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EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

12.08.2024
06:33 Uhr

Japans Notenbank überrascht mit Zinserhöhung – Ein Schritt gegen den globalen Trend

Die Bank of Japan hat am 31. Juli überraschend den kurzfristigen Leitzins auf 0,25 Prozent angehoben, was im Gegensatz zu anderen großen Industrienationen wie den USA und Großbritannien steht, die ihre Zinsen senken. Zudem plant die Bank, die monatlichen Käufe von Staatsanleihen bis März 2026 auf drei Billionen Yen zu halbieren. Diese Maßnahmen markieren den zweiten Schritt der Bank of Japan zurück zur Normalität und könnten zu weiteren Zinserhöhungen in diesem Jahr führen. Der US-Dollar ist in diesem Jahr gegenüber dem Yen um 14 Prozent gestiegen, was die Exportindustrie begünstigt, aber Importe verteuert. Die Zinserhöhung stabilisierte den Yen und senkte den Zinsspread zwischen den USA und Japan auf 3,78 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die globale Wirtschaft auswirken wird, aber Japan zeigt eine eigenständige und mutige Geldpolitik.
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11.08.2024
15:34 Uhr

Geheimes WHO-Treffen zu Affenpocken: Droht ein neuer globaler Gesundheitsnotstand?

Am 14. August 2024 wird die WHO eine geheime Online-Sitzung abhalten, um zu entscheiden, ob der aktuelle Ausbruch der Affenpocken (Mpox) zu einer „Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite“ erklärt werden soll. In sozialen Medien wird spekuliert, dass WHO-Direktor Tedros Ghebreyesus die Angst vor dem Mpox-Ausbruch schüren könnte, um drastische Maßnahmen wie Lockdowns durchzusetzen, was zu wirtschaftlichen Belastungen und gesellschaftlichen Spaltungen führen könnte. Es wird vermutet, dass hinter den Maßnahmen auch wirtschaftliche und politische Motive stecken könnten, ähnlich wie während der letzten Pandemie. In den USA sind die Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft, und ein einzelner Mpox-Fall könnte bereits als Ausbruch betrachtet werden. Eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“ würde der WHO ermöglichen, Empfehlungen zur Kontrolle der Krankheit auszusprechen, einschließlich Reisebeschränkungen und Quarantänen. Die Bevölkerung sollte wachsam und kritisch bleiben und die Entwicklungen in den kommenden Tagen und Wochen aufmerksam verfolgen.
11.08.2024
08:34 Uhr

Neuer EU-Impfausweis als Bedrohung für persönliche Freiheit und Finanzkontrolle?

Die Einführung des neuen Europäischen Impfausweises (EVC) durch die EU sorgt für erhebliche Diskussionen und Bedenken. Die niederländische Rechtsanwältin Meike Terhorst warnt vor den tiefgreifenden Implikationen, da der EVC eine digitale Identität einführt, die alle Impfdaten zentral speichert und leicht zugänglich macht. Terhorst argumentiert, dass der EVC gegen die Charta der Grundrechte der EU verstößt und die persönliche Freiheit einschränkt, da niemand eine Impfung verweigern könnte. Catherine Austin Fitts sieht im EVC einen Schritt zur Kontrolle über Arbeit und Reisen und zur Kontrolle von Ressourcen und Vermögen. Terhorst sieht zudem eine Bedrohung der nationalen Souveränität und verweist auf geheime politische Agenden, die die Entscheidungsfindung bei Pandemien beeinflussen. Angesichts dieser Entwicklungen ist es wichtig, dass die Bürger wachsam bleiben und sich kritisch mit den Plänen der EU auseinandersetzen.
09.08.2024
11:40 Uhr

China wendet sich wegen EU-Zöllen auf E-Autos an WTO

Der Streit um die vorläufigen Zölle der EU auf Elektroautos aus China erreicht eine neue Eskalationsstufe, da China sich an die WTO wendet. Peking behauptet, die EU verstoße mit den Zöllen gegen WTO-Regeln und fordert eine Korrektur. Fälle vor dem WTO-Streitschlichtungsausschuss dauern oft Jahre, und die USA blockieren derzeit den Berufungsmechanismus. Seit Juli müssen für chinesische E-Autos Sicherheitsleistungen hinterlegt werden, während die EU-Kommission noch über die endgültige Verhängung der Zölle entscheidet. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China haben und andere Industrien und Länder betreffen. Es bleibt abzuwarten, wie die EU auf Chinas Beschwerde reagiert und ob eine Einigung außerhalb des WTO-Rahmens möglich ist.
09.08.2024
09:07 Uhr

Inflationsrate in Deutschland bei 2,3 Prozent: Verbraucherpreise steigen weiter

Die Inflation in Deutschland liegt im Juli bei 2,3 Prozent, gegenüber 2,2 Prozent im Juni, hauptsächlich getrieben durch steigende Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel. Dienstleistungen verteuerten sich um 3,9 Prozent, während Nahrungsmittel um 1,3 Prozent stiegen, mit besonders hohen Anstiegen bei Olivenöl und Schokolade. Energiepreise sanken um 1,7 Prozent, obwohl Fernwärme und leichtes Heizöl teurer wurden. Die Kerninflation, ohne Energie und Nahrungsmittel, betrug 2,9 Prozent. Die anhaltend hohe Inflation könnte die deutsche Wirtschaft und die Geldpolitik erheblich beeinflussen, wobei Kritiker stärkere Maßnahmen fordern. Anleger werden ermutigt, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Inflation abzusichern.
09.08.2024
08:21 Uhr

Verbraucherpreise in Deutschland im Juli um 2,3 Prozent gestiegen

Die Verbraucher in Deutschland mussten im Juli durchschnittlich 2,3 Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen ausgeben als im Vorjahr. Hauptursachen sind die gestiegenen Energiepreise und Lohnkosten, die auf die Preise umgelegt werden. Politische Entscheidungen wie die Energiewende und die expansive Geldpolitik der EZB haben ebenfalls zur Inflation beigetragen. Viele Anleger wenden sich in unsicheren Zeiten sicheren Anlageformen wie Gold zu, das als wertbeständig gilt und Schutz vor Kaufkraftverlust bietet. Experten empfehlen daher, einen Teil des Vermögens in Edelmetalle zu investieren. Die steigenden Verbraucherpreise zeigen, dass wirtschaftliche und politische Entscheidungen ihre Spuren hinterlassen haben, und es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung reagieren wird.
08.08.2024
17:32 Uhr

