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13.05.2024
18:24 Uhr

Umstrukturierung im Kreml: Putin setzt auf Ökonomen als neuen Verteidigungsminister

Umstrukturierung im Kreml: Putin setzt auf Ökonomen als neuen Verteidigungsminister

In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse hat der russische Präsident Wladimir Putin seinen langjährigen Verteidigungsminister Sergej Schoigu entlassen und plant, ihn durch den Ökonomen Andrej Beloussow zu ersetzen. Diese Entscheidung, die von der russischen Staatsagentur Tass berichtet wurde, signalisiert eine mögliche Neuorientierung in der Strategie des Kremls.

Schoigus Abgang und Beloussows Aufstieg

Schoigu, ein enger Vertrauter Putins und seit 2012 im Amt des Verteidigungsministers, soll nun Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates werden. Dieser Schritt wird als gesichtswahrende Maßnahme für Schoigu gesehen, der trotz früherer Misserfolge und Pannen im Ukraine-Konflikt die Unterstützung des Präsidenten genoss. Die Entlassung Schoigus folgt auf die Verhaftung eines seiner Stellvertreter wegen Korruptionsvorwürfen und könnte auf tiefergehende Machtkämpfe innerhalb des russischen Militär- und Sicherheitsapparats hindeuten.

Ein Ökonom an der Spitze des Militärs

Beloussow, der 65-jährige Nachfolger, ist bisher als Vize-Regierungschef und Berater Putins in Wirtschaftsfragen bekannt. Seine Ernennung zum Verteidigungsminister könnte eine Verschiebung hin zur stärkeren Betonung wirtschaftlicher Aspekte im Krieg bedeuten. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, dass heute auf dem Schlachtfeld derjenige gewinne, der für Innovationen offener sei. Beloussow sei "zweifellos der beste Kandidat", um den russischen Rüstungskomplex auszubauen und neue Technologien einzuführen.

Kritische Stimmen zur Neubesetzung

Unabhängige Experten und Beobachter interpretieren Putins Entscheidung nicht als Unzufriedenheit mit der Militärführung, sondern als Versuch, die Kontrolle über die Ausgaben im Krieg zu verstärken. Der russische Experte Alexander Baunow sieht darin eine logische Fortsetzung von Putins Strategie, Druck auf die Ukraine nicht durch neue Soldaten, sondern durch die Kapazitäten des Rüstungskomplexes auszuüben.

Lawrow bleibt, Patruschew wartet auf neue Aufgabe

Während Schoigu das Verteidigungsministerium verlässt, soll der langjährige Außenminister Sergej Lawrow, ein weiterer enger Vertrauter Putins, sein Amt behalten. Die neue Rolle des bisherigen Sekretärs des Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, steht noch aus und wird vom Kreml noch bekannt gegeben.

Die Umstrukturierung in der russischen Regierung erfolgt nach der Präsidentenwahl im März, die von Betrugs- und Manipulationsvorwürfen überschattet war. Putin, der sich zum Sieger erklären ließ, scheint mit diesen Veränderungen seine Macht zu festigen und seine Strategie für die Zukunft Russlands zu schärfen.

Ein Wechsel mit weitreichenden Implikationen

Diese neueste Entwicklung im russischen Machtapparat könnte auf eine strategische Neuausrichtung hindeuten, bei der wirtschaftliche Erwägungen und die Effizienz der Rüstungsindustrie in den Vordergrund rücken. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf den weiteren Verlauf des Konflikts in der Ukraine und die geopolitischen Beziehungen Russlands auswirken werden.

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