Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
06.09.2024
15:01 Uhr

Rettung der Meyer Werft vor letzten Schritten: Ein Traditionsunternehmen steht auf der Kippe

Rettung der Meyer Werft vor letzten Schritten: Ein Traditionsunternehmen steht auf der Kippe

Die Zukunft der renommierten Meyer Werft im niedersächsischen Papenburg hängt an einem seidenen Faden. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Stabilität und Arbeitsplätze von höchster Bedeutung sind, könnte die Rettung der Meyer Werft ein entscheidender Schritt sein, um tausende Arbeitsplätze zu sichern und ein Traditionsunternehmen zu bewahren.

Bund und Land in der Pflicht

Die Rettungspläne für die angeschlagene Meyer Werft sind nun in der entscheidenden Phase. Laut Bundeswirtschaftsministerium wurden die Pläne dem Haushaltsausschuss des Bundestags vorgelegt. Die Abgeordneten müssen ihre Zustimmung geben, damit der Bund sich mit 200 Millionen Euro an der Stabilisierung der Werft beteiligen kann. Auch das Land Niedersachsen ist involviert und muss ebenfalls grünes Licht geben.

Frist bis zum 15. September

Der Bundestagsausschuss wird sich am kommenden Mittwoch treffen, um das Thema zu besprechen. Laut Ministerium müsse die Bürgschaftserklärung bis spätestens 15. September wirksam werden, sofern der Haushaltsausschuss zustimme. Die Eigenkapitalzuführung wäre dann verbindlich.

Die Meyer Werft ist vor allem für ihre Kreuzfahrtschiffe bekannt und betreibt zudem die Neptunwerft in Rostock-Warnemünde. Das Unternehmen befindet sich in einer finanziellen Schieflage und muss bis Ende 2027 fast 2,8 Milliarden Euro aufbringen, um Schiffsneubauten zu finanzieren. Trotz einer guten Auftragslage wurden einige Verträge vor der Corona-Pandemie abgeschlossen, die keine Anpassungen an die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise vorsehen.

Tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel

Bund und Land planen, gemeinsam jeweils rund 40 Prozent der Anteile an der Werft zu übernehmen, was insgesamt 400 Millionen Euro kosten würde. Zudem ist eine gemeinsame Bürgschaft von 80 Prozent für einen Fremdkapital-Kreditrahmen von 2,6 Milliarden Euro vorgesehen, während die Banken 20 Prozent auf eigenes Risiko übernehmen sollen.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums beschäftigt die Meyer Werft 3.800 Mitarbeiter in Deutschland. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) betonte, dass direkt und indirekt sogar mehr als 20.000 Arbeitsplätze an der Werft hängen.

Ein kritischer Blick auf die politische Verantwortung

In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft durch die Politik der Ampelregierung zunehmend unter Druck gerät, ist die Rettung der Meyer Werft ein Beispiel für die Notwendigkeit von staatlicher Unterstützung. Kritiker könnten argumentieren, dass die derzeitige Regierung mehr tun sollte, um traditionelle deutsche Unternehmen zu unterstützen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Die Frage bleibt, ob die aktuellen Maßnahmen ausreichen werden, um die Meyer Werft langfristig zu stabilisieren und somit tausende Arbeitsplätze zu sichern.

Die Entscheidung des Haushaltsausschusses wird mit Spannung erwartet. Sollte die Zustimmung erfolgen, könnte dies ein wichtiger Schritt zur Rettung eines der traditionsreichsten Unternehmen Deutschlands sein. Andernfalls droht eine weitere Schwächung der deutschen Wirtschaft und der Verlust zahlreicher Arbeitsplätze.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“