Uniper plant Rückzahlung von über 3,4 Milliarden Euro Staatshilfe

Der Energiekonzern Uniper plant, im kommenden Frühjahr über 3,4 Milliarden Euro an den Bund zurückzuzahlen, um eine EU-Auflage zu erfüllen, die besagt, dass Uniper nach der Energiekrise nicht mehr Eigenkapital haben darf als zuvor. Die Summe setzt sich aus einer Rückstellung von 2,9 Milliarden Euro und etwa 540 Millionen Euro aus einem Gasstreit mit Gazprom zusammen. Uniper geriet 2022 in finanzielle Schwierigkeiten, nachdem Russland seine Gaslieferungen einstellte, was zu Ersatzbeschaffungskosten in Milliardenhöhe führte. Deutschland zahlte daraufhin etwa 13,5 Milliarden Euro an Beihilfen und wurde Mehrheitseigentümer. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet Uniper mit einem Gewinn zwischen 1,1 und 1,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen plant weiterhin Investitionen in erneuerbare Energien und wasserstofffähige Gaskraftwerke.
08.08.2024
14:39 Uhr

Firmenpleiten im Juli auf Zehnjahreshoch – Thyssenkrupp vor Stellenabbau

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland erreichte im Juli ein Zehnjahreshoch, und der Stahlriese Thyssenkrupp steht vor einem massiven Stellenabbau. Laut einer Studie meldeten im Juli 1.406 Unternehmen Insolvenz an, besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe. Thyssenkrupp plant Umstrukturierungen, die bis zu 6.000 Arbeitsplätze gefährden könnten, und will künftig weniger Stahl produzieren. Wirtschaftsminister Robert Habeck steht wegen seiner Energiepolitik in der Kritik, die als realitätsfern und wirtschaftsgefährdend angesehen wird. Die deutsche Wirtschaft steckt in einer strukturellen Krise, die durch politische Fehlentscheidungen verschärft wird, und es droht eine dauerhafte Deindustrialisierung. Ein für September geplanter "Stahlgipfel" in Duisburg wird kaum handfeste Lösungen bieten und die aktuellen Vorschläge wirken wie ein Hohn für die Betroffenen.
08.08.2024
08:35 Uhr

Japan: Vom Finanzwelt-Liebling zum größten Risiko

In weniger als einer Woche hat Japan die Erwartungen der Welt an seine Finanzmärkte völlig auf den Kopf gestellt. Der einstige Liebling der Finanzwelt wird nun zum Zentrum der Besorgnis für globale Investoren. Mit der jüngsten Zinserhöhung der Bank of Japan (BOJ) und der Aussicht auf baldige Zinssenkungen in den USA gerät der Carry Trade ins Wanken und sorgt für Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten. Die Volatilität an den japanischen Märkten war so groß, dass der Nikkei 225 den größten Kurseinbruch seit 1987 erlebte. Die Zentralbanker der BOJ versuchen, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen einer Rückkehr zu normalen Zinssätzen zu beschwichtigen. Es zeichnet sich die Ansicht ab, dass der Schritt der BOJ ein Fehltritt war und durch politischen Druck beeinflusst wurde.
07.08.2024
06:51 Uhr

Börsen-Beben vernichtet 7,51 Billionen Euro: Ein Kleinwagen pro EU-Bürger

Am Montag erlebten die globalen Finanzmärkte ein beispielloses Börsen-Beben, das von Asien seinen Ausgang nahm und schließlich die gesamte Welt erfasste. Insgesamt wurden 7,51 Billionen Euro vernichtet – mit dieser Summe könnte fast jeder EU-Bürger einen Kleinwagen kaufen. Der zentrale japanische Aktienindex Nikkei fiel am Montag um 12,4 Prozent, was den Beginn eines weltweiten Crashs markierte. Auch Europa blieb nicht verschont: Der deutsche Leitindex DAX verlor zeitweise rund drei Prozent und bewegte sich in Richtung der 17.000-Punkte-Marke. Die Ursachen dieses Crashs sind komplex und beinhalten schlechte Wirtschaftsdaten und geopolitische Spannungen. Experten warnen vor langfristigen Folgen und der Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um künftige Krisen abzumildern.
07.08.2024
06:03 Uhr

„Ein Schlaraffenland für Cyberkriminelle“ – Bankenverband warnt vor steigenden Angriffen

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) warnt vor zunehmenden und komplexeren Angriffen auf das Onlinebanking. Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff kritisiert die geplante PSR-Richtlinie der EU, die die Haftungsregeln beim Onlinebetrug erneuern soll, als kontraproduktiv, da sie zu weniger Vorsicht beim Umgang mit sensiblen Daten führen würde. Herkenhoff befürchtet, dass die EU dadurch zu einem „Schlaraffenland für Cyberkriminelle“ werden könnte. Er fordert ein gemeinsames Vorgehen von Banken, Sicherheitsbehörden und Telekommunikationsfirmen, um die Sicherheit zu erhöhen. Die steigenden Kosten für Sicherheitsmaßnahmen könnten sich auf die Bankkunden auswirken. Es bleibt abzuwarten, ob die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Bankkunden zu gewährleisten.
07.08.2024
06:01 Uhr

Testlauf für den Europäischen Impfpass startet im September in Deutschland

Ab September 2024 wird in Deutschland der Europäische Impfpass getestet, wobei auch Belgien, Portugal, Lettland und Griechenland an diesem Pilotprojekt teilnehmen. Ziel ist es, den Impfstatus der Bürger in ganz Europa digital nachverfolgen zu können, mit einer EU-weiten Einführung des digitalen Impfpasses für 2026. Der Impfpass, auch bekannt als European Vaccination Card (EVC), ist Teil des EUVABECO-Projekts, das die Resilienz Europas gegenüber zukünftigen Gesundheitsbedrohungen stärken soll. Der EVC ermöglicht es, alle Impfdaten eines Bürgers zu speichern und europaweit nachzuverfolgen, entwickelt vom Global Digital Health Certification Network (GDHCN) und authentifiziert von der WHO. Das EUVABECO-Projekt umfasst neben dem EVC auch weitere Instrumente zur Gesundheitsvorsorge, wie ein klinisches Entscheidungssystem und ein Screening-Tool. Der Ursprung des EVC geht auf das Jahr 2018 zurück, und das Pilotprojekt soll das Vertrauen in nationale und europäische Impfstrategien stärken.
06.08.2024
06:46 Uhr

Spannungen im Nahen Osten eskalieren: US-Soldaten bei Raketenangriff im Irak verletzt

