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FDP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

30.10.2024
10:32 Uhr

Industrie-Debatte bei "Lanz": Ampel in "schwerster Krise"

Die politische Talkshow "Markus Lanz" zeigte die schwerste Krise der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Getrennte Gipfeltreffen von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Christian Lindner symbolisieren die Zerrüttung. Journalistin Kristina Dunz sprach von einem "Gipfel der Zerrüttung" und kritisierte die fehlende Kommunikation. FDP-Politiker Marcus Faber versuchte die Situation zu beschwichtigen, während Professor Stefan Bratzel auf die Bedrohung von 200.000 Jobs in der Autoindustrie hinwies. Unternehmenslenker forderten mehr Handeln und weniger Sitzungen von der Regierung. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob die Koalition ihre Konflikte überwinden und die deutsche Wirtschaft stabilisieren kann.
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30.10.2024
10:32 Uhr

Scholz plant "Pakt für die Industrie" – Ein Schritt in die richtige Richtung?

Nach einem Gipfeltreffen im Kanzleramt hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen "Pakt für die Industrie" vorgeschlagen, um Deutschlands wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Die Uneinigkeit innerhalb der Ampelkoalition wird immer deutlicher, da Finanzminister Christian Lindner einen eigenen Gipfel mit dem Mittelstand und dem Handwerk veranstaltete. Deutschland sieht sich mit hohen Energiepreisen, Bürokratie, Fachkräftemangel und maroder Infrastruktur konfrontiert, und Wirtschaftsverbände fordern umfassende Reformen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Strategie der Regierung. Ein weiteres Treffen im Kanzleramt ist für den 15. November geplant, um Wachstumsimpulse zu setzen und Industrie-Arbeitsplätze zu sichern. Die politische Landschaft in Deutschland ist stark polarisiert, und die Frage, ob die Koalition Weihnachten noch bestehen wird, bleibt unbeantwortet.
30.10.2024
10:31 Uhr

Bedrohter Arbeitsmarkt: 190.000 Stellen in der Kfz-Industrie gefährdet

Alarmstimmung in der deutschen Automobilindustrie: Die IG Metall ruft zum Streik für eine Lohnerhöhung von sieben Prozent auf, während Volkswagen in Wolfsburg Gehaltskürzungen plant und den Haustarifvertrag aufgekündigt hat. Seit Montagabend legen Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie bundesweit die Arbeit nieder. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, warnte bei "Hart aber fair", dass bis 2035 rund 190.000 Arbeitsplätze wegfallen könnten, wenn die Kosten nicht gesenkt werden. Eine Untersuchung des VDA zeigt, dass bis 2035 jede fünfte Stelle in der Autoindustrie im Vergleich zu 2019 gestrichen werden könnte. Die geplanten Stellenstreichungen bei VW und anderen Unternehmen sind nicht nur für die betroffenen Standorte, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland ein Alarmsignal. Die IG Metall zeigt sich entschlossen, bis zum Ultimo für ihre Forderungen zu kämpfen, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob die Weichen für einen wettbewerbsfähigen und zukunftssicheren Standort gestellt werden können.
30.10.2024
09:03 Uhr

Clan-Krimineller trotz Wiedereinreisesperre wieder in Berlin: Polizei steht machtlos da

Die Rückkehr des abgeschobenen Clan-Mitglieds Kahlil El Z. nach Berlin sorgt für massive Kritik an der deutschen Asylpolitik. Der schwerkriminelle Libanese, der trotz einer Wiedereinreisesperre wieder in Deutschland ist, stellt die Berliner Polizei und die Bundesregierung vor ein großes Problem. Kahlil El Z., der Mitte März in den Libanon abgeschoben wurde, tauchte am 21. Oktober im Berliner Asyl-Ankunftszentrum Tegel auf und beantragte Asyl. Trotz seiner kriminellen Vergangenheit wurde er nach kurzer Festnahme wieder freigelassen und lebt nun bei Verwandten in der Hauptstadt. Die Berliner Polizei und die Gewerkschaft der Polizei zeigten sich angesichts dieser Entwicklung resigniert und kritisierten die Lücken im europäischen Asylsystem. Die Rückkehr von Kahlil El Z. wirft ein grelles Licht auf die Schwächen der deutschen Asylpolitik und die Unfähigkeit der Bundesregierung, konsequent gegen kriminelle Ausländer vorzugehen.
30.10.2024
07:01 Uhr

Söder kritisiert Ampel-Regierung scharf: Fehlender Plan für die Wirtschaft

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Bundesregierung scharf für ihre Wirtschaftspolitik kritisiert, insbesondere die getrennten Wirtschaftsgipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner. Söder warf der Ampel-Koalition vor, keinen Plan für die Wirtschaft zu haben und forderte breite Entlastungen für Mittelstand und Handwerk sowie eine andere Energiepolitik. Olaf Scholz kündigte einen „Pakt für die Industrie“ an, konkrete Ergebnisse blieben jedoch aus. Auch Vertreter der Wirtschaft äußerten Unzufriedenheit und forderten sofortige Entlastungen und Deregulierung. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Marcus Faber warnte vor einem möglichen Zerbrechen der Ampel-Koalition im Herbst, sollte sie keine gemeinsamen Lösungen finden. Die Zukunft der Koalition hängt davon ab, ob sie die notwendigen Entscheidungen treffen kann, um die Wirtschaft aus der Krise zu führen.
30.10.2024
06:59 Uhr

Stiftung Familienunternehmen warnt vor handlungsunfähiger Regierung

Die Stiftung Familienunternehmen hat die Wirtschaftsgipfel der Ampel-Koalition scharf kritisiert, da laut Rainer Kirchdörfer, dem Chef der Stiftung, das größte Standortrisiko für Deutschland eine handlungsunfähige Regierung ist. Kirchdörfer betonte, dass dringend politische Entscheidungen erforderlich seien, um die sich verschlechternde Wirtschaftslage zu bewältigen. Er erklärte, es lägen bereits Konzepte vor, doch es fehle der Ampel-Koalition an der Kraft zur Umsetzung. Die Uneinigkeit innerhalb der Koalition wird durch jüngste Ereignisse verdeutlicht, etwa durch separate Gespräche von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Christian Lindner mit Wirtschaftsvertretern. Der Konflikt innerhalb der Ampel-Parteien befeuert Spekulationen über einen möglichen Bruch der Koalition. In Zeiten globaler Unsicherheiten ist es von größter Bedeutung, dass Deutschland eine klare und entschlossene Führung zeigt, um die wirtschaftliche Zukunft zu sichern.
30.10.2024
06:57 Uhr

Debatte um telefonische Krankschreibung: Krankenkassen und Ärzte für Beibehaltung

