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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

12.11.2024
09:01 Uhr

Gericht kippt historisches Klimaurteil: Shell muss CO2-Ausstoß nicht reduzieren

Das Berufungsgericht in Den Haag hat ein wegweisendes Klimaurteil aus dem Jahr 2021 aufgehoben, wonach der Energiekonzern Shell seinen CO2-Ausstoß um 45 Prozent bis 2030 reduzieren sollte. Die Richter begründeten ihre Entscheidung mit einem differenzierten Verständnis für die Marktmechanismen und wiesen darauf hin, dass eine erzwungene Reduzierung der Erdgasproduktion zu einem verstärkten Kohleeinsatz führen könnte. Bemerkenswert ist, dass Shell bereits freiwillig eine Emissionsreduzierung von 50 Prozent bis 2030 anstrebt, was über die ursprünglich geforderten Reduktionen hinausgeht. Die Umweltorganisation Milieudefensie, die Shell als einen der größten Klimaverschmutzer bezeichnet, wird voraussichtlich in Revision gehen. Diese Entwicklung verdeutlicht die Grenzen juristischer Klimapolitik und zeigt, dass freiwillige Wirtschaftsinitiativen gekoppelt mit marktwirtschaftlichen Anreizen möglicherweise effektiver sind als gerichtlich erzwungene Maßnahmen.
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12.11.2024
06:45 Uhr

Chinas Dominanz im Batterierecycling: Europa und USA drohen den Anschluss zu verlieren

China baut seine dominierende Position im Bereich der Elektromobilität weiter aus und sichert sich nun auch die Vorherrschaft im strategischen Batterierecycling, während Europa und die USA noch keine ausgereiften Konzepte vorweisen können. Die chinesische Führung kontrolliert die gesamte Wertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zum Recycling, wobei Unternehmen wie CATL und GEM Co. Ltd. modernste Technologien zur Materialrückgewinnung einsetzen. China beherrscht bereits wichtige Rohstoffquellen für die Batterieproduktion, darunter Kobaltminen in Afrika, Lithiumvorkommen in Lateinamerika und die Verarbeitung seltener Erden. Durch die Kontrolle der gesamten Wertschöpfungskette sichert sich das Land erheblichen geopolitischen Einfluss, wodurch westliche Staaten und Unternehmen künftig kaum um eine Zusammenarbeit mit China herumkommen werden. Die mangelnde Weitsicht der westlichen Industrienationen bei der Entwicklung eigener Recycling-Kapazitäten könnte sich als fataler strategischer Fehler erweisen, während China seine wirtschaftliche und technologische Vormachtstellung systematisch ausbaut.
12.11.2024
06:41 Uhr

Deutschlands gefährliche Rohstoff-Abhängigkeit von China - Industrie schlägt Alarm

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer kritischen Situation aufgrund ihrer massiven Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen, die laut Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Verluste von bis zu 115 Milliarden Euro verursachen könnte. Besonders bei Lithium, einem Schlüsselrohstoff für die E-Mobilität, ist die Lage besorgniserregend, da Deutschland bereits die Hälfte seiner Lithiumprodukte aus China bezieht, obwohl das Land nur über ein Fünftel der weltweiten Vorkommen verfügt. Eine Studie von Roland Berger und dem BDI warnt vor möglichen Verlusten von bis zu 15 Prozent der industriellen Wertschöpfung im Falle eines chinesischen Lieferstopps. Die Situation wird durch das Fehlen einer klaren Regierungsstrategie verschärft, während die Abhängigkeit von China in den letzten zwei Jahren sogar noch zugenommen hat. Experten fordern dringend Maßnahmen wie die Steigerung der heimischen Rohstoffförderung, die Stärkung von Rohstoffkooperationen und den Ausbau der Kreislaufwirtschaft, um dieser bedrohlichen Entwicklung entgegenzuwirken.
12.11.2024
06:37 Uhr

Ampel-Pläne zur Abschaffung der EEG-Vergütung: Droht das Ende der Solarförderung?

Die gescheiterte Ampel-Koalition hatte weitreichende Pläne zur Reform der EEG-Vergütung ab 2025 vorgelegt, die nun durch das Scheitern der Regierung ins Wanken geraten könnten. Die finanzielle Belastung für den Bundeshaushalt ist erheblich: Allein im September 2023 musste der Bund 2,6 Milliarden Euro an EEG-Vergütungen bei nur 145 Millionen Euro Einnahmen aus dem Stromverkauf auszahlen. Statt einer festen Vergütung pro Kilowattstunde sollte künftig nur noch der Bau neuer Anlagen bezuschusst werden, wobei sich der Strompreis ausschließlich nach dem Markt richten würde. Der Bundesverband Erneuerbare Energie warnt vor einem zu abrupten Systemwechsel, der den Ausbau erneuerbarer Energien gefährden könnte. Für Besitzer von Photovoltaikanlagen bleiben als Handlungsoptionen die Umstellung auf Eigenverbrauch, die Installation von Batteriespeichern oder die Modernisierung der bestehenden Anlage mit kommunaler Förderung.
12.11.2024
06:36 Uhr

Dramatischer Investitionsrückgang gefährdet Deutschlands Wirtschaftskraft

Die wirtschaftliche Situation in Deutschland verschlechtert sich dramatisch, wie neue Analysen einen massiven Rückgang bei Investitionen aufzeigen. Besonders die Start-up-Szene ist betroffen, wo die Zahl der Investoren um fast 40 Prozent auf nur noch 1.440 Risikokapitalgeber eingebrochen ist. Hohe Energiekosten, ausufernde Bürokratie und eine erdrückende Steuerlast machen den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv, wodurch über 40 Prozent der deutschen Industrieunternehmen ihre Investitionen ins Ausland verlagern wollen. Die ausländischen Direktinvestitionen deutscher Unternehmen erreichten 2023 mit fast 35 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, während gleichzeitig das Interesse ausländischer Investoren am Standort Deutschland mit nur noch 22 Milliarden Euro auf einem historischen Tiefpunkt liegt. Experten warnen, dass ohne grundlegende Überarbeitung der aktuellen Wirtschaftspolitik Deutschland im internationalen Wettbewerb dauerhaft den Anschluss verlieren könnte.
12.11.2024
06:35 Uhr

Deutschlands gefährliche Rohstoffabhängigkeit: BDI warnt vor dramatischen Folgen für die Wirtschaft

Die deutsche Industrie warnt vor der zunehmenden Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen, insbesondere aus China, wobei der BDI-Präsident Siegfried Russwurm auf dem Rohstoffkongress in Berlin die Gefahren dieser Entwicklung hervorhob. Besonders kritisch ist die Situation bei Lithium, wo der Importanteil aus China von 18 Prozent im Jahr 2014 auf mittlerweile 50 Prozent gestiegen ist. Eine Studie des BDI und Roland Berger zeigt, dass ein möglicher chinesischer Exportstopp von Lithium die deutsche Wirtschaft mit bis zu 115 Milliarden Euro Wertschöpfungsverlust treffen könnte, wobei die Automobilindustrie mit potenziellen Verlusten von 42 Milliarden Euro am stärksten betroffen wäre. Der BDI fordert konkrete Maßnahmen wie verstärkte heimische Rohstoffförderung, Ausbau internationaler Partnerschaften und Intensivierung des Recyclings, um die wirtschaftliche Souveränität Deutschlands zu stärken. Die aktuelle Situation wird als Folge einer verfehlten Wirtschaftspolitik gesehen, bei der die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität ohne ausreichende Absicherung der Rohstoffversorgung als strategischer Fehler bewertet wird.
12.11.2024
06:35 Uhr

