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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

17.07.2024
05:12 Uhr

IWF bestätigt Weltwirtschaftsprognose – Deutschland leidet unter Industrieschwäche

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft 2024 mit einer Zunahme um 3,2 Prozent bestätigt, wobei die Erholung in Europa vor allem vom Dienstleistungssektor getragen wird, wovon Deutschland weniger profitiert. Der IWF hat seine Wachstumsvorhersage für Deutschland auf schwache 0,2 Prozent gesenkt, während die Prognose für Spanien aufgrund des starken Tourismus auf 2,4 Prozent erhöht wurde. Optimistischer ist der IWF für Schwellenländer, insbesondere China, mit einer Revision auf fünf Prozent Wachstum, wobei weiterhin Risiken durch die Immobilienkrise bestehen. Die anhaltende Schwäche der deutschen Industrie wird als Weckruf für die Bundesregierung gesehen, langfristige Strategien zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln. Steuerliche Entlastungen, Deregulierung und Investitionen in moderne Infrastruktur könnten dazu beitragen. Andernfalls droht Deutschland, weiter an wirtschaftlicher Bedeutung zu verlieren.
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16.07.2024
16:44 Uhr

Mega-Insolvenz trifft Unternehmen mit 2000 Mitarbeitern: Buchhandel und bekannter Taschenhändler pleite

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Großinsolvenz erschüttert, da mehrere Tochterunternehmen der WB D2C Group Insolvenz angemeldet haben, was 2000 Mitarbeiter betrifft. Bekannte Firmen wie Fitz & Huxley und Jokers sind betroffen, ebenso wie der Gartenversandhändler Gärtner Pöschke. Auch der Buchladen Jokers gehört zu den insolventen Firmen der Weltbild-Gruppe, die 2023 noch einen Jahresumsatz von 600 Millionen Euro erzielte. Als Grund für die Insolvenzen werden enorme Kostensteigerungen durch die Krisen der letzten Jahre genannt, wobei die Wirtschaftswoche von einer fragilen Finanzsituation spricht. Die Zahl der Großinsolvenzen stieg im ersten Halbjahr 2024 um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was laut Experte Jonas Eckhardt auf komplexe Rettungsmaßnahmen und unattraktive Erwerbsbedingungen zurückzuführen ist. Diese Entwicklung sollte der deutschen Politik zu denken geben, da die Ampelregierung kritisiert wird, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht ausreichend zu gestalten.
16.07.2024
08:36 Uhr

US-Zölle von 60 % könnten Chinas Wachstum drastisch senken

Die Schweizer Großbank UBS hat eine Prognose veröffentlicht, die zeigt, dass neue Zölle von 60 % auf alle chinesischen Exporte in die USA Chinas jährliche Wachstumsrate mehr als halbieren könnten, sollte Donald Trump wieder Präsident werden. Diese Maßnahme würde das chinesische Bruttoinlandsprodukt im darauf folgenden Jahr um 2,5 Prozentpunkte reduzieren. Bereits Anfang des Jahres wurde berichtet, dass Trump einen pauschalen Zoll von 60 % auf chinesische Importe in Erwägung zieht, was Chinas Wachstum 2024 auf unter 3 % drücken könnte. Der Rückgang der Exporte wäre ein wesentlicher Faktor, während auch der Verbrauch und die Investitionen zurückgehen würden. Die Auswirkungen könnten durch eine Umleitung des Handels und eine Abwertung der chinesischen Währung teilweise abgemildert werden, aber andere Länder könnten ebenfalls Zölle erheben, was die Situation verschärfen würde. Die UBS prognostiziert, dass Chinas Wirtschaftswachstum trotz Konjunkturmaßnahmen auf 3 % sinken könnte, und betont, dass die potenziellen Folgen eines solchen Handelskriegs weitreichend sind und nicht nur China, sondern auch die globale Wirtschaft betreffen.
16.07.2024
06:42 Uhr

China: Wirtschaft in der Krise - Deflation und schwache Nachfrage

Die chinesische Binnenwirtschaft zeigt weiterhin Schwäche, was die neuesten Daten des Nationalen Statistikamts belegen. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Juni nur um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr, während der Erzeugerpreisindex (PPI) um 0,8% fiel, was den 21. Monat in Folge einen Rückgang markiert. Diese Zahlen sind kritisch für die chinesische Regierung, die sich auf das Dritte Plenum vorbereitet, ein wichtiges Treffen zur Diskussion wirtschaftlicher Strategien. Die schwache Inlandsnachfrage bleibt ein zentrales Problem, das durch zunehmenden globalen Protektionismus und Handelsbeschränkungen verstärkt wird. Premier Li Qiang erkennt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten an und betont die Notwendigkeit wissenschaftlich fundierter politischer Entscheidungen. Die Zentralbank Chinas plant eine Anpassung der Zinspolitik, um das Wachstum zu unterstützen, während das bevorstehende Dritte Plenum als Chance für neue wirtschaftliche Strategien gesehen wird.
16.07.2024
06:41 Uhr

Frankreichs Staatsfinanzen in besorgniserregender Verfassung

Frankreichs Staatsfinanzen sind laut dem Rechnungshof in Paris in besorgniserregender Verfassung, da es den aktuellen Plänen zur Haushaltskonsolidierung an Glaubwürdigkeit fehlt. Die politische Unsicherheit nach den Parlamentswahlen treibt die Zinsabstände zwischen deutschen und französischen Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit 2012. Die scheidende Regierung hatte zwar neue Sparmaßnahmen angekündigt, doch der Rechnungshof hält diese für unrealistisch und optimistisch. Finanzminister Bruno Le Maire betonte, dass die hohen Schulden und das Defizit durch Maßnahmen zum Schutz des Wirtschaftswachstums verursacht wurden. S&P Global Ratings hat Frankreich bereits herabgestuft, und die EU hat ein Defizitverfahren gegen Paris eingeleitet. Es bleibt abzuwarten, ob die zukünftige Regierung die notwendigen Reformen umsetzen kann.
16.07.2024
06:41 Uhr

Wirtschaft in den USA kühlt weiter ab: New York Empire State Index schwächelt

Der New York Empire State Index für Juli liegt mit -6,6 Punkten erneut unter den Erwartungen und zeigt eine anhaltende Abkühlung der US-Wirtschaft. Seit Dezember 2023 befindet sich der Index kontinuierlich unter dem Wert von 0, was auf einen wirtschaftlichen Abschwung hindeutet. Besonders besorgniserregend ist die Schwäche im Arbeitsmarkt und die stagnierenden Input- und Verkaufspreise. Trotz der negativen Zahlen bleiben die befragten Firmen optimistisch, dass sich die Bedingungen in den kommenden Monaten verbessern. Kritiker der US-Wirtschaftspolitik könnten argumentieren, dass die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Die Entwicklung des Index wird weiterhin genau beobachtet werden müssen, um eine mögliche tiefere Rezession zu verhindern.
16.07.2024
05:31 Uhr

Chinas neuer Wirtschaftsplan gegen westliche Sanktionen – und wer schützt uns?

