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SPD - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

11.09.2024
11:21 Uhr

EU fordert: Autokonzerne sollen Kunden von E-Mobilität besser überzeugen

Die EU-Kommission ist besorgt über die Lage der Autoindustrie und fordert die Autokonzerne auf, die Kunden besser von E-Mobilität zu überzeugen. EU-Kommissar Thierry Breton betont, dass die Branche durch ideologiegetriebene Politik in Schwierigkeiten geraten ist. Frankreichs staatsgläubige Politik hat eine dominierende Rolle in der EU eingenommen, während Deutschland und Großbritannien als Gegengewicht fehlen. Die Brüsseler Bürokratie zwingt Unternehmen zu bestimmten Produktionsweisen, was oft zu enttäuschenden Ergebnissen führt. Volkswagen plant Werksschließungen und Entlassungen, während Deutschlands SPD-Chef Lars Klingbeil eine ambitionierte Industriestrategie fordert. Kritiker plädieren für mehr Marktfreiheit, um die europäische Wirtschaft nachhaltig zu stärken.
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11.09.2024
10:56 Uhr

Merz weist Vorwürfe der Inszenierung scharf zurück

Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat die jüngsten Vorwürfe von Bundeskanzler Olaf Scholz entschieden zurückgewiesen. In einer leidenschaftlichen Rede im Deutschen Bundestag betonte Merz, dass die Behauptungen einer Inszenierung der Gespräche zur Migrationspolitik „infam“ seien. Merz kritisierte die Vorschläge der Bundesregierung zur Asyl- und Migrationspolitik als unzureichend und erklärte, dass die Union deshalb die Gespräche verlassen habe. Merz unterstrich die Notwendigkeit einer temporären Zurückweisung aller Asylbewerber an den deutschen Grenzen. Nach den gescheiterten Migrationsgesprächen hatten sich beide Seiten gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht. Diese Auseinandersetzungen verdeutlichen die tiefe Spaltung innerhalb der deutschen Politik.
11.09.2024
10:36 Uhr

Brutaler Stellenabbau in Deutschland: Droht eine neue Wirtschaftskrise?

In Deutschland planen Großkonzerne wie VW, BASF und SAP massive Entlassungen, was Fragen zur Stabilität des Arbeitsmarktes aufwirft, besonders angesichts des Fachkräftemangels. Volkswagen erwägt erstmals Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen ab 2025, betroffen sind rund 110.000 Mitarbeiter. Ursachen für den Stellenabbau sind vielfältig, darunter Bürokratie, Energiekrise und mangelnde Digitalisierung, verschärft durch die Corona-Pandemie. Ökonomen warnen vor einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise und dem Verlust gut bezahlter Arbeitsplätze. Die Bundesregierung verweist auf eine Wachstumsinitiative, bleibt jedoch vage in konkreten Maßnahmen. Experten sehen die Gefahr einer Deindustrialisierung und fordern eine klare wirtschaftspolitische Linie sowie Investitionen in Transformation und Infrastruktur.
11.09.2024
10:24 Uhr

Wohnungsnot bei jungen Menschen: Ein wachsendes Problem in Deutschland

Die Wohnungsnot in Deutschland nimmt besorgniserregende Ausmaße an, insbesondere unter jungen Menschen. Laut einem aktuellen Bericht der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sind bundesweit über 600.000 Menschen wohnungslos. Besonders betroffen sind junge Frauen, die durch die Wohnungsnot in problematische Abhängigkeitsverhältnisse geraten können. Die Politik bietet bislang keine effektiven Lösungen, während Kirchen und soziale Einrichtungen oft einspringen. Experten fordern umfassende Maßnahmen, die sowohl den Bau neuer, bezahlbarer Wohnungen als auch die Unterstützung der Betroffenen in den Fokus rücken. Die Bundesregierung steht in der Pflicht, endlich entschlossen zu handeln, um die Wohnungsnot zu bekämpfen.
11.09.2024
10:20 Uhr

Polizeigewerkschaft kritisiert Faesers Pläne: Bundespolizei personell überfordert

Die geplanten verschärften Grenzkontrollen der Ampelregierung sorgen für heftige Kritik seitens der Polizeigewerkschaft. Manuel Ostermann, stellvertretender Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft, bezeichnet die Maßnahmen als kaum realisierbar und wirft der Bundesregierung vor, die Bundespolizei personell zu überfordern. Ostermann stellt klar, dass diese Maßnahmen ohne eine ausreichende Rechtsgrundlage und zusätzliches Personal nicht umsetzbar seien. Er kritisiert die Bundesregierung dafür, keine bundeseigenen Abschiebe-Einrichtungen zu installieren und bezeichnet den Asylkompromiss als „sehr faulen Kompromiss“. Auch innerhalb der Union herrscht Unzufriedenheit mit den Plänen der Ampelregierung, und es wird von einem „Treppenwitz des Jahres“ gesprochen. Die Diskussionen um die Migrationspolitik und die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung sorgen auch im Bundestag für hitzige Debatten.
11.09.2024
10:15 Uhr

130.000 Jobs in der deutschen Autoindustrie bedroht: Ein Weckruf an die Politik

Die deutsche Autoindustrie steht vor einer tiefen Krise, die bis zu 130.000 Arbeitsplätze bedroht, wie eine Analyse der Deutschen Bank zeigt. Volkswagen hat angekündigt, über Entlassungen und Werksschließungen nachzudenken, was die Schwere der Situation verdeutlicht. Die gesunkene Produktivität und der Wandel zur Elektromobilität tragen zu dieser Schieflage bei. Die hohen Lohnkosten und die schwache Nachfrage nach Elektroautos in Europa verschärfen die Lage zusätzlich. Der Rückgang der inländischen Automobilproduktion ist teilweise strukturell bedingt, da deutsche Hersteller sich zunehmend auf das Premiumsegment konzentrieren. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Politik und Wirtschaft gemeinsam Lösungen finden, um diese Krise zu bewältigen und die Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie zu sichern.
11.09.2024
10:14 Uhr

Doppelverbeitragung der Rentner: Ein ungelöstes Problem der Ampelregierung

Seit Jahren beschweren sich Rentnerinnen und Rentner in Deutschland über die sogenannte Doppelverbeitragung ihrer Altersvorsorge. Diese Praxis belastet Millionen von Menschen, die neben ihrer gesetzlichen Rente auch eine Betriebsrente beziehen. Trotz mehrfacher Ankündigungen von Bundeskanzler Olaf Scholz, eine Lösung zu finden, bleibt das Problem weiterhin ungelöst. Rentner zahlen doppelte Beiträge an die Kranken- und Pflegeversicherung, was ihre finanzielle Lage verschärft. Die Ampel-Koalition steht unter Druck, eine Lösung zu finden, doch konkrete Vorschläge sind bisher nicht in Sicht. In einer Zeit, in der die finanzielle Belastung für viele Rentner ohnehin schon hoch ist, bleibt die Doppelverbeitragung ein ungelöstes Problem.
11.09.2024
10:11 Uhr

Die Babyboomer: Deutschlands letzte Hoffnung in der Wirtschaftskrise?

