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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

13.10.2024
17:08 Uhr

Massive Überschwemmungen in Nigeria zwingen Zehntausende zur Flucht

In Nigeria haben schwere Überschwemmungen dazu geführt, dass zehntausende Menschen ihre Heimat verlassen mussten. Zwei große Flüsse im zentralen Bundesstaat Kogi sind über die Ufer getreten und haben weite Landstriche überflutet. Das Rote Kreuz berichtete am Sonntag, dass mehr als 60.000 Menschen evakuiert wurden und rund 60.000 Hektar Land betroffen sind. Die Aufnahmezentren für die Vertriebenen sind überfüllt, und in den betroffenen Gebieten leben mehr als eine Million Menschen. Nigeria wurde bereits in den vergangenen Jahren von heftigen Regenfällen heimgesucht, wobei im Jahr 2022 mehr als 500 Menschen ums Leben kamen. Die Regierung steht vor der Herausforderung, schnell und effektiv zu reagieren, während die internationale Gemeinschaft gefordert ist, humanitäre Hilfe und finanzielle Unterstützung bereitzustellen.
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13.10.2024
16:02 Uhr

SPD-Wirtschaftsminister warnen vor EU-Flottengrenzwerten: Gefahr für deutsche Arbeitsplätze

In einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung warnen vier SPD-Wirtschaftsminister vor den Auswirkungen der EU-Flottengrenzwerte auf die deutsche Automobilindustrie. Franziska Giffey, Martin Dulig, Olaf Lies und Kaweh Mansoori betonen, dass diese Grenzwerte zu Milliardenstrafzahlungen führen könnten, die dringend benötigte Investitionen erschweren würden. Sie fordern ein flexibles Modell, das auf Durchschnittswerte setzt, um Strafzahlungen zu verringern und Arbeitsplätze zu sichern. Zudem verlangen sie ein verlässliches Bekenntnis zur Elektromobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Minister setzen sich insbesondere für den Erhalt der zehn großen VW-Standorte in ihren Bundesländern ein. Die Bundesregierung und die EU-Kommission sollen die Vorschläge prüfen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie zu sichern.
13.10.2024
15:59 Uhr

Beinahe-Katastrophe auf der Ostsee: Brand auf Öltankschiff "Annika" wirft Fragen auf

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende auf der Ostsee, als das Öltankschiff „Annika“ in Brand geriet. Glücklicherweise konnte eine Umweltkatastrophe abgewendet werden, doch die genauen Ursachen des Feuers sind noch unklar. Am frühen Samstagmorgen wurde das Tankschiff „Annika“ von Schleppern in den Rostocker Überseehafen gebracht, nachdem es rund 4,5 Kilometer vor dem Ostseebad Heiligendamm in Brand geraten war. Ein bei den Bergungsarbeiten beteiligter Experte erklärte, dass nur durch die schnellen Löscharbeiten eine Katastrophe auf der Ostsee verhindert werden konnte. Nachdem das Schiff am späten Freitagabend in den Rostocker Hafen geschleppt und das Feuer in der Nacht gelöscht worden war, untersuchten Taucher am Samstag den Rumpf von außen. Mehrere Personen wurden leicht verletzt und konnten noch am Abend das Krankenhaus wieder verlassen.
13.10.2024
11:03 Uhr

Traditionsunternehmen in der Krise: Kunstgießerei Lauchhammer nach 300 Jahren insolvent

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schweren Krise, und seit 2022 haben tausende Unternehmen aufgrund steigender Energiekosten und ungünstiger Rahmenbedingungen Insolvenz angemeldet. Die Kunstgießerei Lauchhammer, gegründet 1725, musste nach 300 Jahren Insolvenz anmelden, betroffen sind 26 Mitarbeiter. Auch die Bosch-Tochter BSH Hausgeräte hat im Werk Traunreut Kurzarbeit für 1.500 Mitarbeiter angekündigt. Die Schumag AG, ein traditionsreicher Stahl-Präzisionsteilhersteller aus Aachen, hat ebenfalls Insolvenz angemeldet, betroffen sind 450 Mitarbeiter. Würth Elektronik schließt sein Werk in Schopfheim, 300 Mitarbeiter sind betroffen. Alstom plant, sein Werk in Görlitz bis März 2026 zu schließen, was 700 Arbeitsplätze gefährdet.
13.10.2024
10:58 Uhr

Sturmtief Helma bringt Turbulenzen und milde Temperaturen nach Bayern

Das neue Sturmtief Helma hat Bayern fest im Griff und sorgt für turbulentes Wetter. In der Nacht auf Montag zieht es weiter und macht Platz für mildere Luft. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor orkanartigen Böen bis 110 km/h in den Alpen und Sturmböen bis 95 km/h im Bayerwald. Nach dem Sturm wird es vielerorts klar mit Tiefstwerten von 0 bis 6 Grad. Im Norden Bayerns gibt es dichte Wolken bei maximal 10 Grad, während es im Süden bei Föhnstimmung bis zu 16 Grad warm werden kann. Die milde Wetterlage setzt sich weiter durch, und am Alpenrand könnten bis Mittwoch sogar 21 Grad erreicht werden.
13.10.2024
10:55 Uhr

Helene und Milton: Klimawandel und Wirbelstürme – Eine kritische Analyse

Die jüngsten Wirbelstürme Helene und Milton haben die Diskussion über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf extreme Wetterereignisse neu entfacht. Medien verbinden diese Ereignisse schnell mit der vom Menschen verursachten Erwärmung durch CO2, doch physikalische Fakten und historische Daten zeichnen ein anderes Bild. Studien zeigen, dass die Strahlungswirkung von Treibhausgasen nur die oberste Hautschicht der Ozeane erreicht, während die kurzwellige Sonnenstrahlung tiefer eindringt. Historische Daten widerlegen zudem die Behauptung, dass menschengemachtes CO2 Wirbelstürme häufiger und stärker mache. Politische Akteure und Medien nutzen den Klimawandel oft zur Förderung ihrer Agenda, während positive Effekte von CO2, wie verbessertes Pflanzenwachstum, in der öffentlichen Debatte kaum erwähnt werden. Es ist wichtig, physikalische Fakten und historische Daten zu berücksichtigen, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten und unnötige Angst in der Bevölkerung zu vermeiden.
13.10.2024
10:28 Uhr

