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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

16.10.2024
15:35 Uhr

Amazon Investiert Mehr Als 500 Millionen Dollar in Kleine Modulare Kernreaktoren zur Stromversorgung von AWS

Amazon investiert über 500 Millionen Dollar in kleine modulare Kernreaktoren (SMRs), um die Stromversorgung für Amazon Web Services (AWS) zu sichern. In Partnerschaft mit Dominion Energy plant AWS den Bau eines SMRs nahe der North Anna Kernkraftwerksanlage in Virginia, was weniger CO2-Emissionen, geringeren Platzbedarf und schnellere Bauzeiten im Vergleich zu traditionellen Reaktoren bietet. Die steigende Nachfrage nach Energie in Virginias „Data Center Alley“ soll durch die neuen SMRs mit mindestens 300 Megawatt zusätzlicher Energie gedeckt werden. AWS-CEO Matthew Garman betont die Notwendigkeit von Kernenergie aufgrund des wachsenden Energiebedarfs und der unzureichenden Kapazität von Wind- und Solarprojekten. Auch der Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin, sieht in den SMRs eine Schlüsselrolle für Virginias Innovationsführerschaft in der Kernenergie. Der Trend zur Nutzung von Kernenergie zeigt sich auch bei anderen Unternehmen wie Google, das Energie von Kairos Power’s SMRs beziehen will.
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16.10.2024
15:34 Uhr

BMW kritisiert EU-Verbot von Benzin- und Dieselautos ab 2035 als unrealistisch

Der deutsche Automobilhersteller BMW hat das von der EU geplante Verbot des Verkaufs von Benzin- und Dieselautos ab 2035 als unrealistisch kritisiert, angesichts schleppender Verkäufe von Elektrofahrzeugen und Konkurrenz durch chinesische Hersteller. BMWs Vorstandsvorsitzender Oliver Zipse warnte, dass das Verbot die europäische Automobilindustrie bedrohen und zu einer massiven Schrumpfung der Branche führen könnte. Die EU-Mitgliedstaaten hatten eine Emissionsverordnung verabschiedet, wonach der Verkauf neuer CO2-emittierender Fahrzeuge ab 2035 eingestellt werden soll. Der europäische Markt für Elektrofahrzeuge kämpft mit Schwierigkeiten, insbesondere in Deutschland, wo die Verkaufszahlen nach dem Ende der Subventionen eingebrochen sind. Die ACEA forderte dringende Maßnahmen, um den rückläufigen Trend bei den EV-Verkäufen umzukehren und betonte, dass die notwendigen Elemente für den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen fehlen. Die Zukunft der europäischen Automobilindustrie hängt von einer Balance zwischen Klimazielen und wirtschaftlichen Realitäten ab, um nachhaltige Schäden zu vermeiden.
16.10.2024
15:18 Uhr

Israel-Iran-Konflikt: Russland wird nicht tatenlos zusehen

Die geopolitische Spannung im Nahen Osten hat einen neuen Höhepunkt erreicht, da Russland klargestellt hat, dass es nicht tatenlos zusehen wird, sollte Israel den Iran angreifen. Historische Warnungen wie die von Zbigniew Brzezinski, dass ein Angriff auf den Iran massive weltpolitische Umbrüche auslösen könnte, erscheinen heute aktueller denn je. Das außenpolitische Establishment der USA hat sich verändert und wiederholt oft israelische Standpunkte, was die Öffentlichkeit auf mögliche Intervention und Krieg vorbereitet. Im Gegensatz dazu hat Russland seine diplomatischen und militärischen Beziehungen zum Iran verstärkt, und Präsident Putin traf sich kürzlich mit dem iranischen Präsidenten, um die Lage zu besprechen. Analysten warnen, dass ein israelischer Angriff auf den Iran katastrophale Folgen haben könnte, auch für Israel selbst, und dass der Iran eine entscheidende Rolle in der multipolaren Weltordnung spielt. Die geopolitischen Spannungen könnten zu einem umfassenden Krieg führen, der weitreichende Auswirkungen auf die globale Machtverteilung hätte.
16.10.2024
15:09 Uhr

Scholz plant industriepolitische Neuordnung: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Bundeskanzler Olaf Scholz plant eine neue industriepolitische Agenda zur Stärkung der deutschen Industrie und will Vertreter von Unternehmen, Gewerkschaften und Verbänden zu einem Gipfel im Kanzleramt einladen. Scholz betonte im Bundestag die Notwendigkeit eines „Pakts für Industriearbeitsplätze“ und nannte unter anderem den russischen Angriff auf die Ukraine und Energieengpässe als Ursachen für die wirtschaftliche Schwäche. Er kritisierte die Union für Versäumnisse in der Vergangenheit und hob die Bedeutung der Autoindustrie hervor, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Scholz forderte zudem eine Modernisierung der europäischen Wirtschaft und einen Abbau von Bürokratie. Ob die Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen, bleibt abzuwarten, doch die Regierung müsse dringend handeln, um die deutsche Industrie zu stärken.
16.10.2024
14:18 Uhr

EZB-Sitzung am Donnerstag: Zinssenkung im Fokus

In der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich ein Stimmungswandel vollzogen, und zahlreiche Ratsmitglieder sprechen sich nun für eine Zinssenkung aus. Die sinkende Inflationsrate, insbesondere der Rückgang der Energiepreise, ist ein entscheidender Faktor für diese Haltung. Ökonomen wie Frederik Ducrozet und Holger Schmieding erwarten, dass die EZB aufgrund der niedrigen Inflationszahlen und schwachen Einkaufsmanagerindizes die Zinsen senken wird. Auch Christine Lagarde und weitere hochrangige Mitglieder der EZB unterstützen diesen Schritt. Eine Zinssenkung hätte direkte Auswirkungen auf Verbraucher, mit fallenden Zinsen für Tages- und Festgeld sowie Hypothekendarlehen. Die EZB-Sitzung am Donnerstag wird daher mit Spannung erwartet, da sie weitreichende Folgen für die Geldpolitik und Wirtschaft haben könnte.
16.10.2024
14:07 Uhr

Ukraine schafft Zeitumstellung ab: Ein Schritt zu mehr Gesundheit und Unabhängigkeit

Die Ukraine wird im Oktober 2024 zum letzten Mal die Uhr umstellen, um gesundheitliche und politische Vorteile zu erzielen. Die Zeitumstellung belastet den menschlichen Biorhythmus und verschlechtert das Wohlbefinden der Bürger. Zudem hat sich herausgestellt, dass die Sommerzeit keine signifikanten Energieeinsparungen bringt. Politisch gesehen dient die Abschaffung der Zeitumstellung der Abgrenzung zu Russland und stärkt die Sicherheitsposition der Ukraine. Ab dem 30. März 2025 bleibt die Ukraine dauerhaft in der Winterzeit. Diese Maßnahme soll die negativen gesundheitlichen Auswirkungen minimieren und eine einheitliche Zeitregelung im Land gewährleisten.
16.10.2024
13:57 Uhr

