
Trumps Zoll-Offensive: EU-Importe sollen mit 20 Prozent belastet werden
Mit einer radikalen Zollpolitik will der amtierende US-Präsident Donald Trump die Handelsbeziehungen zu wichtigen Partnern neu ordnen. In einer aufsehenerregenden Ankündigung, die er selbst als "Liberation Day" bezeichnet, stellte Trump ein umfassendes Zollpaket vor, das die gesamte Weltwirtschaft erschüttern könnte.
Der große Paukenschlag aus dem Weißen Haus
Mit gewohnt markigen Worten verkündete der 78-jährige Präsident seine neueste wirtschaftspolitische Initiative. Selbst langjährige Handelspartner verschonte Trump nicht von harscher Kritik. In seiner Rhetorik ging er sogar so weit, ihnen vorzuwerfen, die USA "geplündert und vergewaltigt" zu haben - eine Wortwahl, die einmal mehr die kompromisslose Haltung des Präsidenten unterstreicht.
Das steckt hinter den "reziproken" Zöllen
Der Plan sieht vor, die amerikanischen Einfuhrzölle überall dort anzuheben, wo die USA bisher niedrigere Zölle erheben als ihre Handelspartner. Für die Europäische Union würde dies konkret bedeuten: Satte 20 Prozent Zoll auf nahezu alle Produkte. China müsste mit noch drastischeren 34 Prozent rechnen, während Großbritannien mit vergleichsweise moderaten 10 Prozent davonkäme.
Fragwürdige Berechnungsgrundlagen
Besonders bemerkenswert: Trump rechtfertigt seine Maßnahmen mit der Behauptung, die EU würde ihrerseits 39 Prozent Zölle auf US-Produkte erheben. Diese Darstellung entspricht allerdings nicht den Fakten. Nach offiziellen Daten der Welthandelsorganisation (WTO) liegt der durchschnittliche EU-Zollsatz für US-Waren bei lediglich 3-4 Prozent. Selbst unter Einbeziehung der Einfuhrumsatzsteuer von 7 bzw. 19 Prozent erreicht man bei weitem nicht die von Trump genannten Werte.
Weitreichende Konsequenzen für die Automobilindustrie
Besonders hart trifft es die Automobilbranche: Ab Donnerstag sollen Zölle von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge und Autoteile in Kraft treten. Eine Maßnahme, die vor allem die exportstarke deutsche Automobilindustrie empfindlich treffen dürfte.
Europäische Reaktion steht bevor
Die Bundesregierung hat bereits eine entschlossene Reaktion in Abstimmung mit der EU angekündigt. Es zeichnet sich ab, dass dieser handelspolitische Konfrontationskurs eine neue Spirale von gegenseitigen Strafzöllen und Handelshemmnissen in Gang setzen könnte.
Kritische Analyse der Situation
Trumps protektionistische Politik folgt einem bekannten Muster seiner ersten Amtszeit. Doch während er von mehr heimischer Produktion und niedrigeren Preisen spricht, warnen Wirtschaftsexperten vor den negativen Folgen eines eskalierenden Handelskriegs. Die Zeche für diese Politik dürften am Ende die Verbraucher auf beiden Seiten des Atlantiks zahlen.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie dringend Europa eine eigenständige Wirtschaftspolitik entwickeln muss, um sich von den Launen der US-Administration unabhängiger zu machen. Die Zeit des blinden Vertrauens in die transatlantische Partnerschaft scheint endgültig vorbei zu sein.
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