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Wahlen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.06.2024
06:31 Uhr

Französischer Verfassungsrechtler warnt vor Zerfall des politischen Lebens

Der ehemalige Generalsekretär des Verfassungsrates, Jean-Éric Schoettl, äußert sich besorgt über die aktuelle politische Lage in Frankreich und hinterfragt die Entscheidung von Präsident Emmanuel Macron, die Nationalversammlung aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Schoettl sieht darin keine strategische Logik und vermutet, dass Macron nach der Niederlage bei den Europawahlen nicht passiv bleiben wollte. Die bevorstehenden Wahlen könnten das Ende des „Macronismus“ bedeuten, da Umfragen zeigen, dass Macrons Lager hinter der neuen linken Volksfront und dem Rassemblement National (RN) liegt. Der RN hat sein Image verändert und setzt auf Ordnung und Sicherheit, was ihm bei den Wahlen zugutekommen könnte. Schoettl skizziert fünf mögliche Szenarien für die Zeit nach den Wahlen, darunter eine Rückkehr der Wählerschaft zu Macron, eine noch geringere Präsidentenmehrheit, ein Sieg des RN, eine Kohabitation mit einer „Volksfront“ oder Unregierbarkeit. Die politische Landschaft in Frankreich sei in einem besorgniserregenden Zustand und die kommenden Wahlen werden zeigen, in welche Richtung sich das Land bewegt.
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21.06.2024
06:00 Uhr

Smartphone-Spionage und politische Beeinflussung: Eine wachsende Bedrohung

Die Überwachung und Beeinflussung durch Smartphones nimmt immer weiter zu, wobei Apps und Mechanismen wie Apple Intelligence, Android System Intelligence, Google Assistent und Digital Wellbeing eine allgegenwärtige Kontrolle ausüben. Nutzer werden durch Mechanismen wie Jailbreak und die Notwendigkeit von Google Play-Diensten überwacht, wobei selbst die Deaktivierung von Google-Apps oft nicht hilft. Apple plant, ähnlich wie Google, AI in sein Betriebssystem zu integrieren, was heftige Kritik von Elon Musk hervorgerufen hat. Besonders besorgniserregend ist die politische Beeinflussung durch Google und Alphabet, die Methoden wie Prebunking und Zensur in Suchergebnissen nutzen. Auch Microsoft und Windows sind nicht frei von Überwachungsmechanismen. Nutzer sollten sich der Risiken bewusst sein und Maßnahmen ergreifen, um ihre Privatsphäre zu schützen.
21.06.2024
05:51 Uhr

Ausländische Polizisten im Einsatz während der Fußball-EM in Deutschland

Während der Fußball-Europameisterschaft 2024 sind in Deutschland 580 Polizisten aus verschiedenen Teilnehmerstaaten im Einsatz, um Sprachbarrieren zu überwinden und die Sicherheit zu gewährleisten. Diese Beamten erhalten die Befugnisse der Bundespolizei und können Personenkontrollen und Festnahmen durchführen. Polizisten aus EU-Staaten arbeiten gemeinsam mit deutschen Beamten im Außendienst, während Beamte aus Nicht-EU-Ländern nur als „Einsatzbeobachter“ tätig sind. Das Konzept der internationalen Polizeikooperation wurde erstmals bei der Heim-WM 2006 erprobt und hat sich als hilfreich erwiesen. Aufgrund der verschlechterten Sicherheitslage in Deutschland sind verstärkte Kontrollen an den Grenzen der Schengen-Staaten geplant. Innenministerin Nancy Faeser warnte vor Gefahren wie islamistischem Terror, Gewalttätern und Hooligans und betonte die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit.
21.06.2024
05:51 Uhr

Alarmierende Entwicklung: Ausfall-Versicherungen französischer Staatsanleihen explodieren um 60 Prozent

Inmitten der politischen Turbulenzen in Frankreich sind die Versicherungsprämien gegen einen Kreditausfall dramatisch gestiegen. Die "Credit Default Swaps" (CDS) für französische Staatsanleihen haben sich um 60 Prozent erhöht und den höchsten Stand seit Beginn der Corona-Pandemie erreicht. Präsident Macron hat das Parlament aufgelöst, was zu erheblicher Unsicherheit an den Finanzmärkten führte. Die Versicherungsprämien stiegen von 24 auf über 38 Basispunkte, was die Unsicherheit an den Märkten verdeutlicht. Gründe für den Anstieg sind unter anderem die hohe Staatsschuldenquote und das stagnierende Wirtschaftswachstum. Spreads zwischen französischen und deutschen Staatsanleihen haben mit 74 Basispunkten ein Rekordniveau erreicht, was auf die finanzielle Unsicherheit hinweist.
21.06.2024
05:44 Uhr

USA verbietet russische Antiviren-Software Kaspersky

Die US-Regierung hat beschlossen, die russische Antiviren-Software Kaspersky in den USA zu verbieten, um Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit auszuräumen. Kaspersky bestreitet die Vorwürfe und kündigte rechtliche Schritte an. Ab dem 20. Juli wird der Verkauf und ab dem 29. September auch das Einspielen von Updates untersagt. Die US-Behörde für Industrie und Sicherheit führt die Cyberangriffs-Fähigkeiten der russischen Regierung als Grund an. Kaspersky argumentiert, die Entscheidung sei politisch motiviert und nicht auf einer Analyse der Software basierend. Bereits 2017 wurde die Installation der Software auf US-Behördengeräten verboten, und auch in Deutschland warnt das BSI vor dem Einsatz.
20.06.2024
19:00 Uhr

Rentenbeiträge steigen um 1000 Euro – ein fataler Teufelskreis beginnt

Bis 2035 soll der Rentenbeitrag von derzeit 18,6 Prozent auf 22,3 Prozent steigen, was Experten zufolge in einen Teufelskreis münden könnte. Deutschland altert und das Wahlverhalten der Bürger verändert sich, sodass die Rentenpolitik zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die aktuelle Ampelkoalition hat das Rentenniveau bei 48 Prozent festgeschrieben, was zu steigenden Beiträgen führt. Höhere Rentenbeiträge bedeuten weniger Nettogehalt und eingeschränkte Sparmöglichkeiten für Angestellte, was zukünftige Rentner ärmer machen könnte. Ein Teufelskreis droht, da steigende Beiträge zu noch weniger Ersparnissen und damit zu einer stärkeren Abhängigkeit von der Rente führen. Ein möglicher Ausweg könnte in verstärkter privater Vorsorge und politischer Unterstützung liegen, um die Belastung für die Bürger zu mindern.
20.06.2024
18:46 Uhr

