplanten Chipfabrik in Magdeburg um zwei Jahre verschoben, was die Fragilität der Pläne der Bundesregierung zeigt. Wolfspeed kämpft zudem mit hohen Verlusten und technischen Problemen in den USA, und die schwache Nachfrage nach Elektroautos untergräbt die wirtschaftliche Grundlage des Projekts weiter. Die Verschiebung des Bauprojekts ist ein deutlicher Rückschlag für die deutsche Industriepolitik und stellt die aktuellen Wirtschaftsstrategien infrage.
24.10.2024
11:29 Uhr

Lindner kritisiert Habecks "Deutschland-Fonds" scharf

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Wirtschaftsminister Robert Habeck und dessen Pläne für einen "Deutschland-Fonds" scharf kritisiert. Habeck schlägt vor, dass Unternehmen zehn Prozent ihrer Investitionen als Prämie erhalten und den Rest steuerlich abschreiben können, wobei diese Investitionsprämien durch Schulden finanziert werden sollen. Lindner, der während einer Reise von den Plänen erfuhr, betonte die Notwendigkeit vorheriger Absprache und gründlicher Prüfung. Er äußerte zudem finanzielle und rechtliche Bedenken und kritisierte die Unsicherheit über die Rahmenbedingungen der deutschen Wirtschaft. Habecks Konzeptpapier greift indirekt Lindners restriktive Haushaltspolitik an und fordert umfangreiche Investitionen zur klimaneutralen Modernisierung und Innovationsförderung. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Debatte weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen sie auf die deutsche Wirtschaftspolitik haben wird.
24.10.2024
11:28 Uhr

Chinas Windkraftmanöver vor Borkum: Weichenstellung mit Konsequenzen für die deutsche Energiebranche

Das Hamburger Investmentunternehmen Luxcara plant, Offshore-Windkraftanlagen vor der Küste Borkums mit Turbinen des chinesischen Unternehmens Ming Yang zu finanzieren, was weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Energieversorgung haben könnte. Luxcara hat Offshore-Flächen etwa 90 Kilometer vor der Küste Borkums akquiriert, um dort den Windpark „Waterkant“ mit chinesischen Turbinen zu errichten, die technologisch überlegen und erfolgreich im Betrieb erprobt sind. Kritiker warnen vor geopolitischen Risiken und der Abhängigkeit von chinesischen Windkraftanlagen, die im Falle eines Konflikts um Taiwan die Energieversorgung Deutschlands gefährden könnten. Die Windkraftindustrie könnte ein ähnliches Schicksal wie die Solarbranche erleiden, in der Chinas Dominanz zahlreiche europäische Unternehmen ruinierte. Hätte Deutschland auf Kernkraft gesetzt, wären viele Herausforderungen der erneuerbaren Energien vermeidbar gewesen. Europas Klimaziele könnten sich als wirtschaftliches Hindernis erweisen und die EU droht, im internationalen Wettbewerb den Anschluss zu verlieren, während China wirtschaftlich weiter expandiert.
24.10.2024
11:28 Uhr

Gewessler stellt 50 Great-Reset-Planer an – Ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität?

Die Grünen haben trotz eines dramatischen Wählerrückgangs 50 neue Stellen für städtische Klimaschutzprojekte geschaffen, um die Transformation zu einer "15-Minuten-Stadt" zu beschleunigen. Die Partei hat strategisch Personen aus ihrem Umfeld in Schlüsselpositionen der Republik platziert, darunter der grüne PR-Berater Lothar Lockl als Chef des ORF-Stiftungsrates. Beim "Dialogforum klimaneutrale Stadt" in Salzburg wurde die Agenda zur Klimaneutralität diskutiert, um neues Forschungs- und Beratungspersonal in den größten Städten Österreichs zu etablieren. Die Stadt Salzburg verfolgt seit 2012 einen "Masterplan" zur "Smart City", was Kritiker als Ausbau digitaler Überwachung sehen. Gewessler und Edtstadler einigten sich auf einen "Nationalen Energie- und Klimaplan" (NEKP), der von der FPÖ scharf kritisiert und von NEOS und SPÖ als nicht weitreichend genug erachtet wird. Es bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklungen die österreichische Gesellschaft und Wirtschaft beeinflussen werden.
24.10.2024
11:04 Uhr