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat einen neuen Fünfjahresplan verabschiedet, der die chinesische Wirtschaft gegen die Aggressionen der USA schützen soll und auf Autarkie und technologische Vorherrschaft abzielt. Während die chinesische Wirtschaft mit einem Wachstum von 4,7 Prozent ihre angestrebten Ziele erreicht, droht Europa auf der Strecke zu bleiben. Sanktionen und Strafzölle gegen China schaden dem Westen, insbesondere der europäischen Mikrochip-Industrie und der deutschen Autoindustrie. Die USA leiden unter finanzieller Überlastung der Mieter und einem überbewerteten Hightech-Sektor, was zu Kursstürzen führte. Die Abschottungspolitik wird von Experten als ökonomisch unsinnig und scheinheilig kritisiert. Trotz der aktuellen Handelshemmnisse fließen die globalen Warenströme noch, doch die Situation wird zunehmend schwieriger.
15.07.2024
12:27 Uhr

Rechnungshof: Künftige Regierung Frankreichs muss sparen

Der französische Rechnungshof warnt vor den finanziellen Herausforderungen des Landes und fordert von der zukünftigen Regierung eine rigorose Sparpolitik, um die Staatsverschuldung zu reduzieren. Frankreichs finanzielle Situation ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besonders besorgniserregend. Präsident des Rechnungshofs, Pierre Moscovici, betont, dass die nächste Regierung, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung, gezwungen sein wird, die Verschuldung zu senken, um den EU-Vorgaben zu entsprechen und zukünftiges Wachstum sowie sozialen Zusammenhalt zu sichern. Die politische Unsicherheit nach der Parlamentswahl erschwert die notwendigen finanziellen Reformen zusätzlich. Steigende Zinslast und eingeschränkte Handlungsfähigkeit des Staates stellen eine weitere Herausforderung dar. Frankreich steht vor der Aufgabe, nicht nur die Verschuldung zu reduzieren, sondern auch nachhaltige Wachstumsstrategien zu entwickeln, was durch die stark polarisierte politische Landschaft erschwert wird.
15.07.2024
12:26 Uhr

Wirtschaftsministerium: Entwicklung der Industrie bleibt schwach

Die stark exportorientierte Industrie Deutschlands lahmt weiterhin. Es fehlen nach wie vor die Aufträge aus dem Ausland, und die Hoffnung auf eine Trendwende in den nächsten Monaten bleibt bestehen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die konjunkturelle Erholung in Deutschland weiter verzögert.
15.07.2024
11:38 Uhr

Chinas Wirtschaft verliert an Schwung

Die chinesische Wirtschaft ist zuletzt überraschend wenig gewachsen, da viele Menschen im Land ihr Geld lieber sparen als konsumieren und die anhaltende Immobilienkrise die Lage verschärft. Das Wachstumstempo im zweiten Quartal betrug 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während es im ersten Quartal noch 5,3 Prozent waren, womit die Erwartungen von Analysten verfehlt wurden. Die schwache Inlandsnachfrage und die unsichere Arbeitsmarktsituation belasten weiterhin die Wirtschaft, während der Außenhandel zuletzt deutlich zugelegt hat. Für das Gesamtjahr strebt die chinesische Führung ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent an, was möglicherweise weitere Anreize und Konjunkturmaßnahmen erfordert. Um das Wachstum zu stabilisieren, braucht es Investitionen, doch viele Kommunen sind verschuldet und die chinesische Zentralbank hat einen wichtigen Zinssatz unverändert bei 2,5 Prozent belassen. Die deutsche Wirtschaft muss die Entwicklungen genau verfolgen, da ein Rückgang der chinesischen Wirtschaft auch hierzulande spürbare Auswirkungen haben könnte, insbesondere in Branchen wie dem Automobilsektor und der Technologieindustrie.
15.07.2024
11:37 Uhr

Die USA und der wachsende Schuldenberg: Ein finanzieller Abgrund?

Die laufenden Kosten für die Bedienung der US-amerikanischen Staatsschulden steigen kontinuierlich und im Juni fraßen die Zinsen fast ein Drittel der Steuereinnahmen auf. Bis Ende 2024 werden die Zinskosten mit 1,6 Billionen Dollar die Sozialversicherungsausgaben deutlich übersteigen und zum größten Einzelposten im US-Staatshaushalt werden. Das hohe Zinsniveau lässt den Schuldendienst explodieren, was durch neue Schulden finanziert wird, wodurch finanzielle Spielräume für Investitionen in die Zukunft fehlen. Die Schuldenlast verhindert notwendige Investitionen in marode Infrastruktur und Bildung, und verschlimmert die finanzielle Lage Jahr für Jahr. Es bleibt unklar, wie lange die USA den Schuldendienst noch leisten können, aber die aktuelle Situation ist nicht nachhaltig und könnte in eine größere finanzielle Krise münden. Die deutsche Bevölkerung sollte diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen, da die Finanzpolitik der USA weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und somit auch auf Deutschland hat.
15.07.2024
11:32 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China hat eine Bankenkrise ausgelöst, in deren Verlauf innerhalb einer Woche 40 regionale Banken geschlossen wurden, was einen Dominoeffekt verursachte. Zu den betroffenen Banken gehört die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Krise verschärfte und Kunden dazu brachte, ihr Geld abzuheben. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht, da sie schlecht geführt wurden und viele faule Kredite haben. Eine neue Bankenaufsichtsbehörde, die National Financial Regulatory Administration (NAFR), geht gegen uneinbringliche Forderungen und andere problematische Praktiken vor. Nach den Schließungen übernahm die Ländliche Wirtschaftsbank von Liaoning (LiaoNing RCB) 36 der geschlossenen Banken, was jedoch Kritiker befürchten lässt, dass daraus „größere, schlechtere“ Banken entstehen. Die Krise hat zu sozialen Unruhen geführt und bedroht die Stabilität der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), da die finanziellen Schwierigkeiten auch die KPC und lokale Regierungen betreffen.
15.07.2024
11:31 Uhr

