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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

22.07.2024
20:37 Uhr

Korruptionsskandal in der Ukraine: Schweizer Safes im Visier

Die Ukraine ist erneut von einem massiven Korruptionsskandal erschüttert worden, der internationale Dimensionen erreicht. Im Zentrum der Affäre steht der ehemalige Chef des staatlichen Gaskonzerns Naftogaz, Jewgeni Bakulin, und eine Reihe von Offshore-Gesellschaften, die in eine umfangreiche Schmiergeldaffäre verwickelt sind. Die Ermittlungen erstrecken sich bis in die Schweiz, wo mehrere Konten eingefroren und Strafverfahren eingeleitet wurden. Auf Ersuchen der ukrainischen Behörden fror die Schweiz mehrere Konten mit Millionenbeträgen ein und eröffnete ein Strafverfahren gegen ukrainische Staatsangehörige wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Jewgeni Bakulin gilt als Hauptverdächtiger in dieser Affäre und die Pandora Papers enthüllten, dass korrupte ukrainische Politiker, darunter auch Bakulin, staatlich entwendete Gelder auf Schweizer Konten verbargen. Die Schweizer Bundesanwaltschaft in Bern ermittelt weiterhin wegen des Verdachts der Geldwäsche im Zusammenhang mit der Veruntreuung von Mitteln von Naftogaz.
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22.07.2024
20:27 Uhr

Neue Regulierungen in den VAE: Ein Krypto-Paradies vor dem Aus?

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) könnten ihren Status als Kryptowährungsparadies verlieren, da eine neue Regelung Zahlungen in digitalen Vermögenswerten verbietet, die nicht an den Dirham gebunden sind. Diese Entwicklung könnte das Wachstum des Kryptowährungssektors im Land gefährden. Die Zentralbank hat ein neues System zur Überwachung und Lizenzierung von Stablecoins genehmigt, das Zahlungstoken an den Dirham bindet. Anwältin Irina Heaver äußerte Bedenken, dass diese Regelung der bisherigen liberalen Politik widerspricht und den Zufluss ausländischer Investitionen beeinträchtigen könnte. Sie betonte, dass das Fehlen starker Branchenvertretungen in den VAE ein Nachteil sei. Entwicklungen in Europa, wie die MiCA-Regulierung, zeigen ebenfalls die Unsicherheit in der Krypto-Regulierung weltweit.
22.07.2024
14:24 Uhr

Europol warnt vor zunehmenden Cyberbedrohungen in der EU

Die Europäische Polizeibehörde Europol hat in einer jüngst veröffentlichten Analyse vor einer wachsenden Zahl von Cyberbedrohungen in der Europäischen Union gewarnt. Maßnahmen der Strafverfolgungsbehörden haben dazu geführt, dass Ransomware-Gruppen sich abspalten und unter verschiedenen Deckmänteln neu firmieren, was zu einer "Zersplitterung und Vermehrung" von Cyberbedrohungen beiträgt. In der EU gibt es täglich Millionen Opfer von Cyberattacken, wobei kleine und mittlere Unternehmen, E-Händler und Bankinstitute bevorzugte Ziele sind. Internetnutzer werden weiterhin Opfer von Phishing-Kampagnen und anderen Betrugsmaschen, während die Zahl der Fälle von sexueller Online-Erpressung zunimmt. Mehrschichtige Erpressungstaktiken und die Verwendung von KI und Kryptowährungen durch Täter, oft minderjährig, sind ebenfalls besorgniserregend. Die Analyse von Europol unterstreicht die dringende Notwendigkeit verstärkter Cyberabwehrmaßnahmen in der EU.
22.07.2024
10:16 Uhr

Überraschende Leitzinssenkung: Chinas Kampf gegen die Wirtschaftsflaute

Die chinesische Zentralbank hat zwei wichtige Leitzinssätze gesenkt, darunter den fünfjährigen Zins, der für die Baufinanzierung maßgeblich ist. Diese Maßnahme könnte den Immobilienmarkt stützen, der für die Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Kredite in China sind nun wieder günstiger verfügbar.
21.07.2024
19:07 Uhr

Ripple strebt Marktführerschaft im globalen Zahlungsverkehr an – Wie reagiert der XRP-Kurs?

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple Labs Inc., hat ehrgeizige Pläne bekannt gegeben, das traditionelle SWIFT-Netzwerk zu überholen und als weltweit führender Zahlungsdienstleister zu agieren. Er betonte die veralteten Nachteile des SWIFT-Systems und hob die Vorteile von Ripple hervor, darunter die Interoperabilität von Zahlungsnetzwerken. Zu den strategischen Zielen von Ripple gehören ein geplanter Börsengang, die Einführung eines eigenen Stablecoins und die Bewältigung regulatorischer Herausforderungen. Garlinghouse zeigte sich optimistisch, dass der Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC bald abgeschlossen sein könnte, was die Akzeptanz von XRP erhöhen könnte. Analysten glauben, dass ein positives Urteil den XRP-Kurs auf die Ein-Dollar-Marke bringen könnte. Trotz kurzfristiger Rückgänge bleibt die langfristige Prognose für den Kryptomarkt positiv, und Ripple plant, seine Marktposition weiter zu stärken.
21.07.2024
11:53 Uhr

BayWa in Insolvenzgefahr: Hintergründe und Reaktionen

Die BayWa AG, ein bedeutender Akteur im Agrarhandel und Energiesektor, steht vor einer existenziellen Krise, nachdem ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben wurde und der Aktienkurs dramatisch abstürzte. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für Landwirte, die sowohl als Kunden als auch als Aktionäre betroffen sind. Die Presselandschaft reagierte prompt und kritisierte vor allem den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Klaus Lutz für seine Expansionsstrategie und hohen Schulden. Die größten Gläubiger der BayWa AG, darunter die DZ Bank und die LBBW, hatten einen Konsortialkredit von 2 Mrd. € bereitgestellt. Mehrere Faktoren wie der Preisverfall im Solarmodulgeschäft und extreme Wetterbedingungen in der Landwirtschaft trugen zur Krise bei. Analysten haben ihre Bewertungen ausgesetzt, und es wird erwartet, dass Zulieferer auf Vorauskasse bestehen könnten, während ein Kapitalschnitt oder eine Restrukturierung der Passivseite notwendig werden könnte.
21.07.2024
09:21 Uhr

Saudi-Arabien: Ein potenzieller Umbruch in der globalen Finanzarchitektur

Die jüngsten Entwicklungen in Saudi-Arabien könnten die Finanzarchitektur des Westens grundlegend verändern. Reiche Investoren aus den Golfstaaten äußern Bedenken hinsichtlich der Sicherheit ihres Vermögens, was zu einer beschleunigten De-Dollarisierung führt. Saudi-Arabien hat angedeutet, europäische Anleihen zu verkaufen, falls G7-Länder russische Guthaben beschlagnahmen. Das Königreich lehnt die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland ab und droht mit wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen. Diese Schritte werfen Fragen über das Ende der Dollar-Ära auf, insbesondere durch Saudi-Arabiens Beitritt zu den BRICS-Staaten. Die Entdollarisierung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben und eine Neubewertung der bestehenden Mechanismen und Strategien erfordern.
20.07.2024
16:20 Uhr