Insolvenzen in Deutschland: Eine Welle der Firmenpleiten rollt an

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland spitzt sich dramatisch zu. Laut aktuellen Prognosen des Kreditversicherers Allianz Trade wird die Zahl der Insolvenzen in den kommenden Jahren auf ein Rekordniveau ansteigen. Bereits 2024 wird mit einem Anstieg der Firmenpleiten um 25 % auf rund 22.200 Fälle gerechnet, nachdem die Zahl der Insolvenzen bereits 2023 um 22 % gestiegen war. Besonders betroffen sind Branchen wie der Maschinenbau und die Automobilindustrie, die mit hohen Energiepreisen, bürokratischen Auflagen und sinkender Wettbewerbsfähigkeit kämpfen. Die aktuelle Krise führt auch zu einem massiven Stellenabbau in der Industrie, wobei Unternehmen wie Brose, Bosch und ZF Friedrichshafen Tausende von Arbeitsplätzen streichen. Eine allmähliche Lockerung der Geldpolitik könnte eine gewisse Erleichterung bringen, die finanziellen Herausforderungen jedoch nicht vollständig kompensieren.
16.10.2024
13:54 Uhr

BayWa: Grüne Projekte, tiefrote Zahlen – Eine wirtschaftliche Fehlkalkulation

Die BayWa AG, ursprünglich ein erfolgreiches Agrarhandelsunternehmen, steht vor einer schweren Krise, nachdem sie 2008 auf erneuerbare Energien umgestiegen ist. Vorstandschef Markus Pöllinger sah in der grünen Energiebranche eine vielversprechende Zukunft, doch fehlende Risikovorsorge und missglückte Projekte führten zu einer Schuldenlast von rund sechs Milliarden Euro. Um die drohende Insolvenz abzuwenden, stellten Hauptaktionäre und Gläubigerbanken eine Finanzspritze von 547 Millionen Euro bereit und beauftragten Sanierungsberater. Die Probleme bei BayWa und anderen Unternehmen zeigen, dass grüne Investments nicht zwangsläufig profitabel sind und oft von staatlichen Subventionen abhängen. Die deutsche Wirtschaft und Politik müssen erkennen, dass nachhaltiges Wachstum nur durch realistische Strategien erreicht werden kann. Die aktuelle Situation bei BayWa ist ein warnendes Beispiel dafür, was passiert, wenn Ideologie vor wirtschaftlicher Vernunft steht.
16.10.2024
13:53 Uhr

Job-Kahlschlag bei ZF: 1800 Arbeitsplätze in Saarbrücken bedroht

Der Autozulieferer ZF plant, bis Ende nächsten Jahres 1800 Arbeitsplätze in Saarbrücken abzubauen, und bei anhaltend schlechter Auftragslage könnten bis 2028 sogar 4500 Jobs wegfallen. Am Mittwoch soll der Betriebsrat die Belegschaft informieren. Der Abbau ist Teil eines größeren Plans, der den Wegfall von bis zu 14.000 Stellen in Deutschland vorsieht. Besonders betroffen sind Beschäftigte mit befristeten Verträgen. Wirtschaftsminister Jürgen Barke sieht globalen Wettbewerb als Ursache und fordert Maßnahmen zur Steigerung der Nachfrage. Die Landesregierung plant Investitionen, um Saarbrücken zum Leitwerk für Elektromobilität zu machen.
16.10.2024
13:48 Uhr

Autozulieferer Magna schließt weiteres Werk in Deutschland – 350 Mitarbeiter betroffen

Der kanadisch-österreichische Großkonzern Magna plant, sein Werk in Rosenberg (Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg) bis Ende 2026 zu schließen, was rund 350 Mitarbeiter betrifft. Der Stellenabbau beginnt Anfang 2025, wobei zunächst 100 Stellen abgebaut werden sollen. Ein "Freiwilligenprogramm" und ein Sozialplan sollen die Auswirkungen abfedern. Rosenberg ist nicht der einzige betroffene Standort; auch das Werk in Dürbheim soll geschlossen werden, und das Werk in Roitzsch befindet sich bereits in den finalen Zügen der Schließung. Die Schließung wird als weiteres Beispiel für die Deindustrialisierung in Deutschland gesehen, die durch die Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung begünstigt wird. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern und weitere Schließungen zu vermeiden.
16.10.2024
13:10 Uhr

ZF Friedrichshafen in der Krise: Betriebsrat fordert Klarheit für Beschäftigte

Die Situation beim deutschen Autozulieferer ZF Friedrichshafen ist angespannt, da das Unternehmen mit einem milliardenschweren Schuldenberg und Absatzschwäche kämpft. Betriebsratschef Achim Dietrich fordert den Vorstand zu Verhandlungen auf, um bis Ende des Jahres Klarheit für die Beschäftigten zu schaffen. ZF plant, zwischen 11.000 und 14.000 Stellen zu streichen, wobei unklar ist, welche Standorte betroffen sein werden. Hohe Zinsverpflichtungen und gescheiterte Preiserhöhungen belasten die finanzielle Lage zusätzlich. Dietrich kritisiert die Fokussierung auf Personalkosten und sieht die eigentlichen Probleme in den Krisen der letzten Jahre. Er betont die Notwendigkeit, die Mitarbeiter zu halten und fordert eine positive Zukunftsperspektive.
16.10.2024
10:29 Uhr

Das Ende der Datensicherheit? China knackt mit Quantencomputer RSA und AES-Vorgänger

Am 16. Oktober 2024 gaben chinesische Wissenschaftler einen bedeutenden Durchbruch in der Quantencomputing-Forschung bekannt, der die Datensicherheit gefährden könnte. Mithilfe des Quantencomputers D-Wave Advantage knackten sie die Verschlüsselungsalgorithmen Present, Gift-64 und Rectangle, die eine Grundlage des AES-Standards darstellen. Diese Algorithmen werden vor allem in energie- und speicherbeschränkten Geräten wie dem „Internet der Dinge“ verwendet. Die Fachwelt sieht darin eine dramatische Gefahr für die Sicherheit von Computern und Daten. Die Methodik, mit der der Quantencomputer diese Algorithmen überlistete, könnte auch auf den AES-Standard anwendbar sein, was weltweit weitreichende Folgen haben könnte. Die Möglichkeit, dass Quantencomputer alle bekannten Verschlüsselungssysteme durchbrechen können, stellt eine ernsthafte Bedrohung für die globale Datensicherheit dar.
16.10.2024
10:29 Uhr

EU-Sanktionen gegen russisches Flüssiggas: Ein teures Unterfangen für Polen

Die jüngsten EU-Sanktionen gegen russisches Flüssiggas (LPG), die am 20. Dezember 2024 in Kraft treten, haben bereits jetzt spürbare Auswirkungen auf die Preise in Polen. Polen importiert fast die Hälfte seines LPG-Bedarfs aus Russland und verbrauchte im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Tonnen Flüssiggas, während die inländische Produktion nur 20 Prozent der Nachfrage deckte. Mit dem Verbot von russischem Flüssiggas wird erwartet, dass die Preise weiter steigen, was sowohl Heiz- als auch Transportkraftstoffe betrifft. Die polnische Regierung plant, Importe auf nicht-russische Quellen wie Norwegen, Großbritannien und die USA umzustellen, doch logistische Herausforderungen erschweren die Verteilung. Kritiker argumentieren, dass die Sanktions- und Energiepolitik der EU die Wirtschaft in die Rezession treiben könnte, während Millionen von polnischen Haushalten tiefer in die Tasche greifen müssen, um die gestiegenen Kosten zu decken. Die polnische Regierung steht vor der Herausforderung, einen Balanceakt zwischen politischer Solidarität und den Bedürfnissen ihrer Bevölkerung zu meistern.
16.10.2024
10:29 Uhr