Wegatech meldet Insolvenz an: Ein weiterer Rückschlag für die Energiewende

Das Installationsunternehmen Wegatech, spezialisiert auf Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen, hat Insolvenz angemeldet, obwohl es im Februar eine Finanzspritze von 3,5 Millionen Euro erhielt. Die Insolvenz ist ein Rückschlag für die Energiewende in Deutschland und betrifft rund 2.000 Mitarbeiter. Experten machen die unsichere politische Lage und widersprüchliche Entscheidungen der Bundesregierung für die nachlassende Nachfrage verantwortlich. Die Zukunft von Wegatech ist ungewiss, ein Investor könnte das Unternehmen retten oder es kommt zur Abwicklung. Die Insolvenz sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein, die Energiewende durch verlässliche Rahmenbedingungen zu unterstützen. Die aktuelle Situation zeigt, dass wirtschaftliche Realitäten stärker berücksichtigt werden müssen.
24.10.2024
11:03 Uhr

Kubanische Blackouts: Ein Symptom tiefer struktureller Probleme

Kuba erlebte innerhalb von 48 Stunden vier landesweite Stromausfälle, die die Fragilität der Infrastruktur verdeutlichten. Die wirtschaftliche Lage ist so schlecht wie 1993, bedingt durch die Corona-Pandemie und Reisebeschränkungen, die den Tourismus einbrechen ließen. Brennstoffknappheit führt zu Konkurrenz um Ressourcen, und die veraltete Infrastruktur, teils aus sowjetischer Zeit, kann kaum modernisiert werden. Kuba verhandelt mit Ländern wie Mexiko und Russland, die strategische Interessen haben und Kredite für die Stromnetzverbesserung bereitstellten. Die USA beobachten die Lage, hoffen auf eine US-freundlichere Regierung und unterstützen möglicherweise öffentliche Unruhen. Eine Stabilisierung muss jedoch von innen kommen, da die Bevölkerung stark abnimmt und externe Hilfe unwahrscheinlich ist.
24.10.2024
10:48 Uhr

Habecks steile These: Unternehmen investieren weniger, wenn die Steuern sinken

In einer Rede auf Instagram stellte Wirtschaftsminister Robert Habeck seine Pläne zur Ankurbelung der deutschen Wirtschaft vor und schlug vor, Unternehmenssteuern nicht zu senken, da Unternehmen seiner Ansicht nach weniger investieren würden, wenn sie weniger Steuern zahlen. Stattdessen schlägt Habeck einen Deutschlandfonds vor, der Investitionen und Infrastrukturprojekte fördern soll, sowie eine Investitionsprämie für Unternehmen. Habeck betonte, dass Deutschland mit strukturellen Problemen kämpfe, die lange ignoriert wurden, und lobte die Erfolge der Bundesregierung. Er widerspricht der These, dass hohe Steuern die Wettbewerbsfähigkeit mindern, und sieht in staatlichen Eingriffen das primäre Mittel zur Wirtschaftslenkung. Viele Ökonomen und Wirtschaftsvertreter sind jedoch skeptisch und argumentieren, dass hohe Steuerlasten Unternehmen abschrecken. Die Diskussion über die wirtschaftspolitische Ausrichtung Deutschlands wird weitergehen.
24.10.2024
09:52 Uhr

Verkehrsprognose 2040: Deutschland steuert auf Mobilitätsboom zu

Das Bundesverkehrsministerium prognostiziert bis 2040 einen signifikanten Anstieg des Personen- und Güterverkehrs in Deutschland. Trotz eines leichten Rückgangs im motorisierten Individualverkehr werden Eisenbahn, öffentlicher Personennahverkehr und Luftverkehr große Zuwächse verzeichnen. Der Güterverkehr soll um 34 Prozent wachsen, wobei der Lkw das dominierende Transportmittel bleibt. Die Energiewende wird erhebliche Auswirkungen auf den Güterverkehr haben, insbesondere durch einen Rückgang bei Massen- und Energiegütern. Positiv ist der erwartete Rückgang der CO2-Emissionen um 77 Prozent bis 2040. Verbände kritisieren jedoch die Prognose und fordern eine stärkere Ausrichtung der Infrastrukturplanungen an politischen Zielen.
24.10.2024
09:21 Uhr