Postbank-Filiale in Lüdenscheid schließt 2025: Kein Brief- und Paketservice mehr

Die Postbank-Filiale am Rathausplatz in Lüdenscheid wird ab 2025 keine Post- und Paketdienstleistungen mehr anbieten und zu einer reinen Beratungsfiliale für Bankkunden umgewandelt. Diese Umstrukturierung ist Teil einer größeren Strategie der Postbank, die sich stärker auf digitale Bankdienstleistungen konzentrieren will, mit dem Ziel, eine „Mobile-First“-Bank zu werden. Im Zuge dessen wird das bundesweite Filialnetz von derzeit circa 550 auf rund 320 Standorte reduziert, wobei nur noch etwa 200 Standorte Post- und Paketdienstleistungen anbieten werden. In Lüdenscheid müssen die Bürgerinnen und Bürger ab 2025 ihre Post- und Paketdienstleistungen über Partnershops wie Kioske, Tankstellen oder Packstationen abwickeln. Die Schließung markiert das Ende einer Ära, in der die Postbank als Dienstleister für die Deutsche Post fungierte. Historisch gesehen war das Gebäude am Rathausplatz 4 seit den 1960er-Jahren ein Hauptpostamt, das im Laufe der Jahre mehrere Veränderungen durchlief.
20.07.2024
07:41 Uhr

Putin treibt die Einführung des digitalen Rubels voran: Russland folgt dem globalen Plan der UN

Am Mittwoch lobte Präsident Wladimir Putin die „Effizienz und Funktionalität“ der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) und wies seine Regierung an, sich auf die Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten. Russland setzt dabei auf die Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda (ESG) und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen (UN). Im Mai führte das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung einen neuen Standard für die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung ein. Seit August 2023 läuft ein Pilotprogramm für den digitalen Rubel, das im September erweitert werden soll. Trotz weitverbreiteter Opposition behaupten Befürworter, dass der digitale Rubel Sanktionen umgehen und Korruption bekämpfen wird. Die Einführung in die Wirtschaft ist für 2025 geplant, jedoch bleibt Skepsis bestehen, ob die großflächige Umsetzung gelingt.
20.07.2024
07:26 Uhr

Absage des geheimen Treffens zwischen SEC und Ripple Labs sorgt für Verunsicherung

Die US-Börsenaufsicht SEC hat das für den 18. Juli angesetzte, nicht-öffentliche Treffen mit Ripple Labs ohne Angabe von Gründen abgesagt, was bei den Anhängern der Kryptowährung XRP für Enttäuschung und Unsicherheit sorgte. Marktteilnehmer spekulieren, dass die Absage im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Genehmigungsverfahren für Ethereum-ETFs stehen könnte, während andere von neuen Entwicklungen in der Klage gegen Ripple ausgehen. Bei dem abgesagten Treffen sollten vier wesentliche Punkte besprochen werden, darunter die Beilegung von Verwaltungsverfahren und Rechtsstreitigkeiten. Der XRP-Kurs fiel nach der Absage um 10 Prozent auf 0,55 US-Dollar, während das Handelsvolumen um 20 Prozent stieg. Die Absage hat zu unterschiedlichen Meinungen über die Absichten der SEC geführt, wobei einige Experten eine mögliche Einigung vermuten, während andere dies bezweifeln. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Handelsstrategien entsprechend anpassen.
19.07.2024
17:06 Uhr

Coinbase und Stripe: Neue Partnerschaft zur Förderung von Fiat-Krypto-Transaktionen

Die Kryptobörse Coinbase hat eine Kooperation mit dem Finanzdienstleister Stripe angekündigt, um die Akzeptanz von Kryptowährungen weltweit zu erhöhen. Durch die Integration von Stripes Fiat-zu-Krypto-Onramp in die Coinbase Wallet können Nutzer nun direkt mit Kreditkarten und Apple Pay Kryptowährungen kaufen, was den Umwandlungsprozess beschleunigt und Transaktionsgebühren senkt. Stripe wird USDC auf Base in seine Krypto-Produktreihe aufnehmen, um schnellere und günstigere Geldtransfers zu ermöglichen. Die Partnerschaft könnte als weiterer Schritt in Richtung einer breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen gesehen werden, insbesondere für Freiberufler und kleine Unternehmen. Kritiker könnten jedoch argumentieren, dass die Integration von Fiat-zu-Krypto-Onramps lediglich das bestehende Fiat-Geldsystem stützt, anstatt es zu revolutionieren. Die Kooperation zeigt das Potenzial von Kryptowährungen, traditionelle Finanzsysteme zu ergänzen und zu verbessern.
19.07.2024
17:04 Uhr

Millionenschwere "Erfolgsprämie" für den Bruder des Bundeskanzlers trotz Milliardenschulden

Jens Scholz, der Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz, erhält trotz der erheblichen finanziellen Schwierigkeiten des von ihm geleiteten Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) eine "Erfolgsprämie" von 180.000 Euro. Diese Nachricht sorgt für Empörung, da das UKSH mit rund 1,6 Milliarden Euro bei Banken verschuldet ist und die Kriterien für die Vergabe des Bonus unklar bleiben. Die Lokalpresse und Bürger hinterfragen, welcher "Erfolg" hier honoriert wird, und kritisieren die mangelnde Transparenz bei der Verwendung öffentlicher Gelder. Die Bundesregierung und insbesondere die SPD stehen in der Kritik, da der Kanzlerbruder bevorzugt behandelt wird. Die fehlende Transparenz und Verantwortlichkeit werfen weitere Fragen auf, warum solche Vereinbarungen getroffen werden, wenn es um öffentliche Gelder geht. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie weit sich die politische Elite von den Sorgen der Bürger entfernt hat, und es wird ein Aufruf zur Rückbesinnung auf Werte wie Verantwortlichkeit und Transparenz laut.
19.07.2024
17:02 Uhr

EU steigert Bierexporte nach Russland trotz Sanktionen

Den vierten Monat in Folge hat die Europäische Union ihre Bierausfuhren nach Russland gesteigert, wie aus Daten von Eurostat hervorgeht. Laut einer Analyse von Eurostat-Daten durch die Nachrichtenagentur RIA Nowosti haben die Bierexporte der EU nach Russland im Mai einen Wert von 24 Millionen Euro erreicht. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Bierexporte aus Lettland, das seine Ausfuhren im Mai um das 1,8-Fache gegenüber April auf 1,9 Millionen Euro gesteigert hat. Deutschland ist nach wie vor der führende Bierexporteur nach Russland. Erstmals seit Herbst 2022, nachdem Budapest die Bierexporte nach Russland eingestellt hatte, nimmt Ungarn die Lieferungen nun wieder auf. Die steigenden Bierexporte der EU nach Russland werfen ein Schlaglicht auf die widersprüchliche Natur der Sanktionen.
19.07.2024
08:58 Uhr