SPD-Wahlkampfstrategie: Kaufprämie für E-Autos und Steuersenkung für fast alle

Ein Jahr vor der Bundestagswahl präsentiert die SPD ihre Wahlkampfstrategie mit wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die die Mehrheit der Steuerzahler entlasten sollen. Eine Einkommenssteuerreform, die 95 Prozent der Steuerzahler entlastet, steht im Mittelpunkt, während die höchsten ein Prozent stärker besteuert werden sollen. Zudem plant die SPD einen Mindestlohn von 15 Euro und eine Reform der Schuldenregeln. Unternehmenssteuern sollen nicht pauschal gesenkt, sondern durch einen „Made in Germany“-Bonus zielgerichtet gefördert werden. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Förderung der Elektromobilität gelegt, einschließlich einer Kaufprämie für E-Autos. In bundesweiten Umfragen liegt die SPD bei 16 bis 17 Prozent und setzt auf eine Kombination aus Steuersenkungen, Mindestlohn und Elektromobilität, um ihre Position zu stärken.
13.10.2024
06:34 Uhr

Insolvenz bei Traditionsunternehmen: 150 Mitarbeiter von Hersteller-Pleite betroffen

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Herausforderung: Der Anhaltische Elektromotorenhersteller (AEM) aus Dessau-Roßlau musste Insolvenz anmelden, was 150 Mitarbeiter betrifft. Wirtschaftsminister Robert Habeck räumte die historische Rezession für 2024 ein, da viele Unternehmen in den letzten Monaten Insolvenz anmelden mussten. AEM, ein über 150 Jahre altes Unternehmen, hofft trotz Insolvenz auf Investoren, um die Pleite abzuwenden. Hohe Zinsen, steigende Materialkosten und Kaufzurückhaltung führten zu erheblichen Umsatzverlusten. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist auf einem Rekordhoch, und Experten warnen vor einem weiteren Anstieg im zweiten Halbjahr 2024. Die Stimmung bei den Unternehmern ist aufgrund hoher Energiepreise, Nachfrageeinbrüchen und nationalen Problemen schlecht.
13.10.2024
06:33 Uhr

Magna schließt Werk in Neumarkt: Ein Schlag für die Region

Der Automobilzulieferer Magna schließt sein Werk in Neumarkt in der Oberpfalz bis Ende 2026 und verlagert die Produktion nach Österreich, was 110 Mitarbeiter betrifft. Betriebsrat und IG Metall sind bestürzt und fordern seit 2018 ein Zukunftskonzept für den Standort, das jedoch ungehört blieb. Eine Betriebsversammlung der IG Metall ist für den 21. Oktober geplant, um über weitere Schritte zu informieren. Das Werk, das seit 2002 Tanks produziert, leidet unter der sinkenden Nachfrage durch die Mobilitätswende. Die Schließung zeigt Versäumnisse der deutschen Politik auf, die keine adäquaten Lösungen für betroffene Industriezweige findet. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen zu einem fairen Interessenausgleich und Sozialplan führen.
13.10.2024
06:33 Uhr

Chinesische Autos: Gefahr durch Spionage und Sabotage?

Die Diskussion um die Sicherheit chinesischer Software in Autos wächst weltweit, insbesondere in den USA und Europa, aus Sorge vor Spionage und Sabotage. Die dänischen Kommunen Syddjurs und Holstebro haben fast 200 elektrische Autos des chinesischen Herstellers BYD bestellt, was nach einer Warnung der Premierministerin Mette Frederiksen vor Abhängigkeit von China heftige Reaktionen hervorrief. Die USA planen, ab 2027 chinesische Software in Autos zu verbieten und zwei Jahre später auch chinesische Hardware, um Spionage und Sabotage zu verhindern. Chinesische Anbieter wie Huawei und BYD haben bei Software-Systemen und der V2x-Technologie einen Vorsprung, was zusätzliche Bedenken über die Kontrolle dieser Systeme aus der Ferne hervorruft. Trotz der DSGVO bleibt unklar, was mit den gesammelten Daten passiert, und es gibt kaum Kontrolle über deren Speicherung. In Europa sind die Verbraucher skeptisch gegenüber chinesischen Autos, und Experten schlagen vor, chinesische Fahrzeugsysteme in Zusammenarbeit mit europäischen Anbietern anzubieten, um vertrauenswürdige Plattformen zu schaffen.
13.10.2024
06:25 Uhr

SMA entlässt 90 Mitarbeiter in der Probezeit: Betriebsrat warnt vor weiteren Einschnitten

Der Solartechnik-Hersteller SMA aus Niestetal hat gestern 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb ihrer Probezeit entlassen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms, um bis zu 200 Millionen Euro jährlich einzusparen. Eine Unternehmenssprecherin erklärte, die Entscheidung sei aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage unumgänglich gewesen. Der Betriebsratsvorsitzende Martin Breul äußerte sich besorgt und betonte, dass viele der Betroffenen erst kürzlich von sicheren Arbeitsverhältnissen zu SMA gewechselt sind. SMA hatte bis Ende 2023 sein Personal stark aufgestockt, doch die wirtschaftliche Lage der Solarindustrie hat sich seitdem deutlich verschlechtert. Der Betriebsrat kritisiert, dass das Unternehmen früher hätte gegensteuern müssen, um die aktuellen Entlassungen zu vermeiden.
13.10.2024
06:24 Uhr

Steigende Gasnetzentgelte: Haushalten drohen hunderte Euro Mehrkosten

Die deutschen Haushalte sehen sich im kommenden Jahr mit erheblichen Mehrkosten konfrontiert, da die Gasnetzentgelte drastisch steigen könnten. Besonders betroffen sind Verbraucher, die ein Einfamilienhaus heizen, hier könnten die zusätzlichen Kosten bis zu 445 Euro betragen. Der durchschnittliche Anstieg der Gasnetzentgelte liegt derzeit bei rund 25 Prozent, was für einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh Mehrkosten von etwa 116 Euro brutto bedeutet. Besonders in den neuen Bundesländern kündigten mehrere Gasnetzbetreiber noch höhere Aufschläge an, der stärkste dokumentierte Anstieg beläuft sich auf 56 Prozent. Die Bundesnetzagentur erklärte die Preissteigerungen mit einer gesunkenen Nachfrage nach Gas, wodurch die Kosten für das Netz nun von weniger angeschlossenen Verbrauchern getragen werden müssten. Verivox-Energieexperte Thorsten Storck riet den Gaskunden, die höheren Gaspreise nicht einfach hinzunehmen und zu prüfen, ob es günstigere Gasversorger gebe.
12.10.2024
22:42 Uhr

Iranische Satellitenlieferung an Russland sorgt für Spannungen

Die politische Landschaft zwischen dem Iran und Russland erhält eine neue Dimension: Iran hat zwei lokal hergestellte Satelliten an Russland geliefert, die von einem russischen Raumfahrzeug in die Umlaufbahn gebracht werden sollen. Die Beziehungen zwischen Russland und dem Iran haben sich seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Jahr 2022 intensiviert. Diese Zusammenarbeit wird von westlichen Regierungen kritisch beäugt. Am kommenden Montag sollen die EU-Mitgliedstaaten neue Sanktionen gegen den Iran verhängen. Die beiden Satelliten, Kowsar und Hodhod, sind die ersten größeren Anstrengungen des privaten iranischen Raumfahrtsektors. Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die westlichen Länder, beobachten diese Entwicklungen mit Argwohn.
12.10.2024
22:38 Uhr