Die aktuelle Wirtschaftspolitik der Ampelregierung hat Deutschland in eine prekäre Lage manövriert. Während die Sozialpolitik massiv ausgebaut wurde, blieb die Wirtschaft sträflich vernachlässigt. Dies zwingt viele Deutsche, insbesondere die Babyboomer, mehr zu arbeiten, obwohl sie eigentlich ihre Rente genießen wollten. Die Generation der Babyboomer, die das Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich mitgestaltet hat, muss nun erneut zur Rettung der deutschen Wirtschaft herangezogen werden. Trotz der offensichtlichen Probleme scheint die Ampelregierung nicht gewillt, notwendige Reformen in Angriff zu nehmen. Die Zukunft Deutschlands hängt davon ab, ob es gelingt, die wirtschaftliche Basis zu stärken und die Sozialausgaben in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen.
11.09.2024
10:08 Uhr

Michael Kretschmer und Sahra Wagenknecht: Ein umstrittenes Bündnis für Sachsen

Die markigen Worte Michael Kretschmers vor der Landtagswahl in Sachsen an die Adresse von Sahra Wagenknecht waren offenbar pure Wahlkampfrhetorik. Nun ist Kretschmer von Dresden nach Berlin gereist, um sich mit Wagenknecht über Koalitionsbedingungen zu unterhalten. Ein aus blanker Not geschlossenes Regierungsbündnis, das viele in der West-CDU für brandgefährlich im Blick auf die mögliche Spaltung der Union in der Frage der militärischen Hilfe für die Ukraine halten. Manche in der CDU haben ein ungutes Gefühl, denn das Treffen könnte bereits das Ringen um eine von Wagenknecht ins Spiel gebrachte Präambel im Koalitionsvertrag bedeuten, die ein Nein zu Waffenlieferungen an Kiew vorsieht. Kretschmers Wagnis, sich auf eine solche Koalition einzulassen, könnte nicht nur Sachsen, sondern auch die gesamte Union in eine tiefe Krise stürzen. Die möglichen Auswirkungen dieses Bündnisses sind weitreichend und könnten die politische Stabilität Sachsens sowie die Einheit der CDU auf Bundesebene gefährden.
11.09.2024
10:05 Uhr

Bundestag billigt Rettung der Meyer Werft: Staatseinstieg beschlossen

Der Bundestag hat die Rettung der finanziell angeschlagenen Meyer Werft beschlossen, die aufgrund gestiegener Energie- und Rohstoffpreise in einer Krise steckt. Der Bund beteiligt sich mit 200 Millionen Euro und das Land Niedersachsen ebenfalls mit 200 Millionen Euro, wodurch sie zusammen rund 80 Prozent der Anteile übernehmen. Zusätzlich werden Bürgschaften von jeweils einer Milliarde Euro gewährt, um Kredite abzusichern. Die Rettung soll Tausende Arbeitsplätze im Emsland sichern, insgesamt hängen rund 17.000 Arbeitsplätze an der Werft. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die die Sinnhaftigkeit und Risiken des Staatseinstiegs hinterfragen. Letzte Details der Vereinbarungen sollen bis spätestens Sonntag geklärt werden.
11.09.2024
08:55 Uhr

Wagenknecht kritisiert Migrationsgipfel: "Asylpolitische Bankrotterklärung"

Am 10. September 2024 äußerte sich die BSW-Bundesvorsitzende Sahra Wagenknecht kritisch zum Spitzentreffen zur Migrationspolitik, das von der Ampelkoalition, der Union und den Bundesländern abgehalten wurde. In einem Interview mit der "Welt" bezeichnete sie den Gipfel als "asylpolitische Bankrotterklärung". Wagenknecht betonte, dass sowohl die Ampelkoalition als auch die Union eine "große Koalition der Unfähigkeit" darstellten und der Merz-Plan keine Lösung sei. Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) äußerte sich ebenfalls kritisch und beklagte, dass die Ampelkoalition nicht zu einer wirklichen Wende in der Migrationspolitik bereit sei. Daniela Behrens, Innenministerin Niedersachsens, vertrat hingegen die Ansicht, dass der Vorschlag der Bundesregierung grundsätzlich ein gangbarer Weg sei, um die Zugangszahlen und Anreize für eine Weiterreise aus anderen EU-Staaten nach Deutschland zu reduzieren. Der Migrationsgipfel hat erneut die tiefen Gräben zwischen den politischen Lagern in Deutschland offengelegt.
11.09.2024
08:26 Uhr

Thüringen vor politischem Umbruch: Ramelow bleibt Ministerpräsident?

Die jüngste Landtagswahl in Thüringen hat die politische Landschaft durcheinandergewirbelt, da die AfD mit 32,8 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Kraft wurde, jedoch keinen Koalitionspartner findet. Die CDU landete auf Platz zwei mit 23,6 Prozent, doch ein Bündnis mit Bürger für Thüringen (BSW) und SPD scheiterte knapp. Bodo Ramelow von der Linkspartei schlug vor, dass er Ministerpräsident bleibt und SPD sowie BSW eine rot-rot-rote Koalition bilden, die von der CDU toleriert wird. Eine solche Koalition wäre eine fragile Minderheitsregierung mit nur 35 Prozent der Stimmen. Die politische Situation in Thüringen zeigt die Schwierigkeiten, stabile Regierungskoalitionen zu bilden, was auf eine zunehmende politische Instabilität in Deutschland hinweisen könnte. Die kommenden Wochen und Monate werden entscheidend sein, ob und wie eine tragfähige Regierung gebildet werden kann.
11.09.2024
08:17 Uhr

Massiver Protest gegen Stellenabbau bei ZF: 20.000 Beschäftigte gehen auf die Straße