Klimaschutz-Experte sieht Lichtblicke trotz düsterer Prognosen

Der Klimapolitik-Experte Niklas Höhne sieht trotz alarmierender Temperaturrekorde auch positive Entwicklungen im Kampf gegen den Klimawandel, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien, wo die Preise in den letzten zehn Jahren um 70 Prozent gefallen sind. Kritisch bewertet er hingegen die deutsche Automobilindustrie, die im Bereich Elektromobilität den Anschluss an die internationale Konkurrenz zu verlieren droht, sowie die uneinige Klimapolitik der Ampel-Koalition. Eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus betrachtet der Experte als erhebliches Risiko für den internationalen Klimaschutz. Dennoch bleibt Höhne vorsichtig optimistisch, mahnt aber zur Eile und fordert einen "Notfallmodus" der Weltgemeinschaft, um irreversible Klimaschäden zu verhindern.
11.11.2024
23:04 Uhr

Klimagipfel-Skandal: Hochrangiger COP29-Vertreter wirbt heimlich für Öl- und Gasgeschäfte

Ein schwerwiegender Skandal erschüttert die internationale Klimaschutz-Gemeinschaft, da der stellvertretende Energieminister Aserbaidschans und COP29-Verantwortliche Elnur Soltanov seine Position mutmaßlich missbraucht hat, um Investoren für die fossile Brennstoffindustrie seines Landes zu gewinnen. In heimlich aufgezeichneten Gesprächen warb Soltanov aktiv für Investitionen in den staatlichen Ölkonzern SOCAR, während er in seiner offiziellen Rolle als COP29-Verantwortlicher den "Übergang weg von Kohlenwasserstoffen" propagierte. Simon Roach von Global Witness bezeichnete den Vorfall als "systemische Korruption von planetarem Ausmaß", wobei Aserbaidschans Wirtschaft zu 60 Prozent von der Energieproduktion abhängig ist. Die Enthüllungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da hochrangige politische Vertreter wie EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, Frankreichs Präsident Macron und Bundeskanzler Scholz ihre Teilnahme an der COP29 bereits abgesagt haben. Die mögliche politische Rückkehr des klimaskeptischen Donald Trump in den USA könnte die globalen Klimaschutzbemühungen zusätzlich erschweren und zeigt die Fragilität des internationalen Konsenses beim Klimaschutz.
11.11.2024
18:45 Uhr

Deutsche E-Auto-Produktion in Gefahr: Chinas Rohstoff-Dominanz bedroht Wirtschaftsstandort Deutschland

Eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zeigt die kritische Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von chinesischen Rohstoffimporten auf, die einen volkswirtschaftlichen Schaden von bis zu 115 Milliarden Euro verursachen könnte. Bei 23 von 48 untersuchten Rohstoffen besteht eine hohe bis sehr hohe Importabhängigkeit von China, besonders bei strategisch wichtigen Materialien wie Lithium, Germanium und Seltenen Erden. Die Situation wird durch die Einstellung der Förderung von Batterieforschungsprojekten ab 2025 durch die Bundesregierung zusätzlich verschärft, was besonders die deutsche Automobilindustrie vor massive Herausforderungen stellt. Der BDI schlägt ein dreistufiges Maßnahmenpaket vor, das den Aufbau einer europäischen Rohstoff-Lieferkette, die Diversifizierung der Bezugsquellen und verstärkte Investitionen in Recycling umfasst. Die aktuelle Situation erfordert eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Wirtschaftspolitik, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken und weitere Schäden zu vermeiden.
11.11.2024
17:42 Uhr

EU plant massive Neuverschuldung: 800 Milliarden Euro jährlich für "Wettbewerbsfähigkeit"

Die Europäische Union plant eine jährliche Schuldenaufnahme von 800 Milliarden Euro, die offiziell zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit dienen soll, was von Kritikern jedoch als gefährlicher Irrweg gesehen wird. Nach über drei Jahrzehnten EU-Geschichte droht Europa trotz zahlreicher Maßnahmen im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden, wobei überbordende Bürokratie, ideologisch getriebene Klimapolitik und fehlgeleitete Migrationspolitik als Hauptgründe genannt werden. Die geplante massive Neuverschuldung könnte zu einem weiteren Anstieg der Inflation führen und die bereits bestehenden Währungsprobleme in der Eurozone verschärfen. Statt einer schuldenbasierten Politik fordern Kritiker eine Rückbesinnung auf bewährte wirtschaftspolitische Grundsätze, wie den Abbau von Bürokratie und eine Fokussierung auf wirtschaftliche Kernkompetenzen. Die Zeche für diese Schuldenaufnahme werden am Ende die europäischen Steuerzahler tragen müssen, wenn die Gläubiger ihr Geld zurückfordern.
11.11.2024
16:27 Uhr

Volkswagen verschiebt entscheidende Planungsrunde: Sparpläne sorgen für Verzögerungen

Die strategische Fünf-Jahres-Planung bei Volkswagen wurde aufgrund anhaltender Diskussionen um Sparmaßnahmen verschoben, was weitreichende Auswirkungen haben könnte. Die Debatte um die Sparpläne hat an Intensität gewonnen, wobei die Unternehmensführung Kosten senken möchte, während Gewerkschaften und Belegschaft um Arbeitsplätze und Standortgarantien fürchten. Die geplanten Maßnahmen könnten insbesondere kleinere Standorte und Werke mit geringerer Auslastung betreffen. Die IG Metall fordert den Erhalt von Arbeitsplätzen und Investitionen in zukunftsträchtige Technologien. Die Verschiebung der Planungsrunde wirft auch ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche und politische Lage in Deutschland, die mit zahlreichen Herausforderungen kämpft. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft von VW und die deutsche Wirtschaft sein.
11.11.2024
16:05 Uhr

Deutschland in der Rohstofffalle: Massive Abhängigkeit gefährdet Wirtschaft

Die deutsche Industrie steht vor einer ernsthaften Herausforderung: Die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen, insbesondere aus China, hat ein alarmierendes Ausmaß erreicht. Ein besonders besorgniserregendes Beispiel ist Lithium, ein unverzichtbarer Rohstoff für die Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge. Eine Studie zeigt, dass ein sofortiger Exportstopp für chinesisches Lithium bis zu 115 Milliarden Euro Wertschöpfung in Deutschland gefährden könnte, was besonders die Automobilindustrie hart treffen würde. Angesichts dieser Bedrohung fordert Siegfried Russwurm, Präsident des BDI, mehr Tempo bei der heimischen Förderung, den Aufbau von Rohstoffpartnerschaften und das Recycling von Rohstoffen. Die globale Nachfrage nach Lithium wird bis 2040 um das 42-Fache im Vergleich zu 2020 steigen, was die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Rohstoffsicherheit Deutschlands unterstreicht. Die aktuelle Politik der Ampelregierung steht in der Kritik, da bisher keine ausreichenden Maßnahmen zur Sicherung der Rohstoffversorgung ergriffen wurden.
11.11.2024
15:32 Uhr