Osteuropas Atompläne: 130 Milliarden Euro für zwölf neue AKWs

Osteuropa plant trotz hoher Kosten den Ausbau der Atomkraft mit mindestens zwölf neuen Reaktoren, deren Gesamtkosten sich auf etwa 130 Milliarden Euro belaufen könnten. Der Klimawandel und die Notwendigkeit der Abkehr von fossilen Energieträgern treiben diese Entscheidung voran, obwohl technische und finanzielle Herausforderungen bestehen. Die Länder verfügen nicht über das nötige technische Know-how und müssen auf öffentliche Subventionen hoffen, da keine privaten Investoren das Risiko allein tragen wollen. Polen verhandelt mit Westinghouse Electric über ein 30-Milliarden-Euro-Kraftwerk, dessen Kosten erheblich sind. Differenzverträge, bei denen der Staat Preisgarantien für die Stromproduktion gibt, könnten eine Lösung sein. Lieferkettenprobleme und Fachkräftemangel beeinträchtigen zusätzlich die Geschwindigkeit des Ausbaus.
15.07.2024
05:55 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China zieht nun eine Bankenkrise nach sich, innerhalb einer Woche schlossen 40 regionale Banken. Besonders betroffen ist die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Situation im Bankensektor weiter verschärft hat. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft, da überschuldete Bauträger und lokale Regierungsbehörden ihre Kredite nicht zurückzahlen können. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht. Die National Financial Regulatory Administration (NAFR) hat begonnen, gegen Praktiken vorzugehen, die eine Illusion von Stabilität schaffen sollten. Die wirtschaftlichen Proteste in China haben zugenommen, wobei staatliche Eingriffe und Gerüchte zu einem Ansturm auf die Banken führen könnten.
14.07.2024
17:11 Uhr

Trump-Comeback: Was bedeutet das für Deutschland?

Während die Medien den NATO-Gipfel in Washington verfolgten, fand parallel die National Conservatism Conference (NatCon) statt, bei der prominente Republikaner über die Politik einer möglichen neuen Trump-Regierung diskutierten. Bundeskanzler Olaf Scholz soll in Panik geraten sein, angesichts der wachsenden Wahrscheinlichkeit eines Trump-Sieges, da Deutschland das NATO-Ziel nicht erreicht und einen US-Truppenabzug befürchtet. Prominente Trump-Republikaner betonten auf der NatCon die Notwendigkeit einer neuen Außenpolitik und einer Priorisierung der Bedrohung durch China. Sumantra Maitra warnte, dass ein US-Truppenabzug aus Europa „schon morgen“ passieren könne, wenn westliche Länder, insbesondere Deutschland, nicht mehr für ihre eigene Sicherheit tun. Eine neue Trump-Regierung würde Druck ausüben, damit die NATO-Mitglieder ihre Militärausgaben erhöhen. Für Deutschland bedeutet der Kurs der Trump-Verbündeten deutlich höhere Ausgaben für die eigene Verteidigung oder die Konfrontation mit einem Rückzug beträchtlicher US-Truppen und Ressourcen.
14.07.2024
17:06 Uhr

USA: Rekordausgaben für Schuldenzinsen im Juni

Die USA haben im Juni eine Rekordsumme von 140 Milliarden US-Dollar für Schuldenzinsen ausgegeben, was etwa 30% aller Steuereinnahmen ausmacht. Trotz eines überraschend niedrigen Defizits von 66 Milliarden US-Dollar im Juni bleibt die finanzielle Schieflage des Landes bestehen. Die Zinsausgaben könnten bis Ende 2024 auf 1,6 Billionen US-Dollar ansteigen und zur größten Einzelausgabe der US-Regierung werden. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Nachhaltigkeit der US-Finanzpolitik auf und könnte zu einer schweren Finanzkrise führen. Deutschland sollte diese Entwicklungen als Warnsignal betrachten und eine solide Finanzpolitik verfolgen, um ähnliche finanzielle Schwierigkeiten zu vermeiden. Eine nachhaltige Ausgabenpolitik ist unerlässlich, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
12.07.2024
05:55 Uhr

Neue Krise bei Lufthansa: „Das läuft gerade nicht so, wie wir uns das vorstellen“

Die Lufthansa steht erneut vor großen Herausforderungen, da sie im ersten Quartal 2024 einen operativen Verlust von 850 Millionen Euro verzeichnete. Konzernchef Carsten Spohr und Bereichsvorstand Jens Ritter kündigen in einem internen Brandbrief massive Einschnitte an, um Kosten zu senken. Hauptgründe für die finanzielle Schieflage sind eine 20 Prozent geringere Zahl von Flügen im Vergleich zu vor Corona und eine gleichbleibend hohe Mitarbeiterzahl, was zu geringerer Produktivität führt. Hohe Tarifabschlüsse und zunehmende Konkurrenz auf lukrativen Strecken verschärfen die Situation. Die Lufthansa plant, Sachkosten in administrativen Bereichen um 20 Prozent und im Marketing um zehn Prozent zu senken sowie neue Einstellungen in der Verwaltung zu stoppen. Trotz der Einsparungen bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.
11.07.2024
12:38 Uhr

Inflationsrate von 2,2 Prozent im Juni – Dienstleistungen teurer als früher

Im Juni 2024 betrug die offizielle Inflationsrate in Deutschland 2,2 Prozent, leicht gesunken im Vergleich zum Mai mit 2,4 Prozent. Die Preise für Energieprodukte sanken um 2,1 Prozent, während einige Produkte wie Fernwärme und leichtes Heizöl teurer wurden. Nahrungsmittelpreise stiegen um 1,1 Prozent, besonders bei Speisefetten und Speiseölen. Ohne Energiepreise lag die Inflationsrate bei 2,7 Prozent, die Kerninflation bei 2,9 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 3,9 Prozent, besonders Versicherungen und Gaststättendienstleistungen wurden teurer. Insgesamt bleibt die Inflation in Deutschland ein zentrales Thema, das politische Aufmerksamkeit erfordert.
11.07.2024
12:35 Uhr

Mehr Geld für Bremen und Saarland, weniger für Berlin im Länderfinanzausgleich

Die kürzlich veröffentlichte Berechnung des ifo-Instituts zeigt, dass die Korrektur der Bevölkerungszahlen im Zensus 2022 erhebliche Auswirkungen auf den Länderfinanzausgleich hat. Für Bremen und das Saarland bedeutet die nach oben korrigierte Einwohnerzahl eine deutliche Erhöhung der Einnahmen, während Berlin erhebliche Einbußen hinnehmen muss. Berlin verliert 129 Euro pro Einwohner, was in absoluten Zahlen bis zu 550 Millionen Euro pro Jahr bedeutet. Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg profitieren ebenfalls von der Korrektur der Bevölkerungszahlen und können ihre finanziellen Spielräume erweitern. Auch der Bund muss tiefer in die Tasche greifen, da die Bundesergänzungszuweisungen um 160 Millionen Euro steigen. Die neuen Zensusdaten zeigen, dass in Deutschland 2022 knapp 1,4 Millionen Menschen weniger lebten als bislang gedacht, was zu den beschriebenen Veränderungen führte.
11.07.2024
08:51 Uhr