Die Diskussion um die Zukunft der telefonischen Krankschreibung sorgt derzeit für hitzige Debatten. Krankenkassen und Ärztevertreter sprechen sich klar für deren Erhalt aus, da die Maßnahme während der Pandemie verantwortungsvoll genutzt wurde und viele Vorteile mit sich bringt, wie die Entlastung des Praxispersonals und die Verringerung der Ansteckungsgefahr. Steffen Kampeter vom BDA, Finanzminister Christian Lindner und das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft befürchten jedoch Missbrauchsmöglichkeiten und fordern eine Rückkehr zum bewährten Verfahren. Ärztevertreter widersprechen vehement und betonen die Vorteile der Maßnahme, die Bürokratie und Arbeitsbelastung in den Arztpraxen reduziere. Der Krankenstand in Deutschland steuert auf einen neuen Höchstwert zu, was Experten auf die elektronische Krankschreibung und eine zuverlässigere statistische Erfassung der Krankheitstage zurückführen. Die Debatte zeigt die unterschiedlichen Interessen und Perspektiven der beteiligten Akteure.
30.10.2024
06:55 Uhr

Wirtschaftsgipfel: Scholz unter Beschuss von Industrie-Vertretern

Am Dienstag traf Bundeskanzler Olaf Scholz auf handverlesen eingeladene Industrievertreter, um über die Zukunft der deutschen Wirtschaft zu diskutieren. Trotz der exklusiven Gästeliste und der geheimen Gespräche im Kanzleramt blieb der erhoffte Erfolg aus, stattdessen erntete Scholz scharfe Kritik von den anwesenden Wirtschaftsführern. Hohe Energiekosten und zunehmende Bürokratie belasten die Industrie schwer, und Vertreter wie Markus Steilemann und Siegfried Russwurm warnten eindringlich vor den Konsequenzen, sollte die Bundesregierung nicht umgehend handeln. Die Kritik an Scholz kam nicht nur von den Industrievertretern, sondern auch aus den eigenen Reihen, da Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht informiert oder eingeladen wurden. Deutschland befindet sich als einziger G7-Staat im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession, und die Wirtschaftsvertreter äußern sich zunehmend pessimistisch über die Aussichten der Ampelkoalition. Der Wirtschaftsgipfel hat gezeigt, wie tief die Kluft zwischen der Bundesregierung und der deutschen Industrie ist, und die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob Deutschland den wirtschaftlichen Abwärtstrend stoppen kann.
29.10.2024
16:58 Uhr

Grünen-Politiker: Schuldenbremse als Sündenbock der VW-Krise

In der ARD-Talkshow "Hart aber Fair" wurde die Krise des Automobilherstellers Volkswagen diskutiert, wobei Grünen-Politiker Andreas Audretsch die Schuldenbremse als Ursache nannte und Reformen forderte. Volkswagen plant, drei Werke in Deutschland zu schließen, was Unruhe in der Branche auslöste. FDP-Abgeordneter Frank Schäffler kritisierte die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität und plädierte für Technologieoffenheit. VDA-Präsidentin Hildegard Müller warnte vor Arbeitsplatzverlusten und betonte die Notwendigkeit struktureller Änderungen. Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar kritisierte die Autoindustrie und Politik für das Verschlafen der Elektromobilitätsentwicklung. Ein Austausch zwischen Autohändler Aleksandar Zec und Yogeshwar verdeutlichte die gesellschaftliche Spaltung durch die Elektromobilitätsdebatte.
29.10.2024
16:39 Uhr

Berliner Polizeichefin warnt vor unhaltbarer Einwanderung und steigender Migrantenkriminalität

Deutschland steht vor einer kritischen Herausforderung: Die anhaltende Einwanderung und die damit verbundene Zunahme von Gewaltverbrechen durch Migranten belasten die Ressourcen und gefährden die öffentliche Sicherheit, wie die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik betont. Slowik erklärte, dass die aktuellen Einwanderungszahlen sowohl finanziell als auch sozial nicht mehr tragbar seien. Sie hob die Notwendigkeit hervor, Migranten von klein auf in die demokratischen Werte Deutschlands zu integrieren und wies auf die steigende Kriminalitätsrate hin, die verstärkte Kriminalprävention erfordert. Die Reform des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts hat zu einem drastischen Anstieg der Einbürgerungen geführt, während die lokalen Ausgaben für Migrantenunterkünfte erhöht wurden, was finanzielle Belastungen aufzeigt. Berlins Innensenatorin Iris Spranger kündigte erweiterte Polizeibefugnisse an, um die öffentliche Sicherheit zu verbessern, während Slowik die Einrichtung geschlossener Einrichtungen für jugendliche Migrantenstraftäter vorschlug. Die aktuelle Situation in Berlin zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.
29.10.2024
14:18 Uhr

Lohnfortzahlung in Deutschland: Ein Relikt aus vergangenen Zeiten?

Deutschland rühmt sich seiner sozialen Absicherung, die auf die Reformen Otto von Bismarcks zurückgeht. Doch in der heutigen wirtschaftlichen Realität stellt sich die Frage, ob die Lohnfortzahlung noch zeitgemäß ist. Der Wohlstand in Deutschland stagniert, und die wirtschaftlichen Herausforderungen nehmen zu. Kritiker argumentieren, dass Unternehmen durch die Pflicht zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall finanziell belastet werden und dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt verlieren könnten. Eine Anpassung der Lohnfortzahlung an die heutigen wirtschaftlichen Gegebenheiten könnte sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern zugutekommen. Traditionelle Werte wie Sicherheit und Stabilität müssen gegen die Notwendigkeit von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit abgewogen werden.
29.10.2024
14:16 Uhr

Ernüchterung beim Wirtschaftsgipfel der FDP: Keine konkreten Ergebnisse

Deutschlands Wirtschaft und Regierung stecken in einer tiefen Krise. Beim Wirtschaftsgipfel der FDP am Dienstag konnten Finanzminister Christian Lindner und Fraktionschef Christian Dürr keine konkreten Beschlüsse präsentieren. Zwei der sieben Wirtschaftsvertreter fehlten bei der Pressekonferenz, da sie andere Termine hatten. FDP-Chef Lindner betonte die grundlegenden Probleme der deutschen Wirtschaft, aber konkrete Ergebnisse blieben aus. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger kritisierte das Treffen als „politisches Schaulaufen“ und forderte konkretes Handeln zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Der Gipfel im Bundestag bot viel Rauch, aber wenig Substanz, und die Erwartungen an konkrete Lösungsansätze wurden enttäuscht.
29.10.2024
10:30 Uhr