Massiver Jobabbau in der Metall- und Elektroindustrie erwartet

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie steht vor einer beispiellosen Krise, wobei Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, einen erheblichen Stellenabbau in den kommenden fünf Jahren prognostiziert. Wolf betonte, dass der Stellenabbau „möglichst sozialverträglich“ gestaltet werden könne, jedoch wird der bereits bestehende Arbeitnehmermangel zu einer erhöhten Arbeitsbelastung führen. Er forderte von der Bundesregierung eine „vernünftige Energiepolitik“ und kritisierte die hohen Unternehmenssteuern und Sozialabgaben sowie die bürokratischen Hürden. Die bevorstehenden Tarifverhandlungen sind ebenfalls schwierig, da die Gewerkschaft IG Metall eine Lohnerhöhung von sieben Prozent fordert, während die Arbeitgeber 3,6 Prozent anbieten. Sollte bis Ende Oktober keine Einigung erzielt werden, drohen Warnstreiks. Die politischen Entscheidungen der Bundesregierung, insbesondere in der Energie- und Steuerpolitik, sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche.
16.10.2024
09:54 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF: 1800 Jobs am Standort Saarbrücken betroffen

Der Autozulieferer ZF plant einen erheblichen Stellenabbau am Standort Saarbrücken, bei dem bis Ende des kommenden Jahres 1800 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Dies ist Teil eines umfassenden Stellenabbaus, bei dem in den nächsten vier Jahren bis zu 14.000 Stellen in Deutschland wegfallen könnten. Der Standort Saarbrücken, wo hauptsächlich Automatikgetriebe produziert werden, ist besonders betroffen und leidet unter einem Einbruch bei den Aufträgen. ZF plant, den Stellenabbau vor allem durch das Auslaufen befristeter Verträge zu erreichen, was bis Ende 2028 bis zu 4500 Arbeitsplätze kosten könnte. Die Situation hat zu Spannungen zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung geführt, wobei ein Drittel der 35 Inlandswerke im Fokus steht. Die Krise in der Autoindustrie und die Umstellung auf Elektromobilität verursachen tiefgreifende Veränderungen, die viele Zulieferer hart treffen.
16.10.2024
09:08 Uhr

Bundesregierung subventioniert unrentable Industrien: Ein riskanter Weg zur CO₂-Neutralität

Die Bundesregierung unter der Führung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein umstrittenes Subventionsprogramm gestartet, das bis zu 2,8 Milliarden Euro für nicht rentable Industriezweige bereitstellt, um die Wirtschaft in Richtung CO₂-Neutralität zu transformieren. Das Programm fördert Unternehmen, die ihre Produktion auf klimaschonende Methoden umstellen, und der Staat trägt die finanziellen Mehrbelastungen bis zur wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit. Erste Klimaschutzverträge wurden bereits unterzeichnet, begünstigte Unternehmen umfassen deutsche Großkonzerne und internationale Firmen in energieintensiven Branchen. Kritiker bemängeln die Unterstützung nicht wettbewerbsfähiger Industrien und warnen vor hohen finanziellen Belastungen für Steuerzahler ohne Garantie auf Erfolg. Deutschland geht hier einen Sonderweg in der EU, was sich als riskant erweisen könnte, falls die erhofften wirtschaftlichen Vorteile ausbleiben. Die Entscheidung wird als gewagtes Experiment betrachtet, dessen langfristige Auswirkungen sorgfältig beobachtet werden müssen.
16.10.2024
08:11 Uhr

Insolvenz für LG Nord Gerüstbau: Krise der Baubranche fordert nächstes Opfer

Die Krise in der deutschen Baubranche hat nun auch den Gerüstbauer LG Nord aus Bremerhaven getroffen, der am 1. Oktober Insolvenz anmelden musste. Auslöser war ein Zahlungsausfall beim Überseequartier in der Hamburger HafenCity, dessen Eröffnung auf 2025 verschoben wurde. Gerrit Hölzle von der Wirtschaftskanzlei Görg in Bremen wurde mit der Verwaltung der Insolvenz betraut. Die Baubranche kämpft mit steigenden Zinsen, hohen Materialkosten und Energiepreisen sowie einer zurückhaltenden Kreditvergabe, was zu einem Anstieg der Insolvenzen geführt hat. Verzögerungen und Mehrkosten von bis zu zwei Milliarden Euro betreffen zahlreiche Bauprojekte, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Politik ergreifen wird, um die Situation zu stabilisieren.
16.10.2024
08:05 Uhr

Düngerpreise vor Preisexplosion? – Nahostkrise erschüttert den Markt

Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben den globalen Düngermarkt erschüttert, insbesondere die Preise für Stickstoffdünger wie Harnstoff sind stark angestiegen. Die militärischen Auseinandersetzungen haben die Gaspreise in die Höhe getrieben, was die Kosten der Stickstoffproduktion erhöht. In Ägypten und an den Exporthäfen im Nahen Osten sind die Harnstoffpreise deutlich gestiegen, während die europäischen Märkte zögerlich reagieren. In Frankreich sind die Preise bereits gestiegen, während sie in Deutschland stabil geblieben sind. Die steigenden Düngemittelpreise könnten die Landwirtschaft in Europa und weltweit erheblich belasten, was zu höheren Lebensmittelpreisen führen könnte. Die Entwicklungen im Nahen Osten erhöhen die Unsicherheit und Volatilität auf den Märkten.
16.10.2024
07:21 Uhr

„Sozial gerechte Transformation“: Ein Eingriff in die Freiheit der Bürger?

