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20.02.2025
15:48 Uhr

USAID: Das dunkle Gesicht der US-Entwicklungshilfe in der Ukraine

Die vermeintlich wohltätige US-Entwicklungshilfeorganisation USAID zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht. Unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe treibt sie die Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft durch internationale Konzerne voran - mit weitreichenden Folgen für die Ernährungssouveränität des Landes.

Die schleichende Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft

Vor dem russischen Einmarsch galt die Ukraine als die "Kornkammer Europas". Das Land verfügte über strenge Gesetze, die den Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verboten und den Landbesitz ukrainischen Staatsbürgern vorbehielten. Doch innerhalb weniger Monate nach Kriegsbeginn wurden diese Schutzmaßnahmen im Namen von "Landreformen" und "Marktliberalisierung" systematisch ausgehöhlt - orchestriert von USAID.

Die erschreckende Bilanz nach zwei Jahren Krieg

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mehr als die Hälfte der ukrainischen Agrarflächen befinden sich mittlerweile in ausländischer Hand. Konzerne wie Bayer "spendeten" großzügig GVO-Saatgut, während Chemiegiganten wie BASF und Syngenta zu den dominierenden Akteuren in der ukrainischen Landwirtschaft aufstiegen.

Die historischen Wurzeln der Kontrolle

Diese Entwicklung ist kein Zufall. Bereits 1974 forderte der berüchtigte Kissinger-Report die Kontrolle der weltweiten Nahrungsmittelversorgung als Teil einer globalistischen Zusammenarbeit zwischen Nationalstaaten und NGOs. USAID, die CIA und verschiedene US-Bundesbehörden waren maßgeblich an der Ausarbeitung beteiligt.

Wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen - diese alte Weisheit scheint aktueller denn je.

Ein bewährtes Muster wiederholt sich

Was sich heute in der Ukraine abspielt, wurde bereits im Irak nach 2003 erprobt. Auch dort nutzte USAID den Krieg als Einfallstor für internationale Agrarkonzerne. Die irakischen Bauern, die zuvor 97% ihres Saatguts aus eigenen Ernten gewannen, sollten zur Verwendung patentierter Saatgutvarianten gezwungen werden.

Die Gefahr für Europa

Während europäische Bauern gegen überzogene Klimaauflagen und Umweltvorschriften protestieren, zeigt sich in der Ukraine bereits das Endstadium dieser Politik: Die vollständige Kontrolle der Nahrungsmittelproduktion durch internationale Konzerne. Ein Szenario, das auch der europäischen Landwirtschaft drohen könnte.

Weitere Details zu den fragwürdigen Praktiken von USAID finden Sie in unserem ausführlichen Magazinbeitrag: USAID: Entwicklungshilfe oder CIA?

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