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06.09.2024
06:03 Uhr

Russlands Einnahmen aus Öl- und Gasexporten steigen trotz westlicher Sanktionen

Russlands Einnahmen aus Öl- und Gasexporten steigen trotz westlicher Sanktionen

Die jüngsten Entwicklungen in der russischen Wirtschaft zeigen, dass die westlichen Sanktionen gegen Russland nicht die beabsichtigte Wirkung erzielt haben. Trotz der umfassenden Maßnahmen, die darauf abzielten, Russland wirtschaftlich zu schwächen und zu isolieren, verzeichnet das Land einen deutlichen Anstieg seiner Einnahmen aus Öl- und Gasexporten.

Erstaunlicher Anstieg der Einnahmen

Im August 2023 stiegen Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Öl und Gas im Vergleich zum Vorjahresmonat um beeindruckende 20 % auf 8,7 Milliarden US-Dollar. Dieser Anstieg ist vor allem auf die gestiegenen Preise für russisches Uraleröl zurückzuführen, das nun 74 US-Dollar pro Barrel kostet, im Vergleich zu 64 US-Dollar im letzten Jahr. Diese Entwicklung zeigt, dass Russland in der Lage war, seine Energieexporte trotz der Sanktionen aufrechtzuerhalten und sogar zu steigern.

Neue Märkte und Schattenflotte

Russland hat sich den westlichen Sanktionen angepasst, indem es neue Käufer für seine Energieprodukte gefunden und eine große Schattenflotte aufgebaut hat. Besonders bemerkenswert sind die Gaslieferungen nach China über die Pipeline Power of Siberia, die im Vergleich zu 2023 um fast 33 % gestiegen sind und damit die vertraglichen Verpflichtungen bei weitem übertreffen. Auch die Gasexporte über Pipelines durch die Ukraine und die Türkei verzeichneten einen Anstieg von 6 %.

Wirtschaftliche Resilienz und Inlandsnachfrage

Ein Bericht von vier Forschungsinstituten aus Österreich und Deutschland, der für das deutsche Wirtschaftsministerium verfasst wurde, stellt fest, dass die russische Wirtschaft im Jahr 2023 um 3,5 % gewachsen sei, was deutlich über dem Wachstum in der EU liegt. Vasily Astrov, Russland-Experte des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche und Hauptautor des Berichts, erwartet auch für 2024 ein starkes Wachstum von über drei Prozent, vor allem aufgrund der robusten Inlandsnachfrage und einer Wende in der russischen Wirtschaftspolitik.

Fortgesetzte Energieexporte nach Europa

Trotz der Sanktionen fließen Öl und Gas weiterhin nach Europa. Die Ukraine profitiert ebenfalls von der Durchleitung von Gas durch die Transgas-Pipeline und von Öl durch die Druschba-Pipeline. Diese Exporte sollen laut Präsidentenberater Podolyak bis Ende 2029 fortgesetzt werden, was sowohl der Ukraine als auch Russland Einnahmen beschert.

Fazit: Sanktionen zeigen unerwartete Wirkung

Die westlichen Sanktionen haben nicht den erhofften wirtschaftlichen Niedergang Russlands herbeigeführt. Stattdessen hat Russland Wege gefunden, seine Energieexporte zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Effektivität der Sanktionen und zeigen, dass der Westen möglicherweise seine strategischen Ziele überdenken muss.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche und geopolitische Lage weiterentwickeln wird. Klar ist jedoch, dass Russland trotz der Sanktionen seine Position als bedeutender Energieexporteur behaupten kann.

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