In Berlin wurden am 14. Oktober aktuelle Erkenntnisse und Empfehlungen zum Thema „sozial gerechte Transformation“ diskutiert. Vertreter des Club of Rome, des Wuppertal Instituts und der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. Dirk Messner, betonten die Notwendigkeit tiefgreifender Veränderungen in verschiedenen Lebensbereichen der Bürger. Prof. Dr. Manfred Fischedick erklärte, dass ein „großer Sprung“ notwendig sei, um soziale Gerechtigkeit zu erreichen, was Eingriffe in den Alltag der Menschen erfordere, etwa im Energiebereich und der Mobilität. Höhere Steuern und eine gerechtere Verteilung von Wohlstand sowie eine Begrenzung des Luxuskonsums wurden als zentrale Maßnahmen vorgeschlagen. Kritiker befürchten jedoch, dass solche Eingriffe die persönliche Freiheit und die Wirtschaft beeinträchtigen könnten. Prof. Dr. Dirk Messner beschrieb die aktuelle Haltung in Deutschland als „Veränderungsmüdigkeit“, betonte aber die Notwendigkeit einer ökologischen Umgestaltung.
16.10.2024
06:08 Uhr

BMW-Chef warnt: EU-Verbrennerverbot bedroht europäische Autoindustrie

Die Pläne der EU, ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen, rufen erheblichen Widerstand hervor. BMW-Chef Oliver Zipse warnte auf dem Pariser Autogipfel vor einem massiven Schrumpfen der Branche und betonte, Europa sei noch nicht bereit, vollständig auf Verbrennungsmotoren zu verzichten. Er plädierte für Technologieoffenheit, um Arbeitsplätze zu sichern und die Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten zu verringern. Neben langfristigen Folgen drohen Autoherstellern auch kurzfristige Strafen, wenn sie die verschärften Flottenemissionsziele nicht erreichen. Volkswagen, Stellantis und Renault könnten Schwierigkeiten haben, während BMW und Mercedes die Ziele wohl erreichen. Die Debatte um das Verbrennerverbot und die CO2-Ziele ist in vollem Gange, wobei eine technologieoffene Herangehensweise als notwendig erachtet wird.
16.10.2024
06:08 Uhr

Dedollarisierung: Der langsame Abschied vom Greenback

Der US-Dollar, lange das Rückgrat des internationalen Handels, wird zunehmend infrage gestellt, während ein langsamer Wandel in der Weltwährungsordnung sichtbar wird. China hat erhebliche Fortschritte bei der Internationalisierung des Yuan gemacht, unterstützt durch Swap-Vereinbarungen und die Aufnahme des Yuan in den IWF-Währungskorb. Der Anteil des Yuan an globalen Zahlungen stieg im Juli 2024 auf 4,74 Prozent, was die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern soll. Die BRICS-Staaten und neue BRICS+-Mitglieder fördern ebenfalls die Reduktion der Dollarabhängigkeit im Handel. Trotz Kapitalverkehrskontrollen bleibt China bestrebt, den Yuan zu internationalisieren. Experten wie Juan Torres López sehen in der schwindenden Dominanz des US-Dollars eine Gefahr für die Weltwirtschaft und kritisieren die negativen Folgen der Dollarherrschaft.
16.10.2024
06:06 Uhr

Russlands Schattenflotte wächst trotz Sanktionen um 70 Prozent

Trotz umfassender Sanktionen des Westens hat Russland seine sogenannte Schattenflotte aus alten, schlecht gewarteten und oft unzureichend versicherten Öltankern erheblich ausgebaut. Laut einem Bericht der Kyiv School of Economics ist die Menge des auf diesen Schiffen transportierten russischen Öls von 2,4 Millionen Barrel pro Tag im Juni 2023 auf 4,1 Millionen Barrel pro Tag im Juni 2024 gestiegen. Die Autoren warnen vor erheblichen Umwelt- und Sicherheitsrisiken in europäischen Gewässern, da viele dieser Schiffe stark frequentierte Routen befahren. Die Schattenflotte transportiert mittlerweile 70 Prozent des russischen Erdöls und 38 Prozent der Ölprodukte, wobei die Schiffe im Durchschnitt 18 Jahre alt und oft schlecht gewartet sind. Aufgrund der Sanktionen musste Russland sich auf inländische Versicherer verlassen, was Bedenken hinsichtlich der Versicherungsqualität aufwirft. Mehrere Unfälle und Zwischenfälle mit diesen Schiffen haben bereits zu Umweltkatastrophen geführt, was die Einrichtung „schattenfreier“ Zonen notwendig erscheinen lässt.
16.10.2024
05:57 Uhr

Habecks Milliarden-Subventionen für grüne Technologie: Ein fragwürdiger Schritt?

Am 15. Oktober überreichte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck staatliche Subventionsmittel in Höhe von 4 Milliarden Euro an 15 energieintensive Unternehmen, um klimafreundliche Produktionsanlagen zu installieren. Die Subventionen stammen aus dem „Förderprogramm Klimaschutzverträge“ und sollen bis 2045 etwa 350 Millionen Tonnen CO₂ einsparen. Ein prominenter Empfänger ist BASF, der 310 Millionen Euro erhält, um ab 2027 CO₂-arme Ameisensäure zu produzieren. Habeck betonte die Notwendigkeit der Subventionen zur Erhaltung der energieintensiven Industrie in Deutschland, während Kritiker die hohen Kosten pro eingesparter Tonne CO₂ bemängeln. Eine zweite Förderrunde ist in Planung, mit einem niedrigen zweistelligen Milliardenbetrag aus dem Klima- und Transformationsfonds. Die Vergabe der Subventionen hat eine kontroverse Diskussion ausgelöst, wobei die langfristigen Ziele der Bundesregierung die Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 sind.
16.10.2024
05:56 Uhr

Massiver Stellenabbau in der Metall- und Elektroindustrie: Bis zu 300.000 Jobs in Gefahr

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie, die größte Industriebranche des Landes, könnte in den nächsten fünf Jahren bis zu 300.000 Arbeitsplätze verlieren, wie Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, bekanntgab. Derzeit sind noch rund vier Millionen Menschen in der Branche beschäftigt, aber der bevorstehende Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge könnte zu einem erheblichen Stellenabbau führen. Wolf fordert mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten und tiefgreifende Strukturreformen von der Bundesregierung, um die Krise zu bewältigen. Er äußert sich kritisch gegenüber der aktuellen Ampel-Koalition und bezweifelt deren Fähigkeit, die strukturelle Krise zu lösen. Zudem fordert er eine vernünftige Energiepolitik und kritisiert die hohen Unternehmenssteuern und Sozialabgaben in Deutschland. Wolf erinnert an die Agenda 2010 von Gerhard Schröder und fordert nun eine neue Agenda 2040, um die Herausforderungen der Branche zu meistern.
16.10.2024
05:56 Uhr

Erste Unternehmen profitieren von neuer Klimaschutzförderung

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer neuen Ära der Klimaschutzförderung, nachdem Wirtschaftsminister Robert Habeck die ersten Klimaschutzverträge unterzeichnet hat. Mit der Unterzeichnung dieser Verträge hat die Bundesregierung ein milliardenschweres Förderinstrument ins Leben gerufen, das den Übergang zu umweltfreundlicheren Produktionsmethoden erleichtern soll. Insgesamt werden 15 Unternehmen von der Förderung profitieren, die sich auf bis zu 2,8 Milliarden Euro belaufen kann, vorausgesetzt, es wird tatsächlich CO2 eingespart. Wirtschaftsminister Habeck betonte, dass die Verträge den Firmen Planungssicherheit bieten sollen, besonders für energieintensive Branchen wie die Papier-, Glas-, Stahl- und Chemieindustrie. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm, forderte jedoch mehr unternehmerische Freiheit und wies auf strukturelle Standortschwächen und Herausforderungen wie hohe Kosten, Bürokratie und Fachkräftemangel hin. Russwurm betonte, dass die deutsche Industrie nur dann klimaneutral werden könne, wenn sie weltweit konkurrenzfähig bleibe, da andere Industrienationen nicht den gleichen Weg einschlagen würden.
16.10.2024
05:53 Uhr