Am 11. September 2024 haben bundesweit 20.000 Beschäftigte des Autozulieferers ZF Friedrichshafen AG gegen den geplanten Stellenabbau demonstriert. Der Vorstand des Unternehmens hatte angekündigt, bis zu 14.000 Stellen in Deutschland bis 2028 abzubauen, während gleichzeitig Arbeitsplätze in Niedriglohnländern geschaffen werden sollen. Die Belegschaft wirft dem Management vor, durch Fehlentscheidungen und mangelnde Investitionen die Krise selbst verschärft zu haben und fordert stattdessen Investitionen in die deutschen Standorte und eine Beschäftigungssicherung bis 2030. Besonders die Verlagerung von Arbeitsplätzen in sogenannte „Best-Cost-Countries“ stößt auf heftige Kritik. Die Demonstrationen fanden an zahlreichen Standorten in ganz Deutschland statt, unterstützt von der IG Metall und politischen Vertretern. Der Betriebsrat und die IG Metall haben angekündigt, alle Mittel auszuschöpfen, um Druck auf das Management auszuüben, einschließlich eines möglichen Streiks.
11.09.2024
08:16 Uhr

Wahl in Brandenburg: SPD droht historisches Debakel – Grüne und Linke zittern

Die bevorstehende Landtagswahl in Brandenburg am 22. September deutet auf eine dramatische Wende hin: Die AfD könnte erstmals zur stärksten Kraft avancieren, während der SPD eine historische Niederlage droht. Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Wahl zu seiner Schicksalswahl erklärt und will sich zurückziehen, sollte die SPD nicht stärkste Kraft werden. Derzeit regieren SPD, CDU und Grüne in einer Kenia-Koalition, doch eine Wiederauflage dieser Koalition scheint fraglich. Grüne und Linke könnten möglicherweise über die Grundmandatsklausel in den Landtag einziehen, während das im Mai gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Brandenburg eine entscheidende Rolle bei den Koalitionsverhandlungen spielen könnte. Die FDP hat laut Umfragen keine realistischen Chancen, die Fünfprozenthürde zu überwinden, wohingegen der Spitzenkandidat der Freien Wähler, Péter Vida, seinen Heimatwahlkreis gewinnen könnte. Die Landtagswahl verspricht, eine Zäsur in der politischen Landschaft des Bundeslandes zu werden, mit weitreichenden Konsequenzen für die zukünftigen Koalitionsverhandlungen.
11.09.2024
07:18 Uhr

Staatlicher Einstieg bei Meyer Werft: Rettungspaket über 400 Millionen Euro

Die Meyer Werft, bekannt für ihre Kreuzfahrtschiffe, steckt in einer schweren finanziellen Krise. Ein staatliches Rettungspaket über 400 Millionen Euro soll das Unternehmen retten, wobei der Staat 80 Prozent der Anteile übernehmen soll. Trotz zahlreicher Aufträge kämpft die Werft mit gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen sowie der Vorfinanzierung von Baukosten. Bund und Land Niedersachsen wollen zudem Bürgschaften von rund einer Milliarde Euro gewähren, um die Liquidität zu sichern. Bundeskanzler Scholz betont die strukturelle Bedeutung der Werft, und es gibt keine langfristige Staatsbeteiligung; eine spätere Privatisierung ist geplant. Die Rettung zeigt, wie wichtig staatliche Interventionen zur Sicherung wirtschaftlicher Stabilität und Arbeitsplätze sein können.
11.09.2024
06:43 Uhr

Deindustrialisierung: BDI schlägt Alarm – Deutsche Industrie in Gefahr

Die deutsche Industrie steht vor einer ihrer größten Herausforderungen, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in einer aktuellen Studie aufzeigt. BDI-Präsident Siegfried Russwurm spricht von einem "lauten Weckruf" und betont die Notwendigkeit einer industriepolitischen Wende. Die Studie kritisiert strukturelle Probleme und politische Fehlentscheidungen, insbesondere der Ampelkoalition, die die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beeinträchtigen. Wichtige Kritikpunkte sind die Energiepolitik und die ausufernde Bürokratie, die deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb benachteiligen. Während andere Länder massiv in ihre Industrie investieren, droht Deutschland den Anschluss zu verlieren. Die Politik muss dringend die Rahmenbedingungen verbessern, um die Deindustrialisierung zu stoppen und die deutsche Industrie zu stärken.
11.09.2024
06:43 Uhr

Die totale Realitätsverweigerung der deutschen Regierung in der Asyl-Krise

Die deutsche Asylpolitik steht erneut im Kreuzfeuer der Kritik. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte, dass es in einigen Kommunen noch freie Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen gebe, was im Gegensatz zur Realität vieler Kommunen steht. Der Migrationsgipfel im Bundesinnenministerium endete ohne konkrete Ergebnisse, da trotz Gesprächen keine Einigung zwischen der Ampel-Regierung und der Union erzielt werden konnte. Die Union verlangte konsequente Zurückweisungen an den Grenzen, während die Grünen und die Ampel-Regierung dies ablehnten. Justizminister Marco Buschmann (FDP) bot ein Modellprojekt für Zurückweisungen an einer Landgrenze an, das von der Union abgelehnt wurde. Die deutsche Asylpolitik bleibt ein heiß umstrittenes Thema, und die fehlende Einigung zeigt den Bedarf an einem Kurswechsel.
11.09.2024
06:42 Uhr

Russland übertrifft deutsche Rüstungsproduktion: Ein alarmierender Bericht des IfW

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel warnt in einer aktuellen Studie vor der unzureichenden Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und kritisiert die Verteidigungsausgaben der Bundesregierung als „völlig unzureichend“. Russland könnte den gesamten Waffenbestand der Bundeswehr in nur einem halben Jahr reproduzieren, während Deutschland kaum in der Lage ist, die an die Ukraine abfließenden Waffen zu ersetzen. Seit dem Ukraine-Krieg 2022 hat Russland seine Produktionskapazitäten bei wichtigen Waffensystemen erheblich gesteigert, was die Sicherheitsbedrohung verstärkt. Die Forscher des IfW fordern ein dauerhaftes Verteidigungsbudget von mindestens 100 Milliarden Euro und eine langfristige Planbarkeit sowie ein effizientes Beschaffungssystem. Historisch gesehen, sind die Bestände der Bundeswehr seit 2004 dramatisch zurückgegangen. Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel, betont, dass Frieden nur durch glaubhafte militärische Fähigkeiten und ein angemessenes Verteidigungsbudget erreicht werden könne.
11.09.2024
06:41 Uhr

