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29.08.2024
11:26 Uhr

Stromtarife explodieren: Deutschlands Energiepreise erreichen neues Rekordhoch

Stromtarife explodieren: Deutschlands Energiepreise erreichen neues Rekordhoch

Ende August 2024 sind die Strompreise in Deutschland unerwartet auf ein neues Rekordhoch geklettert. Laut Daten des Vergleichsportals Verivox mussten Kunden am 27. August für einen neuen Stromtarif bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr durchschnittlich 28 Cent/kWh zahlen. Damit wurde der Höchststand vom Januar 2024 erneut erreicht.

Ursachen für den plötzlichen Anstieg

Die Gründe für diesen plötzlichen Anstieg der Strompreise sind vielfältig und komplex. Ein Sprecher von Verivox erklärte, dass der Wettbewerb um Neukunden derzeit sehr dynamisch sei. „Aktuell haben die günstigsten Versorger ihre Preise offenbar vorübergehend angehoben“, so der Sprecher weiter. Diese Preisanpassungen könnten als Reaktion auf die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und in der Ukraine gesehen werden, die traditionell zuerst die Öl- und Gaspreise beeinflussen.

Geopolitische Spannungen und ihre Auswirkungen

Die Eskalation zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah hat die Ölpreise in die Höhe getrieben. Am 27. August lag der Preis für Heizöl bei 95,61 Euro pro 100 Liter, was deutlich über dem Vorkrisenniveau von Januar 2022 liegt. Diese geopolitischen Spannungen wirken sich in der Regel zuerst auf die Öl- und Gaspreise aus, was wiederum die Strompreise beeinflusst.

Strompreise an der Börse sinken

Interessanterweise zeigen die Strompreise an der Börse eine gegenteilige Tendenz. Aufgrund der hohen Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Solaranlagen, rutschen die Preise immer wieder unter die Schwelle von 0 Euro. In der Woche vom 19. bis 25. August 2024 lag der Strompreis an fünf von sieben Tagen zeitweise unter null.

Netzentgelte als Preistreiber

Ein weiterer signifikanter Faktor für die steigenden Strompreise sind die Netzentgelte. Diese sind nach Angaben von Verivox zwischen 2023 und 2024 um durchschnittlich 25 Prozent gestiegen. Die Netzentgelte variieren je nach Region und hängen davon ab, wie viel Geld der jeweilige Netzbetreiber in die Wartung und den Ausbau der Netze investieren muss. Aufgrund der Energiewende dürften diese Kosten in den kommenden Jahren noch weiter steigen.

Auswirkungen auf die Verbraucher

Für Stromkunden mit festen Tarifen, die eine Preisgarantie haben, sind diese Preisschwankungen zunächst nicht spürbar. Kunden mit dynamischen Stromtarifen hingegen können von den negativen Strompreisen profitieren, indem sie ihren Verbrauch entsprechend flexibilisieren.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie stark die Energiepreise von geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreifen wird, um die Energiepreise zu stabilisieren.

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