Iran verbietet Pager auf Flügen nach Explosionen im Libanon

Nach den verheerenden Explosionen im Libanon hat der Iran die Mitnahme von Pagern und Walkie-Talkies auf Flügen verboten, was sowohl Handgepäck als auch aufgegebene Koffer betrifft. Diese Maßnahme wurde ergriffen, nachdem im September zahlreiche Pager und Walkie-Talkies der Hisbollah-Miliz detonierten, was 39 Menschenleben forderte und etwa 3.000 Personen verletzte. Der Iran macht den israelischen Geheimdienst Mossad für die Angriffe verantwortlich und versucht nun, durch verschärfte Sicherheitsvorkehrungen weitere Katastrophen zu verhindern. Die Entscheidung zeigt die zunehmende Nervosität des Iran gegenüber möglichen Sabotageakten durch ausländische Geheimdienste. Für Reisende bedeutet dies eine weitere Einschränkung, da sie sich nun auf alternative Kommunikationsmittel verlassen müssen. Die neuen Sicherheitsmaßnahmen verdeutlichen die ernste Bedrohungslage und die Entschlossenheit des Iran, seine Sicherheit zu wahren, könnten jedoch auch zu weiteren geopolitischen Spannungen führen.
12.10.2024
20:35 Uhr

Alarmierende Kosten der Energiewende: Hätte Atomkraft Deutschland Milliarden gespart?

Die Energiewende in Deutschland hat laut einer aktuellen Studie 696 Milliarden Euro gekostet, was die Frage aufwirft, ob Atomkraft eine kostengünstigere Alternative gewesen wäre. Der norwegische Wissenschaftler Jan Emblemsvåg behauptet, dass Deutschland durch den Verzicht auf Atomkraft rund 600 Milliarden Euro hätte sparen können. Seine Berechnungen stehen jedoch unter Kritik, da Forscher des Fraunhofer-Instituts die Methodik als „grundlegend falsch“ bezeichnen und bemängeln, dass Subventionen doppelt gezählt wurden. Emblemsvåg schätzt die Kosten für Atomkraft auf 364 Milliarden Euro, was zu der Annahme führt, dass die Treibhausgasemissionen stärker gesunken wären. Die Forscher des Fraunhofer-Instituts widersprechen vehement und vermuten methodische Fehler in der Studie. Trotz der Kritik beharrt Emblemsvåg auf seinen Berechnungen, während die Diskussion um die Kosten der Energiewende und die Rolle der Atomkraft kontrovers bleibt.
12.10.2024
14:14 Uhr

Chinesische E-Auto-Offensive: Eine Bedrohung für die deutsche Automobilindustrie?

Die deutsche Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen durch den Markteintritt chinesischer Hersteller wie BYD und SAIC. BYD verfolgt ehrgeizige Expansionspläne in Deutschland und plant bis 2026, 120.000 Elektroautos abzusetzen. MG, eine Marke von SAIC, setzt auf aggressive Preisstrategien, um Marktanteile zu gewinnen. Deutsche Hersteller wie VW, Mercedes und BMW kämpfen mit hohen Produktionskosten und strengen EU-Regulierungen. Die EU hat Zölle auf chinesische Elektroautos beschlossen, was zu einem möglichen Handelskrieg führen könnte. Umfragen zeigen, dass deutsche Verbraucher zunehmend offen für chinesische Elektroautos sind, was das Marktpotenzial für chinesische Hersteller weiter erhöht.
12.10.2024
14:13 Uhr

EU verspricht Milliardenhilfe für Moldawien bei „richtiger“ Wahlentscheidung

Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, hat Moldawien großzügige finanzielle Unterstützung versprochen, sollte das Land bei den Präsidentschafts- und EU-Referendumswahlen „richtig“ wählen. Die EU plant, in den nächsten drei Jahren 1,8 Milliarden Euro in die moldawische Wirtschaft zu investieren, insbesondere in Infrastruktur, Bildung und Gesundheit. Diese Ankündigung hat zu erheblichen Diskussionen und Kritik geführt, vor allem von der Opposition, die von einer politischen Einflussnahme und Wahlmanipulation spricht. Der ehemalige moldawische Ministerpräsident Vasile Tarlev bezeichnete den Besuch als „Schande“ und warf der EU vor, die Wähler zu beeinflussen. Parallel dazu wurden die Kommunikationskanäle der Opposition blockiert, was als repressives Vorgehen der Regierung betrachtet wird. Diese Ereignisse werfen Fragen zur Rolle der EU und zur politischen Unabhängigkeit in Moldawien auf.
12.10.2024
11:22 Uhr

Bundesregierung prognostiziert erneut Rezession für 2024

Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert und erwartet einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent, was das zweite Rezessionsjahr in Folge wäre. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kritisiert die fehlende Innovationsbereitschaft als größtes Problem und setzt auf ein Wachstumspaket mit Steuererleichterungen und Strompreis-Vergünstigungen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Weitere vorgeschlagene Maßnahmen umfassen die Senkung der Netzentgelte und den Abbau von Bürokratie. Für 2025 erwartet die Bundesregierung ein Wachstum von 1,1 Prozent und hofft auf eine Belebung des privaten Konsums und der Industrieexporte. Es gibt Kontroversen um die Schuldenbremse, wobei Habeck eine Reform befürwortet, während die FDP dies ablehnt. Kritik kommt auch von Wirtschaftsverbänden, die eine Senkung der Unternehmenssteuern und Reformen der Sozialversicherungen fordern.
12.10.2024
11:20 Uhr

Putin fordert Abkehr von US-Dominanz und neue Weltordnung

In Aschgabat forderte der russische Präsident Wladimir Putin auf einem Gipfeltreffen eine Abkehr von der US-Dominanz und die Schaffung einer neuen Weltordnung. Putin betonte, dass der Wandel hin zu neuen Zentren für wirtschaftliches Wachstum und politischen Einfluss unumkehrbar sei und hob die Bedeutung von Zusammenschlüssen wie den BRICS-Staaten hervor. Hochrangige Staats- und Regierungschefs aus Ländern wie Pakistan, Iran, Kasachstan und Armenien nahmen am Treffen teil. Ein besonderer Schwerpunkt war das bilaterale Treffen zwischen Putin und dem neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian, bei dem die engen Beziehungen und ähnliche Ansichten betont wurden. Die Ukraine reagierte scharf auf Putins Teilnahme und forderte die Beachtung des Haftbefehls gegen ihn. Putins Forderung nach einer neuen Weltordnung und die enge Zusammenarbeit mit dem Iran verdeutlichen die geopolitischen Ambitionen Russlands und die komplexen internationalen Beziehungen.
12.10.2024
11:13 Uhr