Chinesen stoßen Rekordmengen an US-Staatsanleihen und Aktien ab

Chinesische Anleger haben im Mai ein Rekordvolumen an US-Aktien und Staatsanleihen abgestoßen, wodurch das Verkaufsvolumen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres insgesamt 79,7 Milliarden Dollar erreichte. China befürchtet stärkere Restriktionen der Biden-Administration und einen möglichen Handelskrieg mit einer Trump-Regierung, was zu Verkäufen amerikanischer Wertpapiere führte, um Risiken zu senken. Mehr als die Hälfte des Verkaufsvolumens entfiel auf US-Staatsanleihen. Trotz der Reduktion chinesischer Bestände an US-Wertpapieren seit 2017 deutet ein Anstieg von Wertpapieren, die in Belgien gehalten werden, auf eine mögliche Umschichtung hin. Die Aussichten auf eine Lockerung der Fed-Politik und eine Schwäche des Dollars könnten chinesische Anleger davon abhalten, zu viele Dollar-Anlagen zu halten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheiten und Risiken im Kontext der aktuellen geopolitischen Spannungen.
19.07.2024
05:51 Uhr

Anzahl fauler Kredite kurz vor Rekordniveau

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) und die Frankfurt School of Finance & Management zeigen in ihrem aktuellen NPL-Barometer, dass der Wert fauler Kredite in Deutschland stark gestiegen ist. Innerhalb eines Jahres hat sich der Wert von 6,2 Milliarden Euro auf über 14 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, was einem Anstieg von fast 130 Prozent entspricht. Besonders betroffen sind der Gewerbeimmobiliensektor und die Baubranche. Auch die Europäische Bankenaufsicht verzeichnet einen Anstieg fauler Kredite in Deutschland um knapp 25 Prozent auf fast 40 Milliarden Euro im ersten Quartal 2024. Die Bundesbank berichtet, dass dies bereits restriktive Auswirkungen auf das Kreditangebot der Banken hat, ein Trend, der sich bis Ende 2024 fortsetzen dürfte. Unternehmen und Privathaushalte sind durch multiple Krisen belastet, was zu einer Zunahme notleidender Kredite führt.
18.07.2024
06:09 Uhr

Rückzahlung von Coronahilfen: Bürokratische Kosten könnten höher sein als die Summe der Gelder

Die Investitionsbank Berlin (IBB) steht vor einem langwierigen Rückforderungsprozess von fast 200 Millionen Euro aus den Corona-Hilfen, der möglicherweise erst 2030 abgeschlossen wird. Bei etwa 25.700 Fällen hat die IBB Rückzahlungsforderungen gestellt, und die bisherigen Kosten für die Prüfungen belaufen sich auf 96 Millionen Euro, mit zusätzlichen 108 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren. Die Rückforderungssituation hat auch zu einem erhöhten Andrang bei der Schuldnerberatung der Berliner Stadtmission geführt, besonders Freiberufler sind überfordert. Die IBB zeigt wenig Flexibilität bei Ratenzahlungen und verweist auf die Notwendigkeit korrekter Mittelvergabe. Die immensen Kosten könnten die ursprünglichen Hilfsgelder übersteigen, was die Ineffizienz der Bürokratie und die fehlgeleitete Politik der aktuellen Bundesregierung verdeutlicht. Es wird gefordert, die Verwaltung effizienter zu gestalten, um weitere finanzielle Belastungen für die Bürger zu vermeiden.
17.07.2024
07:46 Uhr

China und Russland: Der Aufstieg des Yuan im Zarenreich

Der Aufstieg des Yuan im russischen Handel markiert eine Verschiebung im Machtgefüge zwischen Russland und China. Im August 2023 erhielt Russland erstmals mehr Zahlungen in Yuan als es nach China exportierte, was bis heute anhält. Der Yuan ersetzt zunehmend den Rubel und den US-Dollar im internationalen Handel mit Russland. Russische Unternehmen nehmen vermehrt Kredite in Yuan auf, was die Abhängigkeit von der chinesischen Währung verstärkt. Diese Entwicklung verschiebt das Kräfteverhältnis zugunsten Chinas, birgt aber auch Risiken wie mögliche Sekundärsanktionen. Insgesamt zeigt die Yuanisierung des russischen Handels die Veränderungen in den wirtschaftlichen Beziehungen und Abhängigkeiten durch geopolitische Ereignisse und Sanktionen.
17.07.2024
07:45 Uhr

Staatsverschuldung am Limit: Stehen wir vor dem finanziellen Abgrund?

Die weltweite Staatsverschuldung hat Ende 2023 die unvorstellbare Summe von 97 Billionen US-Dollar erreicht, was 93% des globalen BIP entspricht. Besonders alarmierend sind Länder wie Japan (über 260% des BIP), Griechenland (etwa 200%), Italien (über 150%) und die USA (über 130%). Diese Schuldenkrise könnte gravierende Folgen für Ihr Erspartes, Ihre Altersvorsorge und Ihren Lebensstandard haben, einschließlich Hyperinflation, steigender Steuern und Massenentlassungen. Um sich zu schützen, empfiehlt es sich, Anlagen international zu diversifizieren, in Sachwerte zu investieren und sich über das globale Finanzsystem zu informieren. Ein exklusives Webinar von Kettner Edelmetalle bietet am 30. Juli 2024 Strategien zum Schutz des Kapitals und konkrete Anlagestrategien für turbulente Zeiten an. Die Plätze für das Webinar sind begrenzt, und eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.
17.07.2024
06:56 Uhr

Bundesbank-Chef Joachim Nagel fordert Anpassung des Rentenalters an die Lebenserwartung

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel fordert, das gesetzliche Rentenalter an die steigende Lebenserwartung anzupassen, da die derzeitige Rentenpolitik nicht nachhaltig sei. Er kritisiert die Rente mit 63, da sie den vorzeitigen Renteneintritt fördere und die Bemühungen, mehr Arbeitskräfte zu mobilisieren, konterkariere. Nagel betont die Notwendigkeit, es Rentnern zu erleichtern, neben der Rente weiterzuarbeiten, und fordert den Ausbau der Kinderbetreuung sowie Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu beheben. Er widerspricht der Einschätzung, Deutschland sei der "kranke Mann Europas", und sieht Potenzial für eine positive wirtschaftliche Entwicklung, wenn strukturelle Probleme angegangen werden. Nagels Aussagen sind ein Weckruf, die alternde Bevölkerung und die damit verbundenen Herausforderungen ernst zu nehmen und entsprechende Reformen durchzuführen.
16.07.2024
08:36 Uhr