Maschinenbau in der Krise: Ein düsteres Bild für die deutsche Industrie

Die Lage im deutschen Maschinenbau hat sich weiter verschlechtert, wie der Branchenverband VDMA meldete. Die neuen Aufträge im Mai lagen um 27 Prozent unter ihrem Vorjahreswert, und eine Umfrage zeigt, dass 31 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Lage als schlecht oder sehr schlecht bewerten. Im zweiten Quartal waren mehr Unternehmen pessimistisch gestimmt, und rund 40 Prozent erwarten einen nominalen Umsatzrückgang im laufenden Jahr. Viele Unternehmen mussten ihre Hoffnungen auf ein positives zweites Halbjahr 2024 revidieren, und 29 Prozent sehen ihre Auftragssituation in den nächsten sechs Monaten als großes Risiko. Die deutsche Industrie steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger die richtigen Maßnahmen ergreifen werden. Die Industrie benötigt dringend Unterstützung und klare, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen.
11.07.2024
08:46 Uhr

Rechnungen: „Bricht Betrieben das Genick“ – gefährlicher Zahlungsverzug der Firmen

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich zunehmend durch den alarmierenden Trend des Zahlungsverzugs von Firmen, der viele Betriebe in den Ruin treibt. Im ersten Halbjahr 2023 meldeten 11.000 Unternehmen Insolvenz an, besonders betroffen sind kleine und mittelständische Betriebe. Der hohe Kostendruck führte in den letzten vier Jahren zur Schließung von 48.000 Gastronomiebetrieben. Die überbordende Bürokratie verschärft die Probleme weiter und viele Unternehmer fühlen sich im Stich gelassen. Der Zahlungsverzug löst eine Kettenreaktion aus, die die gesamte Wirtschaft destabilisiert. Die Politik muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Unternehmen zu entlasten und die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
11.07.2024
06:45 Uhr

Sinkender Absatz: Deutsche Autohersteller unter Druck

Die deutschen Autohersteller Volkswagen, Audi und Mercedes-Benz stehen vor erheblichen Herausforderungen, da die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2024, insbesondere im Bereich der Elektroautos, deutlich zurückgegangen sind. Volkswagen kämpft mit einer schwachen Nachfrage nach dem E-Modell Q8 e-tron und einem Absatzrückgang in China, während Mercedes-Benz mit sinkenden Verkaufszahlen, besonders bei Luxusmodellen und reinen Elektroautos, zu kämpfen hat. Einziger Lichtblick ist BMW, das dank eines starken Wachstums bei Elektroautos den Absatz leicht steigern konnte. Die Automobilindustrie befindet sich im Krisenmodus, belastet durch konjunkturelle Sorgen, zunehmende Konkurrenz und den drohenden Zollstreit mit China. Für die Autokonzerne wird die dauerhafte Unterauslastung zunehmend zu einem erheblichen Problem, da chinesische E-Auto-Hersteller auf den europäischen Markt drängen. Die Zukunftsaussichten sind wenig vielversprechend, da der Absatz stockt, Investitionen in Elektromobilität viel Geld kosten und die Begeisterung der Kunden für E-Autos fehlt.
11.07.2024
06:42 Uhr

Deutsche Arbeitnehmer trotz steigender Löhne mit Einkommensverlusten konfrontiert

Obwohl die Löhne im vergangenen Jahr gestiegen sind, haben deutsche Arbeitnehmer weitere Einkommensverluste hinnehmen müssen, da die Arbeitskosten ohne produktives Ergebnis weiter steigen. Im Jahr 2022 sind die deutschen Arbeitskosten im Schnitt um 5,0 Prozent gestiegen, während innerhalb der EU ein Anstieg von 5,6 Prozent verzeichnet wurde. Besonders auffällig ist der Vergleich mit den Niederlanden, wo ein bedeutender Teil der Arbeitskosten in berufliche Weiterbildung fließt, während Deutschland hohe Arbeitskosten vor allem in konsumtive Ausgaben investiert. Dies führt dazu, dass Deutschland im Vergleich zu den Niederlanden weiter an Boden verliert und wirtschaftlich stagniert, während die niederländische Wirtschaft wächst. Der EU-Index „DESI“ zeigt, dass Deutschland im Bereich „Einbindung digitaler Technologie“ und „Human-Kapital“ deutlich hinter Ländern wie den Niederlanden liegt. Die aktuellen Zahlen und Vergleiche verdeutlichen, dass Deutschland dringend umdenken muss, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
11.07.2024
05:53 Uhr

EU-Kommission verteidigt Milliardenhilfen für Air France-KLM

Die Europäische Kommission hat die Milliardenhilfen für Air France-KLM während der Corona-Pandemie als gerechtfertigt eingestuft, obwohl das Gericht der Europäischen Union die staatlichen Hilfen für rechtswidrig erklärte. Frankreich und die Niederlande hatten Air France-KLM insgesamt 10,4 Milliarden Euro Unterstützung gewährt. Das Gericht der Europäischen Union erklärte die Entscheidungen der EU-Kommission für nichtig, weil Air France und KLM zu Unrecht als alleinige Begünstigte angesehen wurden. Die Kommission legte Rechtsmittel ein und bestätigte, dass die Maßnahmen mit den EU-Beihilferegeln vereinbar seien. Parallel dazu untersucht die EU-Kommission die Milliardenhilfen für die Lufthansa, die ebenfalls im Verdacht stehen, nicht im Einklang mit den europäischen Wettbewerbsregeln zu stehen. Die Entscheidung der EU-Kommission wirft Fragen zur politischen und wirtschaftlichen Integrität der EU auf, und das Urteil des Europäischen Gerichtshofs wird mit Spannung erwartet.
11.07.2024
05:50 Uhr

Die Welt wird reicher – Deutschland fällt zurück

Der Global Wealth Report der UBS Bank für 2024 zeigt, dass der weltweite Wohlstand nach der Corona-Pandemie wieder wächst, besonders in Schwellenländern. Deutschland bildet eine Ausnahme, da das Netto-Reinvermögen gesunken ist und das Medianeinkommen im Rückgang begriffen ist, trotz einer Zunahme der Finanzmillionäre. Die Chance, global mehr Wohlstand zu erlangen, ist höher als ärmer zu werden, was zu Wanderungsbewegungen in der Südhalbkugel führt. In den nächsten Jahrzehnten könnten Vermögenstransfers von bis zu 83,5 Billionen US-Dollar stattfinden, hauptsächlich innerhalb von Haushalten und durch Überweisungen von Einwanderern. Faktoren wie Inflation, höhere Zinsen und schwache Wirtschaftsentwicklung tragen zum rückläufigen Wohlstand in Deutschland bei, während Länder wie die Türkei, Katar und Russland erhebliche Vermögenszuwächse verzeichnen. Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wird kritisch beleuchtet, da das Land den globalen Anschluss zu verlieren scheint.
10.07.2024
09:42 Uhr

Droht ein globaler Schulden-Crash in fünf Jahren?