Präsident Biden: Hurrikan "Milton" verursacht Schäden in Milliardenhöhe

Florida steht nach Hurrikan "Milton" vor einem enormen Wiederaufbau. Präsident Biden schätzt die Schäden auf rund 50 Milliarden US-Dollar. Der Sturm traf südlich von Tampa auf Land und hinterließ erhebliche Zerstörungen. Rund 1,8 Millionen Haushalte sind ohne Strom, und die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 17. Biden plant am Sonntag einen Besuch in den betroffenen Regionen und betonte die Notwendigkeit umfangreicher finanzieller Hilfen. Die Bewältigung der Folgen stellt die US-Regierung vor große Herausforderungen und wirft Fragen zur langfristigen Strategie im Umgang mit Naturkatastrophen auf.
12.10.2024
11:13 Uhr

Fehlerhafte Berechnungen: Atomkraft-Befürworter und die Kosten der Energiewende

Eine internationale Untersuchung beziffert die Kosten der deutschen Energiewende auf 600 Milliarden Euro, die in Wind- und Solarenergie investiert wurden. Jan Emblemsvåg behauptet, dass Deutschland durch den Weiterbetrieb der Atomkraft weniger ausgegeben hätte, was von Experten des Fraunhofer-Instituts scharf kritisiert wird. Emblemsvåg veröffentlichte eine Studie, die besagt, dass Deutschland zwischen 2002 und 2022 rund 696 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert habe, während die Kosten für Atomkraft bei 364 Milliarden Euro lägen. Die Forscher des Fraunhofer-Instituts widersprechen dieser Darstellung und kritisieren methodische Fehler, einschließlich der doppelten Zählung von Subventionen. Emblemsvåg veranschlagt die Kosten für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Deutschland auf 91 Milliarden Euro, berücksichtigt jedoch nicht die Notwendigkeit neuer Kraftwerke. Die Zukunft der Atomkraft ist unsicher, wie Beispiele aus Großbritannien und der Slowakei zeigen, und die Berechnungen von Emblemsvåg sind methodisch fehlerhaft und in ihrer Aussagekraft fragwürdig.
12.10.2024
09:23 Uhr

Massive Insolvenzwelle erschüttert die deutsche Immobilienbranche

Die deutsche Immobilienbranche erlebt derzeit eine beispiellose Krise mit einem dramatischen Anstieg der Insolvenzen. Laut einer Erhebung der Unternehmensberatung Falkensteg sind in diesem Jahr bis Ende September 46 große deutsche Immobilienunternehmen in die Insolvenz gegangen, was einem Anstieg von 70 Prozent zum Vorjahr entspricht. Besonders betroffen sind der Ausbau und die nachgelagerten Gewerke mit einem Anstieg von 109 Prozent. Ursachen sind unter anderem hohe Zinsen, gestiegene Baukosten und Überregulation, die das Bauen nahezu unbezahlbar machen. Falkensteg rechnet frühestens 2026 mit einer Erholung, jedoch scheint ein irreparabler Schaden entstanden zu sein. Die Krise in der Immobilienbranche ist Teil einer umfassenderen wirtschaftlichen Misere, die auch andere Branchen betrifft und zu einem Höchststand bei Insolvenzen seit 2010 geführt hat.
12.10.2024
09:19 Uhr

Selenskyj beendet Europatour zur Vorstellung seines „Siegesplans“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Europatour abgeschlossen, bei der er seinen „Siegesplan“ zur Beendigung des Krieges mit Russland vorstellte, jedoch keine konkreten Ergebnisse erzielte. In einer Videobotschaft versprach er weitere internationale Unterstützung und betonte die Notwendigkeit, Russland militärisch zu schwächen. Selenskyj hob besonders die Unterstützung Deutschlands hervor, insbesondere im Bereich der Flugabwehrsysteme. Die russische Seite zeigte sich unbeeindruckt und betonte, dass westliche Unterstützung das Kiewer Regime nicht retten werde. Während Selenskyjs Tour setzten sich die Kämpfe und Drohnenangriffe fort, und in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk droht ein Heizungsausfall im Winter. Die Vereinten Nationen warnten vor drohenden Heizungs- und Stromausfällen in der gesamten Ukraine.
12.10.2024
09:14 Uhr

Großeinsatz in der Ostsee: Brand auf Öltanker gelöscht – Ermittlungen beginnen

Ein schwerer Brand auf dem Öltanker „Annika“ vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns wurde erfolgreich gelöscht, das Schiff in den Rostocker Hafen geschleppt und Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Rund 120 Einsatzkräfte verhinderten eine Umweltkatastrophe, indem sie den Tanker kühlten und die Flammen bekämpften. Drei Feuerwehren aus Kiel, Lübeck und Rostock waren beteiligt, und der Einsatz verlief ohne schwere Verletzungen oder Ölschäden. Die genaue Brandursache ist noch unklar, mögliche Brandherde sind der Maschinenraum und ein Lager für Farben und Lacke. Politiker und Verbände äußerten sofort Bedenken bezüglich der Umweltgefahren durch Tankschiffsverkehr. Die sieben Besatzungsmitglieder wurden gerettet, und der Laderaum des Tankers blieb unbeschädigt.
11.10.2024
21:12 Uhr

Neue US-Sanktionen gegen Iran: Öl- und Petrochemie-Sektor im Visier

Nach einem erneuten Raketenangriff des Iran auf Israel haben die USA neue Sanktionen gegen den Öl- und Petrochemie-Sektor des Landes verhängt, die dutzende Firmen betreffen. Der Iran reagierte damit auf eine israelische Militäroffensive im Südlibanon gegen die Hisbollah-Miliz. US-Präsident Joe Biden sprach sich gegen israelische Angriffe auf iranische Atom- und Ölanlagen aus. Die israelische Armee kämpft derzeit an zwei Fronten: gegen die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen. Am Freitagabend wurde in Tel Aviv Sirenenalarm ausgelöst, nachdem ein feindliches Luftfahrzeug den israelischen Luftraum verletzt hatte. Die neuen US-Sanktionen könnten die wirtschaftliche Lage im Iran weiter verschärfen und die Spannungen in der Region erhöhen.
11.10.2024
19:23 Uhr

WEF-Agenda „Eat the Bugs“: Künstliches Fleisch zur Reduzierung des Fleischkonsums

