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28.01.2025
12:06 Uhr

Pfizer im Zwielicht: Millionenstrafe für dubiose Ärzte-Deals enthüllt systematische Korruption im Gesundheitswesen

In einem erschütternden Fall von systematischer Korruption im amerikanischen Gesundheitssystem sieht sich der Pharmagigant Pfizer gezwungen, eine saftige Strafe von knapp 60 Millionen Dollar zu zahlen. Der Grund: Ein ausgeklügeltes Bestechungssystem, bei dem Ärzte für die Verschreibung eines Migränemedikaments fürstlich entlohnt wurden.

Luxuriöse Dinner und großzügige Honorare: So wurden Ärzte gefügig gemacht

Das perfide System wurde zwischen März 2020 und September 2022 von der Firma Biohaven Pharmaceutical betrieben, die später von Pfizer übernommen wurde. Die Methoden waren so dreist wie effektiv: Ärzte wurden mit "Beraterhonoraren" und exquisiten Restaurantbesuchen dafür belohnt, dass sie das Migränemedikament Nurtec ODT verschrieben. Selbst Prominente wie Whoopi Goldberg und Lady Gaga wurden eingespannt, um das Medikament medienwirksam zu bewerben.

Die dunkle Seite der Pharmaindustrie

Besonders pikant: Diese Praktiken werfen ein bezeichnendes Licht auf die moralischen Standards in der Pharmaindustrie. Während Pfizer beteuert, dass die Vorfälle vor der Übernahme von Biohaven stattfanden, bleiben Fragen offen. Vor allem angesichts der Rolle des Unternehmens während der Corona-Pandemie, wo Pfizer Rekordumsätze von 36,7 Milliarden Dollar allein mit dem Covid-Impfstoff erzielte.

Systematische Einflussnahme während der Pandemie

Investigative Recherchen haben enthüllt, dass Pfizer während der Pandemie ein weitverzweigtes Netzwerk aus Lobbyisten, medizinischen Gruppen und Bürgerrechtsorganisationen mit großzügigen "Spenden" versorgte. Das Ziel: Die Durchsetzung von Impfvorschriften und die Maximierung der Impfstoffverkäufe. Besonders verwerflich: Viele dieser Organisationen verschwiegen ihre finanziellen Verbindungen zu Pfizer, während sie sich öffentlich für Impfpflichten stark machten.

Vertrauenskrise im Gesundheitssystem

Diese Enthüllungen nähren die ohnehin wachsenden Zweifel an der Integrität des Gesundheitssystems. Während Pharmaunternehmen Rekordgewinne einfahren, werden ärztliche Entscheidungen durch finanzielle Anreize korrumpiert. Das Vertrauen der Patienten in die Unabhängigkeit ihrer Ärzte wird damit systematisch untergraben.

"Die Abteilung wird alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um zu verhindern, dass Pharmahersteller die Objektivität der Behandlungsentscheidungen von Gesundheitsdienstleistern untergraben", verkündete Brett A. Shumate vom US-Justizministerium - doch ob diese Worte mehr als Lippenbekenntnisse sind, bleibt abzuwarten.

 

Die in diesem Artikel geäußerten Einschätzungen basieren auf der Recherche und Meinung unserer Redaktion. Wir empfehlen allen Lesern, sich zu diesem komplexen Thema durch eigene Nachforschungen eine fundierte Meinung zu bilden.

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