SPD-Generalsekretär Miersch: Scholz verdient zweite Amtszeit

Im jüngsten Interview mit dem Magazin Stern hat der neue Generalsekretär der SPD, Matthias Miersch, deutlich gemacht, dass Bundeskanzler Olaf Scholz eine zweite Amtszeit verdient habe. Miersch lobte Scholz dafür, dass er das Land „besonnen durch stürmische Zeiten“ geführt habe und betonte, dass ein Wechsel des Kanzlerkandidaten „überhaupt nicht infrage“ komme. Er kündigte an, aktiv an der Verbesserung der schlechten Umfragewerte zu arbeiten und betonte, dass Scholz die „Sicherung des Wirtschaftsstandorts zur Chefsache“ gemacht habe. In einem früheren Interview kritisierte Miersch die konkurrierenden Ansätze verschiedener Regierungsparteien und forderte ein Ende der „albernen Ränkespiele“. Im Rahmen des Interviews äußerte sich Miersch auch zu den Kontroversen rund um Ex-Kanzler Gerhard Schröder und dessen Nähe zu Wladimir Putin und erklärte, dass zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen Schröder ergeben hätten, dass dieser sich nicht parteischädigend verhalten habe. Matthias Miersch wurde am 7. Oktober 2024 zum Generalsekretär der SPD gewählt und tritt die Nachfolge von Kevin Kühnert an.
29.10.2024
07:47 Uhr

Die Außenpolitik Annalena Baerbocks: Ein Skandal nach dem anderen

Die Außenpolitik von Annalena Baerbock steht massiv in der Kritik, da ihre Entscheidungen als intransparent und gegen die Interessen Deutschlands und seiner Verbündeten angesehen werden. Besonders umstritten ist ihr Umgang mit Israel, das sie öffentlich ermahnt und hinterrücks sabotiert, während der deutsche UNO-Botschafter bei arabischen Anträgen gegen Israel stimmt oder sich enthält. Ein Skandal ereignete sich, als Baerbock ein geheimes Dinner mit Anti-Israel-Aktivisten abhielt. Zudem wird ihr vorgeworfen, islamistische Gefährder nach Deutschland gebracht und undurchsichtige Visa-Vergaben zugelassen zu haben. Weiterhin erhielt sie Kritik für die Umwidmung von sechs Millionen Euro für Seenot-Aktivisten, was das Schleppergeschäft anheizt. CDU und FDP fordern den Stopp der Zahlungen, während Baerbock darauf beharrt, dass damit Menschen gerettet würden.
29.10.2024
05:30 Uhr

Ulrich Reuter: Sparkassen-Präsident äußert tiefe Besorgnis über die deutsche Wirtschaft

Sparkassen-Präsident Ulrich Reuter äußerte in einem Interview seine tiefe Besorgnis über die anhaltende Schwäche der deutschen Wirtschaft und forderte die Bundesregierung zu entschlossenem Handeln auf. Er betonte, dass Deutschland bereits seit Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecke und plädierte für mehr Wettbewerbsfähigkeit durch weniger Bürokratie. Reuter zeigte sich optimistisch gegenüber den Plänen von Kanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner, forderte jedoch eine einheitliche Umsetzung. Der IWF prognostiziert für Deutschland nur eine Stagnation und ein geringes Wachstum, was auf die Schwäche der Industrie und Probleme im Immobilienmarkt zurückzuführen sei. Reuter betonte die Notwendigkeit, zu traditionellen Werten und wirtschaftlicher Vernunft zurückzukehren, und empfahl Anlegern, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Unsicherheiten der aktuellen Wirtschaftslage abzusichern.
29.10.2024
05:29 Uhr

Rekordbeiträge bei Krankenkassen: Bundesregierung in der Kritik

Die Krankenkassen in Deutschland stehen vor einem beispiellosen Anstieg der Beiträge im kommenden Jahr, was sie der Bundesregierung vorwerfen, da ein höherer Steuerzuschuss aus dem Koalitionsvertrag nicht eingehalten wurde. Die Kosten für Empfänger von Sozialleistungen werden nicht vollständig vom Staat übernommen, sondern auf die Versicherten abgewälzt, was ein großes Finanzloch bei den Kassen verursacht. Der Zusatzbeitrag soll im kommenden Jahr um 0,8 Prozentpunkte steigen, was bedeutet, dass insgesamt 17,1 Prozent des Bruttolohns auf die gesetzliche Krankenversicherung entfallen. Andreas Storm von der DAK und Doris Pfeiffer vom Spitzenverband der Krankenkassen kritisieren die systematische Unterfinanzierung, durch die den Kassen jährlich Milliardenbeträge verloren gehen. Die Krankenkassen erwarten eine Finanzierungslücke von etwa 13,8 Milliarden Euro im nächsten Jahr, die durch höhere Zusatzbeiträge geschlossen werden muss. Mit der Krankenhausreform sollen die Kliniken wirtschaftlich besser aufgestellt werden, was jedoch zu mehreren hundert Schließungen führen könnte.
29.10.2024
05:22 Uhr

Verbrenner-Aus in Deutschland: Porsche warnt vor Deindustrialisierung

Der Sportwagenbauer Porsche durchlebt aktuell schwierige Zeiten, da ein schwaches drittes Quartal 2024 die Bedenken hinsichtlich des geplanten Verbrenner-Verbots ab 2035 verstärkt hat. Porsche-Finanzchef Lutz Meschke warnt vor einer möglichen Deindustrialisierung der deutschen Automobilindustrie und fordert die Bundesregierung auf, sich in Brüssel gegen das Verbot einzusetzen. Besonders besorgt zeigt sich Meschke über die Auswirkungen auf Massenhersteller und Zulieferer, die weitere Arbeitsplätze kosten könnten. Trotz der Herausforderungen hält Porsche an seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2024 fest und plant strategische Anpassungen, um den wirtschaftlichen Druck zu bewältigen. Die aktuelle Debatte unterstreicht die Notwendigkeit einer ausgewogenen Industriepolitik, die sowohl ökologische als auch ökonomische Interessen berücksichtigt.
29.10.2024
05:19 Uhr

Evakuierungs-Skandal bei der Deutschen Welle: Vetternwirtschaft und fragwürdige Auswahlverfahren