China's Canton Fair: Ein Barometer für den Außenhandel zeigt sinkendes Interesse von US- und EU-Käufern

Die Herbstedition der Canton Fair in China zeigt ein sinkendes Interesse von Käufern aus den USA und der EU, was bei vielen chinesischen Exporteuren Besorgnis auslöst. Die Bestellungen bleiben hinter den Erwartungen zurück, und es gibt Frustration über die schrumpfende Zahl von Käufern aus Russland und dem Nahen Osten. Geopolitische Konflikte könnten die Teilnahme von Kunden aus dem Nahen Osten beeinflusst haben. Schwellenmärkte gewinnen trotz höherer Risiken an Bedeutung, was auf eine strategische Verlagerung in der Handelslandschaft Chinas hindeutet. Die Entwicklungen auf der Messe könnten auch Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben, die sich möglicherweise auf veränderte Handelsdynamiken einstellen muss. Die abnehmende Kaufbereitschaft westlicher Länder könnte deutsche Unternehmen dazu veranlassen, ihre Handelsstrategien zu überdenken und sich verstärkt auf Schwellenmärkte zu konzentrieren.
24.10.2024
09:21 Uhr

Los Angeles kämpft mit Zeit- und Geldmangel für "autofreie" Olympische Spiele 2028

Mit nur vier Jahren bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles und noch keinem detaillierten Transportplan wächst die Besorgnis über den Mangel an finanziellen Mitteln und Zeit, um die versprochenen "autofreien" Spiele zu verwirklichen. Die Los Angeles Metropolitan Transportation Authority hat Projekte im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar, die nur zu 5,2 Prozent finanziert sind, was dazu führen könnte, dass einige kritische Projekte gestrichen werden. Die Spiele werden voraussichtlich eine große Anzahl von Touristen anziehen, und die politischen Entscheidungsträger beginnen nervös zu werden. Janice Hahn fordert einen neuen olympischen Transportplan, der bisher fehlt und von keiner Behörde übernommen wurde. Bürgermeisterin Karen Bass hat versprochen, die Spiele "autofrei" zu gestalten, doch ohne ausreichende Finanzierung und klare Strategie könnte dieses Versprechen schwer zu halten sein. Die Situation verdeutlicht die Bedeutung einer gut durchdachten Infrastruktur und wirft Fragen über die Prioritäten und Fähigkeiten der Verantwortlichen auf.
24.10.2024
09:20 Uhr

Nordkoreanische Truppen bereit, für Russland zu kämpfen und zu sterben: Auswirkungen auf die Sicherheitslage im Indopazifik

Die Entsendung nordkoreanischer Truppen zur Unterstützung Russlands markiert einen bedeutenden Wandel in den globalen Dynamiken und verbindet die Sicherheitsbereiche in Europa und im Indopazifik auf beispiellose Weise. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bestätigte, dass 3.000 Soldaten nach Russland geschickt wurden, was den Krieg zugunsten Moskaus kippen könnte. Pjöngjang plant Berichten zufolge, bis zu 100.000 Personen, darunter 10.000 Elite-Truppen, nach Russland zu entsenden, was einen klaren Verstoß gegen internationale Sanktionen darstellt. Analysten warnen, dass diese Entwicklung die Sicherheitslage im Indopazifik destabilisieren und geopolitische Spannungen verschärfen könnte. Historisch betrachtet hat Nordkorea stets eine enge Beziehung zu Russland gepflegt, aber diese jüngste Entwicklung stellt eine neue Dimension dar. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, wie sie auf diese Entwicklungen reagieren soll, um einer weiteren Eskalation entgegenzuwirken und die Stabilität in der Region zu gewährleisten.
24.10.2024
09:14 Uhr

Russische Rüstungsgruppe warnt vor möglichen Exportstopps aufgrund gestiegener Nachfrage im Ukraine-Krieg