Mark Rutte auf dem Weg zum neuen NATO-Generalsekretär

Der scheidende niederländische Regierungschef Mark Rutte könnte bald die Nachfolge von Jens Stoltenberg als Generalsekretär der NATO antreten, da Rumänien seine Blockade aufgegeben hat. Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis zog seine eigene Kandidatur zurück und unterstützt nun Rutte. Vor Rumänien hatten bereits Ungarn, die Slowakei und die Türkei ihren Widerstand gegen Rutte aufgegeben. Jens Stoltenberg ist seit fast zehn Jahren im Amt und sein Vertrag läuft noch bis zum 1. Oktober. Rutte, der zuletzt knapp 14 Jahre Regierungschef der Niederlande war, könnte bereits in der kommenden Woche offiziell als Nachfolger vorgestellt werden. Die Ernennung erfordert einen Konsens aller 32 NATO-Staaten, der nun mit der Unterstützung Rumäniens erreicht zu sein scheint.
20.06.2024
18:42 Uhr

Solarbranche im freien Fall: EU-Wahlergebnis sorgt für Schockwellen

Die Solarbranche steht unter massivem Druck, nachdem das jüngste EU-Wahlergebnis und die Befürchtungen über mögliche Streichungen von Subventionen sowohl in Europa als auch in den USA die Märkte erschüttert haben. Besonders betroffen ist die Aktie von SMA Solar, die nach einer deutlichen Gewinnwarnung um 30 Prozent einbrach. Die Wahlergebnisse in der EU, die eine Verschiebung von grünen zu rechten Parteien zeigen, haben die Angst vor einer Reduktion der Subventionen geschürt. Diese Unsicherheiten spiegeln sich auch in den USA wider, wo die Wiederwahl von Donald Trump ähnliche Befürchtungen auslöst. Viele Anleger scheuen derzeit das Risiko und ziehen sich aus dem Markt zurück. Die Solarbranche steht vor großen Herausforderungen und die politischen Entwicklungen in Europa und den USA tragen erheblich zur Unsicherheit bei.
20.06.2024
18:41 Uhr

Sahra Wagenknecht strebt Ministerpräsidentenposten in Thüringen an

Die Vorsitzende der neuen Partei BSW, Sahra Wagenknecht, hat ambitionierte Pläne für die kommenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Besonders in Thüringen peilt die Partei eine Schlüsselrolle an und will ihre Spitzenkandidatin Katja Wolf zur Ministerpräsidentin machen. Wagenknecht betont, dass die Partei regierungsfähig sei und über kompetente Leute verfüge. Katja Wolf wird als erfahrene Kandidatin hervorgehoben, die sich deutlich von der des CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt unterscheide. Interessanterweise geht das BSW ohne eine klare Koalitionsaussage in die Wahlen und betont, dass sie nur regieren wollen, wenn sich für die Menschen spürbar etwas verbessert. Wagenknecht kündigte zudem an, in möglichen Gesprächen auch über Bundesratsinitiativen wie die Steuerbefreiung aller gesetzlichen Renten bis 2.000 Euro zu verhandeln.
20.06.2024
18:29 Uhr

UN fordert weltweite Abschaffung von "Hassreden": Gefahr für die Meinungsfreiheit?

In einer Erklärung anlässlich des "Internationalen Tages zur Bekämpfung von Hassreden" drängte UN-Generalsekretär Antonio Guterres auf die weltweite Ausmerzung von Hassreden und bezeichnete sie als inhärent giftig und vollkommen inakzeptabel. Diese Forderung hat eine hitzige Debatte entfacht, insbesondere wegen der vagen und subjektiven Natur der Definition von Hassrede. Im Zentrum der Debatte steht die Sorge, dass die Macht, die Grenzen der Meinungsfreiheit zu bestimmen, zu exzessiver Zensur und Unterdrückung abweichender Meinungen führen könnte. Guterres wies auf die historischen und aktuellen Schäden hin, die durch Hassreden verursacht wurden, und nannte Beispiele wie Nazi-Deutschland, Ruanda und Bosnien. Besonders besorgniserregend sei die Zunahme antisemitischer und antimuslimischer Äußerungen, die sowohl online als auch von prominenten Persönlichkeiten verbreitet werden. Guterres forderte die Staaten auf, Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl Hassreden verhindern als auch die Meinungsfreiheit schützen.
20.06.2024
16:03 Uhr

Selenskij baut seine Diktatur aus: Weitere Oppositionspartei in der Ukraine verboten

In der Ukraine setzt Präsident Wladimir Selenskij seinen repressiven Kurs gegen politische Gegner fort, indem er die Oppositionspartei Nasch Kraj verbieten ließ und deren Vermögen beschlagnahmte. Ein Gericht entschied auf Antrag des Justizministeriums, die Partei und ihre Vermögenswerte dem Staat zu übertragen. Diese Maßnahme reiht sich in eine Serie von Repressionen ein, die seit der Eskalation mit Russland im Februar 2022 verstärkt wurden, darunter das Verbot der Oppositionsplattform "Für das Leben" und die Gleichschaltung der Medien. Selenskij hatte auch die Präsidentschaftswahlen unter Verweis auf das Kriegsrecht abgesagt, was Fragen zur Zukunft der Demokratie in der Ukraine aufwirft. Trotz internationaler Lobes für die demokratischen Bestrebungen der Ukraine zeigt sich in der Realität ein besorgniserregendes Bild einer schleichenden Diktatur. Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft diese Entwicklungen nicht länger ignoriert und Druck auf die ukrainische Regierung ausübt.
20.06.2024
16:02 Uhr

Washington plant Nachfolger für Selenskij: Russische Geheimdienste berichten

Die Amtszeit des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij ist im Mai abgelaufen. Laut russischen Geheimdiensten seien die USA mit dieser Situation zufrieden, da Selenskijs Legitimität vollständig von der Unterstützung des Westens abhänge. Washington halte den ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny, für den besten potenziellen Kandidaten als Nachfolger. Da die US-amerikanische Führung die Sinnlosigkeit ihrer Hoffnungen auf eine strategische Niederlage Russlands erkannt habe, sei Selenskij nicht länger vonnöten. Nach dem Ende der Amtszeit von Selenskij wurden keine regulären Präsidentschaftswahlen angesetzt, da sich die Ukraine im Kriegszustand befindet. Die jüngsten Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Rolle des Westens im Ukraine-Konflikt und die Abhängigkeit der ukrainischen Regierung von westlicher Unterstützung.
20.06.2024
15:55 Uhr

Asylpolitik in Deutschland: Der späte Sinneswandel der Grünen

Vizekanzler Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) spricht nun davon, ausländische Gefährder und Mörder schneller abzuschieben, was viele Bürger als Selbstverständlichkeit betrachten. Diese Ankündigung sorgt für Staunen, da die Grünen bisher für ihre zögerliche Haltung in Migrationsfragen bekannt waren. Noch vor kurzem hatte Außenministerin Annalena Baerbock eine gegenteilige Position vertreten. Die Wähler sind müde von leeren Versprechungen, und es scheint, als versuche Habeck, sich im internen Machtkampf um die Kanzlerkandidatur zu profilieren. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) betont, dass eine Begrenzung des Zuzugs von Personen, die zu Unrecht Asyl begehren, notwendig sei. Deutschland erlebt einen politischen Klimawandel, bei dem das Vertrauen in die etablierten Parteien schwindet und radikalere Kräfte Zulauf erhalten.
20.06.2024
12:37 Uhr

Deutschland gefährdet die EU-Klimaziele - Das wird teuer!