Verheerender Einbruch: Immer mehr E-Auto-Käufer wollen zurück zum Verbrenner

Die Nachfrage nach Elektroautos unter Privatkäufern brach im dritten Quartal 2024 drastisch ein, nur noch 3,9 Prozent entschieden sich für ein batterieelektrisches Fahrzeug. Besonders alarmierend ist, dass 34 Prozent derjenigen, die zuvor ein Elektroauto besaßen, wieder auf einen Verbrenner umstiegen, im Vergleich zu 14 Prozent im Jahr 2021. Die Entscheidung für ein Elektroauto hängt stark von den Wohnverhältnissen und finanziellen Möglichkeiten ab, wobei Hauseigentümer häufiger E-Autos besitzen als Mieter. Regionale Unterschiede zeigen, dass in Bayern 3,4 Prozent der Haushalte ein Elektroauto besitzen, während es in Sachsen und Sachsen-Anhalt nur 1,5 Prozent sind. Eine Umfrage ergab, dass nur 18 Prozent der Deutschen die Anschaffung eines E-Autos in Betracht ziehen, während 29 Prozent erst bei gesetzlichen Alternativen umsteigen würden. Die Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die politischen Entscheidungen und die Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie, die dringend neue Strategien entwickeln muss.
15.10.2024
17:01 Uhr

Sanierungsbedarf im Bundestag: Eine kostspielige Herausforderung

Der Großteil der Bundestagsgebäude muss grundlegend saniert werden, was erhebliche Mehrkosten verursacht. Ein Bericht des Ältestenrats zeigt, dass bis 2045 nahezu alle Gebäude grundsaniert und energetisch ertüchtigt werden müssen. Die Sanierung betrifft mehrere Liegenschaften gleichzeitig, mit bis zu 1.500 Büros in Spitzenzeiten. Die Bundestagsverwaltung plant, Arbeiten „geringer Komplexität“ teilweise selbst durchzuführen, doch es besteht die Gefahr, dass einige Gebäude ab 2025 teilweise nicht genutzt werden können. Weitere kostspielige Bauprojekte umfassen das Bundeskanzleramt, das Bundesumweltministerium und das Auswärtige Amt. Die umfassenden Maßnahmen werfen ein bezeichnendes Licht auf die Planungs- und Baupolitik der Bundesregierung, die effizienter und kostensparender gestaltet werden muss.
15.10.2024
14:57 Uhr

Kirchhoff Automotive-Chef: „Es gibt keine sicheren Bänke mehr“

Wolfgang Kirchhoff, CEO von Kirchhoff Automotive, betonte in einem Interview, dass alte Gewissheiten in der Automobilzulieferindustrie nicht mehr gelten und eine neue Form der Zusammenarbeit notwendig sei. Trotz hoher Qualitätsstandards und offener Kommunikation mit Kunden gibt es Probleme, insbesondere bei ungewissen Stückzahlen und hohen Vorentwicklungskosten, die durch die E-Mobilität verschärft werden. Kirchhoff sieht keine stabilen Produktionszahlen mehr und fordert neue Kooperationsmodelle zwischen OEMs und Zulieferern. Kirchhoff Automotive investierte erheblich in batterieelektrische Fahrzeuge, doch die Entwicklung stockt, während Wasserstoffantriebe im Pkw-Bereich keine Rolle spielen. Kirchhoff kritisierte die hohen Energiekosten, Steuern und Bürokratie in Deutschland, die den Standort unattraktiv machen, und bemängelte die mangelnde politische Orientierung. Kirchhoff Automotive expandiert international stark, besonders in Nordamerika und Osteuropa, während der Wettbewerb mit chinesischen Lieferanten zunimmt.
15.10.2024
14:56 Uhr

ZF: Werksschließungen in Deutschland möglich

Der Automobilzulieferer ZF erwägt die Schließung eines Drittels seiner Werke in Deutschland, um die Standorte wieder profitabel zu machen. Zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung sind die Fronten verhärtet, und es gibt bereits eine Liste von Werken, die möglichst schnell geschlossen werden sollen. Alle deutschen Werke werden auf ihre Wettbewerbsfähigkeit untersucht, und als letzte Möglichkeit kommen Verkauf oder Schließung infrage. ZF hat in diesem Jahr bereits über 1000 Stellen in Deutschland abgebaut und plant, in den kommenden Jahren 11.000 bis 14.000 Stellen zu streichen, was zu massiven Protesten geführt hat. Der Betriebsratschef kritisiert die fehlende Zukunftsstrategie des Konzerns, der durch Zukäufe und Investitionen hoch verschuldet ist. Die Zukunft des Konzerns und seiner Mitarbeiter hängt von den kommenden Entscheidungen ab, ob die Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit erfolgreich sein werden.
15.10.2024
14:56 Uhr

Mahle-CEO Arnd Franz warnt vor Fehlern bei den CO2-Zielen der EU

Mahle-CEO Arnd Franz kritisiert die aktuellen CO2-Ziele der Europäischen Union und warnt vor einem erheblichen Stellenabbau, sollte die Politik der EU nicht überarbeitet werden. Er betont, dass das strikte Aus für Verbrennungsmotoren bis 2035 die Wettbewerbsfähigkeit Europas gefährdet und Unternehmen dazu zwingen könnte, ihre Kompetenzen in andere Regionen zu verlagern. Mahle verfolgt mehrere technologische Pfade, um sich an die Transformation anzupassen, sieht jedoch hohe Belastungen durch Inflation, politische Regulierungen und strukturelle Probleme in Deutschland. Franz äußert sich pessimistisch zu den Umsatzprognosen für 2024 und 2025, sieht jedoch Wachstumschancen in Asien und plant, die Präsenz in China, Japan und Indien auszubauen. Er fordert eine Überprüfung der CO2-Ziele bis 2025/2026, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Arbeitsplätze zu sichern.
15.10.2024
14:56 Uhr

VW-Krise: Großes Schweigen in Wolfsburg

Die Lage bei Volkswagen bleibt angespannt, und ein Kompromiss zwischen der Konzernführung und der Arbeitnehmerseite ist nicht in Sicht. Trotz möglicher Werksschließungen und Stellenabbau gibt es für die Beschäftigten im Stammwerk Wolfsburg einen Lichtblick durch den Anlauf des SUVs Tayron, der für eine größere Auslastung des Standorts sorgen könnte. Nach einer ergebnislosen Gesprächsrunde zum Haustarifvertrag äußerte sich Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger kritisch. Volkswagen-CEO Oliver Blume und Markenchef Thomas Schäfer halten jedoch an ihren Plänen fest, Werksschließungen in Deutschland zu prüfen und Jobs zu streichen. Die Gewerkschaft IG Metall droht mit Streiks zum Ende der Friedenspflicht am 1. Dezember. Die deutsche Automobilindustrie steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei Volkswagen weiterentwickeln wird.
15.10.2024
14:11 Uhr