Rechnungshof kritisiert Haushaltsentwurf: Verfassungsrechtlich riskant

Die jüngste Haushaltsdebatte im Bundestag hat tiefe politische Gräben offenbart, als Finanzminister Christian Lindner einen Haushaltsentwurf für 2025 und einen Nachtragsetat für 2024 präsentierte, die auf heftige Kritik stießen. Der Bundesrechnungshof (BRH) warnte vor einem Finanzloch von zwölf Milliarden Euro und bezeichnete den Entwurf als „verfassungsrechtlich riskant“. Die CDU kritisierte den Haushaltsausgleich als „hingetrickst“ und bemängelte Verstöße gegen Haushaltsgrundsätze. Verfassungsrechtler Hanno Kube und der Ökonom Friedrich Heinemann äußerten ebenfalls erhebliche Bedenken, insbesondere hinsichtlich geplanter Eigenkapitalspritzen für die Bahn und unrealistischer Steuermehreinnahmen. Die Debatte zeigt die tiefen Risse in der deutschen Politik und den Druck auf die Ampelkoalition, einen soliden und verfassungskonformen Haushalt vorzulegen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf die Kritik reagieren wird und ob Anpassungen am Haushaltsentwurf erfolgen.
11.09.2024
06:33 Uhr

Der Dreifache Bluff beim Migrationsgipfel: Ein Trauerspiel der deutschen Politik

Die letzten Tage standen ganz im Zeichen des Migrationsgipfels, der von der Bundesregierung als großer Erfolg verkauft wird. Ein genauerer Blick offenbart jedoch eine Farce: Grenzkontrollen, die keine sind; Gesprächsangebote mit feststehenden Ergebnissen; und eine Standhaftigkeit bei der Migrationspolitik, die bei der nächsten Bundestagswahl keine Rolle mehr spielen dürfte. Die Union und die Ampelregierung blieben in ihren Positionen verhaftet und boten keine echten Lösungen. Die angekündigten Maßnahmen wie biometrische Daten und Aberkennung des Schutzstatus sind zwar Schritte in die richtige Richtung, aber nicht ausreichend. Solange grundlegende Änderungen ausbleiben, wird sich an der Migrationskrise nichts ändern, und die Bürger müssen sich auf weiteren politischen Stillstand einstellen.
11.09.2024
06:31 Uhr

Kontroverse um "Balken-Probleme" bei ARD und ZDF

Am 8. September 2024 erlebte die GEZ-finanzierte ARD-Redaktion einen weiteren Rückschlag in Sachen Glaubwürdigkeit. Eine fehlerhafte Grafikeinblendung in der Sendung "Bericht aus Berlin" sorgte für hitzige Diskussionen in den sozialen Medien und der Politik. Die Darstellung von Umfrageergebnissen zur Bundestagswahl führte zu Vorwürfen der Manipulation und generellen Voreingenommenheit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Das medienkritische X-Profil „ÖRR Blog“ machte den Fehler öffentlich und verbreitete den entsprechenden Screenshot. Schnell folgten weitere Beispiele für ähnliche „Fehler“ bei ARD und ZDF, die offenbar immer wieder zuungunsten der AfD ausfielen. Die Glaubwürdigkeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF steht seit Jahren in der Kritik.
11.09.2024
06:20 Uhr

FDP fordert neuen Migrationsgipfel: Lindner will Scholz, Merz und Habeck an einen Tisch bringen

Nach dem Scheitern der Migrationsgespräche zwischen der Ampel-Regierung und der Union fordert FDP-Chef Christian Lindner einen neuen Anlauf auf höchster Ebene. Lindner schlägt vor, dass Unionsfraktionschef Friedrich Merz gemeinsam mit Kanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und ihm selbst persönlich verhandeln solle. In einer emotionalen Rede im Bundestag ging Kanzler Scholz scharf auf CDU-Chef Merz los, was auch das heutige Rededuell bei den Haushaltsberatungen prägen dürfte. Merz hatte die Migrationsgespräche für gescheitert erklärt und kritisierte die Koalition für ihre mangelnde Bereitschaft zu umfassenden Zurückweisungen an den Grenzen. Scholz warf der Union „Provinzbühnenschauspielerei“ vor und auch Außenministerin Annalena Baerbock kritisierte die Union. Der FDP-Vorsitzende Christian Dürr und Städtetagspräsident Markus Lewe forderten eine Rückkehr an den Verhandlungstisch.
11.09.2024
06:16 Uhr

Turbulenzen bei BMW: Gewinnprognose massiv gesenkt, Aktie im freien Fall

Der Münchner Automobilhersteller BMW sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert und hat aufgrund massiver Absatzprobleme in China seine Gewinnprognose drastisch nach unten korrigiert. Zusätzlich belasten Probleme mit einem Zulieferer, die zu umfangreichen Rückrufaktionen führen, den Automobilhersteller mit Kosten in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags. BMW hat weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit einem Bremssystem des Zulieferers Continental zurückgerufen, was nicht nur die Finanzen, sondern auch das Image des Unternehmens erheblich belastet. BMW sieht sich zudem mit Schwierigkeiten auf den bedeutenden Märkten in China und den USA konfrontiert, und hohe Produktionskosten in Deutschland belasten die Gewinnmarge erheblich. Politische Faktoren wie unklare Vorgaben und Subventionen für Elektroautos sowie Handelskonflikte verschärfen die Lage weiter. Der renommierte Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert die E-Mobilitätsstrategie der Ampelkoalition und warnt vor verheerenden wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und die EU.
11.09.2024
06:16 Uhr

Gescheiterter Migrationsgipfel: Ampel bleibt bei „effektiver“ Tatenlosigkeit

Nach dem gescheiterten Migrationsgipfel mit der Union bleibt die Ampelkoalition auf ihrem bisherigen Kurs. Innenministerin Nancy Faeser, Justizminister Marco Buschmann und Außenministerin Annalena Baerbock verteidigten ihre Maßnahmen zur Migrationspolitik. Faeser betonte die Einführung von Grenzkontrollen und 30.000 Zurückweisungen, während Buschmann die Maßnahmen als bestmögliche bezeichnete und Baerbock die Vereinbarkeit mit Europarecht hervorhob. Kritiker werfen der Regierung jedoch Tatenlosigkeit vor und sehen die Maßnahmen als unzureichend an. Die Pressekonferenz wurde als Rechtfertigung für mangelnde Effektivität gewertet. Die Ampelkoalition bleibt trotz Kritik auf ihrem bisherigen Kurs.
11.09.2024
05:45 Uhr

Symbol der friedlichen Revolution: Friedrich Schorlemmer verstorben

Am Sonntag ist der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer im Alter von 80 Jahren gestorben. Bekannt wurde er als eine der prominentesten Symbolfiguren der friedlichen Revolution in der DDR. Friedrich Schorlemmer gehörte zu den schärfsten Kritikern des DDR-Regimes und organisierte 1983 die symbolträchtige Aktion „Schwerter zu Pflugscharen“. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und zahlreiche andere Politiker würdigten ihn als mutigen Streiter für Freiheit und Demokratie. Schorlemmer war Mitbegründer des „Demokratischen Aufbruchs“ und später Mitglied der SPD. Für seinen Einsatz wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Bundesverdienstkreuz.
11.09.2024
05:32 Uhr

