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04.12.2024
09:36 Uhr

Zwangsbeglückung in Kanada: Kleinstadt muss Pride-Month-Verweigerung teuer bezahlen

Zwangsbeglückung in Kanada: Kleinstadt muss Pride-Month-Verweigerung teuer bezahlen

Eine besorgniserregende Entwicklung zeichnet sich im kanadischen Ontario ab: Die beschauliche Kleinstadt Emo wurde zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt, weil sie sich weigerte, einen sogenannten Pride-Month durchzuführen. Das Menschenrechtstribunal der Provinz verhängte eine Strafe von insgesamt 15.000 kanadischen Dollar.

Traditionelle Werte unter Beschuss

Die 1.300-Einwohner-Stadt hatte sich 2020 mit einer demokratischen Abstimmung im Stadtrat gegen die Ausrufung eines Pride-Months und das Hissen der LGBTQ-Flagge entschieden. Bürgermeister Harold McQuaker begründete die Entscheidung damals mit dem nachvollziehbaren Argument, dass auch keine speziellen Flaggen für heterosexuelle Menschen gehisst würden.

Drakonische Strafen und Umerziehungsmaßnahmen

Das Urteil sieht vor, dass die Stadt 10.000 Dollar und der Bürgermeister persönlich weitere 5.000 Dollar an die Organisation "Borderland Pride" zahlen müssen. Besonders bedenklich erscheint die Anordnung eines verpflichtenden "Menschenrechtstrainings" für den Bürgermeister und den Gemeindeverwalter - eine Maßnahme, die an längst überwunden geglaubte Umerziehungsprogramme erinnert.

Erpressungsversuch durch LGBT-Organisation

Noch vor dem Urteil versuchte "Borderland Pride" die Stadt zu einer außergerichtlichen Einigung zu drängen. Der Vorschlag beinhaltete unter anderem die Organisation von Drag-Queen-Lesestunden in der öffentlichen Bibliothek - ein klarer Versuch, traditionelle Werte der Gemeinde zu untergraben.

"Für die andere Seite der Medaille wird keine Flagge gehisst ... für die Heterosexuellen wird keine Flagge gehisst." - Bürgermeister Harold McQuaker

Warnsignal für Europa

Der Fall zeigt exemplarisch, wie weit die Entwicklung in Kanada bereits fortgeschritten ist. Das Land gilt mit seinen strengen Hate-Speech-Gesetzen und der aggressiven Durchsetzung einer LGBTQ-Agenda als Vorbild für ähnliche Bestrebungen in Europa. Besonders beunruhigend erscheint dabei, dass demokratische Entscheidungen lokaler Gremien durch übergeordnete Instanzen ausgehebelt werden können.

Bürgermeister McQuaker zeigt jedoch Rückgrat: Er kündigte an, weder die Strafe zu zahlen noch das angeordnete Training zu absolvieren. Er bezeichnete die Maßnahmen treffend als "Erpressung" - eine Einschätzung, die angesichts der Umstände mehr als nachvollziehbar erscheint.

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