Die dramatische Rettungsaktion der Deutschen Welle (DW) im August 2021, als die Taliban in Afghanistan die Macht übernahmen, hat schwere Vorwürfe der Vetternwirtschaft und intransparenter Auswahlverfahren nach sich gezogen. Mitarbeiter werfen der Senderleitung vor, dass Verwandte und Freunde bei den Evakuierungsflügen Vorrang erhielten, während tatsächliche Ortskräfte zurückblieben. Die Deutsche Welle, die direkt aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, übermittelte dem Auswärtigen Amt Listen von angeblich gefährdeten Personen, was zu Unruhe führte. Interne Quellen berichten, dass persönliche Beziehungen bei der Evakuierung eine größere Rolle gespielt hätten als tatsächliche Gefährdungslagen. Der Skandal wirft ein Schlaglicht auf die deutsche Evakuierungspolitik insgesamt und fordert eine ehrliche Debatte über notwendige Schutzmaßnahmen. Peter Limbourg und sein Team stehen vor der Herausforderung, das verlorene Vertrauen wiederherzustellen, während Zweifel an der Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bestehen bleiben.
28.10.2024
21:07 Uhr

Großrazzia deckt umfassenden Betrug bei Führerscheinprüfungen auf

In Niedersachsen und sechs weiteren Bundesländern haben Ermittler am Montag eine Großrazzia gegen organisierten Betrug bei Führerscheinprüfungen durchgeführt und dabei mehr als 40 Objekte durchsucht. Im Zentrum der Ermittlungen stehen fünf Verdächtige aus der Region um Hannover, die beschuldigt werden, Prüflinge bei theoretischen Führerscheinprüfungen vertreten oder ihnen mit versteckter Technik geholfen zu haben. Insgesamt wurden 15 Wohnungen im Raum Hannover sowie zahlreiche weitere Objekte durchsucht, ein Verdächtiger festgenommen und umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt. Die Razzia ist das Ergebnis längerer Ermittlungen, die bereits im Frühjahr 2023 begannen und zu den fünf nun beschuldigten Personen führten. Dieser Fall wirft Fragen zur Effizienz der Behörden und der politischen Maßnahmen gegen solche Betrugssysteme auf. Es zeigt sich, dass eine stärkere Fokussierung auf Sicherheit und Ordnung notwendig ist, um solche kriminellen Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
28.10.2024
21:07 Uhr

Hinrichtung von Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd erschüttert internationale Gemeinschaft

Die jüngste Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd durch die iranische Justiz hat weltweit für Entsetzen gesorgt. Trotz massiver internationaler Proteste und Forderungen nach Aufhebung des Urteils wurde das Todesurteil gegen den Doppelstaatsbürger vollstreckt. Wie das offizielle Justizportal Misan bekanntgab, wurde die Exekution am Morgen durchgeführt. Sharmahd war im April 2023 vom Obersten Gerichtshof des Iran wegen angeblicher Terrorvorwürfe zum Tode verurteilt worden. Kritiker des Verfahrens bezeichneten den Prozess als grob unfair, und Geständnisse könnten unter Folter erzwungen worden sein. Nach der Protestwelle im Iran im Herbst 2022 und dem gewaltsamen Vorgehen gegen Demonstranten haben sich die Beziehungen zwischen dem Iran und Europa weiter verschlechtert.
28.10.2024
20:59 Uhr

Erleichterter Zugriff auf elektronische Beweismittel im EU-Ausland: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Die deutsche Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf veröffentlicht, der den Zugriff auf elektronische Beweismittel im EU-Ausland erleichtern soll, um die Effizienz der Ermittlungsbehörden zu steigern. Der Entwurf sieht vor, dass deutsche Behörden direkt auf Telefonanbieter oder Mailprovider im EU-Ausland zugreifen können, was die Ermittlungsarbeit beschleunigen soll. Ein zentrales Element ist das Quick-Freeze-Verfahren, bei dem Verbindungsdaten „eingefroren“ und später ausgewertet werden können. Besonders in Notfällen soll die Datenherausgabe innerhalb von acht Stunden erfolgen. Kritiker warnen jedoch vor möglichen Missbrauchsszenarien und fordern klare Regelungen zum Schutz der Privatsphäre. Ob die neuen Regelungen den hohen Datenschutzanforderungen gerecht werden, bleibt abzuwarten.
28.10.2024
20:57 Uhr

Technische Störungen bei der Bahn-App: Nutzer verärgert

Seit dem Vormittag kommt es zu erheblichen Problemen mit der Buchungs- und Auskunftsapp der Deutschen Bahn, dem DB Navigator. Die Ursache der Störung werde derzeit untersucht, ein Cyberangriff könne jedoch ausgeschlossen werden. Die genauen Gründe sind bisher unklar, und es bleibt ungewiss, wie lange die Störungen andauern werden. Diese Vorfälle könnten das Vertrauen der Nutzer in die digitalen Dienste der Deutschen Bahn weiter erschüttern. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Bundesregierung ihrer Verantwortung nachkommt, die Infrastruktur und die digitalen Dienste in Deutschland zu verbessern. Die aktuellen Probleme bei der Bahn-App sind ein weiteres Zeichen dafür, dass die Politik mehr tun muss, um die Digitalisierung voranzutreiben und die Zuverlässigkeit der digitalen Dienste sicherzustellen.
28.10.2024
13:57 Uhr

FDP fordert erneut Ende der staatlichen Finanzierung privater Seenotretter

In der Ampel-Koalition droht ein erneuter Konflikt um die finanzielle Unterstützung privater Seenotretter. Die FDP hat ihre Kritik an der staatlichen Förderung solcher Organisationen wie SOS Méditerranée bekräftigt. Die Vorsitzende der FDP-Delegation im EU-Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, forderte eine „Überprüfung“ der Mittelvergabe durch das Auswärtige Amt. Auch der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki schloss sich der Kritik an und forderte, die Unterstützung „für die Zukunft einzustellen“. Bereits vor mehr als einer Woche hatte der Chef der FDP-Fraktion im Bundestag, Christian Dürr, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) aufgefordert, die Zahlungen umgehend einzustellen. Das Auswärtige Amt hingegen beharrt darauf, dass mit der Förderung ein Bundestagsbeschluss von 2022 umgesetzt werde.
28.10.2024
13:57 Uhr

Steigende Krankenkassenbeiträge: Ampelregierung in der Kritik

Im kommenden Jahr werden die Krankenkassenbeiträge erheblich steigen, was viele Bürger vor große finanzielle Herausforderungen stellt. Die gesetzlichen Krankenkassen machen die Bundesregierung für den Anstieg verantwortlich, insbesondere wegen nicht umgesetzter Koalitionsversprechen der Ampelregierung. Der Staat zahle zu wenig für Bürgergeldbezieher, was eine erhebliche Finanzierungslücke verursache. Experten fordern, dass die Bundesregierung ihr Koalitionsversprechen einlöst und angemessene Beitragspauschalen zahlt. Insgesamt 17,1 Prozent des Bruttolohns werden auf die gesetzliche Krankenversicherung entfallen, was eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung bedeutet. Die Versäumnisse der Regierung tragen maßgeblich zur aktuellen Situation bei.
28.10.2024
06:06 Uhr

Porsche revidiert Elektroziele und fordert Aufhebung des Verbrennerverbots

Porsche revidiert seine Elektroziele und fordert die Aufhebung des Verbrennerverbots. Diese überraschende Wende könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Automobilindustrie und die gesamte Wirtschaft haben. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Entscheidung ein Rückschritt in der Klimapolitik sei, während Befürworter die Flexibilität und Realitätsnähe dieser Anpassung loben würden. Die Industrie schwächelt als Jobmotor, und technologische sowie politische Veränderungen könnten viele Arbeitsplätze gefährden. Auch international gibt es Herausforderungen, die die deutsche Automobilindustrie unter Druck setzen könnten. Die Entscheidung von Porsche könnte als Versuch gewertet werden, traditionelle Werte und technologische Innovationen in Einklang zu bringen.
27.10.2024
06:03 Uhr

Deutschland droht massiver Fachkräftemangel: Handwerker bald Mangelware?

