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11.10.2024
06:31 Uhr

Verbindungen zwischen VPN-Diensten und dem israelischen Geheimdienst aufgedeckt

Verbindungen zwischen VPN-Diensten und dem israelischen Geheimdienst aufgedeckt

Der Einsatz von VPN-Diensten hat sich in den letzten Jahren stark verbreitet. Nutzer greifen darauf zurück, um ihre Privatsphäre im Internet zu schützen, staatliche Zensurmaßnahmen zu umgehen oder sich vor allgegenwärtiger Überwachung zu schützen. Doch was, wenn die Anbieter dieser Dienste selbst enge Verbindungen zu Überwachungsorganen haben?

Marktführer im Visier

Der Markt für VPN-Dienste wird von drei großen Unternehmen dominiert: Kape Technologies, Ziff Davis und Nord Security. Besonders Kape Technologies steht nun im Zentrum einer brisanten Enthüllung. Laut einem Bericht von Alan Macleod im Online-Magazin MintPress News soll Kape Technologies enge Verbindungen zu israelischen Geheimdiensten haben.

Die Rolle von Kape Technologies

Kape Technologies, das größte dieser Unternehmen, hat seinen Sitz in London und wird von Teddy Sagi kontrolliert, einem der reichsten Israelis mit einem geschätzten Vermögen von 6,4 Milliarden US-Dollar. Sagi hat in der Vergangenheit eng mit der israelischen Armee kooperiert und großzügig für sie gespendet. Sein langjähriger Vorstandsvorsitzender, Koby Menachemi, stammt aus der israelischen Geheimdiensteinheit Unit 8200, die für ihre Überwachungs- und Mordprogramme berüchtigt ist.

Auch der Finanzchef des Unternehmens, Liron Peer, sowie der Nachfolger von Menachemi als Vorstandsvorsitzender, Ido Erlichmann, haben ähnliche Hintergründe. Erlichmann war zuvor Mitglied der Duvdevan-Einheit, die undercover die arabische Bevölkerung ausspionierte und Morde ausführte.

Eine dubiose Vergangenheit

Bis 2018 war Kape Technologies unter dem Namen Crossrider bekannt, einem Unternehmen, das Software verkaufte, mit der Browser von Internetnutzern gekapert werden konnten, um Werbung einzuspielen. Diese Plattform wurde häufig für die Verbreitung von Computerviren genutzt, was an die erste bekannt gewordene geheimdienstliche Cyberattacke durch den israelischen "Stuxnet"-Virus erinnert.

Seit 2017 kaufte Kape Technologies mehrere VPN-Dienste auf, darunter CyberGhost, ZenMate, Private Internet Access und ExpressVPN. Gleichzeitig wurden Webseiten übernommen, die VPN-Dienste bewerten und – rein zufällig – die Produkte von Kape Technologies mit Bestnoten versahen.

Verbindungen zu westlichen Geheimdiensten

Die Übernahme von ExpressVPN führte zu einem Exodus von Mitarbeitern, nicht nur wegen der Verbindung zu Kape Technologies, sondern auch wegen des neuen Chefs Daniel Gericke. Gericke war zuvor in einen Skandal verwickelt, bei dem Hackerangriffe auf Menschenrechtsaktivisten, Journalisten und Regierungsbeamte durchgeführt und die Daten an die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft wurden.

Fazit und Vorsicht

Die Verbindungen zwischen Kape Technologies und den israelischen Geheimdiensten sind beunruhigend. VPN-Dienste werden hauptsächlich genutzt, um die eigene Privatsphäre zu schützen oder Zensur zu umgehen. Doch angesichts der Verbindungen zu Überwachungsorganen ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Nutzung dieser Dienste aufgezeichnet und die Daten an westliche Geheimdienste weitergegeben werden.

"Während ExpressVPN, CyberGhost, Private Internet Access, ZenMate und andere Produkte von Kape Technologies im Gebrauch sicher sein können, sollten Aktivisten und Revolutionäre – insbesondere solche, die an Themen wie Palästina arbeiten – zumindest die Geschichte der Firma kennen, ehe sie ihr blind vertrauen."

Diese Enthüllungen werfen ein bedenkliches Licht auf die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von VPN-Diensten, die eigentlich dazu gedacht sind, Nutzer vor Überwachung zu schützen.

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