Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
21.11.2024
06:51 Uhr

Chinas wirtschaftliche Expansion: Neuer Megahafen in Peru alarmiert Washington

Chinas wirtschaftliche Expansion: Neuer Megahafen in Peru alarmiert Washington

Die Einweihung eines von China gebauten Tiefseehafens in der peruanischen Stadt Chancay markiert einen weiteren Meilenstein in Pekings wachsendem Einfluss in Lateinamerika. Das ambitionierte Infrastrukturprojekt löst in Washington zunehmend Besorgnis aus und verdeutlicht die schwindende Dominanz der USA in ihrer traditionellen Einflusssphäre.

Symbolischer Wettstreit der Supermächte

Der Kontrast könnte kaum deutlicher sein: Während China einen hochmodernen Tiefseehafen einweiht, kündigen die Vereinigten Staaten die Lieferung gebrauchter Dieselmotoren für eine S-Bahn-Linie in Lima an. Diese unterschiedlichen Investitionen würden die aktuelle Dynamik in der Region beispielhaft widerspiegeln. Die USA, die seit der Monroe-Doktrin von 1823 Lateinamerika als ihren "Hinterhof" betrachten, sähen sich zunehmend mit der wirtschaftlichen Strahlkraft des aufstrebenden Chinas konfrontiert.

Militärische Bedenken in Washington

In US-Militärkreisen würden die chinesischen Aktivitäten mit wachsender Sorge beobachtet. Die Befürchtung einer möglichen militärischen Präsenz Chinas in der westlichen Hemisphäre stehe dabei im Raum. Ein ehemaliger Beamter des Nationalen Sicherheitsrates hätte bereits drastische Gegenmaßnahmen vorgeschlagen - darunter Strafzölle von 60 Prozent auf Waren, die über den Hafen Chancay in die USA gelangen könnten.

Chinas Ressourcenhunger als treibende Kraft

Die wirtschaftliche Expansion Chinas in Südamerika basiere jedoch weniger auf geopolitischen Ambitionen als vielmehr auf handfesten ökonomischen Notwendigkeiten. Das beeindruckende Wirtschaftswachstum Chinas - von 1,2 Billionen US-Dollar im Jahr 2000 auf 17,8 Billionen US-Dollar in 2023 - hätte einen enormen Bedarf an Rohstoffen geschaffen.

Anders als die ressourcenreichen USA sei China auf massive Importe von Rohstoffen angewiesen, um seinen industriellen Aufstieg fortzusetzen.

Industrielle Dominanz

Besonders bemerkenswert sei der Aufstieg Chinas in der globalen Industrieproduktion. Der chinesische Anteil an der weltweiten Fertigungsindustrie hätte sich von bescheidenen 5 Prozent im Jahr 1995 auf beachtliche 33 Prozent heute gesteigert. Diese industrielle Dominanz spiegele sich auch in den Handelsbeziehungen mit Lateinamerika wider.

Die aktuelle Entwicklung zeige deutlich: Während die USA noch immer auf ihre traditionelle politische und militärische Vormachtstellung in der Region pochen würden, hätte China durch gezielte wirtschaftliche Zusammenarbeit und Investitionen bereits bedeutende Positionen in Lateinamerika erobert. Diese Verschiebung der Machtverhältnisse dürfte die politischen Spannungen zwischen Washington und Peking weiter verschärfen.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
18.09.2023
8 Min.

Gold vs. Aktien

Gold vs. Aktien: Gerade in diesen turbulenten Zeiten fragen sich Anleger, wo ihr Geld besser aufgehoben wäre. Lesen Sie hier mehr!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“