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Sebastian Dettmers, CEO der Online-Jobplattform Stepstone, dramatisch. In zehn Jahren könnten Handwerker nahezu unauffindbar sein, was die Dringlichkeit unterstreicht, die Ursachen des Fachkräftemangels zu bekämpfen. Hauptursache ist der demografische Wandel, da fünf Millionen mehr Menschen in Rente gehen werden als junge Menschen nachrücken. Das Bildungssystem wird kritisiert, da es nicht genügend qualifizierte Fachkräfte hervorbringt, und Dettmers fordert mehr Technologie und Weiterbildung. Eine bessere Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und politische Maßnahmen wie die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland sind ebenfalls notwendig. Ohne sofortige Maßnahmen droht Deutschland ein massiver Fachkräftemangel, der Wirtschaft und Gesellschaft erheblich beeinträchtigen wird.
27.10.2024
06:02 Uhr

Kritik an der Rentenreform: Arbeitgeber-Chef zerpflückt Ampel-Pläne

Mit dem Rentenpaket II versucht die Bundesregierung, die Rentenlage in Deutschland zu stabilisieren, stößt jedoch auf erhebliche Kritik. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf bezeichnete die Reform als „Standortrisiko“ und warnte, dass junge, gut qualifizierte Menschen ins Ausland abwandern könnten. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wird scharf kritisiert, und Wolf hofft auf andere Minister in einer möglichen zukünftigen Großen Koalition. Das Rentenpaket II soll das Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens festschreiben, was laut Experten vor allem jüngere Generationen belasten wird. Auch innerhalb der Ampel-Koalition gibt es Widerstand, insbesondere von FDP-Abgeordneten, die das Paket als nachteilig für junge Menschen ansehen. Der Gesetzentwurf wird derzeit im Bundestag beraten, wobei die Zukunft der Reform ungewiss bleibt.
27.10.2024
05:47 Uhr

Christian Lindner strebt zweite Amtszeit als Finanzminister an

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat seine Absicht bekundet, über das Jahr 2025 hinaus im Amt zu bleiben, um die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands zu verteidigen. Im Interview mit dem Welt-Korrespondenten Michael Wüllenweber betonte er die Notwendigkeit eines parteiübergreifenden Konsenses zur Lösung der Migrationsproblematik und kündigte die Senkung der Stromsteuer für Unternehmen an. Für private Haushalte sieht er keine Senkung vor und fordert stattdessen die Beseitigung von Ineffizienzen in der Klima- und Energiepolitik. Lindner bekräftigte seine Absicht, eine zweite Amtszeit anzustreben, um die erarbeitete wirtschaftliche Stabilität und die geringere Inflation zu schützen. Die Bundesregierung hat jedoch ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert und erwartet für 2024 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Die aktuelle Regierung steht in der Kritik wegen ihrer wirtschaftspolitischen Entscheidungen und hohen Steuern, die viele Bürger belasten.
26.10.2024
20:08 Uhr

Scholz will Mindestlohn an allgemeine Lohnentwicklung knüpfen – FDP widerspricht scharf

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat vorgeschlagen, den Mindestlohn künftig an die allgemeine Lohnentwicklung zu binden, was zu kontroversen Diskussionen führt. Scholz betonte, dass der Mindestlohn derzeit bei etwa 14 Euro pro Stunde liegen würde, wenn er dieser Entwicklung folgen würde, im Gegensatz zu den aktuellen 12,41 Euro. Die FDP lehnt diesen Vorschlag entschieden ab und warnt vor politischen Manipulationen. Pascal Kober von der FDP kritisierte, dass der Mindestlohn nicht zum politischen Spielball werden dürfe und forderte stattdessen mehr Respekt vor Leistung. Bereits im Frühjahr hatte Scholz eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro vorgeschlagen, was ebenfalls zu heftigen Debatten führte. Die Diskussion zeigt die tiefen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regierungskoalition und die komplexen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Implikationen.
26.10.2024
20:06 Uhr

Bundestag testet heimlich IT-Sicherheit der Abgeordneten

Der Bundestag hat kürzlich die IT-Sicherheit seiner Abgeordneten und Mitarbeiter durch einen heimlichen Penetrationstest geprüft, indem sie mit Phishing-Mails konfrontiert wurden. Ziel war es, die Reaktionsfähigkeit auf solche Angriffe zu testen. Die meisten reagierten korrekt und meldeten die verdächtigen E-Mails, einige fielen jedoch darauf herein und gaben ihre Anmeldeinformationen preis. Diese wurden später aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern. Solche Tests sind notwendig, um Schwachstellen aufzudecken und Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, obwohl es auch Kritik an der Geheimhaltung gab. Angesichts zunehmender Cyberangriffe sind regelmäßige, unangekündigte Tests unerlässlich.
26.10.2024
09:27 Uhr

Landkreistag fordert neue Regeln für ukrainische Flüchtlinge

Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Achim Brötel, fordert eine Änderung der Unterstützungsregelungen für ukrainische Flüchtlinge, sodass diese ab 2025 nach den Regeln für Asylbewerber unterstützt werden und kein Bürgergeld mehr erhalten. Brötel unterstützt zudem die schärferen Regeln für das Bürgergeld, da diese seiner Meinung nach notwendig sind, um angebotene Jobs anzunehmen. Er verurteilt das Vorhaben, Langzeitarbeitslosen 1.000 Euro zu zahlen, wenn sie ein Jahr in einem neuen Job durchhalten. Brötel fordert auch mehr finanzielle Mittel für die Jobcenter, um die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen zu gewährleisten, und kritisiert die geplanten Kürzungen im Haushalt. Er betont die finanzielle Notlage der Kommunen und fordert einen höheren Anteil an den Steuereinnahmen. Der Deutsche Landkreistag vertritt die Interessen der 294 deutschen Landkreise auf Bundesebene.
26.10.2024
05:07 Uhr