US-Zölle von 60 % könnten Chinas Wachstum drastisch senken

Die Schweizer Großbank UBS hat eine Prognose veröffentlicht, die zeigt, dass neue Zölle von 60 % auf alle chinesischen Exporte in die USA Chinas jährliche Wachstumsrate mehr als halbieren könnten, sollte Donald Trump wieder Präsident werden. Diese Maßnahme würde das chinesische Bruttoinlandsprodukt im darauf folgenden Jahr um 2,5 Prozentpunkte reduzieren. Bereits Anfang des Jahres wurde berichtet, dass Trump einen pauschalen Zoll von 60 % auf chinesische Importe in Erwägung zieht, was Chinas Wachstum 2024 auf unter 3 % drücken könnte. Der Rückgang der Exporte wäre ein wesentlicher Faktor, während auch der Verbrauch und die Investitionen zurückgehen würden. Die Auswirkungen könnten durch eine Umleitung des Handels und eine Abwertung der chinesischen Währung teilweise abgemildert werden, aber andere Länder könnten ebenfalls Zölle erheben, was die Situation verschärfen würde. Die UBS prognostiziert, dass Chinas Wirtschaftswachstum trotz Konjunkturmaßnahmen auf 3 % sinken könnte, und betont, dass die potenziellen Folgen eines solchen Handelskriegs weitreichend sind und nicht nur China, sondern auch die globale Wirtschaft betreffen.
16.07.2024
06:42 Uhr

China: Wirtschaft in der Krise - Deflation und schwache Nachfrage

Die chinesische Binnenwirtschaft zeigt weiterhin Schwäche, was die neuesten Daten des Nationalen Statistikamts belegen. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Juni nur um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr, während der Erzeugerpreisindex (PPI) um 0,8% fiel, was den 21. Monat in Folge einen Rückgang markiert. Diese Zahlen sind kritisch für die chinesische Regierung, die sich auf das Dritte Plenum vorbereitet, ein wichtiges Treffen zur Diskussion wirtschaftlicher Strategien. Die schwache Inlandsnachfrage bleibt ein zentrales Problem, das durch zunehmenden globalen Protektionismus und Handelsbeschränkungen verstärkt wird. Premier Li Qiang erkennt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten an und betont die Notwendigkeit wissenschaftlich fundierter politischer Entscheidungen. Die Zentralbank Chinas plant eine Anpassung der Zinspolitik, um das Wachstum zu unterstützen, während das bevorstehende Dritte Plenum als Chance für neue wirtschaftliche Strategien gesehen wird.
15.07.2024
12:24 Uhr

Junge Menschen besuchen häufiger Bankfilialen als ältere Generationen

Eine Umfrage der C24-Bank zeigt, dass jüngere Menschen häufiger Bankfilialen besuchen als ältere Generationen. 41 Prozent der über 55-Jährigen waren im letzten Jahr nicht in einer Bankfiliale, während dieser Anteil bei den 18- bis 24-Jährigen nur 22 Prozent beträgt. Trotz Digitalisierung bleibt persönliche Beratung für viele wichtig; 59 Prozent der Befragten besuchten mehr als einmal eine Filiale. Jüngere Menschen haben oft ein größeres Bedürfnis nach Beratung, etwa bei Kontoeröffnungen und Krediten. Die Schließung von Filialen in ländlichen Gebieten könnte ältere Menschen betreffen, die weniger mobil sind. Die zukünftige Rolle der Bankfilialen bleibt ungewiss, aber persönlicher Kontakt bleibt bedeutsam.
15.07.2024
11:32 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China hat eine Bankenkrise ausgelöst, in deren Verlauf innerhalb einer Woche 40 regionale Banken geschlossen wurden, was einen Dominoeffekt verursachte. Zu den betroffenen Banken gehört die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Krise verschärfte und Kunden dazu brachte, ihr Geld abzuheben. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht, da sie schlecht geführt wurden und viele faule Kredite haben. Eine neue Bankenaufsichtsbehörde, die National Financial Regulatory Administration (NAFR), geht gegen uneinbringliche Forderungen und andere problematische Praktiken vor. Nach den Schließungen übernahm die Ländliche Wirtschaftsbank von Liaoning (LiaoNing RCB) 36 der geschlossenen Banken, was jedoch Kritiker befürchten lässt, dass daraus „größere, schlechtere“ Banken entstehen. Die Krise hat zu sozialen Unruhen geführt und bedroht die Stabilität der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), da die finanziellen Schwierigkeiten auch die KPC und lokale Regierungen betreffen.
15.07.2024
05:55 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China zieht nun eine Bankenkrise nach sich, innerhalb einer Woche schlossen 40 regionale Banken. Besonders betroffen ist die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Situation im Bankensektor weiter verschärft hat. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft, da überschuldete Bauträger und lokale Regierungsbehörden ihre Kredite nicht zurückzahlen können. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht. Die National Financial Regulatory Administration (NAFR) hat begonnen, gegen Praktiken vorzugehen, die eine Illusion von Stabilität schaffen sollten. Die wirtschaftlichen Proteste in China haben zugenommen, wobei staatliche Eingriffe und Gerüchte zu einem Ansturm auf die Banken führen könnten.
14.07.2024
17:17 Uhr

SEC plant Lockerung der umstrittenen Krypto-Vorschrift trotz Biden-Veto

Die US-Börsenaufsicht SEC plant, Banken und Maklerfirmen zu erlauben, Krypto-Bestände ihrer Kunden nicht in ihren Bilanzen auszuweisen. Diese Regelung, bekannt als "Staff Accounting Bulletin No. 121" (SAB 121), wurde 2022 eingeführt und verlangt, dass öffentliche Unternehmen verwahrte Kryptowährungen als Verbindlichkeiten führen. Trotz eines Vetos von Präsident Joe Biden gegen die Aufhebung der SAB 121 plant die SEC eine Lockerung der Vorschrift. Kritiker argumentieren, dass die Regelung kleinere Firmen benachteiligt und die Zusammenarbeit mit Krypto-Dienstleistern erschwert. Die Debatte um die Vorschrift zeigt, wie gespalten die Meinungen über die Regulierung von Kryptowährungen in den USA sind. Die geplante Lockerung könnte den Krypto-Markt zugänglicher und wettbewerbsfähiger machen.
14.07.2024
17:14 Uhr

Warum Bargeld in Krisenzeiten unverzichtbar ist

Spätestens seit der Lehman-Pleite 2008 ist klar, wie fragil das Weltfinanzsystem ist und dass ein Zusammenbruch unausweichlich scheint. In einer solchen Krise müssten die Schwerpunkte auf das nackte Überleben gelegt und der Welthandel neu organisiert werden. Bargeld würde dabei eine zentrale Rolle spielen, da es greifbar, direkt verfügbar und unabhängig von technologischen Infrastrukturen ist, die ausfallen könnten. In Krisenzeiten haben lebenswichtige Güter Vorrang vor Luxus- oder Konsumgütern wie Autos, deren Produktion für ein oder zwei Jahre ausgesetzt werden könnte, ohne wesentliche Auswirkungen. Bargeld bietet nicht nur Sicherheit und Unabhängigkeit, sondern ermöglicht auch den fortlaufenden Erwerb lebenswichtiger Güter. Abschließend ist festzuhalten, dass Bargeld Stabilität und Sicherheit bietet und daher stets in ausreichender Menge verfügbar sein sollte.
11.07.2024
06:42 Uhr

