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11.08.2023
09:54 Uhr

Neue China-Exportregeln beeinträchtigen Chip-Hersteller in Sachsen

Die jüngsten Änderungen in den Exportregeln Chinas haben erhebliche Auswirkungen auf die Chip-Produktion in Sachsen. Besonders das Unternehmen Compound Materials in Freiberg ist betroffen, da es einer der Hauptabnehmer von Gallium ist, einem wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Mikrochips.

Auswirkungen der neuen Exportregeln

China, als einer der weltgrößten Hersteller von Elektronik-Metallen, hat kürzlich neue Exportregeln für Gallium und Germanium eingeführt. Unternehmen, die diese Metalle exportieren wollen, müssen nun eine Lizenz beim chinesischen Handelsministerium beantragen und ihre Handelspartner offenlegen. Diese neuen Regeln haben direkte Auswirkungen auf den internationalen Markt und erschweren deutschen Unternehmen den Verkauf und Versand.

Die Situation für Compound Materials

Das Mikroelektronik-Unternehmen Compound Materials in Freiberg ist stark auf Gallium angewiesen, da es für die Produktion von Mikrochips benötigt wird, die in Mobiltelefonen und in der optischen Elektronik zum Einsatz kommen. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Michael Harz, äußerte sich jedoch optimistisch: "Ich glaube nicht an diesen Worst-Case", sagte er im Gespräch mit MDR SACHSEN. "Wir gehen davon aus, dass wir innerhalb von zwei bis drei Monaten die Lizenzen erhalten werden."

Die Rolle der USA

Die Verschärfung der Exportregeln erfolgte als Reaktion auf die strengeren Exportregeln der Vereinigten Staaten für Hochleistungschips und entsprechende Maschinen zur Chip-Herstellung. Experten sehen darin eine Vergeltungsmaßnahme Chinas gegen die USA. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die deutsche und globale Wirtschaft haben wird.

Die Abhängigkeit von China

Die Abhängigkeit von China ist ein Ergebnis jahrelanger Überproduktion. "In China ist so viel produziert worden, dass es für andere Teile der Welt nicht mehr wirtschaftlich war, die dann aus der Produktion ausgestiegen sind", erklärte Frank Bösenberg, der geschäftsführende Direktor des Hightechnetzwerkes Silicon Saxony.

Mögliche Lösungen

Um sich von dieser Abhängigkeit zu lösen, könnte die Eigenproduktion dieser Metalle eine Möglichkeit sein. Angesichts der steigenden Bedeutung von Mikrochips in fast allen Lebensbereichen erscheint dies wichtiger denn je.

Zukunftsaussichten

Die EU erwartet bis 205 eine 17-fache Steigerung der Nachfrage nach Gallium. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Bösenberg optimistisch: "Im besten Falle wird es ein klein wenig teurer, weil man sich die Lizenz organisieren muss. Aber ich würde optimistisch davon ausgehen, dass die Lizenzen erteilt werden."

Quelle: MDR SACHSEN

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