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat seine Agenda für alternative Proteine, bekannt als „Eat the Bugs“, bekräftigt, um den Fleischkonsum zu reduzieren und den Hunger sowie das Klima zu verbessern. Alternative Proteine umfassen pflanzliche und insektenbasierte Lebensmittel, fermentierte Produkte und im Labor gezüchtetes Fleisch. Laut einem WEF-Bericht sollen diese Proteine konventionelle Proteine ergänzen und langfristig teilweise ersetzen, um Lebensmittelunsicherheit zu bekämpfen und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Die schrittweise Einführung soll die Akzeptanz erhöhen, obwohl der Ekel-Faktor und der Geschmack Herausforderungen darstellen. Kritiker befürchten eine Zentralisierung der Lebensmittelproduktion und die Einschränkung der Wahlfreiheit der Verbraucher. Zusätzlich wird die Einführung von Track-and-Trace-Technologien zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln diskutiert, was ebenfalls kritisch gesehen wird.
11.10.2024
19:18 Uhr

Bill Gates: Wetterkontrolle und 15-Minuten-Städte – Eine Zukunft voller Fragen

In der aktuellen Diskussion um die Kontrolle von Naturphänomenen und urbanen Lebenskonzepten steht Bill Gates im Fokus, da er Patente zur Wettermanipulation und Hurrikan-Steuerung angemeldet hat. Diese Vorhaben, die darauf abzielen, die Energie aus Hurrikanen zu entziehen, stoßen auf heftige Kritik, da unvorhersehbare und potenziell katastrophale Folgen befürchtet werden. Parallel dazu investiert Gates in das Konzept der 15-Minuten-Städte, die den CO₂-Fußabdruck reduzieren und die Notwendigkeit eines Autos eliminieren sollen, jedoch ebenfalls kritisiert werden, da sie als Mittel zur Kontrolle und Überwachung der Bürger gesehen werden. Gates' Engagement in diesen Bereichen wirft Fragen auf, ob es ihm um den Umweltschutz oder um die Schaffung neuer Geschäftsmodelle und die Erweiterung seines Einflusses geht. Die Kombination aus Wetterkontrolle und urbaner Planung könnte ein lukratives Geschäft sein, was an frühere Landnahmen nach Naturkatastrophen erinnert. Diese Entwicklungen lassen viele Fragen offen und Raum für Spekulationen, während die Auswirkungen auf die Gesellschaft abzuwarten bleiben.
11.10.2024
18:18 Uhr

Hurrikan „Milton“ fordert 16 Menschenleben – Schäden geringer als erwartet

Nach dem Durchzug des Hurrikans „Milton“ in Florida kehren die Bewohner in ihre teilweise zerstörten Wohnorte zurück und begutachten die Schäden. Trotz 16 Todesopfern blieb das schlimmste Szenario aus. Fast 2,5 Millionen Haushalte und Geschäfte sind ohne Strom, und einige Gebiete stehen unter Wasser. Floridas Gouverneur Ron DeSantis betonte, dass die Schäden geringer ausfielen als befürchtet. Augenzeugen berichteten von den zerstörerischen Auswirkungen, darunter ein durch Tornados beschädigtes Wohnmobil und ein abgedecktes Stadiondach. Die Rettungsarbeiten dauern an, und der Hurrikan wird als Weckruf für den Klimawandel gesehen.
11.10.2024
16:55 Uhr

Enteignungen und Lastenausgleich: Droht Deutschland ein radikaler Wandel?

Die Wohnungsnot in Europa hat alarmierende Ausmaße angenommen, und mit der Ernennung von Dan Jorgensen als EU-Kommissar für Energie und Wohnen sollen Maßnahmen zur Entschärfung der Krise ergriffen werden. In Barcelona werden leerstehende Wohnungen zwangsenteignet, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, was auch in Deutschland diskutiert wird. Jorgensen will Bürokratie abbauen und sozialen Wohnungsbau fördern, doch es bleibt fraglich, ob diese Maßnahmen ausreichen. Besonders in Berlin ist die Situation mit Sozialwohnungen prekär, und die EU plant hier Erleichterungen. Die Diskussion um Enteignungen und staatliche Eingriffe wirft die Frage nach einem neuen Lastenausgleich auf, der finanzielle Konsequenzen für Eigentümer haben könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Maßnahmen den Wohnraummangel effektiv lindern und zugleich die Rechte der Eigentümer wahren können.
11.10.2024
16:39 Uhr

Erneuter Angriff auf Handelsschiff im Roten Meer: Huthi-Milizen beschießen Tanker

Die Spannungen im Roten Meer nehmen weiter zu, nachdem die Huthi-Milizen erneut einen Angriff auf den Öl- und Chemikalientanker "Olympic Spirit" verübt haben. Am frühen Morgen des 11. Oktober 2024 meldete der Kapitän des unter liberianischer Flagge fahrenden Schiffs den Einschlag eines "unbekannten Projektils". Trotz der Beschädigung blieb die Crew unverletzt, und es brach kein Feuer aus. Wenige Stunden später schlugen weitere Geschosse in der Nähe des Tankers ein, verfehlten ihn jedoch um rund 500 Meter. Die vom Iran unterstützten Huthi-Milizen bekannten sich zu dem Angriff und behaupteten, elf ballistische Raketen und zwei Drohnen auf den vermeintlichen US-Tanker abgefeuert zu haben. Angriffe auf Handelsschiffe könnten schwerwiegende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, und die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, die Sicherheit in diesem strategisch wichtigen Seegebiet zu gewährleisten.
11.10.2024
16:01 Uhr

Massive Werksschließungen und Stellenabbau bei ZF: Deutsche Standorte in Gefahr

Die Krise in der deutschen Autozulieferindustrie erreicht einen neuen Höhepunkt, da ZF Friedrichshafen AG vor massiven Einschnitten steht. Fast ein Drittel der deutschen Werke könnte geschlossen werden, was zu einem erheblichen Stellenabbau führen würde. Bis 2028 müssen in Deutschland bis zu 14.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, um Schulden zu reduzieren und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu finanzieren. 34 deutsche Standorte sind von möglichen Schließungen betroffen, besonders gefährdet sind Gelsenkirchen und Damme. Der Sparkurs stößt auf erheblichen Widerstand bei den Arbeitnehmern, doch die Unternehmensführung bleibt bei ihrem Kurs. Die Krise bei ZF ist Teil eines größeren Problems, das die gesamte deutsche Automobilindustrie betrifft.
11.10.2024
15:37 Uhr

Bundesregierung verstärkt Ostsee-Schutz: GSG-9-Einheit stationiert

Die Bundesregierung hat beschlossen, eine Spezialeinheit der GSG 9 in Neustadt, Schleswig-Holstein, zu stationieren, um die Sicherheit an der Ostsee zu erhöhen. Grund sind die zunehmenden Bedrohungen durch russische Spionageschiffe und mögliche Sabotageakte. Diese Schiffe kartographieren das Netz von Pipelines und Unterseeleitungen, was die Sorge vor Sabotage verstärkt hat. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Stationierung angeordnet, um die Reaktionsfähigkeit der Bundespolizei zu gewährleisten. Die GSG 9 verfügt über spezialisierte maritime Fähigkeiten und Einsatzmittel, die von den Schiffen der Bundespolizei aus operieren können. Die Entscheidung zeigt, dass die Bundesregierung die Bedrohungen ernst nimmt und entschlossen handelt, um die Sicherheit der Nation zu gewährleisten.
11.10.2024
15:27 Uhr