Olaf Scholz kritisiert Friedrich Merz nach Abbruch der Migrationsgespräche scharf

Bundeskanzler Olaf Scholz hat CDU-Chef Friedrich Merz wegen des abrupten Abbruchs der Migrationsgespräche mit der Ampelkoalition in scharfen Worten kritisiert. Scholz warf Merz Verantwortungs- und Führungslosigkeit vor und nannte sein Verhalten blamabel. Auch SPD-Chef Lars Klingbeil und Außenministerin Annalena Baerbock kritisierten Merz scharf. Merz erklärte die Gespräche für gescheitert und warf der Ampel-Regierung Handlungsunfähigkeit vor. Scholz verteidigte hingegen das Regierungshandeln und betonte die eingeleitete Kehrtwende im Umgang mit irregulärer Migration. FDP-Chef Christian Lindner forderte ein Spitzentreffen, während der Deutsche Städtetag ein Maßnahmenpaket verlangte.
11.09.2024
05:21 Uhr

FDP-Politiker Alexander Müller strebt das Amt des Wehrbeauftragten an

Alexander Müller, verteidigungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, hat seinen Wunsch geäußert, die Nachfolge der Sozialdemokratin Eva Högl als Wehrbeauftragter anzutreten. Müller erklärte im „Tagesspiegel“, dass es eine große Ehre für ihn wäre, dieses Amt im Dienste der Soldatinnen und Soldaten auszuüben. Die Entscheidung liegt jedoch nicht bei ihm, sondern bei anderen politischen Akteuren. Die FDP betont die Notwendigkeit einer parteipolitischen Balance bei der Besetzung des Amts, um Unabhängigkeit und Vertrauen zu gewährleisten. Die Personalie wurde bereits zwischen den Fraktionschefs der Ampelkoalition besprochen, aber eine Entscheidung steht noch aus. Die Amtszeit von Eva Högl endet im Mai, was den Druck auf die Koalition erhöht, eine zügige Entscheidung zu treffen.
10.09.2024
19:30 Uhr

Volkswagen kündigt Job-Garantie: Ein Schlag für die Beschäftigten

Der deutsche Automobilriese Volkswagen hat im Rahmen seiner Sparpläne mehrere Tarifverträge, darunter den bedeutenden Zukunftstarifvertrag zur Beschäftigungssicherung, gekündigt. Diese Vereinbarung hatte betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausgeschlossen, nun könnten erste Entlassungen bereits ab Juli 2025 Realität werden. Die Gewerkschaft IG Metall reagierte empört und sprach von einem „beispiellosen Angriff auf das gemeinsame historische Tarifwerk“. VW plant, zügig mit Gewerkschaft und Betriebsrat über eine Neuregelung zu verhandeln, um bis Mitte 2025 eine Anschlussregelung zu vereinbaren. Auch Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig kritisierte die Entscheidung von VW scharf und forderte vernünftige Strategien. Die aktuelle Situation sorgt für erhebliche Verunsicherung und belastet die anstehenden Tarifverhandlungen, wobei die IG Metall und Betriebsratschefin Daniela Cavallo eine kämpferische Haltung einnehmen.
10.09.2024
19:13 Uhr

Merz macht Grüne für gescheiterten Migrationsgipfel verantwortlich

Nach dem Scheitern des Migrationsgipfels hat Friedrich Merz, Chef der Unionsfraktion, die Grünen für das Ergebnis verantwortlich gemacht. Merz trat erbost vor die Kameras und bezeichnete die Regierung als „führungslos“. Er vermutet, dass die Grünen maßgeblich Einfluss auf das Scheitern der Gespräche genommen hätten. Merz kritisierte zudem die fehlende Führung durch Kanzler Olaf Scholz (SPD). Dieser „hätte spätestens in dieser Situation jetzt wirklich von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen müssen und es durchsetzen müssen“. Bundeskanzler Olaf Scholz beurteilte die Situation anders und attackierte Merz wegen des Abbruchs der Gespräche persönlich und in scharfer Form.
10.09.2024
19:13 Uhr

Migrationssteuerung: Ampelregierung setzt auf vereinfachte Rücküberstellungen statt Zurückweisungen

Die aktuelle Diskussion um die Migrationssteuerung in Deutschland hat erneut an Brisanz gewonnen. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hat ein neues System vorgestellt, das die Rücküberstellungen von Asylsuchenden vereinfachen soll, was im Gegensatz zu den Forderungen der Union steht, die sich für Zurückweisungen an der Grenze stark gemacht hatte. Die Union zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung der Ampelregierung und sieht darin ein Zeichen dafür, dass die Koalition zu einer echten „Wende“ in der Migrationspolitik nicht bereit sei. Die Diskussion zeigt auch die Uneinigkeit innerhalb der Ampelkoalition, obwohl Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die Maßnahmen unterstützen. Ein weiteres kontroverses Thema ist die Verlängerung der Grenzkontrollen, die nur teilweise erfolgen soll und auf Kritik stößt. Kritiker argumentieren, dass die derzeitige Politik der Ampelregierung die traditionellen Werte und die nationale Sicherheit Deutschlands gefährdet.
10.09.2024
19:02 Uhr

Unternehmer fordern neue Rechtsform für gebundenes Vermögen

Hunderte Unternehmer haben sich vor dem Bundestag versammelt, um auf die Notwendigkeit einer neuen Rechtsform für gebundenes Vermögen hinzuweisen. Die Stiftung Verantwortungseigentum organisierte die Aktion unter dem Motto „Warteschlange“. Die Unternehmer fordern eine rechtliche Lösung, die mehr Flexibilität und Sicherheit für eine nachhaltige Unternehmensführung bietet. Die Ampelkoalition hat zwar eine neue Rechtsform versprochen, jedoch bisher keine konkreten Ergebnisse geliefert. Justizminister Marco Buschmann will bald Eckpunkte eines Gesetzesentwurfs präsentieren, doch Differenzen innerhalb der Koalition könnten die Umsetzung verzögern. Die Unsicherheit belastet die Unternehmen und hindert notwendige Investitionen, was auch die gesamte deutsche Wirtschaft beeinträchtigt.
10.09.2024
18:59 Uhr

Deutschland duldet 183.000 ausreisepflichtige Migranten: Ein rechtswidriger Zustand?

