Goldpreis auf Rekordjagd: Experten sehen weiteres Potenzial für 2025
Edelmetall verteidigt beeindruckende Jahresgewinne
Der Goldpreis zeigt sich zum Jahresende 2024 äußerst robust und notiert bei beachtlichen 2.630 US-Dollar je Feinunze. Die Performance seit Jahresbeginn beläuft sich auf starke 27 Prozent - ein deutliches Zeichen dafür, dass das Edelmetall in wirtschaftlich und politisch turbulenten Zeiten seine Rolle als sicherer Hafen eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Zentralbanken als wichtige Preistreiber
Besonders bemerkenswert ist die anhaltend hohe Nachfrage der internationalen Zentralbanken. Der Internationale Währungsfonds (IWF) berichtet von Rekordkäufen im Oktober 2024. Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Kaufprognose für das laufende Jahr deutlich nach oben korrigiert und erwartet nun Zentralbank-Käufe in Höhe von 982 metrischen Tonnen. Dies würde den langjährigen Durchschnitt von 500 Tonnen seit 2011 bei weitem übertreffen.
Institutionelle Anleger setzen auf weitere Kursgewinne
Namhafte Finanzinstitute sehen für 2025 erhebliches Aufwärtspotenzial:
- Goldman Sachs prognostiziert einen Anstieg auf 3.000 US-Dollar
- UBS rechnet mit einem Kursziel von 2.900 US-Dollar
- Empfehlung einer 5-prozentigen Portfolio-Allokation in Gold
Politische Unsicherheiten als Kurstreiber
Die geopolitischen Spannungen in Europa und im Nahen Osten dürften die Goldnachfrage auch 2025 stützen. Zudem könnte ein möglicher politischer Kurswechsel in den USA unter einer neuen Präsidentschaft für zusätzliche Unsicherheit an den Märkten sorgen. Die zunehmenden Zweifel an der Tragfähigkeit der US-Staatsfinanzen könnten institutionelle Anleger verstärkt in den "sicheren Hafen" Gold treiben.
Die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die lockere Geldpolitik der Notenbanken schaffen ein ideales Umfeld für weiter steigende Goldpreise.
Technische Analyse deutet auf Aufwärtspotenzial
Auch die technischen Indikatoren sprechen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Der RSI zeigt eine bullische Divergenz, während sich der MACD einem positiven Crossover nähert. Das 38,2% Fibonacci-Retracement-Level könnte als solide Unterstützung dienen.
Angesichts der fundamentalen und technischen Faktoren scheint Gold für das kommende Jahr gut positioniert zu sein. Die Kombination aus Zentralbank-Nachfrage, geopolitischen Risiken und einer erwarteten geldpolitischen Lockerung könnte dem Edelmetall zu neuen Höchstständen verhelfen.
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