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30.09.2024
09:13 Uhr

Volkswagen im Niedergang: Eine Analyse der aktuellen Probleme

Volkswagen im Niedergang: Eine Analyse der aktuellen Probleme

Volkswagen, einst das Aushängeschild der deutschen Automobilindustrie, steht vor gewaltigen Herausforderungen. Erst am Freitagabend meldete der Konzern eine zweite Gewinnwarnung innerhalb kurzer Zeit. Die Prognosen für Umsatz, Gewinn und Absatzzahlen wurden drastisch nach unten korrigiert. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden Probleme, mit denen Europas größter Autohersteller derzeit konfrontiert ist.

Erneute Gewinnwarnung: Ein Zeichen für den Niedergang

Die zweite Gewinnwarnung innerhalb von nur drei Monaten zeigt die ernste Lage, in der sich Volkswagen befindet. Der Konzern rechnet nun damit, im Jahr 2024 nur noch rund 9 Millionen Fahrzeuge abzusetzen, nachdem es 2023 noch 9,24 Millionen waren. Ursprünglich war ein Plus von 3 % für 2024 erwartet worden. Auch die Umsatzerwartungen wurden gesenkt: Statt der bisher prognostizierten 322,3 Milliarden Euro werden nun nur noch 320 Milliarden Euro erwartet.

Absatzprobleme in China

Besonders dramatisch sind die Absatzprobleme in China, wo VW den Übergang zu Elektrofahrzeugen verschlafen hat. Marken wie VW, Audi und Porsche verlieren massiv an Marktanteilen gegenüber einheimischen Herstellern wie BYD. Der Rückgang der VW-Aktie um 15 % in diesem Jahr verdeutlicht die Krise. Auch in Europa sieht sich VW mit neuen Herausforderungen konfrontiert, vor allem durch den wachsenden Wettbewerb und interne Konflikte über mögliche Stellenstreichungen und Werksschließungen.

Elektroauto-Absturz in Europa

Während in China die Umstellung auf Elektrofahrzeuge in vollem Gange ist, hinkt Europa hinterher. Die Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge sind zurückgegangen, nachdem Länder wie Deutschland und Schweden ihre Anreize reduziert oder abgeschafft haben. Dies hat VW und andere europäische Hersteller wie Stellantis und Renault unvorbereitet getroffen. Chinesische Hersteller wie BYD und MG drängen mit preisgünstigen Angeboten auf den europäischen Markt und verschärfen die Konkurrenz.

Reduzierter Ausblick auf Finanzdaten

Die volumenstärkeren Geschäftsbereiche von Volkswagen sind ebenfalls in schlechter Verfassung. Die gleichnamige Pkw-Marke und die Nutzfahrzeugsparte bleiben hinter den Erwartungen zurück. Marken wie Skoda und Seat sind durch eine „Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds“ bedroht. Der Netto-Cashflow in der Automobilsparte wird voraussichtlich weniger als die Hälfte des ursprünglich erwarteten Niveaus betragen.

Ein existenzielles Risiko für den Konzern

Volkswagen-CEO Oliver Blume hat sich verpflichtet, den Konzern durch Kostensenkungen wettbewerbsfähiger zu machen. Dies beinhaltet auch die Überprüfung jahrzehntelanger Zusagen zur Arbeitsplatzsicherheit in Deutschland und die mögliche Schließung von Fabriken. Analysten warnen, dass die Verschlechterung der Leistung Entscheidungen über Umstrukturierungen beschleunigen könnte, was ein existenzielles Risiko für den Konzern darstellen könnte.

Fazit

Die jüngsten Entwicklungen bei Volkswagen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass der Konzern vor gewaltigen Herausforderungen steht. Die Schwierigkeiten in China und Europa, der verschlafene Übergang zu Elektrofahrzeugen und die internen Konflikte über Kostensenkungen und Werksschließungen sind nur einige der Probleme, die den Niedergang des einstigen Vorzeigeunternehmens beschleunigen könnten. Es bleibt abzuwarten, ob und wie Volkswagen diese Krise meistern wird.

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