Die weltweite Schuldenlast wächst unaufhörlich und viele Experten warnen vor den verheerenden Folgen, wenn diese Schuldenbombe explodiert. Die globale Verschuldung hat in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen und erreichte 2022 etwa 226 Billionen US-Dollar. Wenn die Schuldenbombe explodiert, könnten die Folgen katastrophal sein, darunter eine massive Finanzkrise, Zahlungsunfähigkeit von Banken, drastischer Wertverlust von Währungen und notwendige Sparmaßnahmen der Staaten. Um einen solchen Crash zu verhindern, fordern Ökonomen und Finanzexperten verschiedene Maßnahmen wie die Einführung eines neuen Sondervermögens und umfassende Reformen im Finanzsektor. Deutschland steht vor der Herausforderung, eine führende Rolle bei der Bewältigung der Schuldenkrise zu übernehmen, ohne die eigene finanzielle Stabilität zu gefährden. Die Gefahr eines globalen Schulden-Crashs in den nächsten fünf Jahren ist real und erfordert entschlossene und gut durchdachte Maßnahmen.
10.07.2024
08:50 Uhr

FDP-Politiker fordert Ukraine-Soli von jedem NATO-Staat

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber (FDP), fordert die NATO-Staaten auf, jährlich 0,25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als militärische Hilfe für die Ukraine bereitzustellen. Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, kritisiert die Ankündigung von US-Präsident Joe Biden und weiterer NATO-Partner, der Ukraine fünf Luftverteidigungssysteme zur Verfügung zu stellen, als unzureichend. Die Staats- und Regierungschefs der NATO beraten heute in Washington über weitere Militärhilfen für die Ukraine, wobei neue Hilfen im Umfang von 40 Milliarden Euro in Aussicht gestellt wurden. Eine Beitrittseinladung für die Ukraine ist jedoch nicht geplant. Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich am Rande des Gipfels zu bilateralen Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der NATO-Gipfel könnte ein Erfolg werden, wenn es gelingt, der Ukraine ein großes Unterstützungspaket zu garantieren und ein klares Bekenntnis zur Aufnahme der Ukraine in die NATO zu geben.
10.07.2024
08:49 Uhr

Bundesbank will kein Gold verkaufen – Keine Gewinne für den Haushalt 2025

Die Bundesbank wird kein Gold verkaufen, um den Haushalt 2025 zu stützen, was eine Herausforderung für Finanzminister Christian Lindner darstellt. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel betonte, dass Gold ein Vertrauensanker sei und nicht veräußert werde, abgesehen von kleinen Mengen für Sammlermünzen. Die Bundesbank, die über 3.350 Tonnen Gold verfügt, verzeichnete im vergangenen Jahr einen Verlust von 21 Milliarden Euro, sodass auch keine Gewinne an den Finanzminister ausgeschüttet werden können. Trotz der derzeitigen Verluste zeigt sich Nagel zuversichtlich, dass die Bundesbank künftig wieder Gewinne erzielen wird. Angesichts des demografischen Wandels fordert Nagel ein späteres Renteneintrittsalter und betont die Notwendigkeit von Kinderbetreuung und Zuwanderung, um die Fachkräftelücke zu schließen. Die Entscheidungen der Bundesbank haben sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Auswirkungen, wobei strukturelle Reformen und kluge Wirtschaftspolitik entscheidend für die Zukunft Deutschlands sind.
10.07.2024
06:32 Uhr

EU-Bürokratie und hohe Kosten: ZF Friedrichshafen plant drastische Maßnahmen

ZF Friedrichshafen plant aufgrund steigender Kosten und strenger EU-Regularien eine massive Umstrukturierung, die die Schließung von Werken in Europa und den Abbau von bis zu 12.000 Arbeitsplätzen umfasst. Das Unternehmen will seine Aktivitäten verstärkt in die Türkei verlagern, wo es wirtschaftsfreundlichere Bedingungen und niedrigere Produktionskosten sieht. ZF kämpft zudem mit hohen Schulden und rückläufigem Umsatz, während die EU weiterhin auf die Abschaffung von Verbrennungsmotoren drängt. Die Entscheidung hat auch politische Implikationen, da die EU-Unternehmen immer mehr Lasten aufbürdet. Ein Sprecher von ZF fordert bessere Rahmenbedingungen von der EU, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Verband der deutschen Automobilindustrie warnte, dass viele Unternehmen der Branche bald Arbeitsplätze abbauen könnten und geplante Investitionen verschieben, verlagern oder stornieren.
10.07.2024
06:32 Uhr

Russlands Wirtschaft trotzt westlichen Sanktionen: Ein Weckruf für Deutschland

Die westlichen Sanktionen gegen Russland haben nicht die gewünschte Wirkung erzielt, da die russische Wirtschaft trotz der Sanktionen ein beeindruckendes Wachstum von 3,5 Prozent verzeichnet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte ursprünglich einen dramatischen Einbruch erwartet, doch die Realität zeigt ein anderes Bild, angetrieben durch einen Boom bei Rüstungs- und Militärausgaben. Im Gegensatz dazu schrumpft die deutsche Wirtschaft, was deutlich macht, dass die Sanktionen vor allem Deutschland und Europa schaden. Russland hat seine Ölexporte nach Asien umgeleitet und ist bei Flüssiggas (LNG) zum zweitgrößten Lieferanten für die EU aufgestiegen. Experten wie Vasily Astrov fordern ein Ende der Sanktionen, da sie ihrer Meinung nach nicht helfen und die russische Wirtschaft weiterhin wächst. Es ist an der Zeit, die Sanktionen zu überdenken und politische Entscheidungen zu treffen, die im Interesse der eigenen Bevölkerung liegen.
09.07.2024
10:18 Uhr

Deutlich mehr Firmenpleiten als erwartet: Große Unternehmen in Schieflage

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung, da die Zahl der Insolvenzen unter großen Unternehmen in der ersten Hälfte dieses Jahres drastisch gestiegen ist. Laut einer Analyse der Restrukturierungsberatung Falkensteg gerieten 162 Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als zehn Millionen Euro in finanzielle Schieflage, ein Anstieg von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bekannte Unternehmen wie FTI, Galeria und Esprit sind betroffen, was die Schwere der Lage verdeutlicht. Die Ursachen für die Insolvenzwelle sind vielfältig, darunter die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Inflation, steigende Energie- und Materialkosten sowie Fachkräftemangel und Bürokratie. Globale Krisen und schlechte Konjunkturaussichten erschweren zudem Sanierungen und Investitionen, was die Lage weiter verschärft. Die Entwicklung wirft Fragen zur politischen Verantwortung auf, und es bleibt zu hoffen, dass die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren.
09.07.2024
06:36 Uhr