Deutschland leistet keinen fairen Beitrag zur Senkung der Emissionen und gefährdet damit die EU-Klimaziele, so die Organisation T&E. Der Bedarf Deutschlands wird etwa 70 % aller verfügbaren Gutschriften für Emissionen in der EU ausmachen, was einen teuren Wettlauf um Emissionsgutschriften auslösen könnte. Deutschland und Italien könnten bis zum Ende des Jahrzehnts ein Defizit von etwa 256 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen haben, was die Preise für Gutschriften in die Höhe treiben dürfte. Die EU könnte ihre Emissionsziele im Rahmen des Green Deal verfehlen, da die Länder die Gesamtemissionen bis zum Ende des Jahrzehnts nur um 51 % reduzieren werden. Die Umsetzung bestehender Vorschriften und neuer Gesetze könnte schwieriger werden, nachdem Mitte-Rechts-Parteien bei den EU-Wahlen triumphierten. Deutschland müsste möglicherweise mehr als 15 Milliarden Euro an andere EU-Mitgliedstaaten zahlen, um die Verordnung einzuhalten.
20.06.2024
10:29 Uhr

Bezahlkarte: Höchstens 50 Euro monatlich in bar für Migranten

Die Einführung einer Bezahlkarte für Migranten in Deutschland sorgt für hitzige Diskussionen. Laut einer Beschlussvorlage von Hessen und Niedersachsen sollen Migranten künftig nur noch höchstens 50 Euro monatlich in bar erhalten. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner betonen die Wichtigkeit einer bundeseinheitlichen Lösung. Unterstützung kommt von Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, während die Grünen Kritik äußern. Derzeit gibt es keinen einheitlichen Standard für Bargeldauszahlungen an Migranten in Deutschland. Mit der Bezahlkarte soll auch verhindert werden, dass Migranten Geld ins Ausland überweisen, und es besteht dringender Handlungsbedarf bei der Migrationspolitik.
20.06.2024
08:41 Uhr

Französischer Verfassungsrechtler: „Wir erleben den Zerfall des politischen Lebens“

Der ehemalige Generalsekretär des Verfassungsrates, Jean-Éric Schoettl, kritisiert die Entscheidung von Präsident Emmanuel Macron, die Nationalversammlung aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Schoettl sieht darin keine strategische Logik und vermutet eine psychologische Reaktion des Präsidenten nach der Niederlage bei den Europawahlen. Im historischen Vergleich erscheint Macrons Schritt untypisch und risikoreich. Die anstehenden Wahlen könnten das politische Gleichgewicht in Frankreich erheblich verändern, wobei fünf mögliche Szenarien skizziert werden. Macrons Entscheidung hat das politische Leben in Frankreich in Aufruhr versetzt und populistische Bewegungen wie der Rassemblement National gewinnen an Boden. Schoettl warnt vor einer weiteren Zersetzung des politischen Lebens und einer möglichen Phase der Instabilität und Unregierbarkeit.
20.06.2024
08:39 Uhr

Hisbollah droht Zypern: Neue Eskalation im Nahen Osten?

Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im Libanon droht im Falle einer israelischen Offensive mit großflächigen Angriffen auf Zypern. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah warnte das EU-Land davor, Israels Armee im Kriegsfall seine Flughäfen und Stützpunkte nutzen zu lassen. Zyperns Präsident Nikos Christodoulides betonte, dass Zypern in keiner Weise in diesen Krieg verwickelt sei und eine Rolle bei der humanitären Hilfe für Gaza spiele. Die Spannungen zwischen Israel und dem Libanon nahmen weiter zu, als die israelische Armee mit Artilleriefeuer auf aus dem Libanon abgefeuerte Geschosse reagierte. Das israelische Militär griff Stellungen der Hisbollah im Süden des Libanon an, woraufhin die Hisbollah Vergeltung übte. Diese Entwicklungen könnten die Region in eine weitere Eskalationsstufe führen und haben weitreichende Konsequenzen.
20.06.2024
07:01 Uhr

Stimmungstest in Frankreich: Anleihe-Auktion im Fokus der Investoren

Mit der heutigen Anleihe-Auktion in Frankreich steht ein bedeutender Stimmungstest an, nachdem die Sorge um die politische Stabilität den Risikoaufschlag Pariser Staatspapiere gegenüber deutschen Bundesanleihen auf ein Sieben-Jahres-Hoch getrieben hat. Anleger befürchten, dass Frankreich im Zuge der von Präsident Emmanuel Macron ausgerufenen Neuwahlen in eine Finanzkrise rutschen könnte. Aus Paris kommen Staatspapiere mit Laufzeiten von drei bis acht Jahren im Gesamtvolumen von bis zu 10,5 Milliarden Euro. Der Risikoaufschlag bei 10-jähriger OAT gegenüber deutschen Bunds hatte sich in den letzten zehn Tagen um mehr als 30 Basispunkte vergrößert. Fonds wie Candriam und BlueBay Asset Management hatten signalisiert, dass sie sich wegen des Risikos weiterer Rückschläge von den Wertpapieren fernhalten wollen. Die heutige Auktion stellt einen entscheidenden Test für die Marktstabilität dar, und die Entwicklungen in Frankreich könnten weitreichende Folgen für die Finanzmärkte und die politische Landschaft in Europa haben.
20.06.2024
06:54 Uhr

Deutschland im Kriegsmodus: Ampelregierung fordert Bürger zum Kellerumbau auf

Die jüngsten Entwicklungen in der deutschen Innenpolitik sorgen für erhebliche Unruhe und Besorgnis unter der Bevölkerung. Die Stadt Hildesheim hat angekündigt, dass die Bundestagswahl im Herbst 2025 nur „voraussichtlich“ stattfinden werde, da im Verteidigungsfall die Wahlperiode verlängert werden könnte. Ein aktueller Sachstandsbericht des Innenministeriums offenbart katastrophale Defizite beim Bevölkerungsschutz im Kriegsfall und die Bürger werden dazu aufgefordert, ihre Keller eigenständig zu Schutzräumen umzubauen. Das Bundesinnenministerium empfiehlt den Bürgern, sich im Kriegsfall in ihren eigenen vier Wänden zu schützen, da öffentliche Bunker kaum vorhanden sind. Die Kritik richtet sich auch gegen die mangelnden Deeskalationsbemühungen der Ampelregierung, die den Konflikt mit Russland weiter zu eskalieren scheint. Einige Stimmen fordern bereits die Auflösung des Bundestages nach Artikel 68 des Grundgesetzes, um eine Verlängerung der Wahlperiode im Verteidigungsfall zu verhindern.
20.06.2024
06:49 Uhr

