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26.10.2023
07:23 Uhr

USA sichern strategische Kontrolle im Pazifik gegen China

In einem Schachspiel globaler Machtverhältnisse haben die USA einen entscheidenden Zug gemacht. Sie erneuern ihre Verträge mit den Pazifik-Staaten und sichern sich so die Kontrolle über weite Teile des Meeres vor der chinesischen Küste. Dies ist ein klares Zeichen an China, dass die USA ihre Position in der Region festigen und ihre Interessen wahren wollen.

Vorrecht auf Militärstützpunkte

Wie die in Hongkong erscheinende South China Morning Post berichtet, haben die USA und die Marshallinseln ihren Vertrag über freie Assoziierung (Compact of Free Association) erneuert. Dieser Vertrag garantiert den USA das Vorrecht, auf den Inseln im westlichen Pazifik Militärstützpunkte zu unterhalten und deren Luftraum und Hoheitsgewässer zu kontrollieren. Darüber hinaus beinhaltet es auch ihr Recht, diesen Luft- und Seeraum für andere Nationen zu sperren.

Finanzielle Verpflichtungen

Im Gegenzug verpflichten sich die USA, den Marshallinseln binnen 20 Jahren 2,3 Milliarden US-Dollar zu überweisen. Dieses Abkommen wurde am 16. Oktober in Honolulu unterzeichnet, bedarf allerdings noch der Zustimmung des US-Parlaments. Hier zeigt sich wieder einmal die politische Blockade in den USA, wo Republikaner und Demokraten sich wegen eines Streits um den Haushalt gegenseitig im Weg stehen.

Strategische Kontrolle

Die Mikronesische Föderation und Palau, Nachbarstaaten der Marshallinseln, haben ihre entsprechenden Verträge bereits im Mai verlängert. Diese Staaten verfügen über kein eigenes Militär und wurden nach dem Zweiten Weltkrieg von den USA verwaltet. Mit diesen Verträgen kontrollieren die USA nun einen großen Teil der Gewässer des tropischen Pazifiks, die östlich der Philippinen oberhalb des Äquators liegen.

Regionale Machtzentren

Auch Guam, das die USA 1898 von Spanien erobert haben und heute zu einem wichtigen Flottenstützpunkt und Standort für strategische Langstrecken-Bomber ausgebaut haben, liegt in dieser strategisch wichtigen Region. Phillip Muller, Chefunterhändler der Marshallinseln in den Gesprächen mit Washington, wird zitiert, dass die USA mit dem Vertrag die Möglichkeit erhalten wollten, "den Streitkräften anderer Länder den Zugang zu einem Gebiet des Pazifiks westlich von Hawaii zu verwehren, das so groß wie Alaska, Kalifornien und Florida zusammen ist".

Zweite Frontlinie gegen China

Die USA bauen also eine zweite Frontlinie gegen China auf – zu See und zu Luft. Dies ist ein klarer Ausdruck der strategischen Ausrichtung der USA in der Region und ein Zeichen an China, dass die USA gewillt sind, ihre Interessen zu verteidigen.

Es bleibt abzuwarten, wie China auf diese Entwicklung reagieren wird und ob es zu einer weiteren Eskalation der Spannungen in der Region kommt. Die strategischen Manöver der USA in der Pazifikregion sind ein klares Zeichen, dass sie ihre Position gegenüber China stärken wollen.

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