Union kritisiert Uneinigkeit der Ampel-Koalition als Wirtschaftshindernis

In der Ampel-Koalition herrscht Uneinigkeit in der Wirtschaftspolitik, was die Union als großes Problem für die deutsche Wirtschaft sieht. Unionsfraktionsvize Jens Spahn macht die Uneinigkeit der Ampel-Parteien mitverantwortlich für den aktuellen Konjunkturabschwung in Deutschland. Bundeskanzler Scholz kündigte eine industriepolitische Offensive an, doch Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner blieben außen vor, was zu weiteren Spannungen führte. Habeck schlug einen schuldenfinanzierten „Deutschlandfonds“ vor, den Lindner ablehnte und stattdessen für Steuererleichterungen plädierte. CDU-Chef Friedrich Merz kritisierte Scholz' mangelnde Führung und forderte mehr Führung von ihm. Jens Spahn sieht die Ampel-Koalition am Ende und fordert Neuwahlen, um politische Stabilität zu gewährleisten.
25.10.2024
19:03 Uhr

Deutsches Schleusernetzwerk bringt Flüchtlinge über den Ärmelkanal nach Großbritannien

Eine BBC-Recherche hat ein deutsches Schleusernetzwerk in Essen aufgedeckt, das Flüchtlinge für 15.000 Euro über den Ärmelkanal nach Großbritannien schmuggelt. Deutschland dient als logistisches Zentrum für die Lagerung und den Transport der benötigten Ausrüstung. Ein Undercover-Journalist erhielt ein Angebot für ein Schlauchboot, einen Motor und 60 Schwimmwesten. Die Schleuser spielen „Katz-und-Maus-Spiele“ mit der Polizei, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Trotz Razzien und Verhaftungen bleibt die Frustration bei britischen Behörden bestehen, da Deutschland das Problem als nicht direkt relevant einstuft. Britische Politiker fordern daher eine verstärkte internationale Zusammenarbeit.
25.10.2024
13:33 Uhr

Gegenveranstaltung: Lindner lädt Arbeitgeber und Mittelstand zu eigenem Wirtschaftsgipfel ein

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat führende Vertreter von Wirtschaft und Mittelstand zu einem Gipfelgespräch eingeladen, das am Dienstagmittag im Reichstag stattfinden soll. Dieses Treffen erfolgt parallel zu einem Industriegipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz und zielt darauf ab, den Unmut des Mittelstands und des Handwerks aufzugreifen. Eingeladen sind unter anderem die Präsidenten der BDA, ZDH und der Geschäftsführer der DIHK. Der Wirtschaftsgipfel der FDP soll von 11 bis 12:30 Uhr stattfinden und sich auf die Sorgen des Mittelstands fokussieren, insbesondere auf hohe Bürokratielasten. Lindners Gegenveranstaltung könnte als Versuch gesehen werden, den Mittelstand und das Handwerk stärker in den politischen Diskurs einzubinden. Die parallelen Veranstaltungen könnten als Zeichen politischer Spaltung innerhalb der Bundesregierung interpretiert werden.
25.10.2024
10:29 Uhr

Droht der Bundesregierung ein Finanz-Debakel? Soli-Urteil könnte Milliarden kosten

Die Bundesregierung steht vor einer möglichen finanziellen Katastrophe: Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts könnte den Solidaritätszuschlag (Soli) rückwirkend für verfassungswidrig erklären und damit den Bundeshaushalt erheblich belasten. Im Raum steht eine Rückzahlungsverpflichtung von bis zu 66 Milliarden Euro, die der Bund seit 2020 aus dem Soli eingenommen hat. Die FDP-Fraktion im Bundestag hat im August 2020 eine Verfassungsbeschwerde gegen den Soli eingereicht, die nun vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelt wird. Christian Dürr, der Fraktionsvorsitzende der FDP, argumentiert, dass die Weitererhebung des Soli verfassungswidrig sei, da die ursprüngliche Begründung – die Kosten der Wiedervereinigung – nicht mehr gegeben sei. Sollte das Bundesverfassungsgericht dem Antrag der FDP stattgeben, würde dies den Bundeshaushalt erheblich belasten. Ein negatives Urteil könnte die ohnehin fragile Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP weiter unter Druck setzen.
25.10.2024
09:28 Uhr

Konflikt um E-Auto-Zölle: EU und China weiterhin uneinig

Seit Anfang Oktober kann die EU-Kommission Elektroautos aus China mit Zusatzzöllen belegen, jedoch sind die Verhandlungen zwischen Brüssel und Peking noch ohne Einigung. Trotz intensiver Gespräche zwischen EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis und Chinas Handelsminister Wang Wentao bestehen weiterhin erhebliche Lücken, und ein Kompromiss scheint nicht in Sicht. Ein möglicher Kompromiss könnte Preisverpflichtungen chinesischer Exporteure beinhalten, doch Peking warnt davor. Anfang des Monats stimmte eine Mehrheit der EU-Staaten für Zusatzzölle auf E-Autos aus China, jedoch nicht Deutschland. China hat als Reaktion Anti-Dumping-Untersuchungen gegen europäische Produkte eingeleitet, was die EU als unbegründet ansieht. Der Konflikt hat sowohl wirtschaftliche als auch politische Implikationen und könnte zu einem Handelskrieg führen, der die europäische Wirtschaft beeinträchtigt.
25.10.2024
09:27 Uhr

Immobilienkaufverträge sollen bis 2027 papierlos werden: Ein fragwürdiges Vorhaben der Bundesregierung

Die Bundesregierung plant, dass ab dem 1. Januar 2027 Grundstückskaufverträge komplett digital abgewickelt werden sollen. Der Gesetzentwurf befindet sich derzeit in der Ressortabstimmung und sieht vor, dass der Austausch von Dokumenten und Informationen zwischen Notaren, Gerichten und Behörden digital erfolgt. Obwohl dies wie eine sinnvolle Modernisierung erscheint, gibt es Bedenken hinsichtlich der tatsächlichen Effizienzgewinne und möglichen neuen bürokratischen Hürden. Besonders kritisch wird die Einführung der Bund ID ab 2027 gesehen, da sie staatliche Überwachung und Datensammlung erleichtern könnte. Die geplante Digitalisierung könnte somit die informationelle Selbstbestimmung und die Freiheit des Einzelnen gefährden. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung ihre Pläne überdenkt und den Schutz der Privatsphäre und der individuellen Freiheit in den Vordergrund stellt.
25.10.2024
08:43 Uhr