CO₂-Preis wird 2025 wieder teurer: Preise beim Tanken und Heizen steigen deutlich

Mit Beginn des Jahres 2025 wird in Deutschland der CO₂-Preis von 45 Euro pro Tonne auf 55 Euro pro Tonne angehoben, was die Kosten für fossile Energieträger erhöht und Autofahren sowie Heizen teurer macht. Einige Wärmeversorger, wie die Stadtwerke Mannheim, bereiten ihre Kunden auf das Ende der Gasversorgung vor und planen, das Gasnetz bis 2035 stillzulegen. Der CO₂-Preis wird als entscheidende Maßnahme zur Förderung des Klimaschutzes angesehen und soll den Umstieg auf klimaneutrale Lösungen anregen. Ab 2027 werden Gebäude und Verkehr in den Emissionshandel einsteigen, wodurch der CO₂-Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Viele Bürger in Deutschland sind sich der zukünftigen Auswirkungen des steigenden CO₂-Preises nicht bewusst und überschätzen ihre aktuelle Belastung. Die Bundesregierung hat bisher keine Entlastung bei den Energiekosten geplant, während die CDU bei einer Regierungsübernahme das Klimageld einführen möchte.
11.11.2024
15:32 Uhr

Chaos im Gesundheitswesen: Lauterbachs Pläne belasten Beitragszahler weiter

Die geplante Krankenhausreform und die chronische Unterfinanzierung der Krankenkassen sorgen für immer größeren Unmut im deutschen Gesundheitswesen. Gesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte eine Erhöhung der Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung um 0,6 % an, zudem sollen die Pflegeversicherungsbeiträge um 0,2 bis 0,25 % steigen. Die Schuldenlast, die die Ampel-Koalition den Bürgern aufbürdet, ist enorm, mit Krediten in Höhe von rund 450 Milliarden Euro in den Jahren 2022 und 2023. Die Bundesregierung plant, ihre Zuschüsse für die Pflegekassen zu reduzieren, was zu weiteren Beitragserhöhungen führen könnte. Die finanzielle Lage vieler gesetzlicher Krankenkassen hat sich dramatisch verschärft, mit einem prognostizierten Defizit in Milliardenhöhe für 2024. Die geplante Krankenhausreform könnte ebenfalls für wachsende Belastungen bei Krankenkassen und Beitragszahlern sorgen, während die Regierung darauf setzt, die finanziellen Defizite über höhere Beiträge zu decken.
11.11.2024
15:07 Uhr

Deutschlands Wirtschaft vor dem Kollaps: Eine Nation in der Krise

Unter der Führung der Merkel-CDU wurden die Grundsteine für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands gelegt, und die kollabierte Ampel-Koalition hat der deutschen Wirtschaft weiter geschadet. Seit Ende 2021 stagniert die größte Volkswirtschaft Europas, die industrielle Produktion ist seit 2017 um 16 Prozent eingebrochen, und ausländische Investoren meiden Deutschland. Besonders dramatisch ist die Lage in der Industrie, wo Unternehmen wie Volkswagen, Thyssenkrupp und Continental mit erheblichen Problemen kämpfen. Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig und umfassen explodierende Energiepreise, ein sich wandelndes China und eine schwächelnde Autoindustrie. Während die Wirtschaftselite Alarm schlägt, klammert sich die Ampel-Koalition an die Hoffnung auf ein zweites Wirtschaftswunder, doch die Realität sieht düster aus. Deutschland steht vor einem fundamentalen Umbruch und benötigt eine wirtschaftspolitische Revolution, um nicht als alternde Industrienation zu enden.
11.11.2024
09:36 Uhr

Putins Rede beim Valdai-Club: Ein „Moment der Wahrheit“

Präsident Wladimir Putin hat beim Valdai-Club in Sotschi eine Rede gehalten, die als „Moment der Wahrheit“ bezeichnet wird. Er zog Parallelen zwischen der Oktoberrevolution von 1917 und den aktuellen globalen Herausforderungen und betonte, dass eine neue Weltordnung entstehe. Putin stellte sechs Grundsätze für eine globale nachhaltige Entwicklung vor und betonte die Bedeutung der souveränen Entwicklung von KI. Er sprach über die Beziehungen zu den USA und Europa und hob die strategische Partnerschaft mit China hervor. Ein weiteres Thema war die Entdollarisierung und die Schaffung neuer Investitionsplattformen. Putin verdeutlichte, dass die kommenden Jahre entscheidend für die Gestaltung einer neuen globalen Architektur sein werden.
11.11.2024
07:34 Uhr

Heizkosten 2023: Mehr als 30 Prozent Anstieg laut DIW

Die Heizkosten in Zwei- und Mehrfamilienhäusern sind 2023 um mehr als 30 Prozent gestiegen, wie der Wärmemonitor des DIW zeigt. Trotz gesunkenen Energieverbrauchs konnten die Einsparungen den Preisanstieg nicht vollständig kompensieren. Der Anstieg fiel fast so stark aus wie im ersten Jahr des Ukraine-Kriegs, als die Energiepreise um rund 33 Prozent stiegen. Der Energieverbrauch sank 2023 um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Regionale Unterschiede beim Verbrauch sind auffällig, wobei ostdeutsche Haushalte insgesamt einen niedrigeren Heizbedarf hatten. Die Entwicklung der Heizkosten in der kommenden Heizperiode hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Großhandelspreise, Netzkosten und der CO2-Preis.
11.11.2024
07:26 Uhr

Polens Energiewende: Wenn Windräder zu teuren Mahnmalen werden

Die Energiewende in Polen hat einen Rückschlag erlitten, als Anfang November mehrere Tage Windstille herrschte, was zu Versorgungsproblemen und Preisschwankungen führte. Polen investierte Milliarden in Windkraftanlagen, doch die Stromproduktion sank auf 6 Gigawattstunden und die Preise stiegen auf 882 Zloty pro Megawattstunde. Die Abhängigkeit von der Ukraine, die Polen mit Strom unterstützte, zeigt die Schwächen der Energiewende. Grzegorz Onichimowski, Chef des Übertragungsnetzbetreibers PSE, prognostiziert, dass Polen bis 2030 12 Gigawatt an Gaskapazitäten benötigt, aber derzeit nur 3 Gigawatt hat. Investoren sind verunsichert aufgrund der drohenden Stromknappheit, und Polen setzt langfristig auf Atomkraft, allerdings frühestens ab 2036. Bis dahin bleibt die Energieversorgung ungewiss, was die polnische Industrie vor Herausforderungen stellt.
11.11.2024
07:26 Uhr