AfD und BSW: Der Osten zeigt Deutschlands Zukunft, aber der Kanzler schaut weg

Seit anderthalb Jahren verspricht Bundeskanzler Olaf Scholz Wachstum und eine Wende in der Migrationspolitik, doch bisher ist nichts passiert. Im März letzten Jahres prophezeite Scholz ein zweites „grünes“ Wirtschaftswunder und kündigte an, „im großen Stil abzuschieben“, doch weder das eine noch das andere ist eingetreten. Deutschland ist bei der internationalen Wettbewerbsfähigkeit weiter zurückgefallen und liegt nun auf Rang 24, während die illegale Migration nicht abnimmt und Abschiebungen nicht zunehmen. Der Osten Deutschlands zeigt, wohin die Reise für das gesamte Land gehen könnte, und es braucht unmittelbare, spürbare Veränderungen, um den Siegeszug der AfD zu stoppen. Ministerpräsident Haseloff hat verstanden, dass die Demokratie nun „liefern“ muss und sieht Ängste um die eigene Sicherheit „bis in den kleinsten Bereich ländlicher Kommunen“. Scholz macht großspurige Versprechen, nur um sie dann nie zu erfüllen und sich nicht zu erklären, und hofft vielleicht, dass die Nationalelf das Land in einen Siegestaumel versetzt und die Deutschen den Erfolg ihrer Nationalmannschaft mit der Regierung verknüpfen.
20.06.2024
06:04 Uhr

Ungarn startet großangelegte Rekrutierungskampagne im Zuge des Ukraine-Kriegs

Der Ukraine-Krieg hat den Rest Europas in Alarmbereitschaft versetzt, und Ungarn ergreift nun Maßnahmen, um einer möglichen kriegerischen Auseinandersetzung entgegenzutreten. Die Regierung unter Viktor Orbán hat eine umfangreiche Rekrutierungskampagne gestartet, die speziell auf die Rekrutierung von Reservisten ausgerichtet ist. Die Kampagne trägt das Motto „Ich liebe dich, ich beschütze dich!“ und richtet sich an Männer und Frauen ab 18 Jahren. Der Militärdienst wird als „lebenslange Erfahrung, Ausbildung, gemeinnützige Arbeit und finanzielle Anerkennung“ beworben, wobei Reservisten eine einmalige Zahlung von rund 400 Euro sowie eine Verfügbarkeitsprämie von 1.500 Euro pro Jahr erhalten. Die Hauptaufgabe der Reservisten wird darin bestehen, die Berufsarmee zu unterstützen und das Gebiet in der Nähe ihres Wohnsitzes zu schützen. Ungarn will zudem modernste Kampfmittel anschaffen und hat im vergangenen Jahr deutsche Waffen im Wert von einer Milliarde Euro importiert.
20.06.2024
05:57 Uhr

Warum Hildesheim vom „Verteidigungsfall“ schrieb

Eine Website der Stadt Hildesheim zur Bundestagswahl 2025 sorgte für Aufregung, da sie den Verteidigungsfall thematisierte. Der Eintrag wies darauf hin, dass die Wahlperiode im Verteidigungsfall verlängert werden könnte, was einige Nutzer als Vorbereitung auf einen Kriegseintritt Deutschlands interpretierten. Die Stadt Hildesheim änderte den Text daraufhin in eine unkritischere Formulierung. Ein Sprecher erklärte, dass der ursprüngliche Text seit Ende 2021 online war und erst jetzt Beanstandungen erhielt. Die Texter wollten umfassend über alle grundgesetzlich geregelten Eventualitäten informieren, ohne Verschwörungstheorien zu befeuern. Das Grundgesetz regelt den Verteidigungsfall in den Artikeln 115a bis 115l, während Artikel 68 die Vertrauensfrage behandelt.
20.06.2024
05:55 Uhr

Sicherheitslage in Deutschland spitzt sich zu: Neuer Bericht zeigt steigende Extremismusfälle

Die Sicherheitslage in Deutschland ist laut Innenministerin Nancy Faeser sowohl durch externe als auch interne Bedrohungen angespannt. Die Zahl der extremistischen Straftaten erreichte 2023 mit 39.433 Fällen einen neuen Höchststand, was ein Anstieg von etwa 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist. Externe Bedrohungen durch Spionage und Cyberangriffe, vor allem aus Russland, haben zugenommen, und auch China und der Iran setzen ihre Geheimdienste verstärkt ein. Die Bedrohung durch Islamismus ist durch den Überfall der Hamas auf Israel gewachsen, was zu einem Anstieg antisemitischer Straftaten führte. Die Zahl der dem Rechtsextremismus zugeordneten Personen und der Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund ist ebenfalls gestiegen. Erstmals wurde die Klimaschutzgruppe Ende Gelände als linksextremistischer Verdachtsfall klassifiziert.
20.06.2024
05:55 Uhr

Bund-Länder-Gipfel: Union fordert Asylverfahren in Drittstaaten

Vor dem Bund-Länder-Gipfel in Berlin forderten die Vorsitzenden von CDU und CSU ein entschlossenes Vorgehen gegen irreguläre Migration von der Bundesregierung. CDU-Chef Friedrich Merz betonte, dass konkrete Ergebnisse erwartet würden, während CSU-Chef Markus Söder mehr Tempo bei der Abschiebung Schwerstkrimineller verlangte. Die unionsgeführten Länder drängen auf Asylverfahren in Drittstaaten außerhalb der EU, was Bundesinnenministerin Nancy Faeser prüfen ließ. Söder forderte zudem Gespräche mit den Taliban und dem Assad-Regime. Ein weiteres zentrales Thema wird die geplante Lockerung des Abschiebestopps für Syrien und Afghanistan sein. Neben der Migration wird auch die Einführung einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung diskutiert.
20.06.2024
05:54 Uhr

Nach BASF: Jetzt wollen auch Selbstständige aus Deutschland abwandern

Die deutsche Wirtschaftskrise führt dazu, dass auch viele Selbstständige über eine Abwanderung ins Ausland nachdenken, wie eine Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) Köln zeigt. 36 Prozent der befragten Selbstständigen könnten sich vorstellen, Deutschland zu verlassen, wobei Bürokratie, insbesondere das Statusfeststellungsverfahren, als Hauptgrund genannt wird. Dieses Verfahren wird von vielen als belastend empfunden, da es den Aufwand für die Auftragsakquise erhöht und teilweise zum Verlust von Aufträgen führt. IW-Direktor Michael Hüther warnt vor den negativen Folgen für die Innovationsfähigkeit Deutschlands, besonders in der IT-Branche. Andreas Lutz vom Verband der Gründer und Selbstständigen (VGSD) kritisiert, dass die Bedürfnisse von Selbstständigen bei der Gesetzgebung nicht berücksichtigt werden, und fordert eine schnelle Reform des Statusfeststellungsverfahrens. Eine Abwanderung der Freiberufler würde laut IW-Studienautor Oliver Stettes die Standortperspektiven Deutschlands verschlechtern und die ökologische Transformation verlangsamen.
20.06.2024
05:54 Uhr