Die Diskussion um die Migrationspolitik in Deutschland hat einen neuen Höhepunkt erreicht, da derzeit rund 183.000 ausreisepflichtige Migranten geduldet werden. Diese Praxis wird insbesondere von der CDU heftig kritisiert, die sie als rechtswidrig bezeichnet und dringende Maßnahmen fordert. Ende Juni 2024 waren 226.882 Menschen in Deutschland ausreisepflichtig, von denen 183.000 geduldet wurden, was auf vielfältige Gründe wie fehlende Reisedokumente oder gesundheitliche Probleme zurückzuführen ist. Die Ampelregierung hat das Problem lange Zeit ignoriert, während die Union zahlreiche Vorschläge zur Grenzkontrolle vorlegt. Die finanziellen Belastungen sind enorm, mit Kosten von rund 6,3 Milliarden Euro im Jahr 2023 für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die aktuelle Praxis führt nicht nur zu finanziellen Belastungen, sondern auch zu gesellschaftlichen Spannungen, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu entschärfen.
10.09.2024
18:30 Uhr

Die fragwürdigen Methoden der Klima-Aktivisten: Penelope Frank im Fokus

Die jüngsten Aktionen der Klima-Aktivisten werfen ein kritisches Licht auf Bewegungen wie Extinction Rebellion und Letzte Generation, insbesondere auf Penelope Frank, eine 32-jährige Transfrau. Frank, die früher als Patrick bekannt war, ist seit Dezember als Vollzeit-Aktivistin tätig und finanziert ihre Aktivitäten durch Spenden von US-Milliardären. Ihre extremen Protestaktionen, wie das Festkleben an einem Gemälde, haben bereits zu Polizeigewahrsam geführt. Kritiker hinterfragen die Authentizität der Bewegung aufgrund der Finanzierung durch wohlhabende Spender. Die deutsche Regierung steht in der Kritik, nicht ausreichend gegen die radikalen Methoden der Aktivisten vorzugehen. Die fragwürdigen Methoden und die Finanzierung werfen ein kritisches Licht auf die Bewegung und ihre Glaubwürdigkeit.
10.09.2024
18:26 Uhr

Krankenhausreform: Die Konsequenzen einer Klinikschließung

Deutschland altert, was zu mehr Krankheiten und Klinikbesuchen führt. Steigende Kosten und Fachkräftemangel erhöhen die Krankenkassenbeiträge und reduzieren Krankenhausbetten, was Teil einer von Gesundheitsminister Karl Lauterbach vorangetriebenen Krankenhausreform ist. Kliniken sollen sich spezialisieren, was zu weiteren Schließungen wie beim Mathilden Hospital in Büdingen führte, das teilweise geschlossen wurde. Dies stieß auf erheblichen Widerstand, doch das Gesundheitsministerium stoppte die Schließung nicht. Die Schließung hat weitreichende Folgen für die Rettungsdienste, die nun längere Wege zurücklegen müssen, und stellt sie vor neue Herausforderungen, insbesondere wegen Fachkräftemangels. Die Krankenhausreform zeigt die großen Herausforderungen der medizinischen Versorgung in Deutschland und die Notwendigkeit politischer Lösungen.
10.09.2024
18:21 Uhr

14.000 Stellen bei ZF in Gefahr: Beschäftigte protestieren

Die Ankündigung des Autozulieferers ZF, 14.000 Arbeitsplätze in seinen deutschen Werken streichen zu wollen, hat zu massiven Protesten geführt. Zur Betriebsversammlung im ZF-Werk in Dielingen kamen am Dienstag laut IG Metall so viele Menschen wie noch nie zuvor. Gewerkschafter Friedrich Hartmann betonte, dass die ZF-Belegschaft in Dielingen untereinander solidarisch zusammenstehe und Stellenstreichungen nicht einfach so hinnehmen wolle. Das Unternehmen ZF selbst spricht von einer "sozialverträglichen" Lösung, doch aus Sicht der IG Metall sei dies keine annehmbare Lösung. Der Konzern hat seinen Sitz in Friedrichshafen und ist einer der größten Autozulieferer der Welt. Die geplanten Stellenstreichungen könnten nicht nur die betroffenen Arbeitnehmer und ihre Familien, sondern auch die gesamte regionale Wirtschaft schwer treffen.
10.09.2024
18:18 Uhr

Straftäter erhebt schwere Vorwürfe gegen Deutschland nach Abschiebung

Der Fall des 42-jährigen Marokkaners Tarik J., der nach jahrelangen rechtlichen Auseinandersetzungen aus Deutschland abgeschoben wurde, sorgt für Aufsehen. Der in Apolda lebende Mann, der eine umfangreiche Kriminalakte angehäuft hatte, äußerte nun scharfe Kritik an Deutschland. Die vergangenen Jahre im Leben von Tarik J. waren geprägt von zahlreichen Gerichtsverfahren und politischen Appellen. Obwohl er versuchte, seine Vaterschaft für ein Bleiberecht zu nutzen, entzog ihm die Familie der Kindesmutter den Kontakt zu seiner Tochter. Erst eine neue Vereinbarung zwischen Deutschland und Marokko ermöglichte letztlich die Abschiebung. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Kontroversen rund um das Thema Abschiebungen in Deutschland.
10.09.2024
18:00 Uhr

Mindestlohn-Erhöhung auf 15 Euro: Der letzte Strohhalm der SPD?

Die Diskussion um die Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro spaltet die politischen Lager in Deutschland. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil unterstützt die Anhebung, da die letzte Erhöhung unzureichend gewesen sei, während FDP und Arbeitgeberverbände dagegen sind. Befürworter argumentieren, dass eine Erhöhung die Kaufkraft stärkt und soziale Ungleichheiten verringert, während Kritiker wirtschaftliche Nachteile wie Arbeitsplatzverluste und verringerte Wettbewerbsfähigkeit befürchten. Die SPD könnte die Erhöhung auch nutzen, um ihre politische Position zu stärken, ähnlich wie 2021. Historisch wurden Mindestlohnerhöhungen oft für politische Zwecke genutzt, was auch diesmal der Fall sein könnte. Die Debatte bleibt komplex und es ist unklar, welche Entscheidungen getroffen werden.
10.09.2024
16:28 Uhr

Grüne in Aufruhr wegen Asylwende: Parteispitze unter Druck

Die jüngste Asylwende der Ampelkoalition sorgt für heftige Spannungen innerhalb der Grünen. Vor dem Asyl-Gipfel bei Innenministerin Nancy Faeser brodelt es in der Partei, besonders wegen der Forderung der Union, alle Migranten an den Grenzen zurückzuweisen, die aus sicheren Drittstaaten kommen. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge und Co-Parteichefin Ricarda Lang äußerten sich kritisch und warnten vor nationalen Alleingängen. Auch an der Basis machen Mitglieder ihrem Unmut Luft, wie etwa Stadträtin Susanne Krause und Jurastudent Valentin Uhlemann. Michael Lühmann und Philmon Ghirmai kritisierten die Entscheidung scharf, letzterer warf vor, die Maßnahmen seien im Interesse rechtsextremer Parteien. Innenministerin Faeser ordnete sechs Monate andauernde Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen an, während Omid Nouripour betonte, dass die Grünen bereit seien, alles rechtens und machbar zu diskutieren.
10.09.2024
16:26 Uhr