Am Montag wurde die US-Luftwaffenbasis Al Asad im Westen des Irak Ziel eines Raketenangriffs, bei dem mehrere US-Soldaten verletzt wurden, einer davon schwer. Das Pentagon macht iranisch unterstützte Milizen für den Angriff verantwortlich, was die angespannte Lage in der Region weiter verschärft. Mindestens fünf US-Soldaten wurden verletzt, als zwei Katjuscha-Raketen auf die Basis abgefeuert wurden. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und sein israelischer Amtskollege Yoav Gallant bezeichneten den Vorfall als „gefährliche Eskalation“ und betonten die „destabilisierende Rolle des Iran in der Region“. US-Außenminister Antony Blinken erklärte, dass intensive diplomatische Gespräche geführt würden, um eine Eskalation zu vermeiden. Hintergrund der Spannungen sind die Eliminierung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh und des Hisbollah-Kommandeurs Fuad Shukr durch Israel, woraufhin der Iran und die Hisbollah Rache geschworen haben.
05.08.2024
15:52 Uhr

Warum stürzen die Börsen ab? Ursachen und Analysen des Crashs

Die Woche an den Finanzmärkten begann mit starken Rückgängen der Indizes an den Aktienmärkten. Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht, Unsicherheiten in der KI-Branche, geopolitische Spannungen im Nahen Osten und der Rückzug von Warren Buffett haben zu einem erheblichen Einbruch an den Börsen geführt. Rezessionsängste, Vertrauensverlust und erhöhte Risikoaversion bei den Anlegern verstärkten den Verkaufsdruck. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie fragil das Vertrauen der Anleger sein kann und wie schnell Panikreaktionen auftreten können. In solchen Zeiten bieten Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Sicherheit. Anleger sollten daher einen Teil ihres Portfolios in Edelmetalle investieren, um sich gegen unvorhersehbare Marktschwankungen abzusichern.
05.08.2024
11:14 Uhr

Teuerung: Politik schröpft Mittelschicht!

Deutschland: Gerade die Mitte der Gesellschaft, allen voran die Familien, sind die finanziellen Verlierer der Ampelpolitik. Die arbeitende Mitte trägt die höchsten Lasten und bekommt vom Staat die wenigste Entlastung, wie eine aktuelle Studie bestätigt. Die Inflation wird durch steigende Energiepreise, höhere Lebensmittelkosten, erhöhte Mietkosten und steuerliche Belastungen angetrieben, was die Kaufkraft der Familien kontinuierlich sinken lässt. Experten erwarten, dass die Inflationsrate hoch bleibt, unter anderem wegen anhaltender geopolitischer Spannungen und der lockeren Geldpolitik der EZB. Viele Bürger nehmen die aktuelle Politik als ignorant oder absichtlich gegen die Mittelschicht gerichtet wahr. Die Zukunft wird zeigen, ob die Regierung bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Mittelschicht zu unterstützen.
05.08.2024
10:27 Uhr

Börseneinbruch in Japan: Droht eine globale Kettenreaktion?

Am Montag erlebten die Börsen in Asien einen historischen Einbruch, wobei der japanische Nikkei-Index um über 12 Prozent absackte – der größte Kursverlust an einem Tag seit 1987. Auch andere asiatische Börsen wie der südkoreanische KOSPI-Index und der STI-Index in Singapur verzeichneten erhebliche Verluste. Ursachen sind unter anderem die Aufwertung des Yens und die globale Konjunktur. Der Volatilitätsindex des Nikkei-Index erreichte ein Level von 70 Punkten, vergleichbar mit der Finanzkrise 2008. Ein weiterer Faktor ist das Zinsdrama in den USA und Japan, das zu einem gigantischen Ausverkauf japanischer Aktien führt. Die Frage, ob der Crash auch nach Europa überschwappt, ist berechtigt, da viele Aktienhändler mit japanischem Geld in den USA und Europa investiert haben, was zu starken Kursverlusten führen könnte.
05.08.2024
10:24 Uhr

Russland profitiert von Sanktionen: Ein ökonomisches Paradoxon

Die westlichen Sanktionen gegen Russland haben möglicherweise einen gegenteiligen Effekt erzielt, indem sie der russischen Wirtschaft Vorteile verschafften. Gabriel Felbermayr vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung erklärte, dass der Handel mit Schwellenländern wie China, der Türkei und Indien stark zugenommen habe und den Handel mit dem Westen übertroffen habe. Diese Handelsbeziehungen wurden durch Absprachen zwischen Regierungen und Zentralbanken sowie durch Lerneffekte der Firmen verbessert und kostengünstiger gestaltet. Felbermayr betonte, dass Sanktionen eher symbolische Wirkung hätten und warnte vor einer Verschärfung, da dies die Handelsströme noch stärker umleiten würde. Stattdessen sollte der Westen versuchen, seine Koalition zu vergrößern und den Güteraustausch mit anderen Ländern zu erleichtern. Trotz der schlechteren Qualität der Güter aus Schwellenländern gelingt es Russland, seine Kriegsproduktion aufrechtzuerhalten, was die Effektivität der Sanktionen infrage stellt.
05.08.2024
10:23 Uhr

Schwarzer Montag: Nikkei-Absturz und globale Börsen im Minus

Der japanische Nikkei-Index ist um 12,4 Prozent gefallen, was den größten Rückgang seit 1987 darstellt. Die asiatischen Märkte reagieren stark auf die mögliche Zinswende in den USA, und der Nikkei-Index hat in den letzten zwei Handelstagen insgesamt 18,9 Prozent seines Wertes verloren. Der Anstieg des Yen und die Ankündigung der Bank of Japan, die Leitzinsen leicht anzuheben, tragen maßgeblich zu diesem Einbruch bei. Auch die globalen Börsen verzeichnen Verluste, wobei der Dax heute mit einem Minus von knapp drei Prozent startet. Kryptowährungen wie Bitcoin verlieren ebenfalls an Wert, während sich die chinesische Börse CSI 300 besser hält. Investoren suchen nach sicheren Anlageformen, wobei Edelmetalle wie Gold und Silber wieder in den Fokus rücken.
04.08.2024
09:32 Uhr

Goldpreis-Rekord: 3.000 Dollar in Sichtweite

Nach dem jüngsten Goldpreis-Rekord bei knapp 2.500 Dollar sind Anleger unsicher, ob sie jetzt Gold kaufen oder verkaufen sollen. Geopolitische Spannungen, sinkende Zinsen und die Möglichkeit einer Wende bei den institutionellen Anlegern könnten den Goldpreis weiter ansteigen lassen. Zentralbanken des Globalen Südens akkumulieren weiterhin massiv Gold, was ebenfalls den Preis unterstützt. Die industrielle Nachfrage durch den Boom um Künstliche Intelligenz könnte zum zusätzlichen Faktor werden. Deutsche Privatanleger haben sich zuletzt von großen Mengen ihrer Goldbestände getrennt, was einen Kursanstieg verpasst hat. Das Chance-Risiko-Verhältnis für einen Goldkauf ist aktuell passabel, und Anlegern wird empfohlen, ihre Bestände zu halten oder vorsichtig erste Positionen aufzubauen.
02.08.2024
20:20 Uhr

BRICS - Todesstoß für den Dollar?

