
Europäische Immobilienaktien auf Talfahrt: Zinsanstieg setzt Unternehmen unter Druck
Die europäischen Immobilienaktien erleben derzeit eine schwere Krise. Durch die steigenden Finanzierungskosten der Unternehmen aufgrund des Zinsanstiegs sind sie auf den niedrigsten Stand seit fast 12 Jahren gefallen. Der Stoxx 600 Real Estate Index, der Unternehmen wie den deutschen Wohnungsvermieter Vonovia, das britische Bürounternehmen British Land und die Einkaufszentrumsgruppe Unibail-Rodamco-Westfield beinhaltet, fällt laut Bloomberg um 2, %, da die Anleiherenditen weiter anstiegen, was ihn auf den niedrigsten Schlusskurs seit Januar 2012 brachte. Die 10-jährige deutsche Rendite steigt um sieben Basispunkte auf 2,96 %, während die Rendite der US-Staatsanleihe zum ersten Mal seit 16 Jahren die 5 %-Schwelle überschreitet.
Unsichere Zeiten für Immobilienunternehmen
Der Index für europäische Immobilienaktien ist im bisherigen Jahresverlauf um 14 % gesunken. Angesichts des Rückgangs der Vermögenswerte und der steigenden Schuldendienstkosten müssen einige Unternehmen möglicherweise Kapital aufnehmen, um ihre Bilanzen zu sichern. Sue Munden, Immobilienanalystin bei Bloomberg Intelligence, warnt: „Die Besorgnis konzentriert sich auf die Immobilienwerte, bei denen es erhebliche Unsicherheiten und nur wenige Transaktionen gibt, die die Preise stützen. Es ist unwahrscheinlich, dass sich diese Situation ändert, solange nicht klar ist, dass die Zinssätze ihren Höhepunkt erreicht haben."
Deutsche Immobilienaktien unter Druck
Ein Blick auf den TradingView Chart für deutsche Immobilienaktien zeigt ein düsteres Bild: Vonovia verliert unterm Strich 7,2 %. LEG verliert 13,76 %, Aroundtown ist mit 7 % im Minus. Lediglich TAG Immobilien kann 45,9 % zulegen. Doch auch hier ist die Erholung der Immobilienaktien über den Sommer hinweg in den letzten Wochen gedämpft worden. Die anhaltend hohen Zinsen drücken auf den Immobilienmarkt und machen Projekte unrentabel und Umschuldungen deutlich teurer.
Zinswende trifft private Häuslebauer und Immobilienunternehmen
Bauzinsen für private Häuslebauer in Deutschland liegen aktuell bei 4,18 % – ein massiver Anstieg im Vergleich zu den 1, % vor Beginn der Zinswende Anfang 2022. Der EZB-Leitzins ist seit Juli 2022 von % auf jetzt 4,5 % gestiegen. Dieser rasante Anstieg belastet die Immobilienaktien enorm. Bleibt das Zinsniveau jetzt noch einige Zeit da oben hängen, wird die Bautätigkeit wohl noch weiter massiv leiden, und Immobilienunternehmen geraten noch mehr in Finanzierungsnöte. Diese neu aufkommende Angst wird jetzt durch die fallenden Aktienpreise der Branche eingepreist.
Im Vergleich dazu erweisen sich Edelmetalle wie Gold und Silber als stabile Anlageklassen, die sich in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation als sicherer Hafen erweisen. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Bundesregierung und die EZB ihre Politik überdenken und Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und den Bürgern und Unternehmen Sicherheit zu geben.

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