Ex-Cum-Ex-Chefermittlerin erhebt schwere Vorwürfe gegen Banken, Anwälte und Behörden

Anne Brorhilker, ehemalige leitende Oberstaatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Köln, erhebt schwere Vorwürfe gegen Banken, Anwälte und Behörden im Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Skandal. Sie betonte den industriellen Charakter der Steuerhinterziehung und beschrieb massive Hindernisse in ihrer Ermittlungsarbeit. Banken hätten Dokumente ins Ausland geschafft, und Anwälte hätten die Ermittlungen durch unsachliches Verhalten behindert. Der Fall von Christian Olearius, ehemaliger Co-Chef der Hamburger Warburg-Bank, verdeutlicht die Schwierigkeiten der Ermittlungen. Brorhilker kritisierte auch die enge Verstrickung von Politik und Banken, insbesondere in Hamburg. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt wechselte sie zur NGO „Finanzwende“ und appellierte an die Legislative, Steuerhinterziehung als Verbrechen einzustufen.
11.07.2024
05:50 Uhr

Die Welt wird reicher – Deutschland fällt zurück

Der Global Wealth Report der UBS Bank für 2024 zeigt, dass der weltweite Wohlstand nach der Corona-Pandemie wieder wächst, besonders in Schwellenländern. Deutschland bildet eine Ausnahme, da das Netto-Reinvermögen gesunken ist und das Medianeinkommen im Rückgang begriffen ist, trotz einer Zunahme der Finanzmillionäre. Die Chance, global mehr Wohlstand zu erlangen, ist höher als ärmer zu werden, was zu Wanderungsbewegungen in der Südhalbkugel führt. In den nächsten Jahrzehnten könnten Vermögenstransfers von bis zu 83,5 Billionen US-Dollar stattfinden, hauptsächlich innerhalb von Haushalten und durch Überweisungen von Einwanderern. Faktoren wie Inflation, höhere Zinsen und schwache Wirtschaftsentwicklung tragen zum rückläufigen Wohlstand in Deutschland bei, während Länder wie die Türkei, Katar und Russland erhebliche Vermögenszuwächse verzeichnen. Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wird kritisch beleuchtet, da das Land den globalen Anschluss zu verlieren scheint.
10.07.2024
12:52 Uhr

Russland verlagert Devisenhandel nahezu vollständig auf den chinesischen Yuan

Inmitten der zunehmenden wirtschaftlichen Isolation Russlands durch westliche Sanktionen hat sich der chinesische Yuan als dominierende Währung im russischen Devisenhandel etabliert. Der Anteil des Yuan am russischen Devisenmarkt hat beeindruckende 99,6 % erreicht, nachdem Sanktionen die Moskauer Börse zwangen, den Handel mit US-Dollar und Euro einzustellen. China hat sich als großer Ersatz-Lieferant für Russland etabliert, was sich nun deutlich im Devisenhandel zeigt. Im Mai machte der Yuan noch 53,6 % des russischen Devisenhandelsvolumens aus, doch die jüngsten Sanktionen der USA Mitte Juni führten zu einem starken Anstieg des Yuan-Anteils. Die zunehmende Abhängigkeit Russlands von China könnte weitreichende geopolitische Folgen haben, insbesondere wenn China ein Ende des Ukraine-Kriegs fordern würde. Die Verlagerung des russischen Devisenhandels auf den Yuan ist ein Zeichen für die tiefgreifenden Veränderungen in der globalen Wirtschaftsordnung und könnte die geopolitischen Machtverhältnisse nachhaltig beeinflussen.
10.07.2024
12:52 Uhr

US-Gewerbeimmobilien: Crash könnte Probleme im Ausland verstärken

Die Gewerbeimmobilienbranche in den USA steht vor einem massiven Umbruch aufgrund der Coronakrise und hohen Zinsen, was zu erheblichen Leerständen und steigenden Finanzierungskosten führt. Investoren sehen jedoch Chancen und positionieren sich, um von den günstigen Preisen zu profitieren, was andere Regionen wie Europa und Asien vernachlässigen könnte. Experten warnen vor einem Tsunami an notleidenden Vermögenswerten, da fast eine Billion Dollar an Schulden fällig werden. Dies könnte zu weiter sinkenden Werten oder einer Stagnation in diesen Märkten führen, während die starke Ausrichtung auf den US-Markt negative Folgen für andere Regionen haben könnte. Obwohl die USA für Private-Equity-Käufer attraktiv erscheinen, ist der Gesamtpool an Private-Equity-Kapital geschrumpft, was das Interesse an notleidenden Krediten in anderen Regionen einschränken könnte. In Europa gibt es Zweifel an der Solidität der Bewertungen von Immobilien und Krediten, was zu einer großen Welle von Zahlungsausfällen und Verkäufen von Vermögenswerten führen könnte.
10.07.2024
09:43 Uhr

Indien wird Russlands größter Ölkunde: Ein Zeichen geopolitischer Verschiebungen

Nach den Sanktionen gegen Russland aufgrund des Ukraine-Krieges hat Moskau schnell neue Abnehmer für sein Öl gefunden, wobei Indien nun der größte Abnehmer russischen Öls ist. Russland lieferte im vergangenen Jahr 90 Millionen Tonnen Öl nach Indien, was 40 Prozent des Gesamtbedarfs Indiens entspricht. Indiens Regierungschef Narendra Modi betonte bei einem Treffen mit Wladimir Putin in Moskau eine pragmatische Haltung im Ukraine-Konflikt. Die Handelsbeziehungen zwischen Indien und Russland sollen weiter gestärkt werden, mit einem anvisierten Handelsvolumen von 100 Milliarden Dollar bis 2030. Trotz intensiver Zusammenarbeit gibt es Schwierigkeiten im Zahlungsverkehr aufgrund der Sanktionen und der eingeschränkten Konvertierbarkeit der indischen Rupie. Diese Entwicklungen zeigen eine Verschiebung der geopolitischen Allianzen und die wachsende Bedeutung Indiens im globalen Energiesektor.
10.07.2024
09:42 Uhr

Droht ein globaler Schulden-Crash in fünf Jahren?