Donald Trump kündigt radikale Wende in der US-Klimapolitik an

Der designierte US-Präsident Donald Trump bereitet eine umfassende Wende in der Umwelt- und Klimapolitik der USA vor, einschließlich des Austritts aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und der Verkleinerung von Naturschutzgebieten für Erdölbohrungen und Bergbau. Unterstützt wird er dabei von früheren Kabinettsmitgliedern und Lobbyisten der Erdöl- und Kohleindustrie. Trump plant auch, die Grenzen von National Monuments in Utah neu zu ziehen und diese Gebiete für Bergbauprojekte zu öffnen, was bei indigenen Völkern auf Widerstand stoßen könnte. Ein weiteres zentrales Element ist die mögliche Verlegung der Umweltbehörde EPA aus Washington. Für den Posten eines „Energie-Zars“ wird Doug Burgum, der Gouverneur von Nord-Dakota, gehandelt. Diese Maßnahmen könnten weitreichende Folgen für die Umwelt und das Klima haben, und es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft darauf reagiert.
11.11.2024
07:25 Uhr

Gesetzesänderung: Kosten für Smart Meter steigen drastisch

Die Einführung von Smart Metern wird für viele Verbraucher teurer als geplant, da ein neuer Gesetzesentwurf erhebliche Kostensteigerungen vorsieht. Die jährliche Grundgebühr könnte von 20 auf 60 Euro steigen, und einmalige Kosten von 100 Euro für die Geräte könnten anfallen. Ab 2025 müssen Stromlieferanten dynamische Stromtarife anbieten, die sich an den Preisen der Strombörse orientieren. Kritik kommt aus der Energiewirtschaft, da die kurzfristigen Änderungen die Planung von Herstellern und Messstellenbetreibern stören. Die Grenze für den verpflichtenden Einbau von Smart Metern soll von 6.000 auf 10.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch steigen. Verbraucherschützer fordern die Beibehaltung der bisherigen Gebühren, da vor allem Mieter von den höheren Kosten betroffen sein könnten.
11.11.2024
07:25 Uhr

Sprengung des Kraftwerks Moorburg: Ein fragwürdiger Schritt in eine unsichere Energiezukunft

Am 10. November 2024 wurde der Schornstein des hochmodernen Steinkohlekraftwerks Moorburg gesprengt, was während einer "Dunkelflaute" geschah, in der alternative Energien kaum Strom liefern. Das Kraftwerk, das als das modernste seiner Art galt und über 3,5 Milliarden Euro kostete, war erst seit fünf Jahren in Betrieb. Umweltminister Jens Kerstan feierte die Sprengung als Schritt in Richtung grüner Wasserstoffproduktion, doch viele Experten und Bürger kritisieren diese Entscheidung. Manfred Haferburg, Atomkraft-Experte, bezeichnete die Aktion als "Sabotage" und warnte vor den Folgen wie Stromrationierung und Blackouts. Die Sprengung wird als Symbol für die verfehlte Energiepolitik der Regierung gesehen, die die energetische Sicherheit des Landes gefährdet. Die Bürger werden die Konsequenzen dieser Politik tragen müssen.
11.11.2024
07:25 Uhr

Eurowings kürzt drastisch: Inlandsflüge um 40% reduziert

Die Fluggesellschaft Eurowings hat eine drastische Reduktion ihrer innerdeutschen Flugverbindungen um 40 Prozent im Vergleich zu 2019 angekündigt. Besonders betroffen sind Städte wie Stuttgart, Köln und Berlin, wobei Strecken von Düsseldorf, Hannover, Dresden und Leipzig/Halle nach Stuttgart komplett gestrichen werden. Diese Kürzungen haben weitreichende Folgen für Reisende und die deutsche Wirtschaft, da Geschäftsreisende auf alternative Verkehrsmittel wie die Bahn ausweichen müssen, was zu längeren Reisezeiten und höheren Kosten führen kann. Hohe Betriebskosten und starke Konkurrenz durch die Bahn sowie steigende Umweltauflagen machen den innerdeutschen Flugverkehr unattraktiv. Es ist wahrscheinlich, dass der innerdeutsche Flugverkehr weiter abnehmen wird, sofern sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht grundlegend ändern. Eurowings' Entscheidung spiegelt die schwierige Phase des Luftverkehrs in Deutschland wider und es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation bald stabilisiert.
11.11.2024
07:24 Uhr

Deutschland in der Insolvenzkrise: Ein Land am Abgrund

Während Wirtschaftsminister Robert Habeck sich als möglicher Kanzlerkandidat positioniert, steht die deutsche Wirtschaft vor einer beispiellosen Krise mit einem Rekordhoch an Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2024. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat im vergangenen Monat 1.530 Insolvenzen registriert, was 66 Prozent höher ist als der Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Hauptursachen sind die schwache Konjunktur, steigende Kosten und Nachholeffekte aus der Corona-Zeit. Diese Entwicklungen haben bereits 11.000 Arbeitsplätze gekostet und die Zahl der Insolvenzen wird voraussichtlich weiter steigen. Die Krise wirft ein kritisches Licht auf die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, während die geplante Ausweitung der Bundesnetzagentur als Überwachungsbehörde auf breite Ablehnung stößt. Die Zukunft der deutschen Wirtschaft hängt nun von entscheidenden politischen Weichenstellungen ab, um die Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen und den wirtschaftlichen Niedergang zu verhindern.
11.11.2024
07:24 Uhr

Habecks Energiepolitik: Ein teurer Irrweg für Deutschland

Robert Habeck, der Wirtschaftsminister, strebt das Amt des Bundeskanzlers an, doch seine Energiepolitik hat Deutschland in eine Krise gestürzt. Die Heizkosten sind stark gestiegen, besonders für Zwei- und Mehrfamilienhäuser, und die Verbraucher zahlen fast so viel wie im ersten Jahr des Ukraine-Krieges. Die Entscheidung, kein Öl und Gas mehr direkt aus Russland zu importieren, hat die Energiepreise weiter erhöht, da russische Energie nun über teurere Umwege bezogen wird. Die Haushalte reduzieren ihren Energieverbrauch, was die Lebensqualität beeinträchtigt, und viele können ihre Wohnungen nicht angemessen heizen. Die finanziellen Belastungen sind erheblich, und Fehlentscheidungen der Regierung haben die Situation verschärft. Ob Habeck als Kanzlerkandidat mit dieser Bilanz überzeugen kann, bleibt fraglich.
11.11.2024
07:23 Uhr

Mannheim stellt Gasheizungen ein – Bürger sollen für Klimaagenda zahlen

Die Stadt Mannheim hat als erste deutsche Kommune beschlossen, Gasheizungen vollständig abzuschaffen und das Gasnetz bis 2035 stillzulegen. Diese Maßnahme zwingt zahlreiche Hausbesitzer dazu, ihre Heizsysteme umzustellen und die damit verbundenen Kosten selbst zu tragen. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV, betont, dass dieser Schritt notwendig sei, um die Klimaziele zu erreichen. Die MVV empfiehlt den Bürgern, auf klimaneutrale Wärmeerzeugung umzusteigen, was jedoch erhebliche finanzielle Belastungen für rund 56.000 Haushalte mit sich bringt. Bereits zum 1. Januar 2025 sollen die Preise für Gas um 8,5 Prozent und für Wasser um 6,6 Prozent steigen. Kritiker befürchten, dass diese Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft beeinträchtigen könnten und die Bürger überfordern.
11.11.2024
07:05 Uhr

