
Deutsche Bürokratie-Hölle vertreibt asiatische Millionen-Investoren
Ein weiteres Beispiel dafür, wie Deutschland sich durch überbordende Bürokratie und ideologiegetriebene Politik selbst ein Bein stellt: Im thüringischen Gera ist ein vielversprechendes 45-Millionen-Euro-Projekt zum Batterie-Recycling kläglich gescheitert. Die südkoreanischen Investoren SungEel HiTech und Samsung haben die Reißleine gezogen - ein herber Rückschlag für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Wenn Bürokratie Innovation im Keim erstickt
Was als Leuchtturmprojekt für die deutsche Energiewende geplant war, ist nun zu einem Paradebeispiel deutscher Regulierungswut verkommen. Die Südkoreaner wollten in Gera-Cretzschwitz eine hochmoderne Recyclinganlage errichten, die alte Batterien aufbereiten und wertvolle Rohstoffe zurückgewinnen sollte. Doch statt roter Teppiche rollte die deutsche Bürokratie den Investoren Stolpersteine vor die Füße.
Bürgerproteste und behördliche Hürden
Während andere Länder um internationale Investoren buhlen, zeigt sich in Deutschland einmal mehr eine toxische Mischung aus Bedenkenträgerei und Verwaltungschaos. Über 7000 Unterschriften wurden gegen die Recyclingfabrik gesammelt. Das Thüringer Landesamt für Umwelt verstrickte sich in endlosen Prüfprozessen. Der Stadtrat forderte zusätzliche Umweltverträglichkeitsprüfungen. Ein kafkaesker Prozess, der die asiatischen Investoren schließlich in die Flucht schlug.
Fatale Signalwirkung für den Wirtschaftsstandort
Die Botschaft, die von diesem Debakel ausgeht, könnte verheerender kaum sein: Während China mit seinem Batterieriesen CATL in Thüringen massiv investiert, scheitert ein innovatives deutsch-koreanisches Projekt an deutscher Überregulierung. Der Branchenverband Automotive Thüringen spricht von einem schweren Rückschlag für die Transformation der heimischen Automobilindustrie.
Deutschland verliert den Anschluss
Besonders bitter: Das Projekt hätte gleich mehrere Probleme adressiert - von der Ressourcenknappheit bis zur technologischen Abhängigkeit von China. Stattdessen demonstriert Deutschland einmal mehr, wie man mit überzogener Bürokratie und ideologisch motivierten Bedenken Zukunftschancen verspielt.
Zwar gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer - SungEel HiTech will sich nach alternativen Standorten in Deutschland umsehen. Doch die Frage drängt sich auf: Wie viele Investoren müssen noch abgeschreckt werden, bis die Politik endlich aufwacht und die lähmenden bürokratischen Fesseln löst?
Fazit: Ein Armutszeugnis für den Standort Deutschland
Der Fall Gera zeigt exemplarisch, wie Deutschland sich selbst im Weg steht. Während andere Länder pragmatisch handeln und Zukunftsindustrien aufbauen, verlieren wir uns in Bedenken, Vorschriften und endlosen Genehmigungsverfahren. Ein Umdenken ist dringend erforderlich - sonst droht Deutschland im internationalen Wettbewerb endgültig den Anschluss zu verlieren.
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