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23.09.2024
18:15 Uhr

Chinas Regierung hebt Rentenalter an: Millionen Menschen betroffen

Chinas Regierung hebt Rentenalter an: Millionen Menschen betroffen

Die demografische Entwicklung in China zwingt die Regierung zu drastischen Maßnahmen. Ab dem 1. Januar 2025 wird das Rentenalter in China schrittweise angehoben. Diese Entscheidung betrifft Millionen von Menschen und wird weitreichende Folgen für die Gesellschaft und Wirtschaft des Landes haben.

Rentenalter für Männer und Frauen steigt

Medienberichten zufolge hat die chinesische Regierung am 13. September einem Vorschlag zugestimmt, der das Renteneintrittsalter deutlich erhöhen wird. Männer dürfen künftig erst mit 63 Jahren in Rente gehen, anstatt wie bisher mit 60. Für Frauen in Industriejobs wird das Rentenalter von 50 auf 55 Jahre angehoben, und für Frauen in Bürojobs von 55 auf 58 Jahre. Diese Änderungen sollen über einen Zeitraum von 15 Jahren schrittweise umgesetzt werden.

Hintergründe und Gründe für die Anhebung

China kämpft mit einer alternden Bevölkerung und einer schrumpfenden arbeitenden Bevölkerung. Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch gestiegen – von 44 Jahren im Jahr 1960 auf 78 Jahre im Jahr 2021. Die steigende Zahl der Rentner und die sinkende Zahl der Beitragszahler setzen das Rentensystem unter enormen Druck.

Die Denkfabrik Chinese Academy of Social Sciences hatte bereits 2019 gewarnt, dass die Rentenkasse bis 2035 leer sein könnte. Diese Prognose wurde noch vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie erstellt, die China besonders hart getroffen hat.

Unzufriedenheit und Zukunftsaussichten

Die Reaktionen auf die Rentenreform sind gemischt. Viele Chinesen äußern Unzufriedenheit und Skepsis gegenüber den Maßnahmen. Auf dem chinesischen Online-Portal Weibo wurde beispielsweise kommentiert: „In zehn Jahren kommt dann das nächste Gesetz, dass unser Rentenalter auf 80 heraufsetzt.“ Andere Nutzer verwiesen auf Europa, wo das Rentenalter teilweise noch höher ist, und sehen eine ähnliche Entwicklung in China als unvermeidlich an.

Langfristige Lösungen: Drei-Kind-Politik

Um die demografischen Probleme langfristig zu lösen, hat die chinesische Regierung die Ein-Kind-Politik aufgegeben und durch eine Drei-Kind-Politik ersetzt. Diese Maßnahme soll die Geburtenrate erhöhen und die Bevölkerungsstruktur verbessern. Bislang hat diese Politik jedoch keine signifikanten Ergebnisse gezeigt. Die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen erschweren es jungen Paaren, Familien zu gründen.

Es wird Jahrzehnte dauern, bis sich China von den demografischen Herausforderungen erholt. Die Anhebung des Rentenalters ist ein notwendiger Schritt, um das Rentensystem zu stabilisieren, doch die langfristigen Lösungen erfordern tiefgreifende Veränderungen in der Gesellschaft und Wirtschaft.

Die Entwicklungen in China sollten auch in Deutschland aufmerksam verfolgt werden. Eine ähnliche demografische Entwicklung könnte auch hierzulande zu erheblichen Problemen im Rentensystem führen, wenn nicht rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.

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