US-Think-Tank: Ukraine dem Untergang geweiht

Ein Bericht des konservativen US-Think-Tanks "America First Policy Institute" (AFPI) zeichnet ein düsteres Bild für die Zukunft der Ukraine. Die Autoren des Berichts, Generalleutnant a.D. Keith Kellogg und Fred Fleitz, sehen die Ukraine trotz umfangreicher Waffenlieferungen aus den USA in einer nahezu aussichtslosen Lage. Die demografischen und militärischen Ungleichgewichte zwischen der Ukraine und Russland würden eine Rückeroberung verlorener Gebiete nahezu unmöglich machen. Die humanitäre Lage in der Ukraine ist katastrophal, und die Zivilbevölkerung leidet unter Kälte und Nässe in teilweise zerstörten Unterkünften. Der Bericht schlägt eine Neuausrichtung der US-Sicherheitspolitik vor, die auf diplomatischen Lösungen basiert und die Einstellung der Waffenlieferungen an die Ukraine fordert. Ob der russische Präsident Wladimir Putin unter diesen Bedingungen zu Verhandlungen bereit wäre, bleibt unklar, und die Zukunft der Ukraine bleibt ungewiss.
11.11.2024
07:03 Uhr

ESG: Der grüne Traum zerplatzt wie eine Seifenblase

Die ESG-Programme (Environmental, Social und Governance) der US-Konzerne stehen vor dem Aus. Mit Donald Trump und der republikanischen Mehrheit im Kongress wird die Umverteilung von Steuergeldern für pseudogrüne Projekte wohl beendet. ESG, einst ein Heilsbringer der Finanzwelt, verwandelt sich nun in einen toxischen Vermögensvernichter. Analysten raten ESG-Fondsmanagern, ihren Anwalt in Rufweite zu halten, da republikanische Staatsanwälte den ESG-Verfechtern Verschwörung gegen die fossile Industrie vorwerfen. Unternehmen reagieren mit „Greenhushing“ und verstecken ihre grünen Initiativen. Besonders betroffen sind Windkraft-Aktien, die an der Börse abgestraft werden. Die Zukunft der Energiewende wird von Marktkräften und wirtschaftlicher Vernunft bestimmt.
11.11.2024
06:51 Uhr

Trumps Triumph: Wirtschaftliche Gewinner und Verlierer im Überblick – was Anleger wissen sollten

Der Wahlsieg von Donald Trump hat die Weichen für eine veränderte Wirtschaftspolitik gestellt, die klare Gewinner und Verlierer unter den Unternehmen hervorbringt. Während einige Branchen von seinen Plänen zur Stärkung der heimischen Wirtschaft profitieren könnten, dürften andere durch neue Handelshemmnisse und Regulierungen beeinträchtigt werden. Trump plant pauschale Strafzölle von mindestens 10 Prozent auf alle in die USA importierten Waren, um die heimische Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schützen. Europäische Unternehmen, insbesondere Autobauer, stehen unter Druck, während einige US-Unternehmen wie Tesla profitieren. Der Goldpreis und die Preise für Öl und Kupfer gerieten nach dem Wahlsieg Trumps ebenfalls unter Druck. Trumps Wahlsieg hat auch negative Auswirkungen auf Europas Windkraftkonzerne, die Kursrückgänge verzeichneten.
11.11.2024
06:50 Uhr

Taliban nehmen an Weltklimakonferenz teil: Ein umstrittenes Signal

Die radikalislamischen Taliban, die seit August 2021 wieder die Macht in Afghanistan innehaben, werden an der diesjährigen UNO-Klimakonferenz in Baku teilnehmen. Dies bestätigte der Sprecher des Außenministeriums in Kabul, Abdul Kahar Balchi, am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Eine afghanische Delegation soll demnach an der am Montag beginnenden Konferenz in der aserbaidschanischen Hauptstadt teilnehmen. Es wäre das erste Mal, dass das Taliban-Regime an einer internationalen Klimakonferenz teilnimmt. Die Taliban erhoffen sich von der Konferenz finanzielle Unterstützung aus dem Westen, um angeblich gegen den Klimawandel und die Umweltzerstörung im Land vorzugehen. Afghanistan, dessen Bevölkerung stark von der Landwirtschaft abhängig ist, sei besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen, so die staatliche Nationale Umweltschutzbehörde (Nepa).
10.11.2024
17:35 Uhr

Starke Winde befeuern Waldbrände an beiden Küsten der USA

Die verheerenden Waldbrände in den USA haben sowohl an der West- als auch an der Ostküste erhebliche Schäden verursacht. Besonders betroffen ist Südkalifornien, wo das „Mountain Fire“ seit dem 6. November eine Fläche von über 20.000 Hektar verbrannt und mehr als 130 Gebäude zerstört hat. Tausende Menschen wurden evakuiert, und die Feuerwehr hat etwa ein Fünftel der Brände unter Kontrolle gebracht. Auch an der Ostküste, insbesondere in New York, New Jersey und Connecticut, wüten Waldbrände aufgrund einer anhaltenden Dürre und starken Winden. In New York wurden die Menschen zum Wassersparen aufgerufen, und in New Jersey lag Rauchgeruch über der Stadt. Es bleibt zu hoffen, dass die Brände bald unter Kontrolle gebracht werden und die betroffenen Regionen sich erholen können.
10.11.2024
17:22 Uhr

Dunkelflaute: Die Abhängigkeit Deutschlands von Wind und Sonne

In dieser Woche erlebte Deutschland eine sogenannte Dunkelflaute, in der weder Wind- noch Solarenergie produziert werden konnte, was die Abhängigkeit von erneuerbaren Energien verdeutlicht. Typisches Herbstwetter im November führte zu niedriger Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen, die nicht einmal 6.000 Megawatt erreichte. Während Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut betonte, dass Deutschland nicht von einem Blackout bedroht gewesen sei, sieht Tobias Federico von Energy Brainpool die Situation kritischer. Aufgrund der Dunkelflaute stiegen die Strompreise an der Börse auf über 800 Euro pro Megawattstunde, etwa das Zehnfache des Durchschnittspreises der vergangenen Monate. Im Sommer gibt es oft Phasen negativer Strompreise, von denen Großverbraucher profitieren, während der Endverbraucher von Preisschwankungen wenig mitbekommt. Im Winter müssen bei fehlendem Wind Gaskraftwerke die Lücke schließen, wobei diese zukünftig mit grünem Wasserstoff betrieben werden sollen.
10.11.2024
17:05 Uhr

Milliardenprojekt zur Lithiumgewinnung in Hessen: Chance oder Risiko?