Die anhaltenden Spannungen und der Krieg in der Ukraine haben weitreichende Konsequenzen für die globale Rüstungsindustrie. Eine der größten russischen Rüstungsgruppen hat kürzlich gewarnt, dass sie möglicherweise ihre Exporte einstellen muss, um die gestiegene Nachfrage im eigenen Land zu befriedigen. Die russische Regierung scheint entschlossen, ihre militärischen Kapazitäten weiter auszubauen, was zu einer erheblichen Belastung der Produktionskapazitäten der heimischen Rüstungsindustrie führt. Ein Sprecher der russischen Rüstungsgruppe erklärte, dass die Priorität derzeit auf der Deckung des inländischen Bedarfs liege, was bestehende Exportverträge gefährden könnte. Ein solcher Schritt könnte weitreichende Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen und die globale Sicherheit haben, da viele Länder auf russische Rüstungsgüter angewiesen sind. Experten warnen, dass ein Exportstopp von russischen Rüstungsgütern die Spannungen in verschiedenen Regionen weiter verschärfen könnte.
24.10.2024
09:12 Uhr

Putins fragwürdige Strategie: Nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung von Kursk

In einem überraschenden Schritt hat der russische Präsident Wladimir Putin beschlossen, nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung der Stadt Kursk von der Ukraine einzusetzen. Experten sehen diesen Plan als riskant und potenziell destabilisierend an, da er die Spannungen in der Region verschärfen könnte. Historisch gab es schon während des Kalten Krieges eine Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea, doch die heutige geopolitische Lage könnte größere Widerstände hervorrufen. Die ukrainische Regierung warnt vor einer Eskalation und auch westliche Staaten könnten dies als Provokation betrachten. Wirtschaftlich könnten verschärfte Sanktionen gegen Russland und Nordkorea die Lage in beiden Ländern verschlimmern und Investoren verunsichern. Putins Entscheidung könnte die geopolitische Landschaft nachhaltig verändern und bestehende Konflikte verschärfen.
24.10.2024
06:54 Uhr

Neue Studie stellt keine Veränderung der globalen Erwärmungsrate seit 1970 fest

Eine kürzlich im Wissenschaftsmagazin Nature veröffentlichte Studie stellt die Behauptungen über eine dramatische Zunahme der globalen Erwärmung seit den 1970er Jahren in Frage. Laut der Untersuchung gibt es „begrenzte Beweise“ für einen Erwärmungsschub seit den 1970er Jahren, trotz neuer Rekordtemperaturen im Jahr 2023. Die Studie, durchgeführt von einer internationalen Gruppe von Mathematikern und Wissenschaftlern, hebt hervor, dass in den meisten Zeitreihen der Oberflächentemperaturen keine signifikante Veränderung der Erwärmungsrate seit den 1970er Jahren festzustellen sei. Es wird betont, dass langfristige Klimatrends wichtiger sind als kurzfristige Schwankungen, und dass natürliche Phänomene wie der Unterwasservulkan Hunga Tonga und El Niño eine bedeutende Rolle spielen. Die verwendeten statistischen Verfahren zeigen, dass ein Erwärmungsschub nach 1970 nicht zuverlässig festgestellt werden konnte, und es gibt Hinweise, dass Datensätze durch städtische Wärmeverfälschungen und rückwirkende Anpassungen den Erwärmungstrend übertreiben. Die geschätzten Temperaturtrends für den Zeitraum von 1970 bis 2023 und von 2013 bis 2023 liegen weit unter dem, was für eine signifikante Veränderung des Erwärmungstrends erforderlich wäre.
24.10.2024
06:40 Uhr

Staatliche Förderung von Verbrennern bremst Elektroauto-Absatz in Deutschland

Der Absatz von Elektroautos in Deutschland ist stark eingebrochen, was vor allem auf die staatliche Förderung von Verbrennern zurückzuführen ist. Mit jährlich 13,7 Milliarden Euro für die Subventionierung von Dienstwagen mit Verbrennungsmotoren ist Deutschland der zweitgrößte Förderer fossiler Antriebe in Europa. Die Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) kritisiert, dass das derzeitige Steuersystem in Deutschland keinen ausreichenden Anreiz bietet, um von Benzin- und Dieselfahrzeugen auf Elektroautos umzusteigen. Im Gegensatz zu Deutschland bietet Großbritannien deutlich höhere steuerliche Anreize für E-Dienstwagen, was zu einem höheren Anteil an Elektroautos führt. T&E schlägt eine umfassende Reform der Dienstwagenbesteuerung vor, um den Absatzmarkt für Elektroautos zu stärken. Neben der Anpassung der Dienstwagen-Steuer könnte auch „Social Leasing“ eine Maßnahme sein, um den Elektroauto-Absatz in Deutschland zu fördern.
24.10.2024
06:38 Uhr