Die weltweite Schuldenlast wächst unaufhörlich und viele Experten warnen vor den verheerenden Folgen, wenn diese Schuldenbombe explodiert. Die globale Verschuldung hat in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen und erreichte 2022 etwa 226 Billionen US-Dollar. Wenn die Schuldenbombe explodiert, könnten die Folgen katastrophal sein, darunter eine massive Finanzkrise, Zahlungsunfähigkeit von Banken, drastischer Wertverlust von Währungen und notwendige Sparmaßnahmen der Staaten. Um einen solchen Crash zu verhindern, fordern Ökonomen und Finanzexperten verschiedene Maßnahmen wie die Einführung eines neuen Sondervermögens und umfassende Reformen im Finanzsektor. Deutschland steht vor der Herausforderung, eine führende Rolle bei der Bewältigung der Schuldenkrise zu übernehmen, ohne die eigene finanzielle Stabilität zu gefährden. Die Gefahr eines globalen Schulden-Crashs in den nächsten fünf Jahren ist real und erfordert entschlossene und gut durchdachte Maßnahmen.
10.07.2024
06:38 Uhr

Volkswagen senkt Ausblick und Audi prüft Werksaufgabe

Die Schwierigkeiten für die deutschen Autohersteller verschärfen sich, da Volkswagen seinen Margenausblick für das laufende Jahr gesenkt hat und Audi die Schließung eines Werks in Belgien erwägt. Der Konzern erwartet nun eine operative Umsatzrendite von 6,5% bis 7%, während das bisherige Ziel bei 7% bis 7,5% lag. Die schwache Nachfrage nach der Modellfamilie Q8 e-tron in bestimmten Märkten ist ein Grund für die möglichen Werksschließungen. Weitere Belastungen resultieren aus Währungskursverlusten und Aufwendungen im Zusammenhang mit der geplanten Schließung des Gasturbinengeschäfts der MAN Energy Solutions. Diese Entwicklungen führen zu einer Gesamtbelastung des operativen Ergebnisses von bis zu 2,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024. Die Volkswagen-Aktie ist seit gestern gefallen, und die deutsche Automobilindustrie steht unter dem Druck der Konkurrenz und den Herausforderungen der Elektromobilität.
10.07.2024
06:38 Uhr

Saudi-Arabien bremst G7 bei Sanktionen gegen Russland-Zentralbank aus

Der Westen hatte sich jüngst darauf geeinigt, die bei einigen Zentralbanken vorhandenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank nicht zu beschlagnahmen, sondern nur die daraus entstehenden Gewinne für die Ukraine-Hilfe zu nutzen. Saudi-Arabien dürfte wohl einen deutlichen Einfluss auf diese abgeschwächte Entscheidung der G7-Staaten gehabt haben, indem es andeutete, europäische Staatsanleihen zu verkaufen, falls die G7 fast 300 Milliarden Dollar an eingefrorenen russischen Vermögenswerten beschlagnahmen würden. Die G7 prüfte verschiedene Optionen und einigte sich schließlich darauf, nur die erzielten Gewinne anzuzapfen, obwohl die USA und Großbritannien mutigere Optionen in Betracht zogen. Saudi-Arabiens Einfluss unterstreicht sein wachsendes Gewicht auf der Weltbühne und die Schwierigkeiten der G7, angesichts der russischen Aggression die Unterstützung der Länder des globalen Südens zu gewinnen. Unabhängig von den Motiven stärkt Saudi-Arabien durch den Verkauf von Öl in Dollar seinen Status als wichtigste Reservewährung der Welt. Die Entscheidung der G7 zeigt die wachsende Bedeutung Saudi-Arabiens und die Herausforderungen der westlichen Staaten, eine einheitliche Front gegen Russland zu bilden.
09.07.2024
11:32 Uhr

BRICS-Staaten planen unabhängiges Finanzsystem

Die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika arbeiten an einem unabhängigen Finanzsystem, um sich von der Dominanz westlicher Währungen wie dem US-Dollar zu lösen, wie der russische Botschafter in Peking, Igor Morgulow, erklärte. Auf dem 12. World Peace Forum betonte Morgulow, dass der Handelsumsatz zwischen Russland und China bereits 240 Milliarden US-Dollar erreicht habe, wobei 92 Prozent der Abrechnungen in Rubel und Yuan erfolgen. Russland und die Zentralbanken der BRICS-Mitgliedsstaaten planen die BRICS-Bridge-Plattform, die Abrechnungen in nationalen Währungen ermöglichen soll. Angesichts westlicher Sanktionen fördert Russland sein eigenes Zahlungssystem SPFS als Alternative zu SWIFT und hat den Anteil nationaler Währungen an den Abrechnungen mit den BRICS-Ländern auf 85 Prozent gesteigert. Obwohl eine Einheitswährung noch in weiter Ferne liegt, könnten die BRICS-Staaten durch diese Entwicklungen ihre finanzielle Souveränität stärken und den Einfluss des US-Dollars langfristig schwächen.
09.07.2024
11:23 Uhr

Das (un)heimliche Wirken des «Tiefen Staates»

Filmregisseur Oliver Stone und Dokumentarfilmer Dirk Pohlmann diskutieren über den Mord an John F. Kennedy und andere politische Morde, die sie dem sogenannten «Tiefen Staat» zuschreiben. Pohlmann verweist besonders auf den Fall Alfred Herrhausen, der 1989 ermordet wurde, weil seine Vorschläge zur Schuldenproblematik Entwicklungsländer angeblich mächtige Interessen störten. Pohlmann sieht auch in den USA und Europa Panik über ein vereintes Deutschland und dessen mögliche Zusammenarbeit mit Russland. Der Begriff «Tiefer Staat» wird von Pohlmann anhand von Beispielen wie dem Mord an UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld und anderen erläutert. Pohlmann plant ein Buch zu diesen Themen, das die Manipulation der öffentlichen Meinung durch Politik und Medien aufdecken soll. Bis zur Veröffentlichung seines Buches empfiehlt er das Magazin Free 21 für weiterführende Informationen.
09.07.2024
10:24 Uhr

Nach der Wahl: Frankreichs Staatsanleihen unter Druck?

Nach der jüngsten Wahl in Frankreich rätseln Investoren über die zukünftige Ausgabenpolitik des neuen Linksbündnisses, was den Risikoaufschlag für französische Staatsanleihen ansteigen lassen könnte. Der DAX zeigte sich verhalten, bevor er ins Plus drehte, wobei die Unsicherheit über die Ausgabenpolitik der neuen Regierung die Märkte belastet. Präsident Macron hält an seinem Premierminister fest, doch die genaue Ausgabenpolitik bleibt unklar. Der Anstieg der Anleiherenditen begann mit der Ankündigung von Neuwahlen und setzte sich nach der zweiten Wahlrunde fort. Die EZB könnte im Notfall mit dem Transmission Protection Instrument (TPI) eingreifen, um Turbulenzen zu beruhigen, doch dies wird als unwahrscheinlich angesehen. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire warnte vor einer drohenden Finanzkrise, während Finanzexperte Daniel Saurenz die Gefahr als weit entfernt betrachtet.
08.07.2024
15:46 Uhr

Bremen: Jobcenter zahlungsunfähig – Frauenbeauftragte in großer Sorge

Das Bremer Jobcenter steht vor einer finanziellen Krise, die für viele Betroffene weitreichende Konsequenzen haben könnte. Die Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm fordert sofortiges Handeln, da die Mittel für Bildungs- und Beschäftigungseinrichtungen aufgebraucht sind. Besonders benachteiligte Frauen, wie solche mit Migrations- oder Fluchtgeschichte, seien stark betroffen. Wilhelm kritisiert die kommenden Bundeskürzungen bei den Jobcentern und fordert die Landesregierung auf, sich auf Bundesebene für eine bessere finanzielle Ausstattung einzusetzen. Die Kürzungen im Bundeshaushalt sollen im kommenden Jahr rund 1,6 Milliarden Euro betragen, was das Budget des Jobcenters Bremen erheblich reduzieren würde. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die fragwürdige Finanzpolitik der Bundesregierung und die Notwendigkeit schnellen Handelns, um eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit zu verhindern.
08.07.2024
05:59 Uhr

Blackrocks Rückzug von „nachhaltigen Anlagen“: Nur eine Modewelle?