BYD plant große Veränderungen in Deutschland

Die Europachefin von BYD, Stella Li, hat auf dem Pariser Autosalon erklärt, dass der chinesische Automobilhersteller in Deutschland Handlungsbedarf sieht. Während BYD in Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien große Zuwächse verzeichnet, hat das Unternehmen in Schweden und Deutschland erheblich an Boden verloren. Stella Li kündigte an, dass in den nächsten Monaten mehrere große Veränderungen bei BYD zu erwarten seien, insbesondere die Erweiterung des Händlernetzes in Deutschland bis Ende 2025 von derzeit 26 auf 120 Stores. Zudem übernimmt BYD die Kontrolle über den Verkauf und die Distribution, um einen Marktanteil von fünf Prozent in Europa zu erreichen. Neue Fabriken in Ungarn und der Türkei sollen helfen, erhöhte Importzölle auszugleichen, die von der EU aufgrund angeblich unfairer Subventionen durch Peking erhoben wurden. Li bezeichnete die höheren Importzölle als „kurzfristige Herausforderung“ und betonte, dass am Ende der Kunde für diese politische Entscheidung zahlen müsse.
15.10.2024
14:06 Uhr

Google setzt auf kleine Atomreaktoren zur Energieversorgung von KI

Google hat einen wegweisenden Vertrag unterzeichnet, um Strom aus kleinen Atomreaktoren zur Unterstützung seiner KI-Projekte zu nutzen. Im Rahmen der Vereinbarung mit dem Startup Kairos Power wird Google den Bau von sieben kleinen Atomreaktoren unterstützen, die insgesamt 500 Megawatt Strom erzeugen können. Michael Terrell von Google betonte die Notwendigkeit neuer Energiequellen, um die wachsenden Anforderungen der KI-Technologien zu erfüllen. Auch andere Technologieriesen wie Microsoft und Amazon setzen auf Atomenergie zur Deckung ihres Energiebedarfs. Kleine modulare Reaktoren gelten als kostengünstigere und weniger zeitaufwändige Alternative zu großen Atomreaktoren, obwohl die Technologie noch in den Anfängen steckt. Die Partnerschaft mit Kairos Power soll die Entwicklung innovativer Nukleartechnologie beschleunigen und die Energielandschaft transformieren.
15.10.2024
13:46 Uhr

ADAC übt scharfe Kritik an Ladeinfrastruktur an Autobahn-Raststätten

Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos an deutschen Autobahn-Raststätten ist laut ADAC unzureichend, da fast die Hälfte der überprüften Rastanlagen nur Ladesäulen mit unter 150 Kilowatt Leistung bietet. Von 40 untersuchten Rastanlagen hatten nur 21 Schnellladesäulen mit mindestens 150 Kilowatt, und lediglich vier boten High-Power-Charging mit über 300 Kilowatt. Der ADAC kritisiert, dass viele Rastanlagen zu wenige Ladepunkte haben und Falschparker oft Ladeplätze blockieren. Auch die Bezahlmethoden sind laut ADAC unsicher, da E-Autofahrer für Ad-hoc-Zahlungen QR-Codes nutzen müssen, was Sicherheitsrisiken birgt. Diese Mängel werfen ein kritisches Licht auf die deutsche Verkehrspolitik und die Umsetzung der Energiewende, da die Elektromobilität ohne entsprechende Infrastruktur nicht erfolgreich sein wird.
15.10.2024
13:23 Uhr

Chinas Exportwachstum verlangsamt sich stark – Wirtschaftliche Herausforderungen nehmen zu

Die jüngsten Handelsdaten aus China zeigen eine deutliche Verlangsamung des Exportwachstums im September, mit einem Anstieg von nur 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Analysten führen dies auf eine schwache Inlandsnachfrage und zunehmende Handelsbarrieren zurück, die die wirtschaftlichen Bemühungen untergraben könnten. Die Europäische Kommission hat zusätzliche Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge beschlossen, was die Handelsbeziehungen weiter belastet. Chinas Handelsüberschuss verringerte sich im September und die Produktionsaktivität schrumpfte, was langfristige Herausforderungen für die Wirtschaft darstellt. Die chinesische Regierung plant, die Schuldenaufnahme zu erhöhen, um lokale Regierungen zu unterstützen, jedoch bleibt die Unsicherheit hoch. Analysten erwarten, dass es lange dauern wird, bis das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen wiederhergestellt ist.
15.10.2024
12:58 Uhr

Rückkehr zum Verbrenner: Jeder dritte E-Autofahrer kehrt dem Elektroauto den Rücken

Die Elektromobilität in Deutschland steht vor einer ernsten Herausforderung, da immer mehr Autofahrer unzufrieden mit ihren Elektrofahrzeugen sind und zu herkömmlichen Verbrennern zurückkehren. Im dritten Quartal 2024 entschieden sich nur 3,9 Prozent der privaten Autokäufer für ein rein batterieelektrisches Fahrzeug, was deutlich unter den Wechselraten der Vorjahre liegt. Ein wesentlicher Grund für die Abkehr von Elektroautos ist die unzureichende Lade-Infrastruktur, wie eine Untersuchung des ADAC zeigt. Trotz der allgemeinen Skepsis gibt es bei jüngeren Menschen mehr Interesse an Elektroautos, wobei 28 Prozent der unter 40-Jährigen den Kauf eines Elektroautos in Erwägung ziehen. Die Umfrageergebnisse der HUK Coburg zeigen eine weitverbreitete Skepsis gegenüber Elektrofahrzeugen, wobei 47 Prozent der Befragten den Elektroantrieb als „weniger gut“ oder „gar nicht gut“ bewerten. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die aktuelle Politik und die Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland.
15.10.2024
11:45 Uhr

Deutsche Unternehmen blicken besorgt in das Jahr 2025

Die wirtschaftlichen Aussichten für deutsche Unternehmen sind düster, wie eine Befragung des Kreditversicherers Coface zeigt. Viele Firmen blicken pessimistisch auf ihre kurzfristigen Perspektiven, und eine Trendwende in der deutschen Wirtschaft ist nicht in Sicht. Besonders Technologie, Gesundheitswesen und Erneuerbare Energien haben trotz der schwierigen Gesamtlage positive Erwartungen für das Jahr 2025. Die größten wirtschaftlichen Risiken sehen die Unternehmen in geopolitischen Spannungen, steigenden Energiekosten und Lieferkettenproblemen, weshalb De-Risking-Strategien an Bedeutung gewinnen. Die politische Situation in Deutschland trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei, und die Ampelregierung steht vor der Herausforderung, wirtschaftliche Stabilität und Klimaziele in Einklang zu bringen. In Zeiten der Unsicherheit bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine stabile Wertanlage.
15.10.2024
11:42 Uhr

Städtische Wärmeinseln: Verborgene Hitzequellen und ihre Auswirkungen

Die Diskussion um den Klimawandel wird oft von alarmierenden Meldungen über steigende Temperaturen dominiert, doch städtische Wärmeinseln sind eine oft übersehene Problematik. Diese entstehen durch dichte Bebauung und menschliche Aktivitäten, die zu höheren Temperaturen in Städten im Vergleich zu ländlichen Gebieten führen. Die Platzierung von Mess-Stationen in urbanen Gebieten verfälscht die Temperaturdaten, was oft als Beweis für den Klimawandel herangezogen wird. Beispiele aus Wien und Linz zeigen, dass urbane Mess-Stationen nicht repräsentativ für das gesamte Gebiet sind und zu verzerrten Wahrnehmungen führen. Solche fehlerhaften Messungen tragen zur Klimahysterie bei und werden politisch instrumentalisiert. Eine kritische Überprüfung der Mess-Stationen ist notwendig, um verlässliche und repräsentative Ergebnisse zu erhalten und eine fundierte Diskussion über Klimaveränderungen zu ermöglichen.
15.10.2024
11:42 Uhr

USA entsenden THAAD-System: Eskalation im Nahen Osten?