Thüringen: Sahra Wagenknecht hält BSW-Ministerpräsidentin für denkbar

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), hat ihre Bereitschaft zur Regierungsübernahme nach den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg betont und zielt darauf ab, Katja Wolf in Thüringen zur Ministerpräsidentin zu machen. Sie betont die Kompetenz und Erfahrung ihrer Kandidaten und sieht Wolf als geeigneter an als den CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt. Wagenknecht macht jedoch deutlich, dass das BSW ohne klare Koalitionsaussage in die Wahlen geht, um Enttäuschungen zu vermeiden. Eine Umfrage von Infratest Dimap zeigt eine schwierige Regierungsbildung in Thüringen, mit der AfD an der Spitze und dem BSW knapp hinter der CDU. Thüringens amtierender Ministerpräsident Bodo Ramelow schließt eine Dreierkoalition mit der CDU und dem BSW nicht aus, außer mit der AfD. Die politische Dynamik in Thüringen bleibt somit spannend und könnte zu entscheidenden Weichenstellungen führen.
20.06.2024
05:53 Uhr

Kanada stuft iranische Revolutionsgarden als Terrororganisation ein

Die kanadische Regierung hat die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation eingestuft und kanadische Staatsbürger zum Verlassen des Iran aufgefordert. Mitglieder der Revolutionsgarden dürfen nicht mehr nach Kanada einreisen und Kanadiern ist es untersagt, mit ihnen Geschäfte zu machen. Außenministerin Melanie Joly betonte die Abwesenheit diplomatischer Beziehungen zum Iran und rief Kanadier im Iran zur Rückkehr auf. Die Revolutionsgarden sind eine mächtige Eliteeinheit, die nach der Islamischen Revolution gegründet wurde und eine bedeutende wirtschaftliche und militärische Macht darstellt. Der Abschuss eines Passagierflugzeugs im Januar 2020, bei dem viele Kanadier starben, erhöhte den Druck auf die kanadische Regierung, die Revolutionsgarden als Terrororganisation zu klassifizieren. Während Kanada und die USA diesen Schritt vollzogen haben, zögert Deutschland noch, diesen Schritt zu gehen.
20.06.2024
05:52 Uhr

Umfrage: Sachsen erlebt politisches Erdbeben – AfD und BSW auf dem Vormarsch

Knapp zweieinhalb Monate vor der Landtagswahl in Sachsen zeichnet sich ein politisches Erdbeben ab, da laut einer aktuellen Umfrage von Insa die AfD und das BSW die absolute Mehrheit erreichen könnten. Die Umfrage zeigt, dass die AfD mit 32 Prozent und die CDU mit 30 Prozent die Spitzenreiter sind, während das BSW mit 15 Prozent folgt. Die derzeitige Koalition aus Union, SPD und Grünen steht vor dem Aus, da diese Parteien jeweils nur noch auf fünf Prozent kommen. Ohne die Beteiligung von AfD oder BSW kann die CDU nicht an der Regierung bleiben, wodurch Koalitionen wie AfD und CDU (62 Prozent) oder AfD und BSW (47 Prozent) möglich wären. Die Linke und die FDP würden mit vier bzw. zwei Prozent an der Sperrklausel scheitern. Die politische Landschaft in Sachsen zeigt, dass die Bürger sich zunehmend von den etablierten Parteien abwenden und nach neuen politischen Alternativen suchen.
20.06.2024
05:51 Uhr

Polizeieinsatz bei Geburtstagsfeier: Gesänge zu „L’amour toujours“ sorgen für Verwirrung

In Cochem an der Mosel kam es kürzlich zu einem Polizeieinsatz, als acht ausländische Frauen während einer privaten Geburtstagsfeier das Lied „L’amour toujours“ sangen. Die jungen Frauen, die den Song aus TikTok-Videos kannten, sangen den umstrittenen Text „Deutschland den Deutschen“, was die Polizei auf den Plan rief und zu einem Platzverweis sowie einem Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung führte. Dieses Vorgehen ist kein Einzelfall, da das LKA in Brandenburg in 30 ähnlichen Fällen ermittelt, obwohl die Gesänge nicht als strafbar eingestuft wurden. Die Reaktionen auf solche Vorfälle zeigen eine gespaltene Gesellschaft; während einige das harte Vorgehen begrüßen, sehen andere darin eine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Kritiker warnen vor einem „Blockwart- und Informanten-System“, das die gesellschaftliche Lage weiter verschärft. Es bleibt abzuwarten, wie die Justiz entscheiden wird und ob Vernunft und Dialog über Hysterie und Denunziation siegen werden, um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten.
20.06.2024
05:49 Uhr

Chatkontrolle: EU plant tiefgreifende Überwachung im Schatten der Fußball-EM

Während die Fußball-Europameisterschaft die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zieht, plant die Europäische Union einen weitreichenden Eingriff in die digitale Privatsphäre ihrer Bürger. Am Donnerstag wird der Rat der Europäischen Union über die Einführung einer anlasslosen Chatkontrolle abstimmen. Diese Maßnahme könnte dazu führen, dass Anbieter von Kommunikationsdiensten wie Facebook und Google verpflichtet werden, die Chats ihrer Nutzer zu durchleuchten und Daten an die EU zu übermitteln. Kritiker warnen, dass die anlasslose Chatkontrolle die Privatsphäre der Bürger erheblich beeinträchtigen könnte. Der neue Vorstoß des Rates sieht einen Kompromiss vor: Entweder ergreifen die Kommunikationsdienstleister freiwillig Maßnahmen zur Chatkontrolle, oder die EU leitet legislative Schritte ein, um die Konzerne zur Datenweitergabe zu verpflichten. Für den Nutzer wären beide Lösungen ein Horrorszenario, da sie die digitale Privatsphäre massiv einschränken würden.
20.06.2024
05:47 Uhr

Herzlicher Austausch zwischen Indien und Taiwan als „Alptraum“ für Peking

Ein herzlicher Austausch zwischen dem indischen Premierminister Narendra Modi und dem neu gewählten taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te hat in Peking scharfe Proteste ausgelöst. Modis Wiederwahl und die Gratulation von Lai betonten die wachsende Partnerschaft zwischen Indien und Taiwan, was Peking stark beunruhigt. Geopolitische Analysten sehen darin einen Beweis für Indiens erweiterte Ostpolitik, die nun auch Taiwan einschließt. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Indien und Taiwan haben sich seit dem Galwan-Konflikt 2020 verbessert, was sich auch in gestiegenen taiwanesischen Exporten und Investitionen zeigt. Chinas scharfe Reaktion auf die Interaktion zeigt dessen Besorgnis über eine mögliche Vertiefung der Beziehungen, die die geopolitische Landschaft in Asien verändern könnte. Insbesondere Taiwans Technologie könnte Indien helfen, seine Hightech-Industrie zu fördern, was die Region destabilisieren könnte.
19.06.2024
17:42 Uhr

Polit-Beben in Rheinland-Pfalz: Malu Dreyer tritt zurück – Alexander Schweitzer übernimmt