Deutsche Exporte stürzen ab: Ein Alarmsignal für die Wirtschaft

Die deutschen Exporte sind im Mai um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat April gesunken, wobei die Lieferungen nach China um mehr als 10 Prozent zurückgingen. Ökonomen zeigen sich bestürzt über den Rückgang, da China ein bedeutender Abnehmer deutscher Waren ist. Auch die Exporte in andere wichtige Märkte wie die USA und EU-Mitgliedstaaten gingen zurück. Die Importe nach Deutschland sanken ebenfalls um 6,6 Prozent, besonders aus den EU-Staaten, während die Einfuhren aus den USA stiegen. Wirtschaftswissenschaftler erwarten im Juni einen weiteren Rückgang der deutschen Exportindustrie um etwa 1 Prozent. Die aktuellen Zahlen und Prognosen sollten als Alarmsignal für die deutsche Politik und Wirtschaft verstanden werden.
09.07.2024
05:53 Uhr

Selenski in der Sackgasse: Keine Finanzen, keine Truppen, keine Optionen

Die jüngsten Berichte über die Lage in der Ukraine zeichnen ein düsteres Bild. Laut einer Analyse von Declan Hayes steht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski vor unüberwindbaren Herausforderungen. Ohne ausreichende finanzielle Mittel, mit dezimierten Truppen und fehlenden strategischen Optionen scheint das Ende des Konflikts für die Ukraine in weiter Ferne. Die ursprünglichen Ziele der NATO und ihrer Verbündeten, Russland zu schwächen, blieben unerreicht. Die wirtschaftlichen Aussichten der Ukraine sind ebenso düster, und selbst internationale Finanzhilfen erscheinen unzureichend. Russland hingegen hat seine strategischen Partnerschaften ausgebaut und bleibt wirtschaftlich und militärisch gut aufgestellt.
08.07.2024
14:00 Uhr

Deutscher Außenhandel schwächelt: Rückgang bei Handelszahlen im Mai 2024

Im Mai 2024 erlebte der deutsche Außenhandel deutliche Rückgänge bei Exporten und Importen, sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahresmonat. Die Exporte sanken kalender- und saisonbereinigt um 3,6 Prozent und die Importe um 6,6 Prozent gegenüber April. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahmen die Exporte um 1,6 Prozent und die Importe um 8,7 Prozent ab. Die meisten deutschen Exporte gingen in die Vereinigten Staaten mit Waren im Wert von 13,8 Milliarden Euro, während die meisten Importe aus China kamen. Die Exporte nach China und das Vereinigte Königreich nahmen ebenfalls ab, während Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen. Die Exporte in die Russische Föderation sanken im Vergleich zu April 2024 um 19,3 Prozent.
08.07.2024
13:55 Uhr

Klaus Schwab will Bevölkerung zur Kollaboration mit den Globalisten zwingen

Auf einem Treffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in China erklärte Klaus Schwab, dass man die Massen zur Kollaboration mit den Eliten zwingen müsse, um die „vierte Industrielle Revolution“ voranzutreiben. In der chinesischen Stadt Dalian fand das „Annual Meeting of the New Champions“ des WEF statt, auch bekannt als „Sommer-Davos“. Schwab lobte das chinesische Sozialkreditsystem und die Totalüberwachung der Bürger als vorbildlich und forderte erzwungene Zusammenarbeit zur Schaffung einer nachhaltigen Zukunft. Er betonte die Notwendigkeit der Beteiligung aller Interessengruppen und hob die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz hervor. Schwab steht seit langem in der Kritik für seine menschen- und freiheitsfeindlichen Zukunftsvisionen. Die Veranstaltung in China und Schwabs Pläne werfen viele Fragen auf, ob dies der gewünschte Weg für die Zukunft ist.
08.07.2024
09:52 Uhr

Deutsche Exporte sinken im Mai drastisch: Ein alarmierendes Signal für die Wirtschaft

Die deutsche Exportwirtschaft hat im Mai einen herben Rückschlag erlitten, da die Ausfuhren um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 131,6 Milliarden Euro sanken. Besonders auffällig ist der Rückgang der Exporte nach China um 10,2 Prozent und in die USA um 2,9 Prozent. Auch die Exporte in die Europäische Union und die Euro-Länder verzeichneten Rückgänge. Die Importe fielen ebenfalls um 6,6 Prozent auf 106,7 Milliarden Euro, was die schwierige Lage der deutschen Wirtschaft verdeutlicht. Experten zeigen sich besorgt und kritisieren die aktuelle Bundesregierung für unzureichende Maßnahmen zur Stärkung der Exportwirtschaft. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf diese alarmierenden Zahlen reagieren wird und ob die deutsche Exportwirtschaft sich erholen kann.
08.07.2024
09:51 Uhr

Weltbank: Russland gehört jetzt zu den Ländern mit hohem Einkommen

Trotz Ukraine-Krieg und westlichen Sanktionen wächst die russische Wirtschaft stark und wird nun von der Weltbank als Land mit hohem Einkommen klassifiziert. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf Russlands wuchs 2023 um 3,6 Prozent, das Bruttonationaleinkommen pro Kopf sogar um 11,2 Prozent, was eine erfolgreiche makroökonomische Politik trotz externen Drucks zeigt. Die breite Bevölkerung profitiert von diesen Fortschritten, da das BNE pro Kopf stärker stieg als das BIP pro Kopf. Russland verzeichnet zudem das größte BIP in Europa in Bezug auf die Kaufkraftparität. Die Ukraine stieg durch westliche Finanzhilfen ins obere Mittelfeld auf, während deutsche Politiker mit wirtschaftsfeindlicher Politik den Abstieg ihrer Länder vorantreiben. Es wird gefordert, dass deutsche Entscheidungsträger ihre wirtschaftspolitischen Strategien überdenken, um den Wohlstand und die Stabilität ihrer Bürger zu sichern.
08.07.2024
06:03 Uhr

China auf der Überholspur: Deutsche Autobauer in Bedrängnis

Die deutsche Automobilindustrie steht durch neue EU-Zölle auf aus China importierte Elektroautos unter Druck. Der Verband Deutscher Automobilhersteller (VDA) kritisiert die Zölle, da chinesische Exporteure nur eine geringe Rolle auf dem deutschen Markt spielen. China ist ein essenzieller Markt für deutsche Autobauer, doch die Zölle könnten das Geschäft empfindlich treffen. Deutschland müsste eine qualifizierte Mehrheit unter den EU-Mitgliedsstaaten formieren, um die Zölle zu verhindern, während Länder wie Frankreich und Spanien die Zölle befürworten. Der staatliche E-Autobauer SAIC will sich gegen die Zölle wehren und fordert fairen Wettbewerb und offenen Dialog. Der chinesische Hersteller BYD setzt trotz der Zölle auf Expansion und internationale Kooperationen.
07.07.2024
20:55 Uhr