Die geopolitische Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu, da das Pentagon die Entsendung von knapp 100 US-Soldaten nach Israel bestätigt hat, um das Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) System zu bedienen. Das THAAD-System soll Israels Verteidigungsfähigkeit gegen ballistische Raketenangriffe stärken, insbesondere angesichts einer erwarteten israelischen Vergeltungsaktion für den iranischen Raketenangriff Anfang des Monats. Experten vermuten, dass Israel eine größere Operation plant, die eine heftige iranische Reaktion nach sich ziehen könnte, und sehen mögliche Schwachstellen im Iron Dome-System. Trotz Spannungen zwischen den Regierungschefs zeigt die Maßnahme die anhaltende Stärke der amerikanisch-israelischen Beziehungen, könnte aber auch als Provokation wahrgenommen werden und die Spannungen weiter anheizen. Kritiker warnen vor einer möglichen Eskalationsspirale, die weitreichende Konsequenzen für die globale Sicherheit haben könnte. Die Stationierung des THAAD-Systems zeigt die ernsthafte Bedrohungslage, ob dies jedoch zu einer Deeskalation oder Verschärfung führt, bleibt abzuwarten.
15.10.2024
11:42 Uhr

Habecks Wirtschaftswunder: Rekord-Insolvenzzahlen in Deutschland

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schweren Krise, da fast 4.000 Insolvenzen von Unternehmen im dritten Quartal 2024 verzeichnet wurden, die höchste Zahl seit dem zweiten Quartal 2010. Die Ursachen liegen in den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, der Energiekrise und der Wirtschaftspolitik von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Hohe Energiekosten und Marktunsicherheiten haben viele Unternehmen an den Rand des Ruins getrieben. Die Politik der Ampel-Koalition hat durch Bürokratisierung und Belastung der Unternehmen die Situation verschärft. Dies hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Konsequenzen, da viele Arbeitsplätze verloren gehen. Ohne grundlegende Reformen droht eine weitere Verschärfung der Krise.
15.10.2024
10:50 Uhr

Condor reduziert Streckennetz in Deutschland: Hohe Flughafengebühren als Hauptgrund

Die deutsche Fluggesellschaft Condor reduziert ihr Streckennetz in Deutschland drastisch, insbesondere am Hamburger Flughafen. Hauptgrund sind die steigenden Flughafengebühren, die auch andere Airlines wie Ryanair und Easyjet zu ähnlichen Maßnahmen veranlasst haben. Condor-CEO Peter Gerber betont, dass die Erhöhung der Entgelte in Hamburg zu dieser Entscheidung geführt hat und fordert eine Kurskorrektur der Politik. Die steigenden Kosten, einschließlich der Luftverkehrsteuer und Flugsicherungsgebühren, belasten die Airlines erheblich. Neue Umweltauflagen der EU erhöhen zusätzlich die Betriebskosten. Weniger Wettbewerb führt zu höheren Preisen für Passagiere, und auch andere deutsche Flughäfen sind von Kürzungen betroffen.
15.10.2024
10:50 Uhr

Elektroauto-Flaute: Immer mehr wollen Verbrenner zurück

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen zu haben, doch laut aktuellen Kfz-Versicherungsdaten stockt der Umstieg privater Autobesitzer erheblich. Im dritten Quartal dieses Jahres entschieden sich nur 3,9 Prozent für ein Elektroauto, was den Anteil am privaten Fahrzeugbestand auf magere 2,9 Prozent steigen ließ. Besonders deutlich wird die Flaute bei der Betrachtung nach Bundesländern, wobei Bayern mit einem Anteil von 3,4 Prozent führt und Sachsen sowie Sachsen-Anhalt mit jeweils 1,5 Prozent das Schlusslicht bilden. Ein Drittel der bisherigen E-Auto-Fahrer ist wieder auf Verbrennungsmotoren umgestiegen, und die Abschaffung des Umweltbonus Ende 2023 hat die Kaufzahlen weiter negativ beeinflusst. Eine Yougov-Umfrage zeigt, dass nur 17 Prozent der Befragten in den nächsten zwei Jahren auf Elektroautos umsteigen wollen, was das Ziel der Bundesregierung gefährdet. Prognosen von Boston Consulting Group und Agora Verkehrswende schätzen, dass das Ziel von 15 Millionen E-Autos um sechs Millionen Fahrzeuge verfehlt wird.
15.10.2024
10:49 Uhr

Autozulieferer Magna schließt weiteres Werk in Deutschland

Der Autozulieferer Magna hat angekündigt, bis Ende 2026 ein weiteres Werk in Deutschland zu schließen, was rund 350 Mitarbeiter betrifft. Diese Entscheidung folgt auf die Schließungen der Werke in Köln und Roitzsch und wird erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region haben. Das betroffene Werk in Baden-Württemberg ist eines der größten des Unternehmens in Deutschland, und die Schließung stellt einen weiteren Schlag für die deutsche Automobilindustrie dar, die bereits unter globalem Wettbewerb und politischen Rahmenbedingungen leidet. Die Sparte Magna Powertrains scheint besonders stark betroffen zu sein, was Fragen über ihre langfristige Zukunft in Deutschland aufwirft. Es wird erwartet, dass die Schließung politische Reaktionen hervorruft und die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung kritisiert wird. Die Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung einer klugen Wirtschaftspolitik, die die heimische Industrie unterstützt.
15.10.2024
10:49 Uhr

SPD-Wirtschaftsminister fordern Kurswechsel der Ampel und EU zur Rettung von VW-Arbeitsplätzen

Die SPD-Wirtschaftsminister aus Berlin, Hessen, Sachsen und Niedersachsen haben in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen Kurswechsel der Ampelkoalition und der EU zur Rettung von VW-Arbeitsplätzen gefordert. Sie verlangen ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität und verlässliche Rahmenbedingungen, insbesondere bei der Lade-Infrastruktur. Die Minister kritisieren die Unsicherheit durch die Debatte um den EU-weiten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor bis 2035 und fordern die Wiedereinführung der Kaufprämie für Elektroautos. Zudem mahnen sie mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Maßnahmen gegen hohe Energiepreise an. Sie schlagen eine Modifizierung der europäischen CO₂-Flottenziele vor und kritisieren die harten Vorgaben der EU-Kommission. Abschließend betonen sie die Notwendigkeit, Arbeitsplätze in der Automobilindustrie zu sichern.
15.10.2024
10:44 Uhr