Nordkoreanische Soldaten im Ukraine-Krieg: Eine neue Dimension der internationalen Konflikte

Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg werfen ein düsteres Licht auf die internationale Politik. Tausende nordkoreanische Soldaten sollen sich Berichten zufolge in Russland aufhalten, um möglicherweise bald für Wladimir Putin im Ukraine-Konflikt zu kämpfen. Südkoreas Regierung reagiert scharf und beschuldigt Nordkorea, seine Armee für einen „illegalen Angriffskrieg“ zu verkaufen. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bestätigte die Anwesenheit nordkoreanischer Truppen in Russland und warnte vor erheblichen Spannungen in Europa und dem Indopazifik Raum. John Kirby vom Nationalen Sicherheitsrat der USA sieht in der Kooperation ein Zeichen der Schwäche Russlands. Der südkoreanische Geheimdienst geht davon aus, dass bis zu 3000 nordkoreanische Soldaten für einen Einsatz im Ukraine-Krieg vorbereitet werden, was ernsthafte Fragen über die zukünftige Eskalation des Konflikts aufwirft.
24.10.2024
06:35 Uhr

WHO und Pharmaindustrie bilden Klima-Ärzte aus: Ein fragwürdiges Unterfangen?

In einem neuen Projekt namens „European Network on Climate & Health Education“ (ENCHE) sollen in den kommenden drei Jahren über 10.000 Medizin-Studenten zu sogenannten „Klima-Ärzten“ ausgebildet werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit von 25 europäischen Universitäten, der WHO und einem Pharmakollektiv, um zukünftigen Ärzten mehr Wissen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheitsversorgung zu vermitteln. Die Universität Glasgow übernimmt den akademischen Vorsitz, unterstützt von Pharmariesen wie AstraZeneca, GSK und Novartis. Prof. Cecilia Sorensen betont, dass künftige Mediziner feststellen werden, dass Krankheiten direkt vom Klimawandel beeinflusst werden. Kritiker befürchten jedoch, dass dies den Einfluss der Pharmaindustrie und der WHO auf die medizinische Ausbildung verstärkt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ausbildung von Klima-Ärzten auf die medizinische Praxis auswirken wird.
24.10.2024
06:31 Uhr

Erneuerbare Energien: Physiker kritisiert geringe Leistungsdichte und hohen Flächenverbrauch

Der Diplom-Physiker Dieter Böhme kritisiert die Energiewende in Deutschland, da Windkraft- und Photovoltaikanlagen eine geringe Leistungsdichte und einen hohen Flächenverbrauch haben. In einer Stellungnahme vor dem Deutschen Bundestag warnte er, dass die Energiewende in einen „Abgrund“ führen könnte, da erneuerbare Energien im Vergleich zu fossilen Brennstoffen und Kernenergie deutlich weniger Energie pro Quadratmeter liefern. Um die Netzlast von rund 70 GW allein durch Biomasse zu decken, wäre die gesamte Fläche Deutschlands notwendig, und für die vollständige Energiewende sogar das Fünffache dieser Fläche. Böhme schlägt Maßnahmen wie ein Windkraftmoratorium, die Reaktivierung von Kohle- und Kernkraftwerken sowie den Bau moderner Kraftwerke vor, um die Energieversorgung zu stabilisieren. Er betont, dass die derzeitigen erneuerbaren Technologien nicht ausreichen, um ein Industrieland wie Deutschland zu versorgen. Auch die CO₂-Bilanz von erneuerbaren Energien sei kritisch zu betrachten, da die Produktion von Solarmodulen oft in Ländern mit hohen Emissionen stattfindet.
24.10.2024
06:29 Uhr