Die Gewinnung von Lithium steht im Fokus der europäischen Industrie, und ein australisches Start-up plant, diesen Rohstoff in Deutschland zu fördern. Vulcan Energy hat eine Demonstrationsanlage zur Produktion von Lithiumhydroxid im Industriepark Frankfurt-Höchst in Betrieb genommen, wobei die industrielle Produktion ab 2027 beginnen soll. Das Lithium wird klimafreundlich durch Geothermie-Heizkraftwerke gewonnen. Die Finanzierung des Projekts beläuft sich auf 1,9 Milliarden Euro, mit Mitteln von Investoren und Darlehen, unter anderem von der Europäischen Investitionsbank. Abnahmevereinbarungen mit Automobilherstellern wie Volkswagen und Renault sind bereits gesichert. Ein Risiko besteht in möglichen seismischen Aktivitäten durch die Tiefengeothermie, die jedoch durch gründliche Risikoabschätzungen minimiert werden sollen.
10.11.2024
16:22 Uhr

Kontrollierte Sprengung der Kamine des Kraftwerks Moorburg: Ein Schritt in Richtung Energiewende

Der Rückbau des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg in Hamburg hat am Sonntag einen bedeutenden Fortschritt erzielt. Am Vormittag wurden die 130 Meter hohen Kamine des Kraftwerks kontrolliert gesprengt, wie die Hamburger Energiewerke und die Unternehmensgruppe Hagedorn mitteilten. Diese spektakuläre Aktion markiert einen weiteren Meilenstein im Prozess der Transformation des Areals. Anstelle der Kohleverstromung soll auf dem Gelände eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff entstehen. Der Bau einer Elektrolyseanlage ist bereits für das kommende Jahr geplant. Die Sprengung verlief reibungslos und ohne Zwischenfälle.
10.11.2024
14:05 Uhr

Öl statt Fernwärme: Wärmewende im Kanzleramt verzögert sich

Die Bundesregierung sieht sich in der Vorbildfunktion bei der sogenannten „Wärmewende“, doch dieses ambitionierte Projekt scheitert bereits im eigenen Haus. Trotz der Pläne von Bundeskanzler Olaf Scholz, seit September auf Fernwärme umzustellen, muss weiterhin auf Öl zurückgegriffen werden. Die Umstellung verzögert sich erheblich und das Kanzleramt wird weiterhin überwiegend mit Öl beheizt. Der öffentliche Energieversorger Berliner Energie und Wärme (BEW) ist jedoch optimistisch, dass der Anschluss an die Fernwärme Mitte November gelingen könnte. Verzögerungen wurden durch Veranstaltungen und erhöhte Sicherheitsvorkehrungen verursacht. Dieses Beispiel zeigt, dass die ambitionierten Pläne der Bundesregierung in der Praxis oft an der Realität scheitern und wirft ein schlechtes Licht auf die Glaubwürdigkeit und Umsetzbarkeit der Wärmewende.
10.11.2024
11:06 Uhr

Massive Drohnenangriffe auf Moskau: Flugverkehr gestoppt, zwei Häuser in Flammen

Die russische Hauptstadt Moskau wurde am Morgen Ziel einer Vielzahl von Drohnenangriffen, die zu erheblichen Störungen und Schäden führten. Trümmer abgeschossener Drohnen fielen auf zwei Häuser, die daraufhin in Brand gerieten und eine Frau schwer verletzten. Die Flughäfen Domodedowo, Scheremetjewo und Schukowski stellten vorübergehend alle Starts und Landungen ein. Bürgermeister Sergej Sobjanin berichtete, dass bis 10:00 Uhr Ortszeit 32 Drohnenangriffe abgewehrt worden seien. Diese Angriffe werden als Reaktion auf die fortgesetzten russischen Angriffe auf ukrainisches Territorium bezeichnet. Die anhaltenden Drohnenangriffe haben nicht nur militärische, sondern auch erhebliche politische und wirtschaftliche Auswirkungen.
09.11.2024
18:21 Uhr

Die deutsche Wirtschaft in der Krise: Insolvenzwelle erschüttert den Mittelstand

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer beispiellosen Herausforderung, da im Oktober 2024 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ein Niveau erreichte, das seit zwei Jahrzehnten nicht mehr gesehen wurde. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) verzeichnete 1.530 Unternehmensinsolvenzen, ein Anstieg von 66 Prozent im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie. Hauptursachen sind eine schwache Konjunktur, steigende Kosten und Nachholeffekte aus der Corona-Zeit. Die Insolvenzen führten dazu, dass im Oktober 11.000 Arbeitsplätze verloren gingen, und die Prognosen deuten auf eine weitere Zunahme hin. Die Frühindikatoren des IWH lassen wenig Raum für Optimismus, und die aktuelle Wirtschaftspolitik scheint wenig zur Lösung beizutragen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik dringend notwendige Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
09.11.2024
16:01 Uhr

Trumps ehrgeizige Pläne für den ersten Tag im Amt

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat vor seiner Amtseinführung zahlreiche Maßnahmen angekündigt, die er sofort umsetzen möchte. Dazu gehört die Beendigung des Ukraine-Kriegs innerhalb von 24 Stunden, ein historisches Abschiebeprogramm für irregulär eingereiste Migranten und der Ausbau der Ölförderung, um die USA zum führenden Exporteur von Öl und Gas zu machen. Trump plant auch, Umweltvorschriften aufzuheben und Offshore-Windkraftprojekte zu blockieren. Zudem will er den „Transgender-Irrsinn“ beenden, indem er Diskriminierungsschutz für Transgender-Schüler aufhebt, und politische Gefangene begnadigen, die am Sturm auf das US-Kapitol beteiligt waren. Es bleibt abzuwarten, welche dieser Maßnahmen nach seiner Amtseinführung am 20. Januar 2025 tatsächlich umgesetzt werden können, da viele seiner Pläne auf Widerstand stoßen könnten.
09.11.2024
13:20 Uhr

Kretschmer fordert Scholz zur Teilnahme an Ministerpräsidentenkonferenz auf

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert, an der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz im Dezember teilzunehmen und sich aktiv an der Lösung wichtiger Probleme zu beteiligen. In einem Interview mit dem „Handelsblatt“ betonte Kretschmer die staatspolitische Verantwortung und Dialogbereitschaft der Länder. Trotz der aktuellen Regierungskrise im Bund kündigte er an, zur nächsten regulären Sitzung der Ministerpräsidentenkonferenz einzuladen, um Konsens zu erzielen. Kretschmer kritisierte die Regierung für mangelndes Handeln, insbesondere in der Migrations-, Wirtschafts- und Energiepolitik. Er stellte fest, dass die Union viele Vorschläge unterbreitet habe, sah jedoch keine Bereitschaft der Grünen, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Kretschmers Aufforderung an Scholz soll die Bedeutung der politischen Verantwortung und des Dialogs in Krisenzeiten unterstreichen.
09.11.2024
04:43 Uhr

Flaute bei Solar- und Windkraft: Verbraucher müssen mit steigenden Stromkosten rechnen