Industriepräsident warnt vor wirtschaftlichem Niedergang: „Wir sind auf der Verliererstraße“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert einen dringenden Politikwechsel, um schnelle Investitionen in Deutschland zu ermöglichen, da Entscheidungen zu lange dauern und die Politik zu detaillierte Vorgaben macht. BDI-Präsident Siegfried Russwurm betonte, dass hohe Strompreise und starke Regulierung die Wirtschaft behindern und zu einer Abwanderung der Industrie führen könnten. Russwurm fordert einen sofortigen „Investitionsboom“ und kritisiert die langsame Entscheidungsfindung und die Detailverliebtheit politischer Vorgaben. Er warnte vor einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und der Gefahr einer Abwanderung der Industrie, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands schwächen könnte. Als Beispiel nannte er die hohen Strompreise und den langsamen Netzausbau, der die Wirtschaft zusätzlich unter Druck setzt. Auch die strenge Wasserstoffstrategie der Bundesregierung wird kritisiert, da sie die Entwicklung bremse und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit gefährde.
15.10.2024
10:15 Uhr

Frankreich und Niederlande intensivieren Zusammenarbeit im Atomkraft-Ausbau

Frankreich und die Niederlande haben eine engere Zusammenarbeit im Ausbau der Atomkraft beschlossen, was weitreichende Auswirkungen auf die europäische Energiepolitik haben könnte. Die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher und ihre niederländische Kollegin Sophie Hermans unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Förderung der Kooperation in allen Bereichen der Atomenergie. Die Vereinbarung umfasst die Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden, Forschung und Entwicklung, den Umgang mit Atommüll, den Rückbau abgeschalteter Atomkraftwerke, die Versorgung mit nuklearem Brennstoff und die Ausbildung von Fachkräften. Frankreich steht an der Spitze der Bewegung für stärkere Nutzung von Atomkraft und hat bereits ein Atombündnis mit einem Dutzend Staaten initiiert. Die Vereinbarung ist nicht juristisch bindend, soll aber enge Arbeitsbeziehungen fördern und könnte als Vorbild für andere europäische Länder dienen. In Zeiten von Energiekrisen und geopolitischen Spannungen könnte diese Zusammenarbeit die Energieunabhängigkeit Europas stärken und die CO2-Emissionen reduzieren.
15.10.2024
09:53 Uhr

Verschwendung von Steuergeldern: Kreis Unna finanziert „Ofen-Führerscheine“

Der Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, 15.000 Euro aus öffentlichen Mitteln zu investieren, um Bürgern den sogenannten „Ofen-Führerschein“ zu ermöglichen. Diese Maßnahme soll den Bürgern einen „klimafreundlicheren“ Umgang mit ihren Kaminöfen beibringen. In diesem Rahmen werden 700 Gutscheine für entsprechende Kaminworkshops an die Bewohner des Kreises vergeben. Der anderthalbstündige Onlinekurs soll den Teilnehmern zeigen, wie sie ihre Öfen effizienter betreiben und dadurch einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten können. Der Kreis Unna betont, dass das richtige Heizen mit Holz die Umwelt und den Geldbeutel schone, während die „Ofenakademie“ wirtschaftliche Interessen vermuten lässt. Die Entscheidung wirft Fragen zur Sinnhaftigkeit und Effizienz der Verwendung öffentlicher Gelder auf.
15.10.2024
08:35 Uhr

EU-Staaten einigen sich auf gemeinsame Position für Klimakonferenz in Baku

Am Montag haben sich die EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg auf eine gemeinsame Position für die bevorstehende UN-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan geeinigt. Die Einigung wird als bedeutender Schritt in der europäischen Klimapolitik betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die Förderung emissionsfreier und emissionsarmer Technologien. Die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher bezeichnete dies als „großen diplomatischen Sieg“ für die Atomenergie, während Deutschland weiterhin erneuerbare Energien stärker fördern will. EU-Kommissar Wopke Hoekstra wies auf die bekannten Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten hin, was die Herausforderungen einer einheitlichen Klimapolitik verdeutlicht. Ein zentrales Thema der COP29 wird die Unterstützung der Entwicklungsländer bei Klimaschutzmaßnahmen sein, wobei die EU-Staaten das Temperaturziel von 1,5 Grad Celsius in Reichweite halten und ein neues Ziel für die internationale Klimafinanzierung setzen wollen. Die COP29 in Baku wird zeigen, ob die EU geschlossen und entschlossen auftreten kann, um die globalen Klimaziele zu erreichen.
15.10.2024
07:56 Uhr

Ukraine setzt auf Drohnen: Eine Million Fluggeräte für die Streitkräfte

Die ukrainische Rüstungsindustrie hat bekannt gegeben, dass sie bereits eine Million Drohnen für die Streitkräfte gebaut und ausgeliefert hat, wie Präsident Selenskyj in seiner Videoansprache verkündete. Neben staatlich finanzierten Projekten tragen auch der Privatsektor und ausländische Verbündete zur Drohnenproduktion bei. Rüstungsminister Kamyschin berichtete über den aktuellen Stand der Drohnenproduktion, die sich aufgrund der geänderten Kriegsführung als neues Kampfmittel etabliert haben. Die Drohnen reichen von einfachen Aufklärungsflügen bis hin zu Kamikazedrohnen und ferngesteuerten See-Drohnen. Auch ausländische Partner wie Litauen unterstützen die Ukraine mit Drohnenlieferungen. Präsident Selenskyj dankte allen Beteiligten und betonte die Bedeutung technologischer Innovationen für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine.
15.10.2024
07:42 Uhr

Chinesischer Hersteller GAC prüft Produktion von Elektroautos in Europa

Der chinesische Autobauer GAC erwägt, die Produktion von Elektrofahrzeugen nach Europa zu verlagern, um auf die Pläne der EU-Kommission zu reagieren, Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos zu erheben. Diese Zölle könnten je nach Hersteller mehr als 35 Prozent betragen. GAC prüft aktiv die Möglichkeit der lokalen Produktion und plant die Vorstellung eines auf den europäischen Markt zugeschnittenen Elektro-SUVs auf dem Pariser Autosalon. Wei Heigang, Generaldirektor des internationalen Geschäfts von GAC, betonte, dass Europa trotz der geplanten Zölle ein wichtiger Markt bleibe und dass die lokale Produktion eine Lösung sein könnte. Die Pläne der EU sind Teil eines Maßnahmenpakets gegen chinesische Subventionen, was zu Reaktionen der deutschen Automobilindustrie und Anti-Dumping-Maßnahmen Chinas gegen EU-Brandy führte. GAC möchte bis 2030 500.000 Fahrzeuge in Übersee absetzen und könnte durch die Produktion in Europa langfristig auf dem europäischen Markt Fuß fassen.
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