Immer mehr Staaten wenden sich vom Dollar ab, während die BRICS-Staaten an Macht gewinnen. Die BRICS+ Allianz, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika sowie Ägypten, Äthiopien, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten, strebt eine intensivere wirtschaftliche Zusammenarbeit und Unabhängigkeit von westlichen Finanzstrukturen an. Besonders China und Russland drängen auf eine Abkehr vom US-Dollar als Leitwährung, was die Vormachtstellung des Dollars langfristig schwächen könnte. Sollte es den BRICS+ Staaten gelingen, eine alternative Leitwährung zu etablieren, könnte dies die wirtschaftliche und politische Macht der USA und ihrer Verbündeten erheblich schwächen und eine multipolare Weltordnung fördern. Diese Neuordnung birgt jedoch auch Risiken wie Instabilitäten auf den Finanzmärkten und Herausforderungen bei der Abkehr vom Dollar. Für Deutschland stellt sich die Frage, wie es auf diese Entwicklungen reagieren sollte, da eine stärkere Kooperation mit den BRICS+ Staaten sowohl wirtschaftliche Vorteile als auch politische Spannungen mit den USA und westlichen Partnern verursachen könnte.
02.08.2024
20:12 Uhr

Euro-Kurs steigt: EZB setzt Referenzkurs auf 1,0835 fest

Der Euro hat jüngst an Wert gewonnen, und die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0835 US-Dollar fest. Dies bedeutet, dass der US-Dollar nun 0,9229 Euro kostet, im Vergleich zu 0,9268 Euro zuvor. Der Anstieg des Euro-Kurses könnte auf schwächere Arbeitsmarktdaten in den USA und die restriktive Geldpolitik der EZB zurückzuführen sein. Ein starker Euro birgt sowohl Chancen als auch Risiken, insbesondere für exportorientierte Unternehmen und den Konsum. Kritiker der EZB-Politik befürchten, dass eine zu restriktive Geldpolitik das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Der jüngste Anstieg des Euro-Kurses könnte somit tiefgreifende wirtschaftliche und politische Veränderungen signalisieren.
01.08.2024
12:22 Uhr

Bank of England leitet Zinswende in Großbritannien ein

Die Bank of England (BoE) hat erstmals seit der Corona-Krise den Leitzins gesenkt und folgt damit dem Beispiel der Europäischen Zentralbank (EZB). Der Leitzins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 Prozent reduziert. Die Entscheidung fiel im geldpolitischen Ausschuss mit fünf zu vier Stimmen knapp aus. Zentralbankchef Andrew Bailey betonte die Notwendigkeit, vorsichtig vorzugehen, um die Inflation niedrig zu halten. Ökonomen erwarten aufgrund hoher Steigerungsraten bei Wochenlöhnen und Dienstleistungspreisen wieder höhere Inflationsraten in den kommenden Monaten. Während die britische Teuerung aktuell niedriger als im Euroraum ist, könnte die US-Notenbank ebenfalls bald die geldpolitischen Zügel lockern.
01.08.2024
07:36 Uhr

Europas Neue KI-Regeln: Gefahr der Vertiefung der Transatlantischen Tech-Kluft

Die Europäische Union bereitet sich darauf vor, neue KI-Regelungen einzuführen, die Transparenz erhöhen und Risiken wie Deepfakes managen sollen. Diese Vorschriften könnten Geldstrafen von bis zu 7 % des Jahresumsatzes bei Verstößen nach sich ziehen. Kritiker befürchten jedoch, dass diese Regulierung die Innovationskraft in Europa hemmen und die technologische Kluft zu den USA vergrößern könnte, da die USA ihre Tech-Giganten weiterhin fördern. Während die USA ihre technologischen Champions unterstützen, könnte Europa durch strenge Vorschriften benachteiligt werden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen könnten erheblich sein, insbesondere für kleinere Unternehmen, die nicht die finanziellen Mittel haben, um hohe Strafen zu bewältigen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen Europa im globalen Technologiewettbewerb voranbringen oder weiter zurückfallen lassen.
01.08.2024
07:27 Uhr

US-Notenbank Fed lässt Leitzins erneut unverändert

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins erneut unverändert gelassen, sodass der Zinssatz zwischen 5,25 und 5,5 Prozent bleibt, dem höchsten Stand seit 23 Jahren. Notenbankchef Jerome Powell stellte jedoch eine baldige Zinssenkung in Aussicht, möglicherweise bereits im September, wenn die Bedingungen stimmen. Die Inflation gehe signifikant zurück, doch liegt die Teuerungsrate mit 3,0 Prozent noch über dem angestrebten Ziel von zwei Prozent. Eine Zinssenkung vor der Präsidentschaftswahl im November könnte politische Diskussionen auslösen, da die Fed jeden Anschein von Parteinahme vermeiden will. Powell betonte die Unabhängigkeit der Fed und dass Entscheidungen nicht auf Grundlage bevorstehender Wahlen getroffen würden. Die Stabilität der Wirtschaft und das Vertrauen in die Finanzpolitik seien Grundpfeiler einer soliden Gesellschaft, wobei die US-Geldpolitik auch Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnte.
01.08.2024
07:19 Uhr

Russland legalisiert Bitcoin für internationalen Handel zur Umgehung von Sanktionen

Russische Gesetzgeber haben ein Gesetz verabschiedet, das Unternehmen erlaubt, Bitcoin und andere Kryptowährungen im internationalen Handel zu nutzen, um westliche Sanktionen zu umgehen, die nach der Invasion der Ukraine verhängt wurden. Das Gesetz soll im September in Kraft treten und Verzögerungen bei internationalen Zahlungen, insbesondere mit Handelspartnern wie China, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, entgegenwirken. Zentralbankgouverneurin Elvira Nabiullina kündigte an, dass die ersten Kryptowährungstransaktionen noch vor Jahresende stattfinden werden, wobei eine "experimentelle" Infrastruktur geschaffen wird. Das Gesetz umfasst auch Regelungen zum Kryptowährungs-Mining und zur Zirkulation anderer digitaler Vermögenswerte, behält jedoch das Verbot von Kryptowährungszahlungen innerhalb Russlands bei. Trotz Bemühungen, auf die Währungen der Handelspartner umzusteigen, verlassen sich viele Transaktionen weiterhin auf Dollar und Euro über das SWIFT-System, was das Risiko von Sekundärsanktionen erhöht. Die Einführung von Bitcoin im internationalen Handel könnte Russland helfen, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten durch Sanktionen zu überwinden und die Abhängigkeit von westlichen Finanzsystemen zu verringern.
01.08.2024
07:19 Uhr

Bloomberg Commodity Spot Index im negativen Bereich: Chinas schwächelnde Wirtschaft als Hauptursache