Ukrainische Flüchtlinge in Ostfrankreich aus Sozialwohnungen vertrieben

Die Situation für ukrainische Flüchtlinge in der Region Grand Est in Ostfrankreich verschärft sich, da sie von den örtlichen Verwaltungen aufgefordert wurden, ihre Sozialwohnungen bis Ende Oktober zu verlassen. Dies stößt auf erhebliche Kritik und sorgt für Unverständnis. Als Begründung wird angegeben, dass die Schritte zur beruflichen Integration und zur Ausweitung der Autonomie nicht ausreichend erfüllt worden seien. Die Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge in Europa scheint nachzulassen, und auch andere Länder wie die Tschechische Republik, Ungarn, die Niederlande und Norwegen berichten von ähnlichen Entwicklungen. Kritiker argumentieren, dass solche Maßnahmen die prekäre Lage der Flüchtlinge weiter verschärfen und ihre Integration behindern könnten. Abschließend bleibt zu hoffen, dass europäische Regierungen ihre humanitären Verpflichtungen ernst nehmen und Lösungen finden, die den Bedürfnissen der Flüchtlinge gerecht werden.
25.10.2024
07:53 Uhr

Risse in der Ampel: Koalition vor Zerreißprobe

In der Ampel-Koalition knirscht es gewaltig. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat jüngst im ZDF deutlich gemacht, dass es erhebliche Abstimmungsprobleme zwischen den Koalitionspartnern gibt. Der Haushaltsstreit hat die Spannungen weiter verschärft, insbesondere durch unabgestimmte Vorschläge von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck. Lindner sieht politische Unsicherheit als wesentlichen Faktor für wirtschaftliche Probleme und fordert Klarheit in der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Habecks Vorschlag eines schuldenfinanzierten Investitionsfonds stieß bei Lindner auf Skepsis. Die Uneinigkeit könnte die Koalition an ihre Grenzen bringen und Neuwahlen wahrscheinlicher machen, wenn keine gemeinsame Linie gefunden wird.
25.10.2024
07:24 Uhr

Glücksspiel: Eine wachsende Bedrohung für die öffentliche Gesundheit

Die Auswirkungen von Glücksspielsucht sind weitaus gravierender als bisher angenommen. Eine kürzlich im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlichte Studie einer Expertenkommission zeigt, dass Glücksspiel eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellt, die physische und psychische Schäden verursachen kann. Die Kommission stellte fest, dass Glücksspielsucht zu erheblichen gesundheitlichen und sozialen Problemen führt, darunter Suizidrisiko, finanzieller Ruin und häusliche Gewalt. Besonders betroffen sind Menschen aus benachteiligten sozioökonomischen Gruppen sowie Kinder und Jugendliche, die verstärkt mit Werbung für Glücksspielprodukte konfrontiert werden. Die Experten fordern ein effektives Regulierungssystem und internationale Zusammenarbeit, um die Folgen des kommerziellen Glücksspiels zu verringern. In Deutschland nehmen etwa 30 Prozent der Menschen an Glücksspielen teil, und die steigende Nachfrage nach Hilfsangeboten zeigt den dringenden Handlungsbedarf.
25.10.2024
06:09 Uhr

Rüstungsunternehmen fordern weiteres Sondervermögen von der Ampelregierung

Die finanzielle Lage im Verteidigungssektor Deutschlands spitzt sich zu, da das 2021 beschlossene Sondervermögen von über 100 Milliarden Euro nahezu vollständig aufgebraucht ist. Führende Rüstungsunternehmen fordern nun ein weiteres Sondervermögen von 100 bis 200 Milliarden Euro, um die Bundeswehr angemessen modernisieren und ausbauen zu können. Mittelständische Betriebe aus der hoch spezialisierten Verteidigungswirtschaft kämpfen derzeit mit gestiegenen Anforderungen. Die finanzielle Unterstützung durch die KfW-Bank bleibt bisher weitgehend ungenutzt, obwohl diese mit zinslosen Förderkrediten aushelfen könnte. Verteidigungsminister Boris Pistorius äußerte sich kritisch über den angestrebten Verteidigungsetat von 52 Milliarden Euro und betonte die Notwendigkeit, die Sicherheit Deutschlands zu gewährleisten. Die SPD und die Grünen sehen eine Reform der Schuldenbremse als probates Mittel, während das Bundesfinanzministerium unter Christian Lindner dies kategorisch ablehnt.
25.10.2024
05:53 Uhr

Berliner Polizei fahndet nach pro-palästinensischer Demonstrantin

Die Berliner Polizei fahndet über ein Jahr nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung bei einer pro-palästinensischen Demonstration am Potsdamer Platz öffentlich nach einer Tatverdächtigen. Am 15. Oktober 2023 griff eine Deutsch-Irakerin bei der verbotenen Demonstration zwei Polizisten an, wurde festgenommen, aber später wieder freigelassen und tauchte unter. Erst am 24. Oktober 2024 veröffentlichte die Polizei Fotos der Tatverdächtigen, was Fragen aufwirft, warum trotz bekannter Personalien nun öffentlich gefahndet wird. Die Fahndung beleuchtet organisatorische Versäumnisse innerhalb der Berliner Polizei und zieht öffentliche Kritik auf sich. Die Demonstration war eine Ersatzveranstaltung für eine ursprünglich geplante, aber verbotene Demonstration, die wegen befürchteter antisemitischer und extremistischer Inhalte nicht stattfinden durfte. Die Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die politischen und gesellschaftlichen Spannungen in Deutschland sowie auf die Herausforderungen der inneren Sicherheit.
25.10.2024
05:36 Uhr

Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge: Herausforderungen und politische Debatten

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 haben rund 1,2 Millionen Menschen aus der Ukraine in Deutschland Schutz gefunden und fast zwei Drittel von ihnen beziehen derzeit Bürgergeld. Dies hat eine Debatte über die Arbeitsmotivation und Integration dieser Menschen ausgelöst. Bundesfinanzminister Christian Lindner schlägt vor, statt Bürgergeld nur noch Asylbewerberleistungen zu zahlen, um staatliche Ausgaben zu senken. Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigt, dass die Erwerbsquote der geflüchteten Ukrainer von 16 auf 30 Prozent gestiegen ist, aber Sprachbarrieren und komplizierte Anerkennungsverfahren den Arbeitsmarktzugang erschweren. Die Diskussion um das Bürgergeld spiegelt tiefere politische Spannungen wider, wobei die Integration der Ukrainer besser gelingt als bei anderen Geflüchtetengruppen, aber weiterhin Herausforderungen bestehen. Die Debatte verdeutlicht die Notwendigkeit, strukturelle Hürden zu beseitigen, statt Sozialleistungen zu kürzen.
25.10.2024
05:35 Uhr

Die deutsche Autoindustrie im Umbruch: Ein "Nokia-Moment" für BMW, Mercedes und Volkswagen?