Habecks Schuldenpläne zur Wirtschaftserholung stoßen auf scharfe Kritik

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein Impulspapier vorgestellt, das die deutsche Wirtschaft durch einen schuldenfinanzierten „Deutschlandfonds“ ankurbeln soll, was auf erheblichen Widerstand stößt. Finanzminister Christian Lindner kritisiert die Vorschläge als fundamental anders und betont die Notwendigkeit, europäische Beihilferechte und Fiskalregeln zu beachten. Auch die Opposition äußert Bedenken, insbesondere hinsichtlich der bürokratischen Umsetzung der Investitionsprämie. Habeck plant Investitionen in Infrastruktur und Energie, darunter Projekte für Bahn, Brücken, Bildung, Digitalisierung und Stromnetze. Er fordert zudem eine Senkung der Strompreise durch reduzierte Netzentgelte und Stromsteuer sowie eine mögliche Senkung der Mehrwertsteuer auf Strom. Habeck betont die Notwendigkeit, Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit in einer veränderten Weltlage zu sichern und kritisiert die wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Politik der USA, China und Russland.
24.10.2024
06:05 Uhr

Manager-Gipfel in Berlin: Olaf Scholz unter Beschuss

Beim jüngsten Arbeitgebertag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in Berlin stand Bundeskanzler Olaf Scholz im Kreuzfeuer der Kritik. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger kritisierte den Kurs der Ampelkoalition und forderte Fortschritte bei der Entbürokratisierung und wirtschaftlichen Entlastung. Scholz kündigte Reformen des Lieferkettengesetzes an, doch die Umsetzung der EU-Lieferketten-Richtlinie steht bevor, die ähnliche Pflichten verschärft. Dulger bemängelte fehlende konkrete Entlastungsmaßnahmen und zeigte sich skeptisch gegenüber Scholz' Versprechungen. Die EU-Lieferketten-Richtlinie und das geplante Milliardenpaket von Wirtschaftsminister Robert Habeck zur Förderung von Investitionen stoßen auf Skepsis und könnten als Wahlkampfmanöver gesehen werden. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob die versprochenen Reformen die erhoffte Entlastung bringen.
24.10.2024
05:59 Uhr

Gipfeltreffen in der Slowakei: Fico, Orbán und Vučić diskutieren Migration und Ukraine-Konflikt

In einem bemerkenswerten Gipfeltreffen trafen sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der serbische Präsident Aleksandar Vučić und der slowakische Ministerpräsident Robert Fico in der Slowakei, um dringende Themen wie Migration, den Ukraine-Konflikt und die regionale Zusammenarbeit zu erörtern. Ein zentrales Thema des Treffens war die Migration, wobei Orbán die Europäische Union scharf kritisierte und die Notwendigkeit betonte, die Grenzen zu schützen und die Migration zu stoppen. Robert Fico dankte Ungarn und Serbien für ihren Beitrag zur Eindämmung der illegalen Migration und unterstützte die Aufnahme Serbiens in die EU. Vučić betonte die gemeinsamen Bemühungen zur Reduktion der Migranten und lehnte die Idee eines Migranten-Hotspots in Serbien ab. Ein weiteres zentrales Thema war der Ukraine-Konflikt, wobei Vučić seine Besorgnis über die Ignoranz vieler Europäer äußerte und Orbán die Bedeutung von Friedensgesprächen hervorhob. Das Treffen verdeutlicht die kritische Haltung dieser Länder gegenüber den aktuellen EU-Politiken und die Notwendigkeit einer stärkeren regionalen Zusammenarbeit.
24.10.2024
05:58 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Schritt in Richtung eines alternativen Finanzsystems

Der Brics-Gipfel in Kasan markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung eines alternativen Finanzsystems und wird als das größte außenpolitische Ereignis in Russland gefeiert. Wladimir Putin begrüßte Delegationen aus 32 Staaten, und der Gipfel ist der erste im Brics+-Format. Die ursprünglichen Brics-Mitglieder nahmen Ägypten, Äthiopien, Iran und die VAE offiziell in die Gruppe auf, wodurch Brics+ nun mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert. Hauptziele des Treffens sind die Stärkung des Multilateralismus und die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Brics-Staaten und dem globalen Süden. Zu den diskutierten Themen gehören ein neues Brics-Zahlungssystem, die Entdollarisierung und eine neue Getreidehandelsplattform. Der Gipfel spiegelt die wachsende Kluft zwischen dem Westen und dem globalen Süden wider und zeigt, dass sich die Weltordnung im Wandel befindet.
24.10.2024
05:56 Uhr

Habeck rettet Papierfabrik in Fulda mit 500 Millionen Euro: Ein fragwürdiger Schritt?

Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck fördert die Papierfabrik Adolf Jass in Fulda mit bis zu 564 Millionen Euro zur Umstellung auf klimaschonendere Produktion. Geschäftsführerin Marietta Jass-Teichmann betont die Notwendigkeit der Förderung im Wettbewerb mit günstigem Atomstrom in Frankreich. Die Klimaschutzverträge des Ministeriums, die 2,8 Milliarden Euro über 15 Jahre verteilen, sind umstritten wegen hoher Subventionskosten pro Tonne CO₂. Der Strompreis in Frankreich wird ab 2026 steigen, bleibt aber günstiger als in Deutschland. Die Entscheidung der Bundesregierung, Atomkraftwerke abzuschalten, steht im Gegensatz zu internationalen Entwicklungen und könnte langfristig Wettbewerbsnachteile verursachen. Kritiker fordern eine Überprüfung der deutschen Energiepolitik und erwägen eine Rückkehr zur Atomkraft als kostengünstigere Alternative.
23.10.2024
18:08 Uhr

Bayerns Satellitenprogramm: Ein Schritt in die digitale Souveränität

Ab Ende 2025 plant der Freistaat Bayern, eigene Satelliten ins All zu schicken, um wertvolle Informationen für Hochwasserprognosen und Klimaveränderungen zu sammeln sowie seine digitale Souveränität zu stärken. Die geplanten Kleinstsatelliten sollen in einer Umlaufbahn von 460 Kilometern über der Erde hochauflösende Fotos des Freistaats liefern. Die ersten fünf Satelliten sollen bereits Ende 2025 bis Anfang 2026 zu einer Probemission starten. Die gesamte Prozesskette des Forschungsprojekts bleibt in bayerischer Hand, was einen Vorteil gegenüber kommerziellen Anbietern darstellt. Die gewonnenen Daten sollen durch ein KI-unterstütztes System effizient gespeichert, analysiert und visualisiert werden. Nach einem umfassenden Probebetrieb soll über den Ausbau der Mission zur Erfassung ganz Bayerns entschieden werden, was auch den industriellen Raumfahrtstandort Bayern fördern soll.
23.10.2024
16:34 Uhr

Brandenburgs Bevölkerungsschutz: Ein Meilenstein für die Krisenvorsorge

Am 22. Oktober 2024 wurde in Luckenwalde, Brandenburg, der Grundstein für eines der größten und modernsten Bevölkerungsschutzzentren in Deutschland gelegt. Dieses Projekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) soll die nationalen und internationalen Einsatzkapazitäten stärken. Auf einer Fläche von 34.000 Quadratmetern wird das Zentrum verschiedene Hilfsgüter und Einrichtungen beherbergen, darunter ein "mobiles Betreuungsmodul" für 5.000 Menschen. Das neue Zentrum soll die Reaktionsfähigkeit des DRK verbessern und schnellere Hilfeleistungen ermöglichen. DRK-Generalsekretär Christian Reuter kritisierte die mangelnden Investitionen des Bundes in den Bevölkerungsschutz und forderte weitere Maßnahmen. Das DRK betont die Notwendigkeit eines flächendeckenden Netzwerks an Unterstützungskräften, um in Krisen besser vorbereitet zu sein.
23.10.2024
16:16 Uhr

