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08.04.2025
05:53 Uhr

Machtwechsel beim WEF: Klaus Schwab gibt auch letzte Machtposition auf

Eine Ära geht zu Ende: Klaus Schwab, der umstrittene Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), zieht sich nun auch aus seiner letzten verbliebenen Position zurück. Nach seinem Rücktritt als geschäftsführender Vorsitzender im vergangenen Jahr wird der 87-Jährige nun auch den Stiftungsrat verlassen. Ein Schritt, der angesichts der jüngsten Turbulenzen rund um die globalistische Organisation nicht überrascht.

Schwere Vorwürfe und toxische Arbeitsatmosphäre

Die elitäre Organisation, die sich selbst gerne als Weltverbesserer inszeniert, steht seit Monaten massiv in der Kritik. Schwerwiegende Diskriminierungsvorwürfe einer afroeuropäischen Mitarbeiterin und Berichte über ein "toxisches Arbeitsumfeld" haben dem Image der Organisation erheblich geschadet. Das renommierte Wall Street Journal hatte in einem aufsehenerregenden Artikel die fragwürdigen Arbeitsbedingungen beim WEF schonungslos offengelegt.

Finanzierung durch globale Konzerne

Entgegen anderslautender Spekulationen finanziert sich das WEF nicht durch staatliche Zuwendungen, sondern hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge großer Konzerne, die als "strategische Partner" fungieren. Hinzu kommen die astronomischen Teilnahmegebühren für das jährliche Treffen in Davos, bei dem sich die selbsternannte Elite der Weltgesellschaft trifft.

Kritik an mangelnder demokratischer Legitimation

Kritiker werfen dem WEF seit langem vor, als nicht demokratisch legitimierte Organisation massiven Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse zu nehmen. Die Organisation agiere aus einer elitären, eurozentrischen Perspektive heraus und versuche, ihre nicht mehrheitsfähigen Ideen durchzusetzen. Dass sich das WEF dabei als Opfer von "Desinformation" stilisiert, wirkt angesichts der zahlreichen dokumentierten Vorwürfe wenig überzeugend.

Machtkampf um die Nachfolge

Besonders brisant: Schwab will seinen Nachfolger selbst bestimmen. Seine beiden Kinder, Nicole und Olivier Schwab, werden als mögliche Kandidaten gehandelt. Nicole Schwab ist bekannt für ihr Engagement im Gender Equality Project, während Olivier das WEF-Büro in Peking leitet - eine Konstellation, die angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen durchaus kritisch zu sehen ist.

Zukunft ungewiss

Der designierte Nachfolger Børge Brende, ehemaliger norwegischer Außenminister, steht vor gewaltigen Herausforderungen. Er muss nicht nur das ramponierte Image der Organisation aufpolieren, sondern auch deren Relevanz in einer zunehmend multipolaren Weltordnung unter Beweis stellen. Ob ihm das gelingen wird, bleibt abzuwarten.

Der Rückzug Schwabs markiert das Ende einer Ära - und möglicherweise auch den Beginn einer grundlegenden Neuausrichtung des WEF. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Organisation ihre selbstgesteckten Ziele erreichen kann, oder ob sie als Symbol einer überholten globalistischen Elite in die Geschichte eingehen wird.

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