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12.08.2023
10:00 Uhr

Klimaschutz: Schluss mit moralischen Gesten und willkürlichen Regeln

Der Klimaschutz steht an einem Wendepunkt. Es geht nicht mehr darum, junge, gebildete Menschen und progressive Politiker mit coolem Lifestyle und moralischer Überlegenheit für sich zu gewinnen. Jetzt geht es darum, die breite Masse zu erreichen. Doch die starren Normen und moralischen Gesten, die bisher den Ton angegeben haben, könnten sich als Hemmschuh erweisen. Es ist Zeit für einen pragmatischen Ansatz, der die Bescheidenen und Genügsamen feiert und den gesellschaftlichen Zusammenhalt wiederherstellt.

Die Klimadebatte ist zu elitär geworden

Die Klimadebatte ist in den letzten Jahren immer elitärer geworden. Ein Beispiel dafür ist die Diskussion um Fleischkonsum. In einer Gesellschaft, in der Fleisch immer noch ein fester Bestandteil der Ernährung ist, wird der Verzehr von Fleisch, insbesondere rohem Fleisch wie Tatar, oft als unverantwortlich und klimaschädlich dargestellt. Dabei wird vergessen, dass der bewusste Umgang mit Fleisch, wie er bei Gerichten wie Tatar oder Steak zum Ausdruck kommt, durchaus einen Wert hat. Es geht darum, sich der Herkunft des Fleisches bewusst zu sein und es wertzuschätzen. Doch diese Sichtweise findet in der aktuellen Klimadebatte kaum Gehör.

Mehr Pragmatismus, weniger Moralismus

Statt starren Normen und moralischen Überlegenheitsgesten braucht der Klimaschutz jetzt Pragmatismus. Es geht nicht darum, wer am lautesten schreit oder wer die strengsten Regeln aufstellt. Es geht darum, wer die effektivsten Maßnahmen ergreift, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Und das sind oft die Menschen, die bescheiden und genügsam leben, die den Sommer grillierend im Schrebergarten verbringen und nicht auf Kreuzfahrtschiffen oder in Langstreckenjets um die Welt reisen. Es sind die Menschen, die kein neues iPhone brauchen, sondern zufrieden sind mit ihrem sieben Jahre alten Android-Phone. Es sind die Menschen, die modisch in einem vergangenen Jahrzehnt hängengeblieben sind und deren Kleiderschrank nichts Neues verlangt.

Der Klimaschutz braucht Zusammenhalt

Die Klimaschutzbewegung hat es geschafft, das Thema an die Spitze der politischen Prioritätenliste zu bringen. Aber jetzt, in der neuen Phase des Klimaschutzes, droht der gesellschaftliche Zusammenhalt verloren zu gehen. Die Menschen fühlen sich von der Politik und ihren starren Normen und Verboten bevormundet. Sie fragen sich, warum sie auf Elektromobilität umstellen sollen, wenn in Deutschland der Strom immer noch zu großen Teilen aus Kohle gewonnen wird. Sie fragen sich, warum der Staat vorschreiben will, wo genau einzusparen ist, statt den Markt die effizienteste Allokation der Einsparungen bestimmen zu lassen.

Es ist Zeit, den Klimaschutz pragmatisch und inklusiv zu gestalten. Es ist Zeit, die Bescheidenen und Genügsamen zu feiern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt wiederherzustellen. Und es ist Zeit, den Klimaschutz von den elitären Normen und moralischen Gesten zu befreien, die ihn bisher geprägt haben.

Quelle: Neulich auf einer Abendveranstaltung unter Literaten. Drinnen war die Lesung langweilig, weshalb sich immer mehr Leute draussen drängten. Ich kam mit einer jungen Erfolgsautorin ins Gespräch, weil sie sich über das Etablissement ärgerte, das für den Event ausgewählt worden war. Wie man hier denn eine Veranstaltung machen könne, empörte sie sich, die hätten ja sogar Tatar auf der Karte! - Leander Steinkopf, Neulich auf einer Abendveranstaltung unter Literaten

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