Die politische Landschaft in Rheinland-Pfalz erlebt ein Erdbeben: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat ihren Rücktritt angekündigt. Am 19. Juni verkündete Malu Dreyer ihren Rücktritt als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Der bisherige Landesminister für Arbeit und Soziales, Transformation und Digitalisierung, Alexander Schweitzer (SPD), soll Dreyer nachfolgen. Parallel zu Dreyers Rücktritt kündigte auch Roger Lewentz seinen Rückzug als SPD-Landesvorsitzender an. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte großen Respekt vor Dreyers Entscheidung. Der Rücktritt von Malu Dreyer und Roger Lewentz könnte weitreichende Folgen für die politische Landschaft in Rheinland-Pfalz haben.
19.06.2024
16:29 Uhr

Bundesarbeitsgericht: Altenpflegerin ohne Corona-Impfung verliert Lohnanspruch

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entschied, dass Pflegeeinrichtungen im Jahr 2022 ungeimpfte Beschäftigte ohne Fortzahlung der Vergütung von der Arbeit freistellen durften. Diese Entscheidung betrifft den Zeitraum vom 16. März 2022 bis zum 31. Dezember 2022. Beschäftigte in Pflege- und anderen Gesundheitseinrichtungen mussten bis zum 16. März 2022 einen Nachweis über eine Corona-Impfung, eine Immunität durch Genesung oder über eine Impfunverträglichkeit vorlegen. Im konkreten Fall wies das BAG die Klage einer Altenpflegerin aus Südbaden ab, die keinen Nachweis vorgelegt hatte und deshalb freigestellt wurde. Eine Abmahnung, die der Arbeitgeber der Altenpflegerin erteilt hatte, muss jedoch aus der Personalakte entfernt werden, da die unterlassene Impfung keine abmahnfähige Pflichtverletzung darstellt. In einem weiteren Urteil entschied das BAG, dass eine Freistellung wegen fehlender Impfung auch zu einem geringeren Urlaubsanspruch führen könne.
19.06.2024
15:37 Uhr

Charles Michel: Ein Machtkampf und seine ungewisse Zukunft

Charles Michel wollte verhindern, dass Ursula von der Leyen weiterhin Chefin der EU-Kommission bleibt, muss sich jetzt aber um seine eigene Zukunft kümmern. Bei den Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs in Brüssel gab es keine Einigung bezüglich der Neubesetzung der wichtigsten EU-Spitzenämter, und Michel spielte dabei eine destruktive Rolle. Von der Leyen hat gute Chancen auf eine zweite Amtszeit, obwohl einige Regierungschefs dies nur zähneknirschend hinnehmen würden. Michel und von der Leyen haben eine lange, von Fehden geprägte Geschichte, die durch Ereignisse wie die „Sofagate“-Affäre und unterschiedliche politische Ansichten weiter angeheizt wurde. Michel, der nach zwei Amtsperioden als Präsident des Europäischen Rates abtreten muss, gibt von der Leyen die Schuld für seinen unbefriedigenden Abgang und wird von einem EU-Diplomaten als von „kindischer Rache“ getrieben beschrieben. Belgische Journalisten spekulieren, dass Michel möglicherweise auf eine neue Regierung in Belgien wartet, um Außenminister zu werden.
19.06.2024
15:36 Uhr

Rücktritt von Malu Dreyer: Ein Wendepunkt in Rheinland-Pfalz

Nach elf Jahren an der Spitze von Rheinland-Pfalz hat Malu Dreyer ihren Rücktritt als Ministerpräsidentin angekündigt. Ihr Nachfolger wird der bisherige Sozialminister Alexander Schweitzer. Dreyer erklärte, dass ihr Rücktritt aufgrund ihrer Erkrankung an Multipler Sklerose eine "schwere Entscheidung" gewesen sei, da ihre Kraft endlich sei. Alexander Schweitzer ist gut vernetzt und bringt Erfahrung aus seiner Zeit als Sozialminister und Fraktionsvorsitzender mit. Mit ihrem Rücktritt gibt Dreyer Schweitzer genügend Zeit, sich politisch zu positionieren, bevor die nächste Landtagswahl im Frühjahr 2026 ansteht. Die SPD setzt auf Kontinuität und Erfahrung, um ihre Position zu festigen, wobei Schweitzer die Koalition aus SPD, FDP und Grünen weiterführen soll.
19.06.2024
15:31 Uhr

Italien: Senat billigt Direktwahl des Regierungschefs durch das Volk

Der italienische Senat hat die Pläne für eine Verfassungsreform von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gebilligt, die unter anderem die Direktwahl des Regierungschefs und einen Mehrheitsbonus für die meistgewählte Partei vorsieht. Diese Reform könnte den italienischen Institutionen mehr Stabilität verleihen und die politische Landschaft des Landes nachhaltig verändern. Die Verfassungsreform sieht vor, dass der Ministerpräsident in Zukunft direkt vom Volk für fünf Jahre gewählt wird und ein Mehrheitsbonus von 55 Prozent für die meistgewählte Partei eingeführt wird. Der Gesetzentwurf erhielt am Dienstag mit 109 Stimmen jedoch nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Die drei größten Oppositionsparteien demonstrierten am Dienstagabend gegen die Reform und riefen zu vereinter Opposition auf. Kritik kommt auch von Verfassungsrechtlern, die befürchten, dass wichtige Kompetenzen des Parlaments und des Staatspräsidenten entzogen werden könnten.
19.06.2024
15:30 Uhr

EU ebnet Weg für Defizitverfahren gegen Italien und Frankreich

Die EU-Kommission hat den Weg für Defizitverfahren gegen Italien, Frankreich und fünf weitere EU-Länder geebnet, da diese gegen die europäischen Schuldenregeln verstoßen haben. Stimmen Europas Finanzminister Mitte Juli zu, drohen den betroffenen Ländern hohe Geldbußen. Frankreich verstößt mit einer Neuverschuldung von 5,5 Prozent des BIP deutlich gegen die Drei-Prozent-Höchstmarke, während Italien mit 7,4 Prozent die höchste Neuverschuldung der EU aufweist. Bundesfinanzminister Christian Lindner verteidigte Deutschlands Schuldenbremse und betonte die Notwendigkeit Deutschlands als Stabilitätsanker. Die EU hatte während der Pandemie ihre Schuldenregeln vorübergehend ausgesetzt, um Wirtschaftshilfen zu ermöglichen, und eine Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts trat Ende April in Kraft. Gegen Deutschland sieht die EU-Kommission kein Verfahren vor, da die Neuverschuldung unter der Drei-Prozent-Marke liegt, obwohl die Gesamtverschuldung die 60-Prozent-Obergrenze überschreitet.
19.06.2024
15:24 Uhr