Der weltweit größte Vermögensverwalter Blackrock hat überraschend beschlossen, die Idee der „nachhaltigen Anlagen“ zu verwerfen. Blackrock gibt den Kunden künftig die Wahl, ob ihr Geld nach ESG-Kriterien oder traditionell angelegt wird, was auf den Widerstand mehrerer republikanischer US-Bundesstaaten und hohe Verluste zurückzuführen sein könnte. Die Entscheidung von Larry Fink, CEO und Chairman von Blackrock, stellt eine bemerkenswerte Kehrtwende dar, da ESG-Kriterien seit 2020 berücksichtigt wurden, jedoch eher als PR-Maßnahme galten. Die Renditen der ESG-Anlagen waren stark vom niedrigen Ölpreis zwischen 2015 und 2020 abhängig, was sich seit Ende 2020 änderte. Letztlich zeigt sich, dass ESG-Anlagen oft mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf gemacht werden, und Blackrocks Entscheidung könnte ein Signal für eine Rückkehr zu traditionellen Werten und Renditen sein. Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, dass ESG-Anlagen nicht immer die versprochenen Renditen liefern und grundlegende Probleme mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“ bestehen.
07.07.2024
21:02 Uhr

Deutschlands massive Bitcoin-Verkäufe: Dummheit oder Strategie?

Die deutsche Regierung hat in den letzten Wochen 50.000 BTC verkauft, die von der illegalen Streaming-Seite Movie2k.to beschlagnahmt wurden. Dies hat zu erheblicher Unruhe auf dem Kryptomarkt geführt, da viele sich fragen, ob dies eine strategische Entscheidung oder wirtschaftliche Unkenntnis ist. Die Abgeordnete Joana Cotar kritisierte den Verkauf und forderte, Bitcoin als strategische Reservewährung zu halten. Krypto-Experte Samson Mow nannte die Verkäufe „den Höhepunkt der Idiotie“. Der BTC-Verkauf hat die größte Liquidation seit der FTX-Krise ausgelöst, was den Bitcoin-Kurs auf 53.000 Dollar sinken ließ. Die Marktstimmung hat sich aufgrund des Verkaufsdrucks verschlechtert, was massive Liquidationen und Verluste zur Folge hatte.
07.07.2024
09:57 Uhr

SOFR-Rekord und Bankenliquidität: Ein Sturm zieht auf im globalen Finanzsystem

In der Finanzwelt zeigt die Secured Overnight Financing Rate (SOFR) eine beunruhigende Entwicklung, da sie am 2. Juli 2024 einen Rekordstand von 5,4 % erreicht hat, was auf potenzielle Liquiditätsengpässe im Bankensystem hinweist. Die SOFR, ein Indikator für die Gesundheit der Banken, reflektiert die Kosten für besicherte Übernachtkredite zwischen Banken. Hinter dem Anstieg der SOFR stecken systemische Risiken, die durch die Bankenkrise von 2023 und einen massiven Liquiditätsabfluss im US-Bankensystem verstärkt werden. Die aktuellen Entwicklungen könnten zu globalen wirtschaftlichen Turbulenzen führen, darunter unrealisierte Verluste, eine mögliche Immobilienblase und steigende Kreditausfälle. Das Vertrauen in das Bankensystem steht auf dem Spiel, was zu einer Neuordnung des Finanzsystems führen könnte. Ein exklusives Webinar am 30. Juli 2024 soll Strategien zur Vermögenssicherung in diesen unsicheren Zeiten bieten.
07.07.2024
07:10 Uhr

Bitcoin-Verkauf durch das Bundeskriminalamt sorgt für Unruhe bei Anlegern

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat in den letzten Tagen eine erhebliche Menge an Bitcoins verkauft, was bei vielen Anlegern für Besorgnis sorgt. Das deutsche BKA hatte Anfang des Jahres 2024 etwa 50.000 Bitcoins im Wert von rund 3 Milliarden Euro beschlagnahmt, unter anderem im Zuge einer Razzia gegen das illegale Portal movie2k.to. Um den 2. und 3. Juli herum wurden mindestens 13 Bitcoin-Transaktionen getätigt, bei denen insgesamt etwa 1.300 Bitcoins im Wert von 68 Millionen Euro verkauft wurden. Der Verkauf dieser großen Bitcoin-Mengen hat den Kurs der Kryptowährung erheblich beeinflusst. Seit Anfang Juli hat der Bitcoin mehr als 7.000 Euro an Wert verloren, und der Kurs ist um 22 Prozent gefallen. Das BKA erklärte, dass die Erlöse sichergestellter Werte dem jeweiligen Länderfiskus zufließen, in dem das zuständige Gericht seinen Sitz hat.
06.07.2024
19:57 Uhr

Ende der Barclaycard: Keine gute Zeit für Kreditkarten

Die Einstellung der Barclaycard spiegelt die Herausforderungen im Kreditkartenmarkt wider, der durch EU-Regulierungen und neue Zahlungsmethoden unter Druck steht. Die Deckelung der Gebühren hat zu einem Rückzug vieler Anbieter geführt, was die Auswahl für Verbraucher einschränkt und langfristig höhere Kosten bedeuten könnte. Die Übernahme von Barclaycard durch die österreichische Bawag betrifft 2,5 Millionen Kunden, die vorerst keine Änderungen spüren werden. Experten vermuten jedoch, dass der Markt weiter konsolidiert wird, was kleinere Anbieter verdrängen könnte. Historisch galten Kreditkarten als Statussymbol, doch Digitalisierung und Mobile Payment haben den Markt stark verändert. Die Zukunft des Kreditkartenmarktes bleibt ungewiss, und es bleibt abzuwarten, wie sich neue Technologien und Regulierungen auswirken werden.
06.07.2024
14:17 Uhr

Debitkarten: Warum lehnen viele Geschäfte die Zahlungen ab?

