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02.11.2023
08:20 Uhr

Steigende Strompreise trotz Milliardenzuschüssen: Ein Schlag ins Gesicht für deutsche Haushalte

Trotz großzügiger Milliardenzuschüsse der Bundesregierung werden die deutschen Verbraucher im kommenden Jahr voraussichtlich deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen, um ihre Stromrechnungen zu begleichen. Laut vorläufigen Angaben der Netzbetreiber werden die Netzentgelte für Strom im bundesweiten Durchschnitt um satte elf Prozent steigen. Diese alarmierende Nachricht wurde am Mittwoch vom Vergleichsportal Check24 mitgeteilt.

Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 500 Kilowattstunden wird sich auf durchschnittliche Netzkosten von 472 Euro einstellen müssen, im Vergleich zu 425 Euro im Jahr 2023. Die Netznutzungsentgelte machen dabei knapp ein Viertel des gesamten Strompreises aus. Ein beträchtlicher Anteil, der zeigt, wie stark die Haushalte von diesen Kostensteigerungen betroffen sein werden.

Strommarkt: Ein komplexes Geflecht

Die Aussagekraft dieser Durchschnittswerte ist allerdings begrenzt. Der Strommarkt besteht aus vielen kleineren Einzelmärkten mit unterschiedlichen Bedingungen, die den Strompreis beeinflussen. Die Preisaufschläge fallen dementsprechend unterschiedlich aus. Die einzige Gewissheit, die bleibt, ist, dass die Mehrzahl der Haushalte mit höheren Preisen rechnen muss. Ein bitterer Beigeschmack, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Bundesregierung sich auf eine Verlängerung der staatlichen Subventionierung der Strompreise geeinigt hat.

5,5 Milliarden Euro für nichts?

Die Bundesregierung hatte 5,5 Milliarden Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zur Verfügung gestellt, um die bundesweit einheitlichen Entgelte für die Übertragungsnetze zu subventionieren. Die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW planten, ihre Entgelte trotz Kostensteigerungen nur um zwei Prozent zu erhöhen. Doch trotz dieser Zuschüsse steigen die Preise.

Die Netzentgelte setzen sich neben den Kosten für die Übertragungsnetze der vier großen Betreiber noch aus den Entgelten für Messungen und Messstellenbetrieb sowie aus den örtlich unterschiedlichen Gebühren für die Verteilnetze zusammen. Entgelterhöhungen der regionalen Netzbetreiber führen nun zu dem weiteren Preisanstieg. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Milliardenzuschüsse der Bundesregierung offenbar nicht ausreichen, um die steigenden Kosten für die Verbraucher zu decken.

Kritik an der Bundesregierung

Es stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung genug tut, um die Bürger vor steigenden Strompreisen zu schützen. Die Milliardenzuschüsse scheinen nicht auszureichen, um die Kosten für die Verbraucher zu decken. Ist es nicht an der Zeit, dass die Regierung ihre Prioritäten überdenkt und mehr in die Infrastruktur und weniger in ideologische Projekte investiert?

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