Bevölkerungsprognose 2045: Deutschland wächst nur noch durch Zuwanderung

Deutschland steht vor einer demografischen Herausforderung, die das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in seiner Prognose bis 2045 beleuchtet. Die Bevölkerung wird sich auf 85,5 Millionen erhöhen, was einem Zuwachs von rund 800.000 Menschen entspricht, der fast ausschließlich durch Zuwanderung zustande kommt. Ohne Zuwanderung würde die Bevölkerungszahl deutlich sinken, da die Sterbefälle die Geburten übersteigen. Der demografische Wandel bringt wirtschaftliche Herausforderungen mit sich, da der Arbeitskräftemangel trotz Bevölkerungswachstums bestehen bleibt und die Zahl der Erwerbstätigen sinkt. Es gibt große regionale Unterschiede, wobei wirtschaftliches Wachstum vor allem in Großstädten und deren Umland zu erwarten ist, während strukturschwache Gegenden weiterhin Bevölkerung verlieren. Die Politik steht vor der Herausforderung, sowohl in wachsenden als auch in schrumpfenden Regionen die Infrastruktur und öffentlichen Finanzen anzupassen.
19.06.2024
15:24 Uhr

Westlicher Ukraine-Gipfel scheitert: Globaler Süden lehnt pro-kriegerische "Friedenskonferenz" ab

Im Juni fand in der Schweiz eine Konferenz der westlichen Mächte statt, um Unterstützung für die Ukraine gegen Russland zu mobilisieren, die jedoch vom globalen Süden weitgehend abgelehnt wurde. Nur 78 Länder, hauptsächlich aus Europa, unterstützten die Abschlusserklärung, während wichtige Länder wie Brasilien, Indien und Südafrika diese ablehnten. Der ukrainische Präsident Selenskyj reagierte auf die Kritik des globalen Südens mit umstrittenen Äußerungen und behauptete fälschlicherweise, dass die Mehrheit der Welt seine Regierung unterstütze. Chinas Friedensvorschläge wurden vom Westen abgelehnt, obwohl einige ihrer Punkte in die Bürgenstock-Erklärung übernommen wurden. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro kritisierte den Gipfel ebenfalls und betonte die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Russland und der Ukraine.
19.06.2024
15:22 Uhr

Kommt 2025 doch noch Gas durch die Ukraine nach Europa?

Europa steht vor der Frage, ob ab 2025 weiterhin Gas durch die Ukraine nach Europa fließen wird. Intensive Gespräche laufen, um diese Transitroute zu sichern, wobei beide Kriegsparteien und Aserbaidschan profitieren könnten. Ein Stopp des Gasflusses würde der EU Importe von über 40 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag entziehen, besonders betroffen wären Österreich und einige osteuropäische Staaten. Eine diskutierte Lösung ist der Kauf von Gas aus Aserbaidschan, das in russische Pipelines eingespeist wird. Die Ukraine könnte finanziell von Transitgebühren profitieren, und ein Swap-Deal mit Russland könnte eine praktikable Lösung sein. Die EU-Kommission glaubt, dass die Union auch ohne den Transit auskommen könnte, jedoch würden die Gaspreise steigen.
19.06.2024
15:16 Uhr

Israel beschließt Operationspläne für Offensive im Libanon

Die Spannungen im Nahen Osten erreichen einen neuen Höhepunkt, nachdem Israel umfassende Operationspläne für eine Offensive im Libanon genehmigt hat. Die libanesische Hisbollah hat verstärkt Raketen auf israelische Wohngebiete abgefeuert, was die israelische Regierung zu einer entschlossenen Reaktion veranlasste. Generalmajor Ori Gordin und Generalmajor Oded Basiuk genehmigten die Operationspläne und beschleunigten die Einsatzbereitschaft der Bodentruppen. Vergangene Woche tötete Israel einen Kommandanten der Hisbollah durch einen Luftangriff, woraufhin die Hisbollah 200 Raketen auf israelische Städte feuerte. Die USA versuchen, Israel von weiteren Maßnahmen abzubringen und verzögerten Waffenlieferungen, während die Hisbollah unter Kontrolle des Iran steht und immer stärkere Kontrolle über den Libanon ausübt. In Deutschland wird die Situation mit gemischten Gefühlen betrachtet, wobei einige Kommentatoren Israel unterstützen und andere Friedensverhandlungen fordern.
19.06.2024
15:15 Uhr

Bürgergeld auch für ukrainische Flüchtlinge: Ein Selbstbedienungsladen ohne Kassen

Das Bürgergeld, das seit dem 1. Januar 2023 das frühere „Hartz IV“ ersetzt, sorgt weiterhin für hitzige Diskussionen, besonders da auch ukrainische Flüchtlinge diese Sozialleistung erhalten. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) lobte das Bürgergeld als die größte Sozialreform der letzten zwei Jahrzehnte, doch die Reform stößt auf breite Ablehnung in der Bevölkerung. Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen die neuen Regelungen ablehnt und befürchtet, dass sich Menschen wegen der höheren Leistungen gegen eine reguläre Beschäftigung entscheiden könnten. Kritiker bemängeln, dass ukrainische Flüchtlinge Bürgergeld ohne gründliche Überprüfung der Berechtigung erhalten, was zu einer gefühlten Ungleichbehandlung führt. Die Entscheidung der Ampelkoalition wird als Fehlentscheidung betrachtet, die die falschen Anreize setzt und die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme weiter senkt. Das Bürgergeld bleibt ein umstrittenes Thema, und es stellt sich die Frage, ob die Regierung ihre Politik überdenken und Anpassungen vornehmen muss.
19.06.2024
15:14 Uhr

Rheinland-Pfalz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer kündigt Rücktritt an

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat ihren Rücktritt angekündigt. Ihr Nachfolger soll Alexander Schweitzer (SPD) werden, der bisherige Landesminister für Arbeit und Soziales, Transformation und Digitalisierung. Dreyer ist seit 2013 Regierungschefin in Rheinland-Pfalz und führt aktuell eine Ampel-Koalition an. Schweitzer soll sich noch vor der parlamentarischen Sommerpause im Landtag zur Wahl als Ministerpräsident stellen. Kritiker werfen Dreyer vor, spätestens nach dem Staatsversagen im Sommer 2021 hätte sie zurücktreten müssen. Ein weiterer Aspekt für den Rücktritt könnten Dreyers gesundheitliche Probleme sein, da sie unter MS leidet.
19.06.2024
15:02 Uhr

Globale Süd-Länder verweigern Unterstützung für Ukraine-Plan des Schweizer Gipfels

Das kürzlich abgehaltene Schweizer Gipfeltreffen zur Ukraine hat die Erwartungen des Westens nicht erfüllt. Wichtige Länder des Globalen Südens weigerten sich, teilzunehmen oder das gemeinsame Kommuniqué zu unterzeichnen, da Russland nicht eingeladen war. Von den 91 teilnehmenden Ländern stimmten nur 80 der Unterzeichnung des Abschlusskommuniqués zu, wobei Indien, Saudi-Arabien, Südafrika, Brasilien und andere sich weigerten. Experten betonen, dass ein Friedensgipfel ohne die gegnerischen Seiten keine Bedeutung hat. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte der Ukraine einen eigenen Friedensvorschlag unterbreitet, der jedoch vom Westen abgelehnt wurde. Der Schweizer Gipfel hat gezeigt, dass der Globale Süden eine eigene Stimme hat und den Westen nicht mehr als legitimen Friedensvermittler betrachtet.
19.06.2024
15:00 Uhr