Der Bloomberg Commodity Spot Index (BCOMSP) hat alle bisherigen Gewinne in diesem Jahr zunichte gemacht und rutschte bis Ende Juli in den negativen Bereich ab, was auf das schwächelnde Wirtschaftswachstum in China zurückzuführen ist. Chinas sinkende Inlandsnachfrage und Probleme im Immobilienmarkt sowie fehlgeschlagene Rabattstrategien bei Online-Verkäufen tragen zur Unsicherheit bei. Die chinesische Zentralbank senkte überraschend die Zinsen, um das Wachstum zu stützen, während die wirtschaftliche Abschwächung Parallelen zu 2015-16 aufweist. Die Kommunistische Partei Chinas hat keinen Anreiz zur Wirtschaftsbelebung vor den US-Wahlen im November. Trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit gibt es positive Nachrichten für den Metallmarkt, da Liquidation und Positionierungsanpassungen bei Metallen wie Kupfer und Gold beobachtet wurden. Geopolitische Spannungen und deren Auswirkungen auf Rohölpreise sowie die US-Geldpolitik und die chinesische Wirtschaft nach den US-Wahlen werden den BCOMSP weiterhin beeinflussen.
01.08.2024
07:01 Uhr

Steigende Inflation im Euroraum: EZB in der Zwickmühle

Die jüngste Veröffentlichung der Verbraucherpreise für den Euroraum zeigt, dass der Kampf gegen die Inflation noch lange nicht gewonnen ist. Die EZB befindet sich in einer schwierigen Lage: Soll sie die Zinsen weiter senken, um die Wirtschaft anzukurbeln, und damit einen weiteren Anstieg der Inflation riskieren, oder die Zinsen hochhalten und den zarten Wirtschaftsaufschwung abwürgen? Laut Eurostat stiegen die Verbraucherpreise im Juli um 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Die Geldmärkte gehen weiterhin von einer Zinssenkung im September aus, während die BIP-Daten auf ein ungleichmäßiges Wachstum in der Eurozone hinweisen. Besondere Aufmerksamkeit richtet die EZB auf den Dienstleistungssektor, der am stärksten durch steigende Löhne gefährdet ist. Trotz des überraschenden Anstiegs der Inflation gehen die Anleger derzeit von mindestens zwei weiteren Zinssenkungen der EZB in diesem Jahr aus.
01.08.2024
06:59 Uhr

Geldpolitik im Wandel: Japan und USA navigieren durch globale Wirtschaftsherausforderungen

Die Bank of Japan (BoJ) hat ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in 17 Jahren auf 0,25 Prozent erhöht, was eine bedeutende Wende nach Jahren der negativen Zinsen darstellt. Diese Entscheidung folgt einer durchwachsenen wirtschaftlichen Entwicklung in Japan, wobei das BIP im ersten Quartal 2024 um 0,5 Prozent fiel. Im Gegensatz dazu hat die Federal Reserve (Fed) in den USA den Leitzins unverändert bei 5,25 bis 5,50 Prozent belassen, signalisiert jedoch eine mögliche Zinswende. Die US-Wirtschaft zeigte ein moderates Wachstum von 2,2 Prozent im ersten Quartal, unterstützt durch starke Ausgaben von Verbrauchern und Unternehmen. Der Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA stieg um 3,2 Prozent im Jahresvergleich, was eine allmähliche Abkühlung der Inflation bedeutet. Beide Länder navigieren durch unterschiedliche wirtschaftliche Herausforderungen mit angepassten geldpolitischen Maßnahmen.
01.08.2024
06:51 Uhr

Deutsche Baubranche in der Krise: Wohnungsmangel und Mietpreisanstieg drohen

Die deutsche Baubranche befindet sich in einer tiefgreifenden Krise, was zu einem drastischen Rückgang der Bautätigkeit führt. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 27,2 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum, besonders betroffen ist der Bau von Einfamilienhäusern mit einem Minus von 35,4 Prozent. Hohe Inflation, steigende Zinssätze und verschärfte Bauvorschriften erhöhen die Baukosten erheblich. Die Bundesregierung hat ihr Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen stark verfehlt, was die Wohnungsnot weiter verschärft. Experten warnen vor einem Anstieg der Mietpreise, insbesondere in Ballungsgebieten, wo der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum besonders hoch ist. Die derzeitige Regierung wird für ihre unzureichende Reaktion auf die Krise kritisiert, was die soziale Ungleichheit weiter verstärken könnte.
01.08.2024
05:54 Uhr

Geldpolitik im Wandel: Japan und USA navigieren durch globale Wirtschaftsherausforderungen

Die Bank of Japan hat ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in 17 Jahren auf 0,25 Prozent angehoben und weitere Erhöhungen angekündigt, wenn sich die Wirtschaft wie erwartet entwickelt. Die USA hingegen haben ihre Leitzinsen unverändert gelassen, signalisieren jedoch eine mögliche Zinswende. Die japanische Wirtschaft zeigte von März bis Juli 2024 eine durchwachsene Entwicklung, während die US-Wirtschaft ein moderates Wachstum von 2,2 Prozent im ersten Quartal verzeichnete. Die Inflation in Japan stieg im Juni 2024 auf 2,8 Prozent, während sie in den USA im gleichen Monat auf drei Prozent sank. Japan verlor 2023 seinen Rang als drittgrößte Volkswirtschaft an Deutschland und könnte laut Prognosen auch hinter Indien zurückfallen. Die US-Wirtschaft verzeichnete 2024 insgesamt ein langsameres Wachstum als im Vorjahr, blieb aber stabil mit einer schrittweisen Inflationsabkühlung und einer starken Arbeitsmarktlage.
31.07.2024
19:48 Uhr

Staatsschulden auf Rekordkurs: Droht eine weltweite Finanzkrise?

Die öffentlichen Schulden in Deutschland erreichten Ende 2023 ein Rekordhoch von 2.445,1 Milliarden Euro, was pro Kopf 28.943 Euro entspricht. Auch in den USA und Japan steigen die Schulden, was Finanzexperten vor einer drohenden Finanzkrise warnen lässt. Die Schuldenquote Deutschlands liegt bei 63,6 Prozent des BIP, während die EU im Durchschnitt 82,7 Prozent erreicht. Besonders hohe Schuldenquoten verzeichnen Griechenland, die USA und Japan. Die wachsenden Zinskosten verschärfen das Problem, wobei die USA im aktuellen Haushaltsjahr 892 Milliarden Dollar für Zinszahlungen ausgeben. Es wird befürchtet, dass anhaltend hohe Zinssätze die Finanzstabilität gefährden und langfristig eine globale Finanzkrise auslösen könnten.
31.07.2024
19:40 Uhr