Stanford-Metastudie: Keine Belege für die Wirksamkeit der Corona-Maßnahmen

Eine aktuelle Studie der renommierten Stanford-Universität hat aufgedeckt, dass die staatlich angeordneten Corona-Eindämmungsmaßnahmen keine signifikanten Auswirkungen auf die Reduzierung von Covid-19-Fällen und Todesfällen hatten. Die Studie wertete Daten aus 181 Ländern aus und untersuchte 16 verschiedene staatliche Maßnahmen. Die Ergebnisse widersprechen den bisherigen Behauptungen vieler Politiker und Medien, die Lockdowns und andere einschneidende Maßnahmen als notwendig und wirksam darstellten. Die Autoren betonen, dass die Maßnahmen kaum gesundheitliche Vorteile brachten, jedoch enorme wirtschaftliche und soziale Kosten verursachten. Diese Studien werfen ein erhebliches Schlaglicht auf die politische Handhabung der Pandemie und fordern eine Neuausrichtung der Pandemiepolitik, die besser auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Es wird argumentiert, dass zukünftige Maßnahmen transparent und auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren sollten, um das Vertrauen der Bevölkerung zu erhalten und die bestmöglichen Ergebnisse für die öffentliche Gesundheit zu erzielen.
07.07.2024
07:10 Uhr

US-Wahlen 2024: Ein Trump-Sieg und seine möglichen Auswirkungen auf die Finanzmärkte

Nach dem enttäuschenden Abschneiden von Joe Biden im jüngsten TV-Duell sind die Chancen von Donald Trump, erneut US-Präsident zu werden, erheblich gestiegen. Ein Sieg von Trump könnte eine expansive Fiskalpolitik zur Folge haben, was laut Experten zu höheren Risiken, Schulden und Inflation führen würde. Trump plant zudem, seine Steuersenkungen aus dem Jahr 2017 permanent zu machen und weitere Steuersenkungen einzuführen, was kurzfristig als wirtschaftlicher Anreiz wirken könnte, jedoch auch die Inflation anheizen könnte. Eine höhere Inflation könnte die US-Notenbank dazu zwingen, die Leitzinsen weiter zu erhöhen, was die Kosten für Kredite und Investitionen erhöhen würde. In der Außenpolitik gilt Trump als unberechenbar, was geopolitische Unsicherheiten verstärken könnte. Eine erneute Präsidentschaft von Trump könnte zudem negative Konsequenzen für den Rechtsstaat und die Gewaltenteilung in den USA haben.
07.07.2024
07:09 Uhr

Manipulierte US-Arbeitsmarktdaten: Vertrauensverlust und politische Konsequenzen

Die jüngst veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten werfen erneut Fragen zur Glaubwürdigkeit der offiziellen Statistiken auf, was zu einem Vertrauensverlust in politische und wirtschaftliche Institutionen führt. Kritiker bemängeln besonders das Birth/Death-Model, das häufig nachträglich korrigiert wird, was den Verdacht der Manipulation nährt. Die Biden-Administration steht ebenfalls in der Kritik, sowohl wegen der Arbeitsmarktdaten als auch wegen des Verschweigens gesundheitlicher Probleme von Präsident Joe Biden. Historische Parallelen zeigen, dass derartige Manipulationen und Vertrauensverluste oft zu gesellschaftlicher Polarisierung und dem Erstarken extremer politischer Kräfte führen. Auch in Deutschland stehen offizielle Statistiken in der Kritik, was langfristig zu einer ähnlichen Vertrauenskrise wie in den USA führen könnte. Die Politik muss Transparenz und Ehrlichkeit in den Vordergrund stellen, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen und extremen politischen Kräften den Boden zu entziehen.
06.07.2024
14:36 Uhr

US-Arbeitsmarktdaten: Bloomberg sieht Weg für Zinssenkungen

Die neuesten US-Arbeitsmarktdaten zeigen eine Verlangsamung des Einstellungs- und Lohnwachstums sowie einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,1 %, was die Aussicht auf Zinssenkungen der Federal Reserve erhöht. Beschäftigungsdaten wurden nach unten korrigiert, und das durchschnittliche Beschäftigungswachstum in den letzten drei Monaten ist auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2021 gefallen. Dies deutet auf einen abgekühlten Arbeitsmarkt hin, der durch einen Rückgang der offenen Stellen und eine Zunahme der Arbeitslosenunterstützungsanträge bestätigt wird. Investoren spekulieren nun darauf, dass die Fed die Zinsen bereits im September senken könnte. Die Renditen von Staatsanleihen fielen, und der S&P 500 zeigte kaum Veränderungen nach der Veröffentlichung des Berichts. Die Zahlen haben auch wirtschaftliche und politische Implikationen, insbesondere für Präsident Joe Biden, der sich wachsender Kritik innerhalb seiner Partei gegenübersieht.
06.07.2024
14:19 Uhr

Fed bestätigt wirksame Geldpolitik: Geduld ist das Gebot der Stunde

Die US-Notenbank Fed hält trotz steigender Inflation an ihrer restriktiven Geldpolitik fest und hat seit Juli 2023 die Zinsen in einer Spanne zwischen 5,25 Prozent und 5,5 Prozent belassen. Während andere Zentralbanken bereits Zinswenden eingeleitet haben, verfolgt die Fed weiterhin das Ziel, die Inflation auf rund zwei Prozent zu senken, wobei die Inflationsrate im Mai 2024 bei etwa 3,3 Prozent lag. Fed-Vertreterin Mary Daly betonte, dass die Geldpolitik der Fed wirksam sei, obwohl die Verlangsamung der Inflation nicht so schnell erfolge wie gewünscht. Kritische Stimmen behaupten jedoch, dass die Geldpolitik der Fed keinen wirklichen Einfluss auf die Wirtschaft zeige und die "neutrale" Zinsrate höher liege. Die Fed bleibt abhängig von den zur Verfügung stehenden Daten und könnte ihre Politik anpassen, wenn sich die Inflation reduziert. Anleger hoffen, dass während der Zinssitzung im Juli die Grundlage für eine mögliche Zinssenkung im September gelegt wird.
06.07.2024
14:18 Uhr