Extreme Preisunterschiede bei Gaskosten: Ein Blick auf die Ursachen

Die Kosten für Erdgas variieren in Deutschland erheblich von Landkreis zu Landkreis. Ein Bericht von Verivox zeigt, dass Familien in Ingolstadt durchschnittlich 2.974 Euro für 20.000 Kilowattstunden zahlen, während es in Memmingen nur 1.648 Euro sind. Gründe für diese Unterschiede sind die Beschaffungspolitik der Gasversorger und die Gasnetzentgelte, die in dünn besiedelten Regionen höher ausfallen. Auch der Zustand der Gasnetze spielt eine Rolle, da alte, abgeschriebene Netze geringere Entgelte haben. Verbraucher können durch Tarifwechsel sparen, was die Bedeutung des regelmäßigen Vergleichs zeigt. Die Preisunterschiede werfen Fragen zur deutschen Energiepolitik und ihrer sozialen Gerechtigkeit auf.
11.10.2024
15:26 Uhr

Northvolt hält an Batteriefabrik in Heide fest: Ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Wirtschaft

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt setzt seine Bauarbeiten an der großen Batteriefabrik im schleswig-holsteinischen Heide fort, trotz der aktuellen finanziellen Schwierigkeiten im Heimatland Schweden. Dies bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin am vergangenen Freitag. Während Northvolt in Schweden mit erheblichen Problemen kämpft und den Abbau von 1.600 Stellen angekündigt hat, bleibt die Fabrik in Heide ein stabiler Pfeiler in der Unternehmensstrategie. Northvolt gilt als eine der großen europäischen Hoffnungen im Bereich der Batterien für Elektroautos, wobei die Fabrik in Heide eine zentrale Rolle spielt. Die Bundesregierung sieht in der Batteriefabrik in Heide ein wichtiges Projekt zur Stärkung der deutschen und europäischen Wirtschaft und beschreibt die Zusammenarbeit als eng und konstruktiv. Um die lokale Bevölkerung zu informieren, kündigte Northvolts Deutschlandchef eine Bürgersprechstunde an.
11.10.2024
12:56 Uhr

Potenzielle Allianz zwischen AfD und BSW: Eine neue politische Dynamik ohne Höcke?

In einem überraschenden TV-Duell auf WELT TV trafen die Vorsitzenden der AfD, Alice Weidel, und der BSW, Sahra Wagenknecht, aufeinander. Die Diskussion drehte sich um Wirtschaft, Migration, den Ukraine-Krieg und die Beziehungen zu Israel, wobei besonders der umstrittene AfD-Politiker Björn Höcke thematisiert wurde. Weidel kritisierte die Energiepolitik der Ampelregierung und forderte niedrigere Steuern, während Wagenknecht eine Rückkehr zu russischem Öl und Gas verlangte. Beide Politikerinnen waren sich einig, dass die Bildungssysteme und die Infrastruktur verbessert werden müssen, hatten jedoch unterschiedliche Ansätze zur Finanzierung. In der Migrationspolitik war Weidel gegen Sozialleistungen für Ausländer, die nicht in die deutschen Sozialsysteme einzahlen, während Wagenknecht die polemische Rhetorik der AfD ablehnte. Eine mögliche Zusammenarbeit zwischen AfD und BSW wurde diskutiert, wobei Wagenknecht eine Koalition ohne Höcke nicht ausschloss.
11.10.2024
11:03 Uhr

Deutsche Familienbetriebe: Der Kampf um die Nachfolge

In Deutschland stehen viele Familienbetriebe vor der Herausforderung der Nachfolge, da viele Erben wenig Interesse an der Weiterführung zeigen. Klaus Eberhardt von Iteratec entschied sich, seine Firma an die Angestellten zu übergeben, anstatt sie zu verkaufen. Der deutsche Mittelstand, das Rückgrat der Wirtschaft, ist stark betroffen, da fast 70 Prozent der KMU vor einem Generationenwechsel stehen. Gründe für das Desinteresse der jungen Generation sind Unsicherheiten und schwindende Wettbewerbsfähigkeit. Zudem erschweren hohe Steuern, Energiekosten und bürokratische Hürden die Nachfolge. Positive Beispiele wie Benny Hahn zeigen jedoch, dass junge Unternehmer bereit sind, Führungsrollen zu übernehmen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
11.10.2024
10:29 Uhr

Öltanker mit 640 Tonnen Öl brennt vor Kühlungsborn in der Ostsee

Ein 73 Meter langer Öltanker mit 640 Tonnen Öl steht in der Ostsee vor Kühlungsborn in Flammen, was Besorgnis bei Anwohnern und Umweltschützern auslöst. Das Feuer auf dem Tanker „Annika“ brach am Vormittag aus, die Ursache ist unbekannt. Die sieben Besatzungsmitglieder wurden gerettet, und umfangreiche Löscharbeiten sind im Gange. Die brennende „Annika“ stellt eine erhebliche Umweltgefahr dar, da auslaufendes Öl eine Umweltkatastrophe verursachen könnte. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, nicht genug für die Sicherheit der Küstengewässer zu tun, und fordern proaktives Handeln zum Schutz der Umwelt. Historische Parallelen zu früheren Katastrophen unterstreichen die Dringlichkeit der Maßnahmen.
11.10.2024
10:28 Uhr

Deutsche Winzer ernten weniger Trauben als im Vorjahr

Die Weinernte 2024 in Deutschland wird voraussichtlich deutlich geringer ausfallen als im Vorjahr. Das Statistische Bundesamt schätzt einen Rückgang von fast fünf Prozent im Vergleich zu 2023, was auf weniger als 8,3 Millionen Hektoliter Weinmost hinausläuft. Ursachen sind ein nasses Frühjahr, das Pilzkrankheiten begünstigte, sowie Extremwetterereignisse wie Spätfröste und Hagel. Besonders stark betroffen sind die Regionen Mosel, Baden, Franken und weitere, während Rheinhessen und die Pfalz möglicherweise höhere Erntemengen erzielen könnten. Die Erntemenge der beliebtesten Rebsorten wie Riesling, Müller-Thurgau und Grauer Burgunder wird ebenfalls zurückgehen, was wirtschaftliche Auswirkungen auf die Winzer haben könnte. Kritiker bemängeln fehlende Unterstützung der Bundesregierung für den Weinbau, während Milliarden in andere Projekte fließen.
11.10.2024
07:01 Uhr

Verzögerung der Wasserstoff-Pipeline aus Dänemark: Ein weiterer Rückschlag für Habecks Pläne