Eine stabile Hochdruckwetterlage in Deutschland führt zu erheblichen Problemen bei der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, da wenig Wind und Hochnebel die Energiegewinnung aus Windkraft und Solaranlagen massiv beeinträchtigen. Dominik Jung von wetter.net erklärt, dass solche Wetterlagen die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien stark reduzieren und die Verbraucher mit steigenden Stromkosten rechnen müssen, da vermehrt auf fossile Brennstoffe zurückgegriffen wird. Dies führt zu höheren Strompreisen und einer erhöhten CO₂-Belastung. Prognosen deuten darauf hin, dass die Hochdrucklage noch bis nächste Woche anhalten könnte, bevor eine Wetteränderung mehr Wind bringt. Um zukünftige Engpässe zu vermeiden, empfiehlt Jung Investitionen in Speichertechnologien und intelligente Netze sowie den Ausbau von Offshore-Windparks. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Notwendigkeit, das deutsche Energiesystem widerstandsfähiger gegen Wetterextreme zu gestalten.
09.11.2024
04:28 Uhr

Steuergelder für Energiespar-Moscheen in Marokko: Ein fragwürdiges Projekt

Deutschland finanziert mit 8,5 Millionen Euro die energetische Modernisierung von Moscheen in Marokko, was viele Bürger ratlos zurücklässt. Während in Deutschland Heizkosten steigen und Schulen verfallen, fließen Millionen in Personalkosten, Möbel und Technik für marokkanische Gebetsstätten. Kritiker hinterfragen den Nutzen solcher Projekte für deutsche Steuerzahler und sehen darin überzogene Großzügigkeit ohne greifbaren Nutzen. Die grundsätzliche Bedeutung von Entwicklungshilfe wird nicht bestritten, doch die Finanzierung von Prestigeprojekten im Ausland sorgt für Unmut. Viele Deutsche stellen sich die Frage, warum dringend benötigte Gelder nicht in die eigene Infrastruktur investiert werden. Ein Regierungswechsel könnte Abhilfe schaffen, doch selbst das ist keine Garantie für eine Änderung der Prioritäten.
09.11.2024
04:26 Uhr

Grünes Vorzeigestädtchen bleibt wegen Sturms tagelang ohne Strom

Das australische Städtchen Broken Hill, bekannt für seine Pläne zur Nutzung erneuerbarer Energien, wurde von einem Sturm getroffen, der das gesamte Stromnetz lahmlegte. Transgrid hatte beschlossen, Broken Hill mit einem Mikronetz auf erneuerbaren Energien zu versorgen, doch der Sturm brachte sieben Übertragungsmasten zum Einsturz und die Notstrom-Dieselaggregate versagten. Die Bevölkerung musste bis zu 48 Stunden ohne Strom auskommen, und die lokale Wirtschaft wurde erheblich beeinträchtigt. Die Ereignisse werfen ein kritisches Licht auf die Umsetzung erneuerbarer Energien, da sie derzeit keine zuverlässige Energiequelle darstellen. Eine 41 Millionen Dollar teure Batterie konnte die benötigte Energie nicht liefern, was die Stadt zum Symbol für die Herausforderungen dieser Technologie machte. Die Stromausfälle werfen auch Fragen zur politischen Unterstützung für erneuerbare Energien auf, und die Stadt hat eine teure Lektion gelernt, die als Warnung für andere Regionen dienen sollte.
09.11.2024
04:19 Uhr

Europas Antwort auf die Bedrohung aus Russland: Das erste KI-Kriegsschiff

Europa plant, in den kommenden Jahrzehnten ein hochmodernes KI-gestütztes Kriegsschiff zu entwickeln, um die maritime Verteidigung angesichts der Bedrohung durch Russland und Fortschritte der USA in der autonomen Kriegstechnologie zu revolutionieren. Die USA haben bereits bedeutende Fortschritte in der autonomen Kriegsführung gemacht, was Europa dazu zwingt, ähnliche Schritte zu unternehmen. Die EU arbeitet an einem Kampfschiff der nächsten Generation, das in den 2040er-Jahren in Dienst gestellt werden könnte und Technologien wie künstliche Intelligenz integriert. Moderne Rüstungsprojekte erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen europäischen Ländern, da einzelne Staaten nicht mehr in der Lage sind, kampffähige Fahrzeuge allein zu entwickeln. Ein gemeinsames KI-gestütztes Marine-Projekt könnte die europäische Einheit stärken und die Verteidigungsfähigkeiten effizienter gestalten. Die Entwicklung von KI-gestützten Kriegsschiffen könnte die Art der maritimen Kriegsführung grundlegend verändern und traditionelle bemannte Schiffe in vielen Bereichen ersetzen.
09.11.2024
04:16 Uhr

Kann Trump Europa befreien?

Die jüngste Wahl in den USA hat Donald Trump erneut ins Weiße Haus gebracht, was die politische Landschaft Europas erheblich beeinflussen könnte. Viktor Orbán, der ungarische Premierminister, hat sich offen hinter Trump gestellt und jubelt nun über dessen Sieg. Dies dürfte der größte Alptraum für EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sein. Trump hat während seines Wahlkampfs mehrfach seine Skepsis gegenüber der NATO geäußert und die europäischen Länder dafür kritisiert, dass sie ihre Verteidigungsausgaben nicht erhöhen. Eine „strategische Autonomie“ der aktuellen EU würde bedeuten, dass die EU noch aggressiver gegenüber Russland auftreten könnte. Ob Trump Europa „befreien“ kann, bleibt fraglich, doch sein Sieg könnte rechtspopulistische Führer in ganz Europa ermutigen und die etablierten Parteien weiter schwächen.
09.11.2024
04:13 Uhr

Trump-Sieg treibt Tesla-Börsenwert über eine Billion Dollar

Der Wahlsieg von Donald Trump hat den Börsenwert von Tesla auf über eine Billion Dollar gehoben, was das erste Mal seit 2022 ist. Der Aktienkurs stieg allein am Freitag um mehr als acht Prozent auf 321,22 Dollar. Elon Musk, als bekannter Unterstützer von Trump, könnte in der neuen Regierung eine Rolle spielen und seine Nähe zu Trump wirkt sich positiv auf Teslas Aktienkurs aus. Musks Vermögen hat die Marke von 300 Milliarden Dollar überschritten, was ihn zum reichsten Menschen der Welt macht. Trotz des Kursanstiegs steht Tesla vor Herausforderungen, da die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen abgekühlt ist und die Trump-Regierung die Förderung von fossilen Brennstoffen priorisieren könnte. Analysten bleiben optimistisch bezüglich Teslas Erfolg trotz politischer Veränderungen.
09.11.2024
04:13 Uhr

