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15.04.2025
11:14 Uhr

Luxusmarkt im Umbruch: Hermès überholt LVMH als wertvollster Luxuskonzern der Welt

Ein dramatischer Machtwechsel erschüttert die Luxusbranche: Der französische Traditionshersteller Hermès hat den langjährigen Branchenprimus LVMH als wertvollstes Luxusunternehmen der Welt abgelöst. Diese überraschende Entwicklung folgt auf enttäuschende Quartalszahlen des Louis-Vuitton-Eigentümers LVMH, die an der Börse für erhebliche Turbulenzen sorgten.

Dramatischer Kurssturz bei LVMH

Der Dienstag entwickelte sich für LVMH zu einem regelrechten Börsen-Desaster. Die Aktien des Luxuskonglomerats brachen um satte 7,5 Prozent ein, wodurch der Börsenwert auf 245,3 Milliarden Euro absackte. Hermès hingegen verlor nur marginal an Wert und erreichte eine Marktkapitalisierung von 247,1 Milliarden Euro - genug, um erstmals in der Unternehmensgeschichte die Spitzenposition einzunehmen.

Ernüchternde Quartalszahlen schockieren Anleger

Besonders alarmierend: Die wichtige Mode- und Lederwarensparte von LVMH verzeichnete einen Umsatzrückgang von 5 Prozent - eine herbe Enttäuschung für Analysten, die noch mit einem Wachstum von einem Prozent gerechnet hatten. Diese Entwicklung zog die gesamte Luxusbranche in Mitleidenschaft. Auch andere Schwergewichte wie Prada und Kering mussten deutliche Kursverluste hinnehmen.

Trumps Handelskrieg verschärft die Situation

Die Probleme der Luxusbranche werden durch Donald Trumps aggressive Handelspolitik noch verstärkt. Seine jüngst verhängten "reziproken" Strafzölle gegen zahlreiche Handelspartner haben die Märkte erschüttert und das Verbrauchervertrauen in den USA massiv beschädigt. Die ursprünglich angedrohten Strafzölle von 20 Prozent auf EU-Importe wurden zwar vorläufig auf 10 Prozent gesenkt, verunsichern aber weiterhin die Märkte.

Hermès' exklusive Strategie zahlt sich aus

Während LVMH strauchelt, erweist sich die Geschäftsstrategie von Hermès als krisenresistent. Das Unternehmen profitiert von seiner ultra-wohlhabenden Kundschaft und einer streng kontrollierten Produktpolitik. Die legendären Birkin- und Kelly-Taschen bleiben auch in schwierigen Zeiten begehrt - ein Erfolgsrezept, das sich nun in der Marktführerschaft niederschlägt.

Düstere Prognosen für die Zukunft

Branchenexperten sehen wenig Grund zur Hoffnung auf eine schnelle Erholung. Citigroup-Analyst Thomas Chauvet hält es angesichts der durch Trumps Handelspolitik verursachten Unsicherheit für "schwierig, ein glaubwürdiges Szenario zu entwickeln", in dem sich die Umsätze von LVMH und der Luxusbranche insgesamt in den kommenden Quartalen verbessern könnten.

Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie anfällig selbst vermeintlich krisenresistente Branchen für politische Entscheidungen und wirtschaftliche Verwerfungen sind. Die Luxusbranche steht vor turbulenten Zeiten - und es bleibt abzuwarten, ob Hermès seine neue Spitzenposition verteidigen kann.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der Information und stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine gründliche eigene Recherche durchführen.

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