Die ambitionierten Pläne der Bundesregierung zur Förderung von Wasserstoff geraten ins Stocken, da Dänemark den Bau einer Wasserstoff-Pipeline nach Deutschland um drei Jahre auf 2031 verschiebt. Diese Verzögerung trifft die Pläne des deutschen Wirtschaftsministeriums hart, das Wasserstoff als Schlüssel zur Transformation der Stahlindustrie sieht. Der deutsche Ableger von Gasunie bedauert die Verzögerung, zeigt jedoch Verständnis für die hohe Komplexität solcher Projekte. Ein zentrales Problem bleibt die fehlende Infrastruktur in Deutschland, was potenzielle Abnehmer zögern lässt, in Wasserstoff zu investieren. Das Bundeswirtschaftsministerium betont, die Verzögerung so gering wie möglich halten zu wollen und steht in engem Kontakt mit der dänischen Seite. Trotz großer Investitionen bleibt die Frage, ob man wirklich schon von einer Hochlaufphase des Wasserstoffmarktes sprechen kann.
11.10.2024
07:01 Uhr

Nach Schlappe für Habecks LNG: Darum liefern Gashändler nicht nach Deutschland

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich des Flüssigerdgases (LNG) werfen ein beunruhigendes Licht auf die Energiepolitik der Bundesregierung. Trotz der Bemühungen, die Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren, scheint das LNG-Geschäft in Deutschland nicht wie erhofft zu florieren. Einige Händler zahlen lieber Strafen und liefern das LNG ins Ausland, wo sie höhere Gewinne erzielen können, was die Versorgungssicherheit Deutschlands gefährden könnte. Das Wirtschaftsministerium verteidigt die aktuelle Lage und betont, dass die Terminals für Zeiten hoher Nachfrage und Krisen gebaut wurden. Es gibt jedoch erhebliche Zweifel an der Notwendigkeit und Rentabilität der LNG-Infrastruktur. Zudem steht die Entwicklung eines Wasserstoff-Kernnetzes noch am Anfang, was weitere Unsicherheiten in der Energiepolitik der Bundesregierung schafft.
11.10.2024
06:58 Uhr

Deutsche Maschinen für Putins Kriegsmaschinerie: Sanktionen umgehen leicht gemacht?

Trotz umfassender Sanktionen des Westens gegen Russland importierte das Land im Jahr 2023 weiterhin deutsche Maschinen, die für die Kriegsführung in der Ukraine von Bedeutung sein könnten. Nach russischen Zollunterlagen haben deutsche Hersteller bis Ende Dezember 2023 über 300 Lieferungen nach Russland durchgeführt, oft über türkische Zwischenhändler. Die deutschen Hersteller betonen, keine Kenntnis davon gehabt zu haben, dass ihre Maschinen nach Russland geliefert wurden, und sehen die Verantwortung bei den türkischen Zwischenhändlern. Die Europäische Union hat bisher 14 Sanktionspakete gegen Russland beschlossen, wobei das neueste Paket besonders gegen Unternehmen vorgeht, die gegen die bestehenden Sanktionen verstoßen haben. Russland sucht seit Beginn des Ukraine-Kriegs nach alternativen Wegen, um seine Rüstungsindustrie zu versorgen, und bezieht Waffen unter anderem aus Nordkorea und dem Iran. Präsident Putin hat die russische Wirtschaft auf eine Kriegswirtschaft umgestellt und plant für das Haushaltsjahr 2025 Rekordausgaben für das Militär.
11.10.2024
06:56 Uhr

Chinas technologische Aufholjagd: Erste selbstgebaute 300-MW-Gasturbine gezündet

China hat einen bedeutenden technologischen Meilenstein erreicht: Die erste im Land entwickelte 300-Megawatt-Gasturbine hat erfolgreich ihren Zündtest bestanden. Noch 2016 lag das Land rund 30 Jahre hinter westlicher Technologie zurück, doch in weniger als einem Jahrzehnt hat China diese Lücke geschlossen. Die 300-MW-Gasturbine ist vergleichbar mit den weltweit eingesetzten Standardmodellen der F-Klasse und arbeitet bei rund 1.400 Grad Celsius. Hochleistungsgasturbinen spielen eine zentrale Rolle in modernen Kriegsschiffen und haben ein Leistungsgewicht von unter 1 t/MW. Der Weltmarkt für Hochleistungsgasturbinen wurde bisher von Siemens, General Electric und Mitsubishi dominiert, aber Chinas Durchbruch könnte diese Dynamik verändern. Die chinesische Regierung plant, bis 2030 eine noch fortschrittlichere 400-MW-Turbine zu entwickeln, um die Importabhängigkeit zu verringern und die eigene Hightech-Industrie zu modernisieren.
11.10.2024
06:50 Uhr

Bill Gates und die Wetterkontrolle: Eine neue Ära der Hurrikan-Bekämpfung?

Bill Gates hat fünf Patentanträge eingereicht, die eine Methode zur Verlangsamung von Hurrikanen durch das Pumpen von kaltem Meerwasser in den Weg der Stürme beschreiben. Diese Technik, die er zusammen mit dem Klimaforscher Ken Caldeira entwickelt hat, soll die Intensität der Stürme reduzieren, da Hurrikane ihre Energie aus warmem Wasser ziehen. Experten wie Michael Mann bleiben jedoch skeptisch und warnen vor unvorhersehbaren Konsequenzen. Die aktuelle Bedrohung durch einen Hurrikan der Kategorie 5 in Florida verdeutlicht die Dringlichkeit solcher innovativen Lösungen. Historische Versuche wie das Projekt "Stormfury" in den 1960er Jahren zeigen, dass die Kontrolle des Wetters eine komplexe und umstrittene Herausforderung bleibt. Gates' Engagement in der Wetterkontrolle wirft auch die Frage auf, ob gut gemeinte Eingriffe in die Natur mehr Schaden als Nutzen bringen könnten.
11.10.2024
06:45 Uhr

Die Bewaffnung des Wetters: Wenn „Klimakontrolle“ als „Klimawandel“ vermarktet wird

Die Diskussion um den Klimawandel hat eine neue Dimension erreicht, da Hinweise auf gezielte Wettermanipulationen zur Erreichung politischer und wirtschaftlicher Ziele zunehmen. Diese Praxis, oft als „Klimakontrolle“ bezeichnet, wird in den Mainstream-Medien jedoch häufig als Verschwörungstheorie abgetan. Historische Beweise deuten darauf hin, dass wetterverändernde Technologien bereits im Vietnamkrieg eingesetzt wurden und möglicherweise heute gegen die eigene Bevölkerung verwendet werden. Ein Bulletin des U.S. Department of Homeland Security klassifiziert normale Bürger als potenzielle Terroristen, wenn sie „Falsch- und Fehlinformationen“ verbreiten, was jede Kritik an der Regierungspolitik betreffen könnte. Die Mainstream-Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Informationen und könnten im Interesse der Regierung handeln. Die Wettermanipulation und die Kontrolle über die öffentliche Meinung stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie dar, weshalb diese Praktiken kritisch hinterfragt werden müssen.
11.10.2024
06:41 Uhr