Die deutsche Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen und Experten warnen vor einem möglichen "Nokia-Moment". BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen haben wichtige Trends in der Batteriefertigung und Softwareentwicklung verpasst und drohen, ihre Spitzenposition zu verlieren. Achim Kampker von der RWTH Aachen betont, dass Innovation inzwischen in China stattfindet und sieht die Möglichkeit einer Wende nur, wenn alle – inklusive der Bevölkerung – mitziehen. Chinesische Autobauer wie Li Auto und BYD haben sich zu ernstzunehmenden Wettbewerbern entwickelt, die in Design und Software führend sind. Die deutsche Autoindustrie hat die Elektromobilität und Softwareentwicklung lange unterschätzt, was zu großen Herausforderungen und einem möglichen Arbeitsplatzabbau führt. Kampker sieht dennoch Potenzial und fordert, die Stärken zu nutzen und die modernen Technologien anzunehmen, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.
24.10.2024
21:20 Uhr

Elektro-Flugzeugbauer Lilium vor der Insolvenz: Staatliche Unterstützung verweigert

Das Münchner Start-up Lilium, bekannt für seinen Elektro-Jet, steht vor der Insolvenz, nachdem die Bundesregierung eine staatliche Kreditbürgschaft abgelehnt hat. Das Unternehmen informierte die US-Börsenaufsicht, dass es die notwendigen Mittel zur Fortsetzung des Geschäfts nicht hat und plant, in den nächsten Tagen einen Insolvenzantrag zu stellen. Lilium hat ein elektrisch betriebenes Kleinflugzeug entwickelt, das 2026 an Kunden ausgeliefert werden sollte, doch nun steht das Projekt in Gefahr. Trotz Investitionen von 1,5 Milliarden Euro und fast 200 Millionen Euro Ausgaben im ersten Halbjahr 2024 erhielt Lilium keine staatliche Unterstützung. Bayern bot eine Bürgschaft unter der Bedingung an, dass auch der Bund sich beteiligt, was jedoch nicht geschah. Die Ablehnung der staatlichen Unterstützung könnte langfristig negative Folgen für die deutsche Innovationskraft und High-Tech-Industrie haben.
24.10.2024
18:58 Uhr

Scholz fordert Ampel-Koalition zur Geschlossenheit auf

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ die Koalitionspartner der Ampel-Regierung aufgefordert, ihre Differenzen beiseitezulegen und bis zum Ende der Legislaturperiode im September 2025 zusammenzuarbeiten. Scholz betonte die Notwendigkeit, das Mandat der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen und erinnerte daran, dass SPD, Grüne und FDP 2021 die Regierungsbildung geschafft hätten. Er räumte ein, dass es angesichts der großen Herausforderungen auch in anderen Ländern Schwierigkeiten gebe, Regierungen zu bilden, die nicht sehr viele unterschiedliche Ansichten hätten. In den vergangenen Monaten wurde aufgrund der vielen Streitigkeiten innerhalb der Ampel-Parteien immer wieder über ein vorzeitiges Ende der Koalition spekuliert. Eine entscheidende Bewährungsprobe steht nun bevor: die Einigung über den Bundeshaushalt 2025. Ein aktuelles Streitthema ist das Rentenpaket, das noch in diesem Jahr beschlossen werden soll.
24.10.2024
18:58 Uhr

DAK fordert „Krankenstands-Gipfel“: Ein Weckruf an die Bundesregierung

Der Vorstandschef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Andreas Storm, hat angesichts der hohen Krankenstände in Deutschland einen Appell an die Bundesregierung gerichtet und fordert, dass die Rekordwerte beim Krankenstand zur politischen Chefsache gemacht werden. Storm schlägt einen „Krankenstands-Gipfel“ vor, bei dem Vertreter der Krankenkassen, Ärzte, Wissenschaftler sowie Fachpolitiker die Ursachen und Lösungsansätze diskutieren sollen. Erste Vermutungen über die Ursachen des hohen Krankenstands umfassen die Spätfolgen der Corona-Pandemie, eine gestiegene Sensibilität gegenüber psychischen Erkrankungen und die elektronische Übermittlung von Attesten. Storm kritisiert den Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner, die telefonische Krankschreibung abzuschaffen, und warnt, dass dies kontraproduktiv wäre. Der hohe Krankenstand stellt bereits jetzt ein Problem für viele Unternehmen dar, insbesondere angesichts des Fachkräftemangels, und könnte sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Storm appelliert an die Bundesregierung, die Anliegen der Krankenkassen ernst zu nehmen und gemeinsam mit Experten nachhaltige Lösungen zu finden.
24.10.2024
17:31 Uhr

Terrorverdächtiger am Berliner Hauptbahnhof festgenommen

Am Berliner Hauptbahnhof wurde ein 34-jähriger Deutscher, Amir A., festgenommen, der im Verdacht steht, für die Terrormiliz "Islamischer Staat" einen vierstelligen Geldbetrag gesammelt zu haben. Die Bundesanwaltschaft hat gegen ihn Haftbefehl erlassen. Amir A. campierte in der Nähe des Bahnhofs und reiste vermehrt ins Ausland, was ihn besonders verdächtig machte. Trotz intensiver Überwachung bleibt die Gefahr durch Einzeltäter und Unterstützer terroristischer Organisationen bestehen. Kritiker bemängeln die zögerliche Reaktion der deutschen Sicherheitsbehörden und fordern eine härtere Gangart. Die Festnahme zeigt die anhaltende Bedrohung durch islamistischen Terrorismus, und die Politik muss klare Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
24.10.2024
14:35 Uhr

VW-Absatzkrise: Große Unsicherheit in Wolfsburg

Volkswagen, der zweitgrößte Autokonzern der Welt, steckt in einer tiefen Absatzkrise, die besonders in Wolfsburg für große Unsicherheit sorgt. Der globale Rückgang der Auslieferungen trifft Volkswagen hart, insbesondere in China, wo die Auslieferungen um 15 Prozent zurückgingen. Trotz eines Gewinns von über 18 Milliarden Euro im Jahr 2023 plant die Konzernführung Einsparungen von 10 Milliarden Euro bis 2026, was die Schließung zweier deutscher Werke und betriebsbedingte Entlassungen nicht ausschließt. Der geplante Sparkurs stößt auf Widerstand von Betriebsrat, IG Metall und den Landesregierungen der vier Bundesländer mit VW-Standorten. Die Ankündigung zu Einsparungen und die vorzeitige Beendigung der Beschäftigungssicherung verunsichert die VW-Mitarbeiter in Deutschland. Die Krise bei Volkswagen zeigt, wie stark die deutsche Automobilindustrie von politischen Entscheidungen und globalen Marktbedingungen abhängt.
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