Abda fordert Honorarerhöhung statt versicherungsfremde Leistungen

Die Diskussion um die finanzielle Ausstattung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Abda unterstützt die Forderung der Krankenkassen, versicherungsfremde Leistungen aus der Finanzverantwortung der GKV zu streichen, um das freiwerdende Geld zur Stabilisierung der Arzneimittelversorgung zu nutzen. Abda-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening betont, dass die Politik die Krankenkassen von versicherungsfremden Leistungen entlasten müsse, um die Gesundheitsversorgung zu finanzieren. Die wirtschaftliche Situation der Apotheken hat sich dramatisch verschlechtert, was zu zahlreichen Schließungen führt. Versicherungsfremde Leistungen, wie die beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen, sollten laut Koalitionsvertrag aus Steuermitteln finanziert werden, was jedoch bisher nicht umgesetzt wurde. Die Ampel-Koalition muss handeln, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und die Apotheken als wichtigen Bestandteil des Gesundheitssystems zu erhalten.
10.09.2024
16:25 Uhr

Neue Prämie für Rentner: Ampel-Koalition plant Anreize für längeres Arbeiten

Die Bundesregierung plant eine „Rentenaufschubprämie“, um Rentner zu ermutigen, über das Rentenalter hinaus zu arbeiten, was finanzielle Vorteile und eine Stärkung der Wirtschaft bringen soll. Diese Prämie soll abgabenfrei sein und sich aus entgangener Rente und eingesparten Krankenversicherungsbeiträgen zusammensetzen. Nach Berechnungen könnte ein Rentner, der ein Jahr länger arbeitet, eine steuerfreie Auszahlung von rund 22.000 Euro erhalten. Arbeitgeber sollen die Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung direkt an die betroffenen Beschäftigten auszahlen können, um deren Einkommen zu erhöhen. Lockerungen bei befristeten Arbeitsverträgen und höhere Verdienstmöglichkeiten für Hinterbliebene sind ebenfalls geplant. Kritiker bezweifeln jedoch, ob diese Maßnahmen die gewünschten Effekte erzielen und langfristig zur Stabilisierung der Wirtschaft beitragen.
10.09.2024
16:24 Uhr

Staatliche Rettung für Meyer Werft: Bundes- und Landesregierung springen ein

Die Meyer Werft in Papenburg erhält eine staatliche Rettung durch die Bundesregierung und das Land Niedersachsen, die sich jeweils zu rund 40 Prozent an dem Unternehmen beteiligen und insgesamt 400 Millionen Euro Kapital zuführen. Zusätzlich bürgen Bund und Land zu 80 Prozent für einen Kreditrahmen von 2,6 Milliarden Euro, begleitet von einem Sanierungsprogramm, um die Werft wieder rentabel zu machen. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt die Hilfen aufgrund der Bedeutung der Meyer Werft für den Schiffbau und die Energiewende, da sie auch Konverter-Plattformen für Offshore-Windparks produzieren könnten. Der niedersächsische Wirtschaftsminister betont die Bedeutung der Werft für die regionale Wirtschaft, da rund 20.000 Arbeitsplätze davon abhängen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags muss den Hilfen noch zustimmen, wobei eine positive Entscheidung wahrscheinlich ist. Sollte die Zustimmung erfolgen, wäre die Finanzierung der Meyer Werft bis zum 15. September gesichert, was ihre langfristige Existenz ohne staatliche Hilfen ermöglichen soll.
10.09.2024
15:28 Uhr

Brüssel bewertet deutsche Grenzkontrollen als Ausnahmefall

Die EU-Kommission hat sich bislang nicht eindeutig dazu geäußert, ob sie die von Deutschland geplanten umfassenden Grenzkontrollen genehmigen wird. Innenministerin Nancy Faeser hat diese Maßnahmen beantragt, um die irreguläre Migration zu begrenzen und die innere Sicherheit zu schützen. Die EU-Kommission hat Deutschland an die europäischen Grundregeln erinnert. Laut Kommissionssprecherin Anitta Hipper müssten von Mitgliedsländern angekündigte Grenzkontrollen „notwendig und verhältnismäßig“ sein und den Vorschriften des Schengener Grenzkodex entsprechen. Ob die neuen deutschen Grenzkontrollen diese Grundprinzipien respektieren, wollte die Kommission nicht bewerten. Österreich hat bereits angekündigt, von Deutschland zurückgewiesene Geflüchtete nicht aufnehmen zu wollen.
10.09.2024
15:15 Uhr

BSW-Chef Crumbach rudert zurück: AfD-Verbot vom Tisch

Der brandenburgische Landesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), Robert Crumbach, hat seine Forderung nach einer Prüfung eines AfD-Verbots zurückgezogen und erklärte, dass ein Verbot „das völlig falsche Mittel“ sei. Crumbach betonte, dass das BSW Anträge der AfD wie die aller anderen Parteien behandeln werde, und kritisierte die AfD scharf für ihre Unterstützung der NATO-Aufrüstung. Die AfD reagierte mit scharfer Kritik und warf dem BSW vor, die Hoffnungen vieler Wähler enttäuscht zu haben. Auch die SPD zeigte sich bestürzt und bezeichnete das BSW als „absolute Blackbox“. Die plötzliche Kehrtwende wirft Fragen auf, ob es sich um ein taktisches Manöver handelt oder um einen grundsätzlichen Wandel in der politischen Ausrichtung der Partei. Die politische Landschaft in Brandenburg bleibt turbulent, und die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich das BSW positioniert.
10.09.2024
15:13 Uhr

Forsa-Umfrage: FDP stürzt auf 3 Prozent ab

Die jüngste Forsa-Umfrage zeigt ein erschreckendes Bild für die Freie Demokratische Partei (FDP). Laut der wöchentlichen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts, die im Auftrag der Sender RTL und ntv durchgeführt wurde, sinkt die FDP um zwei Prozentpunkte und erreicht nur noch 3 Prozent. Während die FDP einen deutlichen Rückgang verzeichnet, kann die Union leichte Gewinne verbuchen. Die Unionsparteien steigen um einen Prozentpunkt und könnten bei einer Bundestagswahl aktuell mit 33 Prozent der abgegebenen Stimmen rechnen. Interessant sind auch die Ergebnisse zur Kanzlerpräferenz. Wenn die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 28 Prozent für Friedrich Merz und 24 Prozent für Olaf Scholz entscheiden.
10.09.2024
14:00 Uhr