Robert Habecks Impulspapier: Ein gefährliches Spiel mit Steuergeldern

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein Impulspapier vorgestellt, das mit einem Investitionsfonds von bis zu einer halben Billion Euro die deutsche Wirtschaft ankurbeln soll. Ziel ist es, versäumte Investitionen in die Infrastruktur nachzuholen, die Energie-Steuer und die Mehrwertsteuer auf Energie zu senken sowie Zuschüsse an die Wirtschaft zu gewähren. Allerdings sind weder die genaue Höhe des Fonds noch die Verteilung der Mittel klar definiert, und Habeck selbst hat kein Volumen errechnet. Der Fonds erinnert stark an die bereits kritisierten Sondervermögen und Entlastungspakete der vergangenen Jahre, die riesige Schulden aufnahmen und vom Verfassungsgericht gerügt wurden. Zudem wird der Fonds einen enormen bürokratischen Aufwand verursachen, was im Widerspruch zu Habecks Versprechen, Bürokratie abzubauen, steht. Wirtschaftsverbände betonen, dass ohne die Lösung struktureller Probleme diese Investitionen wenig bewirken werden.
23.10.2024
15:19 Uhr

Wolfspeed verschiebt Bau der Chipfabrik im Saarland auf unbestimmte Zeit

Die geplante Chipfabrik des US-amerikanischen Halbleiterkonzerns Wolfspeed im Saarland wird vorerst nicht gebaut. Diese Entscheidung wurde am Mittwoch von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) bekannt gegeben. Als Hauptgründe für die Verschiebung nannte Rehlinger den stockenden Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland und Europa sowie die „Produktionssituation“ in den USA. Obwohl das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, betonte Wolfspeed, dass das Interesse an der Errichtung der Chipfabrik im Saarland weiterhin bestehe. Wolfspeed und der Autozulieferer ZF aus Friedrichshafen hatten ursprünglich geplant, gemeinsam in das Projekt zu investieren, doch finanzielle Schwierigkeiten belasten die Pläne massiv. Für die Bundesregierung und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist die Verschiebung ein Rückschlag, da rund eine halbe Milliarde Euro staatlicher Förderung vorgesehen war.
23.10.2024
13:21 Uhr

Deutschland investiert erstmals über 10 Milliarden Euro in Cybersicherheit

Deutschland erhöht seine Investitionen in die Cybersicherheit auf über 10 Milliarden Euro, um der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe zu begegnen. Die Ausgaben für IT-Sicherheit steigen im laufenden Jahr um 13,8 Prozent auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro. Der deutsche IT-Sicherheitsmarkt wächst stärker als der Weltmarkt, der um 12,1 Prozent zulegt. Bitkom-Hauptvorstand Udo Littke betont die Notwendigkeit dieser Investitionen, da Cyberangriffe existenzbedrohend sein können. Laut der Bitkom-Wirtschaftsschutzstudie verursachten Cyberangriffe bei deutschen Unternehmen zuletzt einen jährlichen Schaden von 267 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Sicherheitssoftware steigen um 17,3 Prozent, für Dienstleistungen um 11,4 Prozent und für IT-Sicherheits-Hardware um 5,2 Prozent.
23.10.2024
12:30 Uhr

Regierungsexperten fordern drastische Maßnahmen: Fleischkonsum halbieren und KI-Überwachung einführen

Ein Expertenpapier der Bundesregierung fordert eine Halbierung des Fleischkonsums durch ökonomische Anreize und die Einführung eines KI-gestützten Monitorings von sozialen Medien, um die Ablehnung von Klimaschutzmaßnahmen zu bekämpfen. Diese Vorschläge könnten tiefgreifende Veränderungen im Alltag der Bürger zur Folge haben, einschließlich der stärkeren finanziellen Belastung wohlhabender Bürger und der Entlastung einkommensschwacher Menschen. Der Expertenrat betont die Notwendigkeit, bei allen politischen Entscheidungen Gesundheit, Umwelt- und Klimaschutz zu berücksichtigen und eine interministerielle Arbeitsgruppe einzurichten. Zudem sollen die positiven Effekte von Klimaschutzmaßnahmen für die Gesundheit stärker betont werden. Die „Planetary Health Diet“ wird als Vorbild für eine Ernährungswende empfohlen, und ökonomische Anreize sollen den Kauf gesunder Lebensmittel fördern. Das Ziel ist es, die CO2-Belastung des Gesundheitssystems zu senken und die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels abzumildern.
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