Volkswagen investiert Milliarden in Rivian: Ein Joint Venture mit Potenzial
Die Volkswagen Group und Rivian Automotive haben am Dienstag, den 25. Juni 2024, eine bedeutende Partnerschaft bekanntgegeben. Diese Kooperation könnte weitreichende Auswirkungen auf den Elektroautomarkt haben. Beide Unternehmen sollen dabei jeweils 50 Prozent Mitspracherecht erhalten – ein klares Zeichen für eine gleichberechtigte Zusammenarbeit.
Hintergründe und Motivation
Die Entwicklung und der Verkauf von Elektroautos bei Volkswagen verliefen zuletzt nur schleppend. Probleme in der Softwareentwicklung warfen die Wolfsburger immer wieder zurück. Eine Partnerschaft mit dem US-Hersteller und Tesla-Konkurrenten Rivian soll nun Abhilfe schaffen und den Weg für zukünftige Innovationen ebnen.
"Wir müssen nicht mehr alles selbst entwickeln", erklärte VW-Vorstand Michael Steiner in einem Interview.
Die Partnerschaft sieht vor, dass Volkswagen zunächst eine Milliarde US-Dollar in Rivian investiert und plant, weitere vier Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen. Das macht ein voraussichtliches Gesamtvolumen von fünf Milliarden Dollar. Diese Finanzspritze kommt für Rivian sehr gelegen, denn der Hersteller steckt nach wie vor in den roten Zahlen. Zudem sinkt das Interesse an elektrisch betriebenen Autos auch in den USA.
Kooperation mit klaren Zielen
Durch diese Kooperation wollen beide Firmen ihre Stärken ergänzen und Herstellungskosten durch höhere Stückzahlen einsparen. Zusätzlich möchten sie gemeinsam weltweite Innovationen voranbringen. Genau gesagt bezieht sich die Zusammenarbeit auf die Entwicklung von Software, Steuercomputern und Netzwerk-Architektur. Ab der zweiten Jahreshälfte wird VW für neue Autos Rivians Technologie und Software nutzen. Damit könnten die Wolfsburger – im Vergleich zu einer eigenen Entwicklung dieser Technik – viel Geld sparen.
Rivian-Chef RJ Scaringe betonte allerdings, dass Batterie oder Antriebstechnik nicht Teil des Joint Ventures seien. Dies zeigt, dass beide Unternehmen ihre Kernkompetenzen beibehalten und sich auf die Bereiche konzentrieren, in denen sie die größten Synergien erwarten.
Ein Blick in die Zukunft
Ab Juli sollen die ersten VWs mit Rivian-Software auf den Markt kommen. Diese strategische Entscheidung könnte Volkswagen helfen, die Herausforderungen der Elektromobilität besser zu meistern und sich im Wettbewerb stärker zu positionieren.
Die Partnerschaft zwischen Volkswagen und Rivian zeigt, dass traditionelle Automobilhersteller zunehmend auf Kooperationen setzen, um den technologischen Wandel zu bewältigen. Während die Bundesregierung oft mit ineffektiven Maßnahmen und Bürokratie den Fortschritt hemmt, setzen Unternehmen auf pragmatische Lösungen und internationale Zusammenarbeit.
Fazit
Volkswagen investiert fünf Milliarden Dollar in Rivian, um die gemeinsame Entwicklung von Software, Steuercomputern und Netzwerk-Architektur voranzutreiben. Diese Kooperation soll für beide Unternehmen vorwiegend Herstellungskosten senken. Voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte möchte VW Rivians Technologie nutzen. Diese Partnerschaft könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Herausforderungen der Elektromobilität erfolgreich zu meistern und den deutschen Automobilsektor zu stärken.
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