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05.09.2024
06:51 Uhr

VW in der Krise: Drohende Werksschließungen und massive Absatzrückgänge

VW in der Krise: Drohende Werksschließungen und massive Absatzrückgänge

Die jüngsten Nachrichten aus Wolfsburg haben für erhebliche Unruhe gesorgt: Volkswagen (VW) steht vor einer historischen Zäsur. Erstmals in der Geschichte des Unternehmens erwägt der Autogigant, Werke in Deutschland zu schließen. Dies wäre nicht nur ein Schock für die Belegschaft, sondern auch für den gesamten Industriestandort Deutschland.

Ein Erdbeben für den deutschen Arbeitsmarkt

Die Ankündigung, Arbeitsplatzgarantien in Deutschland zu kündigen, hat die Aufsichtsratsetage in Wolfsburg erschüttert. Das Management betont, dass nur noch zwei Jahre bleiben, um grundlegende Änderungen vorzunehmen und die Kosten zu senken. Aktuell produziert der Konzern so wenig, dass zwei Fabriken überflüssig erscheinen. Die Frage, ob es zwei Standorte der Kernmarke VW in Deutschland treffen könnte, steht im Raum. Dies wäre ein Desaster für die deutsche Industrie, da VW als der Autogigant schlechthin gilt.

Massive Absatzrückgänge

Ein Blick auf die Detaildaten zeigt das Ausmaß der Krise. Die Kernmarke VW hat von 2019 bis 2023 einen Rückgang von 6,28 Millionen auf 4,87 Millionen verkaufte Pkw verzeichnet, ein Minus von 22,45 %. Für 2024 liegen die Erwartungen bei 4,31 Millionen Stück, was einen weiteren Rückgang bedeutet.

  • Skoda: Rückgang von 1,24 Millionen (2019) auf 867.000 (2023), erwartet für 2024: 732.000.
  • SEAT: Rückgang von 574.000 (2019) auf 519.000 (2023), erwartet für 2024: 509.000.
  • Audi: Stabilität von 1,85 Millionen (2019) auf 1,89 Millionen (2023), erwartet für 2024: 1,64 Millionen.

Insgesamt verkaufte der VW-Konzern 2023 9,2 Millionen Fahrzeuge im Vergleich zu 10,9 Millionen im Jahr 2019.

Die Zukunft von VW

Die zentrale Frage lautet nun: Was tun bei massiven Überkapazitäten? Sollten einzelne Fabriken geschlossen oder alle unterausgelasteten Standorte weiterhin massiv subventioniert werden? Diese Entscheidung könnte den gesamten Konzern gefährden. Die Gewerkschaften und das Land Niedersachsen haben hierbei eine entscheidende Blockademacht.

Obwohl VW aktuell noch Gewinne verzeichnet, blicken die Konzernbosse weiter in die Zukunft und erkennen die Probleme, die dringend angegangen werden müssen. Die Aktie des Unternehmens verlor seit Anfang 2020 bis heute 44,87 %, während der DAX im selben Zeitraum um 40,61 % stieg. Dies zeigt, dass die Anleger die Schwierigkeiten bei VW bereits seit geraumer Zeit erkannt haben.

Fazit

Die aktuelle Situation bei VW ist mehr als besorgniserregend. Werksschließungen und der Verlust von Arbeitsplatzgarantien könnten weitreichende Folgen für den Industriestandort Deutschland haben. Die kommenden Monate werden zeigen, wie der Konzern diese Herausforderungen meistern wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Krise zu bewältigen.

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