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09.11.2024
04:13 Uhr

Schweizer Volksvermögen in den Händen amerikanischer Finanzgiganten

Schweizer Volksvermögen in den Händen amerikanischer Finanzgiganten

Politische Kritik am AHV-Ausgleichsfonds

In der Schweiz sorgt der Wechsel der Depotbank des AHV-Ausgleichsfonds von der UBS zur amerikanischen State Street Bank für erhebliche politische Unruhe. Der Wechsel hat Bedenken ausgelöst, dass das Schweizer Volksvermögen zunehmend von ausländischen Interessen kontrolliert wird. Politiker kritisieren, dass die Interessen der USA und der Schweiz nicht immer übereinstimmen. Dies könnte im Extremfall dazu führen, dass die Auslieferung von Wertschriften verweigert wird.

Historische Parallelen und politische Implikationen

Die Diskussion um die Kontrolle des Schweizer Volksvermögens erinnert an frühere Auseinandersetzungen um das Bankgeheimnis. Damals setzten die USA ihre Interessen rigoros durch, was zeigt, wie hart sie im Zweifelsfall agieren können. Diese historische Parallele verdeutlicht die potenziellen Risiken, die mit der Verlagerung der Depotbank verbunden sind.

Erdbeben bei der VP Bank

In Zürich kommt es zu einer radikalen Veränderung bei der VP Bank. Mara Harvey, die Chefin der VP Schweiz, hat das Unternehmen verlassen. Offiziell freiwillig, inoffiziell wird jedoch gemunkelt, dass sie gehen musste. Dies ist besonders bemerkenswert, da die VP Bank derzeit in einer tiefen Krise steckt. Zahlreiche Berater haben das Unternehmen verlassen und sind zur Konkurrentin EFG gewechselt.

Interne Spannungen und Personalpolitik

Harvey stand in der Kritik, „Lieblinge“ aus früheren Jobs um sich zu scharen. Besonders der Chef fürs Private Banking, ein ehemaliger Kollege aus der UBS-Zeit, sorgte für Unmut. Diese Personalpolitik führte zu anhaltenden Spannungen innerhalb des Unternehmens.

JPMorgan Chase: Ein „House of Frauds“?

Die größte Bank der Vereinigten Staaten, JPMorgan Chase, steht im Mittelpunkt von mehr als 200 Ermittlungen und hat in den letzten zwei Jahren 2 Milliarden Dollar an Rechtskosten verursacht. Zwei Prozessanwälte vergleichen die Bank mit der Gambino-Verbrecherfamilie und fordern eine Anklage nach dem Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act (RICO).

Kultur der Kriminalität?

Die Autoren des Buches, das die Bank mit der Mafia vergleicht, argumentieren, dass JPMorgan Chase eine Kultur der Kriminalität pflegt, in der alles erlaubt ist, solange es profitabel ist. Dies wirft ein erschreckendes Licht auf die Praktiken einer der größten Banken der Welt.

Weltbank: Klimageld vom Winde verweht

Die NGO Oxfam hat erhebliche Buchhaltungsprobleme bei der Weltbank aufgedeckt. Zwischen 24 und 41 Milliarden Dollar an Klimafinanzierungsmitteln sind nicht verbucht worden. Dies stellt ein ernsthaftes Transparenzproblem dar und wirft Fragen über die Effizienz und Integrität der Klimaprojekte der Weltbank auf.

Fehlende Transparenz und Kontrolle

Fast 40 Prozent aller ausgezahlten Klimamittel der letzten sieben Jahre sind aufgrund mangelhafter Buchführung nicht belegt. Dies zeigt, dass die Weltbank dringend ihre Buchhaltungspraktiken überarbeiten muss, um die Transparenz und Kontrolle zu gewährleisten.

US-Hedgefonds und Commerzbank

Der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw hat sich über Finanzinstrumente Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer möglichen Übernahme der Commerzbank durch die italienische UniCredit. Diese Entwicklungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Bankenlandschaft haben.

Spekulative Investoren und Übernahmeringen

Die Übernahmepläne und der Einstieg spekulativer Investoren zeigen, wie volatil die Lage bei der Commerzbank derzeit ist. Die Aufstockung der Anteile durch UniCredit muss jedoch noch von der Europäischen Zentralbank genehmigt werden.

Fazit

Die aktuellen Entwicklungen in der Banken- und Finanzwelt zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und die Kontrolle über nationale Vermögenswerte zu behalten. Politische und wirtschaftliche Entscheidungen sollten stets im Interesse der Bürger getroffen werden, um langfristige Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.

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