Deutschlands Industrie in der Krise: Produktionseinbruch alarmiert Wirtschaft

Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen einen alarmierenden Produktionseinbruch von 6,7 Prozent im Mai 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders betroffen sind die Automobilindustrie und der Maschinenbau, die einen Rückgang von 5,2 bzw. 5,9 Prozent verzeichnen. Im Gegensatz dazu konnten die energieintensiven Industriezweige ihre Produktion leicht steigern. Das verarbeitende Gewerbe erlebte ebenfalls einen Rückgang, besonders drastisch im Bau von Flugzeugen, Schiffen und Zügen mit einem Einbruch von 19,2 Prozent. Die Entwicklungen stellen die wirtschaftspolitische Kompetenz der aktuellen Regierung in Frage und rufen nach einer dringenden Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Die deutsche Wirtschaft steht an einem Scheideweg und es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger die notwendigen Schritte einleiten, um die Industrie wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
05.07.2024
20:55 Uhr

Industrieproduktion im Mai erfährt deutlichen Rückgang

Die deutsche Industrieproduktion hat im Mai einen unerwartet starken Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat verzeichnet, was das größte Minus seit Ende 2022 darstellt und auf eine anhaltende Schwäche der deutschen Konjunktur hinweist. Besonders betroffen war die Automobilindustrie mit einem Rückgang von 5,2 Prozent. Auch andere Sektoren wie elektrische Ausrüstung, Maschinenbau und Pharma verzeichneten deutliche Rückgänge, während einige Sektoren wie Getränkehersteller und chemische Erzeugnisse Zuwächse verzeichneten. Das Bundeswirtschaftsministerium betonte ein leichtes Plus von 0,4 Prozent im Dreimonatsvergleich, jedoch deuten anhaltende Rückgänge bei den Auftragseingängen und eine Eintrübung der Geschäftserwartungen auf eine verhaltene Industriekonjunktur hin. Experten warnen vor einem möglichen erneuten Schrumpfen der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal und sehen die bisherigen Prognosen als zu optimistisch an. Herausforderungen wie Personalengpässe, hohe Kosten und bürokratische Hürden bremsen die Industrie aus, was die wirtschaftliche Erholung nach der Energiekrise weiter erschwert.
05.07.2024
11:57 Uhr

Deutsche Industrieproduktion mit überraschendem Rückgang - Konjunktursorgen nehmen zu

Die Industrieproduktion in Deutschland ist im Mai deutlich gesunken, was die größten Bedenken seit Ende 2022 aufwirft und die ohnehin schon angespannte Konjunkturlage weiter verschärfen könnte. Ökonomen sehen darin ein alarmierendes Signal und weisen auf strukturelle Probleme hin. Besonders betroffen sind die Automobil- und Maschinenbauindustrie, was negative Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt haben könnte. Während der Energiesektor stabiler bleibt, leidet die Industrie unter hohen Energiepreisen und Unsicherheit in der Energieversorgung. Kritiker fordern eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu stärken. Dringender Handlungsbedarf besteht, um die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
05.07.2024
11:50 Uhr

Absturz des einstigen Autolands: Deutsche Autoindustrie schwächelt weiter

Die deutsche Automobilindustrie leidet unter schwachen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und kann das Vorkrisenniveau der Produktion nicht erreichen. Die Fahrzeugproduktion in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2023 um etwa 6 Prozent auf rund 2,1 Millionen PKW gesunken. Auch der Export verzeichnete einen Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zu 2019. Die Erwartungen in Bezug auf Elektroautos mussten ebenfalls reduziert werden, mit einer prognostizierten Jahresproduktion von 1,33 Millionen Einheiten statt der erwarteten 1,47 Millionen. Historische Daten zeigen einen signifikanten Abwärtstrend seit 2018, wobei Deutschland als Automobilstandort global an Bedeutung verliert. Gründe hierfür sind eine industriefeindliche Wirtschaftspolitik, steigende Energiepreise und zunehmende Bürokratie.
04.07.2024
10:59 Uhr

135.000 Autos weniger: PKW-Produktion bricht im ersten Halbjahr weiter ein!

Deutschlands Autoindustrie steckt weiter in der Krise. Im ersten Halbjahr 2024 wurden rund 135.000 Autos weniger als im Vorjahr produziert, ein Rückgang um 6 Prozent auf 2,1 Millionen Fahrzeuge. Auch die E-Auto-Produktion bleibt hinter den Erwartungen zurück, mit einer prognostizierten Produktion von 1 Million statt der erwarteten 1,15 Millionen E-Autos. Die inländische Nachfrage nach E-Autos sank um ein Viertel auf 393.000 Fahrzeuge. Der Export deutscher Autos ging ebenfalls zurück, mit einem Rückgang von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019. Die Bundesregierung wird für ihre wirtschaftspolitischen Versäumnisse verantwortlich gemacht, die zur aktuellen Misere beigetragen haben könnten.
04.07.2024
05:57 Uhr

Scholz preist „kluge Maßnahmen“ im Haushalt an, bleibt jedoch vage

Bundeskanzler Olaf Scholz hat in der jüngsten Regierungsbefragung im Bundestag für Aufsehen gesorgt, blieb jedoch vage und beschränkte sich auf Eigenlob, ohne konkrete Details zur Haushaltsplanung für 2025 zu liefern. Scholz hob den sogenannten „Wachstumsturbo“ hervor, der Deutschland aus der Rezession führen soll, nannte jedoch keine konkreten Details. Die Koalitionsverhandlungen seien „noch nicht ganz durch“, was Zweifel an einem rechtzeitigen Abschluss vor der Sommerpause aufkommen lässt. Es bleibt unklar, wie die Maßnahmen mit den von Finanzminister Christian Lindner angekündigten Sparmaßnahmen in Einklang gebracht werden sollen. Die Wirtschaft zeigt sich zunehmend unzufrieden mit Scholz' Politik und kritisiert seine mangelnde Kritikfähigkeit. Zahlreiche Unternehmen bauen Arbeitsplätze ab und planen ihren Abzug aus Deutschland, was die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verschlechtert.
03.07.2024
17:39 Uhr

Steuern die USA auf eine Schuldenkrise zu?

Die Verschuldung der USA hat dramatische Ausmaße angenommen und wird dieses Jahr auf 28,2 Billionen Dollar ansteigen, nahezu 100 Prozent der Wirtschaftsleistung. Ursachen sind massive Steuersenkungen unter Trump, Kosten der Corona-Pandemie und wirtschaftliche Stärkungsprogramme von Biden. Prognosen des Congressional Budget Office (CBO) zeigen, dass die Schulden bis 2034 auf über 50 Billionen Dollar steigen könnten, was 122 Prozent des BIP entspricht. Zinsausgaben werden bis 2025 erstmals über eine Billion Dollar erreichen und könnten bis 2034 auf 1,7 Billionen Dollar steigen. Sozialausgaben belasten zusätzlich, da die alternde Bevölkerung auf Programme wie Sozialversicherung und Medicare angewiesen ist. Sollte das Vertrauen in die Kreditwürdigkeit der USA schwinden, könnten höhere Zinsen nötig sein, was das Schuldenproblem verschärfen würde.
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