Frankreich vor einem Zeitenwechsel: Politische Turbulenzen und Zukunftsperspektiven

Frankreich steht vor vorgezogenen Parlamentswahlen und einem dramatischen Wandel in der politischen Landschaft. Präsident Macron hat die Auflösung der Nationalversammlung angekündigt, was zu politischem Chaos führt und Fragen über finanzielle Interessen in der Politik aufwirft. Die Situation spiegelt eine tiefere soziale Krise wider, die durch den Übergang von einer Industrie- zu einer Informationsgesellschaft geprägt ist. Politische Parteien konzentrieren sich auf gegenseitige Schuldzuweisungen, anstatt die Ursachen der Krise anzugehen. Die kommenden Monate und Wahlen werden entscheidend für Frankreichs Zukunft und könnten zu einer Fragmentierung der politischen Landschaft führen. Ein radikaler Wandel ist notwendig, um die sozialen und wirtschaftlichen Probleme zu bewältigen.
19.06.2024
14:58 Uhr

Massaker in Gaza: Der Westen feiert „Erfolg“ auf Kosten von 270 Palästinensern

Am vergangenen Wochenende ereignete sich im Gazastreifen ein erschütterndes Massaker, bei dem über 270 Palästinenser, darunter viele Frauen und Kinder, ihr Leben verloren. Diese Tragödie ereignete sich während einer israelischen Militäroperation zur Befreiung von vier israelischen Geiseln, die von der Hamas seit dem 7. Oktober festgehalten wurden. Die israelische Militäroperation im Flüchtlingslager Nuseirat wurde von vielen westlichen Politikern und Medien als „Erfolg“ gefeiert, doch die brutale Realität vor Ort erzählt eine andere Geschichte. Die israelische Blockade des Gazastreifens hat die humanitäre Lage weiter verschärft, und der Internationale Gerichtshof hat Israel bereits im Januar wegen Völkermordes angeklagt. Ein weiteres eklatantes Kriegsverbrechen war die Verwendung eines humanitären Hilfstransporters als Deckung für die Militäroperation. Die westlichen Medien und Politiker haben das Massaker größtenteils ignoriert oder verharmlost, was eine erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber palästinensischen Leben zeigt.
19.06.2024
14:50 Uhr

Nach Merz-Bekenntnis: Union will Habecks Heizungsgesetz doch nicht aufheben

CDU und CSU hatten monatelang versprochen, das umstrittene Heizungsgesetz von Wirtschaftsminister Robert Habeck zu revidieren, sobald sie wieder an der Regierung seien. Trotz scharfer Kritik und vehementer Ablehnung soll das Gesetz nun doch Bestand haben. CDU-Fraktionsvize Andreas Jung erklärte, dass das Heizungsgesetz nicht aufgehoben werden soll und verschiedene Technologien ermöglichen solle. CDU-Chef Friedrich Merz betonte, dass die Union hinter der Wärmewende stehe. Diese Kehrtwende könnte viele Wähler irritieren, die auf eine Abschaffung des Gesetzes gehofft hatten. Insgesamt zeigt diese Entwicklung, wie volatil und unzuverlässig politische Versprechen sein können.
19.06.2024
14:45 Uhr

Republikaner verabschieden Schock-Gesetz zur automatischen Wehrpflichtregistrierung für Männer und Frauen

Ein neues Gesetz, das sowohl Männer als auch Frauen automatisch für die Wehrpflicht registriert, wurde von den Republikanern verabschiedet. Der jährliche Gesetzesentwurf zur Verteidigungspolitik, bekannt als National Defense Authorization Act (NDAA), wurde vom Repräsentantenhaus mit 217:99 Stimmen mehrheitlich verabschiedet. Mit dem NDAA FY 2025 werden alle männlichen und weiblichen US-Einwohner im Einberufungsalter automatisch beim Selective Service registriert. Die Kongressabgeordnete Chrissy Houlahan (D-Pa.) ist für die Einführung des Vorschlags verantwortlich, und der HASC-Vorsitzende Mike Rogers (R-Ala.) befürwortete ihn „von ganzem Herzen“. Die Verabschiedung dieses Gesetzes zeigt, wie weit die Politik bereit ist zu gehen, um ihre Interessen durchzusetzen, oft auf Kosten der jungen Generation. Die Frage bleibt, ob die amerikanische Bevölkerung bereit ist, diese Entscheidung zu akzeptieren oder ob es zu einem breiten Widerstand kommen wird.
19.06.2024
14:44 Uhr

Russisches Außenministerium: Ukraine wird niemals der NATO beitreten

Das russische Außenministerium hat klargestellt, dass ein Beitritt der Ukraine zur NATO ausgeschlossen sei, wie der stellvertretende Außenminister Sergei Rjabkow bekräftigte. Dies erfolgte als Reaktion auf die Aussage von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, die Ukraine könne nach einem Sieg über Russland in die NATO aufgenommen werden. Rjabkow erinnerte daran, dass die NATO-Ankündigung von 2008 maßgeblich zur aktuellen Krise beigetragen habe. Präsident Putin warnte, dass die NATO die nationale Sicherheit Russlands gefährde und bot einen Waffenstillstand an, wenn die Ukraine ihre Truppen zurückziehe und auf einen NATO-Beitritt verzichte. Das Angebot wurde von Kiew und der NATO als inakzeptables Ultimatum zurückgewiesen. Der russische Auslandsgeheimdienst warnte, dass zukünftige Bedingungen für die Ukraine härter sein könnten, wenn Putins Angebot nicht angenommen werde.
19.06.2024
14:43 Uhr

Schweiz plant umstrittene Gesetzesänderung zur Unterstützung der Ukraine

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat die Schweiz angekündigt, russische Städte bombardieren zu lassen, nur 24 Stunden nach dem "Friedensgipfel" zur Ukraine. Priska Seiler Graf, Präsidentin der schweizerischen Sicherheitspolitischen Kommission, fordert mehr Waffenlieferungen an die Ukraine und betont die Notwendigkeit, Russland militärisch entgegenzutreten. Die Kommission hat einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der indirekte Waffenlieferungen an die Ukraine zur Bombardierung russischer Städte ermöglichen soll, wobei Seiler Graf den Stichentscheid gab. Obwohl sie betont, dass die Neutralität der Schweiz nicht in Gefahr sei, wirft ihre Haltung Fragen auf, ob die Schweiz ihre jahrhundertealte Tradition der Neutralität aufgeben sollte. Die geplante Gesetzesänderung hat heftige Kritik ausgelöst, mit Bedenken, dass die Schweiz zur Zielscheibe russischer Vergeltungsmaßnahmen werden könnte. Die Schweizer Bevölkerung und die internationale Gemeinschaft blicken gespannt auf die nächsten Entwicklungen.
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