Arbeitslosigkeit und schwache Wirtschaft: Kanzler-Versprechen wackelt

Deutschlands Wirtschaft stagniert, was das Versprechen des Kanzlers und seine Wiederwahlchancen gefährdet. Die Konjunktur ist im zweiten Quartal um 0,1 Prozent geschrumpft, die Inflation lag im Juli bei 2,3 Prozent und die Arbeitslosenquote stieg auf 6 Prozent. Scholz hatte 2023 von Wachstumsraten wie im Wirtschaftswunder gesprochen, doch diese Prognose scheint nun unwahrscheinlich. Ein weiteres Rezessionsjahr ist möglich, und die Inflation könnte die Europäische Zentralbank von Zinssenkungen abhalten. Deutschlands Wachstum pendelt seit vier Jahren um den Nullpunkt, während andere europäische Industrienationen das Vor-Corona-Niveau erreicht haben. Die wirtschaftliche Lage könnte sich nächstes Jahr verschärfen, was die politische Stimmung weiter verschlechtern und die Ränder stärken könnte.
31.07.2024
10:49 Uhr

Überraschender Anstieg der Inflation in der Eurozone im Juli

Die Teuerungsrate in der Eurozone ist im Juli überraschend auf 2,6 Prozent gestiegen, während Volkswirte mit einer unveränderten Rate von 2,5 Prozent gerechnet hatten. Die Kerninflation verharrte bei 2,9 Prozent, und die Preise für Dienstleistungen stiegen um 4,0 Prozent. Energiepreise nahmen um 1,3 Prozent zu, während die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak um 2,3 Prozent stiegen. Das Inflationsziel der EZB von 2,0 Prozent rückt damit weiter weg, was die September-Sitzung der EZB herausfordernd macht. Einige Volkswirte gehen davon aus, dass die EZB dennoch behutsame Zinssenkungen vornehmen könnte. Die anhaltend hohe Inflation stellt die Wirksamkeit der aktuellen Geldpolitik infrage und erhöht die Attraktivität von Investitionen in stabile Werte wie Edelmetalle.
31.07.2024
08:39 Uhr

Gold: Eine zentrale Währung, die im Verborgenen bleibt

Gold war einst das Fundament unseres Währungssystems und bleibt auch heute noch von großer Bedeutung für die Zentralbanken. Trotz der Abschaffung des Goldstandards im Jahr 1971 und der erheblichen Ausweitung der Geldmenge seitdem, bleibt der Goldanteil in den Bilanzen der Zentralbanken bemerkenswert konstant. Zwischen 2000 und 2024 schwankte der Goldanteil in der Bilanz der EZB zwischen 6,5 % und 18 %. Die Goldnachfrage der Notenbanken machte 2023 fast 20 % der Gesamtnachfrage am physischen Goldmarkt aus, was zeigt, dass Gold ein integraler Bestandteil der geldpolitischen und geopolitischen Strategien ist. Die zunehmende Geldmenge und die dadurch entstehende Inflation der finanziellen Vermögenswerte erhöhen die Risiken im aktuellen Geldsystem, was die Zentralbanken dazu veranlasst, ihre Goldbestände zu erhöhen. Eine Reform des Währungssystems könnte in Zukunft notwendig sein, wobei weit umfangreichere Goldreserven erforderlich wären.
31.07.2024
06:37 Uhr

Globale Reichensteuer: Keine Einigung – Brasiliens Vorschlag stößt auf Widerstand

Am Samstagabend endete das Treffen der Finanzminister der G20-Länder in Rio de Janeiro ohne Einigung über den von Brasilien vorgeschlagenen Plan einer globalen Reichensteuer. Brasilien hatte vorgeschlagen, dass Milliardäre jährlich mindestens zwei Prozent ihres Vermögens an ihren Heimatstaat abführen sollten, was Einnahmen von bis zu 250 Milliarden Dollar generieren könnte, stieß jedoch auf erheblichen Widerstand. Deutschland und die USA lehnten den Vorschlag ab, während Frankreich, Spanien und Südafrika ihn unterstützten, aber eine Mehrheit wurde nicht erreicht. Die Finanzminister einigten sich auf eine gemeinsame Erklärung, die eine wirksame Besteuerung der Superreichen fordert, betonten jedoch die staatliche Souveränität im Steuerrecht. Ein weiteres Thema war die Weiterleitung von Sonderziehungsrechten beim IWF an multilaterale Entwicklungsbanken, doch auch hier gab es keine Einigung. Zudem wurde eine neue Anlageklasse, die Natural Asset Companies (NAC), ins Leben gerufen, um Investitionen in die Natur und die biologische Vielfalt zu fördern, was jedoch auch Risiken birgt.
30.07.2024
18:01 Uhr

Die Inflation steigt wieder: Verbraucher müssen jetzt drei Dinge wissen

Die Inflation in Deutschland steigt wieder und liegt im Juli 2024 bei 2,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Verbraucher spüren die Preissteigerungen besonders bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen. Die Kaufkraft der Haushalte ist seit 2022 gesunken, weshalb weiterhin sparsam gewirtschaftet werden sollte. Anlagechancen sollten genutzt werden, da die EZB bei sinkender Inflation die Leitzinsen weiter senken könnte. Dies würde sich auf Festgeldrenditen und die Kosten für Kredite und Hypotheken auswirken. Verbraucher sollten informiert bleiben und ihre finanziellen Entscheidungen entsprechend anpassen.
30.07.2024
12:48 Uhr

Immobilienfonds in Europa: 12 Milliarden Euro Abfluss seit 2022

Die Immobilienkrise in Europa zeigt sich deutlich in der Fondsindustrie, mit einem Abfluss von 12 Milliarden Euro seit 2022. Amundi plant umfangreiche Verkäufe, um Liquidität für Anleger zu schaffen, während Blackstone Gewerbeparks für 250 bis 300 Millionen Euro kauft, um einige in spezialisierte Logistikzentren umzuwandeln. Offene Immobilienfonds in Europa verzeichnen seit sechs Quartalen Abflüsse, was zu einem Nettovermögen auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren führt. Fondsmanager erwägen neue Kreditlinien, um Neubewertungen und Verkäufe zu vermeiden. Die Europäische Zentralbank warnte vor Risiken eines Zusammenbruchs des gewerblichen Immobilienmarktes, und die Deutsche Bank plant, mehr Geld für Kreditverluste zurückzulegen. Der Deal zwischen Amundi und Blackstone ist Teil einer Strategie, von Online-Shopping zu profitieren und moderne Lagerflächen zu bieten.
30.07.2024
12:41 Uhr

