
Milliardenpoker und Machtspiele: Verschollener Tengelmann-Chef angeblich in Moskau gesichtet
Ein mysteriöser Fall erschüttert die deutsche Wirtschaftselite und wirft ein bezeichnendes Licht auf die undurchsichtigen Verstrickungen zwischen westlichen Unternehmern und russischen Geschäftskreisen. Der 2018 für tot erklärte Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub soll Berichten zufolge quicklebendig in Moskau gesehen worden sein - ein Skandal, der die Frage aufwirft, ob hier eine der dreistesten Täuschungsmanöver der deutschen Wirtschaftsgeschichte stattgefunden haben könnte.
Vom Matterhorn nach Moskau? Die bizarre Chronik eines Verschwindens
Was sich zunächst wie das tragische Ende eines erfolgreichen Unternehmers anhörte, entwickelt sich zunehmend zu einem handfesten Wirtschaftskrimi. Der damalige Tengelmann-CEO verschwand im April 2018 während eines Skibergsteigertrainings am Matterhorn spurlos. Die Familie gab schnell jede Hoffnung auf - vielleicht etwas zu schnell, wie sich nun herausstellen könnte. Denn neue, vom Manager Magazin veröffentlichte Aufnahmen sollen den totgeglaubten Milliardär 2021 ausgerechnet in der russischen Hauptstadt zeigen.
Heimliche Liaison und verschwundene Millionen
Die Geschichte wird noch pikanter durch die Enthüllung möglicher Verbindungen zu einer Dame aus Sankt Petersburg. Der verheiratete Familienvater soll am Tag vor seinem mysteriösen Verschwinden mehrfach mit dieser "Geschäftspartnerin" telefoniert haben. Gleichzeitig sollen Unternehmensgelder in zweistelliger Millionenhöhe den Weg nach Russland gefunden haben - ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Familiäre Machtkämpfe im Hintergrund
Besonders brisant: Christian Haub, der Bruder des Verschwundenen und heutiger Tengelmann-CEO, will von den neuen Entwicklungen nichts wissen. Sein Anwalt beteuert die Echtheit der Todeserklärung. Dabei ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln bereits wegen des Verdachts einer falschen eidesstattlichen Erklärung gegen den 62-Jährigen. Ein Familiendrama von shakespeareschem Ausmaß scheint sich hier abzuspielen.
Die Ironie der Geschichte: Selbst wenn der totgeglaubte Haub tatsächlich wieder auftauchen sollte, wären die geschäftlichen Verhältnisse bei Tengelmann davon angeblich nicht betroffen. Ein perfekt inszenierter Coup also? Die Wahrheit in diesem Fall könnte spektakulärer sein als jeder Wirtschaftsthriller.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel spiegelt die Einschätzung unserer Redaktion wider und basiert auf sorgfältiger Recherche. Dennoch können wir keine Gewähr für die Richtigkeit aller Angaben übernehmen. Wir empfehlen unseren Lesern, sich zu diesem komplexen Thema durch eigene Nachforschungen ein umfassendes Bild zu machen. Die endgültige Bewertung der Geschehnisse obliegt jedem Einzelnen selbst.
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