Mercedes-Benz: Dramatischer Rückgang bei Elektrofahrzeugen

Der deutsche Automobilhersteller Mercedes-Benz steht vor einer ernsthaften Krise, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, mit einem drastischen Rückgang der Verkaufszahlen um 31 Prozent auf nur noch 42.500 Einheiten im dritten Quartal 2024. Insgesamt sanken die Verkaufszahlen im dritten Quartal um etwa drei Prozent auf 594.600 Pkws und Vans, und auch die Jahresverkäufe liegen um fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang im Luxussegment um rund zwölf Prozent. Die schwierigen Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge, insbesondere in China, und die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa tragen zu dieser Entwicklung bei. Die gegenwärtige Situation wirft ein kritisches Licht auf die politische Fokussierung auf Elektromobilität, die offenbar nicht die erhoffte Wirkung zeigt. Der dramatische Rückgang der Verkaufszahlen sollte als Weckruf für die gesamte deutsche Automobilindustrie dienen, um die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kritisch zu hinterfragen.
11.10.2024
06:25 Uhr

Wohnungspreise explodieren dank EU-Politik, warnt polnische Abgeordnete

Die polnische Europaabgeordnete Anna Zalewska hat eindringlich vor den steigenden Wohnungspreisen gewarnt, die ihrer Meinung nach durch die aktuelle EU-Politik verursacht werden. Sie kritisiert insbesondere die Klimapolitik von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und fordert die Abschaffung bestimmter EU-Klimaregelungen. Zalewska sieht auch die Masseneinwanderung als einen wesentlichen Faktor für die steigenden Miet- und Wohnungspreise in Europa. In vielen europäischen Ländern hat sich die Neubautätigkeit dramatisch verlangsamt, was die Baukosten weiter erhöht. Zalewska und andere Kritiker fordern eine Abkehr von der aktuellen EU-Politik und warnen vor den hohen Kosten für die Bürger. Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission auf die Kritik reagieren und ihre Politik anpassen wird.
10.10.2024
21:13 Uhr

Unternehmen fliehen aus Deutschland: Wirtschaft am Abgrund

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich zusehends, wie eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt. Immer mehr Unternehmen aus der Industrie denken über eine Abwanderung ins Ausland nach, was durch Stellenabbau die Situation weiter verschärft. Grundlegende Fehlentscheidungen in der Energiepolitik und steigende Energiepreise zwingen Unternehmen, ihre Produktionen ins Ausland zu verlagern. Besonders betroffen sind die chemische Industrie, die Metallverarbeitung und die Automobilbranche. Ein Gutachten des Bundesrechnungshofes bestätigt eine erhebliche Lücke an steuerbarer Kraftwerksleistung, die gegen Ende des Jahrzehnts zu massiven Problemen führen könnte. Um den Industriestandort zu sichern, sind umfassende Reformen und eine verlässliche Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen notwendig.
10.10.2024
20:53 Uhr

Iran und Indonesien: Eine riskante Partnerschaft mit globalen Implikationen

Neun Tage nach den Raketenangriffen auf Israel hat das iranische Parlament die offizielle Genehmigung für das Präferenzhandelsabkommen (PTA) mit Indonesien bekannt gegeben, was die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern stärkt und ein politisches Signal an die internationale Gemeinschaft sendet. Das Abkommen zielt darauf ab, den bilateralen Handel zu fördern und die Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen, indem Zölle auf bestimmte Waren gesenkt werden. Indonesien, ein bedeutender Markt mit über 270 Millionen Einwohnern, kämpft jedoch mit großen sozialen Ungleichheiten und Korruption, was das Abkommen heikel macht. Als Mitglied der Vereinten Nationen ist Indonesien verpflichtet, die Sicherheitsratsresolutionen und Sanktionen gegen den Iran zu respektieren, was die Umsetzung des Abkommens zusätzlich erschwert. Europäische Unternehmen, insbesondere deutsche Exporteure, könnten durch das Abkommen verstärkte Konkurrenz aus dem Iran erfahren, da iranische Produkte günstiger in den indonesischen Markt eingeführt werden. Das Abkommen birgt somit geopolitische und wirtschaftliche Risiken, deren Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen und den globalen Handel noch abzuwarten sind.
10.10.2024
20:36 Uhr

Rekordzahl an Firmenpleiten: Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland hat im dritten Quartal 2024 mit 3991 Insolvenzen einen Höchststand seit 14 Jahren erreicht, wobei Bayern und Baden-Württemberg besonders betroffen sind. Ursachen sind die wirtschaftliche Schwächephase und Nachholeffekte aus der Corona-Pandemie. Der letzte vergleichbare Höchstwert wurde im zweiten Quartal 2010 mit 4071 Insolvenzen verzeichnet. Auch sektorale Unterschiede sind erkennbar: Unternehmensnahe Dienstleistungen und das Grundstücks- und Wohnungswesen verzeichneten signifikante Zuwächse. Die Insolvenzen haben gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, allein im September 2024 kosteten die Pleiten größerer Unternehmen rund 23.000 Jobs. Eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht, und es bleibt abzuwarten, ob weitere staatliche Interventionen notwendig sein werden.
10.10.2024
20:33 Uhr

Kritik an Lauterbachs Krankenhausreform: Experten warnen vor Sicherheitsrisiken

Gesundheitsminister Karl Lauterbach plant eine umfassende Krankenhausreform, die unnötige Betten reduzieren soll, was Experten jedoch als Risiko sehen, insbesondere im Falle militärischer Konflikte. Generaloberststabarzt Hoffmann äußerte sich besorgt und betonte, dass das deutsche Gesundheitssystem nicht auf solche Szenarien vorbereitet sei. Ralph Tiesler vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnte, dass im Bündnisfall täglich etwa 1000 zusätzliche Patienten in Kliniken versorgt werden müssten. Bundesgesundheitsminister Lauterbach hatte im März eine „Zeitenwende im Gesundheitswesen“ ausgerufen, doch sieben Monate später liegt noch kein entsprechender Gesetzentwurf vor. Die geplante Krankenhausreform, die Kliniken fusionieren oder schließen soll, wird von Experten wie Kerstin von der Decken kritisiert, da sie die Krisenfestigkeit nicht berücksichtigt. Weitere Schwachstellen im Krisenmanagement wurden bei einer Veranstaltung in Berlin diskutiert, darunter fehlende Katastrophenschutz-Übungen und ein gemeinsamer Krisenstab beim Bund.
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