Faesers Neuer Vorschlag: Asylzentren an der Grenze

Innenministerin Nancy Faeser plant die Einrichtung von Asylzentren an den deutschen Bundesgrenzen, in denen Asylbewerber in einem Schnellverfahren geprüft werden sollen. Bei negativer Entscheidung sollen die Betroffenen zeitnah ausgewiesen oder rückgeführt werden. Der Vorschlag könnte auch als taktisches Manöver gegen die Union verstanden werden und erinnert an die "Transitzonen" der Migrationskrise 2015/2016, die damals am Widerstand der SPD scheiterten. Faesers Idee ähnelt zudem dem gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS), das Asylverfahren an den EU-Außengrenzen vorsieht. Bayern richtete später "Ankerzentren" ein, die dem aktuellen Plan ähneln. Der Vorschlag wird voraussichtlich sowohl Unterstützung als auch Kritik hervorrufen, da die Migrationspolitik in Deutschland weiterhin ein umstrittenes Thema bleibt.
10.09.2024
13:57 Uhr

SPD-Chefin Esken warnt vor überhitzter Migrationsdebatte

SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat inmitten des Streits um die Migrationspolitik dazu aufgerufen, Deutschland solle ein "freundliches Gesicht" bewahren. Sie betonte, dass die Begrenzung der irregulären Migration notwendig sei, jedoch auf rechtlich soliden Grundlagen basieren müsse, ohne EU-Recht und das Grundgesetz zu umgehen. Esken kritisierte die hitzige Debatte und forderte konkret wirksame Politik, wie sie die Bundesregierung vorgeschlagen habe. Sie sprach sich zwar für die Abschiebung islamistischer Gewalttäter aus, betonte jedoch die Bedeutung Deutschlands als attraktives Ziel für Fachkräfte. Eskens Äußerungen kamen, als Bundesinnenministerin Nancy Faeser Kontrollen an den Landgrenzen angeordnet hat, und CDU-Chef Friedrich Merz ein Ultimatum zur Zurückweisung von Flüchtlingen stellte. Österreichs Innenminister Gerhard Karner erklärte jedoch, dass sein Land keine aus Deutschland zurückgewiesenen Personen aufnehmen werde, was die Situation weiter komplizieren könnte.
10.09.2024
13:55 Uhr

Neue Bestimmungen für Strompreise – das ändert sich ab 1. Januar 2025

Die Bundesnetzagentur hat eine bedeutende Änderung der Strompreise angekündigt, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft treten wird. Die neue Regelung zielt darauf ab, die Kosten für den Netzausbau im Zuge des Ausbaus der erneuerbaren Energien regional gerechter zu verteilen. Künftig sollen die Mehrkosten auf alle Stromverbraucher in Deutschland verteilt werden, was zu höheren Strompreisen für einige führen könnte. Netzbetreiber mit besonders hohen Kosten sollen einen finanziellen Ausgleich erhalten. Die Netzentgelte machen im Schnitt rund ein Viertel der gesamten Stromkosten für private Haushalte aus und schwanken stark zwischen den Regionen. Kritiker könnten argumentieren, dass die Verteilung der Mehrkosten eine versteckte Subventionierung der erneuerbaren Energien darstellt.
10.09.2024
11:42 Uhr

Jens Spahn fordert striktere Maßnahmen gegen Asylbewerber

In der RTL/ntv-Sendung "Frühstart" forderte Jens Spahn strengere Maßnahmen gegen Asylbewerber, insbesondere Zurückweisungen an den deutschen Außengrenzen. Österreichs Innenminister Gerhard Karner lehnte diese Forderungen ab, woraufhin Spahn betonte, dass Migranten in Österreich bleiben sollten. Spahn verlangte zudem, dass Asylverfahren an der EU-Außengrenze geregelt werden und sprach sich für die Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten sowie die Streichung von Sozialleistungen für abgelehnte Asylbewerber aus. Die CDU plant, die Regierung auch bei der inneren Sicherheit unter Druck zu setzen, und fordert mehr Videoüberwachung und Rasterfahndungen. Spahn betonte die Übereinstimmung mit FDP und SPD, während er die Grünen als Gegner solcher Maßnahmen sieht. Die Union will die Ampelregierung in der Migrationspolitik herausfordern, was politische Spannungen verschärft.
10.09.2024
11:39 Uhr

Breitbandverband: Bund wird Glasfaserziel verfehlen

In einer aktuellen Analyse des Bundesverbands Breitbandkommunikation (Breko) wird deutlich, dass der Bund sein Ziel für den flächendeckenden Glasfaserausbau bis 2030 wohl verfehlen dürfte. Der Bericht zeigt, dass die Glasfaser-Ausbauquote im Juni 2024 bei knapp 20 Millionen Anschlüssen lag, was rund 43 Prozent entspricht, jedoch verliert der Ausbau in der Fläche an Tempo. Norbert Westfal, Präsident des Breko, sieht in dieser Verlangsamung einen Frühindikator, der sich negativ auf die politischen Ausbauziele auswirken könnte. Den Prognosen des Verbands zufolge sei bis 2030 lediglich eine Ausbauquote zwischen 76 und 86 Prozent realistisch. Während das Ausbautempo in der Fläche abnimmt, wächst die Zahl der direkt angeschlossenen Haushalte schneller, und der Verband fordert eine politische Kurskorrektur, um den Ausbau in der Fläche zu beschleunigen. Die aktuellen Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Leistungsfähigkeit der Bundesregierung in Bezug auf technologischen Fortschritt und digitale Infrastruktur.
10.09.2024
10:32 Uhr

Bundestag berät neuen Haushalt: Was die Ampel für Familien, Arbeitnehmer und Rentner plant

Die Bundesregierung hat sich auf einen Haushaltsentwurf geeinigt, der nun im Bundestag beraten wird und im Spätherbst finalisiert werden soll. Familien können sich auf mehr Kindergeld, höhere Freibeträge und Investitionen in Kitas freuen. Arbeitnehmer werden durch steuerliche Entlastungen und Zuschläge unterstützt, während Rentner von stabilen Beitragssätzen und höheren Netto-Löhnen profitieren sollen. Die Wirtschaft soll durch steuerliche Anreize, Kredite und Bürokratieabbau belebt werden, während der Verteidigungshaushalt zur Erfüllung der NATO-Quote erhöht wird. Weitere Maßnahmen umfassen die Senkung des Strompreises und Investitionen in den sozialen Wohnungsbau. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Herausforderungen Deutschlands zu bewältigen, bleibt abzuwarten.
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