In den letzten Jahren sind Debitkarten der US-Konzerne Visa und Mastercard auch in Deutschland auf dem Vormarsch, konkurrieren aber mit der weit verbreiteten Girocard. Viele Geschäfte akzeptieren diese Karten jedoch nicht, da sie erst seit wenigen Jahren gebräuchlich sind und die Akzeptanz noch gering ist. Ein Grund dafür sind die höheren Gebühren, die Geschäfte bei Debitkartenzahlungen zahlen müssen, im Vergleich zur Girocard. Dennoch dürfte sich die Akzeptanz von Debitkarten in Zukunft erhöhen, da immer mehr Bankkunden ausschließlich über eine Debitkarte verfügen. Visa und Mastercard investieren in die Verbreitung ihrer Produkte, um der Girocard Marktanteile abzunehmen. Es bleibt abzuwarten, ob deutsche Einzelhändler diese Entwicklung annehmen und Debitkarten als gängiges Zahlungsmittel akzeptieren werden.
06.07.2024
14:07 Uhr

Schockierend und dämlich: Banker entsetzt über Lindners EZB-Warnung

Finanzminister Christian Lindner hat mit seiner Warnung an die EZB für Unruhe gesorgt, insbesondere angesichts der Möglichkeit eines Durchmarsches des rechtsextremen RN in Frankreich. Lindner äußerte sich kritisch zu einem möglichen Eingreifen der EZB bei einer Marktpanik und betonte, dass dies ökonomische und verfassungsrechtliche Fragen aufwerfe. Einige Notenbanker reagierten verärgert und bezeichneten Lindners Aussagen als „unnötig“ und „dämlich“. Lorenzo Bini Smaghi, früherer EZB-Entscheidungsträger, fand Lindners Kommentar „schockierend“ und betonte, dass Politiker Druck auf die EZB vermeiden sollten. Die EZB hat noch keine konkreten Pläne für eine Intervention und hofft, dass das Transmission Protection Instrument (TPI) nicht zum Einsatz kommen muss.
05.07.2024
20:58 Uhr

Polizei Spaniens und Frankreichs zerschlägt internationales Geldwäschenetzwerk

In einer beispiellosen Operation haben die Polizeibehörden Spaniens und Frankreichs ein internationales Geldwäschenetzwerk zerschlagen, das von chinesischen Staatsangehörigen betrieben wurde und täglich über eine Million Euro durch die EU schmuggelte. Die Ermittlungen führten zu mehreren Festnahmen und der Beschlagnahmung erheblicher Geldsummen. Das Netzwerk war mindestens seit 2019 in allen EU-Staaten tätig und schleuste Bargeld aus illegalem Handel, Steuer- und Zollbetrug sowie Zuhälterei durch Europa. Die erfolgreiche Zerschlagung unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen organisierte Kriminalität. Historisch haben kriminelle Organisationen immer Wege gefunden, illegale Gelder zu verschleiern, und die heutigen Methoden sind raffinierter und schwerer zu verfolgen. Die Zerschlagung dieses Netzwerks zeigt, dass durch entschlossene und koordinierte Maßnahmen erhebliche kriminelle Strukturen aufgedeckt und zerschlagen werden können.
05.07.2024
07:36 Uhr

Berliner Volksbank kündigt Bundes-AfD das Spendenkonto

Die Berliner Volksbank hat auf Betreiben der Initiative „Omas gegen Rechts“ das Spendenkonto der Bundes-AfD geschlossen. Die Petition der Seniorinnen-Gruppierung sammelte über 33.000 Unterschriften und wurde als großer Erfolg gefeiert. Die Volksbank betonte ihre politische Neutralität, äußerte sich aber nicht konkret zu dem Fall. Die AfD sucht nun nach neuen Geschäftspartnern und erwägt möglicherweise einen Wechsel zur Sparkasse. Bereits in der Vergangenheit hatten andere Banken ihre Geschäftsbeziehungen zur AfD beendet. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Geschäftsbeziehungen politischer Parteien zu Banken zunehmend unter Druck geraten.
04.07.2024
05:58 Uhr

Gehälter bei Banken sollen um 10,5 Prozent steigen

Die jüngsten Tarifverhandlungen zwischen ver.di und den privaten Banken führten zu einer Einigung auf eine Lohnsteigerung von 10,5 Prozent, die in drei Stufen ab dem 1. August umgesetzt wird. Nachwuchskräfte erhalten eine Erhöhung um insgesamt 250 Euro, und die Einigung hat eine Laufzeit von 28 Monaten. Jan Duscheck von ver.di betonte, dass die Warnstreiks entscheidend für die Verhandlungen waren, und die Mitglieder haben bis Ende Juli Zeit, über das Ergebnis abzustimmen. Die Arbeitgeberseite wies auf die schwierigen wirtschaftlichen Aussichten der Banken hin, während die Gewerkschaften ursprünglich höhere Forderungen stellten. Die Verhandlungen betrafen auch Landesbanken, Förderbanken und andere Institutionen. Die Einigung kommt in einer Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen und könnte die Kaufkraft der Beschäftigten stabilisieren, während ihre langfristigen Auswirkungen auf die Wirtschaft noch abzuwarten sind.
03.07.2024
17:44 Uhr

Volksbank schließt AfD-Spendenkonto nach Petition der „Omas gegen Rechts“

Die Berliner Volksbank hat das Spendenkonto des Bundesverbands der AfD nach einer Petition der „Omas gegen Rechts“ geschlossen, die 33.500 Unterschriften übergaben. Dies führte zu erheblichen Diskussionen und gesellschaftlicher Polarisierung. Die Bank wollte die Kontoschließung nicht offiziell bestätigen, jedoch wurde sie offenbar mit den „Omas gegen Rechts“ abgesprochen. Kritiker sehen darin eine gefährliche Tendenz, politisch unliebsame Parteien durch wirtschaftliche Maßnahmen zu isolieren. Die AfD-Anhänger werfen den „Omas gegen Rechts“ vor, eine demokratisch legitimierte Partei zu diskriminieren, und einige fordern sogar die Gründung einer eigenen Bank durch die AfD. Die Entscheidung könnte langfristig zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen und das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben.
03.07.2024
17:35 Uhr

Warnung an Millionen Commerzbank-Kunden: Phishing-Gefahr durch betrügerische E-Mails

Die Verbraucherzentrale und die Commerzbank warnen eindringlich vor einer neuen Phishing-Welle, die Millionen von Bankkunden in Deutschland betrifft. Besonders im Fokus stehen dabei Kunden der Commerzbank, die sich vor betrügerischen E-Mails in Acht nehmen müssen. Diese E-Mails fordern die Empfänger auf, ihre Kontodaten zu verifizieren, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann. Die Verbraucherzentrale rät dringend dazu, verdächtige E-Mails sofort in den Spam-Ordner zu verschieben und niemals auf Links oder Anhänge zu klicken. Kunden sollten daher immer die Absenderadresse überprüfen und bei Unsicherheiten direkt bei der Bank nachfragen. Die aktuelle Phishing-Welle zeigt, wie wichtig Wachsamkeit und Vorsicht im Umgang mit E-Mails sind, um finanzielle Verluste zu vermeiden.
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