Playmobil in der Krise: Traditionelle Spielzeughersteller leiden unter globalen wirtschaftlichen Herausforderungen
Die Horst Brandstätter Group, Mutterkonzern der weltweit bekannten Spielzeugmarke Playmobil, hat angekündigt, dass sie aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten weltweit 700 Stellen streichen wird. Etwa die Hälfte dieser Stellen, also 370, werden in Deutschland wegfallen. Dies ist ein schwerer Schlag für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt, da etwa 16 Prozent der Arbeitskräfte in Deutschland betroffen sind.
Playmobil kämpft mit den Auswirkungen der Corona-Krise
Die Entscheidung für den massiven Stellenabbau wurde nach einer umfassenden Untersuchung aller Geschäftsbereiche und unter Berücksichtigung der aktuellen Geschäftsentwicklung und wirtschaftlichen Herausforderungen getroffen. Sowohl die Marke Playmobil als auch die Pflanzgefäß-Marke Lechuza, die ebenfalls zum Konzern gehört, spüren weiterhin die Auswirkungen der Corona-Pandemie. In den letzten beiden Geschäftsjahren musste der Playmobil-Mutterkonzern erhebliche Einbußen beim Gewinn und Umsatz hinnehmen.
Playmobil plant Investitionen zur Sicherung der Zukunft
Trotz der aktuellen Krise plant die Horst Brandstätter Group in den nächsten Jahren Investitionen in ihre Marken, um die Zukunft des Unternehmens und die Arbeitsplätze zu sichern. Dabei wird auch der Formenbau, der Fachbegriff für die Herstellung von Gussformen für Plastik- oder Metallteile, ausgelagert und 74 Stellen gestrichen. Dieser Bereich gehöre laut Unternehmen nicht mehr zu den Kernkompetenzen und habe an Bedeutung verloren.
Kündigungen unvermeidlich
Trotz Bemühungen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen Bereichen weiterzubeschäftigen, ist davon auszugehen, dass der Personalabbau nicht ohne Kündigungen umsetzbar sein wird. Dies ist ein trauriges Zeichen für die deutsche Wirtschaft und ein weiterer Beweis dafür, dass die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen der Regierung nicht dazu beitragen, die deutsche Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.
Edelmetalle als sicherer Hafen in Krisenzeiten
In diesen unsicheren Zeiten ist es wichtiger denn je, sichere Anlagen zu finden. Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich immer wieder als sichere Häfen in Krisenzeiten bewährt. Während traditionelle Unternehmen wie Playmobil unter den globalen wirtschaftlichen Herausforderungen leiden, bieten Edelmetalle eine stabile und sichere Anlageoption.
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