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24.01.2025
12:39 Uhr

Atomare Abrüstung: Kreml umwirbt Trump - Während Biden versagte, setzt Putin auf den Dealmaker

In einer bemerkenswerten diplomatischen Wende signalisiert der Kreml nun Gesprächsbereitschaft gegenüber dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. Nach Jahren der festgefahrenen Beziehungen unter der Biden-Administration könnte damit ein neues Kapitel in den amerikanisch-russischen Beziehungen aufgeschlagen werden.

Putins ausgestreckte Hand - Ein geschickter Schachzug?

Kremlsprecher Dmitri Peskow machte am Freitag deutlich, dass Moskau großes Interesse an einer schnellstmöglichen Wiederaufnahme der Verhandlungen habe. Dabei schob er den schwarzen Peter geschickt der amerikanischen Seite zu, die "alle wesentlichen Kontakte beendet" hätte. Eine subtile Kritik an der gescheiterten Außenpolitik der vorherigen US-Administration.

Das atomare Erbe der Biden-Ära

Die Aussetzung des New-Start-Vertrags durch Russland im Februar 2023 war ein deutliches Zeichen der zerrütteten Beziehungen während der Biden-Präsidentschaft. Dieser letzte verbliebene nukleare Abrüstungsvertrag zwischen den beiden Großmächten begrenzt die Anzahl der einsatzbereiten Sprengköpfe auf jeweils 1550 - eine wichtige Säule der globalen Sicherheitsarchitektur, die unter der vorherigen US-Regierung zu bröckeln begann.

Trump als Hoffnungsträger der Diplomatie?

Der neue US-Präsident Trump, bekannt für seine pragmatische "America First"-Politik und seine Fähigkeiten als Dealmaker, könnte nun frischen Wind in die festgefahrenen Verhandlungen bringen. Seine unmittelbare Bereitschaft zu Gesprächen mit Putin deutet auf einen möglicherweise erfolgversprechenderen Ansatz hin als die gescheiterte Konfrontationspolitik seines Vorgängers.

"Ich würde ihn sofort treffen", erklärte Trump selbstbewusst, während der Kreml bereits "auf Signale" wartet.

Realistische Chancen statt ideologischer Grabenkämpfe

Interessant ist dabei Peskows Zurückweisung von Trumps Ansatz, den Ukraine-Konflikt über sinkende Ölpreise zu lösen. Diese klare Positionierung zeigt, dass trotz aller Gesprächsbereitschaft die Verhandlungen nicht einfach werden dürften. Dennoch: Nach Jahren ideologisch aufgeladener und erfolgloser Konfrontationspolitik könnte ein pragmatischer Ansatz neue Perspektiven eröffnen.

Ein kritischer Ausblick

Während die gescheiterte Außenpolitik der Biden-Administration die Welt an den Rand eines nuklearen Abgrunds geführt hat, bietet sich nun die Chance auf einen Neuanfang. Ob dieser gelingt, wird maßgeblich davon abhängen, ob die neue US-Administration es schafft, nationale Interessen durchzusetzen, ohne dabei die globale Sicherheitsarchitektur zu gefährden. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der vielgescholtene "Dealmaker" Trump dort Erfolge erzielen kann, wo seine Vorgänger kläglich gescheitert sind.

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