Schweizer Volksvermögen in den Händen amerikanischer Finanzgiganten

In der Schweiz sorgt der Wechsel der Depotbank des AHV-Ausgleichsfonds von der UBS zur amerikanischen State Street Bank für erhebliche politische Unruhe. Der Wechsel hat Bedenken ausgelöst, dass das Schweizer Volksvermögen zunehmend von ausländischen Interessen kontrolliert wird. In Zürich kommt es zu einer radikalen Veränderung bei der VP Bank, da Mara Harvey das Unternehmen verlassen hat, was bemerkenswert ist, da die VP Bank derzeit in einer tiefen Krise steckt. Die größte Bank der Vereinigten Staaten, JPMorgan Chase, steht im Mittelpunkt von mehr als 200 Ermittlungen und hat in den letzten zwei Jahren 2 Milliarden Dollar an Rechtskosten verursacht. Die NGO Oxfam hat erhebliche Buchhaltungsprobleme bei der Weltbank aufgedeckt, da zwischen 24 und 41 Milliarden Dollar an Klimafinanzierungsmitteln nicht verbucht wurden. Der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw hat sich Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert, was vor dem Hintergrund einer möglichen Übernahme durch die italienische UniCredit geschieht.
09.11.2024
04:12 Uhr

Telekom und Bankhaus Metzler testen innovative Bitcoin-Mining-Infrastruktur

Die Deutsche Telekom Tochtergesellschaft MMS hat in Zusammenarbeit mit dem Bankhaus Metzler ein Pilotprojekt gestartet, das eine Bitcoin-Mining-Infrastruktur auf Basis überschüssiger Energie testet. Das Projekt „Digitale Monetäre Photosynthese“ zielt darauf ab, überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen effizient zu nutzen und zur Stabilisierung von Energienetzen beizutragen. Die technische Umsetzung erfolgt durch die Metis Solutions GmbH aus Dresden, während die Mining-Container auf dem Gelände der RIVA Engineering GmbH in Backnang positioniert sind. Oliver Nyderle von Deutsche Telekom MMS betont die Bedeutung flexibler Lasten durch Bitcoin-Miner für den Ausgleich von Angebot und Nachfrage im Energienetz. Das Bankhaus Metzler sieht in dem Projekt eine Chance, die Innovationskraft der Blockchain-Technologie in Deutschland voranzutreiben. Das Pilotprojekt könnte sowohl zur Nutzung überschüssiger Energie als auch zur Stabilisierung des deutschen Energienetzes beitragen und eröffnet neue Möglichkeiten für die Finanzbranche und Betreiber erneuerbarer Energiequellen.
09.11.2024
04:09 Uhr

USA und Rumänien: Strategische Partnerschaft für innovative Wetterkontrolle durch Cloud Seeding

Am Freitag wurde in Rumänien das erste speziell ausgerüstete Flugzeug zur Niederschlagserhöhung eingeweiht, geliefert von dem US-Unternehmen Fargo Jet und erworben durch die rumänische Firma Intervenții Active Interventions in Atmosphere (IAA). Die US-Botschafterin in Rumänien, Kathleen Kavalec, betonte die Bedeutung dieses Ereignisses als Teil der „starken strategischen Partnerschaft“ zwischen den USA und Rumänien. James Sweeney, Präsident des Fargo Jet Centre, zeigte sich überzeugt, dass dies der Beginn einer langfristigen Kooperation sei, die Rumäniens Landwirtschaft durch innovative Technologien nachhaltig unterstützen könne. Fargo Jet und das Schwesterunternehmen Weather Modification International (WMI) gelten als Pioniere im Bereich des Cloud Seeding und bieten seit Jahrzehnten weltweit Lösungen zur Wettermodifikation an. Rumänien plant laut Emil Sârbu, Leiter der IAA, die Anschaffung weiterer Flugzeuge, um flächendeckend im ganzen Land operieren zu können. Ionuț Lucian Lazăr erklärte, dass die Technologie des Cloud Seeding dabei hilft, Kondensationskerne in Wolken einzubringen und dadurch gezielt Niederschläge auszulösen, was die bilateralen Handels- und Investitionsbeziehungen stärkt.
08.11.2024
17:42 Uhr

Lukoil dementiert Verkauf von Ölraffinerie in Bulgarien

Das russische Unternehmen Lukoil hat Berichte über den angeblichen Verkauf seiner Ölraffinerie in Bulgarien zurückgewiesen. Die Tochtergesellschaft Litasco erklärte, dass derzeit keine Verhandlungen mit einem katarisch-britischen Konsortium stattfinden. Lukoil betonte, dass es verschiedene Optionen für sein Geschäft in Bulgarien prüfe, aber noch keine Entscheidung getroffen habe. Der amtierende bulgarische Energieminister Vladimir Malinov erklärte, er sei nicht über einen geplanten Deal informiert. Litasco betonte, dass keine Gespräche mit dem genannten Konsortium geführt wurden und keine Kommunikation mit den russischen Behörden zu diesem Thema stattgefunden habe. Lukoil versicherte, dass es sich zu einem transparenten Prozess verpflichtet habe und die bulgarischen Behörden sowie alle interessierten Parteien weiterhin informieren werde, falls ein Verkauf geplant sei.
08.11.2024
14:01 Uhr

Globale Lebensmittelpreise steigen erneut: Ein beunruhigender Trend setzt sich fort

Die globalen Lebensmittelpreise sind im Oktober den zweiten Monat in Folge gestiegen, wobei der FAO-Lebensmittelpreisindex einen Durchschnittswert von 127,4 erreichte, was einem Anstieg von 2% gegenüber dem Vormonat und 5,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Haupttreiber war der FAO-Pflanzenölpreisindex, der um 7,3% stieg, aufgrund von Produktionsproblemen bei Palm-, Soja-, Sonnenblumen- und Rapsöl. Der FAO-Getreidepreisindex stieg um 0,9%, beeinflusst durch höhere Exportpreise für Weizen und Mais. Der FAO-Zuckerpreisindex stieg um 2,6%, während der FAO-Milchpreisindex um 1,9% zulegte. Der FAO-Fleischpreisindex sank um 0,3%, hauptsächlich wegen niedrigerer Schweinefleischpreise. Die anhaltende Lebensmittelpreisinflation könnte erhebliche Auswirkungen auf Haushaltsbudgets haben, und politische Entscheidungsträger müssen Maßnahmen ergreifen, um diese zu mildern.
08.11.2024
13:56 Uhr

Venezuela und Russland intensivieren Zusammenarbeit in Verteidigung und Energie

Die Beziehungen zwischen Venezuela und Russland erfahren eine neue Dimension durch die Unterzeichnung von 17 Abkommen in den Bereichen Verteidigung und Energie. Diese Vereinbarungen, während eines Besuchs eines hochrangigen Kreml-Vertreters in Caracas geschlossen, umfassen eine enge Zusammenarbeit in der Geheimdienstarbeit, Spionageabwehr, Drohneneinsatz und Lieferung hochentwickelter Militärausrüstung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit im Energiebereich, insbesondere in der Erdölexplorationstechnologie, um Venezuelas Ölreserven effizienter zu nutzen. Die Abkommen haben auch eine politische Dimension, da Russland den Wahlsieg von Nicolás Maduro anerkannt hat, während andere Länder den Oppositionskandidaten unterstützen. Russland sicherte Venezuela zudem Unterstützung gegen die US-Sanktionen zu, die seit Maduros Wiederwahl 2018 das Land belasten. Präsident Maduro betonte, dass die Abkommen die Zusammenarbeit bis 2030 und darüber hinaus stärken sollen, was die Bedeutung der Partnerschaft unterstreicht.
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