Inflation zieht in Deutschland überraschend wieder an

Die Inflation ist in Deutschland zuletzt überraschend wieder angestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im Juli um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Dienstleistungen verteuerten sich im Juli um durchschnittlich 3,9 Prozent, während sich Energie um 1,7 Prozent verbilligte. Ökonomen von Deutsche Bank Research rechnen für das Gesamtjahr 2024 mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,2 Prozent in Deutschland. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte im Juni das Zinsniveau um 0,25 Prozentpunkte, verzichtete aber zuletzt auf eine weitere Zinssenkung. Die steigenden Verbraucherpreise signalisieren, dass die deutsche Wirtschaft und die Bundesregierung ihre Strategien überdenken müssen.
30.07.2024
10:56 Uhr

Sinkende Frachtraten: Folgen des Handelskrieges und steigende Kapazitäten

Nach mehreren Monaten kontinuierlicher Steigerungen der Container-Spotraten zeigt der Markt erste Anzeichen einer Abkühlung, insbesondere auf der Transpazifikstrecke, was auf US-Zölle auf chinesische Waren und mehr verfügbaren Laderaum zurückzuführen ist. Der Shanghai Containerized Index (SCFI) sank in der Woche vom 8. bis 15. Juli um 3,6%. Besonders stark gingen die Frachtraten auf den Routen nach Nordamerika zurück, was eine Periode von über drei Monaten kontinuierlicher Anstiege beendet. In den kommenden Monaten sollten die Frachtraten weiter sinken, da die Hauptsaison vorbei ist und neue Schiffsraumkapazitäten in Dienst gestellt werden. MSC und CMA CGM haben ihre Flotten erheblich vergrößert, was die Verfügbarkeit von Laderaum erhöht und zum Preisverfall beiträgt. Die sinkenden Frachtraten sind auch eine Folge politischer Entscheidungen, wie den US-Zöllen auf chinesische Waren, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen langfristig auf die deutsche Wirtschaft auswirken werden.
30.07.2024
06:54 Uhr

Die vergessene Mittelschicht: Inflation trifft Familien hart

Das Alltagsleben in Deutschland ist deutlich teurer geworden, was besonders Familien mit mittleren Einkommen hart trifft. Trotz langsamer steigender Preise bleibt die Belastung hoch, wie Isa und Barbara Saday berichten, die auf Essengehen verzichten und die Preise als extrem überteuert empfinden. Eine Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung bestätigt, dass die Kaufkraft für Familien mit mittleren Einkommen gesunken ist, trotz Entlastungspaketen der Bundesregierung. Familien mit mittleren Einkommen verzeichneten ein Minus, da sie weniger von der Einkommensteuersenkung und Kindergelderhöhung profitierten. Die IMK-Studie fordert mehr direkte Hilfen, während das Bundesfinanzministerium auf bereits erfolgte Erhöhungen verweist. Die Bundesbank und EZB prognostizieren, dass die Inflation nicht weiter zurückgehen wird, was die finanzielle Lage der Familien weiter belastet.
29.07.2024
21:05 Uhr

Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland steigt auf 28.943 Euro

Die Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland erreichte Ende 2023 einen neuen Höchststand von 28.943 Euro, was einen Anstieg von 778 Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die öffentliche Verschuldung stieg um 3,3 Prozent auf 2.445,1 Milliarden Euro, wobei der Bund und die Gemeinden den größten Anteil am Schuldenzuwachs hatten. Der Bund verzeichnete einen Schuldenanstieg auf 1.696,3 Milliarden Euro, insbesondere durch den "Wirtschaftsstabilisierungsfonds Energie" und das "Sondervermögen Bundeswehr". Die Länder konnten ihre Schulden um 12,7 Milliarden Euro reduzieren, während die Pro-Kopf-Verschuldung in Bayern um 9,0 Prozent sank und in Sachsen um 3,9 Prozent stieg. Die Einführung des Deutschlandtickets beeinflusste die Schuldenberechnung, ohne dessen Einbezug wäre die Pro-Kopf-Verschuldung um 116 Euro niedriger gewesen. Besonders hoch war die Pro-Kopf-Verschuldung in den Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin sowie in den Kommunen Nordrhein-Westfalens.
29.07.2024
14:56 Uhr

EU-Kommission untersucht Staatshilfe für Condor

Die EU-Kommission hat eine umfassende Untersuchung der millionenschweren deutschen Staatshilfe für die Fluggesellschaft Condor eingeleitet. Diese Entscheidung folgt auf ein Urteil des Gerichts der Europäischen Union, das die Genehmigung der Hilfen für nichtig erklärt hatte. Im Jahr 2019 wurde Condor durch einen Kredit der deutschen Förderbank KfW gerettet, nachdem der Mutterkonzern Thomas Cook pleitegegangen war. Die EU-Kommission prüft nun erneut, ob die staatliche Unterstützung im Einklang mit dem EU-Recht steht und ob Deutschland ein angemessener Anteil am künftigen Wertgewinn von Condor zugesichert wurde. Die ursprüngliche Genehmigung der Hilfen wurde von Ryanair angefochten, die argumentierte, dass sie gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstoßen würden. Die Untersuchung könnte weitreichende Implikationen für die deutsche und europäische Luftfahrtindustrie haben.
29.07.2024
14:06 Uhr

EZB-Druck auf Banken: Klimarisiken erzwingen neue Reservenbildung

Die Europäische Zentralbank (EZB) übt erheblichen Druck auf Banken in der Eurozone aus, um Klimarisiken in ihre Risikobewertungen einzubeziehen, und droht mit Strafzahlungen bei Nichtbefolgung. Banken stellen zunehmend Geld für mögliche Verluste durch den Klimawandel zurück, wobei etwa 55% der Banken Klima- und Umweltrisiken bei der Bildung von Risikovorsorge-Overlays berücksichtigen. Die EZB bereitet die Banken auf Verluste durch extreme Wetterbedingungen und den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Wirtschaft vor. Einige Banken warnen, dass zusätzliche Umwelt- und Klimapuffer sie gegenüber US-Konkurrenten benachteiligen könnten. Laut EZB sind die angewandten Methoden der Banken oft unzureichend und widersprüchlich, und es wird mehr kollektive Bewertung gefordert. Die Bankenlandschaft in Europa steht vor der Herausforderung, sich den neuen Anforderungen zu stellen und gleichzeitig international wettbewerbsfähig zu bleiben.
27.07.2024
18:45 Uhr

NATO-Staaten befürworten Wehrpflicht mit Blick auf künftigen Krieg mit Russland

Die NATO eskaliert ihren Stellvertreterkrieg in der Ukraine und nähert sich einem direkten Konflikt mit Russland, weshalb viele europäische NATO-Mitglieder die Wehrpflicht ausweiten oder wieder einführen. Neue Schlachtpläne sehen eine Steigerung der Waffenproduktion und die Bildung von 35-50 Brigaden vor. Mehrere europäische Staaten, darunter Lettland, Norwegen und Litauen, haben die Wehrpflicht wiederbelebt oder ausgeweitet. Experten wie Robert Hamilton und General Wesley Clark warnen vor den Risiken eines solchen Krieges. Die NATO plant zudem, F-16-Kampfflugzeuge an Kiew zu liefern und erwägt eine Aufstockung ihrer Atomwaffen. Die USA planen die Stationierung nuklearfähiger Mittelstreckenraketen in Deutschland, was Russland zu Vergeltungsandrohungen veranlasst.
27.07.2024
11:16 Uhr

