Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.09.2024
12:19 Uhr

Ukraine setzt verstärkt auf eigene Raketenproduktion

Ukraine setzt verstärkt auf eigene Raketenproduktion

Inmitten des anhaltenden Konflikts mit Russland hat die Ukraine begonnen, ihre Abhängigkeit von westlichen Waffensystemen zu verringern. Kiew hat die Produktion eigener Marschflugkörper und ballistischer Raketen intensiviert, um sich unabhängiger von den westlichen Langstreckenwaffen zu machen. Dies könnte eine strategische Wende im Ukraine-Krieg bedeuten.

Langstreckenwaffen aus eigener Produktion

Die Ukraine hat bereits seit Mitte der 2000er-Jahre daran gearbeitet, alte sowjetische Waffensysteme durch eigene Entwicklungen zu ersetzen. Die Hrim-2-Rakete, die einen 500 Kilogramm schweren Gefechtskopf bis zu 500 Kilometer weit tragen kann, ist ein bedeutendes Ergebnis dieser Bemühungen. Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte Ende August die erfolgreiche Erprobung der ersten einheimischen ballistischen Rakete. Ob es sich dabei um die Hrim-2 oder eine neue Entwicklung handelt, ist noch unklar.

General Serhij Baranow, zuständig für die Raketentruppen im ukrainischen Generalstab, erwähnte Anfang des Jahres, dass die Rakete in Tests Ziele in 700 Kilometern Entfernung getroffen habe. Andere Insider sprachen sogar von einer Reichweite von bis zu 1000 Kilometern, was einen Großteil der Bevölkerungs- und Industriezentren im Westen Russlands erreichbar machen würde.

Neue Drohnenentwicklungen

Zusätzlich zur Raketenproduktion hat die Ukraine auch an der Entwicklung von Drohnen gearbeitet. Eine dieser Neuentwicklungen ist die „Palianytsia“, eine raketenbetriebene Drohne, die laut Selenskyj bereits im Kampf eingesetzt worden sein soll. Genaue Angaben über die Reichweite der Drohne sind nicht bekannt, aber sie soll einen russischen Militärflugplatz erreichen können, der 665 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt.

Westliche Unterstützung bleibt wichtig

Trotz dieser Fortschritte bleibt die Ukraine auf die Unterstützung durch westliche Waffen angewiesen. Der gestrige Besuch des US-Staatssekretärs Antony Blinken und seines britischen Amtskollegen David Lammy in Kiew könnte einen Durchbruch gebracht haben. Offiziell bestätigt ist der Sinneswandel der westlichen Partner noch nicht, aber die Entscheidung, ihre Waffen für den Einsatz tief im russischen Gebiet freizugeben, dürfte bereits gefallen sein.

Wir berichteten bereits über die Bedeutung der amerikanischen Atacms-Raketen und der britischen Storm Shadow-Marschflugkörper, die die Ukraine gegen russische Ziele einsetzen möchte. Diese Waffen haben eine Reichweite von bis zu 550 Kilometern und könnten militärische Objekte tief im russischen Hinterland treffen.

Strategische Implikationen

Die verstärkte Produktion eigener Raketen und die mögliche Freigabe westlicher Langstreckenwaffen könnten die strategische Lage im Ukraine-Krieg erheblich verändern. Die Ukraine wäre in der Lage, russische Logistikbasen und Rüstungsbetriebe tief im Landesinneren anzugreifen, was die russische Kriegsführung erheblich erschweren könnte.

Die Entwicklung und der Einsatz dieser Waffen zeigen, dass die Ukraine bereit ist, alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um ihre Unabhängigkeit zu sichern und den russischen Aggressionen entgegenzutreten. Es bleibt abzuwarten, wie Russland auf diese neuen Bedrohungen reagieren wird und welche weiteren Schritte die Ukraine unternehmen wird, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“