EZB-Stresstest: Banken im Euroraum müssen sich besser gegen Cyber-Angriffe rüsten

Seit der Finanzkrise 2008 steht die Stabilität der Banken verstärkt im Fokus. Ein aktueller Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass viele Institute im Euroraum noch erheblichen Verbesserungsbedarf bei der Abwehr von Cyber-Angriffen haben. Die Untersuchung hat erhebliche Schwachstellen in den IT-Systemen vieler Banken aufgedeckt, die im Ernstfall dazu führen könnten, dass sie Cyber-Angriffe nicht effektiv abwehren können. Die EZB hat den Banken klare Empfehlungen zur Verbesserung ihrer IT-Sicherheit gegeben, einschließlich regelmäßiger Überprüfungen und Schulungen des Personals. Die Ergebnisse des Stresstests werfen auch Fragen hinsichtlich der politischen Verantwortung auf, ob ausreichend Maßnahmen ergriffen wurden, um die Banken zur Verbesserung ihrer IT-Sicherheit zu drängen. Insgesamt zeigt der Stresstest, dass die Banken im Euroraum noch viel tun müssen, um sich gegen Cyber-Angriffe zu wappnen und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.
27.07.2024
11:13 Uhr

EU gibt Erträge aus russischem Vermögen für Ukraine frei

Die Europäische Union hat die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenen russischen Staatsvermögen freigegeben, um die Ukraine in ihrer Verteidigung und beim Wiederaufbau zu unterstützen. Diese Entscheidung hat sowohl wirtschaftliche als auch politische Implikationen und könnte der Ukraine helfen, sich besser gegen die anhaltenden Aggressionen zu verteidigen. Im Jahr 2023 wurden beträchtliche Zinserträge abgeschöpft, die nun freigegeben wurden und eine wichtige finanzielle Unterstützung darstellen. In Russland hat die Freigabe für Unmut gesorgt, da sie als Provokation und wirtschaftliche Strafe betrachtet wird. Langfristig könnte diese Maßnahme negative Auswirkungen auf die russische Volkswirtschaft haben und den Druck auf die russische Regierung erhöhen. Ungeachtet der Kontroversen zeigt die Maßnahme, wie ernst die EU die Unterstützung der Ukraine nimmt, und es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die geopolitische Lage auswirken wird.
27.07.2024
11:12 Uhr

EU-Defizitverfahren gegen Frankreich und sechs weitere Länder

Die Europäische Union hat Defizitverfahren gegen sieben Mitgliedsstaaten eröffnet, darunter Frankreich, Italien, Belgien, Malta, Polen, die Slowakei und Ungarn, wegen ihrer zu hohen Neuverschuldung. Diese Länder haben die zulässigen Grenzen für Neuverschuldung und Schuldenstand überschritten, was die Stabilität des Euro gefährden könnte. Die EU-Kommission wird den betroffenen Staaten Empfehlungen zur Schuldenreduzierung aussprechen, die vom Rat der EU angenommen werden müssen. Theoretisch sind Strafen bei anhaltenden Verstößen möglich, wurden jedoch bisher nie verhängt. Ziel der Verfahren ist es, eine solidere Haushaltsführung zu erreichen, obwohl ähnliche Maßnahmen in der Vergangenheit nur begrenzte Erfolge hatten. Kritiker werfen der EU vor, wirtschaftliche Realitäten der Mitgliedsstaaten nicht ausreichend zu berücksichtigen, was politische Spannungen verschärfen könnte.
26.07.2024
17:49 Uhr

EZB: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyberangriffen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Ergebnisse eines Stresstests veröffentlicht, der die Widerstandsfähigkeit der Banken im Euroraum gegenüber Cyberangriffen untersucht hat. Der Test zeigte, dass Banken zwar über Reaktions- und Wiederherstellungsrahmen verfügen, jedoch in einigen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Der Stresstest, an dem 109 Banken teilnahmen, deckte Schwachstellen auf und wird in die jährliche Bankenprüfung einfließen. Die Zahl der Cyberangriffe hat seit der Corona-Pandemie zugenommen, was die Sicherheit der Banken im Finanzsystem besonders wichtig macht. Seit der Finanzkrise 2008/2009 führen Aufseher regelmäßig Stresstests durch, um die Anfälligkeit der Banken im Krisenfall zu prüfen. Die EZB wird die Ergebnisse des Stresstests nutzen, um die Bankenaufsicht zu verschärfen und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.
25.07.2024
06:13 Uhr

EU plant umfassendes Vermögensregister: Bürger werden gläsern

Die Europäische Union plant die Einführung eines umfassenden Vermögensregisters für alle Bürger, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung besser bekämpfen zu können. Kritiker sehen darin jedoch einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre und ein potenzielles Kontroll- und Überwachungsinstrument. Erfasst werden sollen Immobilien, Bankkonten, Wertpapiere, Kunstwerke, Edelmetalle und Autos. Besorgniserregend ist, dass nicht nur Behörden, sondern auch Personen mit „berechtigtem Interesse“ Zugriff auf das Register erhalten könnten, was Missbrauch und Sicherheitsrisiken birgt. Der russische Dissident Wladimir Bukowski hatte die EU bereits vor Jahren als „EUdSSR“ bezeichnet und vor übermäßiger Bürokratie gewarnt. Die Pläne stoßen auf erheblichen Widerstand und sollten gründlich überdacht werden.
25.07.2024
06:12 Uhr

Putin strebt umfassende Einführung des digitalen Rubels an: Russland folgt globalistischer Agenda

Der russische Präsident Wladimir Putin lobte die „Effizienz und Funktionalität“ der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) und wies seine Regierung an, die flächendeckende Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten. Russland ist aktiv an der Förderung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda (ESG) und der Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen beteiligt. Ein neuer Standard für die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung wurde eingeführt, der ESG-Indikatoren umfasst. Trotz des weit verbreiteten Widerstands gegen den digitalen Rubel behaupten die Befürworter, dass der digitale Token Sanktionen umgehen und Korruption bekämpfen wird. Die Bank von Russland führt seit August 2023 ein Pilotprogramm für den digitalen Rubel durch und plant dessen Einführung ab 2025. Russland bleibt entschlossen, den Weg der digitalen Kontrolle und der globalistischen Agenda weiterzugehen.
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